, als der Dreibundvertrag durch Oester- reich-Unaarn im Einverständnisse mit Deutsch land verletzt wurde. Redners heißer Wunsch sei es, daß dieser Krieg die zivilisierte Menschheit «nen Schritt vorwärts bringen möge zur Freiheit. Lloyd Georges begrüßt« Sonnino und bezeichnete jhn als starken Mann Italiens, dessen entschlossener Wille Italien sicher zu einer höheren Bestimmung Nhrt, als es jemals unter den Nationen der Welt eingenommen hat. Wer die gewaltigen Kämpfe der letzten Zeit besonders an der österreichischen

. Es ist ein Hinausschieben des Friedens. Lloyd George besprach sodann die letzte Schlacht in Flandern und sagte, daß die Deut schen mit dieser letzten Schlacht sehr zufrieden seien. Das einzige, was er sagen könne, sei. daß der Oberbefehlshaber der englischen Armee an der Westfront sagte, daß er alle seine Ziele in dieser Schlacht erreicht habe. Die Deutschen seien mit der Schlacht zufrieden, aber die Eugländer seien es auch. Redner richtete zum Schlüsse die Ausjode- rung an die Nation, in der Heimat geduldig und stark

Regierung sich anderseits auch vor die Notwendigkeit gestellt, die eiaenen murrenden Bundesgenossen zu beschwichtigen. !?aß Lloyd George seiner Sorge vor den Fehlern seiner Krieaspolitik nocb offenen Ausdruck verleiht, ist für uns das Wertvollste in seiner Rede, denn es beweist, daß der innere Unfriede in England einen Grad erreicht haben inuß, der ihm die weitere Verfolgung seines Eroberungs- krieaes erheblich erschweren kann. Die „Wiener Sonn- und Montags-Ztg.' sagt: „Auf den klar und unzweideutig

wird schon die Wort?'Michaelis und Czernins verstehen lernen müssen, wenn er sie nicht verstehen will. Klarer kann man nicht sprechen und nur niederträchtige Verdrehungs kunst kann hinter dieser Deutlichkeit Tücke und Hinterlist finden. Am Jahrestag der ersten Reichstagssitzung hat der deutsche Kanzler wieder die Kriegsziele präzisiert: „Ein Ziel, ein Wille, ein Vaterland!' Wenn die Englän der nicht hören wollen, müssen sie eben fühlen und der Tag ist nicht mehr ferne, wo auch Herr Lloyd George und Herr

, mir auch waffenlos die Stärkeren sind, wenn wir einig bleiben. Dort ist Vorbildliches gelei- Der Lloyd Triestiuo in den russischen Gewässern. Tricst, 2. April. Die russische Regierung hat de,« „Lloyd Tricslino' ermächtigt, in Rußland Filialen und Agenturen zu errichten und im Schwarzen Meere die Küstenschiffahrt zu be treiben. Der „Lloyd Trieslino' ist somit dis erste ausländische Sci'-issuhrtsgesellschaft. die In den russischen Getvässern in d^r Nachkriegszeit wieder erscheint. Oer Zug der Deutschen

eines solchen Begännen? bewußt waren? Wir können es nicht glauben; denn selbst Tolomei müßte ein «Licht aufgehen, wenn er sich einmal die Mühe geben wollte, ernstlich über das Unge heuerliche und der mit einem solchen Beginnen verbundenen Schwierigkeiten ruhig nachzuden ken. Doch die Vernunft scheint bei den Nationa listen zu Grade getragen zu sein. Aus dem Inhalte der heutigen Ausgabe: Ministerrat. Wien, Aufschwung. Die Ultrasozlallsten Leipzigs gegen Eberl. Lloyd George gegen polncarös Ruhrpoliklk. Italien pochte

weitergeleitet. Neueste Nackrlckten unä Telegramme 6er „Meraner Geltung'. Die Getreideankäufe in Rumänien. Budapest. 4. Febr. Der „Pester Lloyd' meldet aus Bukarest: Das neue Geschäft betr. Lieferung von 100.000 Waggons Getreide, vor züglich Mais, an die Mittelmächte gilt als ge ordnet. Ladorna gegen die Verteidigung Albaniens. Basel, 4. Febr. Der „Anzeiger' schreibt, daß Eadorna nach zuverlässigen Berichten sich abermals mit Energie gegen jede Uebersührung italienischer Truppen nach Albanien ausge sprochen

hat die En tentekonferenz zu Beschlüssen geführt, die der gesamten Kriegsführung ein vollständig verän dertes Bild oerleihen würden. Italien fei ange sichts des bestimmten Austretens feiner Ver bündeten gezwungen, von seiner bisher beob« achteten Haltung bezüglich der Truppenbeteill- gung auf anderen Kriegsschauplätzen abzu gehen. Lloyd-George soll in den Konfe renzen sehr energisch austreten sein und dem englischen Standpunkt fast in allen Fragen zur Annahme verholfen haben. In römi schen politischen Kreisen seien

,,daß der Engländer wenigstens im. Keime die guten Eiaenschaften der Deutschen besitzt und, l wenn er sich daran macht, sie entwickeln ^ kann, wah rend die besonderen englischen Vorzüge, seiner Meinung nach.l jenseits der deutschen Äneig- nüngsfahigkeit liegen.^ j - i ^ ^ i .-''I j 5 X. u. k. Arbeiter Mexanäer Sakos .il; „Pester Lloyd', veröffentlicht' in dem- genann- .M'Wäj^''.oaS!MMd'<VtWMWild)5d<^ Liest aus FoWMM.USMenrber' k - ' NWiMäB'- ß ! FölgMa, das, kleine' südtiröler k Dorf

mit abwechselnder Heftigkeit fort gesetzt. ^ Unsere Ueberlegenheit hält' in - diesen Positionskämpfen dauernd an und esUst dem Gegner nicht ? gelungen, unsere Reihen' ins Schwanken zu bringen. Kein-Tag vergeht, ohne daß mehr oder weniger Gefangene eingebracht werden. Die Russen gehen truppenweise zu uns über. Unterredung mit dem AMeÄommandanten G. d. 6. Vöhm-Ermolli. Der Kommandant der zweiten' Armee, G. d. K. B öhm-Erm o l l i, hatte am 15. ds. dem Sonderberichterstatter des „Pester Lloyd' eine Unterredung

. Der Hauptzweck des Krieges nach Anficht der Engländer. Ein Artikel der „Times' bezeichnet als Hauptzweck des Krieges: 1^ das Verbot für Deutschland, eine Kriegsflotte zu besitzen: 2. einen Handelmit den überseeischen Staaten im Wettbewerb mit England zu unterhalten. Diese Ziele haben auch Lloyd-Georges und Balfour in ihren jüngsten Reden dargelegt. Auch Pichon hat auf einem Bankett der Verbündeten in Dünkirchen neuerlich die Zerstörung aller Häfen, Schiffe, Fabriken, Bergwerke in Deutsch land für den Fall

'. Reue Mädchenschule in Innsbrucks InnsbrUck, 8. März. Der Kaiser hat dem vom Tiroler Landtage beschlossenen. Gesetzent würfe betresfmd die Errichtung einer öffentlichen M ädchen-Bür.qerschule in Innsbruck die Sanktion erteilt. Mandatsuiederlegung. Graz, 9. März. Ter frühere Eisenbahn- minister Dr. v^ Derschatta, der zwn Präsidenten des Lloyd eimaMt wurde/ hat auf. sein' Abge- ordnetenmandat verzichtet. . Von de« Reichtlanden. ' W i e n, 9. März. Zum LandeÄchef von Bos nien Und der Herzegvtvjna wurde

schenkt mau der Bewegung, welch« durch das Vorgehen der Präger Stadtvertretung hervorge- rufen wurde, ernste Beachtung. Der „Pester Lloyd' bemerkt dieSfallS: „Wir halten eS nicht für möglich, daß das Cabinet Taaffe das Scheitern des Ausgleiches lange überleben könne, und wir haben uns der süße» Gewohnheit des Daseins dieser Regierung so gern hingegeben. Man ermesse nun, wie e» uns ergreift, daß man heute den oft besagten Herrn Heinrich von der Prager Rathsstube direkt dem Cabinet Taaffe durch'S