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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.02.1924
Umfang: 6
MinisteWräsidmt Orland o bat sich nach anfängltcheir Weigerung bereit erklärt, zu den Enthüllun-gen Lloyd G-eor-ge s und den französischen Erwiderungen über den Geh-eiMvertraU zwischen Clemeinoeiau u-nd Wil- son Stellung zu nehmen. Er stellte AunMst seist, daß es Ihm von vornherein unVah-MheiNlich -ge> kbungen hatte, «ls er hörte Lloyd -George habe -von einem Gehei-mvertr-ag Mprochen. In diesem Falle -genügte es vollkommen, wenn zwei Mitglieder der Konse-renz ein Separatabkommen schloffen. ÄibriAens

ist es -nicht unbekannt und es wird zugegeben, daß dieses Abkommen über die Besetzung der Ichei-nlande gw-ischein Präsident Wilson und Glemenoe-aiu am ÄX LwrÄ getroffen wurde. Aber vuch diese -Wnschrä-muW, so fuhr Orlando fort, vermindert nicht die Bedeutung und die -Auswirkung des Ao-ischenf-alles. Zu nächst handelte es sich tatsächlich um ein Geheim« nis, wenn auch nicht Wer einen Bertrag, so doch über ei-ne Verständigung! oder ein Abkomme-n. Ich weiß nicht, ob und wann Lloyd George über die zwischen Wilson

und Clsmenceau JUstandeigekommene Verständigung -unterrichtet wurde. Aber wenn -kein Ueber- setzungssehlsr vorlie-gt, würde es mich wundern, -wenn Lloyd George -wirklich -gesagt haben sollte: „Als ich nach Paris zurückkehrte, fand ich, d-aß Wilson, Glemencsau und- Orlando sich -über die, Frage der Rheinlaachbesetzung Verständigt hatten.' DemgsgNüber stelle ich Vaiisgorisch -fest, daß ich nicht nur nicht an diesem Abkommen teil-g-enom» men Habs, sondern daß ich -auch Wer das Zu standekommen dieses Abkommens

jedenfalls nicht eher i-üf-or-miert wurde, als Lloyd George selbst, j-a noch mehr: -ich bin über zeugt!, daß gerade dieses Abkommen -ein wich tiges Clement -ist in -der -Geschichte jener diplo matischem Schwierigkeiten, die man -aus der Kon ferenz Italien machte^ -Bis 12. April war Präsident WNon ein- unerbittlicher Gegner der französischen Besetzung der -Rheinland?. Dafür haben wir Mich Dokumente in Händen. Am 23. April fand eine -außerordentliche Sitzung des Obersten Rates statt, di-e Wer

sich mir -geigenüber, wahrend dieser Zeit -ausschließlich die italienische Frage zur Dis kussion und zur -Entscheidung zu -bringen. Hier nach reiste Lloyd George am 18. April nach! Lon don -ab. Jn> den folgenden Tagen -bemühte sich Orlandv vergeblich, mit Wilson zu einer Ver ständigung >über di-e italienischen ANs-prüche zu gelangen. Bekanntlich war in dem Londoner Vertrage -von Wime «keine Rode, «und- die Alliier ten stellten J-tialien -vor die Wahl, entweder den Londoner Vertrag oder -aber Fiume «anzu nehmen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.12.1923
Umfang: 6
zu sein. ''üd Eine gründliche Abrechnung Cecils mit Lloyd George. lEinen lfi'w englische Verhältnisse amMvi^hn- kichen Schrißt 'hat >Lo><d Rolberltz Eeeil in eineir offenjen Brief lain ldie „Daily Telegraph' miter nonimen. Er Hätz -nämlich idort feine Abre^nung mit Max Gecwfte schalten, »die an Deutlichkeit kalum >i«o>ch 'überboien «wenden kann. Znmichst «^enidod er sich gegen Aie Fondenung der Zlvbei- rerpairtei, den Äerifarlker FrieidenÄvertirmg zu revidieren, Main Wnnc ihn nicht noch einma' zur Diskussion stellen

. Wenn die 'Liberalen an? Ruder «kämen, aoiwde Zlschivilh >den Nlalii'en her- geben, wäihrentd Lloyd George ldie Politik be herrsche. Das ist wvihl aiuch lder GniliNd, warum Lovd Eecil seine Ätibrechintung vonnimmt. Main d>iinfe nicht vergessen!, schreibt er, «dlaß die Re- pavatlonsbestimmungen des Vertrages mehr alc> durch Irgend einen anderen Swlaiismalnn durch, Lloyd George bestimm!! lworld!en sind. Er war es. der sich der Festsetzung eines bestiininden Be trages widevsetzte und vertang!e, ld>aß die Zailil offen

gelassen werke. Wenn er 'gewollt halüv, hätte er sehr wohl eine vernünftige Zahl durch setzen können. Lloyd George habe das absicht lich unterlassen >uind> sei ldalmiü für Me die Schwierigkeiten veranltworKich, ldie seither dar- aus erwachsen find. Er ilsii zwar nicht allein veraMworMch, d.en>n nnch bie französische Poli- tik >nnd noch mehr die deutsche hätte:» einen Teil der Schuld getragen. Die Franzolsen Mitten durchaus recht, wenn sie belMdpteten, daß die Deutschen !keinen Willen zum Zahlen hätten

SchuilldM'n-) W änds^/ enjstwailden jene Folgen, die man setzü erlebt, Lord Robert Ceckl sia'ßd sein ^Urteil dahin nren, daß Lloyd George der Hauptschuld ige an den Dingen in MilleleuiMpa ist. Französisch - tschechoslowakisch« Lustschlssahrls- Konserenz. Qn Paris fand in der abgelaufenen Woche eiine Konferenz zwischen Vertretern der Tsche choslowakei und Frankreichs, bezüglich der fran zösisch-tschechoslowakischen Luftfchiffahrts--Kon- vention und der Fluggesellschaft Franco-Rou- inaine statt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.05.1917
Umfang: 8
Seite 4 «Meraner Zeitung' Ztr. 115 Montag. 21. Mai 1S17 Leutnant Steel kürzlich als Flieger gefallen is beide sind Neffen Lloyd Georges. Die Zahl der Gefangenen an der Westfront. Im amtlichen Tagesbericht vom 17. Mai sind die bisher im Monat Mai an der West front eingebrachten Gefangenen mit insge samt 5000 Engländern und Franzosen ange geben; dem ist noch hinzuzufügen, daß auf dieser Front im Apqil 11.000 «Engländer und Franzosen gefangen genommen wurden. Entfernung der Frauen und Sinder

des „Berliner Taaebl.' das in jeder Be ziehung erfolgreiche Unternehmen in der Otranto-Straße und lobt das vorzügliche Zu sammenarbeiten von See- und Luftstreit kräften. Er schließt: „Wir sprechen der k. u. k. Kriegsmarine unseren Glückwunsch zu ihrem schönen Waffenerfolg aus, der Zeugnis davon ablegt, daß der Geist Tegetthosfs nach wie vor i WM. England will Bodenfrüchte von Frankreich. „Tanin' veröffenlicht eine aus authentischer Quelle stammende Depesche, wonach die letzte Reise Lloyd Georges nach Paris

u. a. auch den Zweck verfolgt habe, von Frankreich die Lieferung von Eerealien zu erbitten. Diesem Wunsche sei nicht Rechnung getragen worden und Lloyd George sei in gedrückter Stimmung nach London zurückgekehrt. ! Die unveränderten Kriegsziele Englands. ! Umlernen — die große logische Parole dieses Krieges, die in allen Ländern, hüben und drüben der Front die besten Hoffnungen der Völker ausdrückt, scheint allein für die Dhilomatie der Entente keine Gellung zu haben. Die Entente mit ihren englischen Diri- genten

will feststellen, daß sie heute dort steht, wo sie zu Beginn des Krieges stand, und so hielt Lord Robert Eecil im Unterhause eine Rede über die Kriegsziele Englands, die er mit voller Betonung als unverändert bezeich nete. Man erinnert sich noch, mit welchen Trompetenstößen Lloyd George seine Minister präsidentschaft einleitete. Sein Programm war damals ein Potpourri von allem, was die schärfsten Kriegshetzer in den Ententeländern in überschäumender Phantasie und höchst mangelhafter Geographie träumen mochten

. Das alles ist also, wenn man dem englischen Unterstaatssekretär glauben soll, noch wirklich aufrecht, und dafür muß das französische Volk sich verbluten, muß die russische Revolution in einem Chaos, in dem sie nicht die errungenen Freiheiten festigen kann, versumpfen, dafür muß die Welt den unsäglichen Jammer dieses Krieges noch weiter fortschleppen. Die eng lischen Staatsmänner wollen dem Wahnsinn, den sie zur Regierungsmaxime erhoben haben, auch eine Methode verleihen und nicht nach- geben. Lloyd George hat im Unterhause

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.01.1918
Umfang: 6
(Bayern), 8. Jan.: Mr. Lloyd-George hat äm 5. Januar die Vertreter der englischen Gewerkschaften beru^ fen und diesen die Kriegsziele bekanntgegeben, wie sie nicht nur die gegenwärtige Regil runa, sondern das ganze britische Reich for muliere. Auch Herrn Llohd-Oeorges Kriegs ziele wechselten, er hat wiederholt mit Wor-, ten, die lein Gentleman,. Leschweige denn ein Staatsmann, auch seinem erbitterten Gegner ;egemiber gebrauchen darf, vom Niederboxen >er Mittelmächte usw. geredet, heute will er sowohl

haben, wie die von uns trotz mancher Anfechtungen durch '44 Jahre und ,im Gegensatz namentlich auch zum Va er-, land des Herrn Lloyd-George bewahrte fried liche Haltung betveist. Da alss England jeder militärischen Beherrschung, auch wenn sie nur in der Einbildung vorhanden, abgeneigt ist, wird es nm so bereitwilliger unseren Wün schen entgegenkommen und die recht effek.ive Beherrschung der Meere. das'Rule Britannia. rule the waves, aufgeben. Der nächste Passus der Rede betrifft Bel-^ gien. Wir möchten annehmen

, daß der Tar- tüfse Lloyd-George, ebenso wie die Kriegs mehrheit des 191'4er englischen Kabinetts gan5 genau weiß, wi^ hier die Dinge in W.ahrheit liegen. Als das.zarische Regiment durch die eidlich abgeleugnete Gesamtmobilisieruna d-n Kriegsausbruch im Osten nn'ermekd?ch machte, bemuhte sich Deutschland airn die Neu» tralität Frankreichs. Die Antwort ist bekannt. Man wußte in Paris ebensowohl wie in Lon don, daß die russische Armee kriegsbereit zum Abtransport stand: man wuszte

). Der Durchbrüch durch Belgien war ein Akt reiner Notwehr, er wäre sicher unterblieben, wenn eine feste Hand in Belgien reaiert und der feste Entschluß, dort bestanden häte, tvie gegen Ost auch gegen West die Neutralität zu ver teidigen. 'Dazu?am noch die unmittelbare Nachbarschaft des belgischen Aufmarschgebietes mit der niederrheinischen Industrie-Provinz. Hand aufs Herz, 'Herr Lloyd-Georges tvie kmtte England in gleicher Lage gehandelt? Hätten di? Briten vor einem unter ganz an deren Umständen

abgeschlossenen Uebereinkom- men ehrerbietigst Halt gemacht? Wie verfuhr England, nötabene ganz ohne Nötigung, mit Griechenland, wie mit Aegypten, wie mit den Republiken der Buren, um nur bei der aller- neuesten Zeit zu bleiben? Wir haben uns also aegenseitig nichts' vorzuwerfen. Da England sich so großmütig zum Anwalt der Belgier proklamiert, wird es gewiß mit Freude be- ariißen, wenn wir ihm eine kleine griechische Geaenrechnung präsentieren. Dann fordert Herr Lloyd-George die Wie derherstellung Serbiens

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.03.1925
Umfang: 6
erfährt man» bah es bei der resfeier der faschistischen Verbände Aich nicht Polen, da» itbercrll ruhig hergegangen »st. doch nicht Besonders in in die Wagschale geworfen, als MMmmungsergebnis Mißachtend, unter dem Schutze Frankreich» große Teile ide» deutschen Schlesiens raubte. Di« Wcrrmmg Lloyd Georges cm die Adresse Polens kommt heute reichlich spät, aber immerhin einen all- gemeineren Stimmungsumschwung nend. kennzeich. Inland. Parlament. 7! o m, 27. März. Mg. Br.) Da» Parlament erledigte gestern

und in den Jahren llM bi» 1VS9 getilgt wird. Im Jahre 1Ü40 wird sich die italienisch« Valuta der Pari tät wieder genähert haben. Lloyd George über die Gr«nz«n Schlesien». In Besprechung der SlcherheUisfrWe äußert sich Lloyd! George in eimom in der „N. Fr. Pr.' veröffentlichten Artkkol Über dlie Ansprüche Polens a>uf Schlesien u. a. wie folgt: «Wenn irgend einmal in der Ankunft Deutschland wieder so schlecht ^beraten sein sollte, willkürlich e>MN Einfall nach Frankreich oder Belgien- zu unternehmen

nicht gesonnen ist, sich mit dieser Entscheidung »ufrkMtt zu geben. Wenn die ser Streit schließlich zum Kriege führen sollte, ist «s danr» denkbar, daß irgendeine britische Mgierung die ganze Kraft ihres Landes für einen solchen Kampf einsetzen würde, angesichts der Tatsache, daß die britische öffentliche Wtei- nung der Berechtigung der polnischen Airfvl llche mit so starken Zlveiseln gegeilübeosteht? Leider war Lloyd George nicht immer dieser Ansicht. Er hat es zugelassen, daß Uber die Zugehörigkeit

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.08.1923
Umfang: 6
nach oem Spruch der Schiedsrichter oder dem Bericht des Rates. Die Note Lord Eurzons unterläßt den Bezug auf die Artikel Siebzehn und Zwölf der Völker- die bei früheren Geleg eiche iten durch i britische Regierung «Unter Lloyd George selbst anzedcnHt -worden sind. Aber wenn wir uns eivMÄ aw? dLR Pfad der Rechtmäßigkeit be. 'bell haben, dann «gibt es kein Zurückweichen. Bedeutung des zweiund« der englischen Erklärung eben hierin. Die britische Re<zierunK hat' sich'zu der Meinung bekannt

BeWmmungen aufgezählt und die gleiche Meinung zum Ausdrucke ge bracht hat, die jetzt mit derselben Argumentation von den juridischen Autoritäten oertreten wird. Damals war Mr. Lloyd George diesen Erwä gungen unzugänglich. In der Zeit vom März 1930 bis Mai 1921 war die Besetzung von Deutschland jenseits des Rheins fünfmal be schlossen und zweimal ausgeführt Morden. An örei von bissen fünf Beschlüssen und an einer von diesen drei Besetzungen hat sich England be teiligt. Lord Eurzon versucht nun, den Beweis

an dem rechten Rheinuser als eine durch den Ver der Tat seinen! L Er vergi er sich n rag von Versailles gerechtfertigte Folge 'ag ache androhte, dafz Deutschland mit eferungen in Rückstand geraten war. z>t auch weiter, daß Lloyd George, wenn cht auf die besonderen Rechte aus dem Vertrage stützte» auf Grund der Bestimmungen des Völkerbundes eine „Erneuerung des Krie ges' mir nach Beschreitung des vorgeschriebenen Proßeßwegez und unter Befolgung der Be schlüsse des Völkerbundes unternehmen konnte. Wir besitzen

also jetzt aus dem Mund der öchsten juridischen Autoritäten die Bestätigung ür vie Ansicht, zu der sich zahlreiche Laien stets bekannt haben, daß nämlich Mr. Lloyd George das internationale Recht in drei Fällen verletzt hat. Es ist besser, das offen zuzugestehen, als weiter auf dem falschen Woge Ali bleiben. Mit der Zeit werdem wir, 'hoffe ich, auch versuchen, die midere große Rechtsverletzung gutzumachen^ die dadurch begangen wurde, daß man durch noch weit größere und weniger entschuldbare Spitzfindigkeiten

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 04.07.1900
Umfang: 12
für eine Occupations- politik in China. Angesichts der Ereignisse, deren weitere Entwicklung nicht vorauszusehen sei, wird die Regierung das Jnterisse des Landes sich zur Richtschnur nehmen, welches sich mit dem Werke der Solidarität U'd Zivilisation deckt, das den Mächten in China auferlegt wird. (Lebhaste Zu stimmung.) Eine furchtbare Katastrophe des „Nordd. Lloyd' in New-3)ork. New-Aork, 1. Jnli. Gestern nachmittags brach in dem Dock des „Nordd. Lloyd' im Hafen von Hoboken Feuer aus, das sich mit rapider

, darunter Kapitän Miow, und namentlich Heizer und Maschinisten umgekommeu sein. Der „Main' soll 73 Todte und 60 Fehlende zu verzeichnen haben. Der inuth- maßliche Verlust an Menschenleben auf der „Bremen' beträgt 100 Mann. New-Nork, 3. Juli. Durch den in den Docks des „Nordo. Lloyd' in Hoboken ausgebrochenen Brand wurden 4 Schiffe beschädigt; eines ist in Folge Explosion gesunkm. Bisher sind 50 Leichen von Angestellten des Lloyds geborgen. Die Ge- sammtzahl der Todten wird auf 200 geschätzt Man glaubt

, daß unter den Lpsern nicht viel Passagiere sind. Netv-Nork. 3. Juli. Der Vertreter des „Nordd. Lloyd' erklärt, bei dem Brande zu Hoboken seien 125 bis 150 Personen umgekommen. Der Eigenlhumsschaden belaufe sich auf fünf Millionen Dollars, doch sei alles versichert. London, 3. Jnli. Hier eingetroffenen Nach richten zufolge seien bei dem Brande in Hoboken 40V Menschen umgekommen; Die meisten seien ertrunken. Die Ursache der Feuersbrunst ist nicht festgestellt. Krieg in Südafrika. Kapstadt, 3 Juli. Die fremden

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Seite 3 von 8
Datum: 13.09.1917
Umfang: 8
auf Dünkirchen. „Progris de Lyon' meldet: Seit dem letzten Montag wird Dünkirchen und Umgebung allnächtlich von deutschen Fluggeschwadern überflogen und mit Bomben und Torpedos fie den betreffenden Werften zur Verfügung zu stellen. Lloyd' George erklärte schließlich noch, er sei überzeugt, daß es dem menschlichen Seme noch gelingen werde, ein wirksames S-»-n dt- U.Boote zu «r,md°n. aber P5-S°°°w zu »-m,UI-m-n Erl°»dua»e° LZ w j-dM „Die englischen Schiffsverluste unglückselig genug!' Lloyd George jagte

. in London unter dem Vorsitz Lloyd Geor ges eine Konserenz zur Besprechung der Laderaumnot stattgefunden, an der auch die Direktoren von etwa 40 britischen Reede reien und Schiffswersten teilgenommen haben. Während nach den amtlichen Angaben der bri tischen Regierung seit Beginn des uneinge schränkten U-Bootskrieges bis Mitte August rund KS0 brit. Handelsschiffe mit je über 1690 Tonnen als versenkt gemeldet wurden, teilten Negierungsvertreter bei diesen Besprechungen vertraulich mit, daß in dem genannten

Zeit raum bereits vier Millionen Tonnen britischer Handelsschiffsraum verloren gegangen seien. Lloyd George erklärte, der amerikanische Ma rineminister Daniels habe ihm mitgeteilt, daß die Regierung zu Washington eine Prämie von zwei Millionen Dollars für eine wirklich aus schlaggebende Erfindung zur Bekämpfung der U-Boote ausgesetzt habe. Edison arbeite zurzeit mit 50 Ingenieuren, von denen einige von der englischen Admiralität, andere von amerikani schen Werften zur Verfügung gestellt worden

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 01.02.1920
Umfang: 12
, so den Minimalgehalt von 3500 Franks jährlich und Straflosigkeit für die welche sich am Streik beteiligt haben. Nur vernichten! Paris, 27. Jänner. Die Botschasterkonse- renz hat gestern nachmittags ihre Beratungen sortgesetzt und den Antrag bezüglich der Aus teilung der für die Vernichtung bestimmten deutschen Schisse unter die Alliierten ge nehmigt. Lloyd George garantiert für die Verurteilung Wilhelms. Berlin, 27. Jänner. Die „Kreuzzeitung' meldet nach den Londoner „Times', Lloyd George habe nach seiner Rückkehr

in der Auslieferungsfrage findet in der schwedischen Presse die freudigste Zustimmung. Ein englisches Ehrengeschenk für Aoch. Von Clemenceau abgelehnt? London, 25. Jänner. Die ^Pariser Presse meldet, daß Lloyd George bei den jüngsten Londoner Beratungen Clemenceaus den An trag stellte, England würde gerne Marschall Foch für seine Verdienste um den Sieg der Verbündeten mit einem Geldgeschenk von 100.000 engl. Pfund belohnen, wie es dem Marschall Haig bewilligt wurde. Clemenceau lehnte ab, da es in Frankreich nie Brauch

war, siegreiche Generäle auf diese Art zu belohnen. Lloyd George drang nicht weiter darauf, gab jedoch sein Anerbieten dem Marschall Foch be kannt Foch erwiderte, er sei tief gerührt durch diesen Ausdruck der englischen Gefühle ihm gegenüber, er hätte aber das Geschenk nicht für sich angenomm» n, doch hätte er, wc;m ihm die Entscheidung in dieser Sache lidkilailen Bon Anzeigen in welchen keine Adresse angegeben ist, erliegt die Adresse unter der Nummer de» Inserate» In der Verwaltung de» Blatte». Ohne Angabe

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.01.1918
Umfang: 4
in der Rede Lloyd Georges eine Einladung an Deutschland, sich im Osten auf Kosten Rußlands zu entschädi gen. um dafür im Westen den Wünschen der Alliierten nachzugeben. Das sei bewußter und hinterlistiger Lerra t. Verrat wird in der Entente gegenwärtig sehr reichlich vorgeworfen. So ist man auch in England geneigt, die Ja paner des Verrats zu zeihen, nicht sowohl, weil die japanische Presse jeden Gedanken an eine Truppensendung nach Europa ablehnt, sondern wegen der Motivierung dieser Ableh nung

. Der „Manchester Guardian' zitiert eine Aeußerung des japanischen Professors Takuso, Wilson und Lloyd George seien viel größere Autokraten als der Deutsche Kaiser, und eine weitere Aeußerung des Publizisten Schül lars, wenn jede grausame Kriegsmaßregel ge züchtigt werden sollte, müßte Japan seine Trup pen ebenso gegen die Entente schicken, wie gegen die Mittelmächte: Japan täte am besten daran, seine Kriegsschiffe aus den euro päischen Gewässern zurückzuziehen. Am meisten verübelt man in England den Japanern

22. Januar: Oestlich Zpern war die Sampstätigteit der Artillerien lebhaft. Mit kleinen Abteilungen oersuchte der Eng länder vergeblich an mehreren Stellen in Flan dern. in unsere Kampfzone einzudringen. In den Argonnen. nördlich von Aour de Paris, stießen abends französische Kompagnien gegen unsere Stellungen vor. wurden aber durch Feuer und im Rahkampf abgewiesen. Lloyd George will siegen. Reuter meldet vom 19. ds.: Bei der gestri gen Beratung der Delegierten der Trade Unions, die abgehalten wurde

, um die Vor schläge der Regierung in der Frage der Trup- penbe stände zu prüfen, hielt Lloyd George eine Rede an die Kongreßteilnehmer und führte inbezug auf die Kriegsziele folgen- . des aus: „Die Alternative, vor der wir stehen, ist folgende: Um die nötigen Mannschaften zu erhalten, gibt es kein anderes Mittel, als die Grenze des militärpflichtigen Alters auf 35 Jahre zu erhöhen, wie dies bereits in Oester reich geschehen ist. oder die Verwundeten immer wieder in die Feuerlinie zu schicken

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.02.1925
Umfang: 6
strafrechtliches Verfahren wogen Be stechlichkei», Begünstigung ten eingeleitet. und anderen Delik- lonssitzungen angesetzt waren. Die preußische Regierungsbildung. Berlin, IS. Februar. (Ag. Dr.) In preußi schen Barlamenlskrelfen verlautet, dah die De mokraten vom Ministei?»rSsidenten Dr. Marz verlangen. Severing auf seinem Pocken als In nenminister zu belassen. Im llevrigen seien die Demokraten mit der Forderung der Sozia listen nach zwei ZMnlsterstühlen einverstanden. Lloyd George über die Gründe

der Niederlage Deutschland». Lloyd Georg«Hat iflch vmleinigen Tagen,' als «r Ehrenbürger von HM wurde, mit der beschäftigt. ' Die Anleihe für Bayern? j Berlin. 1Z. Februar. (Eigenbericht.) Die! Meldungen über eine ige Anleihe von LS Millionen für Bayern werden nach einem Fant- den BeviMrunHsauMmsthl zwischen Griechen land und der Türkei noch zu erweitern, so daß alle noch in Konskrntinove chen gegen die Tvefttrazisch ausgetauischt werden. Der soziallst. Kongreß in Grenoble. pari«, 13. Februar. (Eigenbericht

be dingungslos. Cs war ihm das Rückgrat ge brochen. Glimben Sie, VaH dies vorgekommen wäre, wenn Deutschland «inen Clomenceau, einen GanBetta oder einen Pitt gehabt hätte? Niemals I Deutschland hatte nWs cmderes. als zweitklassige und vrittMssw« Politiker, die nicht wußten, wie man zu d»n Herzen spricht/ Der gute Lloyd Georg« vergißt ganz, daß Deutschland und Oesterreich M vkch Jahre lang Im Kampfe gegen die ganze Welt, dtren Armeen an den Fronten rings umher mid di« Beoölke- railg kn Tnnerin der Reiche

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Seite 4 von 8
Datum: 16.08.1917
Umfang: 8
der Stockholmer Konferenz be schlossen. Diesem Beschluß ist der Austritt des Führers der englischen Arbeiter Henderson aus dem Kabinett Lloyd Georges gefolgt. Hen- derson hatte auf die Abstimmung der Arbeiter- Vertreter wesentlichen Einfluß genommen und insbesonders empfohlen, einer Teilnahme an den Stockholmer Besprechungen nur dann zuzu stimmen, wenn die internationale Konferenz sich auf eine beratende Tätigkeit beschränken und keinerlei bindende Beschlüsse fassen wolle. Henderson hatte eine Beschickung

der Weststaaten erwachsende Friede, ' «ZNeraner Z eitun g' wie ihn die Engländer und Franzosen sich vor stellen, gesichert werden soll. Der ^üalritt Hender>ons ist weniger durch den Beschluß der Arbeuervenreter als durcy eine scyon früher bestandene, von den bürger lichen Parteien ausgehende Gegnerschaft, oie Lloyd George vergebens zu beschwmstigen suchre, hervorgerufen worden. Es wäre eine zwealoje Täu>chung, wenn man in der Stel lungnahme der englischen Arbeiterpartei schon einen wichtigen Schritt

zum Frieden sehen wollte. England in seiner Mehrheit will heute noch keinen Frieden ohne Sieg. Die Anschau ungen Lloyd Georges, daß ein schlechter Friede gefährlicher sei als der schrecklichste Krieg, scheint in England noch immer die öffentliche Meinung zu beherrschen. Die Engländer glauben noch immer, der Tauchbootgefahr Herr zu werden. Sie erwar ten Wunder von Amerika, rufen nach der Luftflotte und rechnen mit einem Landsieg in diesem Jahr. Und endlich, nicht zum wenigstens hält sie der Glaube ausrecht

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.12.1917
Umfang: 8
, daß Deutschland militärisch nicht niederzuringen ist. trotzdem Lloyd George wie der einmal in Paris mit Worten zu trösten versuchte: „Wir Verbündeten besaßen (und das gilt, trotz allem Geschehenen, noch heute) alles, was den Sieg verbürgen kann. Wir haben die Seeherrschaft, die stets, ohne Ausname, ihrem Besitzer, wenn er die nötige Ausdauer hatte, den Endsieg verbürgte. Auf dem Festland haben mir die Ueberlegenheit an Menschen, Kriegs gerät, Wirtschafts- und Finanzkraft und, oben drein, obenan das gute Recht

nicht anders. Noch ist die Tat! Sie wird uns aus Grund der Entscheidung in: Osten unserem Gegner im Westen bald auf gleich und gleich gegenüber- fehen. Von unserer Seite aus kann kein Arie densangebot mehr erfolgen. Man hat unsere Friedensliebe ^on jeher falsch eingeschätzt. Man hat sie als Schwäche genommen, die sie niemals war. Die Tat wird beweisen, daß wir im Recht waren, und der Tag wird kommen, wo der „Ti tan der Revolution', Lloyd George, der geistige Führer unserer Gegner, von seinen Freunden Northcliffe, Elemenceau

. Der Beginn der Verhandlungen mit Rußland müßte allerdings den Machthäbern in Rom, Paris und London zu denken geben. Allein es sind noch keine Anzeichen von Ernüchterung zu erblicken. Lloyd Georges letzte Rede atmet denselben Geist der Unverschämtheit, wie in seinen früheren Reden, und was Frankreich be trifft, so wird zwar eine Aeußerung Clemen- ceaus gemeldet, in der er sich bereit erklärt haben soll, Friedensvorschläge der Mittelmächte zu prüfen; allein es ist sehr zu bezweifeln, daß sich Clemenceau

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Seite 3 von 8
Datum: 18.12.1917
Umfang: 8
des Briefes des Führers der Unionisten, der Konservativen in England, Lord Lansdowne, müßte Italien den Weg wei sen, den es zu gehen hat. Der englische Staats mann, der plötzlich für einen Verständigungs frieden eintritt, ist ein Freund Italiens. Es hat fast den Anschein, als wenn Lansdowne, der ein kluger, kalter Rechner ist, den Stein, der nun seine Kreise zieht, nicht ohne Wissen Lloyd Ge orges in das Wasser geworfen habe. Ein Ruf nach dem Verständigungsfrieden in England könnte Rumänien und Italien

von Elemenceau eine sreiere, nicht mehr so ganz von England ab hängige Politik machen will. Auch das wäre ein Fortschritt. MI«. Die Ariedensströmung in England. Aus London wird gemeldet: Die englische Negierung ergreift gegen die wachsende pazi fistische Politik scharfe Maßregeln. In England spielt sich jetzt der Endkampf ab zwischen den Politikern, die den Frieden wollen, zu denen auch Asquith gehört, und dem Kabinett, welches wahrscheinlich gehen wird. Fällt Lloyd George, so ist anzunehmen, daß sogar

, welche sicherlich in der heran nahenden Lriedenszeit sich noch weiter in alle Bevölkerungskreise hinein vertiefen und ent falten wird. öeorge gegen einen vorzeitigen krieäen. Lloyd George hielt am 15. ds. in An wesenheit des neuernannten Chefs des Flug zeugdienstes, Lords Rothermere, eine Rede, in der er über Undeutlichkeit des Briefes Lord Lansdownes klagte. Der Lord hat mit seinem Brief die ganze Nation aufgeschreckt, weil darin die Auffassung derjenigen Leute begründet wird, die befürchten, daß der Krieg

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Meraner Zeitung
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Datum: 24.07.1915
Umfang: 12
Gelegenheit, die Existenzberechtigung des alten > Systems mit einem allgemeinen Zulauf zur . Armee zu begründen. Eine Frauenkundgebung in London. Ein großer Zug von Frauen aller Klassen, die sich bereit erklärten, in den Munitionsfabri ken zu arbeiten, zog Samstag durch die Stra ßen. Eine Abordnung, an deren Spitze sich die Frauenrechtlerin Pankhursi befand, wurde vom Mümtionsminister Lloyd George empfan gen. Der Minister begrüßte die arbeitswilligen Arauen und führte aus, daß 80.000 Arbeits kräfte

in den englischen Munitionswerken ar beiten gegen 600.000 in Deutschland. Es sei notwendig, die ganze Nation, einschließlich der Frauen, zu organisieren. Die Regierung plane, alle Werkzeugfabriken zu übernehmen. Darauf hielt Lloyd George an die auf dem Platze ver? sammelte Menge eine Ansprache, worin er sagte: Im Osten steige eine dunkle Wolke auf; aber ich betrachte sie voller Zuversicht. Das un- bezwingliche Rußland wird den Sturm über winden, wie es manchen Orkan zuvor über wunden hat. Der Gegner

wird zerstreut wer den. Rußland wird sich erneut und furchtbar erheben und den großen demokratischen Völ kern im Westen den großen Sieg sür die Frei heit Europas erringen helfen. (Eine Frau rief dazwischen: Wie steht es mit dem Wahlrecht?) Lloyd George erklärte weiter: Wir sind um 12 Monate zurück, aber wir sind bemuht, den Feind einzuholen, der schon jahrelang Vorbe reitungen getroffen hat. Und wir werden es auch tun. All SemielitM 6«e«. Die Möglichkeit der Verwicklung der Schweiz in den Krieg

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