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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.09.1923
Umfang: 4
Bezugsgebühr für das Ausland l. 1ÜLV. Fortlaufendc Annahme des Blattes verpflichtet zurZnhlung derVezugsgebü 'ir Nummer 211 Aleran, Freitag, den 14. September 1923 55. Zahrgang Elsäsischer Brief. Nvn unserem elsässischen Mitarbeiter. Vor etwa zwei Monaten suchte der frühere englische Ministerpräsident Lloyd George in einem Aufsatz seiner wohlbekannten -Artikelserie den Nachweis zu führen, daß der Vertrag von Versailles trotz mancher Fehler eine solche Fülk vortrefflicher Rechtsentscheide enthalte

, daß nur mangelhaste Kenntnis dieses herrlichen Doku mentes zu sein«? Verwerfung führen -könne. Wir -verstehen vollkommen, daß -Lloyd George als Mitglied des Kollegiums, das >sich vor vier einhalb Jahren erkühnte, das Leben der Völker auf Erden zu ordnen, bestrebt Ist, sein Werk >in gutes Licht zu setzen. Aber all sein Gerede wind Ihm nichts nützen. Die Völker leiden un sagbar unter dem Zustand, den Lloyd Georg' in 'Versailles mitgeschafsen hat, und auch das engliscli-e Volk erkennt allmählich seine ?lbhän

- gigkeiit von den französischen Militaristen, in die es von seinem Führer In Versailles geführ! worden ist. Doch darüber mögen die Engländer sich selbst mit ihremfn! Heren Ministerpräsidenten auseinandersetzen! Wir Elsässer müssen aber dagegen protestieren, daß Lloyd George die Be freiung der „olsaß-lothrlnytschen Fran-zosen' vom „deutschen: Joch' und -ihre Wiedervereini gung mit ihrer „Mdutter Frankreich' als die eine der großen Taten- von Versailles zu rühmen wagt. Was weiß denn- Herr Lloyd George

von uns Elsässern und Lothringern? Sein« 'Unkenntnis, seine verantwortungslose Oberflächlichkeit in der Be urteilung der völkischen und staatlichen Glie derung Europas haben es ihm allein ermöglicht, den Weltenrichter In Wersalll-es zu spielen. Lloyd George möge sich dock sc>in-e Redekünste für spätere Zeit aufsparen! Der Zeitpunkt wird kommen, wo die -von ihm durch den Urteils spnich von Versailles vergewaltigten Völker Ilm zur Verantwortung ziehen wenden. Und zu diesen vergewaltigten Millionen gehören

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.07.1923
Umfang: 4
410.75 408.50 Vom Südamcrlkadiensi des Norddeutschen Lloyd. Als nach Beendigung des Weltkrieges die deutschen Schiffahrtsgeselksch,asten mit dem Wiederaufbau ihrer überseeischen Linien began nen, richtete sich ihr 'L!ick in erster Linie auf Brasilien und Argentinien, die nameiÄlich für die Belieferuna Deutschlands mit Rohstoffen verschiedenster Art, aber auch für den Passagier verkehr mit Deutschland und Spanien in Frage kamen. Die beiden großen Republiken im Osten Südamerikas, die einst so enge

Beziehun gen! mit de» beiden großen deutschen Handels städten an der Weser und Elbe unterhalten hat ten, galten für viele Deutsche als das Land der Zukunft. Aber auch jenseits des Weltmeeres sehnten sich Tausende und Abertausende nach Wiederherstellung der alten Schiffahrtswege als Bindeglied zwischen den Völkern. Unter diesem Gesichtspunkt nahm der Norddeutsche Lloyd be reits im September 1O29 den Dienst nach Bra silien! mit zwei verhältnismäßig kleinen Schif- en, die nach der Ablieferung

der Lloydflotte an die Entente gleichsam einen Notbehelf darstell ten, wieder auf. Gar bald ergab sich, daß die ser Dienst tatsächlich nur ein Notbehelf' war und daß die Verhältnisse gebieterisch die Einstellung größerer Schiffe für den Fracht- und Personen verkehr verlangten. Die beiden kleinen Schisse di'b Norddeutschen Lloyd wurden bereits nach einige» wenigen Reisen zurückgezogen und statt ihrer unmittelbar nach ihrer Fertigstellung die wesentlich größeren Dampfer der „Minden'- klnsse von reichlich 4(100

Vr.-Reg.-To. einge stellt Diese Dampfer dienen hauptsächlich der Frachtbeförderung von und nach Brasilien, für den Personenverkehr dagegen kommen sie nur in sehr beschränktem Umfange in Frage, da sie nur Einrichtungen für je 12 Mittelklasse-Pasia- Piece besitzen. Der starken Nachfrage nach Be förderungsgelegenheit für Personen namentlich von und nach Argentinien vermochte der Nord- wi.'S'schs Lloyd zusrst im Spätherbst 1S21 durch die einmalige Abfertigung des Dampfers „Seyd- litz' wieder Rechnung

Beförderungsgele- gencheit in der sogen». Mittelklasse wie auch in der 3. Klasse zu bieten, stellt 'der Dampfer „Sierra Neveda' das erste Schiff dar, welches wieder, wie einst vor dem «Kriege, Kajütenpassa giere befördert. Der Ausbau des Sildamerika- dienstes des Norddeutschen Lloyd ist 'damit aber noch nicht abgeschlossen. Im Laufe dieses bzw. zu Anfang des Jahres 1924 werden drei weitere erstklassige Schiffe in den Südamerikadienst ein gestellt werden, die gemeinsam mit dem Dam' pser „Sierra Neveda' neben

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Seite 2 von 6
Datum: 28.11.1923
Umfang: 6
als eine iNtoralUierte Be setzung ein. Er verbreitet sich aber im Ädrigen besonders eingehend 'iiibor die Frage der Sicher- heitsgjarantiein' diuvchi EnWaind uind die Vereinig ten Sta/a/Len, dkrrch die die Besetzung habe er- gftngt werden sollen. Der ehemalige Minister- Präsident Briaind unterbrichld Poincalre in seiner Erklärung, Ilm eine Erklärung iiber seine Ver handlungen mit Lloyd Georg« 'über den Ab- lMuß eine GatrcmMoveMages zu erilcvlütern-. Er halbe 'getfoiidert, daß -'CnDand, Belgien nnd Frankreich

den^ widrigenfalls Jugoslawien zu den im Friedensverträge vorgesehenen Sanktionen greifen miißk. Eine neue Wahlrede Lloyd Georges. Lloyd George hat wieder eine Wahlrede ge halten. die an Deutlichkeit Baldwin gegenüber nichts zu wünschen übrig läßt. Bonar Law habe dem Lande eine Verbesserung der europaischen Lage und der Beziehungen zu Frankreich ver sprochen, aber die Beziehungen Englands zu Frankreich seien niemals schlechter gewesen als jetzt. 2a. er bezweifle, ob sie überhaupt jemals so schleckt gewesen seien

. Die Wiederherstellung georoneter Zustände in Europa, die noch vor einem Jahre (lies, als Lloyd George «am Ruder mar! D. Schir.) wohl möglich war. sei jetzt aus Jahre hinaus verschoben. Das Mittel gegen die englische Arbeitslosigkeit seien nicht Zolltarife, sondern die Wiederherstellung des europäischen Friedens. Da Baldwin zugebe, daß er den euro päischen Frieden nicht zustande bringen könne, müsle er abtreten und anderen Leuten Platz machen. Wenn ein Mann seinen Beruf nicht verstehe, so solle man ihm eine Woche

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Seite 2 von 6
Datum: 13.02.1925
Umfang: 6
strafrechtliches Verfahren wogen Be stechlichkei», Begünstigung ten eingeleitet. und anderen Delik- lonssitzungen angesetzt waren. Die preußische Regierungsbildung. Berlin, IS. Februar. (Ag. Dr.) In preußi schen Barlamenlskrelfen verlautet, dah die De mokraten vom Ministei?»rSsidenten Dr. Marz verlangen. Severing auf seinem Pocken als In nenminister zu belassen. Im llevrigen seien die Demokraten mit der Forderung der Sozia listen nach zwei ZMnlsterstühlen einverstanden. Lloyd George über die Gründe

der Niederlage Deutschland». Lloyd Georg«Hat iflch vmleinigen Tagen,' als «r Ehrenbürger von HM wurde, mit der beschäftigt. ' Die Anleihe für Bayern? j Berlin. 1Z. Februar. (Eigenbericht.) Die! Meldungen über eine ige Anleihe von LS Millionen für Bayern werden nach einem Fant- den BeviMrunHsauMmsthl zwischen Griechen land und der Türkei noch zu erweitern, so daß alle noch in Konskrntinove chen gegen die Tvefttrazisch ausgetauischt werden. Der soziallst. Kongreß in Grenoble. pari«, 13. Februar. (Eigenbericht

be dingungslos. Cs war ihm das Rückgrat ge brochen. Glimben Sie, VaH dies vorgekommen wäre, wenn Deutschland «inen Clomenceau, einen GanBetta oder einen Pitt gehabt hätte? Niemals I Deutschland hatte nWs cmderes. als zweitklassige und vrittMssw« Politiker, die nicht wußten, wie man zu d»n Herzen spricht/ Der gute Lloyd Georg« vergißt ganz, daß Deutschland und Oesterreich M vkch Jahre lang Im Kampfe gegen die ganze Welt, dtren Armeen an den Fronten rings umher mid di« Beoölke- railg kn Tnnerin der Reiche

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Seite 2 von 6
Datum: 13.01.1920
Umfang: 6
, man ist erstaunt, daß diese Tatsache 9 Monate lang ge heimgehalten wurde. „Star' spricht von einem „entsetzlichen Schlachtfeld'. Wo die größere Bestialität zu suchen ist, kann sich Lloyd Georges selbst aussuchen. MM Gründung einer neuen radikalen Inter nationale. Der Verwaltungsausschuß' der französi schen Sozialistenpartei beabsichtigt, einen Ver treter in die Schweiz zu entsenden, um mit den deutschen Unabhängigen über eine neue Inter nationale der revolutionären Elemente aller Länder zu verbandeln

. ist über diese Wohltätigkeitsattion entzückt WM. Handelsbasis Englands. Die Deutschen sind Bestien.' 5- und erhofft sich alle möglichen Erleichterungen des künftigen Lebens. In Wahrheit ist es aber ^ ^ wieder nur ein Geschäft, wie alles, was aus Bei der Beratung der Gesetzesvorlage über Amerika kommt, wo jede ideal-menschliche die Fremden hielt der, Lordkanzler Lloyd Regung bis auf wenige Ausnahmen in der eine Rede, m der er sich wuf das ener- nach dem Dollar erstickt ist. Europa gischeste für die Ausweisung der Fremden

Ehre erheben könne. Er sei aber be reit, das Oberhaus selbst entscheiden zu lassen und keine politische Frage aus dieser Ange legenheit zu machen. Man kann sich nur wundern, daß ein Mann wie Lloyd Georges sich zu solchen Aeußerungen hinreißen läßt, die denen Clemenceiaus analog, ein Herz — ein Sinn bedeuten. Der Lord kanzler hat es bisher vermieden, allzusehr, her vorzutreten und solche Worte sind seiner poli- Kredit und gegen spätere Bezahlung. Deutsch land mußte aber Milchkühe an Frankreich

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Seite 5 von 16
Datum: 03.07.1895
Umfang: 16
sich über dessen Einrichtung auf das anerkennendste aus. Bern, 1. Juli. Die Generalversammlung der schweizerischen Nordostbahn bewilligte einstimmig 50.000 Francs behufs Vorstudien für die schweizer ischen Nebenbahnen und die Engadin-Orient- bahn. (Das ist das Projekt Guyer-Zeller, dessen wir schon mehrfach gedacht. D. Red.) Rom, I. Juli. In der Deputirten- kammer lenkte Jmbriani die Aufmerksam keit der Regierung auf die Schifffahrtslinie des Oesterreichisch«Ungarischen Lloyd von Venedig nach Bombay; er bezeichnete

es als politisch schädlich, daß die österreichifche Flagge unbestritten auf der Adria dominire. Der Minister für Posten, Ferraris, erwiderte, der Wettbewerb mit der österreich ischen Flagge sei besonders gegenwärtig schwierig, da Oesterreich-Ungarn sich in einer Periode finan zieller Erstarkung befinde und die Kräfte Italiens in Genua und dem Mittelmeer concentrirt feien. Kraft der bestehenden Verträge könne der Oesterreichisch-Ungarische Lloyd von Venedig eben so wenig ausgeschlossen

werden, wie der Norddeutsche Lloyd von Genua. Dies wäre übrigens geradezu schädlich. Brüssel, 1. Juli. Es verlautet, daß sich der belgische Kronprinz Albert mit der Erzherzogin Dorothea, Tochter des Erzherzogs Josef, ver mählen wird. Ztt.ovtt Gulden beträgt der Haupttreffer der Kaiser- JubNäums - Kirchenbau - Lose. Wir machen unsere geehrten Leser darauf aufmerksam, daß di« Ziehung am II. Juli unwidrrufllch stattfindet. 8. XraÄ's Hokuk-KesvIM Ubsblli'gsiÄlÄZLg 8 lldersieäelt Lriäe nick 8t. Morttzdsä äsker llZü

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