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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.07.1923
Umfang: 4
410.75 408.50 Vom Südamcrlkadiensi des Norddeutschen Lloyd. Als nach Beendigung des Weltkrieges die deutschen Schiffahrtsgeselksch,asten mit dem Wiederaufbau ihrer überseeischen Linien began nen, richtete sich ihr 'L!ick in erster Linie auf Brasilien und Argentinien, die nameiÄlich für die Belieferuna Deutschlands mit Rohstoffen verschiedenster Art, aber auch für den Passagier verkehr mit Deutschland und Spanien in Frage kamen. Die beiden großen Republiken im Osten Südamerikas, die einst so enge

Beziehun gen! mit de» beiden großen deutschen Handels städten an der Weser und Elbe unterhalten hat ten, galten für viele Deutsche als das Land der Zukunft. Aber auch jenseits des Weltmeeres sehnten sich Tausende und Abertausende nach Wiederherstellung der alten Schiffahrtswege als Bindeglied zwischen den Völkern. Unter diesem Gesichtspunkt nahm der Norddeutsche Lloyd be reits im September 1O29 den Dienst nach Bra silien! mit zwei verhältnismäßig kleinen Schif- en, die nach der Ablieferung

der Lloydflotte an die Entente gleichsam einen Notbehelf darstell ten, wieder auf. Gar bald ergab sich, daß die ser Dienst tatsächlich nur ein Notbehelf' war und daß die Verhältnisse gebieterisch die Einstellung größerer Schiffe für den Fracht- und Personen verkehr verlangten. Die beiden kleinen Schisse di'b Norddeutschen Lloyd wurden bereits nach einige» wenigen Reisen zurückgezogen und statt ihrer unmittelbar nach ihrer Fertigstellung die wesentlich größeren Dampfer der „Minden'- klnsse von reichlich 4(100

Vr.-Reg.-To. einge stellt Diese Dampfer dienen hauptsächlich der Frachtbeförderung von und nach Brasilien, für den Personenverkehr dagegen kommen sie nur in sehr beschränktem Umfange in Frage, da sie nur Einrichtungen für je 12 Mittelklasse-Pasia- Piece besitzen. Der starken Nachfrage nach Be förderungsgelegenheit für Personen namentlich von und nach Argentinien vermochte der Nord- wi.'S'schs Lloyd zusrst im Spätherbst 1S21 durch die einmalige Abfertigung des Dampfers „Seyd- litz' wieder Rechnung

Beförderungsgele- gencheit in der sogen». Mittelklasse wie auch in der 3. Klasse zu bieten, stellt 'der Dampfer „Sierra Neveda' das erste Schiff dar, welches wieder, wie einst vor dem «Kriege, Kajütenpassa giere befördert. Der Ausbau des Sildamerika- dienstes des Norddeutschen Lloyd ist 'damit aber noch nicht abgeschlossen. Im Laufe dieses bzw. zu Anfang des Jahres 1924 werden drei weitere erstklassige Schiffe in den Südamerikadienst ein gestellt werden, die gemeinsam mit dem Dam' pser „Sierra Neveda' neben

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.12.1923
Umfang: 6
. Ob die geplante gewaltsame wirtschaftliche Umstellung unseres Gebietes ein Vorteil für den Staat sein wird, möchten wir sehr bezweifeln. D. Schr.) Der Redner bemerkte dazH das als Senator und nicht als Berichterstatter zu sagen. Während des Krieges noch habe ein englischer Delegierter, ein Freund Italiens, zur Oberetscher Frage ge- Niederlage bereitet. Baüdwin dürfte noch diese Woche seine Demission dem Könige unterbreiten. Als aussichtsreichste Nachfolger Baldwins gelten Mae Donald und Lloyd George

. Unter den Wiedergewählten befinden sich Schahkanzler Noville, Eyamberlaln und der erste Lord der Admiralität. Amery. Eben so wurde Asquith mit 17S6 Stimmen Mehr heit wiedergewählt. Der englische Postminister Sir Iohn h i ck wurde gleichfalls wiedergewählt, ebenso Clynes, der Präsident der Arbeiter partei. Der Liberale und frühere Minister im Kabinett Lloyd George Dr. Mac Namara wurde mit 199 Stimmen Mehrheit gegen einen konservativen Kandidaten gewählt. Der Vize- admiral Stanley, ein Bruder des englischen

kriegsmtnisters Lord Verby. ist von einem libe- raten Kandidaten aus dem Sattel gehoben wor den. Der srühere Mitarbeiter Lloyd Georges. Sir Alfred Mond, mutzte vor einem Arbeiterkandi- daten zurücktreten. Der Arbeiterführer Mac Henderson wurde von seinem konservativem Geg- ner geschlagen. Pariser Blatt erklärt, daß seine «Buchführung einwandfrei gewesen wäre, und daß niemals Bestechungnen vorgekommen seien. Darauf ant wortet „Humanitä', man möchte doch die Der- rechnungen der von Raffalowitsch erwähnten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.01.1920
Umfang: 6
, man ist erstaunt, daß diese Tatsache 9 Monate lang ge heimgehalten wurde. „Star' spricht von einem „entsetzlichen Schlachtfeld'. Wo die größere Bestialität zu suchen ist, kann sich Lloyd Georges selbst aussuchen. MM Gründung einer neuen radikalen Inter nationale. Der Verwaltungsausschuß' der französi schen Sozialistenpartei beabsichtigt, einen Ver treter in die Schweiz zu entsenden, um mit den deutschen Unabhängigen über eine neue Inter nationale der revolutionären Elemente aller Länder zu verbandeln

. ist über diese Wohltätigkeitsattion entzückt WM. Handelsbasis Englands. Die Deutschen sind Bestien.' 5- und erhofft sich alle möglichen Erleichterungen des künftigen Lebens. In Wahrheit ist es aber ^ ^ wieder nur ein Geschäft, wie alles, was aus Bei der Beratung der Gesetzesvorlage über Amerika kommt, wo jede ideal-menschliche die Fremden hielt der, Lordkanzler Lloyd Regung bis auf wenige Ausnahmen in der eine Rede, m der er sich wuf das ener- nach dem Dollar erstickt ist. Europa gischeste für die Ausweisung der Fremden

Ehre erheben könne. Er sei aber be reit, das Oberhaus selbst entscheiden zu lassen und keine politische Frage aus dieser Ange legenheit zu machen. Man kann sich nur wundern, daß ein Mann wie Lloyd Georges sich zu solchen Aeußerungen hinreißen läßt, die denen Clemenceiaus analog, ein Herz — ein Sinn bedeuten. Der Lord kanzler hat es bisher vermieden, allzusehr, her vorzutreten und solche Worte sind seiner poli- Kredit und gegen spätere Bezahlung. Deutsch land mußte aber Milchkühe an Frankreich

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Seite 3 von 4
Datum: 06.05.1920
Umfang: 4
gestellt, so daß außer dem normalen Mahllolin keiner- lei Konjunkturgewinn zugunsten 'der Mühlen verbleibt. (Die interalliierte Rohstoffkom- Mission) Der gut unterrichtete Sonderbericht erstatter der ..Vossischen Zeitung' in San Nemo erfährt, daß der italienische Ministerpräsident Nitti vorgeschlagen habe, in die interalliierte Rohfloffkommission auch Vertreter Deutsch lands und. Deutschs st erreiche aufzu- nehmen. Lloyd George hat diesem Vor- schlag zugestimmt. Millerand hat ihn ab- aelehnt. Di- Frage

blockierten die Be waffneten den Bahnhof, zerstörten Telegraphen- und Telephonleinmgen und hielten die Eistn- bahnziige auf. Der Generalstreik wurde er klärt. bis das Opser beerdigt sei. Bnrgerniehr im Verein mit Karabinieri und Militär hält die Ordnung ausrecht. Die Nacht verlies ohne Zwischenfall. Eine italienische Denkschrift an Lloyd George überreicht. Wie die Zeitungen melden, hat Nitti im Ministerrat einen Ueberblick über die wirtschaft lichen Fragen, die ans ver Konferenz von San Nemo

Verhandlungsgegenstand bildeten, ge geben. Die italienische Delegation hat Lloyd George eine Denkschrift überreicht, in der Vor schlüge über KohlenlieseruiMn, Besserung der Valuta und eine Anleihe van fünf Millionen Pfund Sterling zur Deckung italienischer Käuse in England enthalten sind. Eine neue Forderung Frankreichs an Deutschland. V e r l i n, 3. Mai. Die „Tägliche Rundsch.' veröffentlicht eine Meldung aus Rotterdam, wonach der französische Geschäftsträger nach Berlin eine Forderung Frankreichs überbringt, die „bisher

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Seite 3 von 8
Datum: 29.10.1917
Umfang: 8
morgens ein Angriff des Feindes abgewiesen. Nachmittags stießen starke französische Kräfte liefgegliedert am Ehe min des Do mes östlich Main und nordwestlich Braye gegen unsere Linien vor. Sie wurden überall blutig abgewiesen. Bei Souain. Tahure und Le Nle s - nil in der Champagne führten unsere Stoß trupps erfolgreiche Unternehmungen durch. Oer Wirtschaftskrieg. Meran, 29. Oktober. Lloyd George ist für einen Frieden, aber nur für einen Frieden, der nicht das Vorspiel zu einem neuen, noch größere

Verwüstungen mit sich bringenden Kriege bildet, für einen wirklich dauernden Frieden. Das haben wir zwar schon von mehr als einem feindlichen Staatsmann gehört, aber Lloyd George hält es für notwendig, dies immer und immer wieder zu betonen, denn auch im Vielverband läßt sich die Kriegsstimmung nicht aus die Dauer auf rechterhalten und der Friedensgedanke setzt sich bei den Massen immer wirksamer durch. Da müssen'denn neue Formeln herhalten, um den immer unruhiger und ungeduldiger werdenden Völkern

und der unbeschränkten Weltüberlegenheit Englands auf. Ein solcher Friede trägt aber von vornherein den Keim zu neuen Verwicklungen in sich. Die erste Wirkung des wirklich dauernden englischen Friedens wäre ein rücksichtsloser Wirtschaftskrieg gegen das Deutsche Reich. Die Ankündigung des Wirtschaftskrieges ist bereits in der letzten Rede Lloyd Georges ausge sprochen. „Deutschland erging sich in Gelächter, als es hörte, daß China, Brasilien, Peru. Guatemala den Krieg erklärt hatten. Sein Lachen beginnt hohl

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