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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 29.09.1909
Umfang: 16
bürgermeister von Trieft Dr. v. Ricchett i, Postdirektor vonTriest Hofrat P a t t a y, Lloyd» direktor Dr. Matteusche, Hofrat Graf Attems als Vertreter der Seebehörde, Lloyd oberinspektor Mayer, Hafenkapitän Nif et eo, der kommerzielle Konsulent der Staatsbahnen Vrbka, Oberinspektor der Südbahn Dr. Karl Ritter v. F r e y, Lloydoberinspektor - D u-s s i ch, nau tischer Inspektor der Seebehörde J ü l g, Lloyd inspektor Schi est l, Oberingenieur Gioudo, Vizedirektor des Lloydarsenals

S -m i t h, Lloyd inspektor Dr. Paugaer, die Korrespondenten des „Piccolo', Dr. P-olidori sowie Chef redakteur Dr. Lu g der „Triester Zeitung', ferner Herr Skrein als Vertreter des ver hinderten Chefs des Publizistischen Bureaus des Oesterr. Lloyds kais. Rat Neumann. Das Fallrepp ward aufgezogen, pünktlich 8 Uhr begannm die Schrauben zu arbeiten und zwischen Hunderten von Schiffen hindurch nahm das imposante Wasserhaus im bezaubernden Rückblick ans die Bucht von Trieft im Angesicht der hügeligen, olivenreichen

ansteigend mit seiner Kathedrale, uns Landratten nur aus der melodienreichen, lustigen Operette «Eine Nacht in Venedig' bekannt, Parenzo der Sitz des Land tages Jstrien, Roviguo, wo das Berliner Aqua rium 1891 eine zoologische Station errichtete, ziehen an uns vorüber in abwechslungsvoller Fernsicht. Und so still läuft das Schiff, würzige Meerluft umzieht unsere Wangen, die sich in der Sonnenpracht bald höher färben. Nimmermüde werden die Herren des Lloyd, uns alle Teile des Schiffes zu zeigen, zu expli

- zieren, von der Kommandobrücke bis hinab in die untersten Tiefen des Lade- und des Maschinen» raumes. Der Dampfer hat eine Länge von 1021 w, eine Breite von 13 8 w und eine Tiefe von 16 3 nu Er ist «ach - den Vorschriften desÄZriti- scheu Lloyd Registers und des österreichisch-unga rischen Veritas im erstklassigen Sturmdeck-Type erbaut. Die „Meran' hat 3819 Brutto- und 2358 Netto-Registertonnen bei einer Tragfähig keit von 4550 Tonne» und einem Volumen von 210000 Kubik-AH. Der nach dem Zellensystem

kWsWbA eingerichtet. Die ^ dreifache ' GxpansionWZKG entMÄilt 2470 isWerteWÄdikräste, beWWM LWWg der Dyn^er veive 5 GeschwindigkKchoM IZMSlen per WOche^atlMeMd und tigkmt^erreicht. Der DiMMerW für den LWÄiS di«W ' bestimmt.^ ? TMtmrin - Linie, GRWZW? orientMsche .Jn-den Gängen-und KvrÄdoren, alWAW losem- MW, hänZW - MMamebildMAMLßWi sicher filchWyiM 'Trafoi, KarezWtzWd-MdW aus^umsererWegMd-moch^o«W,en^söllM Mr ' ^ daß der Oesterr. Lloyd über eine Flotte von 72 -wollen^wirMsür MkrW^)5iji-HWkänf^hWh

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.04.1917
Umfang: 8
Dienstag, 57. Apri! 1917 »Meraver Zeitung'' Nr. S7 Seite S Oorä öeorge über Deutlcklanä. »So spricht kein Sieger, so spricht niemand, der sich des Sieges sicher wähnt!' Aus London wird berichtet: Der American Luncheon Club hatte am 12. ds. Lloyd George als Gast. Der amerikanische Bot schafter führte den Vorsitz. Zugegen waren u. a. General Smuts, der kanadische Premier minister, Robert Borden, der italienische Bot schafter, die russischen, französischen und kuba nischen Bevollmächtigten

und mehrere Kabi nettsmitglieder. Der amerikanische Botschafter Page sagte: „Wir kommen nach Europa weder für eine materielle Belohnung, noch um Gebiets ausdehnung oder Schadenersatz zu verlangen, sondern nur, weil wir die Pflicht versehen müssen, die gefährdete Demokratie zu be schützen.' Nachdem der amerikanische Botschafter Lloyd George begrüßt hatte, sagte Lloyd George: Die Tatsache, daß Amerika schließ lich Partei nahm, macht es der Welt völlig klar, daß dieser Krieg kein auf Gebietsausdeh nung

ist. sich auch an den Tisch zu setzen, wenn über die Aüedensbedingungen unterhandlt wird. (Bei fall.) Diese Konferenz wird das Schicksal der Nationen entscheiden, sowie den Lauf der Menschheit Gott weiß für wie lange. (Beifall.) Im Anschluß an die Verbrüderungsfeier lichkeiten zwischen Amerika und England in London erklären die „Times' in der Bespre chung der Rede Lloyd Georges: „Wenn Ame rika sich nicht an den Tisch der Friedenskonfe renz setze, so würden dadurch die Entscheidun gen dieser Konferenz der Vorteile beraubt

wer den, den die besten Gedanken der neuen Welt bringen könnten.' Die „Pall Mall Gazette' schlägt die Feier eines Amerikatages in ganz England vor. Das Land soll mit amerikani schen Flaggen versehen und die amerikanische Nationalhymne überall gesungen werden. Der Plan hat Aussicht auf Durchführung. » Au diesen Ausführungen deZ eng ischen Mk Merpräsidenten Lloyd George bemerkt Aich. May in einem Leitartekel der „Voss. Ztg.': .. Was er gestern sagte, war eine geschickte Berechnung auf amerikanische

gewann, seit die Frage einer deutschen Flotte ein leben« diges Echo im Herzen des Volkes sand^begann die Abkehr. ».. Lloyd George rechnet aus die Vergeßlichkeit, aus den geringen Sinn der Amerikaner sür ihre eigene Geschichte, wenn er sie als Bundesgenossen in diesem Kampse um die Freiheit begrüßt. Es ist in diesen Ta gen oft darauf hingewiesen worden, daß die Entwicklung der deutschen und amerikanischen Freiheit und Größe in gleicher Richtung ge gangen ist. Im Gegensatz zu seinen Briten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.12.1923
Umfang: 6
zu sein. ''üd Eine gründliche Abrechnung Cecils mit Lloyd George. lEinen lfi'w englische Verhältnisse amMvi^hn- kichen Schrißt 'hat >Lo><d Rolberltz Eeeil in eineir offenjen Brief lain ldie „Daily Telegraph' miter nonimen. Er Hätz -nämlich idort feine Abre^nung mit Max Gecwfte schalten, »die an Deutlichkeit kalum >i«o>ch 'überboien «wenden kann. Znmichst «^enidod er sich gegen Aie Fondenung der Zlvbei- rerpairtei, den Äerifarlker FrieidenÄvertirmg zu revidieren, Main Wnnc ihn nicht noch einma' zur Diskussion stellen

. Wenn die 'Liberalen an? Ruder «kämen, aoiwde Zlschivilh >den Nlalii'en her- geben, wäihrentd Lloyd George ldie Politik be herrsche. Das ist wvihl aiuch lder GniliNd, warum Lovd Eecil seine Ätibrechintung vonnimmt. Main d>iinfe nicht vergessen!, schreibt er, «dlaß die Re- pavatlonsbestimmungen des Vertrages mehr alc> durch Irgend einen anderen Swlaiismalnn durch, Lloyd George bestimm!! lworld!en sind. Er war es. der sich der Festsetzung eines bestiininden Be trages widevsetzte und vertang!e, ld>aß die Zailil offen

gelassen werke. Wenn er 'gewollt halüv, hätte er sehr wohl eine vernünftige Zahl durch setzen können. Lloyd George habe das absicht lich unterlassen >uind> sei ldalmiü für Me die Schwierigkeiten veranltworKich, ldie seither dar- aus erwachsen find. Er ilsii zwar nicht allein veraMworMch, d.en>n nnch bie französische Poli- tik >nnd noch mehr die deutsche hätte:» einen Teil der Schuld getragen. Die Franzolsen Mitten durchaus recht, wenn sie belMdpteten, daß die Deutschen !keinen Willen zum Zahlen hätten

SchuilldM'n-) W änds^/ enjstwailden jene Folgen, die man setzü erlebt, Lord Robert Ceckl sia'ßd sein ^Urteil dahin nren, daß Lloyd George der Hauptschuld ige an den Dingen in MilleleuiMpa ist. Französisch - tschechoslowakisch« Lustschlssahrls- Konserenz. Qn Paris fand in der abgelaufenen Woche eiine Konferenz zwischen Vertretern der Tsche choslowakei und Frankreichs, bezüglich der fran zösisch-tschechoslowakischen Luftfchiffahrts--Kon- vention und der Fluggesellschaft Franco-Rou- inaine statt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.07.1917
Umfang: 6
Königreiches erklärten die Mit glieder der Linken, an ihrer Spitze Pilsüdski, plötzlich ihren Austritt. In zahlreichen Ar tikeln brandmarkte die polnische Presse das Un verständliche und Schädliche seiner Haltung. Seine neuerlichen Wühlereien bezweckten nach den Zeitungen des österreichischen Okkupations gebietes, in Galizien eine besondere polnische Heeresformation, natürlich unter seinem Kom mando, zu bilden. Diesem Treiben wurde durch seine Verhaftung ein Ende gesetzt. Eine Antwort an Lloyd George

. Berlin, 25. Juli. Die „Nordd. Allgein. Zeitung' schreibt: „Lloyd George hielt in der Londoner QueenshaU an derselben Stelle, wo er am 28. Juli 1908 die Notwendigkeit einer starken Rüstung für das durch Frankreichs und Rußlands Uebermacht gefährdete Dculich'nnd anerkannte, eine neue Rede. Den äußeren An laß bot die Jahresfeier der belgisäMi Unab hängigkeit, dem Wesen nach aber ist die Ab sprache vor allem eine Erwiderung auf die Reichstagsrede des deutschen Kanzlers '^-om 19. Juli

für einen Frieden des Ausgleichs und der Verständigung ausgesprochen hat. Bei der Ssrgsamkett, die Lloyd George ausdrücklich für sich in Anspruch nimmt, das kann unmöglich ein Zufall fo^. Es bleibt also nur die Folgerung übrig, daß der britische Ministerpräsident keinen Irieden der Verständigung will. In Erstaunen setzen kann uns das nicht. Erklärt doch, gleichzeitig fast, sein Kollege Carson, daß Englaad erst an Friedensverhandlungen denken könne, wenn, unsere Truppen sich Himer den Rhein zurückgezogen hätten

. Blieb doch ferner auch bis zum heutigen Tage die von der .Berner Tagwacht' am 19. Juni vorgebrachte Enthül lung unwidersprochen, daß Frankreich sich unter Englands Zustimmung von den Russen durch einen geheimen Vertrag die Eroberung Elsaß-Lothringens, des Saargebietes und son stiger ihm erwünschter Teile der Rheinproviuz zusichern ließ. Wenn England sich vom Frieden diese Vorstellung macht, kann man es freilich begreifen, daß Lloyd George in der Rede des deutschen Kanzlers kein Zeichen von Friedens

für dm sofortigen Ariedensschluß als Richtschnur der Partei aufstellen soll. Die Cntenlekonfereaz in Paris. Genf, 25. Juli. An der heute offiziell er öffneten Ententekonferenz nehmen teil: Für Frankreich: Ribot; England: Lloyd George: Italien: Sonnino: Rußland: Sevastopulo: Serbien: Paschitsch: Griechenland: Romanos-, Rumänien: Lahovary. Das Programm der Konferenz wird in einer Vorbesprechung Ribots mit den übrigen Delegierten festgesetzt und dann erörtert werden. — Wie die Havas- Agentur meldet

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 24
Datum: 06.04.1913
Umfang: 24
interessie ren, datz der Hauptträger dieser Bestrebun gen, Pfarrer Waitkat «us Steyr, der sich derzeit in Meran aufhält, am Montag, den 7. ds., im „Andreas Hofer' in öffentlicher Versammlung über „Soziale Fürsorge für Heimats- und Arbeitslose' sprechen wird. Wir verweisen diesbezüglich auf die Anzeige im heutigen Blatte. — (Moderner Werftbetrieb und Bau eines Ozeandampfers) war das Thema, über welches Schiffsleutnant des Nordd. Lloyd O. Kränzlin vorgestern abends im großen Kurhirussaale

gefunden. Der Kurvorstehung gebührt Dank, durch ihr Entgegenkommen, den Saal kostenlos zur Verfügung zu stellen, diesen interessanten Abend überhailpt ermöglicht zu haben. Seit der Gründung des Nordd. Lloyd, 1857 — war in großen Umrissen der Gedankengang des Vortragenden — hatten die Dämpfer Typs ^ anfänglich keine bedeutendere Entwick lung mitgemacht. Den Anstoß dazu gaben erst die Engländer 1879 bei dem Schnell dampfer „Arizona', welcher aber merkwür diger Weise enqlischerseits das einzige Schiff

dieser Art blieb. 1880 ließ sich der ägyptische Sultan Jsmael Pascha in England eine Dampf-Rennyacht bauen, dann folgte Ge neraldirektor Lohmann vom Nordd. Lloyd, welcher eine Schnelldampferkrasse, anfänglich in England, erbauen ließ, welche aber ihre Vervollkommnung durch die deutschen Inge nieure erfuhr, die diese in England sich er worben haben, und welche Vervollkommnung im Schnelldämpfer „Lahn' zunächst einmal gekrönt wurde. Es reihten sich daran die Er fahrungen der Kriegsmarine mit dem Ztvei

und Geschwindigkeit wurde dessen Modell zum ersten Male auf der Bremer hafen-Versuchsstation des Nord deutschen Lloyd vor der Bestellung des Schisses erprobt. Ergebnis war ein in allen Teilen so günstiges, daß die meisten Rhede- reien diesen Typ als Grundlage inbezug auf Sicherheit und Komfort erkannten. Und des Lloyd Schnelldampfer-Flotte würde im Laufe mehrerer Jahre auf 4 erhöht, sodaß ein wö chentlicher Schnelldampferdienst von unüber troffener Pünktlichkeit gewährleistet ward. 23 Seemeilen Pro Stunde

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.01.1918
Umfang: 6
(Bayern), 8. Jan.: Mr. Lloyd-George hat äm 5. Januar die Vertreter der englischen Gewerkschaften beru^ fen und diesen die Kriegsziele bekanntgegeben, wie sie nicht nur die gegenwärtige Regil runa, sondern das ganze britische Reich for muliere. Auch Herrn Llohd-Oeorges Kriegs ziele wechselten, er hat wiederholt mit Wor-, ten, die lein Gentleman,. Leschweige denn ein Staatsmann, auch seinem erbitterten Gegner ;egemiber gebrauchen darf, vom Niederboxen >er Mittelmächte usw. geredet, heute will er sowohl

haben, wie die von uns trotz mancher Anfechtungen durch '44 Jahre und ,im Gegensatz namentlich auch zum Va er-, land des Herrn Lloyd-George bewahrte fried liche Haltung betveist. Da alss England jeder militärischen Beherrschung, auch wenn sie nur in der Einbildung vorhanden, abgeneigt ist, wird es nm so bereitwilliger unseren Wün schen entgegenkommen und die recht effek.ive Beherrschung der Meere. das'Rule Britannia. rule the waves, aufgeben. Der nächste Passus der Rede betrifft Bel-^ gien. Wir möchten annehmen

, daß der Tar- tüfse Lloyd-George, ebenso wie die Kriegs mehrheit des 191'4er englischen Kabinetts gan5 genau weiß, wi^ hier die Dinge in W.ahrheit liegen. Als das.zarische Regiment durch die eidlich abgeleugnete Gesamtmobilisieruna d-n Kriegsausbruch im Osten nn'ermekd?ch machte, bemuhte sich Deutschland airn die Neu» tralität Frankreichs. Die Antwort ist bekannt. Man wußte in Paris ebensowohl wie in Lon don, daß die russische Armee kriegsbereit zum Abtransport stand: man wuszte

). Der Durchbrüch durch Belgien war ein Akt reiner Notwehr, er wäre sicher unterblieben, wenn eine feste Hand in Belgien reaiert und der feste Entschluß, dort bestanden häte, tvie gegen Ost auch gegen West die Neutralität zu ver teidigen. 'Dazu?am noch die unmittelbare Nachbarschaft des belgischen Aufmarschgebietes mit der niederrheinischen Industrie-Provinz. Hand aufs Herz, 'Herr Lloyd-Georges tvie kmtte England in gleicher Lage gehandelt? Hätten di? Briten vor einem unter ganz an deren Umständen

abgeschlossenen Uebereinkom- men ehrerbietigst Halt gemacht? Wie verfuhr England, nötabene ganz ohne Nötigung, mit Griechenland, wie mit Aegypten, wie mit den Republiken der Buren, um nur bei der aller- neuesten Zeit zu bleiben? Wir haben uns also aegenseitig nichts' vorzuwerfen. Da England sich so großmütig zum Anwalt der Belgier proklamiert, wird es gewiß mit Freude be- ariißen, wenn wir ihm eine kleine griechische Geaenrechnung präsentieren. Dann fordert Herr Lloyd-George die Wie derherstellung Serbiens

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 12.12.1916
Umfang: 8
affektio- nierter König, gez. Wilhelm ü.' Das Kabinett Lloyd-George. London. 11. Dez/ (AmtÜch.) Das neue Kabinett setzt sich folgendermaßen zusammen: Kriegsrat: Lloyd-George, Erster Minister; Lord Curzon, Lordprcisident des Geheimen Rates und Sprechmimster für das Haus.der Lords; Henderfon, Lord Mil- ner. Bonar L a w, Minister ohne Porte feuille. Weitere Minister sind: Sir Robert Finlay, Lordkanzler: Sir Georg Eave, Staatssekretär des InnernBalfour. Staatssekretär des Aeußern; Long, Kolonial

Körperschaft von Männern ruhen. Das Programm Lloyd-George». Liondo n, 11. Dez. Ein hiesiges Blatt mel det: Das Programm Aoyd-Georges' enthält die Bewaffnung der Handelsschiffe, Vorberei tungen auf die Früjlchrsoffensive, Mobilisie rung der Zivilbevölkerung vom 16. bis zum 60. Lebensjahre. Maßregeln für effektive Blockade, Nahrungsmittelkarten, Vermehrung der heimischen Lebensmittelproduktion, Ein führung fleisOoser Tage und Zwangsmaß regeln gegen Verschwendung. Nun diktiert König Konstantin! London

, 11. Dez. „Lloyd News' meldet aus dem Piräus vom 8. ds.: Der König hat eine gewisse Gesandtschaft in Athen verständet, er würde sich Deutschland anschließen, wenn die Entente die diplomatischen Beziehungen ab bräche. Weitere Verhandlungen in Griechenland. Mailand, ^9.. 2ez.. Der „Torriere Kella Sera' meldet unterm L. ds. aus Atyen: Ministerpräsident Lambros. Haltete dem ita-, lieniscyen Gesandten einen Besuch ad« bei welcher Gelegenheit aufgeklärt wurde, daß der Viervervand nicht beschlossen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.12.1916
Umfang: 8
Frieden sein werde. Der Friede kommt in der Entente von unten nach oben.' Erst Vernichtung des preußischen Militarismus — dann Frieden. London, 20. Dez. Die mit dem aller größten Interesse erwartete Rede Lloyd- Georges hielt der mit lautem Beifall be grüßte Premierminister vor vollgedrängtem Hause. Lloyd George führte aus: «Unsere Ant wort auf die deutschen Vorschlage wird im vollen Einvernehmen mit den Verbündeten er folgen. Jeder» der den Krieg leichtfertig ver längerte. würde große Schuld

auf sich laden: aber jeder, der den Kampf vor Erreichung des Ziele» aufgibt, würde persönlich die Schuld dafür übernehmen. Die Annahme der Vor schlage des Reichskanzlers würde bedeuten, unsere köpfe in die Schlinge mit dem Seil daran zu stecken. Ohne Genugtuung ist der Frieden unmöglich.' Sodann fuhr Lloyd George fort: „Die Verbündeten müsse« auf vollständigen Garantien bestehen, daß die preußische Militärkaste niemals wieder den Frieden störe. Die Verbündeten werden binnen wenigen Tagen ihre förmliche

Hektoliter. M WA» MMWlllS Vom 19. Dezember wird amtlich gemeldet: Heeresfront des Prinzen Leopold: Stellenweise nahm die feindliche Artillerie- tätigtest zu. Der Stellvertreter des Generalstabschefs : FML. v. Höfer. Das Große Hauptquartier meldet: Heeresfront de» Prinzen Leopold: Südlich des Itarocz»Sees und südlich der Bahn Tarnopol—Zloczow nahm zeitweilig die ArtillerietätiAett zu. » « » «Das Rätsel von Luck'. Der Berichterstatter des „Pester Lloyd' schreibt aus dem Standorte des Armee-Ober kommandos

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1917
Umfang: 8
Parlament zugegeben wurde, hatte diese Maßnahme, die für immer ein Schandfleck auf dem englischen Namen bilden wird, gerade die umgekehrte Wirkung. Sie hatte den Erfolg, den Widerstand der Buren zu erhöhen, und damit die Wirkung, den Krieg zu verlängern. Es ist eine seltsame Ironie der Weltgeschichte, daß der jetzige englische Ministerpräsident Lloyd George, der sich jetzt nicht genug tun kann im Kampf gegen die deutsche Barbarei, daß derselbe Herr Lloyd George es war. der seinerzeit im englischen

mit Deutschlandim Großen ausführen. Im Burenkrieg handelte es sich um 150.000 Frauen und Kinder, von denen nach den Angaben des Herrn Lloyd George 50—60.000 den barbari schen Methoden englischer Kriegführung zum Opfer fielen. Jetzt sollte das ganze deutsche Volk mit seinen nahezu 70 Millionen, mit seinen Frauen und Kindern, mit seinen Kran ken und Gebrechlichen ausgehungert werden, und damit das deutsche Volk zur Kapitulation gezwungen werden. Das ist die Absicht Eng lands von Anfang

, die ihm vom Unterseeboot droht, zu erkennen. Die Rede von Herrn Lloyd George spricht dafür. Allerdmgs. vertröstet die englische Regierung ihr Volk, sie werde binnen kurzem des U-Boot- Krieges Herr werden. Wir wollen das ab warten. Einstweilen kann ich erklären, daß die bisherigen Erhilge des seit 1. Februar ge führten U-Boot-Krieges die Erwartungen unserer Marine bei weitem übertref fen. Abschließende Zahlen kann ich Ihnen natürlich noch , nicht geben. Unsere Seesperre ist kaum vier Wochen alt, und in diese vier

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 08.06.1886
Umfang: 12
der Armee durch Ab gabe von Erklärungen zu beseitigen. Denn unmittelbar nach seiner Rückkehr nach Pest er schien im „Pester Lloyd', dessen unqualificir- bare Angriffe gegen die Armee, namentlich ge gen den Erzherzog Albrecht, in der ganzen Monarchie einen peinlichen Eindruck hervorge rufen hatten, folgende Erklärung: ^ ! Jener Theil des im Samstag-Abentblatte des „Pkster Lloyd' erschienen«» Artikels, welcher s'ch mit dem Serajevoer Toaste Sr. kaiserlichen Hoheit des Herrn Erzherzog Albrecht beschäftigte

begleitet hat, und was speziell Le. kaiserliche Hoheit den Herrn Erzherzog Albrecht betrifft, so sind mir seine hohen militärischen und menschlichen Tugenden, insbesondere seine Huma nität und Herzensgüte zu genau bekannt, als daß ich nicht jene Verehrung für «eine Person theilen sollte, Welche ihm von Allen, die ihn kennen, entgegengebracht wird.' Dr. Max Falk, Chefredakteur des »Pester Lloyd.' Man erwartet allgemein, daß Herr v. Tisza außer der Beeinflussung obiger Erklärung die nächste sich bietende

durch die Straßen Pest's mit höllischem Lär men, Pfeifen und Schreien und den Rufen: „Abzug Falk!' „Abzug Janski!' „Abzug Tisza!' „Abzug Hentzi!' „Abzug Belcredi!' Auf dem Universitätsplatze wurde die Nummer des „Pester Lloyd', welche die Erklärung ent hielt, den Flammen übergeben. Die Menge wurde endlich von berittenen Polizisten ausein ander getrieben. Durch Pest schwirrt das Gerücht, Mini sterpräsident Tisza habe seine Demission ge geben. In Abgeordnetenkreisen wird behauptet, es sei nicht wahrscheinlich

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Seite 4 von 8
Datum: 03.11.1915
Umfang: 8
im Unterhause an. ob inoffizielle Perhändlungen zwischen verantwortlichen Personen in Lon don und Berlin Zwecks Abschlusses eines baldigen Friedens stattfanden,'ob'in derselben Absicht durch einen offiziellen Vertreter irgend einer neutralen Mächt Erkundigungen einge zogen worden seien und ob der Ministerpräsi dent noch- an den Erklärungen, die er in der Guildhall abgegeben hat, festhält. Mümtions- minister Lloyd George antwortete: Die Worte Asquiths gelten noch immer. (Lauter Beifall

.) Wir würden nicht daran denken, Friedensver handlungen anzuknüpfen/^ ^ außer im Einver nehmen mit den Verbündeten und in Ueber- einstimmung mit dem Abkommen vom Sep tember 191^. Dies war stets vollkommen deut lich und ich wÄß nicht, worauf die Frage hin aus will. Bryce bemerkt, Lloyd George habe den ersten Teil der Frage nicht besonders be antwortet.'Lloyd George erwiderte, nachdem er die Punkte der Frage nochmals durchge sehen, emphatisch: Gewiß! Zins der Vierverbandsmachte an England. Wie die „Züricher Post

worin' der König- lsestimmt erklärke/Mumänien habe gegenDer 'Bulgarien keinerlei ^osfensiöe Absichten. Es werde n e u t r a l bleiben,^ so lange durch den bulgarischen Krieg nicht rumä nische Interessen verletzt würden.' — Der ^Pe- ster Lloyd' meldet aus Sofias daß die Bezie- Hungen i^Wischew-Bülgmien2^»ld^ Rumänien eine günsti ge'-W'en dun g genommen haben. ^ Die Bukarester ^Epoca^ meldet aus Silistria, daß amivergangenen-Dienstag nachts die bulgarischen Truppensvon^deLrumänischen Grenze

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