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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.12.1916
Umfang: 4
Friedens. Der Verlauf der großen Somme- osfensive und der glänzende Feldzug in Rumä nien seien die schärfste Widerlegung der Worte Briands von den sterbenden Mittelmächten. Man wisse in Frankreich ebenso wie in Eng land genau, daß die Mittelmächte und ihre Ver bündeten. noch über genügend große Reserven oerfügen, um den Krieg ein oder selbst zwei Jahre noch weiter fortzusetzen. Was Briand und Lloyd George aber zu ihrem Austreten ver- anlahte. sei ganz klar: Sie können nicht zu geben

: „Der Feind soll die Antwort Lloyd-Georges nicht als kategorische Weigerung, über oas Friedensangebot zu verhandeln, betrachten, sondern als versönliche Antwort aus den Vorschlag, den Deutschland uns machte. Jetzt liegt es an Deutschland, das den Weg der Initiative ergriffen hat, Vorschläge zu machen.' Auch Lloyd George nicht für ein starres Nein. Nachdem nun die Rede Lloyd George in ihrem ganzen Wortlaute bekannt ist, sagen die meisten Holland. Blätter: Wer die Rede Lloyd Georges objektiv als Ganzes

durch liest, kann unmöglich den Schluß daraus ziehen, daß es Lloyd George um eine Ablehnung des Friedensangebotes zu tun war. Eine absolute Ablehnung liest man nicht ein einzigesmal aus den heute im Haag vorliegenden Blättern heraus. Man sagt, daß die Bereitwilligkeit, über den Frieden zu verhandeln, im Grunde genommen in England ebenso groß sei wie bei den Zentrlamächten. Sogar die „Westminster Gazette' schreibt, man dürfe die Redewendung Lloyd Georges' vom Kopf in die Schlinge stecken in Deutschland

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.01.1918
Umfang: 6
herauszugeben nicht geneigt scheint. — Ein besonderes Kapitel beanspruchen Italien und Rumänien. Wir »vissen ganz genau,, daß sich eine.große Masse vornehm denkender Eng-, länder mit demselben Abscheu von den 'beiden erbärmlichen und eidbrüchigen Königen und ihren fragwürdigen, zum Teil bestochenen Ratgebern abwendet, wie wir. Sagt doch Cäsar schon: „Ich liebe den Verrat, aber ver achte den Verräter'. Da Herrn Lloyd-George das Wiedergutmachen von Unrecht so sehr am Herzen liegt, findet er hier ein weites

Deutschen bewohnt, wie von Italienern, und auch von diesen würde nur ein recht kleiner Teil des städtischen Mittel standes eine Vereinigung mit dem etwas ver lumpten Königreich JtÄien ' wünschen. Herr Lloyd-George könnte seine Studien und Bestre bungen auch auf das rein italienische Malta ausdehnen. Ebenso würde Frankreich gewiß gern Nizza und Corsica der so heiß geliebten latei nischen Schwester zurückgeben und auf die durch aus italienische Arbeiterbevölkerung von Tunis sowie den alten italienischen

Wunsch nach Ge winnung dieses Sizilien vorgelagerten Stückes Land Rücksicht nehmen. Inzwischen wird man in Wien und Berlin erstaunt frage», weshalb Mr. Lloyd-George sich mit solchen ihm recht fern liegenden slowakischen oder tschechischen Wün- schen befaßt, dagegen die ihn viel näher berüh renden der wirklich schwer bedrückten Iren, der Aegypter und Jndier völlig außer Betracht läßt. Es ist die alte Geschichte vom Splitter und dem B»lken. Zum Schluß ordnet der Premierminister noch, wenn zunächst

auch nur auf dem Papier, die außereuropäischen Verhältnisse, nachdem er eine Internationalisier»^ der Dardanellen empfohlen hat. Leider machte Europa bezüglich der ver tragsmäßigen Neutralität des Suezkanals mit England keine erfreulichen Erfahrungen. Ebenso wenig hat sich England der in der Kongo-Akte im Falle europäischer Kriege feierlich verbrieften Neutralität der europäischen Kolonien in Afrika erinnert. Vielleicyt legt Herr Lloyd-George die dortigen Lieblosigkeiten mit zu dem Aktenbüudel „Belgische Neutralität

'. Die außereuropäischen Dinge teilt der Redner in zwei Komplexe. 1. Die türkischen Besitzungen in Asien, sür die „besondere Formen nationaler Bedingungen mit Ausschluß der bisherigen tür kischen Souveränität' zu schaffen wären. Es ist wohl nur Vergeßlichkeit, daß Herr Lloyd George nicht auch die längst nach Unabhängigkeit stre- borgen, denn draußen neben dem stillen Kirchlein haben ihnen die Finnländer mit ihren gütigen, feinfühlenden Herzen eine Stätte des' Friedens, eine Insel der Seligen errichtet; dort tonnen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1917
Umfang: 8
Parlament zugegeben wurde, hatte diese Maßnahme, die für immer ein Schandfleck auf dem englischen Namen bilden wird, gerade die umgekehrte Wirkung. Sie hatte den Erfolg, den Widerstand der Buren zu erhöhen, und damit die Wirkung, den Krieg zu verlängern. Es ist eine seltsame Ironie der Weltgeschichte, daß der jetzige englische Ministerpräsident Lloyd George, der sich jetzt nicht genug tun kann im Kampf gegen die deutsche Barbarei, daß derselbe Herr Lloyd George es war. der seinerzeit im englischen

mit Deutschlandim Großen ausführen. Im Burenkrieg handelte es sich um 150.000 Frauen und Kinder, von denen nach den Angaben des Herrn Lloyd George 50—60.000 den barbari schen Methoden englischer Kriegführung zum Opfer fielen. Jetzt sollte das ganze deutsche Volk mit seinen nahezu 70 Millionen, mit seinen Frauen und Kindern, mit seinen Kran ken und Gebrechlichen ausgehungert werden, und damit das deutsche Volk zur Kapitulation gezwungen werden. Das ist die Absicht Eng lands von Anfang

, die ihm vom Unterseeboot droht, zu erkennen. Die Rede von Herrn Lloyd George spricht dafür. Allerdmgs. vertröstet die englische Regierung ihr Volk, sie werde binnen kurzem des U-Boot- Krieges Herr werden. Wir wollen das ab warten. Einstweilen kann ich erklären, daß die bisherigen Erhilge des seit 1. Februar ge führten U-Boot-Krieges die Erwartungen unserer Marine bei weitem übertref fen. Abschließende Zahlen kann ich Ihnen natürlich noch , nicht geben. Unsere Seesperre ist kaum vier Wochen alt, und in diese vier

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Seite 3 von 6
Datum: 08.08.1918
Umfang: 6
mit, die Gäste bereisen die Vierverbandsländer, um mit den alliierten Sozialisten die zweckmäßig sten Mittel für die Fortsetzung des Krieges bis zum Sieg zu prüfen. Die amerikanischen So zialisten treten für den Krieg bis aufs AZefser ein. . - ,! - WIM. Starre Anversöhnlichkeit Lloyd Georges. Bei der Gelegenheit des vierten Jahres tages der Teilnahme Englands am Weltkriege veröffentlicht Lloyd Georges folgende Botschaft, die im ganzen Vereinigten König reiche. in den englischen Dominions

,' so saat Lloyd George, „schließlich ob. sie teilen Rußland auf. sie versklavten Rumänien und versuchten die Uebermach-t an sich zu reißen, indem sie es unternahmen, in dem letzten, verzweifelten An- orisf die Alliierten zu überwältigen. (Was bätten die Alliierten wohl als Sieger oetan? D. Schr.) Dank der unbezwinalichen Tavferkeit der Alliierten ist es ietzt zweifellos, daß dieser Tromm der Melferoberuna. um derentwillen fle Mein, unsere Feinde, voran England) dsn Krieg nerlanaten. niemal? verwirklicht

: Lloyd Georg e meinte am letzten Freitag bei einem Empfang von Hafenarbeitern aus Liverpool, der Krieg werde innerhalb Jahresfrist zu Ende fein. Der kommende Mnterfeldzug werde der letzte für die leidenden Völker sein. M des MM. Erfolgreiche kämpfe der deutschen Ostasrikaner. Das britische Kriegsamt veröffentlicht fol genden Bericht über die Vorgänge in O ft- afrika: Die feindlichen Streitkräfte unter General v. Lettow-Vorbeck bewegten sich, obwohl sie unter Verlusten und Krank heiten schwer

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Seite 4 von 6
Datum: 08.08.1917
Umfang: 6
.' Eine provisorische Regierung in Finnland. Stockholm, 7. Aug. Berichten aus Hel- fingfors zufolge haben sich drei Viertel der Mit glieder des ausgelösten finnischen Landtages als provisorische Regierung Finnlands erklärt. Militärdiktatur des Generals Rußki. Gens,?. Aug. Wie der „Temps' meldet, hat die provisorische Regierung den auf seinem Gute weilenden General Rußki dringend nach Petersburg beschieden. Es verlautet, daß Rußki ausersehen sei, die Militärdiktatur zu übernehmen. Lloyd George «n kerenski. Amsterdam

, 7. Aug. Lloyd George telegraphierte an den russischen Ministerpräsi denten Kerenski: „An dem Tage, wo Eng land vor drei Jahren die Waffen für die Ver teidigung der Rechte der freien Nationen er griff, wünsche ich, Eurer Exzellenz die Versiche rung des festen Entschlusses des englischen Volkes zu geben, den Kamps fortzusetzen, bis die Freiheit Europas gesichert ist. Ich bin überzeugt, daß das freie Rußland die Schwie rigkeiten überwinden wird, vor welchen es jetzt steht, so daß es im Zusammenwirken

mit den Bundesgenossen seinen Kindern den Frieden sichern kann, der die Freiheit und die Demo kratie in der ganzen Welt beschirmen wird.' Englands wahres Kriegsziel. Amsterdam, 7. Aug. In einer Rede in Dundee erklärte Winston Churchill, der neue britische Munitionsminister, Lloyd Georges Regierung werde keinen Frie den mit Deutschland machen. England wolle erst alle Neutralen davon überzeugen, daß sie sich gegen Deutschland erklären müßten. Dies sei in einigen Iahren zu erreichen. Erst wenn der deutsche Welthandel

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Seite 4 von 12
Datum: 24.07.1915
Umfang: 12
Gelegenheit, die Existenzberechtigung des alten > Systems mit einem allgemeinen Zulauf zur . Armee zu begründen. Eine Frauenkundgebung in London. Ein großer Zug von Frauen aller Klassen, die sich bereit erklärten, in den Munitionsfabri ken zu arbeiten, zog Samstag durch die Stra ßen. Eine Abordnung, an deren Spitze sich die Frauenrechtlerin Pankhursi befand, wurde vom Mümtionsminister Lloyd George empfan gen. Der Minister begrüßte die arbeitswilligen Arauen und führte aus, daß 80.000 Arbeits kräfte

in den englischen Munitionswerken ar beiten gegen 600.000 in Deutschland. Es sei notwendig, die ganze Nation, einschließlich der Frauen, zu organisieren. Die Regierung plane, alle Werkzeugfabriken zu übernehmen. Darauf hielt Lloyd George an die auf dem Platze ver? sammelte Menge eine Ansprache, worin er sagte: Im Osten steige eine dunkle Wolke auf; aber ich betrachte sie voller Zuversicht. Das un- bezwingliche Rußland wird den Sturm über winden, wie es manchen Orkan zuvor über wunden hat. Der Gegner

wird zerstreut wer den. Rußland wird sich erneut und furchtbar erheben und den großen demokratischen Völ kern im Westen den großen Sieg sür die Frei heit Europas erringen helfen. (Eine Frau rief dazwischen: Wie steht es mit dem Wahlrecht?) Lloyd George erklärte weiter: Wir sind um 12 Monate zurück, aber wir sind bemuht, den Feind einzuholen, der schon jahrelang Vorbe reitungen getroffen hat. Und wir werden es auch tun. All SemielitM 6«e«. Die Möglichkeit der Verwicklung der Schweiz in den Krieg

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