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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 20.07.1900
Umfang: 12
, Männer (Bleiburg) Siebenter; aui der Pistolen-Ringscheibe: Brünger und Joies Jütti. Bei der PreiSverlhellung fanden auch lebhaste Ovationen für Kaiser Franz Joseph statt. sAufsichtSrath und Borstand des Nocdd. Lloyd an Bord des DampserS „Kaiser Wilhelm der Grobe'.) AuS Bremen, 12. Juli, wird unS mitgetheilt: Der AusfichtSrath und Borstand des Norddeutschen Lloyd begaben sich heute Msrgen nach Bremerhaven, um den Kapitän sowie die Oifiziere und Mannschaften des Schnelldampfer» »Kaiser Wilhelm

der Große' und ferner vie mit diesem Dampier nach hier zurückgekehrten Mannschasteu der übrigen an der Bravdkatostrsphe in Newyork betheillgtin Dampfer zu ihrer glücklichen Rückkehr zu beglückwünschen. Herr Veneraldireltor Dr. Wiegand vom Norddeutsch. Lloy» hielt mit weltschallendec Stimme solgende Ansprache: .Offiziere und Manoschaslea l Sie find sämmtlich Augen zeugen und Mitkämpfer in der schweren Katastrophe gewesen, die urplötzlich mit verheerender Gewalt übe- den Norddeutschen Lloyd

geführt haben, verdanken wir die Er haltung dieses Schiffes, nicht minder aber die Erhaltung des Namens und der Ehre des Norddeutschen Lloyd. Ihre Kameraden, die in diesem Kampfe geblieben, zu ehren, gleichzeitig aber, um Ihnen Allen unseren Dant auszusprechen für die tapfere Haltung, welche St« in der furchtbaren Katastrophe gezitgt haben, find wir hierher gekommen. Als ein schwaches Zeichen unseres Dankes und unserer Anirlinaung wird nach dem Be schluß der Berwaltung des Norddeutschen Lloy

ist; dasselbe lautet: »Da« Unglück, von welchim der Norddeutsch« Lloyd in Newyork betroffen worden ist, erfüllt Mich mit wahrer Betrübniß. Der große Verlust an Menschen und Schiffen ist ein harter Schlag. Ich habe ab«« die seste Ueberzeugung, daß die bewährt« Leitung des Nordd. Lloyd auch dieser Prüfung mit mannhaft«« Stirn be gegnen wird und daß die Angestellten deS Lloyd in Newyork auch in dieser schweren Stunde ihre gewohnt« Püichiireu« gezeigt haben.' Di« Erwartung Sr. Majestät daß jedir Mann in unse»»» Dienst

«», seine Pflichl geiha» haben Wird, haben Sie Alle voll und ganz im höchsten Maße erfüllt. — Unsere Ausgabe ist »S jetzt, den Lloyd aus der Zelt de» schweren und niederichmetiernden SchicklalschiageS zu neuer schöner Entwickelung empor- zuführen. Er. Majestät, unserem erhabenen Kaiser aber, dem mächtigen Förderer der veutschen Schiff'ahrt und der deutschen Seelrait geloben wir i» dieser Stunde, daß wir Alle, jeder auf seinem Posten, was auch di« Zukunit bringen mög«, unsere Pflicht thun werden, mit dem Ruse

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.08.1917
Umfang: 6
MW M«l M M Wlg MNt Nördlick (Kyergyo Tölgyes mekrere zäk verteidigte Höken genommen. »» Die vumämscke Entlastuugsojfenstve bleibt ergebnislos. --- Die von Nienport nack» Norden und Nord osten vorstoßenden Engländer wurden geworfen. —- Kükner deuiMer Sturmtrupps- Vorstoß in den Cauriereswald. Kriegserklärung Ellinas an Oesterreickz-Ungarn und Deutsckland. Liberia als neuer Heind. Line englilcke Sergpreäigt. Meran, 9. August. Lloyd George ist mit seiner letzten Rede unter d»e Bergsteiger gegangen

. Nicht daß der englische Ministerpräsident mit semer Ver- lciinmtungsansprache den Gipfelpunkt des Un möglichen und Unwahrscheinlichen erreicht hätte, nein, der britische Staatsmann frischt seine alten Mahnungen zum Durchhalten durch ein dem B?rgsteigerleben entlehntes ^ild aus. Die Rede Lloyd George ist natürlich ein Bekenntnis zum Krieg, ein lauter, aufpeitschen der Mahnruf, den Kamps ohne Schwanken und Wanken bis zur Erreichung des Endzieles fortzusetzen. „Der Krieg ist etwas grausiges

verei beugen will, England, und weil wir uns der britischen Welttyrannei nicht ausliefern können, darum kämpfen wir. Auf dem festen Unterbau des Kriegsgrun des baut Lloyd George die Friedensbedingun- Zen auf. Der erste Buchstabe des englischen Friedensalphabetes ist „Wiederherstellung'. Wir haben dieses Wort aus englischem, fran zösischem, amerikanischem Munde so oft schon gehört, daß wir vollständig mit seinem Klang, seiner Bedeutung vertraut sind. Wenn wir in die abgedroschene Friedenslitanei

unserer Geg ner nicht einfallen können, so liegt nicht, wie Lloyd George annimmt, irgend ein Sprach fehler vor, nein, das Stammeln und Stottern überlassen wir unseren Feinden, aber unser j Friedensgebet hat einen anderen Anfang und ! Inhalt und klingt in die Worte aus: „Herr, bewahre uns vor Frankreichs Gnade, Englands j Schutz und Wilsons Gerechtigkeit!' ! Lloyd George weiß, daß es bei allen! Straßen Berge und TÄer gibt und' der ruf-! fische Zusammenbruch eine recht tiefe Schlucht darstellt

, durch welche gegenwärtig die Eng länder hindurchgehen müisen. Der britische Mi- ist nicht sicher, ob der dunkelste Hcund dieser Schlucht schon erreicht wurde, meint aber, jenseits des Tales bereits den Aufstieg zu sehen. Mit dem Ergebnis der Schlacht in Flan dern ist Lloyd George zufrieden. Die englischen Geschütze haben drei Wochen lang auf die deut schen Stellungen ein furchtbares Trommelfeuer gerichtet und das blühende belgische Land in eine sehenswerte Sammlung von Geschoßtrich tern verwandelt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 30.10.1910
Umfang: 16
^ hier zu Gunsten seines Fremden hauses machen kann, gewiß nicht zu unterschätzen, insbesondere wenn der Text durch ein hübsches Bild des Hauses unterstützt wird. (Großzügige Propaganda des Oesterr. Lloyd für die österreichischen Kurorte.) Auf Grund einer von den Landes verbänden für Fremdenverkehr in Deutschböhmen und Mederösterreich unterbreiteten Anregung Frau Hoppe ist eine Merauerin, die unsere Stadt von den Zeiten l^r kennt, wo von einem Kurorte wird der Oesterr. Lloyd sich in' hervorragender

Ludwig Jordan statt. An österreichischen Kurorte und Fremdenplätze stellen, dabei von der richtigen Ansicht ausgehen?, daß die Bekanntmachung' unserer Kurorte in den Ver kehrsgebieten des Oesterr. Lloyd durch seine Agen turen in Aegypten, Kleinasien, Konstantinopel, Indien, Japan usw. auch seinen Interessen förderlich ist. Daher ist aus dem' letzteren Grunde den Aktionen des Oesterr. Lloyd! seitens der Inter essenten erhöhte Beachtung zu schenken, well da durch die gewissenhaste Durchführung

des aus gestellten Programmes durch diesen verbürgt ist. seme Stelle ist von Kaltern Postmeister Deutsch Der Oesterr. Lloyd gibt nunmehr eine in eng nach Mals gekommen. lischer und französischer Sprache gedruckte Bro schüre in einer Auflage von20.0W Exemplaren heraus,, die MKnd'eMeMMHÄU».Eylvr 'offi zielle«' Lloydteil/ nämlich die SchHss-verbindung mit Triest; nne BesMeibüng' dieser Stadt; eine Beschreibung der Südbahnroute -Zach Wien; Schilderung. von -Wiendie/BesMeibung der Staatsbahnroüte

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Seite 5 von 16
Datum: 04.06.1911
Umfang: 16
, das jedoch kaum bis in das elegante Schreibzimmer herauf dringt, zu vermerken ist. Noch begleitet uns der Möve leichter Flug. Es lebt sich wahrhaft prächtig auf der „Leo- Polls', die in allen ihren Teilen so rein, so vornehm-gefällig ausgestattet, daß wir dem Oesterr. Lloyd schon wiederholt unser Loblied sangen, und das Arrangement unseres trefflichen Reisebegleiters Ludw. Schiestl im Verein mit unserem rührigen und humorvollen Obmanne v. An der Lan verpflichtet zu aufrichtigstem Dank. Tie auf Jedermanns

auf dem Promenade-, Lesezimmer, Musiksalon, Schreib zimmer, alle reizvoll! getäfelt und mit Teppichen reich ausgestattet, befinden sich auf Oberdeck, d. i. nach landläufigem Begriff in 2. Stockhöhe. Im Lesezimmer liegen die letzten Triester und Wiener Blätter, sowie eine Menge illustrierter Reise zeitungen auf. Vom Familienhotel Erzherzog Johann in Meran überraschen uns Ansichtskarten neben jenen des Lloyd, speziell unseres Schiffes, und Prospekte genannten Hotels füllen neben solchen der dalmatinischen

bei dem stets steigendeir Lloyd- verkehr gewiß längst die minimalen: Auslagen dafür aufwiegen. Fünf Dampfer sind derzeit im Bau: Doppeljchraubendampfer „Marienbad', „Gablonz' für 180 Kajütenpassagiere (Eildienst Triest-Bombay), dann „Wien', „Helouan' — alle mit je 8000 Tonnen, endlich „Abbazia' mit 3900 Tonnengehalt. Wie die Einrichtung unseres Dampfers, so ist auch die Verpflegung des Lloyd tadellos. Als ein Beispiel! genügt wohl unser gestriges erstes Diner auf der „Leopolis': kotsgs 6s nü st pstits pois

j RouZsts k I» maitrs ck'kötsl Mst 6s dosuk pic^uo garai aux lvgumss vari6s ^spsrZss au bsurrs krovasßs ?oularäss äs st^ris rütiss 3slacks8 vaiiös (Aaos äs liaisss Zarois L'romaxss, kruits <Zak6. Dazu „Ovollo'> (kein vino varäikk Mehr), wie er als offener Tischwein jetzt auf allen Schiffen des Oesterr. Lloyd kredenzt wird, ein vorzüglicher dunkelroter Tropfen, der nur leider stets ,,nöelet', wie der Burggräsler Baller drastisch sagen würde: man muß den Flaschen kork rechtzeitig charakterfest stecken

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Seite 5 von 12
Datum: 10.06.1910
Umfang: 12
kv. 69 'MW Mera«r Aetümg Seile 5 rifihen':!^WÄ.5g'enieHSik).'-'-ihr. nochinlals „«che' sagen konnten ^ „Baron' Gctutsch' Weist in seiner De'ckveranda bereits.eine solche -OrimtierÜngskarte, wie wir sie jüngst Urgierten, auf, eine große schöne Küsten- kärte für den Adriadienst des „Oester?.. Lloyd', Mit einer ,.zweiten kleineren, der Angabe des Photographieoerbotsrayons int Bereiche des Kriegshafens von Pola. - Anh Kloster-San Giacomo vorüber, die Felseneilande Mrkan Ulld Bobara

Lieblichkeit der Küste dar bieten, wie dies kauM mehr in einem! anderen Seegebiete Mitteleuropas der Fall sein dürste, so ist dennoch der FremdenMg nach Dalmatien bisher ein relativ geringer gewesen. Und klima tische Kurorte/ wozu sich die erwähnten dalma tinischen Küstengegenden so vorzüglich eignen würden, sind bis nun in größerem Maßstabe, nicht errichtet worden. TUrch die tatkräftige Unterstützung TalMatiens und die Verwendung des Oesterr. Lloyd scheint nUn wohl eine Wen dung zum Besseren einzutreten

. Tiie Schiffe des Lloyd sind alle auch von Fremden sehr gut be setzt; ebenso war der F^emdenbefuchim Hotel Imperial in Ragusa ?c. ein ziemlich lebhafter.. Tier Weinbau ist die wichtigste Bodenkultur TalMatiens, welches in guten Weinjahren bis zwei Millionen Hektoliter Wem erzeugt, wovon mehr als die Hälfte zlir Ausfuhr gelangen kantt. Vorzügliche Tischweine sind jene von Lissa, Sebenico, Castella, Eurzola, Porazza usw. Ter Preis pro Hektoliter schwankt zwischen 16 Und 45 X. Ter „Opollo

v. Eccher ab Echo, Prof. Anton Ritter v. Beden und k. k. Notar Joh. de Matte! in CastelnUovo, Kommandant der „Marinerezza Bocchese', Kapitän Emil Kamenarovie, der Vertreter des Lloyd in Cattaro. Obmann von An der Lau unserer Meraner Flottellvereins-. Ortsgruppe dankte für den herzlichen Empfang, betonte, daß wir uns als Urenkel des Vereines „Marinerezza Bocchese' betrachten, dieselben Zwecke verfolgen Und daß wir versuchen werden, der Urgroßmama würdig Uns zu zeigen. Redner gedachte des k. k. Notars

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Seite 3 von 12
Datum: 14.12.1918
Umfang: 12
vamstag. 14. Dezembtt 1V1S .»««»er Aeit»»' Seite S I sicher« und geregelt« Verhältnisse herrschen; denn kein sLand ist so unergiebig, wie ein von Sklaven bewohntes. („Jl Tempo'.) Wt M M SiW. Dem «Temps* wird am S. ds. aus London gemeldet: lPltmiermImster Lloyd George hat heute in einer Izrouenoersammlung. die ihm einen großartigen Empfang Ibereitete, eine Rede gehalten, in der er ausführte, er sei Ischon seit langer Zeit Anhänger des Frauenwahlrechtes, Idas er schon seit 20 oder 30 Jahren

giauen werden am kommenden Samstag entscheiden zü !sen, ob es Ihr Wunsch sei, daß der Friede eine stän dige Einrichtung im Leben der Völker werde, oder ob mn die Schrecken des Krieges als unvermeidliche Tat schen, die sich nun einmal notwendig in jeder Generation oicderholen müßten, zu beträchten habe.' Lloyd George fügte hinzu, die Frauen hätten die Einzige Pflicht, gegen jeden zu stimmen, den sie im verdacht haben könnten, er gehe mit kriegssreundlichen Gefühlen auf die Friedenskonferenz

, sondern um Hinkunft die Kriege zu erschweren. Wir müssen außerdem aus der Friedenskonferenz Kür Sorge tragen, daß die Aufstellung riesiger Heere W mehr gestattet sei, deren Existenz die Kriege Heroor rrufen und die Staatsoberhäupter veranlaßt hat, Kriege > unternehmen. Wenn Friede auf Erden herrschen soll, krfen in Europa keine. Heere mehr bestehen, die sich auf »r obligatorischen Aushebung aufbauen.' Lloyd George schließt in dem festen Glauben, der Verbund, werde den Krieg erschweren. In Beantwortung eine Frage

und der Sukgenis-ad«». (Italienische Geschäftsunterneh- n ungen.) Wie wir hören, wurden vom ita lienischen Kommando die leersteh.nden Läden m neuen Kurhausgebäude angefordert, um n diesen Marketendereien mit Ausschank von betränken zu erösfnen. Tas ehemalig.^ Ge- chästsloial des Norddeutschen Lloyd in» der Pension Neuhaus soll von einer italienischen Zank gemietet worden sein, welche dort eine Filiale eröffnen wird. (Schützet die Obstbäume vor Wild schäden!) Wir wollen rechtzeitig neuerlich

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Seite 1 von 8
Datum: 09.02.1919
Umfang: 8
untersagt werde. s Begriff jlXricgskoulerbaude wird in Friedenszeit aussühr- i, ung der freien Notker oerlangt, damit kein j 'ch definiert werden. Der «-brauch von Unterseeboote.' .-u-r Krieg mehr die Völker Europas bedrohe. Der - * , >''- i^r eingeschränkt oder gänzlich »erboten «erden. i Lölkervereinigung sollen folgende Ausgaben zugewiesen j - I .. ^ . verd-n: l. Lösung strittiger Fragen auf friedlichem ' Wilson und Lloyd George wollen de» Eintritt Deutsch. Der Te^I des tschechisch-polnischen

. Ein ständiges Komitee soll Völkerbund beizutreien... Wilsons Idee werde von Lloyd George warm unterstützt. — Gleichzeitig meldet man aus französischen Kreisen, daß Elemente an , nicht mehr mit seiner alten Entschlossenheit aus der Er ^uh über, die Streitigkeiten zwischen einzelnen Völkern mterrichten und sie entweder je nach der Größe der seiner Forderungen bestehe, sachc einem Schiedsrichter oder einem Gerichtshof weiterleiten und dem Repräsentantenrat über Entschei dungen Dorschläge

mit den Staatsmännern des Bierverbandes amtet Lloyd George, wie Mario Borsa dem „Se- colo' aus Paris berichtet, als berufener Spezialist für Kompromisse. Er vermittelte zwischen Wilson und Elenienceau in Prozedurfragen, zwischen Wilson und Hughes in den Erörterungen über die Kolonien und bei einer Besprechung Wilsons mit Sonnmo, die am 23. Janner stattfand, in Sachen der adriatischen Ostküste. -Inwieweit sich die bisher erfolgreiche Tätigkeit Lloyd Georges an der Friedenskonferenz bewährt, ist natürlich

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Seite 3 von 12
Datum: 01.06.1910
Umfang: 12
hat man am samstag im Marchettigarten beut- herabgelangt sein, so wird den Geschäftsleuten Toktrine entspringe aus einer Unterschätziimg des lich vernommen. Tas war kein TrM, das war freigestellt werden müssen, ihre Geschäfte auf- Wertes der Arbeit und einer UeberschätzUng des chörische Schulung, welche alle Mitwireknden ver- zumachen oder nicht. Genusses; auch angestrengte Arbeit kann eine anlaßt auf jede Intention des Tangenten ein- (Vom Norddeutschen Lloyd.) Ter Quelle Ses Glückes sein Und iM Enthalten.liegt

uns mit, daß das unter die Möglichkeit geboten wird, ihr bestes Selbst von W. H.^Veit besonders hervorheben, so ge- seiner Leitung stehende Kajütsbureau des Nord- deM Wohle der Gesamtheit zu weihen. NunMehr schieht es der Schönheit der Kompositronen wegen deutschen Lloyd in Meran (gegenüber dem ersolgte die Verteilung der ZeUgnisse und und nicht der gesanglichen Tarbietung. Diese Theater) wqhrend der Sommermonate vom Prämien, welchevon Herrnk. k. Dberkommissär war 'in allen Nummern gleich gut, gleich ge- I.Juni bis 1. September

geschlossen bleibt. Me RoWder Gewerbl. Spar- und VorschuUasse und biegen. Anfragen wolle man daher während dieser Zeil dem Oremium! der Meraner Kaufmannschaft zur (Das Frühlingsfest), das die Fr ein?, an den Norddeutschen Lloyd, Innsbruck, Mar- Verfügung gestellt wUrden und zuM Teil in Feuerwehr Meran am Sonntag aUf der Prome- garethenplatz, richten. Geldprämien ü. 40X, zum Teil in wertvollen nade vor dem KurhMse veranstaltete, bewies, (Stiftplatz in Riedenburg.) Vom literarischen AngebiiÄ>en beständen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.07.1915
Umfang: 6
. Das englische Munitionsgesetz. Das neue, von Lloyd George entworfene Munitionsgesetz sieht bei den verschiedenen Verstößen folgende Strafen vor: 3 Pfund für die Aussperrung eines Arbeiters; 3 Psund sür jeden Arbeiter, der den Vorschriften der Fabrik nicht nachkommt: 30 Pfund für jede Aufforde rung zum Streik usw. Es mutet eigentümlich an, daß man sich im „freien England' genötigt sieht, die Arbeiter in dieser Weise zu knebeln. Wo sind die englischen Soldaten? Darüber gibt eine Rede, die der Muni

tionsminister Lloyd George im Unterhaus« hielt, Auskunft. Sie enthielt folgende Stelle: „Wir können nicht genug gelernte Arbeiter erhalten, um die Maschinen Tag und Stacht laufen zu lassen. Aus der Maschinenbauindu strie sind zahlreiche Arbeiter in das Heer ein getreten und meistnach Indien gegangen, von wo wir sie unmöglich zurückholen können.' An einer anderen Stelle wiederholte er: „Gelernte Arbeiter für die Erzeugung von Munition zu erhalten, ist eine sehr schwere Auf gabe. Denn die Leute stehen

in der Front und viele öön ihnen sind, wie ich bedauere, sagen zu müssen, nach Indien gegangen.' Auf den Zwischenruf eines Neugierigen, warum sie denn eigentlich nach Indien gehen wollen, antwortete Lloyd - George klugerweise nicht. Hier wird also offen, wenn auch unbedacht, zugegeben, daß England gezwungen ist, Trup penmassen gegen seine Untertanen in Indien ins Feld zu schicken, anstatt gegen die Deutschen. Während es aus Indien eingeborene Truppen herauszieht, um sie in Frankreich in der Hand

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 24
Datum: 20.10.1912
Umfang: 24
. Warum schjädigte,Frl. Henriette HartettVom Stadt-? stch die Grundpreise im Vinfchgau infolge der sollte man nicht Französische Englisch, Jta- theater Meran erstattete sofort die Anzeige. Obstzucht steigern. lierrisch, Russisch oder irgend eine andere Nach der 'Personsbeschreibung dürfte es sich (Venedig — Alex and ri en.) Das Ka- Sprache in derselben Weise — vom Hören um denselben Gauner handeln, der den ersten jütenbureau des Norddeutschen Lloyd in Me- und durch Jdeenverbindung — lernen

, wie väuberischen Ueberfall vollführte und nach ran teilt uns mit. daß der Norddeutsche Lloyd man einst seine Muttersprache erlernte? — dem nun die Untermaiser Polizei energisch nun auch eine Linie von Venedig nach Alexan- Das ist mit wenigen Worten einer der Haupt- fahndet. / dvien'unterhÄt. Diese Verbindung ist die grundMe der Berlitz-Methode. Sobald wir (In Trafoi) hat sich infolge des schönen besteund bequemste Verbindung nach Aeghp- unsernNamen in die Schülerliste eingetragen Herbstwetters

aus nicht weniger als 147 Aus- deutscher Lloyd, Meran, gegenüber d. Theater, grüßt uns auf französisch und von dem Augen- flügler' per Auto nach Trafoi befördert (Beilage.) Fürst Bismarck las auch Kri- blicke an, wo die Lektion beginnt, bis zum worden, mrnalromane. Das ist kein bloßes Gerede. Verlassen des Schulzimmers ist unsere Mut- (Boten des Frühjahrs.) Heute wur- Man weiß es aus dem Munde seines Leib- tersprache aus demselben verbannt. Wir müf-> den uns von befreundeter Seite drei Maikäfer arztes

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Seite 1 von 6
Datum: 27.01.1920
Umfang: 6
auf der Pariser Friedenskonferenz über seine Erbfeinde davontrug und sich zum Dik tator Europas auswuchs, darüber sagt Georg Brandes in seinem neuen Buche „Der Tragödie zweiter Teil' wie folgt: „Da weder Lloyd George noch Wilson Französisch verstehen und da die französischen Mitglieder des Friedenskongresses so wenig wie die italienischen Englisch sprechen, wurden die Verhandlungen — ebenso auch als die deutschen Delegierten vorgelassen wurden — in einer Weise geführt, wie wenn ein Euro päer

zu folgen, und dag er sich damit half, nach rechts und links zu gestikulieren: Lloyd George soll die Frage Teschens (in Oesterreichisch-Schlesien) entschieden haben, ohne zu ahnen, wo der Ort aus der Karte liegt, und Wilson hätte, wie es heißt, den Italienern Siidtirol zuerkannt, ohne zu wissen, daß das Land von Deutschen be wohnt ist. Man stelle sich nun die ungeheure Ueberlegenheit vor, die Clemenceau gegenüber den anderen Herren schon allein durch den Um stand besaß, daß er seine Worte nie übersetzen

verstanden, was er sagte, und mit Lloyd George und Wilson Englisch sprechen, also in einer Sprache, die für die Franzosen und Ita liener arabisch war.. Mit anderen Worten: Clemenceau schwebte über den Kongreß wie der Geist über den Wässern, beherrschte ihn mit seinen zwei Sprachen und seiner persönlichen Sprechweise, ohne einen Augenblick eines Ver mittlers zu bedürfen, und ohne daß die Wir kung seiner Worte durch einen Dolmetscher verzögert oder abgeschwächt worden wäre. Clemenceau hat sicherlich

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