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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 10.02.1905
Umfang: 16
ist der Gölztalviadukt der sächsischen Staats bahnen bei Netfchkcku, weil Fr aus Stein in vier Stockwerken ausgeführt ist. Seine Hohe beträgt 80.37 Meter. > Die längsten Brücken sind : 1. die Taybrücke (zweigeleisige Gitterbrücke) über den Meeresarm Firth os Tay in Schottland 3286 Meter lang; 2. die Mississippibrücke bei Memphis in Nord amerika 3260 Meter lang; 3. die Brücke über den Godcwari in Ostindien (im Bau) 3031 Meter lang; 4. die Forthbrücke in Schottland 2527 Meter lang; 5. die Am'u-Darja-Brücke in Tur

- kestan 1712 Meter lang; 6. die Brücke über die Waal-Maas in Holland '(auch Meerdybrücke ge- Weramr Zeitung schaftslebens durch die Ermöglichung einer Ex- portentwickbmg neue Kraft zuzuführen; allein das stärkere Deutschland blieb Sieger im un gleichen Kampfe Vielleicht erinnert man sich zU gelegener Zeit, auch in Wien, daß es nunmehr einen Gründ mehr gibt, Tirol gegenüber ein etwas willigeres Ohr zu leihen um» eine offenere Hand M zeigen. Vorbereitung der selbständigen 'Wirtschafts gebiete. Wien

dies, daß selbst die an der Fortdauer des gegen wärtigen Verhältnisses interessierten Erwerbs zweige mit der ZolltrennUng als etwas Selbst verständlichem rechnen Und sich danach einzu richten suchen. Sie wollen nur nicht Von Oester reich überrumpelt werden und vertrauen hierin nannt) 1470 Meter lang; 7. die Wolgabrücke bei Sysrau 1438 Meter lang; 8. die Weichsel brücke bei Fördon in PreUßen 1325 Meter lang; 9. die Weichselbrücke bei Thorn in Preußen 1272 Meter lang; 10. die Weichselbrücke bei GraUdenz in Preußen 1092 Meter lang

; 11. die Jenissei- brücke in Sibirien 915 Meter lang; 12. 'die Brücke über den Ob in Sibirien 792 Meter lang. Während hauptsächlich die schlanken Strom- Und hochbogigen Talbrückn, sich den anmutigen Windungen des Geländes anschmiegend, die Aesthetik und Kühnheit der Erbauer einer Eisen bahnlinie Kum Ausdruck bringen, stellt der Tunnelbau das technische Kraftmoment dar. Wenn vorliegende Gebirgsriegeln dem Vor dringen des Schienenweges Hall gebieten, dann greift der Bauingenieur Au seinem letzten Mittel

, dem Tunnelbau. Derselbe bedeutet einen Kampf menschlichen Wissens, gepaart mit materieller Kraft, gegen das Widerstand leistende Hindernis. Dieser, wenn auch kostspielige und oft lang wierige Kampf muß aufgenonimen und siegreich durchgeführt werden. In raffinierter Weise bohrt der Mensch energisch im DUnkel der Eingeweide der Berge, oft in gleisen, oft spiralförmig mit tels Stahlbohrer, Dynamit, Sprenggelatine jund dergleichen bohrtechnifcken Hilfsmitteln, seinen sich vorgezeichneten Weg. Die Mühe

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.09.1925
Umfang: 8
«»g»er«ln ver anstaltet, wie uns mitgeteilt wird, in kür zester Zeit sine HerbsMedertafel und wird mit den hierzu nötigen Gesangsproben mor gen. Donnerstag, begonnen. Zum AaglAck beim Reraner Motorrad- rem»«», von informierter Seite erhalten wir zu unseren, gestrigen Bericht über das Unglück bei dem am 27. September in Me ran stattgsfundenen Motorradrennen fol gende Schilderung des traurigen Vorfalles: Schon beim ersten Reimen der 380 Kubik zentimeter-Maschinen stürzte Müller, indem er Richard Lang

, welcher die Spitze führte, mrf der oberen Kurve nrit Gewalt überholen wollte und dabei so ins Schleudern kam, daß der Gummi platzte lind Müller gerade vor Lang hinstürzte. Lang riß die Maschine gerade im letzten Momeirt auf die Seite, so daß ein größeres Uirglück verhütet wurde, Müller hatte sich bei diesem Sturze nur leichte Hautabschürfungen zugezogen, da er durch den Sturzhelm und Leiderweste ge stützt war. Trotz dieses Unfalles ließ es sich Müller mich auf Abraten der Renn- leituna nicht nehmen, beinl

zweiten Rennen der 350 KuvikzenttmeterMaschinen wieder teilzunehmen. Und da geschah das Unglück. Lang, welcher mich bei diesem Rennen zuerst wieder voraus war. war bei der 10. Runde jedoch infolge Blockierung der Bremse zwei Runden ganq zurückgeblieben, »ind fing bei der 13. Runde wieder zu über holen on. Er halte bereits drei Fahrer, darunter Miller, wieder überholt- Nun wollte Müller Lang auf der unteren Kurve mit Gewalt wieder einholen und fuhr mit voller Geschwirldigjkcit in die Kurve

ein. Als er sah, daß er dieselbe nicht mehr neh men konnte, bremste er plötzlich lind min schleliderte ihn seine Maschine Hill lind her. wobei er auch in die Seite Längs kam, wo durch dieser in weitem Bogen über sein Rad hinaus auif den Kopf stürzte, den er jedoch durch einen ausgezeichneten Sturz helm geschützt hatte. Wunderbarerweise ist Lang fast ohne jede Verletzung davonge kommen. Anders erging es leider Müller. Gleich als feine Maschine anfing zu schleu dern, fiel ihm der Helm vom Kopfe

, den er vergessen hatte, festzuschnallen. Er über stürzte sich mit der Maschine, flog gegen die Bretterwand und dann herunter, wobei er mit dem Hinterkopf auf die niedere Malier anschlug, woraris er bewußtlos liegen blieb. Seine Maschine schlug die Bretterwand durch und blieb 2—>3 Mieter dahinter zertrirm- mert liegen. Lang wäre noch in der Lage gewesen, das Rennen fortzusetzen, doch gab er dasselbe in Anbetracht des traurigen Schicksales seines Kollegen aus. Müller war wohl ein ausgezeichneter Fahrer, jedoch

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.03.1925
Umfang: 6
-!Ws ^u»>Z»dv <1«r alatllcksa nacl» »Ile» Ztatlouvo »nt! »ia»tliot>ou «!o» ^u»lao«l«». lium, t'loroor oto. L«i»vrj>ul>iZ vo» petLvlai»», von r>l»et» ullvn Vvlltsilvl». ^entur ^sr Internat. Leklst^vaHen-Lesellsokutt ^uslcünkte keroitvllll^st^ u. IcostLnIos. Tierfreund und mancher Tierquäler mußte mit den Muskeln Josef Längs unangenehme Be kanntschaft macheu. Ms Feuerwehrmann und auch bei anderen Anlässen hat Äosof Lang mehr Keuschem das Leben gerettet, als er durch seinen «eruf als Scharfrichter ums Leben gebracht

hat. besonders traurig war sein Handwerk während des Krieges... Er wollte eigenltich >gar nicht yenkex werden. Von Beruf aus war er Kaffee« lisder und hatte auch ein Keines Kaffeehaus im U. Bezirk. Bei ihm Verkehrte der frühere Henker ^elinger, der nun Äosef Lang bat, ihin bei sei- nsn Hinrichtungen zu assistieren. Lang hat die- >em Wunsch entsprochen. Als Sellnaer starb, gab es ig Bewerber um den Scharfrichrerposten, doch ^na hatte nicht eingereicht. Man nötigte ihm Ivzusagen das Scharfrlchtercrmt

auf. weil man hatte, wie er als Gehilse SÄ Ingers ge- schickte und doch menschlich mit den Delinquenten umging. Beachtenswert ist das Motiv, das Josef Lang veraulahte, Scharfrichter zu werden. Im ^ahre 1900 wurde die Kindesmorderin Johanna Humsnel in Wien durch den Präger Scharfrich- ter Wahlschlager hiWerichtet. Der Prager Scharfrichter gi-ng so stümperhaft ans Wert, daß ?? ^fer drei MertelstuTKen in Todesguckungen vaste. Die Wiener Blatter nahmen gegen diesen »Skandal einer Abschlachtung von Gesetzes wsgen' Stellung. Lang walkte

mm die zum Tod« Verurteilten vor einem! ähnlichen Beschick be wahrt wissen. Gr hatte sich eins besonders Art o«» Hängen» zurecht gelegt, durch die der To- oeskUnvs abgekürzt würde. So war Joses Lang Ü«tor MMÄn in« WwnMfch« ubsrsHt, ein Henker, der aus Menschenliebe zum Heuker wurde. Die Vtethode der Wohnungsbeschlagnahme u-nd Wohmnigsauforidenmg wird in Wien zu eiuem politischen Kampfmittel. Joder eingereiste Jude bekommt in kürzester Frist durch das Schalten und Walten des Wohnungsamtes eine aiügesor- derte

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.09.1925
Umfang: 6
Publikum damit Kla> gen und der Lächerlichkeit ^aussetzt. Ueberdies mllssen solche Veranstaltungen bei uns stets aus der Basis der Interna tionaliität aufgebaut sein, sollen sie reüssieren und ihrem Zweck «nt sprechen. Das Motorrad- und Radrennen Sonntag, den g. ds. Die >vom Raidfahvverein „Bauzania? ab gehaltenen Rennen nahmen «inen mehr als guten Verlauf und bofrieidigkn die gebotenen sportlichen Leistungen vollkommen. Beim Motor radrennen siegte Richard Lang auf Frera 360 Kubikzentimeter

, welcher die Mndstrecke Bozen, Mendel, Mezzolombardo, St. Michele-Bozen in 1 St. 69 Drin, zurücklegte; zweiter I. Leltner- Bozen auf Ariel m 2 St. IS Min., Dritter M. Rottensteiner-lBiuen auif Frera ln 2 St. 67 Min. Lang hat mit feinem Sieg bewiesen, daß er ruhig und gut fahren versteht und Ist es sehr bedauerlich, dap er beim Neschen-Rennen durch den von ihm nicht verschuldeten Unfall in Latsch das Rennen damals aufgeben mußte, sonst würde das Resultat wahrscheinlich zu seinen Gunsten ausgefallen sein. Der Sieger

des Neschen-Rennens, Anvatber. aus Frera Super spart vier Ventilvr muhte da» Rennen infolge Defekt «ufgeben, ein neuerlicher Steg wäre aber für ihn kaum lin Frage gekommen, wetl Lang bis auf die >Mnde! schon eine Minute ausgekolt hatte. Lettner war durch zwei Stürze aufgehal ten, fuhr aber voller Sportbegeisderung, wie immer, welter, wodurch er wohlverdienter Zweiter wurde! Rottensteiner hatte schon auf der Mendel einen Reifendefett und verlor viel Zeit mit reparieren. Der moralisch« Sieger

de» Motorradrennen» war aber Kvob-Meran auf Atriel L00 Kubikzentimeter, welcher den Sieger Lang aus der Mendel schon eingeholt hatte, der Kwel Minuten vor ihm abfuhr. Gegen Anrather hatte er drei Minuten aufgeholt, al» er beim Vorfabren gegen Lang ln eine Kurv« stürzt« und Fußraster sowie Gashebel reparieren mußte, ehe er weiterfahren tonnt«. Bot Mezzo- lombardo hatte er aber den sehr gut fahrenden Lang wieder eingeholt, als lhn ein Reifendefett (Nccht de» Stecmchmuches) zwcma. da« Rennen aufzugeben. — Belm

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Seite 3 von 8
Datum: 13.12.1889
Umfang: 8
und daß bis jetzt auch nicht eine Person in Moskau an dieser Krankheit gestorben sei. Die Influenza mit der Cholera in irgend welchen Zu sammenhang zu bringen, wäre ein Unsinn. sOberammergauerPassionsspiele.) Die am 5. ds. vorgenommene Wahl der Hauptdarsteller des Passionsspieles für das Jahr 189V hat folgendes Resultat ergeben: Christus, wiedergewählt zum dritten- male, Josef Mayer; Johannes, wiedergewählt zum drittenmale, Peter Rendl; Petrus, wiedergewählt zum drittenmale, Jakob Hett; Maria, neugewählt, Rosa Lang; Magdalena

, neugewählt, Amalia Deschler; Martha, neugewählt, Helene Lang; Josef von Arima- thäa, neugewählt, Martin Oppenrieder; Nikodemus, peugewählt. Franz Steiubacher; Kaiphas, wiedergewählt Bürgermeister Lang ; Annas, neugewählt. Franz Nutz sen.; Nathaniel, wiedergewählt, Sebastian Lang jun.; Rabbi Archilaus, neugewählt, Sebastian Bauer; Judas, neugewählt, Johann Zwink; Pilatus wiedergewählt, Thomas Rendl; Herodes, neugewählt, Johann Diemer; Werauer Zeitung. Prologos, neugewählt, Jakob Nutz. Leiter der Spiele

ist Herr Bürgernleister Lang, Leiter der lebenden Bilder Herr Zeichenlehrer Lang, Musikdirigent Herr Lehrer Gruber. sAu S Berlin.Z Die „Frk. Ztg.' bringt fol gendes Stimmungsbild aus der deutschen Reichshaupt stadt: Trockener Frost, schneidende Nordostwinde dauern seit einigen Tagen an; das richtige Weihnachtswetter. Spärlich nur wirbeln von Zeit zu Zeit Schneeflocken nieder. Mit der rauhen Wintertemperatur hat sich auch bei uns ein unwillkommener Gast eingefunden, die Grippe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 14.08.1883
Umfang: 16
am Monte Epomeo und deS Verlustes aller Instrumente desselben Erwähnung thut, giebt folgende Phänomene au: l) aus dem Nordwest-Abhang der Insel, und zwar an dem Punkte, der im Jahre 1831 Zen trum der Erderschütterung war, nämlich an der Montecit genannten Erhebung an der Nord nordwestseite deS Epomeo, ist eine Dampsöffnung — kuwÄrola — erschienen. AuS derselben hat man zwei Tage lang, besonders MorgenS, einen gelblichen Dampf aufsteigen sehen. Glaubwürdige Personen versichern, bläuliche Flammen

machen durfte. Ein Anspruch wegen Wegnahme von Federvieh, daS von der Armee Sherman'S auf feinem Marsche durch Georgia gewaltsam auS dem Hühnerstall eineS angeblich loyalen JrländerS .requirirt' .worden war, eröffnete «ine konstitutionelle Frage und mit dieser die Lippen deS großen Senator». Sieben Stunden lang sprach er beredt,>ernst, überzeugend. Sieben Stuoden lang wurden, die alten Fragen von Partei uädz Politik- nachein onder aufgegriffen »lad mit der alten zwingenden Beredtsamkeit, die ihn von srüh

im Hanse der Repräsentanten vernommen. Hoch erregte Mitglieder sammelten.sich an den Thüren deS SenatorensaaleS und ließen .Unerledigte» Ge schäft'. für sich selber sorgen. . Volle sieben Stunden lang also sich sleb überlassen, knirschte .Unerledigtes Geschäft* mit den falschen Zähnen und raufte sich die Perücke in ohnmächtiger Wuth, auf den Corridoren und in den Sitzungssälen. Volle fi'ben Stunden laug hatte der begabte Gashwiler die Fabrikation von Oel und Honig, dessen Süßigkeit jedoch allmälig ans

den congreßlichea Lippen abzustehen begann,i fortgesetzt?? siebe» Stunden lang traten RoScommon undseine Freunde mit ungeduldigen Füßen die Vorhalle und schüttelten die mehr oder minder bleich gewordenen Fäqste, nach dem diftin« guirten Senator. - Sieben ganze Stunden lang waren die etwelche« ZeitungSredacteure genöthigt, auf.ihren Stühlen fitzen zu bleiben und die ful- minaote Rxl»e rnhigz zu becomplimentiren, welche in der nämlichen Nacht noch über die Telegraphen- Drähte eineS Eontinente» hinblitzte

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Seite 9 von 22
Datum: 14.12.1886
Umfang: 22
Roßhaarklssen und ein Federkissen. Dann Ä n sich, wer gern hart.oder weich, schläft, die Z ch nach Geschmack Herrichten. Zum Zudecken ,e mt eine gute wollene Kotzen und ein i leichtes Äckbett. Natürlich auch Leintücher. aber.schön Ädere. Wer sich reue Bettstellen machen laßt, ^ sie lang genug machen lassen, wenigstens i Meter lang. Auch ein recht langer Mensch Ä sich. ausstrecken können und dem Kurzen h d't die Bettläiig erst recht nichts. —'Neben e i Bett <thät ich, i wenn ich Wirth wär' nür^I 'ü einfaches

geschaut wird. Grad den sag ich's jetzt: Alles ist auf der Reis' zu ertragen/ wenn's noch so einfach »är^ nur der Dreck nit Da begreift Mancher nit, warum fei Wirtschaft kein Zug hat und alle Touristen zum Nachbär gehn. Das größere Haus hat er, die fchön're Lag auch, ja gar einen bessern Wein und die Köchin wär auch nit schlecht, aber dreckig ist's halt, dreckig! Ja Freund, so lang du nit auf Sauberkeit schaust, kommt Jeder nur einmal und dann nie wieder Und wie sich das herumspricht. sitzen

auch an. Und dann noch ein Platz'l im HauS auf das viel ankommt. Aber halt Euch die Nasen zu, so lang wir da von reden. Aber gered 't muß werden. Da meint Einer, wenn er über dem Misthaufen am Haus einen Käfig hängt und macht ein Sitz hinein mit einem Loch, dann wär's geschehen. N'x da lieber Freund. Alle Tag drei, vier Mal mußt' nachschauen, ob die Sach im Stand ist. Der Abtritt ist der Maßstab für's ganze Haus. Ist der sauber, kann n an zehn - gegen eins wetten, daß das - ganze: Haus sauber. Sofort sieht man, daß i Ordnung

herrscht und daß die Wirthsleut nach - ihrer Sach schauen. Ist er aber dreckig, dann - gute Nacht Kundschaft. Aus einem Wirthshaus - mit so einem Stinkkästg laust jeder weg so schnell er kaum Wiederkommen thut keiner, wtntt . er nit muß. - ^ ^ Zum Schluß reden wir noch von der Rech nung Aha! jetzt kommt's, werd't Ihr denken, ' Ein Hausen Ansprüch machen und dann soll's s Hintennach nichts kosten. Gott bewahr' mich. So bin ich noch lang nicht und die meisten Touristen auch nicht. In der Regel sind Tou

recht gemacht habt. ' So jetzt wär ich fertig und nix für ungut. Ich hab gemeint, wenn Euch ein Tourist, der schon lang im Gebirg herum reist, einmal schreibt, wie man's gern haben möcht bei Euch, so wär das' für .Euch und für uns gut. DaS nächst' Jahr komm ich dann und schau nach, ob mein Brief was genutzt hat. Also b'hüt Gott derweil. ^ E.W.Pfeiffer.' ^ Nur Kein Shawituch! Der Winter steht wieder einmal vor der Thür und hinter ihm daS große Heer von Lei den und Beschwerden aller Art, womit

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Meraner Zeitung
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Seite 14 von 20
Datum: 12.11.1887
Umfang: 20
aussvrech n für Ihre Villen, denn näckst Gottes Hilfe wurde meine Frau, welche süon Jahre lang an Miserere gelitt n hatte, durch Ihre Blutreinigungs- Pillen hier ml geheilt, und wenngleich sie auch jetzt noch i iZweilen welche einnchmeu muß, so ist ihre Sesu-dheit schoü soweit wieder herge stellt, daß sie mit jugendlicher Frische allen ibre.iDcfciäitizunzen wieder vach!sm«en ia'n. Bon dieser meiner Danksagung bitte ich Sie, zum Wohle aller Leidenden Gebrauch zu macken uud ersuch- gleichzeitig

Kugeln mein lang jähriges Hämorrhoidal-Leiden zu bombardire». Ich nehm- nun durchaus keinen Anstand, Ihnen zu g stehen, daß mein altes Leiden nach vier- wöchentlichem G.brauche ganz und zar be hoben ist uud ich im Kreiie meiner Bekannten diese Pillen ous's Eifrigste a empsehle. Ich hade auch nichts dagegen einzuwenden, wenn Sie von diesen Zeilen öffentlich — jedoch ohne Nawensunt Fertigung', Gebrauch machen wollen. Hochachtungsvoll V. !5» Wien, K>. Februar l»Sl. Pulver gegen Fußschweiß. l Sch-chtel

, r«in ^ Mt>. taug, .aus «neu compl. Ueberzieher fl. 8.L0 Ein Nest Palmerston, 2 .0 Mir. lang, auf ein.n comp!. Winterrock ft 5 50 Ein Nest Mandarin, rein Wl>Ue, 21l) ülteter lang, auf einen compl. - Winterrock > fl g.^. Rest steierischen Loden, - > ^ Mtr., ans. <mcu completen Ein 2 LS Iagtrock Zehn Meter Damenwch^ Wolle, in allen ^t0des.-rl?eil, p ltbieit ^ Zeh» fl. L.- lein dop. fl. 8— M. Nigger-Loden, rein Wolle. d^S Ztcueste für Herbst- n. Winterkleider, doppelibreit > - fl. 5.S0 Zehn M. Terno-Velonre

nr>d l Tischdecke Eine Jute-Garnitur, besteh, au» 2 Bettdecken unv 1 Tischdecke fl. 4.L0 fl 5- fl. 4.-Z0 fl^ssv Eine Pferdedecke, lwEtm. lang. >30 Ctm. breit, sebr aute Sorte fl. i se W ^5 Ei» Winter -Umhängtuch lang, reine Wo lle Ein Donbte-Velonrtuch, rein Wolle Siichteonveuirende» wird okine Anstand zuroekgenommeu und da» <iZeld franko retournirr. Muster und Prtiscouranle aratis uud frauco- R V W 58 ZS5 59t ssc xeeiAuet kür Ledvellsvdrikt, 6a sie nickt spritzen Lollstruetioa vietlt ia's. ?axisr einrsiZ5en

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Seite 12 von 12
Datum: 15.09.1889
Umfang: 12
-Wäsche Jäger-System, rein wollen, für Herren und.Damen, I Hemd fl. ».so. i Hose fl. S, au? Baumwolle Z Stück fl. 1.S0. Männer-Socke« für Winter, weiß und firbig, gestrickt, « Paar fl. 1.10. Plüsch-Mützen iür Männer »nd Knaben, S Stüil sl. 1.S0. Tischtücher leinen, alle Farben, S Stück 814 fl. Z.-», » Stück fl. 1.—. Reise-Plaid Z.so Meter lang, l.eo Meter breit, fl. «.so. Servietten leinen, 4 4 im Ouadrat, S Stück fl. 1.S0. IS. Stück Sacktücher gesäumt, »lit sirbigem Stand, für Männer fl. l.so

. Winter-Rouqe-Decken complet lang und breit, i Stück fl. ».—. Filz-Unterröcke reich tambonrirt, roth, grau oder draPP, s Stück fl. Jarquard -Mauillalauftevpich 10 Meter lang, dauerhafte Qual., fl. s.50. Angora-Umhiingtnch für Winter. Ivjt groß, fl. ü.80. RipS-Garnitur 2 Bett- -und eine Tischdecke, modernste Farbenzusammenstellung, fl. 4.S0. Franen-Schafwoll-Facke (JerseyMe Farben, schön pass^ fl.ü, llst.l.S0. Franen-StrLmpfe für Wiuter, weih oder färbig, e Paar ge- strickt, fl. ».50. Leintücher

l Et. ohne Naht, S Meter lang, fl. 1 .50. Stroh-Sack fertiggenäht, I St. Z Meter lang, I. fl. 1.4V. ll. So kr. Handtücher auS Leinendamast, V Stück mit Fransen fl. I.S0, mit Bordüre fl. 1.Z0. Pferde-Decken schwere Qualität, mit färbigen Bordüren, ISO Centimeter lang, 130 Centimtr. breit, I. gelb fl. L.SU, II. grau fl. l.5o. FemellVaarev vudWebev. Flanell-Kopftücher für Frauen, sehr warm, S Stück l. fl. ?, II. 75 kr. Haus-Leinwand starke Qualität (SS Ellen) l Stück S>4 fl. 5.5V, 4 >4 st. 4.M. aus ord neueste

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Seite 6 von 10
Datum: 03.11.1889
Umfang: 10
8>4 fl. L.—, » Stück «!4 fl. I.—. Neise-Plaid S.5,0 Meter lang, l.V» Meter breit, fl, 4.50. Servietten leinen, 4 4 im Quadrat, e Stück fl. 1.S0. 12. Stück Sacktücher gesäumt, mit farbigem Rand, für Männer fl. I.so, für Frauen fl. I.—. Aamen-Wscht. Norhiiugc.Atckev.Teppiche <» Stück Frauen-Hemden ans Araftleinwand mit Zackenbesatz fl. i>,ü!>. ^ ^ 'mit Stickerei fl. S.—. » Stück Nacht-Corsetts aus seinem Chiffon mit seiner Stickerei I. fl. 4.—, II. fl. I.S0. Jute-Vorhänge neueste Dessins, complet, zweifarbig

fl. 2.20, vierfärbig fl. L.üo. Jute-Garnitureu S Bett- und 1 Tischdecke, neueste türkische Defsius, zwcisärbig fl. it.ül), viersärbig fl. Frauen-Schürzen aus Oxsord, Creto, Stohleinen und Chiffon, « Stück fl. I.L0. Abgest. Winter-Nonqr-Dcckeu complet lang und breit, 1 Stück fl. s.—. Filz-Uuterröcke reich tambourirt. rotb, grau oder drapp, » Stück fl. Zacqmnd-MiniiUallniftrppich 10 Meter lang, dauerhafte Qual., fl. S.s'U. Angora-Umhäugtuch für Winter. I0j4 groß, fl. 2,80. Ripö-Garnitur L Bett

- und eine Tischdecke, modernste Farbcnzufaininenftcllung, fl. 4.50. Frauen-Schaftvoll-Facke (Jeriey)allc warben, schön paff. fl.^,IIfl.l.20. Frauen-Strümpfe für Winter, weiß oder särbig, t! Paar ge strickt, fl, l,50. Leintücher I St. ohne Naht, S Meter lang, fl. 1.50. Stroh-Sack fertiggenäht, I St. S Meter lang, I, fl. 1.40. II. so lr. Handtücher aus Lcincndamast, «! Stück mit Fransen fl. 1.80, mit Bordüre fl. 1.S0. Pferde-Decken ichwere Qualität, mit farbigen Bordureu, 1V0 Ceiltimcter lang, i»v Cenlimtr. breit

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Seite 8 von 10
Datum: 08.09.1889
Umfang: 10
, II. fl. I.-U Arbclter-Oxford-Hcmde« starke, gute Qualität, »Stuck II. fl. 1.4», I. fl. L.-. Unterhosen ans Lrastleinwand, Körper, Barchent, I. fl. ij.SU. II. fl. I.SV per !i Stück. Normal-Wäsche Jäger-System, re!n wollen, sür Herren und Damen, I Hemd fl. ».5U. 1 Hose fl. ü, aus Baumwolle I Stück fl. I.SV. Männer-Socke« für Winter, weiß und särbig, gestrickt, « Paar fl. i.io. Reise-Plaid S.So Meter lang, 1.60 Meter breit, fl. 4,50. Tischtücher leine», alle Farben, » Stück fl. s.—, L Stück ejt fl. i.—. — 12. Stück

Sacktücher gesäumt, mit farbigem Rand, für Männer fl. I.SV, sür Frauen fl. I.—. Servietten leinen^ <4 im Quadrat, « Stück fl. i.io. Uorhänge.Atcken.Teppiche Jute-Vorhänge neueste Dessins, comxlet, zweifarbig fl. S.ZV, viersilbig fl. S 5V. Jute Garnituren s Bett- und I Tischdecke, neueste türkische Dessins, zweifarbig fl. S.5», vierfärbig fl. «. Abgcst. Winter-Nouqr-Dcckcn complet lang und breit, I Stück fl. 8.—. Inrquord -Maililllilanfteppich IU Meter lang, dauerhafte Qual., fl. I.so. RipS-Garnitur

S Bett- und eine Tischdecke, modernste Farbcnzusammenstcllung, fl. 4.S0. Leintücher l St. ohne Naht, S Meter lang, fl. I.SV. Stroh-Sack sertiggenäht, 1 St. S Meter lang, I. fl. 1.4V. II. so kr. Pferde-Decken schwere Qualität, mit färbigen Bordüren, IW Zentimeter lang, l!w Centimtr. breit, I. gelb fl. Z.SV. II. grau fl. I.S0. Flanell-Kopftücher für Frauen, sehr warm, L Stück I. fl. L, II. 75 kr. s Stück Arauen-Hemden aus KraftleiiUvaild mit Zackenbefatz fl. S.Z5 mit Stickerei fl. s.—. Kanevas

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Seite 12 von 12
Datum: 10.11.1889
Umfang: 12
) fl. «.50. So lange der Borrath reicht: Briiuuer Tuchreste s.lv Meter ans einen omipleteii MSnner- Winter-Anzug fl. S.75. Reise-Plaid 3.S0 Meter lang, l.eo Meter breit, fl. «.so. Servietten leinen, im Quadrat, S Stück fl. I.SV. Chiffon auf Herren- und Damenwäsche, I Stuck (»o Ellen) I». fl. S.S0, II». fl. «.so. 12. Stück Sacktücher gesäumt, mit färbigem Rand, für Männer fl. i.so, für Frauen fl. i.—. Aamev-MSsche. Proßnitzer Barchent I Stück, (SS Ellen) weiß oder roth fl. e, blau oder braun fl. S. Echt englische

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, II. fl. I.Z0 RipS-Garnitnr Z Bett- und eine Tischdecke, modernste Farbenzusammcnstellung, fl. 4 .SV. Franen-Schafwoll-Jacke (JcrscyMc Farben, schön Paff, fl .ü, Ilfl.I .ZV. Jonpon- u. Dreidraht-Stoffe Arbeiter-Oxford-Hemdeu starke, gute Qualität, S Stuck II. fl. I.t», 1. fl. . Franen-Strümpfe für Winter, weiß oder färbig, V Paar ge strickt, fl. 1.S0. Leintücher l St. ohne Naht, 2 Meter lang, fl. I .so. Valerie-Flanell ^ Unterhosen aut Kraftleinwand, Körper, Barchmt, I. fl. Z.SV, II. fl. l.so per » Stück

. Stroh-Sack fcrtiggeiläht, l St. L Meter lang, I. fl. l.tv. II. so kr. Handtücher aus Leinendamast, e Stück mit Fransen fl. l.SV, mit Bordüre fl. i.so. Kalmuck neueste Muster, 10 Meter fl. s.?o. Normal-Wäsche Jäger-System, rein wollen, für Herren und Damen, i Hemd fl. ».so, l Hose fl. Z, ane Baumwolle i Stück fl. i.so. Pferde-Decken schwere Qualität, mit färbige» Bordüren, 190 Centimeter lang, IS0 Centimtr. breit, I. gelb fl. 2.S0, v. grau fl. i .so. femtWaarev undMeben. Kleider-Barchent neueste

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 17.11.1889
Umfang: 10
) fl. 4.50. So lange der Borrath reicht: Briiuner Tuchreste S,lv Meter auf einen completen MSnner- Wintcr-Anzug fl. ».?!>. Reise-Plaid S.5V Meter lang, l.eo Meter breit, fl. 4.SV. Servietten leinen, « t im Quadrat, S Stück fl. I.Sll. Chiffon aus Herren- und Damenwäsche, 1 Stück (»0 Ellen) I». fl. 5.50, II-». fl. 4.50. 12. Stück Sacktücher gesäumt, mit färbigem Rand, für Männer fl. l .SO, für Frauen fl. l.—. Dameu-Masche. Proßnitzer Barchent l Stück, (29 Ellen) weiß oder roth fl. e, blau oder braun

lang und breit, 1 Stück fl. ».—. Filz Unterröcke reich tambourirt, roth, grau oder drapp, S Stück fl. ».— !! Gelkgeickeits-Kauf!! Winter-Niager-Loden auf Damenkleider, beste Qualität, 10 Mtr. fl. S.20. Herrev-Mode-Artikel. Jacquard -Manillalauftkvpich tv Meter lang, dauerhafte Qual., fl. ».10. Angora-Umhängtnch für Winter. Ivj4 groß, fl. 2.S0. Carrirte «. gestr. Modestoffe 60 Cm. breit, auf Schlafröcke und Kinder^ Kleider, 10 Meter fl. 2.50. Herren Hemden au« Chiffon, Crcton, Oxford, bestes

Fa brikat I. sl. 1.80, N. fl. i.so RipS-Garnitur 2 Bett- und eine Tischdecke, ^modernste Franen-Schaswoll-Jacke (IerstyMe Farben, schdn pasi. ff.2, llfl.1.20. Joupon- u. Dreidraht-Stoffe in allen Modearten I. fl. S.50, II. fl. 2.S0. Arbeiter-Oxford-Hemde» starke, gute Qualität, »Stuck II. fl. 1.40, I. fl. Z.—. Leintücher l St. ohne Naht. 2 Meter lang, fl. 1 .50. Frauen-Strümpfe für Winter, weiß oder färbig, L Paar ge strickt. fl. 1.SV. Balerie-Flauell Unterhosen aus Araftleinwand, KSrper, Barchent

, l. fl. 2.50, II. fl. l.»o per L Stück. Stroh-Sack sertiggenäht, 1 St. 2 Meter lang, l. fl. l.«v. II. 90 kr. Handtücher aus Leiueudamast, e Stück mit Fransen fl. I.8U, mit Bordüre fl. t.20. neueste Muster, 10 Meter fl. 4.—. Kalmuck neueste Muster, U> Meter fl. 2.70. Kleider-Barchent neueste Muster, echtfärbig, 10 Mtr. fl. S Normal-Wäsche Jäger-System, rein wollen, für Herren und Damen, I Hemd fl. S.5U, I Hofe fl. z, auS Baumwolle 1 Stück fl. i.S». Pferde-Decken schwere Qualität, mit färbigen Bordüren

, iL»o Centimeter lang, iso Centimtr. breit, I. gelb fl. L.üv, I!. graust. 1.60. Leillenwallreu uudMebeu. Cachemir, doppelbr. schwarz und färbig, lo Meter sl. 4. Männer-Socke« für Winter, weiß und färbig, gestrickt, « Paar fl. l.tv. Flanell-Kopftücher für Frauen, sehr warm, S Stück l. fl. 2, II. 75 kr. HanS-Leinwand starke Qualität (2S Ellen) i Stück 5>4 fl. S.5V, 4j4 fl. 4.20. Wollatlas» doppelbr. schwarz und särbig, 10 Meter fl. e.50. Lalsamirter Salicylsäure-Talg gegen Fußschweiß, Brenne« und Wuudfciu

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 14.10.1894
Umfang: 14
nicht anzunehmen. Man macht darauf aufmerksam, daß der Zar genau dasselbe Leiden hat, an welchem der König von Holland fast zwei Jahre lang dahin« siechte. Man erinnert sich daran, daß letzterer wiederholt von den Aerzten aufgegeben war und sich wider alle Erwartung mehrmals erholte, bis endlich die Auflösung eintrat. Es kann nicht Wunder nehmen, daß unter diesen Umständen die Eventualität der Einsetzung einer Regentschaft erörtert wird. An der Spitze der Regentschaft könnte natürlich nur der Zarewitsch stehen

„derweillang'. Aus'n Land unten gehen sie ins Wirthshaus, die Bauern, und reden etwas ab, oder machen etwas aus, in eigner Sach oder sllr die Gemeint», oder sonst so. Aber da heroben! Der Obergander lehnt auf seinem Solder und schaut zu, wie sein Nachbar wässert. Sie haben einen gemeinschaftlichen Wasserwaal, und so lang die Höfe an der Stelle standen, sind sie immer gut ausgekommen. Der Untergander hat mit vieler Miihe und Anstrengung ein Stück öden Grund um- gereutet und eine abschüssige Wiese daraus

.' — „O baleib,' antwortet der Untergander, „schun von Alters her ist für mein Hof aus dem Waal Wasser genommen worden, weil i mitwaalen (Leitung erhalten) a muß.' ES dämmert dem Bauer nun auf, daß da eine „stritige Gschicht in Zug' kommt und er wird vorsichtig. „Vor Alters ist aber die NeuwieS nit gwest,' sagt der Obergander. „Sell ist gleich,' antwortet der Untergander, „so lang überschüssigS Wasser ins Thal lass, laß i mir mein Wasser- wosser nit maßweis sürmessen.' „Und i laß keine neuen Recht auskemmen

,' „Mußt's halt wehren.' „Sell werd i auch.' „Kannst's schon versuchen, wenn Du a übrigs GUv hast. I werd dann schon mei Schrift aufweisen.' „Hundert kannst ausweisen, so lang i den Passeirer Schreiber auf meiner Seit hab.' „Und i geh zum Wassersvktor af Bozen,' trumpfte der Untergander, „der sell werd Dir schun die neu ausbrachten Recht zeigen. Wasser kehr i aus, wo i will und wie viel i will, und aus mein Zaun lohnst Di nimmer lang auf, sonst klag' i Di wegen Besitzstörung.' Der Obergander schaute

eine Zeit lang stumm in das hinausschäumende Wasser, dann spuckte er hinein, klopfte wieder seine schon leere Pfeife aus und sagte nichts als „Häuterle'. Damit war das Prozeßl „angelassen'. Nun geht der Obergander aus's Gericht. In seine weite Joppentasche steckt er alle in seinem Schreine vorsindlichen Schriften: den Kauf, die Einantwortung. die Steuerzettel usw., denn am Gericht muß man „eppes auweisen' können. So zuversichtlich als er ausschaut, wie er noch zwischen den Feldern wandert, so beklommen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.04.1880
Umfang: 8
. Aber wir kamen wieder. Zwei Jahre lang träumten wir ihn weiter, den harmlosen, süßen Traum zweier verwandter, ahnungsloser Herzen; unsere Seelen vermählten sich beim Flüstern der Wogen, die unS gar ge heimnißvolle Geschichtchen erzählten, voll Schmerz und Lust —Zeit und Welt gingen a« unS vor über, spmloö und unbeachtet. WaS sollte unS auch die Welt? Wir trugen ja unsere eigene Welt in uns selbst; halten sie unS aufgebaut voll Jugeadpoesie, hoch hinauf bis an die blitzenden Sterne, die Pillen Zeugen unserer

, von wachen btsonderS daS von Dr. ^astenrath verfaßte Lustspiel „Recept gegen Schwie germütter' Anklavg finden wird. Bekanntlich verbirgt sich hinter dem Autor eine hohe fürstliche Person im Auslande. DaS Recept machte beim Erscheinen seinen Weg über alle großen und kleine» Löhnen und überull mit gutem Erfolg. — (Der Chinesen-Riese.) Sicherein Vervehme» nach soll Director Kitziug de» Niesen» Chines'» Chonng-Chi-Lang und die chinesisch« Concertistiii Tsafy-Z)ou-Lang zum Galtspiel en- gagirt haben. Ueber

dieselben berichtet das ZnnS- brucker Tagtblalt: Der Chinese». Nilse mit seiner Gemahlin hat sich in» hiesige» Theater der Ankündigung entsprechend sehen lasse» und o.as Seinige redlich „geleistet'. Eho»»g« Eh!» Lang ist ein Mensch von der unglaublichsten G:öße Uüd daher eine Seltenheit in des WorteS verwegenster Bedeutung. Man glaubt nicht an die Möglichkeit solcher menschliche» Ries.nhaftig» keit, bis man mit eigenen Augen sieht. Seine Gattin, Mad. Tsay Aon-Lang, die ihn bereits mit zwei Nachkommen beglückt

wieder hinaus iu de» dunkelnden Strom — lang« — lange. Aber meine Gedanken waren wüste und wirr; mir war, als verstände ich die Sprache des StromeS nicht mehr, die ich doch sonst so gut verstanden hatte und AlleS um mich her erschien mir wüst und leer. Da stieg wieder hinter der Burgruine drüben der leuchtend Mond aufund warf breite Feuerstreifen über die wallende Flutb. Wieder erhob sich der leichte Nebel auS dem Wasser und der alte Zauber umfing mich wie damals in meiner Knabenzeit. Und ich verstand

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Meraner Zeitung
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Seite 20 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
der oberÄsteriveichijschen Raittammer. ivonach a-us Ansuchen fei«nes Kanzler« Dr. Hier. Ba-ldung «dieisem „unser Zoll auf der Töll, so tveylwnd sein Schwager Thoman Hofier 'innege habt, zu fernen Hunden abzulösen' bewMgt werde. „Für sebn leben lang' «soll ihm dieses Amt des Zollners an «der Töll Wgespwchen werden, wogegen er den Pfanidschillmg wohl in gleicher Höhe wie sein Schwager, Wv. feine Schwester (1320 Gulden) zu erlögen habe. Am 1. Oktober 1528 eÄäßt lKlöntbg Fendimimd m Innsbruck Äne Verfügung -an Thoman Ho fers Erben

. Wir hciben den erlsamen, -geleirten, unfern getreuen, Neben Jhero-nymusfen baMmg. unfern TnolWen Kanzler zu urissrm Zöllner «an der Tell sein loben lang aufgienemmen und« Jme dasselb Annbt in hmfüro Innen zu haben und zu «svwigsen bsuvlheni taut unsers «briiefs davumb ausgegangen. «Demnach Empfölhen wür Euch, daz «Jr Jme oder dem, so Ev an sein (statt?) verordnen MrÄet, den «blvmrt Zoll s-ambt den Zolbüchem, RkMter und oll «aiOewn. so uns und dartzugvhört, auf weiland Thoman Hofer hieuor

, Dvctor. Ku(nbg- licher) May(esW) Rat und tiroliifchem Kanzler zu nottuirfft der Ehammer für lehensweyse, so Er hochgeinelter KunWöchsr Majestät zr aus- losung wlöAand Thoman Hosers Zöllner an der TÄl gswesten, «gslasien erben «alt, darumb den gsmeilten Jher. BaMmg Trier K. MaWät Zol an der Tell sein leben lang und nach seinem Abgang seinen Erben verschrieben und ver sichert sein'', laut Quittimg Gntlehengelt entrich tet und befahlt. ren Gemäuer nieveaMickend, -verbrachte auch die Nacht droben und zog

und Kolben vor Burgen, Klöster und Abteien gezogen, sie zu erstürmen und in Brandschutt zu legen. Doch «war damals dieser Aufstand« der „Hörigen' ziemlich rasch niederge schlagen worden, jetzt aber brach er. zehn Jahre lang «unterirdisch «weitergeschwelt, fast in allen deutschen Landen« pW-tzlich mit lodernden Flam men aus dem «Boden wieder heraus, brachte Seltsames mit sich, «denn sogar Edelleute und Städte schlössen sich ihm an. Die Not der unvor bereitet 'überraschten zahllosen Reichsgrafen

) und anderen ohne RÄseM verrechneten «MeNstreüsen mit „Zerung' kam am Ende sVinier Mrvliischen Wirk samkeit 1533 eine ebenlso schjlMrlSge -als lang-- wierige Mission nach Trient und- Friaul, die durch zahlreiche, aber wenig beifügende Akten stücke belegte „VenMMche Handlung'. Nach -einem ersten «Dokument vom 1. April 1533 soll Dr. Balduins auf «den Tag nach Sonn tag Ouasimodvgeniti, also nach dem sog. Wei ßen Sonntag nach -der Osteroktav in Trienl erscheinen und nach der Instruktion der Römi schen «kundglichen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.01.1924
Umfang: 6
, aber M Menge der NledechchWge untevWeid sich am Brenner wesentvich von jener >in der -Umgebung idjes AMbergpÄsfesi, Idvher Laim es, daß die Bren- nerbahn Heuer von, Störungen Wnzjlich ver. schont geblieben' ist. Die Ruhe der Elemente am Arlberg scheint aber nlur von, kurzer Dauer zu sein: schon, zweiü Dage «nach der Wiederaufnahme des WerTchrs auf der Awei Wochen lang, unter- brachen gewesenen ArWerMbahn hemmten Na- »Urgewalten wieder den Betrieb, zwar nur auf kurze Zeit, aber diese Unterbrechung erbrachte

den Beweis,, wie Heichit sich diese imgeheumen Ähneemasfen in Bewegung setzen können. Bald nach bbr Eröffnung der Durchfallet hat eine starke Lawiiine bei Dvkavis die Strecke verÄogit und die Awei Lokomotiven eines Wterzulges völliig vevschlüttet. Die echte Lokomotive entgleiste, der Dittuck des Schjness hob sie etwa zwei Meter hoch empor. Der Hing noch recht MmpiMch ab. os erlitt nur eiiin Beainiter, der Mf der Maschine stand, Quetschungen >ain der Haind, aber der Ver kehr war wieder einen! Dag, lang

nachmittags hier «in. Somit bekämen wir die Wiener Nachmit- tagsblätter — falls fie alle wieder gesondert auf gegeben Werden, möchten, — neuerlich um rund 18 Stunden früher in die Hand als bisher in der Nachkriegszeit. Die elektrische Beleuchtung der Reichsstraße abwärts der Maria Troftkirche war heute früh schon lang vor 7 Uhr abgedreht, oder es hatte dieser Teil Kurzschluß, was aber nicht gut an zunehmen ist, da -die Privatbeleucbtung in, und vor den Häusern dieses Straßen reiles funktio nierte

und verständiger Anwen dung des Verfahrens >gute, haltbare Arbeit ge liefert werden kann. Nicht nur seinste Luxus- > wäre, so-ndern auch 'Loirnpaikte, starke Sportschuhe ^ Waren zu sehen. Die DatuerhafftWeit wurde an bereits stark strapazierten, Schuhen ivorgchüchrt. ^ Verkannt. Am Montag nachmittags ereilte ' einen Berliner Kaufmann, einen exösterreichischen Lsfizier, der seiner Kr.isgsvermundung bozw. deren Folgen halber hier zur Kur weilt, das MißgeWch von Detektivs der Kavab'mieri für einen lang .gesuchten

an 16 Wochen, lang. Die fMknÄMen Gtchevven Weiert»« 1«0.70: damals trat 14 Tage vor Pfingsten >ein so an dauernder Frost ein, daß noch im August an schattigen Stellen der Schnee die Erde bedeckte. Das Getreide reifte überhaupt nicht. Im Sep tember fiel bereits Neuschnee. 1546 hörte man lustiges Schellengeläute aus der See zwischen Seeland und Mecklenburg. Genauere Bestimmungen, setzen mit dem 17. Jahrhundert ein. Doch, wo Zahlen sprechen, verlieren die Berichte den Miz des Originellen. Aber noch nicht ganz

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