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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 27.09.1893
Umfang: 12
darbringe». Der Kaiser am LanbeshäüjitschieWatts. Der Kaiser, welcher am Donnerstag um -i Uhr SV Min. mittelst Lokalbahn am Landeshauptschießstande eintrifft, wird dortselbst von dem Corps- und Landes- vertheidigungS-EoMMandattten JML. Reicher mit Suite empfangen. Ääch diesem Empfange wird als Zeichkn dtr feierlichen K-öffnung des t- k Landes- bäuptschießstandes und der Militär-Schießstätte die kaiserliche Ständarte ain SchießstandS-Ge- bäude aufgehißt. Hiebei giebt die am Extrrier- platze aufgestellte

Batterie 24 Kanonenschüsse ab und die Festtheilnehmer begrüßen mit donnernden Hoch- ritsen^ das Palladium jedes Oesterreichers, den alt- ehrwürdigen Döj>höl,tth^er. Gleichzeitig intonieren die Musikkapellen der in Reih und Alied Suigestellten Schützenabtheilungen die Volkshymme. Der Öber- und Unterschützenmeister, Ministerialrath Dr. Eduard von Anderlan und Hr. Franz von Lutz geleite» so dann den Kaiser bis an die Stufen des Schießstand gebäudes, wo seitens des Elfteren die Ansprache an den Kaiser

von Passeier mit dem Lorbeer krönt. Die Italiener beim Kaiser. Dem Kaiser werden in Innsbruck unabhängig von der bekannten» von Trient arrangirten Cummulativ- Deputation ihre Huldigung darbringen Z die Vertretung der Gemeinde von Flelms, der Gemeinden von Fasfa, von Ledro, Valvestino, NonSberg, Primiero, eine Delegation der Gemeinden von Pergtne Und eine Helegatiön deS Marktes Levirö, Aid Meraiien Die Theilnehmer an den Innsbruck» Festen aus Meran reisen, — soweit es sich um Corporationeu handelt, — morgen

, Postmeisterin in Söllj Altwn Steg er, Commandant im Pusterthal und Büchsenspänner Kaiser Franz I., Photographie äns der kaiserl. Fideicömmißbiliothek in Wien, Und Franz Michael Senn, Richter von Pfunds, auS dem Besitze von Elias Senn, Äastwirth in Pfunds. Zu den solchergestalt aus nah und fern gesammelten Helden-Porträts wurden nun sür ein Ehrenbuch kurze Bio graphien versaßt, als diren Autoren wir folgende Herren Verzeichnet finden; Pros. Dr. Jos. Egger, ?. BasiliuS Schwitzer, Dr. Karl Domanig

-Heimselsen, k. u. k. Oberlieutenant im Tiroler Jäger-Regiment, Lehrer an der Jnsanterie-Kadettenschule. Die Abreise des Kaisers. Der Kaiser verläßt Innsbruck am Samstag abends um 3 Uhr. Die Fahrt zum Bahnhos ersolgt über den Bnrggraben, dann weiter Museumstraße. Karlstraße, Margarethenplatz, und Rudolsstraße. Eine Kundmachung des Bürgermeisters fordert die Bewohner dieser Straßen aus, von 7 Uhr 30. Min. an die Fenster ihrer Wohn ungen zu beleuchten. Kurze politische Nachrichten. Der «eue Kriegsminister

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 04.11.1898
Umfang: 14
wurde, find 12 Schweine umge kommen. -- InNeustist bei Brixen kam in der Nacht auf den Sonntag Feuer au», welche» von einem heimkehrenden Tischlergehilfen avisiert, noch rechtzeitig lokollfiert werden konnt». Leider ist dabei der Hand langer Domenico Mariotti aus Tri»nt, 64 Jahre alt, umS Leben gekommen. Av- aller Melt. Meran, 3. November. sH o s - und Personal-Nachricht« n.Z Kaiser Franz Josts ist am 31. v. M. früh au» Budapest in Wien eingetroffen. Am 1. ds. nachmit tags stattete der Monarch

dem König von Griechenland und dem Kronprinzenpaar« von Griechenland einen Besuch ab. Später gaben die griechischen Herrschaften in der Holburg ihre Karten ab. Gestern vormittags erfolgt« d«r«n Abr«is« nach Athen. — Der Kaiser hat dem Präsidenten der Secession in München, Maler Professor Ludwig Dill, den Orden der eisernen Krone dritter Klasse verliehen. — In Görz wurde FML. Masch «k während eines Epoziergang»» aus freier Straße von einem Schlag ansall getroffen, dem er bald nachher erlegen

ist. sAuSzeichnungil» anläßlich d « r P » st- fälle.) Der Kaiser verlieh in Anerkennung de» WirkenS bei der Pflege der Pestkranken bezw. der verdienstlichen Mitwirkung bei den anläßlich der Pest- erkrankungen getroffenen Maßnahmen zahlreiche Aus zeichnungen ; u. A. erhielten Dr. Po « ch das Ritter kreuz deS Franz Joseph-OcdenS, Dr. Mayer und Assistenzarzt Dr. Ghon das Golden« Berdienstkrevz mit der Krone, der Direktor des Franz Joseph-Spitals Kltmesch den Orden der Eisernen Krone 3. Klaffe, die Oberin Florentia

f!ir die Bequemlichkeit seiner kaiserlichen Gäste sorgt, hat es nun doch erzielt, die Kosten .derZ Fahrt des Deutschen KaiserpaareS durch Syrien und Palästina als Landesherr und im Sinne der orientalischen Bastfreundschaf» aus feiner Privat- lchatulle zu zahlen, nämlich die Rechnung des Reise bureaui Cook, dem vom deutschen Kaiser daS ganze Arrangement der Ueberlandfahct anvertraut wurde und die 300000 Franks beträgt. DaS Perlenkollier, welches der Sultan der Deutschen Kaiserin zum Be schenke macht«, rev'äsentiert

einen Werth von 40.000 Pfund; ds« Geschenke an Teppichen, Brokaten und Seidenstoffen haben glelfallS einen hohen Werth. — Am Sonntag vormittags wohnten der Kaiser und die Kaiserin einem Gottesdienste in der deutschen evan gelischen Kirche in Bethlehem bei und besichtigten darauf gemeinsam die BeburtSNrch«. Hierauf fuhr der Kaiser nach der deutschen Kolonie 'n Jerusalem, während die Kaiserin der Anstalt deS Pa'?r» Schneller einen längeren Besuch abstattete. Am Nachmittag fand in Gegenwart beider Majestäten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.04.1871
Umfang: 6
Der „Tiroler Bote' schreibt: Die Schießkätte ist reich geschmückt, vor dem Schießstandsplatze ist aus Taunenreisig und Schüt zen-Emblemen eine mächtige Ehrenpforte errichtet, welche als Einladung an die Schützen folgende Jnschrist trägt: Der Kaiser ist i-n Land, der Kaiser gibt das Best! Willkommen ihr Schütze» zum Freudenfest! Uad doppelt willkommen, die in ernsten Tagen Die Büchse zum Kampfe m'S Feld getragen. Zahlreiche Wimpeln wehen auf mächtigen Flagzeubäunien, die mit Tannengewinden

verbun den sind. In der Schützenhalle ist die Bestiege auf das brillanteste ausgestattet. Zn der Bütte derselben prangt das lebensgroße Bildniß Sr. Majestät als Gemsenjäzer mit der einfachen Uc- berschrist: „Es lebe der Kaiser.' Unter dem Bilde sind der Armeeschild und die übrigen Kleinodien des Schießstandes aufgestellt, an den beiden Seitenwänden sind Bestfahnen neben zahl losen andern Besten entfaltet, welche von Dukaten strotzen. Ein bezaubernder Anblick für Schützen und Richtschütze

Ehren reich, Grüßen durch uns noch den Kaiser von Oesterreich. In der Halle rüsteten sich die Schütze» zum friedlichen Wettkampfe, und auf dem Platze stand eine Volksmenge Kopf an Kopf, dort waren auch die Musikbanden von Erzherzog Rainer-Infan terie. die von Wiltau, von» Wippthale uud von Hötting aufgestellt.' Ueber die Eröffnung des Festschießens in Innsbruck berichtet die „Volks- u. Sch.-Ztg.': 4,Um 12 Uhr Mittags wurde das von Sr. Maje stät dem Kaiser gespendete große Freischießen eröffnet

. Der Vorplatz des Landeshauptschießstan'- deS und das Schichenhaus selbst war von den Schützen und einer großen Volksmasse, die bis herein zur Jnnbrücke sich ausdehnte, überfüllt. Bei der Ankunft Sr. Majestät spielten die am Vorplatze aufgestellten Musikbanden, darunter die Äurch ihre malerische Nationaltracht besonders her vorragende Musikbande aus dem Wippthale die Volkshymne, ein donnerndes Hoch, welches nur von dem nahen Geschützfeuer übertönt wurde, scholl dem Kaiser entgegen. Vor dem Haupt eingange

des Hauses wurden Se. Majestät der Kaiser von dem Oberschützenmeister mit folgender kurze» Ansprache, ehrfurchtsvoll begrüßt: „Mit tiefinnigster Freude begrüßen Eurer Majestät getreuesten Schützen die beglückende Wiederan kunft ihres geliebtesten Kaisers und Herrn. — 'Gestatten Eure Majestät, daß ich im Namen der Schützen den ehrerbietigsten Dank für den aller- gnädigsten Besuch und für das mit der höchste» Munifizenz gespendete'Festschießen Eurer Maje stät zu Füße» lege.—Nicht um mit Verdiensten

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 01.02.1924
Umfang: 12
'Umsturzes und des. tichmn Welterolberers igÄanlii es Metter nich, Kaiser.Franz zur ParteinoHntt gegen sei« AN raiserlichen Schwiegersohn zu bewegen. 'Nach d!er siegreichen Wölker>schl>acht von Leipzig, m der rauifchieniden Fqsöessreude des Wiener Kongresses, auf dem hie Süsger die Beute unter eiMnd^ teilten, befand sich Oeisterretch, befan- devi sich Kaiser Fra>nz MW Metternich, webch letzterer in den FiMtenstand erhoben wuwe, sch«iM»r ach der M« ihrer Macht. Doch ge- rade bei diesem Kongresse wurden

von Kaiser Fvanz uind seinem omnchotenten Minister vev> Aingnisvolle Fehler besangen, Fehler, die sich Mater bitter, rächen Mten und hauptsächlich barin zeitzten, vah da» SeWbestimmungsrecht kr Wtter bei t>^n Annerionew «änAich miß- Met und so der Grund Kr die tiinfMe Irre- venta gelegt, balß dte Vormachtstellung in DeutWand nicht «^sprechend ausqenützt und vie ortentMche Frage durch Wa» bei Kaiser Frans so beliebte „Lavieren' und „Hinaus» Mimen' Wiwer bestiediaendew Äsung zum» Mvt wurde. Der Wiener

, nämlich 2791, der Land- und Forst wirtschast und Gärtnerei an, 14M.Personen waren Hilfsarbeiter und Taglöhner, 1230 gehör ten dem Stand des Hauspersonals an, 981 stammten aus den Gewerben der Metallverar beitung, 803 aus dem Baugewerbe usw. 39S3 Personen werden als Angehörige der Auswan» Kaiser Franz inspizierte Polizeisystom, das in Metternich, dem Polizeiilchof Grafen Sedlnitzky/ dem kaiserlichen Leibarzt Stifft und dem Hof- Pfarrer Frint die wMMrigen Organe fand und einerseits die ftparatillstHchen

, verstand es Kaiser Frünz durch eine geschickt gur SÄau getragene Leut- sMgreit,^ lhekn Vollke Popularität zu gewinnen, man gab ihm den Beinamen der „gute' Kaiser, ein epAheton ornans, das er nach den Mus- isagenl van Zeitgenossen^ die sein Wesen durch blickten^ nicht verdiente. An geradezu vernich tender Weise hat ver Schriftsteller Charles Sealsfield (Karl Postel) in seinem Buche ^Oeisterreich, wie es ist' da» Wesen de» Kaisers charakterisiert. „WkMchje Einfachheit, despoti scher Hochmut, wahrhaft

, daß es In dlieser Zeit durch Keine Zugeständnisse nOglich gewesen -wäre, dielse GögeHciitze zu vevfÄhnen, und daß schon . damals durch Handlungen der Regierung die zentriifugalen Tendenzen und der sipätere Abfall der Nationen begründet wurde. Ein schweres Vergehen, das Kaiser Franz an seinem Volke begangen, hat, erblickt Bib! auch darin, daß er seinem geistig ganz minderwertigen Sohne' Ferdinand das zukünftige Wohl des Staates uind Volkes anvertraute, daiß er in feinem po litischen Testamente

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Seite 4 von 12
Datum: 24.06.1892
Umfang: 12
wird. der S. Abtheilung des Reichs-KricgSmiuisteriumS in An- erkennung feiner in derselben durch mehrere Jahre geleisteten vorzüglichen Dienste das Militär-Berdknstkreuz, dem Jn- spector der Tabak-Hauptsabrik in Schwoz Franz Benesch anläßlich der von ihm erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand den Titel und Charakter eines Finanzrathes mit Nachsicht der Taxe, und dem Pfarrer in Sillian Johann Aßmairdas goldene Verdienstlrenz mit der Krone verliehen. Innsbruck sEr nennung) Der Kaiser hat die nachbenannten

P'.ivatdocmten zu außerordentlichen Pro fessoren an der Universität in Wien ernannt, und zwar den Primararzt Dr. Josef Englisch für Chirurgie, Dr. Otto Berg meister für Augenheilkunde, Dr. Ferdinand Höch st e t t e r für Anatomie, endlich Dr. Alexander KoliSko und Dr. Richard Paltanf für pathologifche Anatomie Innsbruck. sSanktionirtes Landesgesetz.) Der Kaiser hat den vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetzentwürfen, mit welchen Bestimmungen über die Ver waltung des Gemeinde-Eigenthums und der Gemeinde

Constanlin von Hesse u. Der Bräutigam ist der Sohn deS 1884 ver storbenen Landgrafen Friedrich von Hessen und am 1 Mai 1868 geboren; die Braut die vierte und jüngste Tochter des Kaisers Friedrich, ist am 22. April 1872 geboren sDas italienische Königspaar in Potsda in.) Zum Empfange des KönigSpaareS von Italien waren aus dem Bahnhose Wildpark Kaiser Wilhelm, die Kaiserin, Prinz und Prinzessin Fr. Leopold, Prinz Albrecht, der Erbprinz und die Ecb- priuzessin von Meiningen, der Erbgroßherzog von Baden

, der Erbprinz von Hvhenzollern, der Reichs kanzler Gras Caprivi, Staatssekretär Frhr. v. Mar schall, Botschafter Gras Solms, zahlreiche Generale Generaladjutanten nud Flügeladjutanten, der Polizei präsident und der Stadtkommandant von Potsdam anwesend. Um 6 Uhr 25 Min. lief der königliche Sonderzug ein. Der Kaiser in Uniform des 1. Gar« deregiments mit dem Annnnciatenorden trat an den Wagen, welchem König Humbert in der Uniform seines hessischen Husarenregiments entstieg. Beide Monarchen umarmten und küßten

sich zweimal. Sodann entstieg Königin Margherita dem Wigin. Der Kaiser küßten dieselbe zweimal aus die Wange und geleitete sie nach dem Empsangssalo», wo die Kaiserin mit der Prinz- zessin Friedrich Leopold der hohen Gäste harrte. Hier küßte König Hlimbert die Kaiserin. Hieraus küßte sich die Kaiserin und die Königin, ebenso küßte König Humbert die Prinzessin Friedrich Leopold. Die Kaiserin überreichte der Königin ei» Bouquet. König Humbert begrüßte sodann besonders herzlich den Reichskanzler nnd

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Meraner Zeitung
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Seite 78 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
-Zett» Z .Aer>ner LettaaU'. Samstag, den IS. September ISA. tigte, aber auch Daumenringe mit Wappen stein«», gar in Farben, den Fürsten, Prälaten und Rittem oder wer da wollte, gu liefern sich anheischig machte. Ein anderer ungenannter Goldschmied ans Ulm erhielt nach den Jahr büchern, der kaiserlichen Kunstsammlungen am 26. Jänner 1508 als Macherlohn für das dem Kaiser u«d der Königin gelieferte Silbergeschirr 483 fl. Rheinisch. Dieser Posten kommt n der Rechnung des Jakob Fuyger Wer 50.000

fl. rh., die er dem Kaiser auf -seinem Schloß Kirchberg- Wolhenhorn 'dargeliehen, und über Ä>.000 fl. für den Btschok von Brixen. Wielleichr ist auch der berühmte Innsbruck«? Kunstschlosser Bartlmä Freisleben, 1490 von Maximilian zum Hofschlosser ernannt, seinem Namen nach ein Ulmer: später wurde er HausFeugmeister des Kaisers. Eine Art Artil lerie-Inspektor, lsicher ein Schwabe auch Echter- dingen auf den Fildern gebürtig, mar Michael Ott, oberster Feldzeugmeister Kaiser Maximi lians -und Karls V. Beim Ausbruch

Wagner 15V fl. ch. für ein von ihm gegossenes Stuck Kanonenrohr erhielt? Als Schwabe wird bezeichnet der vielleicht'Mt ihnen verwandte Kupferstecher und Holzschneider Leonhard Beck in Diensten Kaiser Maxi milians, später in Augsburg ansässig bis zu sei nem Tod 1542. Im nächsten Jahrhundert sind auch einige Ulmer in Tirol tätig, der 'Cdelsteinschneider Ma the s Grätsch erhielt am Sl. Juli 1604 den ehrenvollen Ruf nach Prag. Dem Rat der Stadt ging die kaiserliche Weisung zu, die von Grätsch dem Samuel

Küchel pfandweis ver setzten Granaten auszufolgen, wofür der Kaiser diesen schadlos zu halten sich erbot. Ein Uhr macher Saille r aus Ulm lieferte im 17. Jahr hundert Uhren nach Tirol und Oesterreich, so um 1660 für Erzherzog Leovold von Oester» reich', ein Halsuhr in ovali, darin der Name Wilhelm Sailler, Ulm. Der Nachfolger des oben genannten Münz- und Siegelschneiders in der Münze zu Hall «wurde der Bofsierer und Siegel- schneüier Jakob Kreiser aus Kirchh « im, «er für Erzherzog Leopold etliche

gelebt zu haben. Kaiser Max l. wies am 5. Juli 1S18 den Probst des Waldseer Chorherrenstiftes, Johann 'Lukas Harber, der den Rauch dem Kai ser empfohlen haben wird, an, dem „Hannsen Rawchen, Orgelmaister von Waldfee 306 fl. rh. auszubezahlen auf 2 positif, der ains er uns überantwortet hat und daz ander zu seiner Zeit noch antworten soll.' Der Kopfer-Nazl über 's Völker und die tamisch'n Bauern. Skizze in der Mundart des unteren Eisacktales. Von Franz Friedrich Kohl. „ Kreuzsag gral' jaminert

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.08.1867
Umfang: 4
Klgendes: Knrz nach seiner Ankunft in Queretaro, bereits im Februar, war -der Kaiser von der Ruhr hefallen, dii sich während der Belagerung nur verschlimmerte. Vierzehn Tage vor sciner Hinrichtung wurde er genöthigt, , das Bett zu hüten und. am Tage seines Processes war er. nicht irn Stande, persönlich vor dem Kriegsgerichte, welches mit seinem Processe betraut war, zu erscheinen. Die Hinrichtung fand auf der Ebene statt, welche die Spitze des Cerro de la Campagna bildet;, man. war genöthigt

,'den Kaiser durch vier Mann in einem Sessel dahin tragen zu lassen. Miramon und Mejia. schritten an seiner Seite Als man in der Mitte des von Soldaten gebildeten Vierecks, angekommen war, näherte sich der Hauptmann, welcher mit der Execution betraut war, und bat den Kaiser, ihm die peinliche Pflicht, die zu erfüllen er beauftragt sei,-nicht übel, zu nehmen; der Kaiser schloß ihninseine Arme. Die Scene rührte alle Welt; Piele Soldaten weinten, Miramon und Mejia waren als „Verräther' verurtheilt worden

zu' seiner'Neckten^ Mejia zur Hinken..? Her Kaiser, größer als Beide, überragte sie. . Er war von Kopf. Li^VM i^n. Aüßen ganz schwarz gekleidet; aus seinem zugekuöpstenRo^e befayh . sich aus der linken Seite ein Ordensstern von ciselirten! Silber; ein mexikanischer Hut mit breiten, nicht WsgesM^iz MäMe^ beschattete,den Kopf. / . ' .. ' .- Nachdem die Soldaten losgedrückt und der?Rauch!sich ver zogen hatte, sah man daß der Kaiser' nach rückwärts,' seine Gene rale nach vome gefallen waren/Nur Mejia rührte

sich nicht mehr. Der Kaiser bewegte krampfhaft die.Füße uud sein Kops rollt? von rechts nach links. Miramon war etwas seitwärts gefallen, so zwar daß seine Füße fast den Kaiser berührten. Der Sergant welcher den Auftrag hatte, den Prinzen. zpm Tode 'zu befördern, müßte über seinen Körper treten, üm seine traurige Mission zu erfüllen. Er schlug ihn auf den Kopf, welcher hierauf zu rollen aufhörte;

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Seite 3 von 16
Datum: 05.05.1893
Umfang: 16
an. Der Besuch aus den skandinavischen Ländern ist im steten Steigen begriffen. Außer den Mitglieder» unseres Kaiser hauses, deren Besuche noch in frischer Erinnerung sind, hatten wir an fürstlichen Gästen die regierende Familie von Anhalt, die Großherzogi» von Mecklenburg-Strelitz, die inzwischen ver storbene Großherzogin-Mutter von Mecklenburg- Schwerin und den Herzog Philipp von Württem berg iv unsere» Mauern zu begrüßen. Wie früher übte auch in den letzten drei Jahren Herzog Karl Theodor feine

. Hof und Personalnachrichte n.f Der Kaiser ist am Dienstag abend um halb 9 Uhr »och Budapest ab gereist. Das vor dem Bahnhofe angesamme'te Publikum be grüßt« den Monarchen wärmstens. Die Ankunft in Pest erfolgte gestern früh. Der Empfang war ein glänzender. — Fürst Ferdinand von Bulgarien, welcher sammt Gematin an Bord deS LloyddampserS .Awphltrite' Sonntag in PatraS eingetroffen war, hatt« sich sofort mittelst Extra zuges nach Korinth beqeben, und von Jtea au» am Montag einen Ausflug nach D?lpht

Kaiserpaars ist vorgestern vormittags in Luzern eingetroffen und auf daS feier lichste empfangen worden. Beim Festmahl im Hotel .Schweizerbos' saß rechts vom Kaiser der BundeS- Präsident Dr. Schenk, links von der Kaiserin der Vice-Präsident Frey. Gegenüber vom Kaiser unv Buudes-Präsidenten der deutsche Gesandte Busch in Bern, ferner Lachenal, Chef deS schweizerischen auswärtigen Departements, und StaatSsecreiär Mar schall. Nach dem dritten Gange sprach Bundespräsident Schenk folgenden Toast

und Schützer d«S Frieden» verehren. Ich trinke auf die Gesundheit vnd da» Wohl Eurer Majestät deS Deutschen Kaisers und Ihrer Majestät der Kaiserin!' Kaiser Wilhelm brachte einen Toast aus den Bundes'Präsidente», die Schweiz und die Schweizer aus, er constatirt die traditionellen sreuudnachbarlichen Beziehungen und hofft dieselben zu erhalten und zu festigen. Vor der Abfahrt verabschiedete sich der Kaiser von dem Bundespräsidenten und den Bundesräthen herz lich. DaS Kaiserpaar traf abends in Karlsruhe

ein. sDie Bodenseeschi ff sahrt.) Gegenwärtig befahren den Bodensee (Untersee und Rhein Inbegriffen) 40 Dampfer. Von diesen find 17 sogenannte Salon boote. K Schraubendampfer. Davon besitzt Oesterreich 3 Salonboote (.Kaiser Franz Joses', .Kaiserin Elisabeth' und „Kaiserin Maria Theresia'), 2 Dampfer (..Habsburg' und „Austritt') und die Propeller .Bregenz' und .Karoline'. Bayern Hot 6 Rad dampfer, Württemberg 8 und 1 Schraubendampfer, Baden 8 und die Schweiz 6 Dampfer. Eine Dampf- Trajektsähre gehört

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Seite 3 von 8
Datum: 13.11.1889
Umfang: 8
thun. sE i n sonderbares G e s n chj hatte, im Ja nuar d. I. die Schülerin einer höheren Mädchenschule an Kaiser Wilhelm gerichtet; sie hatte gebeten, der Monarch möge anordnen, daß im königlichen Schan- spielhanse „Wilhelm Tell' auf das Repertoire gesetzt werde, und möge ihr gütigst dazu ein Freibillet ge währen. Sie sei eine gute Schülerin, habe einen Aus satz über dieses Thema snr die Schule anzufertigen, könne aber solches nicht in richtiger Weise thun, wenn sie nicht einer Ausführung

des ,,Tell' beigewohnt habe. Der Kaiser wollte diese Bitte auch erfüllen, erhielt aber von der General-Intendantur die Nachricht, es sei zur Zeit nicht möglich, eine „Tell'-Vorstellung zu geben, da man gerade mit der Neneinstudirnng be schäftigt sei. Kaiser Wilhelm ließ die Bittsteller!» hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß setze», daß sie seiner Zeit ei» Billet erhalte» solle, »»d daß auf feine» Wunsch der Lehrer die Aufgabe bis ans Weiteres hinausschieben werde. Wie die „Magdb. Ztg.' nun mehr

empfing der Kaiser früh und Nachmittags den Grafen Kalnoky, welcher seiner seits gegen Mittag mit Tisza conferine, der vor her gleichfalls eine Audienz beim Kaiser hatte. Nachmittags besuchte der Monarch den Grafen Andrassy, bei dem er eine halbe Stunde ver weilte und begab sich hierauf nach Gödöllo, von wo er heute nach Innsbruck reist. Kalnoky geht nicht mit nach Innsbruck. Die Zusammen kunft der beiden Kaiser wird 1'/> Stunden dauern. Berlin, den 12. Nov. sPriv.-Tel. d. „Mer. Ztg

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Seite 3 von 10
Datum: 13.08.1887
Umfang: 10
, mit großen graum Federn gtputzt, der in der Auslage ihre Aufmerksamkeit erregt hotte. 1369 Vereinsnachricht. (Turnverein.) Dienstag, den 16, Abends 9 Uhr: Kneipe. (K. k. H au p ts ch ieß st and Meran.) Sonntag, den 14. August, Kranz- und Gnaden- gaben-Schießen auf 600 Schritte. Ferner am 18. und 21. August ein Freischießen, zu Ehren des Geburtsfestes Sr. Majestät Kaiser Franz Josef I. ^ Kleine Chronik. (H o f - und Personal-Na ch r icht e n .) Der Kaiser trifft nach den bisherigen Dispositionen

am IS. oder 20. d. Früh aus Jschl in Wien ein und wird bis zu seiner am 31. d. erfolgenden Abreise zu den Manövern bei Olrnütz im Schönbrunner Schlosse Aufenthalt nehmen. — In Innsbruck ist am II. d. der Ober-Lieulenant des Kaiserjäger-Regiments, »Herr Franz S ch ne l e r. der Sohn des Bozener Altbürger- Meisters Josef Schneler, 31 Jahre alt, verschieden.' (Kaiser Wilhel m in Gastein.) Aus Bad-Gastein, 9. August, wird gemeldet: Kaiser Wilhelm hat heute seine Badecur beendet. Sowohl Vormittags als währmd der Nachmit

Stranz auf der andexn Seite des Saales. General Graf Lehndorff nahm einen Cylinderhut, in welchem sich goldene, bril lantenbesetzten Reifen, Spangen und Busennadel befanden, und Kaiser Wilhelm ging nun von Person zu Person, um aus dem Hute Ehren geschenke für die Schauspieler der Gasteiner Hofbühne zu zaubern. Jeder der angenehm über raschten Dilettanten küßte dem kaiserlichen Spen der die Hand. „Fürs nächste Jahr recht fleißig sein,' scherzte der Kaiser und nahm von den versammelten Gästen Abschied

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Seite 2 von 20
Datum: 22.06.1902
Umfang: 20
König Alberts zu Kaiser Franz Joseph bereits gedacht. König Albert war der eifrigste und der geeignetste unter allen deutschen Fürsten im neuen Reiche, um au der Wiederannäherung zwischen Wien und Berlin zu arbeiten. Sein Wort galt in der Hofbnrg, weil es das Wort eines in schwerer Zeit und mit eigener Gefahr erprobten Freundes Oesterreichs war, und es galt in Berlin, wo rückhaltloses Vertrauen dem König Albert bewiesen ward, von dem alten Kaiser in gleicher Weise wie von dem Kaiser Friedrich III

. und deni Kaiser Wilhelm II. Der Letztere hat kaum die Regierung angetreten, so empfiehlt er sich bei einem Manöver in Sachsen der Liebe des Königs Albert in einem Trinkspruche mit den Worten: „Mein verstorbener Herr Vater hat mich dereinst Eurer Majestät besonders ans Herz gelegt, mit der Bitte, Sie möchten für mich sorgen, wenn ihn einmal etwas Menschliches träfe'. Kaiser Wilhelm II. schätzte im König von Sachsen einen wahrhaft väterlichen Freund und Berather, dessen Intervention

auch die Wieder- versöhnung des Kaisers mit Bismarck zu dauken war. An jedem 23. April, dem Geburtstage des Königs, hat sich Kaiser Wilhelm persönlich zur Gratulation eingefunden. Durch seine Schwester, die Herzogin von Genna, welche die Mutter der ^ jetzigen Königin-Witwe Margherita von Italien! war, dem italienischen Königshause nahe ver-' wandt, gewann König Albert auch in Rom ähn lichen Einfluß wie in Wien und Berlin, und feiuer stillen, gewandten Thätigkeit gelang es. Vieles vorzubereiten und Manches zn ebnen, bevor

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 18.12.1907
Umfang: 12
DW?l5M^MMW ' 2 Är. I5l nische RÄner, sowie Vertreter aller tschechischen Parteien. In der einstimmig angenommenen Re solution wuck>e die preußische Polenvorlage als b ar b arischer An gri ff auf die natürlichen Rechte der Polen verurteilt. Kaiser WMelm. Der Deutsche Kaiser hat den britischen schen Boden nach einem Aufenthalt von meh reren Wochen wieder verlassen. Das Mißtrauen gegen Deutschland in politischer Hinsicht hat in England einer besseren Überlegung Platz ge macht,, für vernünftige

der Hohenzollern wurde. .... Indem ich mir gratuliere zu so glücklichen Beziehungen, -die zwischen unseren beiden Häu sern und nnseren Ländern bestehen, gebe ich der Ueberzeugung Ausdruck, daß, wenn möglich, diese Bande noch enger geknüpft werden. 'Ich trinke auf das Wohl Eurer Majestät, Ihrer Majestät der Kaiserin, des kaiserlichen und königlichen Hauses und des deutschen Volkes.' Nach der Tafel begab sich Kaiser Wilhelm in Begleitung des Prinzen HeiNrich nach dem Bahnhöfe, wo .der Kaiser

und der Prinz'herzlichen Abschied von einander nahmen. Dann setzte sich der Zug mit dem Kaiser in Bewegung. Der Kaiser ist bereits SawstaF wieder AnDildpäÄ-Skation eingingt. Hofnachricht. Prinzreaent Luitpold von Bayern über nimmt bei oem Zweitgeborenen Sohn des Deut schen Kronprinzen auf dessen Bitte hin die Paten stelle. Königin Karola -Z-. Die Königin-Witwe Karola von Sachsen ist vorgestern morgens 3.'40 Uhr sanft in der königlichen Villa zu Strehlen entschlafen — Königin Karola von Sachsen, die Witwe

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Seite 9 von 16
Datum: 06.09.1914
Umfang: 16
an gerannt; beide Fahrzeuge stürzen ab, wobei alle neun Insassen den Tod finden. Der Deutsche Kaiser trifft in Hamburg ein, Wo in feiner Gegenwart der Htäpellauf des dritten Riesendampsers der Hamburg-Amerika-Linie stattfindet, der auf den Namen „Bismarck' getauft wird. 21. Juni. Deutscher Volkstag in Klagen- furt. Schriftstellerin Baronin Bertha v. 'Suttner. Trägerin des Nobel-Friedens preises, in Wien 5. Die internationale Städte^ ausstellunA^in Lyon wird feierlich eröffnet. Prof. ..Benjamin Kürnzinger

-, Regatta, welcher der Deutsche Kaiser bei wohnt,-leitet >di^ Kieler^ Woche ein. Nr. 1V0. Seite S 24. Juni. In Gegenwart des Deutschen Kaisers wird der erweiterte Kaiser Wilhelm« Kanal feierlich eingeweiht. Der deutsche'Flie ger Basser erreicht mit seinem Rumpler-D'op- peldecker mit 18 Stunden 12 Minuten Flug zeit den Weltrekord und erhält die Nationale slugfpende von 1(Z0W Mar?. König Peter von Serbien beauftragt bis auf weiteres den Kronprinzen Alexander mit der Leitung der Regiernngsgesch'ä

-te. Das serbische Konkordat mit dem Vatikan wird unterzeichnet. Der , Streik der Pariser Briefträger wird beendet. 25. Jitni. Mit Z 14-Berordnnng erhält die Pensionsversicherung von Angestellten provi sorische Gesetzesi'ra^t. Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen und Hildburghaüsen stirbt in Bad Wildungen. Kaiser Wilhelm besucht in Kiel das englische Flaggschiff „Georg V'. Die Stadt Kiel veranstaltet zu Ehren der Mannschaften ces englischen Geschwaders ein Sportfest. Der bekannte Marinemaler und Präsident

Gebäuoe. Der Flieger? Musketier Grunow stürzt ab und bleibt tot. Beim Sturze eines Äeroplans in Straßburg wird der Major Büchner getötet. Furchtbarer Wirbelsturm und Hagel in Chicago. 27. Juni. Kaiser Franz Josef fährt nach Ischl. Die Wiener Polizei verbietet die An- .s Werbung von Freiwilligen sür Albanien. Die ^ Offiziere der englischen Flotte in Kiel neh men an einem von der Stadt gegebenen Früh stück im Rathaus teil. Oberbürgermeister Dr. Lindemann, Großadmiral von Koester und Admiral Warrender

hier. Vermählung Ado»? Reinaltea mit Frl. Marie Paeder. Kaiser Franz Joses fährt von Ischl nach Wien zurück. Jn SaraH Kvm Mdew serbensemdliche KlindgebungeiS vvu feiten der Kroaten und MöslimK stattß Serbische Institute nnd Geschäj'tsläden wer-i den zerstört. Infolge der Ausschreitungen wird der Belaaerungszusiand über den BezirH Sarajevo verhängt. Die Leichen des Erz4 herz'ogspaares werden von Sarajevo nach Wiew überführt Turkan-Pascha begibt sicht ,von Durazzo naH Italien n. Oesterreich, UNH in Rom und Wien

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.06.1872
Umfang: 6
war kurz vorher ein Mann in Hemdärmeln gefehcn worden, der dann nirgends mehr zu finden war, und der eben der Unglückliche gewesen zu sein scheint. Verschiedenes. * (Eine Audienz auf der Straße.) Am Samstag in den ersten Morgenstunde» er schien ein schUchtcs Bauernpaar in der Hosburg und sprach den Wunsch aus, zum „Herrn Kaiser vorgelassen zu werden, mit dem es gar dringend zu sprechen hätte. Man bedeutete den guten Leuten, daß man, um eine Audienz zu erlangen, früher schriftlich einreichen müsse

, und zudem se I» der Kaiser gar nicht in der Burg, sondern noch in Schönbrunn. Darauf hin begab sich das Paar in die Nähe des äußeren Burgthores und wartete dort die Ankunft des Kaisers ab. Als endlich um 9 Uhr der kais. Wagen kam, knieten Beide nieder. Der Kaiser, der im Vorbeifahren dies merkte, ließ sofort halten, der ihn begleitende Flügeladjutant stieg aus und trat auf die Bauers- eute zu, sie nach ihren Wünschen fragend. Der Bauer gab nun an, er sei mit seinem Weibe aus dem in Folge

der Überschwemmung von namenlosem Elende heimgesuchten Böhmen nach Wien gekommen, um des Landesvaters Hilfe für sich und seine Landsleute zu erflehen. Der Ad- !i>tant gab dem Bauer sofort eine Karte und befchied ihn auf 10 Uhr in die Burg, wo er persönlich dem Kaiser sein Anliegen werde vor tragen können. * (Für Studirende.) Das Ministerium für Cultus und Unterricht hat bewilligt, daß mit Beginn deS Schuljahres 1372/73 Abiturienten von Mittelschulen, d. i. solche Studirende, welche die Maturitätsprüfung

zurückzuweisen, bis das dortigePublicum hinreichend versehen sei. Gegen diesen Auftrag protestirte die Stadt Meran beim tirolischen Landtage. - - Im Jahre 1780 starb die Kaiserin Maria Theresia, und mit der Thronbesteigung ihres Sohnes, Kaiser Josephs II., begann eine neue Zeit für Oesterreich. Was schon unter der großen Mutter angebahnt wurde, vollendete der überstürzende Sohn. Die alte, vrivilegirte Stadt verfassung fand keine Gnade mehr; das Kreisamt würoe 1783 von Me ran nach Bozen versetzt

und bischöflich- chnrerischen Vikar, Joh. Nikolaus Purtscher, uns forderte von ihm seine Assistenz beim Akte der Aufhebung des Klosters von St. Klara. Febr. Nachmittags kündete er im Refektorium Äbtissin Johanna Evang. von Grnschner von Cppan und dem Konvente, der aus 48 Profeßschwestern und 3 Novizinnen bestand, die Auflösung des Klosters an. Er sagte den Schwestern: „Der Kaiser wolle ihre Le bensweise nicht, weil sie unnütz für den Staat sei; nach Verlaus von S Monaten müsse das Kloster geleert

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.05.1875
Umfang: 8
einer Filiale der Gebär- Anstalt in Jtalienischtirol auf die Abendsitzung vertagt. Tageschronik. Aus Ragusa wird unter dem 29. April be richtet: Nachdem der Kaiser Audienzen ertheilt hatte, empfing derselbe die Häupter der hier existirenden berühmten Patrizicrsamilieu. Der Monarch ließ sich die einzelnen Herren durch den Senior Conte Giorgi vorstellen, unterhielt sich mit denselben in gnädigster Weise und dankte ihnen schließlich für ihre Treue und Anhäng lichkeit. Der Kaiser fuhr um 2 Uhr

durch die Vorstädte zu dem Monte Sergio bis zu dem von den Oesterreichern erbauten Fort Zarkovica und besichtigte alle Details. Auf dem Wege dahin wurden demselben fortwährend stürmische Ovationen dargebracht. Sodann ritt der Kaiser nach dem von den Franzosen erbauten und von den Franzosen rekonstrmrten Fort Jmperial, von wo aus sich eine prächtige Fernsicht darbietet. Nach eingehender Besichtigung des Forts kehrte der Kaiser in die Residenz zurück, wo derselbe von der harrenden Volksmenge mit stürmischen Zivio's

einige Nahrung zu geben scheint.' (Das Klostergesetz ist mit Her Unterschrift des Königs versehen, am 1. ds. im preußischen Landtage eingebracht worden.) Aus Paris vom 23. April geht der »Nat. Ztg.' nachstehendes Privattelegramm zu: Der „Figaro' hatte gestern gemeldet, Kaiser Wilhelm habe letzthin auf dem Ballfeste der Fürstin Hatz- feld im freundlichsten Tone zum französischen Botschafter in Berlin, Vikomte de Goutaut-Biron gesagt: Herr Botschafter, man hat unS entzweien wollenz nun ist Alles vorüber

. Es liegt mir daran, Ihnen das zu sagen. Das offiziöse „Jour nal de Paris' versichert, diese Aeußerung sei durchaus authentisch, nur habe der deutsche Kaiser dieselbe nicht dein Botschafter, sondern dem fran zösischen Militärbevollmächtigten, Fürsten von Poligncic, gegenüber gethan; was ihre Wichtigkeit nicht vermindere. In London fand am 28. April die feier liche Einführung des Prinzen von Wales als Großmeister der Freimaurerlogen zu Albert Hall statt. Mehr als 12000 Personen waren ge genwärtig

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 17.08.1902
Umfang: 20
neu zn beleben, dcn Dank fcincr Landslente in Tirol verdient. Er gedachte weiters Speckbachers und Andreas HofcrS, der Seele dieses Aerteidigungslampfcs. Andreas Hofer war es, welcher hicr gleichsam ein Bollwerk schnf nnd das Land seinem Kaiser zurückeroberte, so daß diese Gegend damals schon in Wahrheit eine Franzensfeste war. Möge der Andreas Hoser-Vcrciu in Wien, in der Kaiserstadt, Tirolcr Gesinnung Pflegen und dic Trcne be wahren ihrem Heimatland nnd mithelfen, das; ganz Tirol im wahren Sinne

eine Franzensfeste sei, eine Vestc und ein Hort der Trenc für Religion, Fürst nnd Vaterland, eine Vefte anfopscriidcr Hingabe an den Kaiser in bedrängten Zeiten, ci» Jmvcl in der Krone Oesterreichs. — Redner feiert weiter in Bezug aus dic hicr ruhenden Toten das Mnnnment auf dem Sachjcnacker, das Krenz, das Sinnbild der Religion und des Glaubens, Versöhnung kündend, das Zeichen ^es Glaubens an die Ewigkeit, des Glaubens der Vergeltung in der Ewigkeit für treue Pflicht erfüllung auf dem Felde der Ehre

das Zeichen gegeben für den heiligen Krieg, der Recht und Ordnung w'cder herstellte in den Ländern Europas nnd die Länder wieder ihren Herrschern zurückgab uud dic Völkc lchrtc, was sic ihren Herrschern schuldeten nnd dic Herrscher lehrte, Leid nnd Trübsal der Untertanen mitzutragen und zn lindern, nud so das Band enger knüpfte. Mit der Aufforderung zu einem dreifachen Hoch auf Kaiser Franz Josef I. schloß die be- Weraner Zettung geistert aufgenommene Rede. Das ausgebrachte Hoch war ein stürmisches

dieselbe Ihrer freundlichen Ob sorge'. Auf schwarzmarmorner Gedenktafel am Dom- Platze eiugraviert sageu goldene Lettern: „Für Gott, Kaiser nnd Vaterland! 'i' Am 23. Dezember 1809 wurden hier die vom franzö sischen General Severoli verurteilten heldenmütigen Landes verteidiger: Johann Kircher, Gerichtsanwalt und Kircher in St. Leonhard; Barthl Püchler, Nazöger iu Millaud, und Johann Haller, Müller in Neustift, erschossen. Gewidmet vom >. Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien. Enthüllt am 16. August 1S02.' Eine Mannortasel

Karl Ludwig-Veteranen-Vereins durch Herru Rud. Laug gestellt wurden, Musik klänge allerorts und ein abendliches Konzert der bayerischen Regimentskapelle bildeten dcn Ab schluß der Ehrentage für Tirols, Bayerns uud Sachsens Hcldensöhne; ein Fest- und Freischießen, zu welchem der Kaiser 50 Dukaten, Erzherzog Franz Ferdinand einen prachtvollen Ehrenpreis, sowie der I. Tirolcr Andreas Hofer-Verein in Wien zwei schöne Ehrendeste gewidmet, darf im schießfreudigen Tirol bei einer derartigen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 25.09.1895
Umfang: 12
Seite 2 Kurze politische Nachrichten. Der Kaiser traf am Sonntag früh in Klausenburg ein. wurde am Bahnhof vom Ministerpräsidenten Baron Banffy, den Ministem, den Vertretern der Behörden und der Geistlichkeit, sowie zahlreichen Abordnungen empfangen und fuhr unter begeisterten Eljen-Nufen nach seinem Absteige quartier, wo er vormittags die Deputationen empfing. In Erwiderung auf die Ansprache des römisch katholischen Bischofs Michalyi versicherte der Kaiser die Kirche seines Wohlwollens

und sprach den Wunsch aus, daß der Leitstern ihres Wirkens stets die Treue gegen den Thron, die Achtung vor den Gesetzen und die Liebe zum gemeinsamen Vaterlande sei. Er bezweifle nicht, daß dieser sein Wunsch bei dem Bischof und den Gläubigen ein bereitwilliges Echo finden werde und daß Letztere sich auch in Zukunft die beschützende Gnade des Kaisers sichern würden. Dem griechisch-orthodoxen Metropoliten Dr. Roman antwortete der Kaiser: er habe vor acht Jahren an diesem Orte die Richtung gekennzeichnet

, in deren Verfolgung die Gläubigen nicht nur das eigene Interesse am besten fördem würden, sondern auch zu jeder Zeit auf den Schutz des Kaisers rechnen könnten. Sie be stehe darin, daß alle Consessionen ohne Unterschied der Nationalität sich eins fühlen und verschmelzen in der Treue gegen den Thron, in der Liebe zum gemeinsamen Mutterlande und in der Achtung vor den Gesetzen. Auf die Ansprache des Bischofs Müller, des Führers der Evangelischen Augs burgischer Confefsion, erwiderte der Kaiser: „Ich gebe

der Interessen des Einzelnen bildet, werde Ich Mich jederzeit freuen, wenn Sie in dieser Richtung Meiner Unterstützung theilhaftig werden können.' In ähnlicher Weise sprach der Kaiser auch gegen den Bischof der Evangelischen Heidelberger Confefsion, dem Oberrabbiner und dem Obergespan seinen Dank und das Vertrauen auf fernere Eintracht aus. In Banffy-Hunyad begannen am 23. ds. in Anwesenheit des Kaisers Franz Joseph die großen siebenbürgischen Manöver, an welchen die Militär-Attaches von Deutschland

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.11.1893
Umfang: 8
ist aus seinem Schlosse Dymokur das Herren« Hautmitglied Graf Theobold Ez erntn gestorben. — In Rom starb der Minister der öffentlichen Arbeiten, Genala, in Folge eine» Schlaganfalles. Mom Hose.1 Am Montag, vormittags 10 Uhr, kommt der Kaiser FranzJoseph mittelst Sonder zuge« zur Hochzeit de» Erzherzog« Joses August mit der Prinzessin Augusts, einer Tochter der Herzogin Gisela, au« Wien in München an. Der hohe Gast wird mit allen fürstlichen Ehren empfangen werden, weßhalb sich der Prinz-Regent mit den Prinzen

des königl. Hause» am Eentralbahnhof einfinden wird. Eine Ehrencompagnie erweist dem Kaiser die mili» tärischen Ehrenbezeigungen, eine Ehren-Escorte be gleitet die beiden Fürsten vom Eentralbahnhos zur kgl. Residenz. In München wird der Kaiser die Gemächer weiland König Max' II. im Königsbau bewohnen. Am Montag Nachmittag k Uhr trifft die Kronprin zessin Witwe Stephanie mit dem Schnellzug über Salzburg in München ein. Die hohe Frau wird die Kaiserin bei den Bermählungtfeierlichkeiten vertreten: sie nimmt

gleichfalls Absteigequartier in der kgl. Re- fidenz, und zwar in den seinerzeit von der Königin Marie bewohnten Gemächern des KönigSboueS. -- Die Kaiserin Elisabeth ist von Budapest in Wien «ingetroffen, wo sie im Amalienhose der Hofburg Wohnung genommen hat. lDer-Leibkommerdiener des Kaiser s.Z Herr Josei Hornung, der Leibkammerdiener deS Kaifers, begierig gester« seinen 8<Z. Geburtstag. Der Jubilar, ein geborener Wiener, war von 1844 an in Diensten de« Palatin« Erzherzog Stephan und wurde 185

» in die Burg für den persönlichen Dienst bei dem Kaiser berukn. Hornung mochte während dieser Dienstzeit olle Reisen de« Mona>chen m't und wurde vielsach ausgezeichnet; er befitzt unter Andern» das goldene Berdiensttreuz mit der Krone, dann ausländische Orden und Medaillen und ist erzherzoglich österreichischer Herold. sHochwasser in Italien.) In Folge starker Regengüsse in der Landichast, welche den Golf von Neapel und jenen von Salerno begrenzt, find die Flüsse «»«getreten und haben da« Land völlig

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Seite 5 von 16
Datum: 02.01.1915
Umfang: 16
, wurde am 28. Juli an Serkien der Krieg erklärt, welche Kriegs-? erklürung mit Begeisterung aufgenommen wurde. Unsere Feinde hatten mit dem Umq stände gerechnet, daß ein Teil der Völker der Monarchie dem Rufe des Kaisers nicht Folge leisten werden; iaber das Worteines der größ ten Staatsmänner des vorigen Jahrhunderts: „Der Kaiser von Oesterreich braucht nur sich aufs Pferd Zu setzen.und seine Völker folgen!' kam zur Geltung^ und alle scharten sich um die ehrwürdige schwarz-gelbe Fahne, um Schulter

an Schulter mit den Truppen des Deutschen Reiches, die Kaiser Wilhelm in treuer Bundesgenossenschaft ebenfalls zu den Waffen rief, für die gerechte Sache zu kämpfen. Der.Sieg, jder'Erfolg darf und kann nicht aus-, bleibend Am Jahresschlüsse müssen wir in Dankbarkeit aller jener gedenken, die für uns ihr Leben in die Schanze schlagen und alle Un- bislen des Krieges mit Heldenmut ertragen, oder tuzf dem Felde der Ehre gefallen sind. Mit einem Hoch auf unfernMonarchen Kaiser Franz A'ösef'und den erhabenen

Bundes-- genofsen Kaiser W i l h e l m, in das alte Anq wesenden begeistert einstimmten, schloß Kur vorsteher Dr. 'Hüber seine Ansprache. Unter Vorträgen der Mitglieder unseres Stadt theaters flog die Zeit angenehm hin, und als die Mitternachtsstunde 'nahte und Dr. H u'b er Alle im Namen der 5?urvorstehung zum neuen Jähre beglückwünschte, da stießen die Gläser mit Hellem. Klang zusammen' und von allen Lippen ertönte das von innerster Ueberzeu- gung getragene ,^Prost Neujahr

!' — 'Auch in anderen Lokalen, so z. B>. im Wintergarten und in ider KSnstlerNause des Hotel Europa, wurde der Silvester stimmungsvoll begangen. (AuS dem Jänner °i Avancement.) Der Kaiser ernannte auf Kriegsdauer: zu Landsturm-Oberleutnants die Land- shlrmleutnantö: Ernst Anderlan> Julius Ber-, tolini, Dr. jur. Hermann Blaas, Ernst Dann- Häuser, Dino de Eccher,-Dr. jUr. Herm. Egger, Viktör Feldneri^KartGapp, Dr. Phil. Heinrich Graziadei, Dr. §ur: Hermann Gruber, Franz ^.Guggenberg, Dr. jur. Karl Helfer, Dr. jur. VMor

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Seite 5 von 20
Datum: 01.05.1898
Umfang: 20
», welcher er im dienstlichen Verkehr stets ein sehr entgegenkommender Beamter, außer Dienst ein liebenswürdiger Gesellschafter war. — Au» Anlaß de» Regierungtjubüäum» de» Kaiser» findet am hie sigen Bezirktschießstand« am 30. und 31. Mai und S. Juni ein F«st - Fr«ischi« ß'« n mit Besten im Werth« von 3 Dukat«n und 160 Kronen statt. Am 30. Mai ist Schützenaufzug, abind» Höhenbeleuchtung. lFreiw. Feuirwthr inStirzing-I Im abg«laus«n»n 23 Vtr«in?jahr« fand«» 3 Uebungen und 8 KomwandantschaftS-S'tzungeo statt. Der Kosszstand

eines alten Heustadels ausgeführt werden sollte, mit seinen Arbeitern aus einen allen vermoderten Holzboden. U lter demselben kam ein kleine» Fäßchen zum Vorschein, angefüllt mit verschiedenen Silbermünzen au» dem 16. und 17. Jahr hundert. Der unfreiwill'g? Schatzgräber bemißt den Werth seine» Funde» mit ungefähr 1300 fl. Aus aller Melt. Meran, 3V. April. lHof- und Personalnachrichte n.j Zum Jubiläum de» Kaiser» Franz Joses werde» sich Kaiser Wilhelm II und Abordnungen aller Regimenter de» deutschen Heere

», deren Chef der Kaiser von Oesterreich ist, im Dezember nach Wien begeben. Auch Vertreter aller russischen, sowie aller srem'ländifchen Regimenter, deren Chef Kaiser Franz Joses ist, werden, wie eS bei solchen Festen üblich ist, in Wien erscheinen. — T-zherzog Ernst ist heut« aus Arco aus Schloß Hernstein zu Besuch seine» schwer er krankten Bruder» Erzherzog Leopold eingetroffen, dessen Befinde» unverändert ungünstig ist — Der Kardinal-Fürste?zbischos von Wien Dr. Ant. Gruscha seiert« vorgestern

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