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Meraner Zeitung
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Seite 23 von 30
Datum: 22.11.1916
Umfang: 30
. Der Kaiser in Linz. Fürst Bismarck in Wien, um mit dem scheidenden Kanzler Grafen ölndrasiy und dessen Amtsnachfolger Ba ron Haymerle das österreichisch-deutsche Friedensschutzbündnis abzuschließen. Am L. Oktober Eröffnung des neugewählten Rcichsrates durch den Kaiser; die Tschechen erscheinen nach 16jähr. Abwesen heit wieder im Parlament. Vermählung der Erzherzogin Marie Christine mit König Alfons von Spanien. Zulu-Krieg der Engländer. Krieg zwischen Chile und Peru. Prinz Alexander von Battenberg

wird Fürst von Bulgarien.. Inkrafttreten der neuen Justizgesetze in Deutschland. Anbahnung einer schutzzöllnerischen Po li nk daselbst. Irische Landliga. Erste elektrische Lokomotive von W. Siemens. Erste praktische Glühlampe von Edison. Eutphosphorung des Eisens. 188«). Zpracheuverordnungen sür Böhmen und Mähren. Verlobung des Kronprinzen Rudolf mit Prinzessin Stephanie von Belgien. Kaiserreise nach Böhmen. Der Kaiser in Steyr, in Galizien. Gewerbe- ansstelluug in Wien; Allgem. Deutscher Parteitag

. Orientreise des 5tron- prinzenpaares uud Besuche beim Sultan und bei den Königen von Rumänien und Serbien. Einführung eines elfstüitdigen Normalarbeitstages. Tie Sachsen in Siebenbürgen feiern den 700jährigen Be- stand ihres Gemeinwesens im Sachsen lande. Zusammenkunft der drei Kaiser in Skierniewice bei Warschau, die von ihren Leitern des Auswärtigen, Fürsten Bismarck, Grasen Kalnoky und v. Giers begleitet sind. Delegationen in Pest. Kongo-Konferenz in Berlin. Eröffnung der Arlbergbahn durch den Kaiser

. Älktionsturbine von Pelton. Tetanus bazillus vou Nicolaier. Tiphtherie- bazillus von Lösfler. 1885. Einführung der Sonntagsruhe. Fürst Friedrich von Schwarzenberg, Kardinal und Fürsterzbischof von Prag, -j-. Graf Franz Schönborn, Bischof von Budweis, wird Fürsterzbischof von Prag. Auslösuug des Abgeordnetenhauses und sofortige Einleitung und Durchführung der allge meinen Neuwahlen. Zusammenkunst der Kaiser von Oesterreich und Rußland in Kremsier. Unterrichtsminister Baron Eonrad von Eybessetd demissioniert

. Das Kronprinzenpaar durchreist Galizieu. Ju Pest wird das aus Nationalspenden er richtete Deal-Monument enthüllt. Er neuerung des Zoll- und Handelsbündn- nisses mit Ungarn. Anarchistenprozesse in Wien und Prag. Prinz Ferdinand von Coburg wird Fürst von Bulgarien. Dr. Simon Aichner Fürstbischof von Brixen. Grannnophon von Berliner. 1888. Der Kaiser begrüßt in Innsbruck die Königin von England. Enthüllung des Maria Theresia-Monuments in Wien. FübUäums^Gewerbeaiusstelluug in der Rotunde. Kaiser Wilhelm II. beim

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 06.12.1873
Umfang: 10
Den Deputirten des Vorarlbergs Landtages erwiderte der Kaiser: Ich nehme die Mir im Namen deö Landes Vorarlberg dargebrachten Glückwünsche zum füufuudzwanzigsten Jahrestage Meiner Thronbesteigung mit Befriedigung ent gegen, und danke J 'nen für die erneute Ver sicherung Ihrer treuen Ergebenheit, von deren .Aufrichtigkeit Ich fest überzeugt bin. . - Am Mittwoch empfing der Kaiser die Ge sandten der fremden Mächte, welche die Glück wünsche ihrer Souveräne und damit neue Bürg schaften deö Friedens

und der freundlichen Be ziehungen zwischen Oesterreich und den Nachbar- staaten überbrachten. Der Kaiser hat anläßlich seines Negiernngs- Jnbilänms eine Kriegsmedaille für jene Mitglie der der Armee gestiftet, welche einen Feldzug unter der Regierung des Kaisers Franz Joseph mitgemacht haben. Die deutsche Kaiserin Augusta drückte den, österreichischen Botschafter am 2. d. die Glück wünsche des KaiseipaareS zum Negieruugs-Ju- biläum des Kaisers Franz Zostf aus. Der Deutsche Kaiser richtete ein besonderes Glück

wunschschreiben an den Kaiser von Oesterreich. Der österreichische Botschafter empfing die Glück wünsche des Kronprinzen, der üdrigen Prinzen deö KöuigShauses und deS diplomati chen Corps. Auch im uichtdcutscheu Auslande hat das Kaiser-Jubiläum einen lebhaften Wiederhall ge- fuudeu. Der Präsident der französischen Repu blik, Marschall Mac Mahon, hat unsern Kaiser schriftlich beglückwünscht, und in Paris versau, melten sich am DienStag die dort lebenden Oesterreicher zu einem Festbankett, und fand der Toast

, den unser dortiger Botschafter, Graf Ap- ponyi, bei dieser Gelegenheit auf den Kaiser ausbrachte, enthusiastische Aufnahme. — Auch die französischen Journale äußern sich, wie der Telegraph berichtet, gelegentlich der Jubiläums- seier in höchst sympatischer Weise über Oesterreich- Ungarn und dessen Herrscher. Tagesehronik. Die Reise des Kaisers nach Petersburg gilt alS beschlossene Sache. ES wird schon setzt der Tag genannt, an dem sie stattfinden soll: der 6. Januar. Das Abgeordnetenhaus

eehandlnnz behufs Uebernahme der LVMillio- nenanleihe in Wien ein Offert unter günstigen Bedingungen stellen. Der Berliner „Neichsanzeiger' publicirt kai serliche Verordnungen vom 29. November, wo nach der Reichstag aufgelöst uud die Neuwahlen auf den 10. Januar 1874 anberaumt werdeu. Die „Nordd. Allg. Ztg.' meldet, der Kaiser habe ein BeglüMvünschungsschreiben an den Kaiser von Oesterreich gerichtet. Wenn dasselbe den Gesinnungeu der herzlichen, zwischen den be.iden Monarchen bestehenden Freundschaft

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 15.11.1924
Umfang: 14
an eine Leute, wie z. B. Busch, vielleicht auch den Kopf, mit der bangen Schicksalsfrage: Wie war solche SchauertragÄie in dem „Rechtsstaat« Preußen' mögliche gegen einen Mann, der, wenn er die ihm wiederholt angetragene Kanzlerschaft nicht in übergroßer schroff abgelehnt, ^kherttch das Dritte wei ! terhöitigen ! die Kammern bgelebnt, zwölfter matisch dem Chaos entrissen hätte! iHaller leuchtet unerbittlich in diese gähnenden Abgründe hinein. Wir erblicken den rast- utck ruhelosen jungen Kaiser

, wenn irgend so ein militärischer Mausenmacher feinen Vortrag über die durch Friedrich dem Großen verlorene Hochtirchschlacht vor dem beifällig ?renden Kaiser mit der Speichelleckerei ab- „Hätten aber Ew. Majestät da» Heer ge- dann wäre es ganz ander» gekom men!' Graf Reventlow hatte dasfelbe UByzanz' schon 1S12 in seinem bekannt«n Hofroman be- «rndelt, wo die Schranzen den selbstbewußt schwatzenden Kaiser immer wieder laut hörbar mit einem schweifwedelnden: „Genau wie der Große Kurfürst

, was man dann fälschlich immer wieder dem Fürsten Eulenburg auf Rechnung gesetzt hat! «Und hier kommt das zeitgeschichtlich so hochwichtige Buch auf das geheime Mftkom- plott zu sprechen, das in dem^ rachsüchtigen, von allen Teufeln des sogenannten diplomati . entstanden war. Ärgend «in ungenannter Freund hatte Eulenburg die Frage vorgelegt, weshalb er immer wieder seinen mächtigen Einfluß aufgeboten habe, um den Kaiser, den er als Freund aufrichtig liebte und bemitlei dete, gegen die halsbrecherischen, sogar auf Ent

mündigung abzielenden Quertreibereien dieses diplomatischen Maulwurfs zu decken. Hierbei war auch von dem großen, gegen den Kaiser gerichteten Abs«tzungskomplott die Rede, das Alexander Hohenlohe <Sohn dies Mrstentcmz- levsj, Kiderlen-Wächter unk Holstein nachweis lich gegen ihn planten. Eulenburg bemerkt da zu in einer kleinen Aufzeichnung: „Ein Ende mit Schrecken oder ein Schrecken ohne Ende? Aber welches hätte dann das Ende mit Schrecken fein sollen? Doch nur die Beseitigung dieses Kaisers

! Aber auf welche Weise? Etwa Revolution? Diese hätte Bürgerkrieg bedeutet. Doch wohl mit Eingriffen des Auslandes, also Krieg. Vielleicht Gift? Es ist Ihnen (dem Fragesteller) wenn nicht durch mich, so doch wohl von anderer Seite bekannt, daß H o l- itein dem Fürsten Bismarck ernsthaft den 'orschlag machte, Kronprinz Friedrich, den nachmaligen Kaiser, vergiften zu wollen. Wäre kläre ich mir so den fürchterlichen Haß Hol> stein» gegenüber Bismarck dadurch, daß zu sei nen Ohren gekommen sein wird, daß der Fürst

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Seite 5 von 8
Datum: 18.01.1916
Umfang: 8
Jubiläums unserer Kaiserjäger. Am 1. Januar 1316 waren es hundert Jahre, seitdem in Innsbruck das Kaijerjäger-Regi- ment mit dem Stabe und dem Stande von vier Bataillonen zu je 6 Kompagnien errichtet wurden Die Aufstellung des Regiments grün dete sich auf den kaiserlichen Stiftbrief vom 15. Oktober 1815, den Kaiser Franz von Basel aus an den damaligen Landesgouver neur Graf Bissingen erließ. Die Kundmachung des Grafen Bissingen vom 17. Oktober, ge richtet „an die Tiroler und Vorarlberger', erinnerte

zu jener Eurer Heimat. Die Hilfe, welche Ihr zu leisten habt, hat unser Kaiser auf ein Regi ment Jäger festgesetzt, welches, aus vier Ba taillons bestehend, in Friedens- wie in Kriegs zeiten in den Landen Tirol und Vorarlberg rekrutiert werden soll. Dieses Regiment, das bloß aus Landeslindern gebildet werden soll, wollen Seine k. k. Majestät gleich in seinem Entstehen durch Seinen Namen ehren. Auf ewige Zeiten wird es den Namen Kaiser- Jäger tragen.' Die erste Rekrutierung des Regiments er folgte nach einem eigenen

„Fenner-Jäger-Korps' (Tiroler Jäger- Korps, nach ieinem Inhaber Phi ipp Freiherrn v. Fenner „Fenner-Jäger' benannt) ohne wei teres dem neuen Regiment der Tiroler Kaiser jäger einverleibt wurden. Der erste Regimentsrommandant war Karl Freiherr Schneider v. Arno. Am 27.Mai 1816 defilierte das Regiment zum erstenmale yor seinem Oberstinhaber, dem Kaiser, der zur Entgegennahme der Erbhuldigung nach JnS- brück gekommen war. „N. T. St.') Wir können dieser Regimentsgeschichte noch hinzufügen

: Die Vorgeschichte der Wehrkräfte Tirols reicht bis in die Regierungszeit Kaiser Maxi-, milians I. (1511) zurück, dann folgten ver schiedenartige Formationen, deren Mannschaf ten aus Tirolern und Vorarlbergern bestan den. Als im Befreiungskriege 1813 der ^ly rische und italienische Teil Tirols vom Feinde befreit war, hatte Kaiser Franz I.. der erste Inhaber des KaiserjiigcrMegimenls, die Er richtung eines Tiroler Jäger'orps anbefohlen, dessen Inhaber der damalige Militiir.omman^ dänt von Tirol FML. Philipp

aller Kriege erwarb sich das Regiment reichlich Ruhm und Ehre. Am 1. Mai 1895 erfolgte die Organisierung der Kaiserjäger in vier Regimenter, die heute noch beste^n. Erste Regimentsinhaber waren: Kaiser Franz I. von 18l6 bis l835, Kaiser Ferdi, nand l. von 1835 bis 1848, Kaiser Franz, Josef von 1848 angefangen. Zweite Regimentsinhaber: FML. PMipp Frhr. Fenner von Fennbarg von 1816 bis 1824, FML. Philipp Frhr. v. Pflüge« 1834 bis 1837, FML. Georg Frhr. 0. Waldstetten Pirquet von Mardega und Casenatico 1841

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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1893
Umfang: 8
erhalten. Grund zu dieser Maßregel gab eine vom Obgenannlen im Cajö Paris hier gehaltene Rede während der Bauarbeiter-Versammlung im Juli. sMeraner Jagd-Club.) Am 8. dS. M. „Kaiser,' war abermals deS Erzherzog« Antwort. Der Steirer lachte laut auf. „Dann is mein zweiter Sohn Max,' fuhr der Prinz fort. „Was is denn der wieder?' „Kaiser.' Der Jäger lachte noch lauter. „Dann hab' i zwei Schwiegertöchter.' „Was san denn dö?' „Kaiserinnen.' Der Aelpler weinte vor Lachen. MS er wieder zu Athem kam, fragte

er: „Na, und wer bist denn nachher Du *' .I hätt' a Kaiser sein sönnen,' antwortete der Erzherzog. Der Steirer machte einen Lnstsprung und schlug eiu Schnippchen. Die vermeintliche Aufschneiderei ergötzte ihn über alle Maßen. Der Erzh rzog lachte vergnügt in sich hinein. AlS sie ober nach Zell zurückkamen, da gab eS ein ehr furchtsvolles Verbeugen vor dem Erzherzog, ein Nicken und Hutziehen und Handküssen, daß dem Jäger schier grün nnd blau vor den Augen wurde. „I dank Dir für Dei Begleitung,' sagte

schon um 6 Uhr 5t) Min. F-üh von Meran abgehe». fAusgebli ebene Post.) Die gestern nach- EZll Spaß, den sich Kaiser Josef II. mit dem Post-Toui gemacht hat. Kaiser Josef II. reiste einmal vo» Wien über den Schwarz wald in'S Breisgau, das damals noch zu Oesterreich gehörte. Wenn ein solcher Herr eine Reise macht, hat er allerlei Hof leute bei sich. Gewöhnlich reist einer davon voraus, um nachzusehen, ob es auch überall mit der Nachiherberge richtig bestellt ist und der Höchste kommt dann erst

hintendreln. Wenn'S anders ist, dann ist eS eben anrers und hat dann feine Ursache. Der Kaiser erfuhr schon in Donaueschingen, daß ihn die Freiburger Stadtherren und Bürger auf den andern Abend, wo er um 5 Uhr ankommen sollte, mit außerordentlichen Festlichkeiten empfangen wollten. Die Kanonen stünden schon auf dem Schloßberg, die Drcisambrücke sei in einen Palast verwandelt und in Oberlinden hätten sie einen See mit aller lei Schiffen hergerichtet. Das war dem Kaiser gar nicht recht, nnd er sagte

dem Reisemarschall etwas in's Ohr, so etwas wie: „Müssen suchen, zuvorzukommen!' Aber nicht blos die Freiburger Stadtherren und Fest- jungsrauen freuten sich auf morgen Abend. Auch im Post- hauS an der Höllensteig gab es Leben. Blank wie echtes Silber hatte der Toni das Geschirr geputzt; an den Schimmeln striegelte er den ganzen Tag, und als er sie des abends am Sternbrunnen tränkte, da mußten es olle Fuhrleute und Handwerksburschen neunundneunzigmal hören: „Morgen um drei kommt der Kaiser und ich führ

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 03.10.1897
Umfang: 16
, waren im Glanz der Sonne anzusehen, wie tanzende, langsam sinkende Flämmlein. „Ist das nicht herrlich?' lachte Nelly. Und nach einer stummen Weile sagte sie: „Mir kommt es vor, als hätte sich der Wald eigens recht schön gemacht für diesen schönen Tag.' Wer«»er Zettmiß. der Sitzung fand sich der Abgeordnete Wolf auf seinem Platze ein. Das Haus ermächtigte unter lebhaftem Beifall den Präsidenten Dr. Kathrein, dem Kaiser anläßlich des bevorstehenden Namensfestes die Loyalität und innigste Verehrung des Hauses

das dürre Laub, die glitzernden Fäden verfiengen sich in ihrem Haar, an ihren Armen und in den Falten ihres Kleides, und wo sie gieng und stand, überall flatterten die welken Blätter auf sie nieder in lautlosem Fall . . . Seite 5 Budapest zeigt sich wieder in seinem Alltags kleide. Die Monarchen haben es verlassen und nur die freudige Erregung Über verflossene schöne Kaiser tage zittert noch allgemein nach. Am Mittwoch hatte das rumänische Königspaar in Be gleitung des Kaisers Franz Joseph

und des Erzherzogs O t t o vormittags die Landesbildergallerie besucht und nachmittags besichtigte der rumänische König sein sechstesJnfanterieregiment und dejeunierte mit dem Offizierskorps, wobei er einen Toast auf Kaiser Franz Joseph aus brachte. Er sagte, als Inhaber des Regiments halte er es für seine militärische und zugleich Herzens pflicht, das Glas auf das Wohl des Allerhöchsten Kriegsherrn Kaiser Franz Joseph zu leeren. Ge meinsam besuchten die rumänischen Majestäten das Parlamentsgebäude

. Bei dem Galadiner in der Hosburg brachte Se. Majestät der Kaiser in französischer Sprache einen Toast auf das KönigSpaar aus, in welchem er anknüpfend an die Erinnerung an den ebenso glänzenden als warmen Empfang, der ihm von Seiten des Königs von Rumänien bei seinem Aufenthalte in Bukarest zu Theil geworden, das Königspaar freudig be grüßte. Se. Majestät versicherte, es werde ihm stets am Herzen liegen, die unausgesetzten Bemüh ungen des Königs von Rumänien, den vorzüglichen Beziehungen zwischen beiden Reichen

den Charakter einer dauernde.? engen Freundschast zu verleihen, nachdrücklichst zu unterstützen. DerKönig toastete auf das Kaiserpaar, für die schmeichelhaften Wort dankend und versichernd, der vorjährige Besuch des Kaisers in Rumänien festige noch mehr die ausge zeichneten Beziehungen, die eine neue Bekräftigung in den« Empfange des Königspaares in Budapest fanden. Der König wünschte dem Kaiser eine lange Regierung zum Heile und Frieden der treuen Völker. Die Kundgebungen der beiden Herrscher machten

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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1888
Umfang: 8
- von vornherein ^ festgestellt und ^on Maximllian. und Carlotta waren..seine Trauzeugen. Lau» daßdie Orgelklänge der HochzeitSceremoNie verrauscht warm, so stellt« sich Bazäin« im kaiserlichen Palaste ein u>^-erstattete den Dank für diese Gunstbezeugung« damit,. daß er Maxi milian zur Abdankung anfforderte., Der? unglückliche Kaiser hatte den Prinzen Jturbid« zum Nachfolger bestimmt, den Eohn desselben edlen Mexikaners, wtlcher als Kaiser Augustin MexikofürkurzeZeitbeherrscht hatte. Bazain« beantwortete

diesen StäÄSaet damit, daß «r den Mgen Agnate» in-da» Prosoßengefängniß setzen ließ» uud al» nun in Folge der Botschaft d^ .Präsidenten,Johnson das B«rbl«iben der -Fran zose» unmöglich geworden, Kaiser Max mit Heldensinn sich weigert^ da» 'schwankende Schiff d«S mexikanischen.Kaiser reich» zu-verlassen, da ließ Bazaine die ihm ohnehin schlecht fitzende MaSke fallen und «rklärt» sich als offenen Feind des unglücklichen Monarchen. . Seinen sämmtlich« KriegSvorrath^ den er nicht zu Schiffe bringen konnte

, nunmehr «in Mitglied unsere» Herrenhaus»», wurden von Bazain« mit ähnlichen, auf Abfall hinzielend« Anträgen behelligt. . Wahrend nun der französi sch« Marschäll, bereichert mit demRaub« au» d« neueaWelt, zurückschwamm »ach den Küsten Frankreich»» «füllt« sich da» Schicksal an seinem 'früheren Wohlthäter, d«m unglücklichen Kaiser Max. Er starb al» Held. Welch', «in Unterschied zwischm seinem ruhmvollm Tode zu Oueretaro und dem rnhmlosm Ende feine» Henker». Roch t« selbe» Jahrh da Maximilianstarb

der Fleifchtax« gleich den andern Städten ein Ziel setzen würde/ seine» Opfer», dem Kaiser Franz -Joses, in Berührung. Ba zain«, welcher nach der Rückkehr au» Mexiko H>m»-Comman danten de» dritten Corp» in Naney ernannt worden war, er« hielt plötzlich während des AuSstellungZjahreS -1SK7 den Ober befehl über die Pariser Garniso». Dieselbe sollte während de»-Besuch«» unsere»Laiser» auf den Feldern von Longchamp vor ihm Revue Passire». Rapoleo» III. mochte in letzter Stunde da» Unpassend« erkannt

. Al» nach W«i- ßenburg und Wörth. da» Prestige de» Glückspilze» Von Ma- genta, Mac Mahon, durch den nachmaligen Kaiser Friedrich vernichtet ward, wurde Bazaiue der Oberbefehl über die soge nannte Rhein-Arme« verliehen. Er-hatte de» Auftrag, jenes 20v,tXX) Man» zählend« He«r »ach ChalonS zurückzuführen, äber, wie später au» seinem kriegsgerichtliche» Prozeß her vorging, uuterfchlug er di« Depefch«n-Ordt«, fetzte sich kl Metz fest und, nachdem er bei Bionvill« «inen Schein- Erfolg erfochten hatt«, ward

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Seite 17 von 30
Datum: 22.11.1916
Umfang: 30
Vellage öer „Meksoel?elw«g'. ver Wler unü Sie Wiederholt hat Se. Majestät als jugend licher Erzherzog und später als Kaiser unser Kronland mit seinem Besuche beehrt — leider meist nur aus kürzeste Frist, stets aber überall vom Jubel seiner getreuen Untertanen umbraust, welche den verehrten Monarchen gerne noch östers und auf längere Zeit in den heimischen Gemarkungen begrüßt hätten. Att Erzherzog in Innsbruck. Am 8. Sept. 1844 kam Erzherzog Franz Josef mit seinen Brüdern Ferdinand Max und Karl

wieder in der Landeshauptstadt ein, wo er am 21. Juni mit seinen Brüdern an der Frohn- leichnamsprozession teilnahm, am 25. Juni mit diesen in der Hofkirche vom Fürstbischof Tschiderer aus Trient gefirmt wurde und am 29. Juni den Berg Jsel besuchte. Am 2. August gab er dvn ins Feld gezogenen Jnnsbrucker Studenten auf dem Berg Jsel ein Bestschießen, an dem Se. kais. Hoheit selbst teilnahm. Am 4. August war eine Deputation von 12 Mitgliedern des Rcichstags von Wien in Inns bruck eingetroffen, um den Kaiser Ferdinand

sein ließen.' Am 7. Aug. vormittags fand zur Feier des Abschieds Sr. Majestät des Kaisers und der übrigen Mitglieder des a. h. Hofes eine große Wachparade statt, zu der die Jnnsbrucker Garnison nebst den beiden Ba taillonen der Natr^naigarde ausrückte, denen sich auch die Wiltauer Musikkapelle anschloß. Tie Truppen defilierten vor Kaiser Ferdinand, der in der Obersten-Uniform des vaterländischen Jäger-Regiments erschienen war, und vor den beiden Erzherzogen, indeß Ihre Majestät die Kaiserin und die Frau

Spaliere fingen bei der Ausfahrt aus der Burg an und wurden bis zur Mühlauer Kettenbrücke sortgesetzt. Am Tore stand die Wil tauer Schützenkompagnie, die eben die Burg- wach« Yersah, an diese schlössen sich die sehr zahl reiche Nationalgarve, sodann das leichte Mai länder Bataillon an- es solgten die Kaiserjäger, die k. k. Artillerie, und den Schluß an der Brücke macht? eine Kompagnie Bauern. So verließ der Hof unter lebhaften .Hochrufen die Stadt. 185k zum erste» Male als Kaiser. Und am 5. Oktober

1850 kam Franz Josef das erste Mal als Kaiser nach Innsbruck. Am 8. Oktober fuhr Se. Majestät nach Reutte und nach Vorarlberg, von wo der Monarch am 16. Oktober wieder in Innsbruck eintras, um am 17. Oktober nach Wien zurückzukehren. 18LZ in Innsdruck. 13 Jahre lang sab .Tsrol den Kaiser nicht, erst ,am 29. September 1863 und zwar um 5V» Uhr srüb trai Franz Josef I. wieder in Innsbruck ein. zum Feste der 500jährigen Vereinigung Tirols mit Oesterreich. Um 10 Uhr nachts verließ der Monarch jedoch

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Seite 6 von 20
Datum: 29.09.1901
Umfang: 20
Seite 6 Weraner Zeitung Nr. 117 Volksmenge vom Südbahnhof in die Albrechts kaserne. Die Fahnenübergabe erfolgte in der Hof burg in Anwesenheit des Kaisers, welcher von einer zahlreichen Volksmenge enthusiastisch akkla- miert wnrde. Nach dem Eintreffen in der Al- brechtskasernc überreichte der Korpskommandant Uexkuell feierlich den deutschen Offizieren und Un teroffizieren die ihnen vom Kaiser Franz Josef verliehenen Dekorationen. Major Förster dankte herzlichst und brachte ein begeistert aufge

nommenes Hurrah auf den Kaiser Franz Josef aus, worauf der Korpskominandant Uexkuell mit einem begeisterten Hoch anf Kaiser Wilhelm er widerte. Bei der Hoftafel, die zn Ehren der deutschen Offiziere stattfand, brachte der Kaiser einen Toast aus, worin er sagte: Kaiser Wilhelm, mein theurer Freund, habe geruht, anzuordnen, das; das deutsche Bataillon über Wien den Heim weg nehme. Der Kaiser begrüßt herzlichst das tapsere Bataillon. Durchdrungen von treuer Waffenbrüderschaft, entbiete seine gesammte

Wehrmacht dem Bataillon kameradschaftlichen Willkomm. Schließlich sprach der Kaiser den Wnnsch aus, die Offiziere mögen gerne der Tage gedenken, die sie mit den österreichisch-ungarischen Kameraden in Ostasien und hier zusammen führten. Kurorte- und Viidervcrtretmigö-Gencral- vcrsaunnlung. Wien, 28. Sept. Die nächste Generalver sammlung der Vertreter der Kurorte, Bäder und Mineralquellen Oesterreichs, Deutschlands und der Schweiz findet in Levieo statt. Kurorte für kranke englische Offiziere. Budapest

. Iu der Stadt Balin sind 340 Hänser abgebrannt. Die Zarcnreise und die Mandschurei. Berlin, 27. Sept. Die Kopenhagener „Na tional Titendc' meldet, daß der Hauptpunkt der Perhandlungen bei der Kaiser-Zusammenkunft iu Danzig die bevorstehende Proklamation der Ein verleibung der Mandschurei in den russischen Staatsverband gewesen sei. Auch haben die Vev uud dem französischen Auswärtigen Amt die Zu- 'timmung Frankreichs dazu erzielt. Der Krieg in Südafrika. London, 27. Sept. Die „Daily News' ge- beu das gestern

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Seite 3 von 22
Datum: 07.05.1905
Umfang: 22
Nr. 55 Seite 3 rates und des böhmischen Landtages gesichert Friedrich August teilnahm. — Abends fand eine Frühjahrsparade auf der Schmelz statt, sein. Vom Reichsrat wissen wir noch nichts Tafel in i>er Hofburg statt, bei welcher der Zu derselben erschienen um ^9 Uhr vormittags Sicheres, denn die Politik der Jungtschechen ist Kaiser folgenden Trinkspruch ausbrachte: die Erzherzoge, die Erzherzoginnen, das diplo- unberechenbar, und vom böhmischen Landtag „Ew. Majestät Besuch

ist mir ein erfreuliches matische Korps, die Hofwürdenträger und Mit- wissen wir auch noch nichts Bestimmtes. D>ie Zeichen unserer beiderseitegen freundschaftlichen glieder der Aristokratie; kurz hernach trafen der Teutschen in Böhmen werden zwar das Mög- Gefühle, sowie der ausgezeichneten und engen Be- Kaiser und der König von Lachsen auf dein Pa- lichste tun, den Reichsrat nicht wieder in Frage Ziehungen, welche zwischen unseren Staaten be- radefelde ein, letzterer in dex Inhaber-Uniform zu stellen

mit Außerordent lichem Interesse die historischen Ruhestätten und ^ Freund, lebe hoch, hoch, hoch!' — Später stattete hörte sehr aufmerksam die Erläuterungen des der König von Sachsen dem Minister des Aeußern fühle und die aufrichtigen Wünsche, die ich für Euere Majestät und die beiden Unter Allerhöchst- ihrer weisen Regierung blühenden Länder habe, bitte ich, in den .Ruf zusammenfassen zu dürfen: der Kaiser von Oesterreich und der apostolische von Ungarn, mein lieber väterlicher Guardians

an. Nach dem Besuche der Kaiser gruft trat der König eine Rundfahrt b«i den in Wien weilenden Mitgliedern desKaiser- Grafen Golnchowski einen viertelstündigen Besuch ab. Der König verlieh dein Erzherzog Karl, dem ältesten Sohn« des Erzherzogs Otto, Hauses an. Um Vsl Uhr nachmittags fand bei den Rauten-Kronenorden. Auch andere dem sächsischen Gesandten Grafen Rex und Ge- ^ Ordensverleihungen seitens beider Monarchen er- mahlin ein Dejeuner statt, an welchem König folgten. — Vorgestern fand die alljährliche

Schiller und schrieb das Lied an die Freude im Jahre 1785. Besichtigung. Hieranf sand vor den Monarchen die Defilierung statt. Um ^ l l Uhr war die Parade beendet. Mittags fand im Augarten^ Palais ein Familiendejenner bei Erzher zog Otto statt. An dem Tejeuner nahmen der Kaiser und der König von Sachsen, die Erz» Herzoge Karl und Maximilian teil. Nach einem einstündigen Spaziergang durch die innere Stadt, deil der König in -jivilkleidung unternahm, fand in der Hofburg ein Familiendiner statt

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Seite 3 von 18
Datum: 25.03.1904
Umfang: 18
I t o erhielt vom Kaiser von Korea den Orden der Pflaumenblüte, eine Auszeich nung, die sonst nur Fürstlichkeiten verliehen wird. Ter japanische Gesandte Hayashi erhielt die erste Klasse des Ordens der koreanischen Landes flagge. Jto empfahl in der Audienz, die er beim Kaiser von Korea hatte, diesem nachdrück lich Reformen) die aber erst allmählich durch geführt werden sollen, um Verwirrungen, wie sie durch die überstürzten Maßregeln des Jahres 1895 verursacht wurden^ zU vermeiden. Im deutschen Kamerun

kranyais fehlt, weil er, der ehemalige Zirkus-Artist, die Kassisch strenge Schulung dieses höchsten Kunstinstitutes der da maligen Welt nicht durchgemacht hat, in ergrei- ender Weise dar. Wie er dann, eintretend für )en sich als krank ausgebenden Schauspieler Manrice Bernard, den Kaiser Augustus in Ra- cines Tragödie „Cinna' darzustellen sich an- chickt und hinter den Coulissen eine Szene aus zieser Tragödie vor den erstaunten Kollegen, dem Regisseur Tidier und dem Unerwartet hmzukom menden Intendanten

Marschall Armand von Caulaincourt vorzuführen beginnt im weißen Faltengewande — das muß man mit Augen ge ehen und man muß auch mit Ohren ge hört haben, wie er die Verse Racines sprach Jeder Zuhörer wird lebhaft wünschen, den her vorragenden Gast einmal hier in einer klassischen Heldenrolle bewundern zu können. Möchte un ere Theaterleitung ihn uns bald wieder zuführen Ter plötzliche Tod Sansnoms unmittelbar am Schlüsse der (unsichtbaren) Vorstellung vor dem Kaiser, als er eben von der Bühne ruhmgekrönt

die Rolle des Urbain Sansnom? Der Wunsch sei hiermit ausgedrückt? Dr. II. Ä. - Diens- tag abends — eine Wohltätigkeits-Vorstellung zu Gunsten der OrtHarnien, des St. Nikolaus-Kna- ben-Asyls und der Sophie Ploner-Stiftung. K. und k. Oberst Viktor Reitzner von Hei delberg führte uns mit elektrischem Projek tionsapparat (technischer Leiter Ingenieur Frdr. Häßler) 150 Episoden-Bilder aus der Geschichte der österr.-ung. Monarchie von Kaiser Rudolf I. an bis auf die Neuzeit vor und wir lernten in der Person

einer wirklich geschauten Land schaft wirkende Farbengebung. Es folgten die Re genten aus dem Hause Habsburg, dann verschie dene geschichtliche Begebenheiten. Tie Kaiserbil der sind wohlgelungen« Kopien nach den Römern in Frankfurt, somit historisch richtig. Kaiserin Maria Theresia, Kaiser Josef II., die Legende von der Stiftung des Klosters Klosterneuburg durch Leopold den Heiligen 1106, die helden mütige Verteidigung von Belgrad und die Schlacht gegen die Türke» durch Joh. Hunyadi l456, der feierliche

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 11.02.1894
Umfang: 12
zur Antwort, er habe keines, sondern der Teufel und die schwarz? Kunst Hab's gethan. Nachts wurde der Geisteskranke nach Hall überführt. ^AuS dem Amtsblatt e.Z Der Kaiser ha» dem pensionirten Finanzwach - Commissär Michael Brunner den Titel und Charakter eine? Finanz wach Obercomm'fsärS verliehen. Mahlbestätig uugen.s Die „Wiener Ztg.' meldet: „Der Handelsminister bestätigte die Wieder wahl der Herren Anton Schumacher alSP'äsidenten und Josef Wopfner als Vicepi äftdenten der Handels kammer von Innsbruck

K1V Personen, darunter 278 männliche und 332 weibliche gestorben. — In Bozsn betrug dir Zahl der Verstorbenen im gleichen Jahre 439. sGoldenes Verdien st kreuz) Die „Wiener Zeitung' meldet: Se. Majestät der Kaiser verlieh dem Oberschützenmeister Ferdinand Hofmann in Trient da» goldene Berdienstkreuz mit der Krone. — Herr Hosmann hat sich namhafte Verdienste um die Hebung des Schießwesens, namentlich im Trientne, Gebiete, erworben. — Der Kaiser hat ferner dem pensionirten Finanzwach-Obercommissär

S.) Der W'ener Ge« meinderath voiirte für B'llroth ein Eh'eiigrob. Kon» no'enzen an die W>twe lielen ein: vom Kaiser F anz IosevV, dem deutschen Kaiser, der Kro»prinzessi»-W>twe Stephanie, den Erzhe, zogen, der G oßherzoain von Laden, dem Herzog Karl Theodor, dem Prinzen oou Bulgarien und zahlreichen Wüldenirägern und Znstituten deS In- und Auslande«. — Da» Bei leidschreiben, welche» namens de» Kaisers Franz Joseph an die Witwe einlies, lautet: „Se. Äaj'stät der Kaiser, tief ergriffen durch de» une» 'tzuchen

Der Landesvertheidigungsminister eröffnete dem OrganisationScomitü der österreichischen Veteranen schaft, das Ministerium sei bereit, sür die Errichtung eines einheitlich organifirten, nniformirten und be- wofslieten österreichischen ReichSkrtegerco'p» die kaiser liche Genehmigung zu erbitten, wenn die Gewähr für eine solche Bildung in anstandsloser Weise uud ent sprechendem Umsange geboten wird. Damit bat die Regierung ihre prinzipielle Zustimmung zur Bewaff nung der militärischen Veteranenschast ertheilt. ^Weinbaucongreßs Der Central

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.10.1888
Umfang: 8
zu wollen, als ob Greuter nicht an die Unsterblichkeit der Seele geglaubt hätte. Waiser Wilhelm und die Berliner Stadt vertretung.) Kaiser Wilhelm hielt am 27. October eine Aufsehen erregende Ansprache an die städtische Deputation, welche ihm anläßlich seiner Heimkehr eine Glückwunsch - Adresse überreichte. Ober-Bürgermeister Forckenbeck verlas die Adresse und knüpfte die Bitte an, zur Erinnerung an die Kaiserreise vor den Fenstern des Kaisers aus dem Schloßplatze den von Beaas mo- dellirten Brunnen in Erz und Stein

errichten zu dürfen. Der Kaiser, welcher während des Sprechens ernster wurde, antwortete: „Meine Herren! Ich danke Ihnen, daß Ihre freundlichen Wünsche mich überall auf meiner Reise begleitet haben. Freudig überrascht mich das mir von der Stadt so unerwartet bereitete Geschenk. Schmerzlich berührt hat es mick, als ich in fernen Ländern für das Wohlergehen oes Reiches thätig war, daß die vaterländische Presse meine in timsten Familienverhältnifse auf eine Art und Weise besdrochen

hat, die sich kein Privatmann gefallen lassen würde. Meine Herren! Ich nehme meinen Aufenthalt in den Mauern dieser Stadt, und so hoffe ich, daß Sie das Ihrige dazu beitragen werden, daß dergleichen Dinge nicht mehr vorkommen.' Nach nochmaligem Danke verließ der Kaiser sehr ernst den Saal, ohne Forckenbeck die Hand zu reichen und ohne sich die De putation vorstellen zu lassen. Worauf die Worte des Kaisers zielten, ist noch nicht bekannt. Man behauptet, der Kaiser hätte die Wieder-Erwähnung des Batten- bergischen

kreuzer in Circulation gesetzt, welche mit einem schmalen Streifchen Papier überklebt waren, auf welchem der Name eines bekannten Säuerlings zu lesen war. Die Polizei-Behörde hat auf Grund des Preßgesetzes die Confiscation dieser Placate verfügt. Telegramm der „Meraner Zeitung'. Berlin, 29. October. Wiv.-Tel. d. Mer. Ztg.) Der den Blättern täglich zugehende Hofbericht läßt den Empfang der städtifchn Deputa tion beim Kaiser unerwähnt. Oberbürger meister Forckenbeck ließ beim Chef des Hofam tes anfragen

, welche Familienangelgenheit der Kaiser in seiner Ansprache an die Deputation gemeint habe. Potsdam, 29. October. sTel. d. Corr.-Bur.) Kaiser Wilhelm ist heute Morgens nach Ham burg abgereist. Paris, 29. October. ^Tel. d. Corr.-Bur.) Der „TenHs' meldet aus Madrid, daß im letzten Ministerrathe die Minister des Aeußern und des Jnnem den Wiederbeginn einer revolutio nären Action in der Armee und in mehreren Provinzen mitgetheilt haben. Die Regierung ist beunruhigt über die Coalition der Fö deralisten und Progressisten

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 19.08.1910
Umfang: 16
Str. 99 GM 9 - Meran, 13. Wiederholte hat Se. Majestät als jugend^ licher Erzherzog und später als Kaiser unser Kronlandz'imit seinem Besuche beehrt - — leider meist nur aus kürzeste Frist,, .stets aber-überall vom Jubel seiner getreuen Untertanen umbraust, welche den verehrten Monarchen gerne noch öfters und aus längere Zeit in den heimischen Gemarkungen begrüßt hätten. ^ Al» Erzherzog in Innsbruck. Am 8. Sept. 1844 kam Erzherzog Franz Joses mit seinen Brüdern Ferdinand Max und Karl Ludwig

ein, wo er am 21.' Juni mit seinen Brüdern an der Frohn- leichnamsprozession teilnahm, ant 25. Juni mit diesen in der Koskirche vom Fürstbischof Tschiderer aus Trient gefirmt wurde und am 29. Juni den Berg?Jsel besuchte.. Am 2. August gab er den ins Feld gezogenen Jnnsbrucker Studenten auf dem Berg Jsel ein Bestschießen^ an dem Se. kais. Hoheit. selbst teilnahmt / Am 4.'Äugüst war eine Deputation von 12 Mitgliedern,5es Rcichstags von Wim m Inns bruck eingetroffen, um den Kaiser Ferdinand um die Rückkehr nach.Wien

. vormittags sand zur,, Feier j des Abschieds >,Sr. Majestät des Kaisers und 'htt./übnM.MitgkÄer'des^.«u h. Hofes eine große'WaMäräde statt, zu dÄs die Jnnsbrucker Garnison nebst den beiden Ba taillonen derNatronalgarde Msrückte, denen sich auch die Wiltauer Musikkapelle anschloß. Tie Truppen defilierten.Vor Kaiser Ferdrnand, der in der Obersten-Uniform des vaterländischen Jäger-Regiments erschiene war, Und vior den beiden Erzherzogen, indeß Ihre Majestät die Kaiserm Und die Frau Herzogin Sophie M denk

bei der Ausfahrt aus der Burg an und wurden bis zur Mühlauer Kettenbrücke fortgesetzt. Am Tore stand die Wil- tauer Schützenkompagnie, die eben die Burg- wache versah, an diese schloß sich die sehr zahl reiche Nationalgarde, sodann das leichte Mai länder Bataillon an' es folgten die Kaiserjäger, die k. k. Artillerie, Und den Schluß an der Brücke machte eine Kompagnie Bauern. So verließ der Hof unter lebhaften Hochrufeil die Stadt. 1850 zum ersten Male als Kaiser. Und am 5. Oktober 1850 kam Franz Joses

das erste Mal als Kaiser nach Innsbruck. Anl 8. Oktober fuhr Se. Majestät nach Reutte und uach Vorarlberg, von Wo der Monarch am 16. Ottober wieder in Innsbruck eintraf, um am! 17. Oktober nach Wien zurückzukehren. 18KZ in Innsbruck. 13 Jahre lang sab.Tjrol den Kaiser nicht, erst AM 29. September 1863 Und zwar um 5i/z Uhr srüh traf Franz Josef I. wieder in Innsbruck ein. zum' Festie der 500jährigen Vereinigung Tirols mit Oesterreich. Um 10 Uhr nachts verließ der Monarch jedoch schon wwder

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 19.03.1887
Umfang: 18
492 hieran er Zeitung. weil er wisse, daß die Franzosen ihn ebenso! wenig wünschen, wie die Deutschen, und da die beiderseitige Diplomatie aus gleichem Terrain arbeite, sei eine Verständigung immer möglich. Wieder nach einem anderen Berichte hätte der Kaiser wörtlich gesagt: „Ich bin sehr friedlich, ich habe den Krieg immer nur gezwungen ge macht, ebenso gegen Oesterreich wie gegen Frank reich.' Lesseps spricht dann über den ausgezeich neten Empfang bei der Kaiserin, die ihm sagte

: „Ich beschäftige mich nicht mit Politik, bin aber glücklich, einen Franzosen zu sehen. Ich liebe Ihr schönes Land und wäre glücklich, wenn Frankreich und Deutschland im Frieden lebten, wie der Kaiser und ich es wünschen.' Lesseps berichtet endlich, er habe Bismarck aus einandergesetzt, die Engländer haben in Aegypten nichts mehr zu thun, und die Wiedereinsetzung des alten Chedive Ismail Pascha wäre sehr wünschenswerth, allein Bismarck habe sich über die ägyptische Frage nicht geäußert. Lesseps gedachte

noch des großen Empfanges von Professoren und gelehrten Instituten ?c in Berlin und schloß, daß der Friede gesichert sei. Der deutsche Kaiser und sein Kanzler seien hierüber derselben Mei nung uns haben in dieser Beziehung den näm lichen Wunsch. Das Attentat auf den Clären Meran, IS. März. Ueber das am 13. d. in Petersburg ver suchte Attentat auf den Kaiser von Rußland liegen in den heute eingelangten Blättern fol gende unsere telegraphischen Nachrichten in der letzten Nummer der „Mer. Ztg.' theilweise

er gänzenden Meldungen vor. Dem „Berl. Tagebl.' wird aus Petersburg berichtet:. Die Polizei wußte bereits vorige Woche, daß die N hilisten einen Anschlag vor hatten. Verschiedene ehemalige Studenten wurden scharf beobachtet. Der Kaiser wurde auch sofort benachrichtigt; er gab den Bitten der Kaiserin, die Fasten - über in der Residenz zu bleiben, nicht nach, entschied sich vielmehr dafür, am 13. d. nach Gatschina zu übersiedeln. - Es war be schlossen^ nach dem Panichidafeste in der Festungs kirche

, der eine Umhängtasche trug, auch einem früheren Studenten. Beide wurden ver» haftet Man fand nun, daß daS Buch nebst Umhängtasche in Wirklichkeit geladene Spreng bomben waren; es wurde- sofort telephonisch! nach der Festungskirche berichtet, zugleich das vorläufige Ergebniß der Untersuchung dem Kaiser mitgetheilt. Der Kaiser sagte der Kaiserin nichts, fuhr von der Kirche mit dem Großfürsten-Thron folger im ersten, die Kaiserin im zweiten Wagen ab. Nunmehr wurde jedoch ein anderer als der zuerst bestimmte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 17
Datum: 28.10.1886
Umfang: 17
über die Fundamental-Artikel und es dem Kaiser übergeben/ Es war dies ein außerordentlich sorgfältig gearbeitetes Schriftstück.. Ich kann nicht Alles mittheilen,'- was in dem Memoire enthalten war/ Ich habe mich darin, auf eine Reihe von Briefen berufen, welche ich dem Kaiser schon vorher von. Gastein aus geschrieben hatte, wo ich vier Wochen mit Kaiser Wilhelm und Bismarck zusammengelebt und Gelegenheit Meraner Zeitung. hatte, beide Personen kennen zu lernen. Aber so viel kann ich sagen, es war ein wesentlicher

Theil des Memoires der Ausführung des Ge dankens gewidmet, daß es für Oesterreich das Allergefährlichste wäre, deutsche Schmerzens kinder zu erhalten. Ich habe den Kaiser darauf aufmerksam gemacht, daß z. B. die Schleswig- Holsteiner nicht sehr große Sympathien in Preußen besessen haben und auch uns ziemlich ferne gestanden sind und daß doch die Bewegung welche wegen Schleswig-Holstein in Deutschland entstanden ist, es dahin gebracht hat, daß wir und Preußen einen Feldzug unternehmen mußteu

, um Schleswig-Holstein bei Deutschland zu erhalten. - Was wäre - die Situation in Oesterreich, wenn durch dessen innere Politik die Deutsch-Oesterreicher zu Schmerzenskindern gemacht würden? > . ! --Das Memoire scheint tiefen Eindruck auf den Kaiser gemacht zu haben, und die Folge j davon war, daß jener berühmte Kronrath zu- isammengetreten ist. Es ist eine ungeheuere Fabel s zu glauben, daß Andrassy in diesem Kronrathe irgend etwas Erhebliches gegen die Fuuda- , mental-Artikel gesprochen habe. Andrassy

Länder haben und daß die Ver fassung so sein muß, daß . eben die Starken für die Schwachen einstehen. „Wie sollen aber die passiven Länder an den Mutterbrüsten von l Oberösterreich und Niederösterreich saugen, wenn >man eine solche Organisation, wie jene der Fundamental-Artikel, machen will?' Ueber diesen Vergleich lächelte der Kaiser, aber er scheint auf ihn eilten Ungeheuren Eindruck auf ihn. gemacht zu haben, >als der greise Holzgethan sich förmlich in die Hitze gegen die Funda mental-Artikel

als Hohenwart. Belc war nämlich ein so scharfer- Dialektiker, eiitz schlagfertiger Gegner, daß ich auch damals, wir vor dem Kaiser das Project des auw ordentlichen Reichsrathes erörtert hatten, dem Ministerrathe mit der Ueberzeugung s gegangen bin, daß ich von Belcredi besiegt und ganz erstaunt war, daß Belcredi fiel.' Locales. - i / ' ' Meran. 27. Oclobe: - (Angek om m e n e G äste.) Unter in den letzten Tagen angeko umenm Tasten finde l sich:' Gräfin von Freyen-Leibolt- Baiern; Schriftsteller Franz Nissel

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.04.1871
Umfang: 6
, 14. April. Die Ankunft Sr. Majestät erfolgte gestern früh um 8 Uhr. Der Dodesta Ritter Joh. v. Ciani empfing den Kaiser mit einer kurzen Ansprache auf dem Bahnhof- Perron; ebendaselbst war eine Ehrenkompagnie mit der Regiments-Kapelle von Kuhn-Jnfanterie aufgestellt, welche von Sr. Majestät besichtiget wurde. Zm Gefolge befanden sich Ihre Excellen zen der Minister-Präsident Graf v. Hohemvart; der Statthalter der Provinz, Graf von Lodron; der Oberkommandant FML. von Philivpovic, der Flügcladjutant

nach allen Seiten hin, machten einen günstigen Eindruck bei Allen, denen die hohe Gnade und Ehre zu Theil ward. Se. Ma jestät sprach sich überall sehr befriedigt aus. Die Ortsvorsteher des ital. Tirols, ^welche Alle, bis auf die von Saceo, bei Sr. Maj. mit der ehrfurchtsvollen Bitte um vollständige Tren nung von Deutsch-Tirol einkamen, erhielten vom Kaiser die befriedigendste» Erklärungen.— Auch geruhten Se. Maj. aus der Privatkasse dem hie sigen städt. Hospitale sl. 2000, der Armenver- waltung fl. 2000

Borgo zur Parade ihren obersten Kriegsherrn erwarteten. Nach den mili tärischen Feierlichkeiten begab sich der Kaiser nach dem nralten Nesidenzschlosse der ehemaligen Für sten Tricnts, jetzt als Kaserne benutzt. Die inne ren Gemächer verrathen noch den Glanz und Reichthum früherer Zeiten, und ihrer Besitzer. Hierauf war Besuch in den Schulen, dem k. k. Obergymnasium, der Kirche S. Maria Maggiore, wo ehedem das Concil von Tr eut abgehalten wurde und die eine weltberühmte Orgel besitzt

Ritter v. Beck, dem Flügela'vjutanten Major v. Groller und dem Rittmeister v. Probst, nach dem nahen gleichnamigen Orte, um die neugebaute Kirche zu besichtigen. Der Monarch wurde daselbst von der ländlichen Bevölkerung enthusiastisch empfan gen und nahm den Dank derselbe» für die diesem Neubau aus der Allerhöchsten Privatschatulle ge währte Unterstützung entgegen. Die Ankunft Seiner Majestät deS Kaiser? i» der Landeshauptstadt erfolgte am 14. d. um halb 8 Uhr Abends unter dem Knalle der Polier

und dem Geläute aller Glocken. Am festlich de- korirten Bahnhofe, wo sich eine große Volksmenge versammelt hatte, wurde Se. Majestät vom Lan deshauptmanne von Tirol und dem Bürgermei ster der Landeshauptstadt ehrfurchtsvollst empfan gen, und fuhren dann durch die mit reichem Flaggenschmucke gezierten Straßen in die Hof burg. Später brachte die Musikkapelle deS In fanterie-Regiments Erzherzog Rainer dem Kaiser auf dem Rennplätze eine Serenade. Samstag früh «theilte Se. Majestät zahl reiche Privat-Audienzen

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 20
Datum: 16.12.1908
Umfang: 20
. Der Kaiser in Linz. Fürst Bismarck in Wien, >um mit dem fcheidelÄen Kaiser Grafen Andrassy iund dessen Amtsnachfolger Ba ron Haymerle das österreichisch-^Ältsche Friedensschutzbündnis abzuschließen. Am L. Oktober Eröffnung des neugetvählten Reichsrates durch den Kaiser; die 1883. Tschechen erscheinen nach Ikjähr. Abwesen heit wieder im Parlament. Vermählung der Erzherzogin Marie Christine mit König Alfons von Spanien. Zulu-Krieg der Engländer. Krieg Mischen Chile Und Peru. Prinz Alexander von Battenberg

wird FürA von Bulgarien.. Inkrafttreten der neuen Justizgesetze in Deutschland. Anbahnung einer fchichzöllnerifchen Poli tik daselbst. Irische Landliga. Erst« elektrische Lokomotive von W. Siemens. Erste praktische Glühlampe von Edison. Enlphosphoriung des Eisens. 1880. Sprachenverordnungen für Böhmen und Mähren. Verlobung des Kronprinzen Zwdolf mit Prinzessin Stephanie von Belgien. Kaiserreise nach Böhmen. Der Kaiser in Steyr, in Galizien. GeWerbe ausstellung in Wien; Allgem. Deutscher Parteitag

des Kron- . prinzenpaar^. mÄ> Besuche beint Sultan und bei den Königen von Rumänien Und SeÄien. Einfühämg eines elMMgen Normalarbeitstages. Me Sachsen in Siebenbürgen feiern den 700jährigen Be stand ihres Gemeinwesens im Sachsen lande. Zusammenkunft der drei Kaiser in Skierniewice bei Warschau, die von ihren Leitern des Auswärtigen, Fürsten Bismarck, Grafen Kalnoky Und v. Giers begleitet sind. Delegationen in Pest. Kongo-Konferenz in Berlin. Eröffnung der Arlbergbahn durch den Kaiser. AktionstUrbine

von Pelton. Tetanus bazillus von Nicolaier. Diphtherie bazillus von Löfflcr. 1885. Einführung der Sonntagsruhe. Fürst Friedrich von Schwarzenberg, Kardinal Und Fürsterzbischof von Prag, f. Graf Franz Schönborn, Bischof von BUdweis, Mrd Fürsterzbischof von Prag. Auflösung des Abgeordnetenhauses und sofortige Einleitung und Durchführung der allge meinen Neuwahlen. Zusammenkunft der Kaiser von Oesterreich und Rußland in Kremsier. Unterrichtsminister Baron Conrad von Eybesfeld demissioniert; Nachfolger

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Seite 3 von 12
Datum: 01.02.1907
Umfang: 12
der be stehenden Paragraphe zweite Ehen einzugehen und dadurch die Regierung in die Zwangslage zu bringen. Tausende zu verurteilen, was dann aber die sofortige Revolution in Böhmen aus lösen würde. Bitte, warnen Sie in letzter Stunde die Regierung. Dies unsere letzte Warnung an die Regierung.' Polonyi. In Bezug aus den Stand der Polonyi-Asfäre kann als gewiß angenommen werden, daß Dr. Wekerle in der Samstag-Audienz dem Kaiser darüber Bericht erstattete, daß Polouyi in der am vorigen Mittwoch abgehaltenen

verneur von Neuyork gewählt wird. Es ist durch aus nicht ausgeschlossen, daß er später einma Präsident der Vereinigten Staaten werden wird. Begann doch Rooseve»t seine öffentliche Karriöre als Polizeidirektor von Greater.Neuyork Man mag die Poputaritätshascherei Hearsts verurteilen. Aber sein Name bedeutet, im guten Sinne wie im schlechten, eine Epoche im Zei tungswesen.. Er illustriert die ungeheure Mächt der modernen Zeitung. Er ist der Zeitnngskönig.... Die deutschen NnchStagswahlen. Kaiser Franz

Josef hat in seiner Glück wunschdepesche an Kaiser Wilhelm zu dessen Geburtstage diesen auch zu dem Ergebnisse der Reichstagswahlen beglückwünscht. Ebenso hat der österreichische Minister des Aenßern, Frei herr v. Aehrenrhal, den deutschen Botschafter Grafen Wedel zum Wahlergebnis beglück wünscht. Der Majestätsbeleidigungs-Erlaß. Infolge des Erlasses des Deutschen Kaisers hat der Justizminister Beseler eine Verfügung erlassen, in welcher angeordnet wird, daß in Zn- knnft in allen Fällen, in denen

Verurteilungen wegen Majestätsbeleidigungen ausge sprochen werden, die ersten Staatsanwälte an den Justiz min ist er besonders zu berichten haben. Demnach ist die prompte Dnrchsührung des kaiserlichen Willens für die ganze Monarchie in jedem einzelnen Falle gesichert. Aauszeichnung Dernburgs. Kaiser Wilhelm verlieh dem Kolonialdirektor Dernburg den Stern zum Rote» Adler-Orden 2. Klasse. Die Ereignisse in Rußland. Nach den bisher vorliegenden Ergebnissen der Vertrauensmännerwahlen von Arbei tern nnd

. Augenblicklich tagt eine Kommission wegen des Antrages, jene Offiziere aus dem Dienst auszustoßen. Der Antrag wird eingehend geprüft werden. Räumung der Mandschurei durch Rußland. Kaiser Nikolaus teilte dem Kaiser von China telegraphisch den Beschluß der russischen Regie rung mit, die Mandschurei vor dem festgesetzten Termin zu räumen, und sprach dabei den Wunsch nach weiterer Befestigung der gegenseitigen Freundschaft und die Hoffnung aus, daß die Interessen Rußlands in der Mandschurei geschützt bleiben

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Seite 3 von 8
Datum: 24.06.1890
Umfang: 8
gemeinsam im Hotel „Krone.' — Gestern Abends versammelten sich sämmtliche Officiere, um das Namens- fest des Commandanten des Meraner Bataillons ^u feiern. Mittwoch trifft zur Jnspicirnng Herr General Bek hier ein und wird im Hotel „Krone'' Absteige quartier nehmen. In der ersten Hälste September werden hier, wie wir aus verläßlicher Quelle erfahren 6 Landesschützenbataillone zusammengezogen werden, um 7tägige Manöver abzuhalten. Kleine Chronik. Meran, 23. Juni aiserliche Spende.) Der Kaiser

Schörgi zu Steueramts-Adjuncten er nannt, sAus Zeichnung.) Der Kaiser hat dem Präfi '' C ' ' des Hrn. Dr. Scheiber, Besitzer des vielbesuchten Wild- iades dortselbst, Fräulein Hermine Scheiber, mit »ein bekannten Alpinisten und früheren Central-Aus schußmitglied Hrn. Otto Fischer aus Wien (gegen wärtig New-Aork) verlobt hat. sUn glücksfall.) Am verflossenen Mittwoch Vor mittags ereignete sich auf der Bahnstrecke zwischen Thal und Lienz ein schweres Unglück. Mehrere aus einem mit Schwellen ganz

, an welchem 30 österreichische und 30 ungarische Delegirte lheiliiahnien, sprach der Kaiser allen Delegirte n ohne Unterschied der Parteistellung seine Anecke n n n n g für die bekundete Opferwilligkeit aus. Zu Sueß sagte der Kaiser: „Sie freuen sich mit uns über die Erfolge in Bosnie n', worauf Sueß erwi derte: „Es ist das Großartigste, was in Deeennien in Europa geleistet wurde.' Der Kaiser sagte weiter: „Jetzt sind Sie wohl Alle in Bezug auf diese Angelegenheit einig?' Sueß: „Jawohl, aber auch damals entstand die Gegner

schaft nur aus patrio tischeii Gefühle n' Der Kaiser bemerkte hierauf: „Daran habe ich nie gezweifelt.' Kalocsa, 23. Juni. Anläßlich der Wahl des Stadtrichters entstanden zwischen den Parteien solche Schlägereien, daß die Ge u- darinerie einschreiten und. als sie angegri f- fen wurde, von der Waffe Gebrauch inachen mußte. Es gab drei Todte, acht Schwerver^ mundete nnd viele Leichtverletzte. Aus Budapest ging ein Jägerbataillon nach Kalocsa ab. Wiener Börse. lrelegram.» d»» Wechlelstuben

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Seite 4 von 12
Datum: 15.07.1896
Umfang: 12
. sTouristisches.) Vorgestern wurde von zwei Touristen aus Bozen und Groz der Piz Popena bei Schluderbach (3143 m) vom Kristallpafse führerlos er stiegen. Diese eminent schwierige und gefahrvolle Klettertour wird nur äußerst selten und selbst von den wenigen Führern, die ihr gewachsen sind, nur mit wirklich vo> züglichen Kletterern ausgeführt. Für ihre Schwierigkeit spricht wohl am besten der Umstand, daß die Führertoxe sür den Popena vom Kristallpaß mit 35 fl. angesetzt ist. sKatserliche Spende n.j Der Kaiser

hat zur Restaurirnug der Filialkirche St. Magdalena in Mareit (Bezirk Slerzing) eine nach Beendigung der RestauriruligSarbeiten flüssig zu wachende Spende von 100 Gulden aus seiner Privatkasse bewilligt. — Ferner hat der Kaiser sür die Armen und Bedüiftigen der Hauptstadt Budapest 4000 fl. zu spenden geruht. uS Bruneck), am 13. Juli, theilt man uns mit: Fü'stbischof Atchner von B-ixen spendete am letzten Donnerstag in Antholz das Sakrament der Fir mung. Der greise Herr mit einem Alter von 80 Jahren legte

, deS Herrn Josef Demetz, Drechslermeister und Hausbesitzer. Zusammenkunft '/, S Uhr vachm. beim Spritzenhause. Die Kommandantschast. Aus aller Welt. Meran, 14. Juli. lHof- und Personalnachrichten.) Der Kaiser wird zu den Herbstmanöoern deS zehnten und elften Korps am 31. August um 11 Uhr vor mittags in Komarno eintreffen und im Schlosse deS Grasen LanckoronSki wohnen. Vom 1. bis 5. September wird sich der Kaiser täglich um 3 Uhr 30 Minuten nachmittags auf das Manöoerseld bei Grodek begeben

, vom K. bis 10. auf das Manöverfeld in Krysowlce, am 11. September morgens nach MoSciSka, vom 11. bis 15. nach Lipowiec, am 16. September, Uhr Fiüh. nach PrzemySl, von wo auS um 5 Uhr morgen? die Rückreise nach Wien erfolgt. Der Monarch wild somit sünfzehn Tage in Galizien weilen. — Wie nun olfiziell verlautet, erwartet man den Besuch des russischen KaiserpaareS am Wiener Hofe am 27. August. Der russische Kaiser wird bis inklusive 29. August in Wien verweilen. Nach einer Meldung der .Fr. Ztg.' aus Petersburg wird daS russische

Kaiserpaar erst Kiew besuchen und von dort nach Wien und Darmsiadt reisen. Späterhin wird daS Kaiserpnar mit dem Deutschen Kaiser zusammentreffen, vielleicht in Berlin, und gedenkt alsdann London und Kopen hagen zu besuchen. — Der Kardinal Bourett, Bischof von Rodez, ist nach Pariser Meldung am 10. ds. gestorben. — Der ehemalige englische Bot schafter am Wiener Hose Sir AugustuS Paget ist vorgestern verschieden. sGeschästS-Antisemiten.) Nach 6tägiger Gerichtsverhandlung wurde am SamStag in Graz

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