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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.01.1925
Umfang: 6
und Abänderung des Ar tikel» 144 bis 14S de« Strafgesehbuche» (Abtrei bung der Leibesfrucht). Eine weitere Erschwe rung der Lage der Regierung ist der Antrag der Christlichsozialen über die Vermögensrecht- llche Auseinandersetzung mit den Habsburger» entstanden. Diese Forderung wird hauptsächlich vom rechten Alügel der Thcistlichsozialen unter Führung des ehemaligen Bundeskanzlers Dr. Seipel gestellt. Die Ntemorlen des Exkaisers Karl. Wien, 3. Äänn^r. (Sz.) Die Veröffentlichung des Buches „Aus Kaiser Karls

Nachlaß'' hat in den politischen preisen das größte Aussehen her vorgerufen. Der Herausgeiber des Buches, der frühere Sekretär >des verstorbenen Kaisers, Wert mann, will die Au^eichnuiMn nach einem Diktat des Exkaisers Kurl wiedergegeben haben. In ungarischen legitimistischen Kreisen, die mit 'der früheren Kaiserin Zita in ständiger MchliuWg steh«», mirld di« Ve»Wsatllichft«>>g, die «kvrn vernichtend«, Schlag gegen den Reichsverwefer Hort? führen soll, folgendes mit geteilt: Der frühere Kaiser Karl

hat nach seiner Ueberfühnmg nach Madeira dort in skizzenhaf ter Form Erinnerungen niedergeschrieben, die sich in der Hauptsache mit seinen zwei Ver suchen, den ungarischen Thron wieder zu besdei» gen, befaßten. B«i Niederschrift dieser Erinne rungen war Kaiser Karl ganz beherrscht von seiner Empörung gegen den derzeitigen ungari schen Reichsverweser Hortn, dessen Haltung Karl Mein dos Mßglücken seiner Pläne zuschrieb. Kaiserin Zita selbst ist auch heute noch von den stärksten Empfindungen! gegen Ho-rty erfüllt

, sie bezeichnet ihn als den Mann, der Kaiser Karl nach Madeira in den Tod geschickt habe. Be reits vor einem Jahre l>vlben amerikanische Zei- tungsixrlcger der Kaiserin Zita das Angel»! machen lassen» die Erinnerungen Kaiser Karls In Amerika zu veröffentlichen. Die Geldfrage spielte dabei eine untergeordnete Roll«, da die mnerikanisrlien! Verleger annahmen, daß politi- f-l?e Gründe die Kaiserin bewegen könnten, die Erinnerungen Karls der OeifsentliciLeit zu über geben. ?.,inals hat Zita die Publikation

«Begegnung mit Kaiser Karl als unrichtig bezeichnet. Das hat den Her ausgeber Werkmann offenbar veranlaßt, weiter aus seiner Reserve hervorzutreten und heilte zu erklären, daß Kaiser Karl die Aufzeichnun gen aus Madeira verfaßte und er mir deren Herausgeber fei. In Wiener legitimistischen Kreisen glaubt man, wie die „Reichspost' fest stellt, dich die Veröffentlichung für Ungarn- von weittragenden politischen Folgen sein werde. Demgegenüber Ist auf folgendes hinzuweisen: Bei der damaligen 'Unterredung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 19.01.1906
Umfang: 14
wurde ^nter der Anschuldigung, einem Nachbarstaat e Dienste geleistet zu haben, an das Kriegsgericht in Wadvwice eingeliefert. Ter Gevmeter in Biala wurde ebenfalls verhaftet. Tie Koalitionsblätter melden, daß die Ak tien des früheren Finanzministers Wekerle vollständig gescheitert sei. „Budapesti Hirläp^^ will wissen, daß Erzherzog Josef nunmehr schon fünfmal beim Kaiser ge wesen sei, um diesem über Fragen der ungarischen Politik zu berichten. Ter Kaiser habe diese Be richterstattung befohlen

(Zentrum) be Fähigkeit erkannt, dem Offiziersstande ftrner an-: merkte, die Erklärung des Reichskanzlers stehe zugehören. Der Kriegsminister v. Einem! er- in direktem Widerspruche mit der kai- innerte in seiner Antwort MNächst an den Er- j serlichen Kabinettsordre. Im Gegenteile, hätte laß Kaiser Wilhelm I. vom 2. Wäi 1874, in dem der Kaiser erklärte, in der Armee weder einen Offizier Zu dulden, der die Ehre anderer frevent lich verletzt, noch auch einen Offizier, der seine Ehre nicht zu wahren wisse

. Was den vorliegen-? den Fall anlange, so habe das Divisionsgericht entschieden, daß Feldhaus zu entlassen sei. Ter Kaiser habe am 5'. September diesen Sp>ruch be stätigt. Erst später habe sich endlich Feldhaus an das.Ehrengericht gewendet, dann habe aber sein Gegner, der Arzt Göpel, nicht mit sich reden lassen und erklärt, er fühle sich beleidigt. Ob Göpel satisfaktionsfähig war, kam erst später in Frage. Jedenfalls hatte Feldhaus lange mit Göpel verkehrt, auch war dieser aus gkter Fa milie und ein angesehener

üies nekastuL für den Reichstag. Die Bestätigung des Urteikes des Ehrengerichtes durch den Kaiser sei eine Regierungshandlung, für die der Reichskanzler dem Reichstage gegen über verantwortlich sei. Möge der Reichskanz ler zusehen, wie er diesen Zwiespalt lösen wird; lösen müsse er ihn, wenn er ferner auf den Na men eines christlichen Reichskanzlers Anspruch erheben wolle. (Lebhafter Beifall.) Abg. Bebel (Soz.) führte aus, die Erklärung des Reichskanzlers bilde eine Verletzung der Ge- setze

zu ver meiden. Die vorgestrige erste Sitzung der M arokkv- Konferenz wurde, dem Vorschlage Deutsch lands entsprechend, Mit der Wähl des Herzogs von Almodovar ^uM Präsidenten eröffnet. In seiner Begrüßungsansprache Proklamierte der Herzog folgende drei Punkte: Souveränität des^ Sultans, Unabhängigkeit des Kaiser reiches Marokko, offene Türe für den Han- Mittel zur Wiederherstellung der verlebten Ehre ^ delsverkehr aller Nationen. 'Als der Herzog angesehen Werde, könne das Offizierskorps

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 10.06.1906
Umfang: 18
u. SamStag, abend» S Uhr. — Telephon «l. Zr.bS Sonntag, den 1v. Juni 1SVS 4«. Jahrgang „Zisleithanischer Separatismus^. Wien, 6. Juni. Tie Ministerkvise ist glücklich überwunden, in Oesterreich ist eine lkuc AerU gesunder politischer und wirtschaftlicher Entwicklung wenigstens an- gebah^^M?-«Uxichskrise besteht aber bis zur gründlichen Revidierung des Ausgleichs mit Ungarn fort. Nicht b.>os die tschechischen Minister Dr. Pacak und Dr. Forscht, welchen der Kaiser mit warmen Worten dafür seinen Tank

des Ministerpräsiden ten sofort die Debatte zu eröffnen. Dieser Antrag von tschechisch-radikaler Seite war ein Temonstra- ' politische Nachrichten. ^ ^ > ! ' M er an. S. Juni. X Zum Besuche Kaiser Wilhelms» Kaiser Franz Josef.und Kaiser Wilhelm! haben vorgestern an den König vvn Italien ein in fran zösischer Sprache abgefaßtes Telegra'ntunge richtet, welches in deutscher Übersetzung lautet: „Zu zweien vereinigt, senden wir Unserem! dritten treuen Verbündeten den Ausdruck unserer Unver änderlichen Freundschaft

. WilhielM. Franz Josef.' — Tie ebenfalls in französischer Sprache ab- gefqßte Antwortdepescke des Königs von Italien, die an den Kaiser und König Franz Josef ge richtet ist, ' hat folgenden Wortlaut : „Ich teile die Befriedigung Ew. Majestät Und Sr. Majestät des Deutschen Kaifers über Ihr Zusammensein und bitte die beiden Verbündeten, mit Meinem Tanke für Ihre liebenswürdige Depesche die Ver--' sichernng meiner treuen und unverbrüchlichen Freundschaft entgegenzunehmen. Viktor Emannel.' — Ter

werde durch den Depeschenwechsel der Zweck des Besuches des Deutschen Kaisers in Wien für jedermann- deutlich gemacht. — Nach der Rückkehr vom Besuche der Burg K^reutzenstein fand Donnerstag abends 7 Uhr die Tafef in der . großeil Galerie des.Schönbrnnner Schlosses statt. Nach derselben brachte der Wiener Männer- Gesangverein in der Stärke v>on ^60 Mann Ureh- rere Chöre Mm Vortrag, welche den größten Beifall Kaiser Wilhelms fanden. Ulli 9 Uhr 35 hat Kaiser Wilhelm sodann von der Station Penzing ans die Rückreise angetreten

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Seite 1 von 8
Datum: 06.08.1881
Umfang: 8
. ^ tzÄWl? Eorreipondeazea ;c. sind an die Redaction zu richten. Rr VS Samstag, 6. August 1881. XV. Jahrg. Meran, 5. August. Die Zusammenkunft Sr. Majestät dee KaiseiS mit dem Kai ser Wilhe Im hat in Go stein stattgefunden. Der Empfang unseres Monarchen in dem Badeorte seitens des Publikums war ein überaus enthusiastischer und herzlicher und wo sich die beiden befreundeten Kaiser blicken ließen, scholl ihnen der Jubel des VolkeS entgegen. Unser Kaiser hat Gastein be reits wieder verlassen und ist »ach

worden war, ist des grau samen SpieleS plötzlich müde geworden und hat dem .Dauphin' zu wiederholten Malen gezeigt, was eine! Harke ist. Nun gilt eS sür die Gam» beltisten die Verlornen Positionen wieder zu er ringen und den Herrn und Meister ueserdingS auf den Schild der Allgewalt zu erheben. Der Wahlkampf in Frankreich dürfte unter solchen Umständen nicht minder hitzig werden, als der Wahlkampf im deutschen Reiche. Neueste Nachrichten. Inland. — Der Kaiser kam am Mittwoch Morgens um halb 4 Uhr

in SalzdurLan und wurde vom Statthalter, dem Bürgermeister und dem Landeshauptmann empfangen. In Begleitung deS Kaisers befanden sich FML. Freiherr v. Mo n d el, der Commandirende FZM. Baron Philippovic, Oberst Baron MertenS,Gen»ralstabS«Chif Fabini tc. Der Kaiser fuhr dmct i» Sie Residenz, wo ihn um halb K Uhr der Kronprinz besuchte. Bei schönstem Weiter sand hierauf die Revue auf dem Neuhauser Felde statt, die zur größten Zufriedenheit ausfiel. Der Kaiser sprach sich wiederholt sehr lobend

die Gefallenen des 59. Regiment-S ließ sich der Kaiser vorzeigen. Nachmittags fand ein Familiendinsr in HeUbrunn beim Kronprinzen statt. — Den Bitt- Bürgermeister und Schützenvorstand P os <bach er befragte der Kaiser speciell um die Salzburger SchützenoerHältnisse und ob die Begrüßung der Oesterreicher in München wirklich so herzlich gewesen sei, wie a»an berichtet hat. Auch über die Schießerfolge der Schweizer und Österreicher erkundigte sich der Monarch mit zeigte sich besonders erfreut über die vielen

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Seite 3 von 12
Datum: 01.02.1907
Umfang: 12
der be stehenden Paragraphe zweite Ehen einzugehen und dadurch die Regierung in die Zwangslage zu bringen. Tausende zu verurteilen, was dann aber die sofortige Revolution in Böhmen aus lösen würde. Bitte, warnen Sie in letzter Stunde die Regierung. Dies unsere letzte Warnung an die Regierung.' Polonyi. In Bezug aus den Stand der Polonyi-Asfäre kann als gewiß angenommen werden, daß Dr. Wekerle in der Samstag-Audienz dem Kaiser darüber Bericht erstattete, daß Polouyi in der am vorigen Mittwoch abgehaltenen

verneur von Neuyork gewählt wird. Es ist durch aus nicht ausgeschlossen, daß er später einma Präsident der Vereinigten Staaten werden wird. Begann doch Rooseve»t seine öffentliche Karriöre als Polizeidirektor von Greater.Neuyork Man mag die Poputaritätshascherei Hearsts verurteilen. Aber sein Name bedeutet, im guten Sinne wie im schlechten, eine Epoche im Zei tungswesen.. Er illustriert die ungeheure Mächt der modernen Zeitung. Er ist der Zeitnngskönig.... Die deutschen NnchStagswahlen. Kaiser Franz

Josef hat in seiner Glück wunschdepesche an Kaiser Wilhelm zu dessen Geburtstage diesen auch zu dem Ergebnisse der Reichstagswahlen beglückwünscht. Ebenso hat der österreichische Minister des Aenßern, Frei herr v. Aehrenrhal, den deutschen Botschafter Grafen Wedel zum Wahlergebnis beglück wünscht. Der Majestätsbeleidigungs-Erlaß. Infolge des Erlasses des Deutschen Kaisers hat der Justizminister Beseler eine Verfügung erlassen, in welcher angeordnet wird, daß in Zn- knnft in allen Fällen, in denen

Verurteilungen wegen Majestätsbeleidigungen ausge sprochen werden, die ersten Staatsanwälte an den Justiz min ist er besonders zu berichten haben. Demnach ist die prompte Dnrchsührung des kaiserlichen Willens für die ganze Monarchie in jedem einzelnen Falle gesichert. Aauszeichnung Dernburgs. Kaiser Wilhelm verlieh dem Kolonialdirektor Dernburg den Stern zum Rote» Adler-Orden 2. Klasse. Die Ereignisse in Rußland. Nach den bisher vorliegenden Ergebnissen der Vertrauensmännerwahlen von Arbei tern nnd

. Augenblicklich tagt eine Kommission wegen des Antrages, jene Offiziere aus dem Dienst auszustoßen. Der Antrag wird eingehend geprüft werden. Räumung der Mandschurei durch Rußland. Kaiser Nikolaus teilte dem Kaiser von China telegraphisch den Beschluß der russischen Regie rung mit, die Mandschurei vor dem festgesetzten Termin zu räumen, und sprach dabei den Wunsch nach weiterer Befestigung der gegenseitigen Freundschaft und die Hoffnung aus, daß die Interessen Rußlands in der Mandschurei geschützt bleiben

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Seite 5 von 14
Datum: 27.05.1903
Umfang: 14
gehalten, da des nächsten Tags der Saal wieder zu anderweitiger Verwendung stehen mußte. Das nächste Schuljahr beginnt am 1. Oktober u«d wird die Einschreibung der Schüler am Sonn tag den 27. September vorgenommen. Äus aller Welt. Mera », M. Mai. (Hof- nnd^Zersonal - Nackrichten.1 Der Kaiser wird am 28. und 29. ds. die gegen wärtig im Brucker Lager befindlichen Truppen inspizieren. Am 29. mittags trifft der Kaiser wieder in Wien ein. — Kaiser Franz Joseph hat der Prinzessin Alice von Toskana

. Wien, 26. Mai. Erzbischof Dr. Kohn er hielt die Bernsnng nach Rom, um Rechenscl)ast in der bekannten Affäre zu geben. Die Vorgänge in Kroatien. W i e n, 25. Mai. Der Banns wurde gestern vom Kaiser in einstündiger Audienz empfangen und reiste nachmittags nach Agram ab. Es heißt, daß er weitgehende Vollmachten zur Wiederher stellung der Ruhe iu Kroatien erhalten hat. Wien, 25. Mai. Die iu Wie» weilenden kroatischen Abgeordneten entsandten gestern den Hosrat Vnkowitsch zum Ministerpräsidenten

Dr. v. Körber und ließen diesem mitteilen, dash sie nur aus Humanitären Gründen iu Audienz zum Kaiser gehe» wollten, um, da Dalmatien >taatS> rechtlich einen Teil des Königreiches Kroatien bilde, von dem gekrönten König Kroatiens Hilfe für die ungarischen Kroaten zu erbitten. Da der Ministerpräsident gegenüber dieser demonstrativen Betonung des Großkroatentnms bei seiner Anf- sassnng über die 'Audienz blieb, richteten 32 kroa tische Reichsrats- uud Landtagsabgeordnete ein Gesuch an die kaiserliche

Geheimkanzlei um eine Audienz beim Kaiser. Das Gesuch wird jeden- salls wieder abgelehnt werden. Laibach, 25. Mai. Gestern sand hier eine von 3000 Personen besuchte slovenische Ver sammlung statt, in welcher sich sämtliche Redner in scharfen Ausfällen gegen das in Kroatien herr schende System, gegen den Banns und gegen die Verwendung der gemeinsamen Armee anläßlich der Uurnhen in Kroatien anSsprachen. Die Ver sammlung wurde mit Zivio-Rnsen auf deu Kaiser uud König Kroatiens geschlossen. Zara, 25. Mai

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Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1872
Umfang: 8
der Temesvarer Rabbiner, zahlreiche TemeSvarer und fremde Deputationen, Militär- und Civil» Honoratioren und eine übcr.ius große Menschen menge. Die Ansprache des Bürgermeisters erwiderte der Kaiser in ungarischer, die des französischen und türkischen Consuls in französischer und italienischer Sprache, die übrigen Reden theils ungarisch, theils deutsch. Der französische Vice- Consul erwähnte in feiner Ansprache, das; er sich auf Urlaub befand, daß jedoch Thiers ihm direkt aufgetragen

, herzureiseu, um den Kaiser zu be grüßen. Der Kaiser dankte in kurzer, freund licher Antwort, auch die Ansprachen der übrigen Vertreter der fremden Mächte in kurzer Nede freundlich erwidernd. Sämmtliche Consuln und die außerordentliche türkische Gesandtschaft unter Führung Ahmed Razim Paschas wurden vom Kaiser in Privat-Audienz empfangen und zur Hoftafel geladen, von welcher der Kaiser zur Berichtigung der Zllnininalion fuhr. Die Bürger brachten einen Fackel^ng von etwa tausend Fackeln, welcher prächtig

aufgefallen ist. Am 7. Mai Morgens besichtigte der Kaiser die Garnison, worauf um 9 Uhr die Abreisenach Werschetz und Wcißkirchen erfolgte. Auf allen Stationen, auch wo kein Aufenthalt stattfand, war das Landvolk in Schaaren versammelt. InWojlck und Moravicza wurde gehalten; Se.Majestät begab sich unter enthusiastischen Zurufen zum Volke, besichtigte die deutschen Bürgerwehren und die rumänische Bauernw.hr und ließ sich über die Wasserschäden berichten. In Werschetz war der Empfang glänzender arrangirt

für Wissenschaft des Judenthmus statt. Als Festredner traten Rabbiner Philipp fohn, Geiger und Professor Lazarus aus. Die„Provinzial-Korrespond.° meldet, Kaiser Wilhelm werde voraussichtlich früher als im letzten Zahre die Kur in Ems beginnen. Das- selbe Blatt bestätigt endlich, daß Fürst Bismarc auS Gesundheitsrücksichten nach Erledigung der dringendsten Aufgaben der Neichsverwaltung einen mehrmonatlichen Urlaub anzutreten gedenke Nach einer Pariser Depesche der »Jndepen donce' leidet ThierS an einer leichten

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Seite 5 von 16
Datum: 14.03.1900
Umfang: 16
den Postkontrolor Joses von Porta zum Ober- Postkontrolor iu Bozen. l«iu selten«» Bilsplil tr«u«st«r Pslt cht«rfüll ung.s llater diesem Schlagwort« schr«ib«n Jim»blucker Blätter: Anfangs März trat H«rr Postobero stzial Anton Brink« indin wohlv«rdl«nt»ll Ruhestand. S1 Jahr» diente er dem Kaiser und dem Baterland« in «inir g«rad«zu mustirgiltlgen W»is» in ! dr«i v»rschl«d»n«n Branchtu. S«in« Pünktlichkeit, seine Genauigkeit, sein Fleiß find in der JnnSbrucker Telegrapheoabtheilüng, wo er zuletzt diente, sprich

betreffend den Kohlenstreik referieren. Wien, 12. März. Das Präsidium des Abge ordnetenhauses wurde heute vom Kaiser empfangen. Der Empfang war sehr gnädig, und sprach der Kaiser den Wunsch aus, das Parlament möge von seinem verfassungsmäßigen Rechte Gebrauch machen und zum Wohle aller Völker des Staates fleißig aibeiten. Zum Abg. Prade sagte der Kaiser, er freue sich, daß die Deutschen wieder im Präsidium vertreten seien, zum Abg. Zaczek bemerkte er, er sei der böhmischen Nation sehr gewogen und bringe

werden noch im Laufe dieser Woche vorgenommen werden. Kaiserworte. Wien, 13. März. Anläßlich der letzten Hof tafel, wozu mehrere Herrenhausmitglieder geraden waren, sprach der Kaiser in anerkennendsten Worten über die Programmdebatte im Herrenhause, ebenso äußerte sich der Kaiser gegenüber Wladimir Gnie« woSz, über dessen Rede bei der ersten Lesung des Rtkrutengesetzes. Wiener Wahlreform. Wien, 13. März. Die von einigen Blättern gebrachte Meldung, die Wiener Gemeindewahl- Reform und das Gemeindestatut sei

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Seite 6 von 16
Datum: 01.10.1902
Umfang: 16
Politik der Absperrung. Wir haben niemals persönliche Politik getrieben und treiben sie auch uicht gegenüber dem Grafen Bülow. Wenn die Regierung etwas Vernünftiges fordert, dann Volldampf voraus! Verhaftete Direktoren. Frankfurt, 29. Sept. Der zweite Direktor der iu Konkurs geratenen Aktiengesellschaft für chemische Industrie in Mannheim, Henninger, wurde wegen Kollusionsgefahr verhaftet. Die Verhaftung des Direktors Böhm steht bevor. Kaiser Wilhelm. Ber litt, 30. Sept. Kaiser Wilhelm unter nimmt

im Februar auf der Pacht „Hohenzollern' eine Reife uach Italien. Gosiler -j-. Dan zig, 30. Sept. Der Oberpräsident von Westpreußen, Staatsminister Goßler, ist nachts gestorben. Die Burengenerale. Berlin, 29. Sept. Nach einer Haager Privatmeldnng treffen die Burengenerale in der zweiten Oktoberwoche in Berlin ein und werden eine Audieuz beim Kaiser nachsuchen. Wieu, 30. Sept. Das „N. W. Tagbl.' mel det aus Berlin: In verschiedenen deutschen Blät tern findet sich eiue aus Haag stammende Nach richt

, daß die Burengenerale eine Audienz beim Kaiser nachgesucht haben, zu der bestimmten Mel dung erweitert, daß der Kaiser die Generale tat sächlich empfangen werde. Hiezn wird Ihrem Kor respondenten von zuverlässiger Seite bemerkt, die Angabe, daß um eine Audienz nachgesucht worden sei, rührt anf keinen Fall von den Generalen selber her. Jedenfalls ist es verfrüht, zu be haupten, der Kaiser habe sich bereit erklärt, die Generale wirklich zu empfangen; sollte es ge schehen, so würde damit nichts geschehen

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Seite 1 von 14
Datum: 30.11.1910
Umfang: 14
er innert ferner an das vom Kaiser selbst! ab- gegebene bindende Versprechen ^ uni> ging dann / zur Königsberger Rede über. Er zerpflückte die AnspAchx/des^GottesMladentums, kritisierte die. Wörte^dÄ^Kaisers über die Frauenbewegung und behauptete die Bürgschaft für den Frieden sei nicht die starke Rüstung, sondern dex wachsende Abscheu derKuiturvölkervor dem! Krieg. Bei - -.dies» DÄegmHeit^geöachte'- er Tolstois. Zunr Schluß betonte er, daß die Sozialdemokraten die republikanische Staatsform

als eine notwendige Etappe auf dem Weie der Äitwicklnng betrachten. - T-er Reichskmizler v. Bethmann-H oll- weit 'entgegnete hierauf: Tie Ausführungen des Mg. Lchebour zeigen durchaus klar, daß er und seine Partei nicht von der Sorge mnl das Ge meinwohl geleitet werden, sondern im Gegen teil von einer Leidenschaft gegen unsere Ver fassung. Ob er mit der Begründung seiner Interpellation einen Erfolg erreicht habe, tvird der ^eichstag zu entscheiden haben. Ter Abge ordnete gehe von der Annahme aus, der Kaiser

habe im November 1303 im Reichstag durch den Reichskanzler Fürsten. .Bülow Erklärungen ab gegeben. Mit: denen er sich durch die Reden in diesem Jahre in Widerspruch gesetzt habe. Tiefe Annahme ist salsck. I Mit dex .Erklärung im „Reichsanzeiger' ist. der Öffentlichkeit gegen über. eine Mitteilung darüber erfolgt, wie der Kaiser seine staatsrechtliche Stellung und die Pflichten seines Herrscheramtes auffaßt. Mit dieser Auffassung hat sich der Kaiser nicht in Widerspruch gesetzt. Es ist mir unverständlich

, wie man ans den Benroner Aussprüchen, aus der Rekrutenansprache des Kaisers und aus der Rede des Kaisers in Königsberg folgern könne, daß der Kaiser die Grenzen seines konstitutio nellen Herrscheramtes überschritten ^ und die Autorität der Krone gefährdet hätte. Tie Königs berger. Rede, die der Kaiser in einer preußischen Provinz gehalten hat, enthält nicht eine Bekun dung absolutistischer, mit unserem Berfassungs- recht unvereinbarer, Anschauungen, sondern nur eine staatsrechtliche Betonung

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Seite 6 von 8
Datum: 23.05.1917
Umfang: 8
Seite 6 »ZNeraner Zeitung- Ar. 117 Mittwoch. 23. Mal M7 AM WlWeii MAWlime. Dle Parke! fuhrer beim Kaiser. Wi en, 22. Mai. Anläßlich der am 3V. ds. erfolgenden Wiedereröffnung des Reichsrates wurden gestern die Vertreter der parlamen tarischen Parteien des Abgeordnetenhauses vom Kaiser in besonderen Audienzen empfan gen. Als Vertreter des Deutschen National verbandes waren die Abgg. Dr. Groß, Dr. lichsozialen Obmann Hauser und sein Stell- Stölzl und Wolf erschienen, für die Christ vertreter

Stöckler. Die Aussprache des Kaisers mit den Parteiführern galt Fragen der inneren und äußeren Politik sowie den Vor bereitungen für die Parlamentssession. Die Teilnehmer an der Audienz hoben rühmend das hervorragende Interesse hervor, das der Kaiser dem Parlamentarismus im allgemeinen und der bevorstehenden Tätigkeit des Reichs rates im besonderen entgegenbringe. Der Kaiser zeigte sich über alle einschlägigen Fragen des Parlaments auf das Genaueste informiert und bekundete auch eine gründliche

Kenntnis der Vorgänge in der Vergangenheit. Reise des Kaiserpaares nach Gyöngyös Wien, 23. Mai. Ihre Majestäten reisten heule um S Uhr früh mit der Ostbahn nach Gyöngyös. der durch eine Brandtatastrophe schwer heimgesuchten Stadl. Das Kabinett Tisza und die ungarische Wahlreform. B'u d ap est, 23. Mai. Das Ungar. Bureau meldet: Wie verlautet, erstattete der Minister Präsident Graf Tisza dem Kaiser Vorschläge bezüglich einer Wahlrechtsreform. Se Majestät behielt sich hierüber die Entscheidung

vor und von dieser Entscheidung hängt das Verbleiben oder der Rücktritt des Kabinetts ab. Tisza begab sich gestern abends nach Wien und wird heute vom Kaiser in besonderer Audienz empfangen. Abendberichte vom 22. Mai. Wien, 23. Mai. Vom Jsonzo wurden auch heute bisher keine kämpfe gemeldet. Angriff an der Tiroler Front? Rotterdam, 22. A!ai. „Daily Telegr.' meldet von der italienischen Front: Die feind lichen Stellungen an der Jsonzofront erscheinen im längeren Verlaufe der Kämpfe fast unein nehmbar. Es ist möglich

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Seite 3 von 14
Datum: 08.09.1899
Umfang: 14
und ihm der rückständige Ge halt auszubezahlen sei. -Das Unterrichtsministerium kassierte-jedoch den Beschluß des LandeSschulrathes und entschied, Mirwald i sei zu entlassen. Der Kaiser, welcher dem Sträfling einen noch unverbüßten Theil seiner.Strafe imHnadenwege nachgesehen hatte, sab ihm nun auch oie Rechtsfolgen der militärisches Strafe nach und so verbleibt Mirwald, der von' Merauer Zeit»»g. seinen Connationalen als Märtyrer gefeiert wird, im Lehramt?. Wie seinerzeit gemeldet, wurde für die Familie Mirwald

, hat gegen dieses ungesetzliche Verhalten der österreichischen Post» behörde den Klagweg beschritten. In den beteiligten Kreisen ist man auf den Ausfall deZ Prozesses, der eine prinzipielle Entscheidung in der Frage des Post- debits bringen muß, in hohem Grade gespannt, denn es steht außer Frage, daß der Prozeß ohne Verletzung des Gesetzes zu Gunsten des Klägers ausfallen muß! Die „Jndependance' meldet aus bester Quelle, der Großherzog von Baden habe bei Kaiser Wilhelm den Gedanken angeregt, durch eine persönliche

öffentliche Eiklärung die Unschuld Dreysus' zu proklamieren. Der Kaiser bedauerte jedoch der Anregung des Großherzogs aus Gründen der Staatsraison, hauptsächlich aber deshalb nicht folgen zu können, weil selbst ein feierliches Kaiserwort in Frankreich keinen Glauben finden könnte. Der Kaiser erklärte, er bete zu Gott, damit das Kriegsgericht in Rennes erleuchtet der Unschuld zum Siege verhelfe. Die Karlsruher Meldung der „Jndependance belge', findet in Berlin keinerlei Glauben. Dagegen

wird an unterrichteter Stelle in bemerkenswerther Betonung darauf hingewiesen, daß eine andere nur an eine beschränkte Oeffentlichkeit gelangte Mittheilung zu treffend fein dürste, wonach der Kaiser dem Sinne nach geäußert hat: „Armer Teufel! Aber wir können den wirklich Schuldigen nicht denunzieren. Sollte es indeß jemals zu einem Kriege kommen, dann würden die authentischen Dokumente ver öffentlicht w:rden, aus denen hervorgeht, daß es im französischen General st abe an bestech lichen Elementen nicht gefehlt

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Seite 2 von 14
Datum: 19.01.1900
Umfang: 14
Dr. Stransky, meldet, daß der Kaiser am Samstag bei dem Delegationscerkle dem genannten Abgeordneten gegenüber noch viel eingehender sein Urtheil über die T6e-Affaire in Gatza begründet habe. Der Kaiser habe hiebei ausgeführt, daß einem Reservisten m!t der ^ Ulassung aus dem Dienste gedroht wurde, wenn er sich bei der Kontrol- versammlung nicht tschechisch melde und daß diese Drohung aus Kreisen he^orgieng, welche der dortigen Gemeindeverwaltung nahkst-hcn. Alg. Stransky erwiderte, daß nur die Art

, tu welcher Hauptmann Rosenmayer auftrat, die ga> e Bewegung ' l Gaya veranlaßt habe. Der Kaiser beharrte aber dabei, daß die Affaire in Gaya nur durch Hetzereien her vorgerufen wurde. Die neue st e tschechische Aktion geht von der Prager tschecho-slavischm Handels-Beseda aus. Eine von dieser einberufene Versammlung, an der die meisten tschechischen Handelskorporationen theilnahmen, beschäftigte sich mit der Frage der „Emanzipation der gesammten tschechischen Geschäfts. Welt von der deutschen Sprache'. Der Bericht

der holden Kinder, die ihr wie Blumen in der Wüste wann, und der Mtt«ver Zeitung. dieses „Neinigungsgeschäst' in den Dezembertagen des Jahres 1397 so trefflich besorgt haben. Und waS den sprachlichen Verkehr mit dem Ausland an belangt, nun da wird dieses offenbar — tschechich lernen müssen, um der Segnungen der tschechischen Industrie und des tschechischen Handels theilhaftig werden zu können. Heute kehrt der Kaiser von den Hofjagden in Steiermark zurück. Der Mini st er Wechsel dürfte am Samstag

bei den allgemeinen Audienzen in der Wiener Hofburg vom Kaiser empfangen, und erstattete seinen Dank für das ihm verliehene goldene Berdienflkreuz mit der Krone. sAerztlicheS.Z Dr. Ernst W e h l i, gew. Sekundär- arzl, gew. Assistent am JosefSstSdter Klnderambulatorium in Prag, btther Kuraizt in GrieS bei Bozen, wohnt Pension Elisabethhelm, Franz Ferdinand-Quai IS, und ordiniert von 2—3 Uhr. sBomLandeSschützen-Regiment.Z Die den „Boz. Nachr.' entnommen» Notij, Oberst Troß sei als neuer Kommandant

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Seite 6 von 16
Datum: 08.10.1902
Umfang: 16
Seite 6 Meraner Zeitung Nr. 121 beiden Ministerpräsidenten betreffen nicht mehr den Zolltarif, der als vollständig erledigt gilt; fie berühren, wie versichert wird, die Materie des Ausgleiches selbst. Der Gegenstand der Mei nungsverschiedenheiten wird als strengstes Ge heimnis behandelt; allgemein wird jedoch als sicher angenommen, daß eine Verständigung er zielt wird. Nachdem gestern Dr. v. Körber dem Kaiser Bericht erstatte!, kommt heute v. Szell zum selben Zwecke nach Wien. Golnchowski wurde

gestern nachmittags vom Kaiser in längerer Au dienz empfangen. Budapest, 7. Okt. Die beiderseitigen Fach- reserenten nahmen gestern die Nedigierung der Entwürfe des Zolltarife? und dessen Dnrchfüh- rungsgcsctzes im Sinne der Ergebnisse der vor gestrigen Ansgleichsverhandlnngen in Angriff. Heute werden die Arbeiten fortgesetzt. Italien »nd Südtiroi. Rom, 6. Okt. Es erregt Aussehen, daß ein Dekret des Ministers Giolitti zwölf ans Südtirol stammenden geistlichen Professoren einer privaten

zur Feier des Geburtstages Krügers. Berlin, 7. Okt. Die Burengenerale werden vom Kaiser wahrscheinlich schon am Tage der Ankunft, 17. Okt., empfangen. Die Ankunft er Oesterr.-ungar. Bank-Aktien 15.85, Kreditaktien 681 75, London vista 239.40 0. Deutsche Reichs»Banknoten 117 05, 20-Mark.Stücke 23.41. 20-Francs Stücke 19.05, Italienische Banknoten 95.—, Rand-Dukaten 11 30. Schweizer Plätze 94.95, Anglobank 274.—, Unionbank 636,50, Nordwestbahn lL) 456.00, Staats bahn 709 75, Karl Ludwigsbahn 336.00, Rubel

des Lebens X 6.—. — Kuylenstjerna, Abhängigkeit X 3.60. Pröoost, Jungfrau X 4.20. — Schmidt-Cabanis, Lachende ... Lieder X 2.40. — Seobel, Geographisches Handbuch folgt m!t dem Schnellzuge aus Paris um ^9 X 12.96. - Scobel, Berlin A 4,80.— Weber, Kaiser- Uhr vormittags am Bahnhof „Zoologischer Gar ten', wo der Zug sonst fahrplanmäßig nicht hält. Die Generale werden im Hotel „Prinz Albrecht' reden X 7.20. — Wichert, Der zerbrochene Krummstab X 2.40. — I-orraillt, Vice Lrraot k 4.20. — Ilsisero?, trop

Hvliv X 4.20. — Ltrats, 1a worl, dlkmode X 4.20. — tlie Mst suä tds iinjust, Brüu», >, Wohnung nehmen. Am Sonntag daraus werden' 2 vvls X 3.84. — Leimett, tde xrauä dadMu d'otet sie an dem Gottesdienst in der Kaiser Wilhelm- x 1.92. — LoreM, temporal xovve? 2 vols X 3.84. kirche teilnehmen. Die Reise nach Paris wurde Zlatders, Kons? X 1.92. — Lkwu-llei-i-inmo, tke auf de« 18. ds. angesetzt. In der Versammlung vultures X 1.92, Lokal-Anzeiger. Promevade-ßovzerte der Kmkapelle. Bei günstiger Witterung

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Seite 6 von 12
Datum: 01.02.1901
Umfang: 12
. Wien, 31. Jan. In der gestrigen Sitzung des Verbandes der deutschen Volkspartei bezüglich der Präsidentenfrage würd volle Uebereinstimmung erzielt. Der Antrag Kaiser, an alle deutschen Parteien eine Einladung zur Berathung jener Schritte zu richten, welche zur Sicherstellung der deutschen Sprache als Staatssprache zu unter nehmen sind, wurde einhellig angenommen. Ferner wurde über Antrag Kaiser einstimmig beschlossen, an den Verband der Deutschradikalen

.) Die Dentschnationalen und Sozialdemokraten verließen bei dem Hoch auf den Kaiser den Saal. Nach der Kaiserrede erschienen sie wieder. Bel der Bewilligung des Hauses ein Beileidstelegramm an das englische Unterhaus zu senden, schlugen die Deutschnationalen Meraner IeikML. und Deutfchvolklichen großen Specktakel. Sie riefen: Hoch die Buren, nieder mit den Engländern, nieder mit den Räubern! Auch die Tschechen riefen: Llava Luruml Die Thronrede wird am Montag mittags in der Hofburg gehalten. Wien. 31. Jan

für die Leichenfeierlichkeiten verläßt der Tranerzug Osbornehoufe Freitag Nachmittag ^«2 Uhr. Auf dem Wege zum Trinitypier schreiten dem Sarge Pfeifer des Schottischen / Regiments der Königin, Abtheilungen von Lanb- und Seesoldaten und Leidtragende voran. Unmittelbar hinter dem Sarge folgen der Admiral Srymour, der König Eduard, der Deutsche Kaiser, der Herzog von Connaugh», die Prinzen Karl von Dänemark und Ludwig von Battenberg, die Königin Alexandra, die Herzoginnen von Jork, von Sachsen-Coburg-Gotha, die übrigen Prinzessinnen

und das Gefolge. Admiral Seymour wird den Sarg an Bord der „Alberta' begleiten. Der König, die Königin, der Kaiser und die übrigen Fürstlichkeiten folgen an Bord der „Viktoria and Albert' nach Gosport. Der Sarg der Königin Viktoria trägt in lateinischer Sprache folgende Inschrift: „Sterbliche Ueberreste der er habensten, mächtigsten, ausgezeichnetsten Fürstin Viktoria, von Gottes Gnaden Königin der Briten, Vertheidigerin deS Glaubens Kaiserin Indiens; gestorben am 22. Januar 1901 im 82. Lebens jahre

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Seite 2 von 12
Datum: 17.01.1908
Umfang: 12
von sich von diesem Standpunkte anch in Znknnft tötet. der Gemeindevertretung und der. Sparkasse nicht abbringen lassen. 8. Frau Fauuy Kaiser i. 150.000 ^ für ein Spital zum Kaiser-Jubiläum „Tiroler Tagblatt'. 9. Ausstand der Hafenarbeiter in Triest. gestiftet. 5*» Laryngologe Prof. Dr. Moritz Schmidt-Metzler 19. GM. Friedr. Ritter von Wifer hier-f. Die „?t. T ir. St im.' können den lreff- in Frankfurt a. M. f. Bei dem Frühstück im Das Abgeordnetenhalls hielt eine IZstündige lichen Artikel des „Tir. Tagbl.' natürlich

nicht Bucknigham-Palast ist .außer Kaiser Wilhelnl Sitzung ab, die bis nach.12 Uhr nachts dauerte, so ohne weiteres hinnehmeil und meinen und König Eduard auch der König von Norwegen Abg. Lanzerotti verlangt im Eisenbahnausschusse „schlau': „Es behauptet, die Konservativen zugegen. Entdeckung eines Komplottes gegen den die Ausarbeitung eines Eisenbahnprogrammes hätten „in der Wahlreformdebatte 190V (!) den König von Portugal. für die Alpenländer, insbcsonders für Tirol. Standpunkt eingenommen

's. Jnter- 21. K. Rat Dr. Prünster wird Stabsarzt 2. Kaiser Franz Josef erläßt anläßlich seines pellation der Abgg. Malfatti und Eonci ini ^lb- i. P, Tischlermeister und Hausbesitzer I. 60jährigen Regierungsjubiläums eine Amnestie geordnetenhaufe über die Welschtiroler Konflikte Maresch 's. 50jährig?s Geschäftsjubiläunr der für Stellnngsflücht.inge und scumrige Wehr- und Gegenintcrpellatwn Erler und Perathoner. Eisenhandlnngssirma Ant. Plant. Kaiser Franz Pflichtige. Rob. Blaueusteiuer f. FML. Georgi

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Seite 6 von 16
Datum: 25.01.1903
Umfang: 16
die Obstruktion auf nehmen, unterbrechen und wieder aufnehmen. Man ist entschlossen, nach Erledigung der Wehr vorlage vollständige Klarheit zu schaffen und die Jungtschechen zu nötigen, ihre Taktik zu fixieren. Dank an Vizepräsident Kaiser. W ien, 24. Jan. Zu Beginn der gestrigen Sitzung des Verbandes der Deutschen Volkspartei prach der Obmann Dr. Derschatta dem anwe- enden l, Vizepräsidenten Kaiser für die aus gezeichnete Führung des Vorsitzes während der letzten Obstruktionstage den Dank des Verbandes

unter allgemeiner lebhafter Zustimmung aus. Kaiser betonte in seiner Erwiderung, daß der Erfolg vorzugsweise der geschlossenen Haltung und Ausdauer der Mitglieder des Verbandes zu danken sei. Im weiteren Verlaufe der Sitzung erstattete Abg. Hoffmann-Wellenhof Bericht über die Wehrvorlage und über das Ergebnis der Be sprechung der Delegierten der Partei mit dem Landesverteidigungsminister. Sodann wurden neuerdings jene Forderungen festgestellt, welche im Interesse der Bevölkerung gelegentlich der Be ratung

die Herrenkleiderkonfektionäre' den von der Genossenschaft ausgearbeiteten Lohntarif mit vielen Positionm als technisch und ökonomisch un annehmbar und beschlossen, einen eigenen Lohn tarif auszuarbeiten, welcher von der morgigen Plenarverfammlung der Konfektionäre geneh migt und sodann dem Gewerbeinspektor über reicht werden soll. Kaiser Wilhelm II., der katholische. Berlin, 23. Jan. Aus Rom' wird dem „Berl. Tagebl.' gemeldet: Bezeichnend, für die Stimmung der vatikanischen Kreise ist es, daß der den deutschen Klerus umfassende katholische Leseverein

beschlossen hat, eine große Geburts tagsfeier für den Deutschen Kaiser abzuhalten. Es ist dies das erstemal, daß in diesen Kreisen das Kaisergeburtstagsfest gefeiert wird. Amtsniederlegung des Präsidenten Graf«» Ballestrem Berliu, 23. Jan. Bei Beginn der heutige» Sitzung des Reichstags verliest der Vizepräsident eine Erklärung des Präsidenten Grafen Balle strem, welche unter Bezugnahme auf eiuen die Geschäftsführung desselben kritisierenden Artikel der „Krcuzzeituug' besagt, daß er anscheinend

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Seite 7 von 16
Datum: 26.01.1902
Umfang: 16
gegen die Sozialdemokraten, zu sehen. Ehlers vertheidigt die Stellung seiner Partei zu den Sozialdemokraten und tritt für Barth ein wegen des gegen ihn erhobenen Vor wurfes der Liebedienerei. Hierauf wird der Etat bewilligt. Ein unerwarteter Besuch Kaiser Wilhelms. Hannover, 25. Jan. Der Teutsche Kaiser traf gestern unerwartet hier ein uud fuhr nach Karstens Hotel, woselbst er im Kreise der zu Ehren des Geburtstages Friedrichs des Großen ver sammelten hannoverschen Offiziere läugere Zeit verweilte. Auf die Ansprache

des Obersts Bli'.m- lebach, der ein Hoch auf deu Kaiser ausbrachte, erwiderte der Kaiser mit einer Nede uud einem .Hoch auf die hanuovcrsche Armee. Dementiertes Attentats-Geriicht. Athen, 25. Jan. Das Gerücht über ein Attentat auf Köuig Georg ist vollkomiueu falsch. Der Prinz von Wales nach Berlin. Loudon, 25. Jau. Prinz Wales ist gestern Abends nach Berlin abgereist. Englisches Unterhaus. London, 25. Jan. Im Unterhaus erklärte auf eiue Aufrage bezüglich der an die fremdeil > Mächte zu richtenden

nnd mußte sich ergebe». Die Buren hatten l Todte und >! Verwundere. Aus China. London, 25. Jan. Reuter meldet aus Pe king: Die Audienz der Gesandten fand am 22. ds. im innersten Theile der großen Halle der verboteneu Stadt start. Der Kaiser saß auf der Estrade, hiuter ihm standen l Prinzen uud auf jeder Seite 12 Würdenträger. Die Kaiserin iah mau uicht. Sie saß hiuter eiuem Zchirin. Der englische Gesandte verlas nach dreimaliger Ver beugung eine Adresse. Ebeu'o verlies die Audienz

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Seite 3 von 16
Datum: 14.11.1902
Umfang: 16
in letzter ^eir so wenig besriedigend, das; dieser nicht un Stande sein dürste, in absehbarer ^eil nach Wien zurückzukehren, nm sein Abbernsungsschreiben dem Kaiser Franz Josef persönlich zu überreichen. Tas „Fremdenblatt' widmet dem scheidenden Bot schajter einen Leitartikel, in dem es n. a, heißt, das Bedauern über das Scheiden des Fürsten werde noch gesteigert durch den Umstand, daß die Ursache seines Rücktrittes in seinem Bennden liege, doch hofften die vielen Frennde nnd Ver ehrer, die er in Wien

zurücklasse, daß die Ruhe, der er sich nnn widmen könne, ihm bald sein ganzes Wohlsein wiedergeben werde, Tas Blatt fährt fort: Kaiser Wilhelm hatte mit glücklicher 5and gewählt, indem er einen Repräsentanten entsandte, der die Ehre genoß, sein persönlicher Vertrauensmann zn sein, und welchen der ans zeichnende Zchmnck kaiserlicher Frenndschast von vorneherein empsahl nnd gerade sür den Verkehr an einem so eng befreundeten Hose als besonders geeignet erscheinen ließ, Fürst Eulenbnrg war nnd ist ein treuer

am Werke des Friedens, Mit der Geschickte der bald ein Vierteijahrhnndert dir Grundlage Europas bildenden Bündnisse bleibt auch sein Name verslochten, Tas Blatt schließt! Kaiser Wilhelm hat ei»e ausgezeichnete Wahl ge troffen, indem er als Nachfolger des Fürsten zu Eulenburg den Grafen Wedel berief, .einen Mann, der bereits als Tiplomat nnd Vertreter des Teutschen Reiches bei dem südlichen der drei Bnndesstaateu mit Geschick tätig war und ans den Iahren, die er als Militär Attache in Wien verbrachte

, in bester, freundlichster Erinnerung iß. Tem Vernehmen nach belänst sich der Be trag, den der Teutsche Kaiser min Besten der verheirateten Mannschasten nnd Familien der Roval TragoonS gespendet hat, ans 500 Pfd. Sterling, das ist die gleiche Summe, wie vor drei Iahren bei der Abfahrt der Maunschasten nach dem Kap. Ter Umzug aiiliimich des A m tsantritte s des neuen Lordmano rs Sir Man ns Samuel am l<>. ds. bot ein hübscheres, geschmackvolleres Bild als ähnliche F'sNnge der letzten Jahre, Wie immer gab

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