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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 05.10.1900
Umfang: 14
, daß. Frankreich die Hoffnung verlor, den Kaiser von Rußland als. Gehilfen bei einem dreisten Unternehmen zu haben. Italien könne trotz seiner Zugehörigkeit zum Dreibund seine ausgezeich neten Beziehungen zu Frankreich beibehalten. Italien mit seiner schwachen unthätigen Politik hat Frank reich um das Almosen eines Lächelns gebeten, in dem es auf die reichste italienische Kolonie am Mittelmeer verzichtete, während Deutschland dagegen den Grafen Waldersee den französischen Soldaten als Vorgesetzten gibt

. Deutschland und Italien seien dreißig Jahre lang verschiedene Wege ge gangen. Laut Nachricht aus London wurde Lord Roberts, w^e amtlich verkündigt wird, an Stelle von Lord Wolseley zum Oberbefehls haber der britischen Armee ernannt. Die chinesische Frage erfährt eine ver änderte Beleuchtung. Die „Nordd. Ztg.' ver öffentlicht den Depeschenwechset zwischen dem Kaiser von China und dem deut schen Kaiser. Das Telegramm des chine sischen Kaisers beklagt den Tod Kettelers und erklärt, der Kaiser von China

hat die Dar bringung eines Trankopsers sür Ketteler angeordnet. Er Hofs,, der deutsche Kaiser werde die gemein samen Interessen China's und des Auslandes schützen und dem Grolle entsagen, damit ewiger Friede möglichst bald eintrete. Kaiser Wilhelm erwiderte, er könne als deutscher Kaiser und Christ das Trankopser nicht als hinreichende Sühne der begangenen Verbrechen betrachten; er mache jedoch den Kaiser von China nicht verantwortlich für die Unbilden, welche den überall unantastbar gehaltenen

Gesandtschaften zugefügt worden sind, noch für die schweren Kränkungen, .welche so viele Nationen und Konfessionen und Chinesen, die desselben Glaubens wie er, der Kaiser, sind, erlitten haben; aber die Rathgeber d/s Thrones, auf deren Haupt die Blutschuld ruht, müssen sür ihre Schandthat büßen. Wenn der chinesische Kaiser sie der verdienten Strafe zuführt, will er dies als eine der christlichen Nationen genügende Sühne betrachten. Wenn der Kaiser von China hiezu seinen Arm leihen und die Unterstützung

der Vertreter der beleidigten Nationen annehmen will, so ist Kaiser Wilhelm damit einverstanden, er würde zu diesem Zwecke vie Rückkehr des Kaisers von China nach Peking be grüßen. Graf Waldersee würde den Kaiser seinem Range entsprechend ehrenvoll empfangen und ihm militärischen Schutz gewähren, den der Kaiser von China wünscht und vielleicht auch gegen die Rebellen bedarf. Auch der deutsche Kaiser sehne den Frieden herbei, aber einen solchen, der das begangene Unrecht in vollem Umfange wieder gutmacht

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Meraner Zeitung
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Seite 19 von 30
Datum: 22.11.1916
Umfang: 30
«WWW!» Kirche an, dem auch die hiesigen Behörden bei wohnten. Ter Kaiser hat unterm 7. April von Meran aus einen kaiserlichen Befehl anläßlich des Ah lebens des Vizeadmirals v. Tegetthoff er lassen. wonach ein Trauergottesdienst auf allen vusgerüsteten Kliegssä>ijfeu und Mannesta.ioueu und eine 14tägige Flaggentrauer angeordnet wurde. An: Osternwntaz, 10. April, ward ein großer Schützenumzug durch die festlich dekorierten Straßen des Kurortes veranstaltet. Tie erste Äruppe des Festzuges

- mannsdorsf mit dem Stutzen aus der Achsel mit zumachen, um dort auch noch einmal an Seiner Majestät vorb/idefilieren zu können. Weiters befanden sich unter den 24 Bestträgern zwei Urenkel Andreas Hosers — zwei Söhne des hie sigen Dienstmanns-Institutus Andrä Holz knecht. dessen Mutter eine Tochter des Saud wirts war; sie wurden durch den Oberschützen meister Boscar ? lli dem Kaiser vorgestellt. Ter Monarch, welcher sich mit der kaiserlichen Familie im neuen Schloßhofe befand, war von den Hof chargen

, Hosbeamten, dem Landesoberkomman danreu General Gras Thuu und vielen Mit gliedern der Aristokratie umgeben. Nach erfolgter Uebecnahme der kaiserlichen Bestgaben zum Fest und Freischießen ans dem hiesigen Schießstande hielt der Oberschützenmeister an den Kaiser eine kurze Ansprache, dk mit dem Wahlspruche „Mit Göll sür Kaiser und Vaterland' schloßt Abends zog eine langgedehnte Kette von Fackelträgern, eine Abteilung von Feuerwehrmännern mit ihrem Haurrmanne Magistratsrat Hölzl die Musik kapelle

, während welcher sich dann die übrigen Skmtmern deS Musikpro grammes bis zum Schlüsse abwickelten. Tie kaiserliche Familie ivohnte der so gelungenen Ovation bis zum Schlüsse bei, worauf der Flügel adjutant Graf Uexküll den Bürgermeister Franz Putz mit den Magistratsräten v. Wei n-» harr und Dr. Theiner, sowie den Kurvor steher Dr. Josef.Pircher zum! Kaiser berief, der ihnen die allerhöchste Anerkennung über die von der Meraner Bürgerschaft dargebrachte Hul digung in den schmeichelhaftesten Worten aus drückte

, wie auch die am Schlüsse, dargebrachte Ovation durch Kaiserhymne und tausendstimmige Hochs die Majestäten außerordentlich gebeut habe, und daß der heutige Fackelzug unter allen bisher beige wohnten den erste» Rang einnehme. Der Rück marsch des Zuges ging über Obermais an den illuminierten Villen vorbei, durch die Stadt zum Schießstandplatz, ms er sich im Kreise ausstellte, in dessen Mitte der Bürgermeister trat und noch mals unter den Tönen der Kaiser Hymne und de» Jubelrufen ei» fünffaches Hoch auf Ihre Majestäten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 04.12.1898
Umfang: 18
' Seite S Kaiser segnet die treue Wehrmacht, der er unab lässig die wärmste Fürsorge widuten will. Wie die „Wien. Ztg.' meldet, hat der Kaiser die Einreihung des geheimen Rathes und Landes präsidenten in Krain Viktor Freiherrn v. Hein personain in die dritte Rangsklasse der Staats beamten genehmigt. Durch diese Beförderung er hält Baron Hein den Statthalterrang. Es hieß früher, daß er den Statthalterposten in Graz an strebe, der durch den bevorstehenden Rücktritt deS Marquis Bacquehem frei

, d. h. fast ausschließlich österreichischer Slaven, im reichSräthlicheu Abgeord netenhause anzuschlagen beliebte, waren wir aber doch nicht gefaßt. Am allerwenigsten hätten wir eine derartige Sprache am Vorabend des 50jährigen Regierungsjubiläums des Kaiser? und Königs Franz Josef erwartet, dem man im Hinblick auf die ritterliche Person deS hohen Jubilars und auf seine engen persönlichen und politischen Beziehungen zum deutschen Reichsoberhaupt und zu den hervor ragendsten Bundesfürsten

Major Kral hielt eine der Feier deS TageS entsprechende, von echt soldatischem Geist durchvrungent vortreffliche Ansprache, die mit einem Hoch aus Sein» Majestät den Kaiser und König schloß, woraus die Bürgermusit mit der BolkShyzine einfiel. Danach ersolgte die Bertheilung der JublläumS-Medaillen durch den Herrn Major an die Offiziere und durch diese dann an die Soldaten, Gendarmen, Bete ranen und die Reservisten, woraus Alle vor dem Herrn GM. Ritt. v. Neuwlrth alS dem anwesenden rangShöchsten

. v. Neuwirth sprach d«n Toast aus Se. Majestät den Kaiser, den allerh. Kriegsherr», der mit stürmischem Hoch beantwortet wurde. In sehr würdiger und weihevoller Stimmung verlies die mili tärische Jubelseier unseres geliebten Monarchen. sBeglückwünschungS - Auswartun g.Z Nach dem FestgotleSdlenste in der Pfarrkirche begaben ch Bürgermeister Dr. Weinberg er, Kurvolsteher !. Pan mit einigen Räthen und Bo>stehungS»MIt- glied«rn in Vertretung der Stadt und der Kur gemeinden zum Herrn BezirkShauptmann Frhrn

an die evangelische Kirche hervorgehoben. Die Fürbitte sür den Kaiser «rsolgte nach der Predigt in einem längeren Gebet. — Anläßlich des ölZjährigen RegierungS.Jubiläum» Sr. Majestät unseres er» habenen Kaisers Franz Josef I. fand Freitag den 2. Dezember im Betsaale deS israelitischen Asy.» ein FestgotteSdienst statt. Nachdem r»b. esuä. Dr. Rosen thal die üblichen Kais«r-Psalm«o rezttiert hatte, hielt er eine der Feier deS Tage» entsprechend« schwungvoll« patriotische Festr«d«. Hi«raus würd« vom Obmann Herrn

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 19.08.1910
Umfang: 16
Sekte 12 saMenhäng, ja man sprach'sogäv Von eineM-An- laufdesSDosses TrauttMannsdorsf oder eines anderen'Schlosses in OberMais durch den Kaiser- Abschied des KaiserpaarrS. . .Nach, qWmdnatlici'em Aufenthalte verließ die K.a is^ r i nmitdemK a i s er crm 5. Juni 1871 Meran. Zum Abschiede hatten sich Mßer den Behörden .uy^.-Äem'tern alle . Kor^rätiönen, Vereine, Schulen ic. eingefunden. Erzherzogin Marie Valerie war tags darauf abgereist. ? Erneuter kaiserlicher S^joür in Meran. Sowohl Kaiserin

blieb noch länger in Obermais. T-ekan und Pfarrer Ant. Santner erhielt das Komthurkreuz, Bürgermeister Franz Putz und Kurvorsteher Dir. Pircher Ivuwen mit dem Ritterkreuz des Franz Josefs-Ordens aus gezeichnet .. ' ZuEhrender allerhöchsten Gäste ward da mals, mit Einwilligung Ihrer Majestät und der kaiserlichen Hoheiten die Rolandin-Anläg'e in Obermais, in welcher die Kaiserin gerne Prome nierte,'Elisabeth - Anläge, die SoMmer- Prvmenade als Lieblingsaufenthalt der kaiser lichen .Prinzessin. Marie

Valerie-Anläge^ und'die' Wasserniauer Gisela-Promenade benannt. D>eM St. Valentinkirchlein hatte die Kaiserin ein wertvolles MeMeid zum Geschenke gemacht. Mit Stolz rühmte sich der Kurort damals' einer Gesamtsrequenz Von 2000 Kur gästen, zu denen dies Jähr auch Erzherzog Karl Ludwig Mit seinen ältesten Söhnen Franz und Otto, wohnhast int /Mädlerhof', zählten. 1878 — Der Kaiser und der Kronprinz . - ' bei de« Manövern. ^ < ' '- ' . Ani 24. September 1878 traf S e. Majestät mit dem Kronprinzen Rudolf

de5 Kaiser in I nn sbruck beim 2. OeHerr. Bundesschießen jn de^ .Mitte, sein^, aetxmen,-trMchpren . Tirqler WMenMdM iMWt Meg'eWmng^eDfingen. Bei den AMarKmgen /Mi' v. ^R'.^dÄ'^Mfvurg erschien u. a. auch eine Meräner DeMätion uns P i r cher hielt AnWMe, M^Mcher^«''der'7Fyude' Aus- druck-gab> däß es:ihkr:vechonnt sei,^ als Dolmetsch iDWfühlR tHNnNnKWkcih'z deHMeüH'-und jHWMZdVWer-per^BeMke^ UM» s -s W v- ... > -.. ») Seit 1903 fleht dort ein DtllkmaliberMeyigtm, Kaiserin « Elisabeth lau» weißem

und 120 Fahnen nahmen am Festzuge teil. ' Der Kommaichant unseres Verteidigungsdistriktes, F, Bvscarolli, ward voM: Kaiser freundlichst begrüßt und zur Hoftafel^waren-u.:.«, die Ober schützenmeister, daninler Herr-Jos. Fuchs sowie der 85jährige Holzrnecht, ein Schwiegersohn Hofers, beigezvgen Warden. Desselben Abends, 9. August, erfolgte die Abreise des Monarchen nach Ischl. . > 1888 — Monarchenbegrühung in Innsbruck. Am 23. April 1888 begrüßte der Monarch die K ö ni g i n von Engk

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.04.1871
Umfang: 8
hatten durch den Oberschützenmci- ster Fr. BoScarolli dein Kaiser vorgestellt zu werden. Seine Majestät richtete einige Fragen au die Knaben bezüglich ihres Fleißes in der Schule und ob sie Lust am Studium hätten, welche natürlich mit „Ja' beantwortet wnrden; (auch verfügte sich!am andern Tage der k. k. Be- zirköhauptmaun im Allerhöchsten Auftrage zu den Eltern derselben, um nähere Erkundigungen dies bezüglich einzuziehen.) Se. Majestät, welche sich mit der kaiserlichen Familie im innern Schloßhofe befand

, waren von den Hcfchargen, Hofbeamtcn, dem Landes obercommandanten General Graf Thun und vielen Mitgliedern der Aristokratie umgeben. Nach erfolgter Uebernahme der kaiserlichen Bestgaben hielt der Oberschützenmeister an den Kaiser nachstehende Ansprache: »Eure Majestät! Die Schützen des Burggrafenamtes und zahl reiche Schützcndeputationen aus allen Theilen deß Landes haben sich versammelt, um Eurer Maje stät die Gefühle ihrer Treue, ihrer Liebe und ihres Daukes zu Füßen zu legen. Geruhen Ew. Majestät die Versicherung

entgegen zu nehmen, daß die Herzen der Tiroler Schützen, wie heute beim ritterlichen Waffenspiele, so auch in den Tagen der Gefahr für ihren Kaiser, schlagen, treu dem Wahlspruche: Mit Gott für Kaiser und Vaterland.' — (Der Fackelzug.) Am Montag Abend «ach 8 Uhr zog sich eine langgedehnte Kette von Fackelträgern, eine Abtheilung Feuerwehrmänner mit ihrem Hauptmann Magistratsrath Hölzl, die Musikkapelle und Liedertafel von Meran an der Spitze über den Naifersteg gegen TrauttmanStorff; ein herrlicher

sich die Majestäten mit dem Kronprinzen, der Erzher zogin Gisela und dem kaiserlichen Hofstaate zu der auf einem Seitenwege unter der Schloßauf- jahrt befindlichen Ruhebank, von wo herab sich der herrlichste Rundblick aus den nördlichen Theil -dH ParkeS bietet. Kaum hatte die kaiserliche Familie Platz ^euommen, als die VolkShymne angestimmt wurde und Magistratsrath Hölzl das erste Hoch auf den Kaiser, die Kaiserin und das gesammte Kaiserhaus ausbrachte, in das die dicht gedrängte Volksmenge begeistert einstimmte

. Dr, Bümharter als Vorsteher der Liedertafel über» reichte Seiner Majestät das vom Sekretär der selben Z. G. Husterer mit bekannter kalligraphi scher Meisterschaft ausgeführte Programm.« der zum Vortrage gelangenden Piecen; der Kaiser entgegnete dessen Ansprache, Seine Majestät möge den guten Willen des mit so schwachen Kräften ausgestatteten Vereins huldvollst entgegen nehmen, mit dem Bemerken, schon viel Rühmliches von der Meraner Liedertafel gehört, und die heutige Aufmerksamkeit derselben mit großem

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 18.11.1908
Umfang: 14
-Geschäften. — Erscheint- Dienstag, Donnerstag n. SamStag. abends 6 Uhr. — Telephon -y. UM Mittwoch, de« 18. November RSV8 42. ZihrgW Äas Aaistr-Interview. ratsausschusses sind über das Kaiser-Interview als dessen JUbiläumsgeschenk. Tie österreichische Meran, 17. November Ausdrücke schlimmster Art gebracht worden. Doch Mission wurde sodann m die Privatgemächer Schärft Worte sinds, welche über Kaiser ^akbt man in Hofireisen, daß es jetzt kaum des Papstes zu kommen eingeladen, wo sich Se. Wilhelm

in der Presse allseits falten Die Grazer ZU einer Kanzlerkrise kommen werde, weil Bülow Heiligkeit in herzlicher Weise mit den Mitglieder' „Tagespost' schreibt »unter der Ueberschrift ,Die gegenwärtigeil Augenblick eben unentbehrlich der Gesandtschaft unterhielt. — Dieselben Vor Niederlage Kaiser Wilhelms': „Es'ist zu offen- Während die Ereignisse von größter Be- gäuge spielten sich auchbeini Empfmig der deut kundig und' kann nicht 'mehr beschönigt werden: ^ Berlin vor sich, gehen, vermeidet de? schen

außerordentlichen Gesandtschaft ab. Herr Kaiser Wilhelm II. hat die schlinnnste Meder- Kaiser die Reichshauptstadt in emer nahezu de- v. Schorlemer überreichte dem Papste ein Hand- laqe erlitten, eine schlinnnere, als es ein der- monstrativen Weise. Mch dieses Fernbleiben des schreiben des Deutschen Kais.ers. D.r Papst unglückter Feldzug gewesen 'wäre. A^ch die Kaisers vom politischen Zentrum wird von der war von der Aufmerksamkeit des Kaisers, der Bundesreaierunaen haben ihren Bedenken nUn- deutschen Presse

, sogar von der dem Fürsten ihm ein kostbares Petschaft in der Form des Mvcn ^.eocmen nun ^hcheheilden „Kölnischen Zeitung', sehr Markusturmes überreichen ließ, tief gerührt und abfällig kritisiert^ Am 13. ds. hielt der Kaiser brachte seine Freude über ^die große Freiheit zum mehr!Ausdruck gegeben, lund man wird im Kaiser palais ernsthast mit sich zü Rate gehen müssen, . - .. i, . - . , . . ^ ^ wie Man M.Mt dem Ausdrucke des allgemeinen ^ Walde be: TonaUeschingen eme Fuchsjagd Ausdruck, deren

sich die Kathollken in Deutsch- Unwillens abfinden wird. So, wie es gegen- ^nd srüMckte int Walde. Seelische Depression lant» erfreuen. Er sprach die .Hoffnung ctus, daß wärtig versucht wurde, geht es nicht, und wenn 'und geräuschvolle Fröhlichkeit sollen in rascher das gute Verhältnis zwischen dein Deutschen Kaiser WilhÄm sich auch den Anschein gibt, als berühre ihn der gailze Spektakel nicht, so er wartet 'man mindestens eine weit dediziertere Ver sicherung vor ähnlichen Unfällen im Reichstage

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 23.09.1908
Umfang: 16
Teilnahme am Jubelfeste umnöglich. Hul dige Sr. Majestät im Geiste mit dem Vereine'. Das Menü des ' ausgezeichnet zubereiteten Diners lautete: Kaiser-Schöberlsuppe Gebratene Rindslende nach Tiroler Art JUnge fieirischie Poularden nrit Salat wid Kvmpot Kaiser-JUbiläums-Bombe mit Waffeln Meraner Obst Nach dem dritten Gange erhob sich Bürger meister Dr. Weinberg er zU folgender An sprache: „Hochgeehrte Versammlung! Ter Andreas Höfer-Vetfimnen- und Krieger-Verein Meran hat gemeinsam mit den beiden Meraner

geividmet^ enie Aufgabe, welche patriotischen Gefühlen entstammt, «cker aUch! ab gesehen von dieser besonderen Marke das WoU- gefallen Unseres Kaisers - sicherlich 'finden wird': Es sind heute gerade neun Jahre, daß im' nahen Passeiertale die bescheidene Andreas Hofer-Ge- dächtniskapelle am Sand feierlich eingeweiht wurde. Damals hat sich Se. .Majestät der Kaiser — die weite Reise von Wien nach Meran-Passeier nicht scheuend — zu diesem Akte, der sich.hie- dUrch zu einen: der herrlichsten Landesfeste

ge staltete, eingefunden. Sodann wird übers Jahr Tirol die -hundertjährige Wiederkehr der Tage feiern, in welchen der schlichte Passeirerwirt Und Bauer Andrä Hofer sein Volk zu den Waffen rief. Um es aus drückender Fremdherrschaft ZU befreien. Unser Kaiser — er hat dies schon zugesagt — wird zU diesem Feste abermals im Lande er scheinen; Franz Josef I. greift also persönlich ein, wo immer es gilt, das ruhmreiche Andenken des Mannes von Tirol zU ehren. Somit handelte das bestrebende.Andreas Hofer-Deukmäl

organisierte Vereine gewiß vornehmlich berufen, das Jahr 1908, in dem unser edler Kaiser eine 60jährige Regierung vollendet, festlich ZU begehen. Muß doch jedes Soldätenherz dem erhabenen Manne freudig ent gegenschlagen, der schon als l 8jähriger Jüng ling Raab, die belagerte Feste, im kühnen Sturm nehmend^ dort die Feuertaufe empfing Und der sodann bis auf den heutigen Tag Soldat blieb vom Scheitel bis zUr Sohle; die festgebenden Vereine haben also recht getan, sich für die heu tige Veranstaltung freudig

zU bemüh«:. Allein diese Mühen wären vergebliche gewesen, wenn der Appell zUr Teilnahme an dem Feste, den sie an die Bewohner der Stadt Meran Und der Um gebung richteten, nicht eine Bevölkerung ange troffen hätte, die schon zuvor bereit ist, dem Kaiser zu huldigen, was immer für ein Anlas; sich darbietet, zu jeder Stuicke. an jedem Ort. Ein 'Kaiser, der die besonderen SoldatentUgenden, als: treue Pflichterfüllung, Unterordnung unter ein höheres Gebot, selbstlose Aufopferung, durch zwei volle

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 31.03.1885
Umfang: 12
I Aweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 39 vom 31. März 1885. ir Kaiser von Deutschland M Hause. , Mer diesem Titel bringt der Pariser „Fi- Schilderungen aus dem Alltagsleben des deutschen Kaisers, die neben manchem Knuten auch manches Neue bieten. Einiges ' dem Artikel sei unseren Lesern hier mitge- ^'!'n Berlin — so heißt es da — steht die K- chtnstattung still an der Schwelle des kai- tt chen Palais; einige ossicielle Empfangsfeier- ichiten ausgenommen, läßt man es sich mit w Feststellung

von Thatsachen genügen (Hof- Ht). über das intime Leben des Kaisers nichts in die Oeffentlichkeit. Die Zei- n legen sich die äußerste Zurückhaltung auf llem. was die kaiserliche Familie betrifft; selbst, wenn man an hoher Stelle gegen was mau hier Indiskretionen nennt, nichts i würde — das Publikum selbst findet keinen imack daran; nach seinem Gefühl würde das Verletzung der Ehrfurcht sein gegen das scherhaus und namentlich gegen den Kaiser, emselben Maße wie der Kaiser alter wird, t diese Ergebenheit

noch zu, wenn das Haupt möglich ist; man freut sich, wenn der k T jtr wohl ist, und wie eine Wolke tiefer Be- k M breitet sich's über die ganze Stadt, ? von einem Unwohlsein des Herrschers ^ ercht. Man kann in der That sagen, daß d ? Greis auf dem Throne unter dem Schutze ^ üebe seines Volles steht. i eber die Lebensgewohnheiten des Kaisers, ^ > och im vorigen Jahre Winter wie Sommer M Uhr aufstand, jetzt aber auf dringenden :! der Aerzte bis 9 Uhr zu Bette bleibt, ^ t das Pariser Blatt: Der Kaiser klingelt

. Der Kaiser duzt ihn ttzt ihn jeden Morgen nach seinem Be- Jm vergangenen Winter nahm sich ,^lies Morgens ein Herz und setzte seinem Hen Herrn mit allem Respect auseinander, !er seinen Abschied zu nehmen gedenke. M Welt hat eben die Rüstigkeit Ew. x.'A und ich habe wirklich Ruhe nöthig.' erwiderte Kaiser Wilhelm mit herzlichem - »Engel, Du und ich, wir Beide haben Hit zur Ruhe.' Und damit war die erledigt.. k W-Z -Z '' ks ' Nach dieser ersten Stunde ... .Kiger Ruhe beginnt für den Kaiser .^ ^..Arbeitszeit

: ^ macht jetzt volle sol- c . verbleibt in derselben bis N'^zeit. Die Schilderung der nun Vorträge beim Kaiser, der Ge- M welcher er jedes Schriftstück Vorliebe für die Kornblumen ^ ^ Einzelnheiten dürfen wir als , «^setzen. Wir erwähnen hier nur, -üu„n°» ^ beim Schreiben von Rand- Ärl s- und derber Bleistifte, so Är y^^rmannsbleistifte bedient. ^Les?n 'icht und schnupft nicht, ns -.-^Schreiben bedient er sich eines ° j, K Wnisichiige. D-r Sch?°s d-s eines gesunden jungen Äihe. Als legt

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Seite 18 von 30
Datum: 22.11.1916
Umfang: 30
gespendet hatte. . . . Am 20, Dezember gegen 5 Uhr abendch langte der Kaiser mir dem Kronprinzen Rudolf hier ein. Tie Stadt halte die Spitalbrücke und von da die Straße bis zum Schießstand entlang beflaggt. Ter Maaisnat und die städtische Musik bande hatte sich v.'r dem Residenzschlosse aus gestellt. DortlM ivaren auch Bezirkshauptinmin Klingler, Tekan Santner, Bürgenneister Franz Putz und Kurvorsteher Tr. Pircher beschiedcn. Schon bei der Sinichbrücke, wo ein Triumphbogen errichtet war, harrte

zahlreiches Volk. Tausendfaches Hoch ertönte, als der Kaiser mit seinem Adjutanten Major Groll er in Sicht kam. Tic Pöller krachten und abends leuchteten auf der hochgelegenen Fragsburg in riesiger Größe die Buchstaben herab; eine pracht volle Flamme loderte daneben noch lange zu Tal. Am 21. vormittags ritt Se. Majestät in Generalsunisorm ohne Begleitung von Ober mais nach Meran herab, sah sich mit sichtlicher Freude den beflaggten und gezierten Stadtteil an und mußte sich mit dem Pferde am Renmveg

— es war gerade Thomasmarkt — durch das große Menschengewühl durchwinden. Am 22. Tez. ward vom Kaiserpnar Schloß und Grabkapelle chenna besucht und am 23. nachmittags in durchwanderte der Kaiser mit Erzherzogin Gisela ohne anderweitige Begleitjung die innere Stadt. Abends fand zu Ehren des Geburts- sestes der Kaiserin trotz stürnnschen Wetters eine glänzende Bergbelenchluug statt. Das Geburtsfest der Kaiserin und Weihnachten wurden vom kaiserlichen Hofe ausschließlich im Familienkreise gefeiert Um 11 Uhr

Franz Josef! Heil Elisabeth? Segen. Habsblirgs ganzem Haus!' Empfangen von GymnasioMrektor ?. Pirmin RUfinatfcka mit einem Teile des Lehrkörpers, von Bezirkshauptmann und Bürger meister, wurden das ganze Haus besichtigt, die Lehrstunden in den Klassen besucht Am Silvester mittags wurde dem Bezirks hauptmann Jos. Klingler und dem Bürger- Meister Franz Putz die Ehre zuteil, dem Kaiser jeder einzeln in einer besonderen Audienz die Glückwünsche zum neuen Jahre anzusprechen. Zu gleichem Behuse wurden

sie zu einer Audienz bei ihrer Majestät zugelassen. Nach deren Rück kehr standen Schützen von Mais, Mlgund und Schenna vom Schloßhofe aus in Reihen mit ihren ALusikbanden und Fahnen aufgestellt, wo rauf dann der Kaiser mit dem Kronprinzen Rudolf erschien und die Hauptleute der Schützen mit einigen Worten begrüßte. Bald darauf tra auch die Kaiserin mit der Prinzessin Gisela ein Und wurde ein.nn Bauernknecht von Algund, der als tüchtiger Fahnenschwinger bekannt war, die hohe Ehre zuteil, in deren ^Wesenheit

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Seite 2 von 20
Datum: 06.12.1908
Umfang: 20
//' 1- :N -1 I I - ... ' I < teil s?. l-.'?' i! i K' I A. M Seite 2 Wercmer Aettsng Nr. 14? der Einweihung j>es Hoser-D«lkn,als lmch Me- ran !nnd Passeier. Bei dem FrülMck am Sand hofe kam ich gerade in die Nähe des kaiser lichen Leibarztes Dr. Kerzl zju Wen. Da plagte mich die Neugierde und ich ftagte den'Leibarzt, »nie dieses schöne Fest dem licken Kaiser gefalle. Darauf ward mir zur Antwort: „Seit dem Tode der Kaiserin habe ich Se. Majestät noch nie so heiter gesehen, wie lMte u,ch gestern

'. Ja, meine Lieben, der'Kaiser hat Uns Tiroler sehr ins Herz geschlossen Und oft und oft hat eres gesagt; ganz besonders aber liebt der Kaiser die Kinder. Zu seinem 60jährigen Regierungs- Jubiläum hat er sich nichts anderes' gewünscht, als recht viel Fürsorge Und Wohlfahrtseinrich tungen für die Kinder. Diesem Kaiserwunsche habt ihr es zu verdanken, daß die Stadt Meran endlich daran geht, für euch geeignete Spiel plätze zu errichten und noch! manches Andere zU schaffen, was für Kinder gUt uud notwendig

alle dankbaren Herzens mit mir zUm Throne unseres allerhöchsten Jubel kaisers aufblicken nnd ihm hier den TrcUeid schwören, gleich all den Millionen Unserer Väter, die diesen Boden zU allen Zeiten so ruhmreich verteidigten Und als teures Habsburger Erbe uns hinterließen. Laßt cUch nie und niemals irre machen an dem Tr^ischwur zig Habsburgs Kaiser thron. TveUe ist Tiroler Brauch DrUw auf! Stimmt nn mit mir in d«, innigsten Segens- Wunsch für unseren erhabenen Jubelkaiser! Kaiser Franz Josef I. lebe hoch

«, hoch Hoch!' Am 2. ds., nachmittags' 3 Uhr, veranstaltete die evangelische Schul e zu Ehren der segens- Und glorreichen 60jährigen Regierung Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. eine patriotische Feier, damit a!uch die Schuljugend ihre an der Stätte des Unterrichts eingepflanzte Liebe Und Dankbarkeit gegen den Kaiser bezeige. Der Festsaal war hübsch 'dekoriert. An seiner Westseite stand die Kaiserbüste, von Blattpflanzen Umgeben: links und rechts' davon hatten Schüler Und Lehrkörper Aufstellung

Härten des .Lebens. Elf Jahre später, 1859, seien die mit Niederlagen verbundenen Prüsnngstage zum Hell für das Reich geworden, da der Kaiser dent Drängen des Volkes nachgegeben UM dieses zur Teilnahme an der Gesetzgebung beruf«: habe. In den Kriegs verwicklungen von 1864 und 1866 hätten Un sere Truppen gegen Dänemark und- später gegen Preußen und Italien Wunder der Tapferkeit Ver richtet Und sei aM der Sieg nicht immer Un seren Fahnen gefolgt, so wären wir doch Mit Ehren aus diesen Kämpfen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 01.04.1898
Umfang: 16
. — Bestgewinner beim Kaiser-JubilLums-Schießen: Ehren» Serienbefle: Theodor Steinkeller, Josef Pattis, Joses Ungericht, Albert Ticholl, Anton Steinkeller, Johann Ober- hoser, v. Goldegg. Joses v. Dellemonn. Michael Senn sen., Franz Hvllrigl, Rudolf Diem, Michael Senn jun., J.-Sch., Johann Smulawetz. Ebren-Ti'sschußscheibe : Joses v. Delle mann, Franz Stouder. Joses Mattmann, Josef Pattis. Joses R°ss>. Tbeodor Steinkeller, Franz Höllrigl, Anton Götsch. Karl Schär, Johann Oberhoser, J-Sch., Albert Ticholl

Schleckerbeste: Joses Pattis, Theodor Steinkiller, Jgnaz Giilsch, Alberi Tscholl, Karl Nagele, V. Goldegg, Johann Obtthöser, Mathias Ladurner. Franz HSllrigl, AlphonS Schindler v. Kunewald, Joses Motlmann, Ernst BoZcarolli, J.-Sch., Johann Smukawetz, Georg Zitt. Gedenkbeste: v. Goldega, Franz Höllrigl, Jgnaz Glitsch, Johann Mair hofcr, Oskar Losch, Johann Baur. Auf der Ebrenscheibe wurden 24 Zentrum und aus der Gedenkscheibe 2S Nummern geschossen. ^Kaiserliches Protektorat.) Der Kaiser hat das Protektorat

gehaltenen Tableavx mit den Photo grcph'.en sämmtlicher öl Beamte» und der ihm unlitstehenden Abtheilung, sowie eines Ehren geschenkes. sKoiserliche Auszeichnung und Er- Nennung.) Der Kaiser verlieh dem Statthaltereirath Dr. Johann Mojoni in Innsbruck toxsrei den eiseinen Kronenorden dritter Klosse und dem Bezirks- jouptmann MathäuS Daum in Jmst daS Ritterkreuz des Frarz Joseph Ordens. Se. Majestät der Kaise> einannte den LandeSgerichtsrath In Jnnibruck Friedrich Bergmeister zum Rathe beim dortigen Ober

in Schwaz war der Hausknecht mit dem Einheizen deS mit Kohlen angefüllten O!enS in der Gaststube beschäftigt und manipulierte längere Zeit mit Petroleum oder einem onderen Brennstoff herum. Plötzlich erfolgte eine starke Detonation, und der Ofen log in Trümmern. Der HauSknecht kam mit dem Schrecken davon. in Aus aller Welt. Meran, 21. März. Hof- unk Personal-Nachrichten.) Der Kaiser wird sich am Ostersonntag nach Budapest begeben, kehrt jedoch schon om solgenden Donnerstag srüh wieder nach Wien zurück

. Die Reise noch Dresden zum siebzigsten GlburtSseste deS Königs Albert von Sachsen wird der Kaiser, in dessen Begleitung fich Erzherzog Otto befinden wild, voraussichtlich am 21. April abends antreten. — Die Kaiserin wird fich gegen Mitte April zum vierwöchentlichen Kur gebrauche noch K ssingen und dann zur Nachkur nach Biückenau begeben, um ansang« Juni wieder in Wien einzutreffen. — Von den bisherigen Kommandanten der in den kretensischen Gewässein weilenden Eskadre wird Kontreadmiral v. Hinke

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 04.11.1894
Umfang: 14
ist die Kleinigkeit von 8 Metern lang und hat 4V Kubikmeter Rauminhalt. Der Wagen, welcher zu einer Rückladung frei hier steht, ist ob seiner Monstrosität thatsächlich eine Sehenswürdigkeit. l^Zum November. Avancement.) (Forts.) In der Jägertruppe wurden ernannt: zu Hauptleuten I. Classe die Hauptleute II. Classe: Otto Chrsch, Guido Bernardi, Ludwig Sauerwein, Wilh. Renner, Franz Kasperowsky und AlsonS Lemmel v Seedors, Ritter von, alle vier des Tiroler Jäger-Reg. Kaiser, im Regiment. Zu Hauptleuten II. Classe

die Ober- lieutenantS: Al«xander de Brunsaut des Tir. Jäger- Reg. Kaiser beim Feldjäger-Bataillon Nr. 17, Franz Hörzinger des Tir. Jägerreg. Kaiser beim Feldjäger- Bataillon Nr. 11, Johann Neubacher des Tir. Jäger reg. Kaiser im Regiment, Albert Mair des Tir. Jäger reg. Kaiser beim Feldjäger-Bataillon Nr. 12, Johann Andreatta deS Tir. Jägerreg. Kaiser, Job. Umminge» und Oskar Hassenmüller V. Ortenstein, Ritter, beide des Tir. Jägerreg. Kaiser, im Regimente. Zu Ober lieutenants die Lieutenante: Emanuel

Leuprecht, Gott fried Klassek, Anton Winkler, Florian Freiherr von Pafetti-Friedenburg, Friedrich Fößl, Karl R. v. Kern, Peter Freiherr von Piiquet-Cefenatico, Pius v. Rein hart zu Thurnsels und Ferklehen, Ludwig Pohlner, Egon v. Zeidler, Alfred Härtlein und Rudolf Siroße Edler v. Hofwehr, alle deS Tir. Jägerreg. Kaiser, im Regimente. Zu Lieutenants die Cadet-OffizierS-Stell- vertreter: Josef Döller, Eduard Hermann, Karl Ritter v. Manfroni-Manfort, Karl Ritter v. Weilenbeck-Weil- berg, Johann Dereani

, Joses Broda, Otto Degiorgi, Hugo Prolsch, Ernst Papaczek, Ernst Hammerschlag. Walther Thoß, Karl Mazanec und Julius Höge, alle des Tir. Jäger-Reg. Kaiser, im Regimente. — In der Artillerie: Zum Oberlieutenant den Lieutenant Joh. Tischer der GebirgSbatterie-Divlsion, bei dieser Division. Zu Lieutenants die Cadet - Offiziers - Stellvertreter: Ludwig Reithofer des Divifions-Artillerie-Regiments Nr. 41 und Friedrich Zierer des Divifions-Artillerie- Reg. Nr. 40, bei ihren Regimentern. Im Genie- Stabe

- Franzensfeste. — Im technischen Hilfspersonale der Geniedirectionen zum Mililär-Bauwerkmeister 1. Cl. der Mititär-Bauwerkmeister L. Cl. Leonhard Furch der Geniedirection Brixen.Franzensfeste; zu Militär-Bau- Werkmeistern 2. Cl. die Mililär-Bauwerkmeister 3. Cl. Joh. Kratochwll der Geniedirection Brixen-Franzensfeste und Benjamin Gent der Geniedirection in Trient. — Der Kaiser hat ferner ernannt: zu Oberstlieutenants den Major Benedict Emmert, Adjutanten beimLandeS- vertheidigungS-Commando in Innsbruck

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 11.04.1894
Umfang: 14
mit Toasten auf die höchsten Gewalten in Staat und Kirche, ans Kaiser und Papst. Musilpiecen und Studentenlieder und Quartettvortiäge folgten in erheiternder Ab wechslung. Stud. med. Julius Schwöch war in Muster- giltiger Weise seiner Ausgabe als Leiter des Commerses gewachsen, während Sind. med. Jos. Huber in offener und weitläufiger Rcde den Standpunkt eines Conlenr- studentc« darlegte. Herr Bezirkshauptmanu, Herr Bürgermeister und Decan Glatz dankten in entgegen kommender Weise für die ihnen zutheil

des Heeres wurden die Einjährig-Freiwilligen Titular-Unterjäger Joies Buril und Joses Prantner des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser ernannt. Dem Obeistlieutenaiit von Krawehl des Tiroler Jäger- Regiments wurde die Bewilligung zur Annahme und zum Tragen des demselben verliehene» Commandeur- kreuzes des königlich bayerischen Militärverdienst-Ordens ertheilt. Der Hanptmann Rechnungslührer Franz Hussinecky wurde vom 3. Dragoner-Regiment zum Cadre Nr. 3 des Tir. Jäg.-Reg., der Oberlieutenant Johann Rossi

sich in der Spitalskaserne durch einen Schuß in den Mund und blieb sofort todt. Schwarzer, der erst unlängst aus dem Irrenhause entlassen wurde, hat die That wahrscheinlich in einem Ansalle von Geistesstörung verübt. Neueste Nachrichten und Telegramme. Wien 9 April. Der Kaiser empfing mittags die an der B i s ch o f s c o n fe r enz theilnehmenden 28 Kirchenfürsten in Privataudienz. Wie die „Polit. Corr.' meldet, begibt sich der Kaiser am 22. ds. nach Budapest; die Kaiserin, welche am gleichen Tag in Lichtenegg

eintrifft, folgt am 24.'nach. Hamburg, 9. Aril. Der Rechtsanwalt Dr. William Goldschmidt ist von hier entflohen. Er wird der Unterschlagung von 300.000 Mark beschuldigt. Ueber sein Vermögen ist gerichtlich der Konkurs eröffnet. Venedig, 8. April. Das deutsche Schulschiff „Moltke' mit Kaiser Wilhelm langte gestern Vormittag bei prachtvollem Wetter unter dem Donner der Geschütze hier ein und wurde vom König Humbert und dem Herzog der Abbruzzen em pfangen. Eine auf dem Markusplatz angesammelte

Menschenmenge bereitete den Majestäten großartige Ovationen. Nachmittags besuchte der Kaiser die Markuskirche und das Arsenal. Abends fand vor dem Königspalaste eine begeisterte Kundgebung des Publikums statt. Hierauf fand eine Serenade am Canal Grande statt. Abends war Hofdiner, hierauf Galavorstellung im Teatro Fenice. Venedig, 9. April. Während des Sonntags besuchte Kaiser Wilhelm mehrere Kunstdenk mäler. Am Abend zogen sich die beiden Monarchen zu einer vertraulichen zweistündigen Unterredung

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 04.12.1908
Umfang: 14
beleuchteten Hotels, von denen in der Stadt insbesonders „Frau Emma' als reizvoll erleuchtet, „Europe' und. „Erzherzog Johann', wo der Kaiser 1889 sein Quartier aufgeschlagen, genannt seien. In Untermais war das Rathaus effektvoll illuminiert und mit der Kaiserbüste geschmückt. Tbl dem UmHnge nahmen die Bürgerkapelle von Meran, jene von Untermais, die freiwilligen. Feuerwehren von Meran, Ober- Und , Untermais, Grätsch, der Veteranen- Und Krieger-Verein Meran, die Brief träger Und.Postbediensteten

die Glückwünsche der Bevöl kerung für den kaiserlichen Jubilar überbracht. Das 'Wort hatte Kurvorsteher Tr. Huber er griffen. Der Bezirkshauptmann erwiderte und brachte dabei zum Ausdruck, daß er mit großer Befriedigung von d.'r Stiftungen „für das Kind' Kenntnis nahm. Man begab sich sodann in die Arkade?: hinab, von wo aus Dr. Huber eine Ansprache an daS versammelte Volk hielt: ,Lum sechzigstenmale jährt sich morgen der Tag, an welchem unser allergnädigster Kaiser das Scepter der österreichisch-ungarischen

Monarchie ergriffen hat. Dieser bedeutungsvolle Tag wird im ganzen Reiche und auch im Auslande, überall, wo unsere Landsleute ihre Wohnstätten aufgeschlagen haben, mit ganz besonderer Feierlichkeit begangen werden. Wir Meraver, die wir schon, des öfteren das Glück gehabt haben, Se. Majestät, unseren Kaiser bei uns begrüßen zu könpen, - und die wir ein Mitglied des Allerhöchsten Herrscherhauses, das dem Trone besonders nahe steht, den Durchlauch tigsten Herrn Erzherzog Ferdinand Karl zu den Unseren

zählen, wollen da auch nicht zurückbleiben, um unseren Kaiser zu ehren, und diesen Tag als einen wahren Festtag und Freudentag ansehen und trachten, demselben ?in ganz besonderes Gepräge zu verleihen. Die Vorstehungen der vier Kur- aemeinden und die Kurvorstehuug haben soeheo die unterthänigsten Glück- und Segenswünsche für Se. Majestät unserem Kaiser zu seinem Regierungsjubiläum dem Vertreter der Staats behörde überbracht, mit dem Ersuchen/ dieselben Allerhöchsten Ortes unterbreiten

zu wollen Sie alle, die heute am Vorabend dieses bedeutungs vollen Tages sich hier versammelt haben, sind von denselben Gefühlen der unerschütterlichen Treue und Anhänglichkeit für unseren Kaiser beseelt und gestatte ich mir, sie einzuladen, diesen Gefühlen dadurch Ausdruck zu verleihen, daß sie einstimmen in den Ruf: Se. Majestät unser Allergnädigster Kaiser und Herr Franz Josef der Erste lebe hoch. An diesen Festakt schloß sich dieZusaMme n- kunft d?r Freiw. Feuerwehr Meran im Kurhause, wo die Verteilung verschiedener

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 13.05.1898
Umfang: 16
» an der Wien, FiLulein Dirttkö. wurde plötzlich ent lassen. — In Wien Ist der Schriftsteller und Industrielle Jsidor Ritter v. klarwill im ök. Lebensjahre ge- storben. Derselbe war zu Prag geboren und viele Jahre Mitarbeiter der .Presse', sowie später Chef redakteur und Mitherausgeber deS .FrewdeMott', au« welchem er vor drei Jahren schien. Her Ber« blichene wurde vom Kaiser durch den Orden der eisernen Krone dritter Alosse ausgezeichnet und in den Ritttistand erhoben. Er war ferner Ritter der fran

O-sterreich-UngarnS und besaß nebst zahlreichen ande>tt bohen O den auch da» Großkreuz des Franz Joseph Oden«. — Gestern ist in Mainz Zrzbischof Dr. Komp von Fulda an den Folgen eine» Schlaganfabe« ge storben. MienerJubilLumSauSstellung.) In Folge Raummangels in unserer letzten Nummer, kommen wir leider erst heute dazu, in Ergänzung unseres diesbezüglichen TelegromeS zu der famSiägigen Eröffnung der Jubiläum« »Ausstellung in Kürze noch folgend«; mitzutheilen: Der Kaiser fuhr, von brausenden Hochrufen

. Dankbaren Heizen« nehme Ich die Mir bereitete Kundgebung stets bewährter patriotischer Gefühle entgegen. Der k äitigen Förderung aller jener Bestrebungen, von deren Erfolgen diese Ausstellung Zeugniß ablegt, werde Ich auch «ernerhin Meine Fürsorge zuwenden. Somit «r» klär« Ich die Jubi ä»m«au«stellung sür eröffnet.' Der Kaiser hielt hierauf Cercle und trat «inen Rundgang durch die Ausstellung an, überall von begeisterten Hochrufen empfangen. Der Monarch sprach dabei seine Freude aus über die zahlreiche

Betheiligung der öster reichischen Beteranen und Feuerwehren, welche au» allen Kronländern zur Theilnahme an der Feier herbei gekommen find. Im Pavillon d«r Stadt Wien hie t der Bürgermeister Dr. Lueger ein« Ansprache an den Kaiser, in welcher «r namen« de» GemeioderathiS für den Besuch dankte; «r schloß mit einem dreimaligen Hoch auf den Kois«r, tn da« di« Anwesenden begeistert «instlmmten. Der Kaiser erwiderte: »Ich s»ue Mich, hier den Ausdruck Ihrer patriotischen Gefühle und der Anhänglichkeit

meiner Stadt zu vernehmen und die Ausstellung zu besichtigen. ES ist erfreulich, zu sehen, wa» da» Zusammenwirken der Bürgerschaft in diesen fünfzig Jahren geltistet unv zustande gebischt hat.' Nach sünfviertelstündigem Ausenthalt verließ der Kaiser die Ausstellung. sDi« Wi«n«r Stadtbahn.) In feierlicher Welse wurde am Montag durch eine Probefahrt de» Kaiser« der erste Theil der neuen Wiener Stadt bahn, und zwar der Vororte», oberen Wienthal- und Gürtellinie, eröffnet. An der E össaung nahmen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 04.02.1894
Umfang: 12
Seite 2 Merauer Jettmrg. Nr. 1b lichen Credite genehmigt worden. — Gleichzeitig hat der Kaiser anbefohlen, daß die Militär-Akademie in Wiener-Neustadt den ihr mit der Entschließung vom >4. März 1769 verliehenen Titel: „There- sianische Militär-Akademie' wieder annehme und auf immerwährende Zeiten führe. — Endlich wird mit 1. September d. I. eine drei zehnte Jnfanterie-Cadetten schule in Marburg errichtet. Der niedcrösterreichische Landtag war am 1. ds. wieder der Schauplatz einer wüsten Szene

entzogen. Der Berliner „Reichsanzeiger' publiciert einen kaiserlichen Erlaß an Caprivi, worin den Fürsten und der Bevölkerung der Dank für die Beweise der Liebe und Anhänglichkeit an läßlich des Doppelfestes des Kaisers (Geburtstag und Militär-Jubiläum) ausgesprochen und gleich zeitig der hohen Befriedigung Ausdruck gegeben wird, daß die Theilnahme an deip Feste noch eine besondere Steigerung durch die Anwesenheit des Fürsten BiSmarck erfuhr, welche dem Kaiser und dem Staat so große Dienste erwiesen

. Der Kaiser erhofft eine segensreiche Fortentwicklung des Vaterlandes. Der deutsche Reichstag setzt die Debatte über die Reichsfinanzreform fort. Staats- secretär Posadowzky hofft auf das Gelingen einer Einigung mit dem Centrum und sagt: Geben sie unS die glückliche geographische Lage Frankreichs, die isolierte Lage Englands, und der Milnäretat wird sofort eingeschränkt. Deutschland kann nicht mit der Abrüstung beginnen und auf den Edelmuth anderer Völker spcculiereu. Der Reichstag verwies sodann

unbeugsame Richelieu folgte, machte er allen solchen Harlekinaden ein Ende. Ein strenges Edikt im Jahre IKSK gegen sie verwandelte dieselben in jene harmlose Fastnachts- freude nnd Lust, die wir »och heut mit dem Wort „Carne- val' bezeichnen. Ueber die Todesursache Kaiser Wilhelms I. biingt das neueste Heft von .Ueber Land und Meer' auS der Fcder von Wilh. Groß einige hochinteressante Mitteilungen, denen wir auSziiglich das nachstehende entnebmen wollen. Wir schicken voraus, daß die Quelle

daß der unvergeßliche Kaiser sich einer so außerordentlichen kräftigen und elastischen Körperkoust'tution erfreute, daß man trotzt des langwierigen, aber nicht schweren Blafenübels an welchem der Monaräi litt, nach Ans'ht des betr. Gewährs mannes sich hätte der wohlberechtigten Hoffnung hingeben können, ihn noch mehrere Jahre aus dem Throne zu sehen — „wenn nicht' — wie es in dem Bericht Yeißt — „ein Fourchambanlt. Herr Direktor Herjka als verlebter Aristokrat erntete iüc sein treffliches Spiel auf offener Scene

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 28.04.1907
Umfang: 20
sich einigen, auch Mit den Christlich sozialen und den Deütschkonservativen. Ob es bei den vorhandenen Gegensätzen dazu kommen wird? Vielleicht wird sie die Not zusammen schließen. Der Kaiser in Prag. Der Kaiser besichtigte am 24. ds. die Sammlungen des Museums des Königreiches Böhmen, sowie die Kaiser Franz Josefs-Ma- denue. Der Präsident der Museumsgesellschaft, Graf Harrach, und der Akademie-Präsident Hlabka richteten an den Kaiser Ansprachen, worin sie für die dein Institute gewidmete Fürsorge dankten. Der Kaiser sprach

seine Genugtuung über die Bestrebungen der Museumsgesellschaft aus und versicherte, daß er eine Weiterentwick lung der Institute mit lebhaftem Interesse Ver folgen werde. Nach I^stündiger eingehender Ae- Nr. sichtigung der reichen Sammlungen sprach- der Kaiser seine Anerkennung über das Gesehene aus und setzte unter stürmischen Ovationen des massenhaften Publikums die Fahrt naHden reich- dekorierten Prager Vorstädten Königliche. Wein berge und Zizkow fort, wo er vowMem die Straßen und Plätze trotz

des strömenden Regens dicht füllten Publikum stürmisch begrüßt würde. Der Kaiser besichtigte eingehend die neuo''Lud millakirche, das neue Stadttheater, die neue Volks- und Bürgerschule und das Volksbad. Um S Uhr nachmittags kehrte der Kaiser unter nicht endenwollenden Ovationen des Publikums in die Hosburg zurück. Auf dem Marktplatze in Zizkow näherte sich eine alte Frau dem kaiserlichen Wagen. Zwei Wachleute waren bemüht, die Frau zurückzuhalten. Diese wehrte sich jedoch aus Leibeskräften

. In diesem Ntomente kam die kaiserliche Equipage näher- Der -Monarch /be merkte die Szene, ließ halten und nahm das Bittgesuch der Frau entgegen. Monarche»-Zusa«meuku«ft.> Anläßlich des Aufenthaltes des Königsbon England in Marienbäd - wird ^ eine Entrevue- in einem Schlosse bei Marienbad zwischen dem König und Kaiser Franz Josef statt finden. Die Ereignisse in Rußland. Wie bereits gemeldet, kann es nunmehr als feststehend betrachtet werden, daß eine Umbil dung des russischen Ministeriums in liberaler Richtung

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Seite 7 von 8
Datum: 07.12.1916
Umfang: 8
Toaueröwg. 7. Dezember INS. SK. W» «»tte 7 hat ein Begnadigungsgesuch an den Kaiser gerichtet. (Masarh? — russischer Universi- tStsprofes f or.) Die ^VvsVikche Zeiwng' meldet: Der tschechische Professor Masaryk, der nach Beginn des Weltkrieges eine mehr als Hveideütige Rolle in Böhmen spielte, — er hatte auch schon vor dem Kriege in ständiger Verbindung mit Pasic gestanden — war. als ihm der Boden unter den Füßen zu heiß Wurde, aüS Oesterreich gesAchtet, und eZ war ihm gelungen, London

. Kaiser Karl stattete «eftern in Begleitung des FM. Erzherzog Friedrich und des Generalstabschefs Con rad dem Deutschen Kaiser seinen ersten Besuch als Herrfcher der verbündeten Monarchie im deutschen Großen Hauptquartier ab und ver weilte dort bis abends. Kaiser Wilhelm, be gleitet vom Generalstabschef Hindenburg, erwiderte diesen Besuch heute beim österreich- ungarischen Armee-Oberkommando. Kaiser Karl verlieh dem Deutschen Kaiser das Mikitar- verdienftkreuz 1. Klaffe mit der Kriegsdekora tion

: der Deutsche Kaiser seinem hohen Ver bündeten das Eichenlaub zum Orden Pour le MSrite. Audienzen beim Kaiser. Wien. 7. Dez. Gestern abends empfing der Kaiser den Ministerpräsidenten Dr. von Kör der. der vormittags vom Deutschen Kaiser empfangen worden war, w Audienz, um h über oas Ergebnis der gepflogenen Der. mdlungen berichten zu lassen, und zog den Ministerpräsidenten sowie oen Vizepräsidenten des Bolksernährungsamtes, Baron Fries, der Hoftafel bei. Freiherr o. Conrad über die Kriegsanleihe. Wien

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Seite 3 von 8
Datum: 17.11.1893
Umfang: 8
-Stistung mit herzlichen Worten, der Bedeutung des Tages gedenkend. Nach ihm ergriff der Setrelär der Gemeinde, Hr. Markus Bogel, der zur Zeit auch die kirchlichen Functionen versteht, das Wort, um zu nächst das Weihegebet über daS HauS zu sprechen, woran er ergreifende Ausführungen schloß über das Thema, welches unsere Confession in ihren herrlich- schönen Lehren über die leiblichen Werke der Barm herzigkeit behandelt. Nach einer Geschichte dir Stiftung sprach Redner daS Gebet für den Kaiser

u. A. auch Sortimente von 1 fl. 20 kr., 1 fl. 30.. bis zu 6 und 1V fl. zusamengestellt, so daß also Freunde schönen und guten Obstes nach Geschmack und Börse leicht zu kühlen haben. sSanctionirte» Landesgesetz.) Se. Majestät der Kaiser sanctionirte die vom Tiroler Land tag beschlossenen Gesetzentwürfe betreffend die Etsch- regulierungs- und Meliorationsanlagen. sBom Tiroler Kaiser-Jäger-Regi- m e nt.) DaSMililär-VerordnnngSblatt publiciert ein Circular voof 10. Nov., wonach da» mit 1. Jänner 1894 zu errichtende

.) Bei der am SamStag beim Bezirksgerichte in Bozen stattge- fundenen Verhandlung erhielt der Radfahrer, welcher den Schriftsteller Philipp Jakob Amonn in Bozen schwer verletz'«, 3 Wochen Arrest. ^Kaiserliche Spenden.) Der Kaiser hat der freiwilligen Feuerwehr in TauferS eine Geld spende vo» 60 fl. und dem Militär-Beteranenvereine in Riva zur Anschaffung einer BereinSfahne eine Geldspende von 100 fl. bewilligt. Diese Spenden wurden durch daS k. k. Statthalterei-Präsidium ihrer Bestimmung zugeführt. lLocalbahn Riva

Taubstummen-Institut und «in Capital von 10.000 fl. sür die Gründung eines jährlichen Stipendiums für Studierende. lJm Mühlbach ertrunken.) In SchlanderS fiel am 11. der 60 Jahre alte Kupferschmied Johann Zerzer in den Mühlbach und ertrank. Aus aller Wett. Meran, 16, November. sPersonalnachrichten.) Der Kaiser verlieh daS Großkreuz deS Leopoldordens dem commandieren den General Prinz Windischgrätz, dem Marine commandanten Admiral Sterneck, und dem Feld zeugmeister Reinländer, den beiden ersteren

mit der KriegSdecoration. — Der erste Präsident des obersten Gerichts- und CassationShose», Geheimrath Dr. Carl v. Stremayr, ist zum Curator-Stellver- treter der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften er nannt worden. — Der Kaiser ernannte den ehemaligen UnterrichtSminister Dr. Freiherrn v. Gautsch zum Curator der therefianischen Akademie und verlieh den UniverfitätSprofessorea Hofrath Dr. Wilhelm von Harte! und Dr. Julius Kann Direktor der Central- anstatt sür Meteorologie daS Ehrenzeichen sür Kunst

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Seite 5 von 18
Datum: 15.07.1906
Umfang: 18
zwischen Roveredo und Schio statt. Bis jetzt werden die Selbstfahrer täglich, insbesonders in der Richtung nach Schio, stark benützt. (Eine Garnison) wird im nächsten Herbst auch der Marktflecken Mezzolombardo wieder er halten, bestehend aus einem! Bataillon Kaiser jäger. (König Friedrich August in Aeis.) Wie uns aus S eis gemeldet wird, stehe dort an läßlich des vom 16. ds. an erwarteten Aufent haltes des Königs von Sachsen mit seinen Kin dern in Hotel-Pension Salegg der Besuch des Königs von Unmänien, sowie

und Sitten im ganzen Lande. (Kaiser Josef-Denkmal in Lienz.) Wie uns von zuständiger Seite mitgeteilt wird, ist die Enthüllungsfeier des Kaiser Josef-Denk males in Lienz endgiltig auf den 22. ds. Mts. festgesetzt; die früher aufgetauchten abweichenden Angaben sind irrig. Die Festrede hält Herr Reichsratsabgeordneter Wastian. Aus aller Welt. Meran, 14. Juli. (Hof-nachrichten.) Am 11. ds. abends traf Exkaiserin Enge nie, auf dem Bahnhofe vom Kaiser und der Erzherzogin M arie Valerie erwartet, in Ischl

ein. Unter stürmi schen Ovationen des massenhaft angesammelten Publikums führe» die höchsten Herrschaften ins Hotel Elisabeth, wo der Kaiser eine halbe Stunde blieb. Er suhr dann unter abermaligen Ova tionen zur Kaiservilla, wo,hin sich Erzherzogin Marie Valerie direkt vom Bahnhof begeben hatte. Vorgestern war- der Kaiser dreimal zu Besuchen bei Kaiserin Eugeuie erschienen; auch Erzherzogin Marie Valerie war zu Besuch gekommen. Die 80jährige Frau betonte wiederholt ihre Sehn sucht, deu Kaiser uoch

einmal im Leben zu sehen, und daß. sie sich glücklich fühle, sich zivei Tage Se!te 5 lang in seiner Nähe aufhalte» zu können. Das Dejeuner nahm die Exkaiserin im Hotel Elisabeth. Nachmittags wurde si' vom Kaiser zu einer Spazierfahrt nach Goisern abgeholt. Um 7 Uhr abends fand ein Hofdiner statt, Zu welchem die in Ischl weilenden Mitglieder der Aristokratie, Gräfin Mir, Gräfin SZecheuyi, Gräfin Hanna Paar u. A. Einladungen erhielten. Für gestern war ein Ausflug nach St. Wolfgang und eine Rundfahrt

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Seite 4 von 16
Datum: 29.04.1904
Umfang: 16
schutz-Verein), Sektion Meran, hält am 2. Mai nachmittags in St. .Valentin seine Ge neralversammlung ab. Näheres siehe im dies bezüglichen Inserat der heutigen Nummer. (K. k. Gemeindeschießstand Algund.) Sonntag den 1. Mai: Gnadengaben-Schießen. Die Schützen-Vorstehung. (Sanktion.) Der Kaiser sanktionierte den vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetzent wurf betreffend die EinhÄung eines LandeszU- schlages zur Weinverzehrungsstc'uer knd einer Landesauflage auf Bier verbrauch. (Militarstellung

.) Aus Gliurns, 26. ds., berichtet man uns: Von den 169 Stellungspflich tigen des Mitischen Bezirkes Glurns wurden 50 für tauglich erklärt, davon von hier selbst von 3 keiner. (Kaiser Wilhelm) dürfte, falls die nun mehr getroffenen Verfügungen bleiben, von Ve nedig aus heute oder morgen aUf der Rückreise nach Berlin Trient—Bozen und den Brenner passieren. Nach eiiver Meldung des „Wo Adige' hätte Kaiser Wilhelm gestern um! 4 Uhr nach mittags von Venedig abreisen und zwischen ! und 9 Uhr abends die Station

Trient passieren sollen. Wenn Kaiser Wilhelm wirklich die Fahrt über den Brenner hätte mach«: sollen, hatte er also gestern nachts zwischen 9 und 10 Uhr in Bozen durchführen müssen: Da wir aber bisher von unserem Bozener Korrespondenten keine dies bezügliche Nachricht erhielt«:, dürsten die Rück reise-Dispositionen des Deutschen Kaisers wohl anders Lauten. (Königin Sophie von Schweden) hat gestern mit dem ersten Teile des fahrplanmäßigen Tages-Schnellzuges auf der Rückreise von Ab bazia mach Schweden

Tswl ^ssiert. (Pr«f-essvr Franz v. Defregger) tritt, wie schon aus dem Feuilleton Unserer letzten Nuw- mer ersichtlich war, am nächsten Samstag in sein 70. Lebensjahr. Mit den allgemeinen Glück wünschen zu sewem Geburtstag vereinigt sich diesmal der ganz spezi«ckle, daß er möglichst bald völlig hergestellt werde «nd daß er in kirzester Frist an die Vollendung der begonnenen/ sowie an die Inangriffnahme neuer Arbeiten schreiten könne. ^ ^ ' (Personal nach richten.) Der Kaiser hat den Finanzrat

Johann Atzwanger zum Ober finanKrate für den Bereich der FinanK-LandeK- dircktwn in Innsbruck ernannt. FML. Friedr. P etrini.vvn Monteferri, Kommandant der 21. LanÄwehr-Trup'pendivision, wurde Ms sein Ansuchen in den RnhH^d .versetzt. Bei diesem Anlasse wurde ihm vom Kaiser das > Ritterkreuz des.Leopoldordens . mit Tax-Nachsicht verliehen. Transferiert wurden: Der Hauptmann 1. Kklsse Maximilian Edler von Angeli vom 23. Feldj.- Bat. zum 3. Tiroler Kaiserj.-Reg., die Oberleut nante Heinrich Gru

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