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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 28.08.1904
Umfang: 18
GÄ«.,. ... .... ..... Mer<m«rA«Ms Kaiser' selbst. ° Das kaiserliche Telegranrni lautet: „Den Mitgliedern der in Regensburg tagenden Generalversammlung der Katholiken Deutsch lands sage ich memen kaiserlichen Tank für die mir übermittelte Huldigung. Ich Hoffe Kl Gott, daß' die' Verhandlungen, vom Geiste des Frie dens geleitet, einen guren Fortgang nehmen und der Ehre und dem Wvhle des deutschen Bater landes dienen werden. Wilhelm I., K.' — Die „Köln. Ztg.' bemerkt dazu: „Es ist zweifellos

eines der bedeutendsten Blätter der Geschichte der Katholikentage, daß dem Regensburger Tage der evangelische Kaiser des Reiches selbst einen äußerst warmen Gruß entbietet, und der katholische Re gent des Landes, in dem die Tagung stattfindet, durch seinen Generaladjutanten einen freundlichen Gruß sendet. Es kommt dabei auch in Erinne rung, daß ein HuldiMngstelegramM des bayeri schen Katholikentages Ende ser 'Achtzigerjahre heute noch nicht beantwortet ist. So ändern sich rasch die Zeiten, und heute grüßen

sind. (Bezüglich Un garns wäre zu erwähne«, daß dort ohnehin keine größeren Uebungen angesetzt waren, weil die erst nach Ostern eingerückte Mannschaft in der Aus bildung «och nicht weit genng vorgeschritten ist. Anl Progrmnln standen daher ohnehin nur Re gimentsübungen.) Die Absage der Manöver in Südböhmen ist in erster Linie auf den vollstän digen Mangel ml Trinkwasser in den» Manöver terrain zurückzuführen. Das Schloß Stekna, in welchem der Kaiser wohnen sollte, prangte bereits in Flaggenschmuck. Postbeamte

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