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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 01.12.1905
Umfang: 12
Nr. 144 Meraner Zeitung Seite » Tier Deutsche Reichstag Wurde vor gestern mittags 12 Uhr im Weißen Saale des kgl. Schlosses in Gegenwart des Kaisers eröffnet. AIs der Kaiser den Saal betrat, brachte Graf Ballestrem ein Hoch aus. Der Kaiser verlas die ihm vom Reichskanzler Fürsten Bülow über reichte Thronrede mit lauter Stimme. In den selben gedachte der Monarch zunächst der abge schlossenen Handelsverträge und sprach den Wunsch aus, daß dem Landbau und dem Gewerbe daraus Segen erwachse. Alsdann

. Weiter erwähnte der Kaiser kurz die Flotten vorläge unter Hinweis darauf, daß die stetig wachsenden Verbindungen mit allen überseeischen Ländern eine stetige Mehrung der Flotte des Reiches erfordern. Ferner berührte er die Regelung des Pensions Wesens, die Börse ngesetz - Novelle, das Gesetz über die Rechtsfähigkeit der Berufsver eine. Sodann kam der Monarch auf die Kämpfe in den Schutzgebieten zu sprechen und sagte, daß die großen Opfer nicht umsonst gebracht wor den seien. T«ie Unterwerfung Witbois

berechtige zu der Hoffnung, baß der Friede bald wieder hergestellt werde. Bei der Erwähnung des tap feren Verhaltens der Kolonialtruppen erschollen Bravorufe der Abgeordneten. In der auswär tigen Politik stehe das Deutsche Reich zu allen Mächten in korrekten, zu den meisten in guten und freundlichen Beziehungen. Mit hoher Befriedigung erfüllte es den Kaiser, gemeinsam mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten er folgreich für die Wiederherstellung des Frie- dens in Ostasien eingetreten

zu sein. Der Kaiser begrüßte den Eintritt Japans unter die Großmächte mit ausrichtiger Freude. Hiebei sprach er lebhafte Sympathien für die Anstrengungen Rußland aus, den inneren Frieden zu bringen. Möge es dem Zaren gelingeil, sich als Bahn brecher einer neuen Zeit die Dankbarkeit des Vol kes zu erringen. Der Kaiser beglückwünschte Nor wegen Mr Wahl des Königs. Schließlich wies der Kaiser daraus hin, daß Teutschland fortwäh rend zu kämpfen habe Und erwähnte die Schwie rigkeiten, die durch die Marokko frage ent

standen seien. Solche Strömungen könnten leicht wiederkehren. Es sei dem Kaiser heilig um den Frieden, aber die Zeichen der Zeit mächen es zur Pflicht, die Schutzwehr gegen ungerechte An griffe zu stärken. Endlich gedachte der Kaiser der friedlichen Beziehungen des bewährten Dreibun des und wünschte den Arbeiten des Reichstages guten Erfolg. Graf Lerchenfeld brachte dann einen Hochruf auf den Kaiser aus, worauf dieser den Saal verließ. Hierauf fand Um 1.20 Uhr int Reichstag, vom bisherigen Präsidenten

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.02.1891
Umfang: 8
verheißende Grundlage gestellt wird. Er markirt übrigens in knappen Zügen genau dieselbe politische Richtung, wie der Wahlaufruf der Vereinigten Deutschen Linken, zu welcher der verfassungstreue Großgrundbesitz nun schon seit dreißig Jahren in unerschütterlicher Treue steht und auch in Zukunft stehen wird. Ueber die Rede, welche Kaiser Wilhelm beim Diner des brandenburgischen Pro- vinziallandtages hielt, verlautet im Wesent lichen folgendes: Der Kaiser gab zunächst seiner Freude Ausdruck

, unter Brandenburgern zu sem, und erinnerte an das Jubiläum des Großen Kurfürsten, seines leuchten den Vorbildes in seiner frühesten Jugend. „Ich weiß wohl' — sagte der Kaiser — „daß sich in den vergangenen Jahren Manches ereig net hat, was Ihnen und mir bitter gewesen, aber ich freue mich doch, daß die Bestrebungen zu einer gemeinsamen Arbeit zum Heile des Landes nicht auf unfruchtbaren Boden gefallen sind. Wenn ein gewisser Stillstand, ein Zaudern eingetreten zu sein scheint, so mag Mancher die Wege

nicht be greifen, die zu befchreiten sind. Wenn wir gemein sam arbeiten wollen, so müssen wir aufs Ganze schauen.' Der Kaiser gedachte seiner vorjährigen Reise nach Memel und knüpfte daran eine Betrach tung über die Zeit vor dem Befreiungskriege. Dort sei der Anfang zur gegenwärtigen Größe des deut schen Reiches zu suchen. Für das Fürstenhaus gelte es, den festen Glauben an Gott und die Treue der Pflichterfüllung zu bewahren. „Am Volk ist es, festes Vertrauen zu seinem Führer zu haben; da finden

Sie mir, ich handle bei Verfolgung der mir obliegenden Ausgaben im Auf trage eines Höheren. Kein Abend, kein Morgen vergeht, wo ich nicht ein Gebet für das Wohlergehen des Volkes zum Himmel richte. Folgen Sie mir, Brandenburger, Alle Mann für Mann! Es lebe die Mark Brandenburg! Hurrah!' Die Versamm lung stimmte dreimal begeistert ein. Der Passus, in welchem der Kaiser Vertrauen fordert und jener, wo er von den Parteien Unterordnung unter das Gesammtwohl verlangt, werden allgemein auf die Confervativen gedeutet

, während die „bitteren' Er eignisse, von denen der Kaiser sprach, sich ohne Zweifel auf den Fürsten Bismarck beziehen. Das Eintreten des Cardinals Lavigerie für die republikanische Staatsform in Frankreich hat dieser Tage durch den Papst selbst die Sanction erhallen. Bischof Freppel von Angers, war nach Rom gekommen, um dem heiligen Vater Namens der französischen Legitimisten bezüg lich der Politik des Cardinals Lavigerie Vorstell ungen zu machen. Seine Mission hatte aber gm keinen Erfolg, denn Leo XIII. gab

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 17.08.1902
Umfang: 20
neu zn beleben, dcn Dank fcincr Landslente in Tirol verdient. Er gedachte weiters Speckbachers und Andreas HofcrS, der Seele dieses Aerteidigungslampfcs. Andreas Hofer war es, welcher hicr gleichsam ein Bollwerk schnf nnd das Land seinem Kaiser zurückeroberte, so daß diese Gegend damals schon in Wahrheit eine Franzensfeste war. Möge der Andreas Hoser-Vcrciu in Wien, in der Kaiserstadt, Tirolcr Gesinnung Pflegen und dic Trcne be wahren ihrem Heimatland nnd mithelfen, das; ganz Tirol im wahren Sinne

eine Franzensfeste sei, eine Vestc und ein Hort der Trenc für Religion, Fürst nnd Vaterland, eine Vefte anfopscriidcr Hingabe an den Kaiser in bedrängten Zeiten, ci» Jmvcl in der Krone Oesterreichs. — Redner feiert weiter in Bezug aus dic hicr ruhenden Toten das Mnnnment auf dem Sachjcnacker, das Krenz, das Sinnbild der Religion und des Glaubens, Versöhnung kündend, das Zeichen ^es Glaubens an die Ewigkeit, des Glaubens der Vergeltung in der Ewigkeit für treue Pflicht erfüllung auf dem Felde der Ehre

das Zeichen gegeben für den heiligen Krieg, der Recht und Ordnung w'cder herstellte in den Ländern Europas nnd die Länder wieder ihren Herrschern zurückgab uud dic Völkc lchrtc, was sic ihren Herrschern schuldeten nnd dic Herrscher lehrte, Leid nnd Trübsal der Untertanen mitzutragen und zn lindern, nud so das Band enger knüpfte. Mit der Aufforderung zu einem dreifachen Hoch auf Kaiser Franz Josef I. schloß die be- Weraner Zettung geistert aufgenommene Rede. Das ausgebrachte Hoch war ein stürmisches

dieselbe Ihrer freundlichen Ob sorge'. Auf schwarzmarmorner Gedenktafel am Dom- Platze eiugraviert sageu goldene Lettern: „Für Gott, Kaiser nnd Vaterland! 'i' Am 23. Dezember 1809 wurden hier die vom franzö sischen General Severoli verurteilten heldenmütigen Landes verteidiger: Johann Kircher, Gerichtsanwalt und Kircher in St. Leonhard; Barthl Püchler, Nazöger iu Millaud, und Johann Haller, Müller in Neustift, erschossen. Gewidmet vom >. Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien. Enthüllt am 16. August 1S02.' Eine Mannortasel

Karl Ludwig-Veteranen-Vereins durch Herru Rud. Laug gestellt wurden, Musik klänge allerorts und ein abendliches Konzert der bayerischen Regimentskapelle bildeten dcn Ab schluß der Ehrentage für Tirols, Bayerns uud Sachsens Hcldensöhne; ein Fest- und Freischießen, zu welchem der Kaiser 50 Dukaten, Erzherzog Franz Ferdinand einen prachtvollen Ehrenpreis, sowie der I. Tirolcr Andreas Hofer-Verein in Wien zwei schöne Ehrendeste gewidmet, darf im schießfreudigen Tirol bei einer derartigen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.08.1889
Umfang: 8
ihre Freiheit vorbehält.' Nleraner Tagesbericht. Meran, 17. August. sDer Geburtstag des Kaisers) wird auch Heuer in der seit Jahren in Meran üblichen Form ge feiert werden. Morgen, um 6 Uhr Früh, findet eine Tagreveille. der Meraner Bürger - Capelle und Vormittags in der Stadt-Pfarrkirche ein feierliches Hochamt mit Tedeum statt. Mittag 1 Uhr wird ein vom Baiaillons-Commandanten Major R. v. Tschusi veranstaltetes Diner das Osficierscorps im Hotel Haßfnrther vereinigen; das Kaiser-Diner der Stadt findet

werde. ^Geschwornen-Auslosung.) Zur Dienstlei stung während der am 9. September 1889 beim Bo- zener Kreisgerichte beginnenden III. ordentlichen Schwur gerichtsession wurden aus Meran durch das Los be stimmt: Bernhard Wald er, Hotelier, Hildebrand von Perkhammer, Photograph und Carl Haßfurther Hotelier. Kleine Chronik. Meran, 17. August. sHof- und Personal-Nachrichten.) Kaiser Franz Josef ist gestern aus Berlin in Jschl eingetroffen. — Reichs- Finanzminister v. Kallay trifft morgen, Sonntag, zu längerem

Aufenthalte in Bahrn bei Brixen ein, woselbst seine Frau zum Sommeraufenthalte weilt. — Der Ackerbauminister hat den Professor der Bergbaukunde, Markscheidekunde und Aus- bereitungslehre an der Bergakademie in Leoben, Franz Röchelt, zum Director dieser Bergakademie für die Dauer der Studienjahre 1389,30 und 1890/91 ernannt. IMus dem Armee-Berordnnngsblatte.) Das gestrige Armee-Verordnungsblatt meldet: Der Kaiser ernannte zu Oberstinhabern den Prinzen Heinrich vonPrenßen beim Jnfanterie-Regimente

20, den Prinzen Albrecht von Preußen, den Regenten Braunschweigs, beim Dragoner-Regiment K, den Feldmarschall Moltke beim Jnsanterie-Regiment Nr. 71. — Der Kaiser hat die Rückversetzung des Majors Franz Oldrini, im Verhältnisse der „Evi denz' des Landesschützen-Bataillons Trient-Valsugana Nr. VII. in den Ruhestand angeordnet. ^Amtlich es) Der Minister-Präsident als Leiter des Ministeriums deS Innern hat den Ministerial- Concipisten I. U. Dr. Gottfried Freiherrn von Gio- vanelli zum Ministerial-Vicesecretär

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Seite 4 von 22
Datum: 01.01.1909
Umfang: 22
und „Leiterin'. Vor der rasch im WanzenschmUck aufgestellten Kaiser-^ büste wurde wohl oie letzte Kinderyutdigung 1908 veranstaltet, ist ja üoch speziell durch das Äaiser- Iudiläum seitens der tinserfreUndlichen Stadt Äteran der Bau eines neuen Kindergartens er möglicht. Der Anführer der Knaben, ein fescher kleiner Hauptmann, befiehlt feiner Mannschaft, dem Kaiser ihren Dank abzumatten, worauf die vier Vertreter des Bauern-, Lehrer-, Handwerker-- uick Soldatenstandes in Reimlein ihren Ztutzen für den Staat

nächstwöchent- lichen Serie, von Sonntag den 3. bis Samstag den 9. Jmmar, bedarf keiner besonderen Empfeh-- lung. Schon die Bekanntgabe des Titels „Die Eroberung.der Luft' dürfte genügen, um das besondere Interesse des Publikums z!u er regen. Tie großen Erfolge der Lusschisfahrt in den letzten Jahren wurden von allen Bevölke^ rungsireisen niit großer Aufmerksamkeit verfolgt, und man kann der llnternnehmung des Kaiser- Panoramas, nur dankbar sein, daß sie sich auch in diesem Genre Aufnahmen verschafft

: Monats- versammlUng. Schriftliche Einladungen werden zu dieser Versammlung nicht ausgegeben. Zahl reicher Besuch erwünscht. Die Vorstehung. (Rodel- und Ski-Klub Meran- Mais.) Jeden Freitag Klub-Abend (Damen und Herren) im KurhaUse („Bärenhöhle', Eingang Habsburgerstraße): Vorbesprechung von Rodelausflügen und SkitoUren. Zahlreiches Er scheinen auch von dem Klub nicht ange hörenden Wintersportfreunden erwünscht. (Ernennung.^ Der Kaiser ernannte den Baurat Mich. Wagner zum OberbaUrate

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Seite 5 von 16
Datum: 15.01.1904
Umfang: 16
' in der Herzog Jriedrichstraße in Innsbruck, an welchem Ge- ! bäude eine Marmortafel an .die Besuche Kaiser j Josefs II., des Königs Ludwig I. von Bayern, Wolfgang v. Goethes und Andreas Hofers er- > innert^ hat jenes Schlafgemach, das Goethe wäh- i rend seines letzten Jnnsbrucker Aufenthaltes am 5. Juni 179lj im zweiten Stockwerke innehatte, mit einer Marmortafel zieren lassen und eben erdig eine behagliche und reizend ausgestattete „Goethe-Stube' eingerichtet, zu deren Eröffnung

des Fremdenverkehres gewesen sei; er toa- stierte aus die Presse, als eifrige Förderin des letzteren. (Der Musikkapelle des k. u. k. l. Re gimentes der Tiroler Kaiser jäger^ wird die Ehre zuteil werden, noch vor ihrem Wegzuge nach Wien ein Zeugnis ihrer hervor ragenden Leistungsfähigkeit im Auslande ablegen zu dürfen. Am,23. ds. M. findet in München unter dem Protektorate Ihrer königlichen Hoheit der Prinzessin Gisela ein Wohltätigkeits-Konzert nnd Ball der österreichisch-ungarischen Kolonie statt

, zu welchen Veranstaltungen der Kaiser die Mitwirkung genannter Regimentskavclle in Uni form bewilligte. Sozener Gemeinderat. Aus Bozen wird uns unter dem l2. ds. ge schrieben : Der hiesige Gemeinderat hielt heule nachmit tags eine ordentliche öfsentliche Sitzung ab. Zu nächst ergriff Bürgermeister Dr. Julius Pera- t hon er iu einer persönlichen Angelegenheit das Wort und sührte aus: Ein hier erscheinendes Blatt (Anm.: Es war der christlichsoziale „Ti roler'! brachte gestern abends folgendes Einge sendet : „Vorgestern

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