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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 11.05.1900
Umfang: 16
SK.SS Jett»»«. Seite 5 Fällt» di« Ausnahmen am besten gelinge». Die höchst lehrreichen und gelungenen Abbildungen, welch» dem Text beigegeben find, werden wefentlich zu einem erfolg- reichem Studium »es Buche» beitragen und geben vim Luch zugleich küostl«rifch«a Wirth. Da» Buch »nthSit >2 Testbilder, Vignetten und Tafiln und lostet X 3.S0. A«< «ller Welt. vtera», 1V. Nai. sHos- und P«rsonalnachricht«n.Z Beim vorgestrigen Familtindiner in Schönbrun», da» den Kaiser und seine Töchter vereinigt

», soll, wie ver schiedene Zeitungen b»richi»n, »in» s»it Langem e> sehnte und, wie behauptet wird, von Kaiser Wilhelm ang«- bahnte Versöhnung stattgisund»» worden. Baron S««- srted, der Gemahl der Prinzessin Elisabeth von Bayern, Enkelin de» Kaiser», wurde zum ersten Male dem Familienkreis« belg,zogen und erschien an der Seit« seiner Gemahlin. (Prinz,ssi» Elisabeth ist bekanntlich die älteste Tochler de» Prinzen Leopold von Bayern und der Prinzessin Gisela, der Tochter de» Kaiser» Franz Joseph. Prinz

«rschoffen. — Da» Bi- finden de» König» Otto von Bayern ist wieder ein gute». E» werden keine Bulletin» wiltir auSgegebin. — Senerallieutinant v. Deine», der einstige deutsche Militärattache in Wien und nunmehrige Souverneur der Söhne de» Kaiser» Wilhelm II, ist bet Selegevheil der GroßjShrigk«it»«rtlärung de» Kronprinzen zum Giniraladjutantin de» Kaiser» Wilhelm ernannt worden. lSp«nden d«S Kaiser» Franz JostPhZ Unser Kaiser hat dem Berliner Oberbürgermeister Kirschner 1b,MV Mark sür dl« Armen Berlin

, doch ist e» zu keiner Ruhestörung gekommen. Der Versuch, a>-» andere» Städte» Arbeiter zu requiriere», ist mißlungen. Neueste Nachrichten >nd Ce!eßra»we. Delegation. Wie», !v. Mai. Die Eröffnungssitzung der österreichischen Delegation findet am 155. ds. um 12 Uhr nachmittags statt. Sonntag erfolgt der Smpfang beim Kaiser und die Thronrede und Montag nachmittags ist die erste Sitzung des Budget- auSschusses, wo GoluchowZki das Expose halten wird. Bacquehem, welcher das Referat über das Budget des Aeußem übernommen

gegen die von christ lich-sozialer Seite angeblich erfolgten Drohungen mit der Straße. Die Tschechen, erklärte Redner, fürchteten sich zwar nicht, forderten aber von dem Präsidenten Schutz für die ohnehin bereits tief herabgekommene Würde des Parlamentes. Abg. Dr. Stransky protestierte gegen die in der gestrigen Sitzung bezüglich seiner Person gefallenen Beschimpfungen. Abg. Kaiser polemisierte, von den Tschechen wiederholt unterbrochen, gegen die Vorredner und forderte, es möge künftighin bei Räumung der Galerie

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 08.06.1906
Umfang: 12
. Auf dem Bergrücken in der Richtung gegen Mölten bemerkt man große Rauchwolken, welche infolge ihrer Ausdehnung und Jntensivität einen größeren Waldbrand ver muten lassen. , und « Schweine in den Flammen Um. Einem Bauern sollen angeblich auch 900 ^ in Noten verbrannt sein. Das Feuer kam durch Kinder aus, die in einer Scheune mit Zündhölzchen spiel ten und büschelweise Stroh anzündeten. Wie fast immer, sind die Abbrändler sehr gering ver sichert und zudem meist sehr arm. Kaiser Wilhelm in Wietu Wien, 6. Juni

. Nach der Ankunft des Kaisers in Wien fand um 1 Uhr mittags a!uf der deutschen Botschaft ein Tejeuner stakt, an welchem Kaiser Franz Josef und Kaiser Mb- Helm teilnahmen. Nach dem Dejeuner fuhren die beiden Wonarchen gemeinsam nach Schönbrunn. Tie für nachmittags geplante Spazierfahrt im Schönbrunner Parke Mußte wegen schlechten Wet ters unterbleiben. Um Vs? Uhr abends fand bei der Erzherzogin Marie Valerie in Lainz ein Fa- miliendiner statt, woran die beiden Mionarchen, die Erzherzoge Franz Salbator

und Friedrich und die Erzherzoginnen Maria Annunziata Und Wa teilnahmen. Gleichzeitig fand im Schönbrunner Schlosse eine Marsch alMafel stakt für das dem Deutschen Kaiser als Ehrendienst zugeteilte Ge Todesfall. Hall,' 7. Juni. Heute fant? unter zahl reicher Beteiligung die Beerdigung des Fräulein Irma Prack, Tochter des Stationschefs der Süd bahn, Herrn Karl Prack, statt. (Fräulein Prack war in Meran durch '8—9 Jahre Buchhalterin der Kalvillegesellschaft hier und vielfach bekannt.) Zum Brande von Sauers

. An Vieh, das glücklicherweise größten teils auf der Weide wAr, kamen 1 Kuh, 1 Kalb Wien, 6. Juni. Vom Penzinger Bahnhofe begaben sich die Majestäten im Leibwagen nach dem Schönbrunner Schlosse. Tien ganzen Weg entlang begleiteten brausende Ovationen des' Pu blikums die Majestäten. Kaiser Wilhelm! war sichtlich gerührt durch die herzliche Begrüßung und dankte durch unablässiges, freundliches Sa lutieren. Auch Kaiser Franz'Josef freute sich augenscheinlich über die spontane Huldigung und wendete

sich wiederholt mit freundlichen Worten an seinen erlauchten Gast. Wi en , 6. Juni. Noch Pormittags verließ der Teutsche Kaiser mit 'dem FAM. Freiherrn von Steininger Schönbrunn, UM Hei den.Erz herzogen und Erzherzoginnen seine Karte abzu geben. In allen Straßen wurde der Kaiser enthu siastisch begrüßt, ' Wien, 6. Juni. In hiesigen politischen Kreisen wird Wert darauf gelegt, .zjü betonen, daß die Anwesenheit des Kaisers Wilhelm in Wim keinerlei Politischen Hintergrund habe. TeM deut schen Kaiser sei

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 13.11.1908
Umfang: 16
KMl 7. desselben mitdem Fürsten Fürstenberg(irriger Weise hatten' Dej^slZMHem^eldet: mit dmr Kaiser) Aerrxichte Kaiser Wilhelm dem Grasen ZeWe- lir ^ Schwarzen Mlerorden. Der Kaiser sagte hichei^,>Jch danke Ihnen im! Namen aller, die M-Hier stehen. Ich bin Aolz> darauf, Ihnen, dem-Mlsten Kleinod, das wrser Vaterland hegt, di^e.EhÄmg erweisen zu dürfen: Ich wünschte, inr^lle könnten an Inserent Lebensabend von tm^sggen, daß wir dem Baterland so unermeß lich Gwßes geschenkt haben.' Dann ging

vorgelegt. Selbstmord eines Mädchens. Budapest, 1V. Nov. Die Ibjährige Tochter des Gerichtshospräsidenten in Torda. Margarete Szasz, hat sich gestern in Arad erschossen. Sie war bei ihrem Onkel in Verpflegung und wollte ein Diplom an der Agramer Lehrerpräparandie erhalten. In einem hinterlassenen Briefe gibt sie an, daß ihr unglückliches Los sie in den Tod getrieben habe. DaS Kaiser-Interview. Berlin, 11. November. Abg. Freiherr von Gamp (Rechtspartei) führt aus, es wäre geboten, daß der Reichskanzler

die Tatsache mitteile, auf die er seine Ueberzeuguug stützt, daß sich der Kaiser zukünftig Zurückhaltung auferlegen werde. Zwei Momente verstimmen England: die Leistungs fähigkeit der deutschen Industrie und die Ver mehrung der deutschen Flotte. Kein Deutscher wolle die Flotte aggressiv gegen England ver wenden. Daß der leitende Staatsmann im Auslande kein Vertrauen genieße, sei übertrieben. Wir müssen gerade gegenwärtig wünschen, daß er das Steuer des Staatsschiffes in Händen behalte. Abg. Schräder

(freisinnige Vereinigung) erklärt, es sei bedauerlich, daß sich der Kaiser trotz des Ernstes der Lage nicht in Berlin auf halte. Ein einmütiger Reichstag, getragen von einem einmütigen Volke, sei eine Macht, der kein Kaiser, kein Kanzler widerstehen könne. Abg. Zimmermann (Deutsche Resormpartei) erklärt, es sei Tatsache, daß der Kaiser die Fühlung mit den breiten Volksschichten verloren hat und daß auch in Offizierskreisen eine Opposition gegen die Hofgenerale besteht. Unberechtigt sei des Kaisers jetziger

höfischer Besuch in Oesterreich gewesen. Zu einem Vertrauensvotum für den Reichskanzler könne sich seine Partei nicht auf schwingen. Abg. Haußmaun (Deutsche Volkspartei) - Wir wollen die Freundschaft mit Oesterreich, vor dessen Leistungen wir.die allergrößte Achtung haben. Es wäre richtig gewesen, wenn der Kaiser in diesen Tagen im Mittelpunkte der Regierungs geschäste gestanden wäre und den leitenden Staats mann zu einer Erklärung ermächtigt hätte, die die ganze Nation beruhigen konnte. Abg. Heine

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Seite 2 von 20
Datum: 28.04.1907
Umfang: 20
sich einigen, auch Mit den Christlich sozialen und den Deütschkonservativen. Ob es bei den vorhandenen Gegensätzen dazu kommen wird? Vielleicht wird sie die Not zusammen schließen. Der Kaiser in Prag. Der Kaiser besichtigte am 24. ds. die Sammlungen des Museums des Königreiches Böhmen, sowie die Kaiser Franz Josefs-Ma- denue. Der Präsident der Museumsgesellschaft, Graf Harrach, und der Akademie-Präsident Hlabka richteten an den Kaiser Ansprachen, worin sie für die dein Institute gewidmete Fürsorge dankten. Der Kaiser sprach

seine Genugtuung über die Bestrebungen der Museumsgesellschaft aus und versicherte, daß er eine Weiterentwick lung der Institute mit lebhaftem Interesse Ver folgen werde. Nach I^stündiger eingehender Ae- Nr. sichtigung der reichen Sammlungen sprach- der Kaiser seine Anerkennung über das Gesehene aus und setzte unter stürmischen Ovationen des massenhaften Publikums die Fahrt naHden reich- dekorierten Prager Vorstädten Königliche. Wein berge und Zizkow fort, wo er vowMem die Straßen und Plätze trotz

des strömenden Regens dicht füllten Publikum stürmisch begrüßt würde. Der Kaiser besichtigte eingehend die neuo''Lud millakirche, das neue Stadttheater, die neue Volks- und Bürgerschule und das Volksbad. Um S Uhr nachmittags kehrte der Kaiser unter nicht endenwollenden Ovationen des Publikums in die Hosburg zurück. Auf dem Marktplatze in Zizkow näherte sich eine alte Frau dem kaiserlichen Wagen. Zwei Wachleute waren bemüht, die Frau zurückzuhalten. Diese wehrte sich jedoch aus Leibeskräften

. In diesem Ntomente kam die kaiserliche Equipage näher- Der -Monarch /be merkte die Szene, ließ halten und nahm das Bittgesuch der Frau entgegen. Monarche»-Zusa«meuku«ft.> Anläßlich des Aufenthaltes des Königsbon England in Marienbäd - wird ^ eine Entrevue- in einem Schlosse bei Marienbad zwischen dem König und Kaiser Franz Josef statt finden. Die Ereignisse in Rußland. Wie bereits gemeldet, kann es nunmehr als feststehend betrachtet werden, daß eine Umbil dung des russischen Ministeriums in liberaler Richtung

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Seite 5 von 14
Datum: 24.11.1899
Umfang: 14
, daß der Kaiser zu den Abgeordneten Prade und Kaiser sagte, er sei entschlossen, auch weiterhin das Beamtenministerium zu belassen, da derzeit die Möglichkeit eine? parlamentarischen KabinetS aus geschlossen sei. Die beiden Abgeordneten «widerten, ihre Partei werde dem Budgetprovisorium keine Schwierigkeiten machen, die Abstimmung über den Ausgleich hingegen werde je nach den verschiedenen Interessen der Wählerschaften erfolgen. Zum Abg. Funke sagte der Kaiser, er betrachte das Bramten- Ministerium

Korrespondenten der „JnnSb. Nachr.' über die Sitzung des Exekutiv- konnte» der Rechten mit: Das Exekutivkomitä hielt gestern nach der Sitzung des Hauses eine Sitzung ab, welche bis abends dauerte. ES beschäftigte sich mit der politischen Situation, namentlich mit der Lage der einzelnen Parteien der Rechten, wie sie durch die Audienzen beim Kaiser geschaffen wurde, und mit den Erklärungen der Vertreter des Jung tschechenklubs, welche darin gipfelten, daß der Jung tschechenklub nicht in der Lage

ist, dieser Regierung irgend eine Vorlage zu bewilligen. In zweiter Linie wurde die Quotenfrage besprochen. Wien, 23. Nov. Die Audienzen der Parla mentarier beim Kaiser fanden durch den Empfang LuegerS, BulatS und Prosche's ihren Abschluß. Lueger erwiderte auf den Apell des Kaisers, die Christlichsozialen werden das Budgetprovisorium bewilligen, können aber bezüglich des Ausgleichs nicht von ihrer stets eingenommenen ablehnenden Haltung abgehen, werden sich aber auf eine sach liche Opposition beschränken

und an der Obstruk tion nicht betheiligen. Bulat, mit dem der Kaiser italienisch sprach, erklärte, die dalmatinischen Kroaten werden sür da» Budgetprovisorium und für die Ausgleichsvorlage stimmen. Wien, 23 Nov. ES verlautet, der Südslaven- klub werde trotz der Solidaritätserklärung mit den Jungtschechen eine eventuelle Obstruktion nicht mitmachen. Wien, 23. Nov. Der Kaiser empsieng heute vormittags das Präsidium des Abgeordnetenhause«. Abgeordnetenhäuser. Wien, Z3. Nov. Im Hause gelangen heute

die auf den Ausgleich mit Ungarn bezüglichen kaiser lichen Verordnungen zur ersten Lesung. Budapest, L3. Nov. Anläßlich der Unter- breitung der Quotenvorlage gab eS große Skandale, turbulente Szenen. Kossuth sagt: „Die Oesterreicher haben unS überS Ohr gehauen', worauf sich großer Lärm erhebt. Riga ruft bei Fallen de» Wortes Oesterreichische Deputation: „Wegelagerer'! Sobald Szell das Wort ergreift, bricht der Tumult noch stärker loS. Abzugrufe werden laut. Budgetausschust. Wien, 23. Nov. In der gestrigen Sitzung

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Seite 2 von 14
Datum: 03.07.1903
Umfang: 14
des Ausgleiches erst im Herbst stattfinden, so daß vorderhand kein An las; zur Einberufung des Wiener Parlaments oder zu einer Parlamentskrise vorliegt. Der Kaiser bleibt ungefähr eine Woche in Wien. Zum 7l)0jährigen Jubiläum der Stadt Braun au traf am 3V. Juni mittags Kaiser Franz Josef dort ein und wurde vom Erz- lMzog Ludwig Viktor und den Spitzen der Behörden empfangen. Auf dem Stadtplatz, wohin der Kaiser sich alsbald begab, war uuter anderem auch der bayerische Bezirksamtmann aus Pfarr kirchen anwesend

. Auf eine Ansprache des Bür germeisters erwiderte der Kaiser und wies darauf hin, daß die ehemals zu Bayern gehörige Stadt noch jetzt eine dankbare Erinnerung an sein ehe maliges Herrscherhaus bewahre, seit der Einver leibung in die österreichischen Lande sich aber stets treu nud patriotisch gezeigt habe. Der Kaiser sprach seine besondere Freude über die zahlreiche Beteiligung der Bayern am Feste aus und reiste später unter lebhasten Huldiguugeu der Bevöl kerung nach Wien zurück. Graf Stauislaus Vadeui wurde

der Landtagsabgeordneten Dr. Eppinger, Bachmann und Vollgrnber, der Neichsratsabgeordneten Schreiner, Dr. Nitsche und Gröschl fand am 28. Juni in Prachatitz die feierliche Enthüllung des von Professor Leisel verfertigten Denkmals Kaiser Jo se f s statt. Dr. Eppinger hielt die Festrede, worin er in schwungvollen Worten das Andenken Kai ser Josefs pries und ihn als Vorbild eines deut schen Fürsten bezeichnete, der schon vor 113 Jah ren das Deutschtum im Reiche festigte. Abg. Dr. Zaczek schloß die Rede

dieser Nachricht, daß die Errichtung der Honved-Artillerie beschlossene Sache sei. Es stehe fest, daß die Vorarbeiten hiefür beendet sind und daß der Kaiser seine Zustimmung auch schon er teilt hat. N u ß land und O e st e r r e i ch haben' ihre Vertreter in Konstantinopel angewiesen/ die Pfortezu veraulasfen, ihre Provokationen an der bulgarischen Grenze aufzugeben. Wie aus Paris gemeldet wird, «ahmen K ä m mer uud Seuat einstimmig die Vorlage be treffend einen Kredit von öOO.OOO Franken für die Meise Loubets

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Seite 5 von 16
Datum: 14.03.1900
Umfang: 16
den Postkontrolor Joses von Porta zum Ober- Postkontrolor iu Bozen. l«iu selten«» Bilsplil tr«u«st«r Pslt cht«rfüll ung.s llater diesem Schlagwort« schr«ib«n Jim»blucker Blätter: Anfangs März trat H«rr Postobero stzial Anton Brink« indin wohlv«rdl«nt»ll Ruhestand. S1 Jahr» diente er dem Kaiser und dem Baterland« in «inir g«rad«zu mustirgiltlgen W»is» in ! dr«i v»rschl«d»n«n Branchtu. S«in« Pünktlichkeit, seine Genauigkeit, sein Fleiß find in der JnnSbrucker Telegrapheoabtheilüng, wo er zuletzt diente, sprich

betreffend den Kohlenstreik referieren. Wien, 12. März. Das Präsidium des Abge ordnetenhauses wurde heute vom Kaiser empfangen. Der Empfang war sehr gnädig, und sprach der Kaiser den Wunsch aus, das Parlament möge von seinem verfassungsmäßigen Rechte Gebrauch machen und zum Wohle aller Völker des Staates fleißig aibeiten. Zum Abg. Prade sagte der Kaiser, er freue sich, daß die Deutschen wieder im Präsidium vertreten seien, zum Abg. Zaczek bemerkte er, er sei der böhmischen Nation sehr gewogen und bringe

werden noch im Laufe dieser Woche vorgenommen werden. Kaiserworte. Wien, 13. März. Anläßlich der letzten Hof tafel, wozu mehrere Herrenhausmitglieder geraden waren, sprach der Kaiser in anerkennendsten Worten über die Programmdebatte im Herrenhause, ebenso äußerte sich der Kaiser gegenüber Wladimir Gnie« woSz, über dessen Rede bei der ersten Lesung des Rtkrutengesetzes. Wiener Wahlreform. Wien, 13. März. Die von einigen Blättern gebrachte Meldung, die Wiener Gemeindewahl- Reform und das Gemeindestatut sei

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 20.10.1899
Umfang: 16
Abgeordnete Dr. Engel legte namens der Jungtschechen feierlich und entschieden Verwahrung gegen die Aufhebung der Sprachenverordnungen ein und erklärte diese Aushebung als einen Akt offenkundiger Feindseligkeit gegen daS Tschechenvolk. Er beantragte, daß über die Regierungserklärung in der nächsten Sitzung die Debatte eröffnet werde, welcher Antrag, wie der ebenfalls dahin gehende Antrag deS Abg Kaiser angenommen wurde. Die nächste Sitzung findet am Freitag statt. Zum ersten Vizepräsidenten wird Abg

, auf ihrem Standpunkte zu verharren und lehnten die Vorschläge der Rechten ab. Sie forderten alle Mitglieder der Opposition auf. in der Freitagssitzung vollzählig zu erscheinen. Wien, 19.Okt- Die Deutsche Volkspartei wählte Abg. Kaiser wieder zum Obmann, Hochenburger und Hoffmann l on Wellenhos zu Vorstandmitgliedern. Die Regierungserklärung wurde einer längeren Er örterung unterzogen und eS wurde von verschiedenen Rednern auf ihre Unzulänglichkeit hingewiesen und die Nothwendigkeit betont, der Regierung gegenüber

und Kaiserwort. Hamburg, 19. Okt. In Gegenwart des Kaisers Wilhelm fand gestern nachmittags der Stapellauf des Schiffes „Kaiser Karl der Große- statt. Bei dem Diner brachte der Kaiser einen Trinkspruch aus, in welchem er sagte: Eine starke Flotte thue Deutschland bitter noth. Wäre dies früher erkannt worden und seiner Regierung nicht die Verstärkung der Flotte trotz inständigen Bittens verweigert worden, wobei dem Kaiser sogar Spott und Hohn nicht erspart blieb, dann könnten jetzt der blühende Handel

und die überseeischen Interessen besser gefördert werden. Das deutsche Volk müsse, stolz auf die Größe seines Vaterlandes, seiner Weltmachtstellung Opfer bringen und, dem Parteigeiste entsagend, hinter seinen Fürsten und seinem Kaiser stehen. Englisches Unterhaus. London, 19. Okt. Der Nachtragsetat der Militärverwaltung fordert 3d.l)lZ0 Mann und >0 Millionen Pf. St. Transwaal. Pretoria, 13. Okt. General Crouje drang bis Burmansdrift, einer Vorstadt von Mafkking, vor und eröffnete das Bombardement auf Mafeking

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Seite 5 von 12
Datum: 11.01.1901
Umfang: 12
M.5 Aas aller Melt. M»ron. 10 Januar shof- und Personal Nachrichtens Der Kaiser empfing vorgestern Nachmittag den Erbprinzen Danilo von Montenegro in besonderer Audienz. — Die Berliner Universität und die gesammte deutsche Rechtswissenschaft hat einen schweren Verlust erlitten. Der berühmte Romanist Professor Dr. Ernst Eck ist im Alter von 62 Jahren einem Herzleiden erlegen, welches ihn schon seit Ostern vorigen Jahres gezwungen hatte, seiner Lehrthätigkeü zu entsagen. — In Königsberg

, 50 I, S4, Cle mens Baldug», Masckinenauss'her von Branzoll, 44 I., 2Z Joses Seitz, Taglöhner von Nisfian, 71 I, 26. Anton LobiS. Fuhrwecht von Sarnthein, 38 I., 29. Joses Fritz, Privat vo n Innsbruck 76 I. Nenejte Nachrichten aad TelesrlMlne. Eine Ministerkrise. Wien, 9. Jan. Die längere Audienz, welche der Statthalter von Galizien, Graf Pininski, beim Kaiser hatte, wird von den polnischen Blättern mit einer Ministerkrisis (?) in Verbindung gebracht. Graf Pininski soll bei Rekonstruktion deS KabmetS

Gott, Kaiser und Vaterland, unter deren Zeichen sie in den kriege rischen Zeiten in den Kampf und zum Sieg zogen, kernig variiere. Aber auch für Tirol ist eine neue Zeit gekommen, die Programme heischt, und für diese Programme einen neuen Inhalt. Der gestrige Wahltag zeigte, wie stark die Alpenländer auf den nationalen Zug von Norden und Osten her zu reagieren beginnen. Die mühseligen Siege KathreinS und Fuchs' sind Fingerzeige, an denen die katholische Volkspartei nicht wird achtlos vorüber gehen

war, wird an der Leichenfeier theilnehmen. Waldbrände. Trieft, 10. Jan. Vorgestern zerstörte ein Brand 10.000 m' Waldanpflanzungen im Karst gebiete bei Trebito, gestern 15.000 bei Tasovizza. Der Schaden ist bedeutend. Ein Dementi. Laibach, 10. Jan. Der Landespräsident IHein erklärt amtlich, die Nachricht des .SlovenSki Narod', nach welcher er über höheren Auftrag den Bischof Jeglic wegen deS Verhaltens der Geistlichkeit gegen über der Armee zwei Ritgen ertheilt habe, als grundlos. Kaiser Wilhelm erkrankt. Berlin, 10. Jan

. Der Kaiser ist von dem Unwohlsein noch nicht ganz wieder hergestellt. Er wird deshalb der Beisetzung in Weimar nicht bei- wohnen. Wahrscheinlich wird er mit der Ver tretung den Kronprinzen bettauen. Der deutsche Bundesrath. Berlin, 10. Jan. Der BundeSrath tritt heute zur ersten Plenarsitzung in diesem Jahre zusammen. Preußisches Abgeordnetenhaus. Berlin, 9. Jan. Das preußische Abgeordneten haus wählte heute durch Zuruf sein Präsidium der vorigen Session wieder. Ministerpräsident Graf Bülow stellte

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Seite 2 von 12
Datum: 27.01.1899
Umfang: 12
klargestellt werde. Als Vertrauensmänner der Volkspartei wurden gewählt: Kaiser, Hochenburger, Hofmann - Wellenhof, Lemisch und Prade. Unter dem Vorsitze des Handelsministers Baron Dipauli trat am Montag im Handelsmini sterium eine Eisenenquete zusammen. Der das künstlerische Kontagium, darin bestehend, daß «in wahres Kunstwerk jenes eigenthümliche Gefühl der Freude darüber hervorrufe, daß wir mit dem Künstler und Allen andern, welche den gleichen Eindruck empfangen, eine geistige Gemeinschaft theilen

der Zukunft werde das Leben der übrigen nicht stattgefunden habe, da es in dem betreffenden Beschlusse des Eg..er Stadirathes u. a. heißt, „daß die gegen die Deutschen unternommenen Maßregeln nur einer Rancune der Regierung entspringen', in welcher Kritik daS Reichsgericht eine Ueberschreitung des Rechtes der freien Meinungsäußerung erblickt. Im Klub der liberalen Partei erstattete Banffy vorgestern nachmittags Bericht über die Ergebnisse der Audienzen, die er in Wien beim Kaiser

hatte, und über die Grundlagen für die erneuten Ver handlungen, die mit Zustimmung des Kaisers mit der Opposition eröffnet werden sollen. — In dem Umstände, daß Kotoman Szell vom Kaiser den Austrag und die Vollmacht erhielt, diese Verhand lungen mit der Opposition zu leiten, erblickt man einen Beweis, daß daS Schicksal des Kabinets Banffy entschieden ist. Aber die Mehrheit der liberalen Partei ist persönlich^ so eng mit Banffy verbunden, daß sie emer so weit gehenden Konzes sion, wie der sofortige Rücktritt Banffy eS wäre

Kaiser Wilhelms in H an n o v er hat jedoch daS Gegentheil erwiesen. Die Reden und Maßregeln des Kaisers verfolgen ersichtlich nur den Zweck, die Hannoveraner noch mehr mit der gegenwärtigen Gestaltung der Dinge auszusöhnen. Um die ruhmvollen Traditionen der früheren hannoverschen Armee zu erhalten, hat der Kaiser bestimmt, daß die aus hannovrischen Regimentern hervorgegangenen preußischen Truppen- theile die Ersteren verliehenen Auszeichnungen weiter zu führen und deren Errichlungstag anzunehmen

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Seite 2 von 12
Datum: 19.04.1907
Umfang: 12
Volks partei ununterbrochen bei den Verhandlungen anwesend waren und nach der dein Vizepräsi denten Kaiser für seine energische und aus dauernde Führung der Verhandlungen seitens der Deutschen Volkspartei und der Fortschrittspartei der Dank ausgesprochen wurde. Bei Beratung der Rekrutenvorlage wurden von der Deutschen Volkspartei in Resolutionen zahlreiche Erleichte- ruugeu im Militärdienste verlangt. Die Partei erreichte infolge ihrer energischen Haltung eine Reihe wesentlicher Zugeständnisse

mit den Ministern und in Ver sammlungen gegen die geplante tschechische Uni versität in Brünn, sowie gegen die Errichtung einer italienischen Universität ans. (Fortsetzung folgt.) Zur Kaiserreise nach Prag. Prag. 16. April. Von heute ab wird der Kaiser in der alten . Hauptstadt Böhmens 11 Tage Hof halten. Seine l Reife nach Prag, ursprünglich als Gegenstück des ! Besuches der Neicheuberger Ausstellung gedacht, hat andere Form erhalten. Es ist kein bloßer Besuch mehr, Prag wird durch die getroffenen Anordnungen

sein kann. Man schmeichelt den „historischen' staats rechtlichen Neigungen der Tschechen und sym bolisiert ihueu eine Wiederbelebung böhmischer Königsherrlichkeit auf dem Hradschin, um dein Vorwürfe der „Landeszerreißung' zu begegnen, die die Zweiteilung nach der Auffassung der böh mischen Zentralstellen zur Folge haben müßte. Gewiß ist es, daß der Kaiser in dffiziellen uud sonstigen Anspracheil auf die Notwendigkeit eines Ausgleiches zwischen Tscheche» und Deut schen eindringlich hinweisen

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