, aus Ost oder West. wir waren Brüder, Söhne ElneS VaterS; Eine Fahne flatlerte über unS, Ein Name leuchtete unS voran: Franz Joseph, unser Kaiser und König I Kameraden, wir wissen e« in unserer alten herrlichen Monarchie, daß vieles Schöne. Gute. Große nicht gefeiert, nicht beachtet wird, vielleicht Weil eS als ieibstve»ständlich gilt, daß jeder thue, was er kann, sein Bestes. Aber bedeutungsvoll für die Geschichte unserer Wehrmacht, für die Völker, für die Familien, für den Einzelnen war diese Epoche
) einer mehrtägigen Inspektion unter ziehen. Zum Ableben Bismarcks. Jschl, 1. Aug. Der Kaiser erhielt die Nachricht von dem Ableben des Fürsten Bismarcks gestern Morgens. Er war tief bewegt und ließ sofort den beiden Söhnen Bismarcks in überaus theilnahmsvollen Beileidsdepeschen seinen Schmerz über das Hinscheiden ihres Vaters ausdrücken. Wien, 1. Aug. Der Minister des Aeußern Graf Goluchowski und der ungarische Ministerpräsident Baron Banssy kondolierten der Familie Bismarcks aufs wärmste telegraphisch. Graf
liefen am Sonntag ein vom Kaiser, der Kaiserin, dem Kronprinzen, sämmtlichen preußischen Prinzen und Prinzessinnen, fast sämmt lichen Bundessürsten und deren Familien, dem Kaiser von Oesterreich-Ungarn, dem italienischen Königspaar, dem englischen und russischen Hof und von über hundert europäischen Staatsmännern, darunter Crispi als einem der ersten. Auch die Deutschen in New-Iork sandten ein Beileids telegramm. Berlin, 1. Aug. Nach dem „Lokalanzeiger' gieng dem Tode Bismarcks ein schwerer Kampf
voraus. Die Leiche wurde gestern abends einbalsamiert und soll deren provisorische Beisetzung am Dienstag erfolgen. Die Familie wünscht dabei keinen Prunk. Bereits gestern vormittags langte ein in den herz lichsten Worten abgefaßtes Beileidstelegramm vom Kaiser Wilhelm an die Familie ein. Nachmittags traf eine zweite Depesche des Kaisers ein, worin er bat, die Leiche des Verewigten im Mausoleum zu Charlottenburg beizusetzen. Das Anerbieten mußte jedoch vom Fürsten Herbert abgelehnt
: „Fürst Bismarck, geboren am 1. April 1815, gestorben .... ein treuer deutscher Diener des Kaiser Wilhelm des Ersten.' Hamburg. >. August. In Friedrichsruh strömen von allen Seiten ungeheure Menschenmassen zusammen. Das Schloß ist dicht umlagert. Der Zutritt in dasselbe ist jedermann strengstens versagt. Kaiser Wilhelm trifft morgen früh in Friedrichsruh ein. Hamburg, 1. Aug. Der Kaiser hat von Bergen, von Bord der „Hohenzollern' aus, an geordnet, daß das Jnf.-Reg. Nr. 31 in Altona sofort