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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 12.02.1909
Umfang: 16
vom Bahnhof gegen die ^verlängerte Meinhardstraße hin gemeint. FML. Urich regt die Idee an, vielleicht den bei ^Schaffung der Verbindungsstraße Burghof— Nlnternr Berg sich ergebenden Platz nähe der !Künstlerbund - Ausstellung in Erwägung zu Iziehen, wo der Hofer, nach Abbruch des Thal- IMer-Hauses, von der Marktgassi her schon ge- ischcn würde und allen Fremden, die über den «Tappeiner-Weg gehen, sowie der Schuljugend so «bequem zu Gesicht käme. Dr. Weinberger stellt ! richtig, daß da nie ein Platz

im eigentlichen Sinne des Wortes entstehen werde, ferner das Denk- Imal und die Landesfürstliche Burg so nahe bei- ksammen für beide di.' Wirkung beeinträchtigt er lscheinen ließen. Dekan Glatz will den Andreas hofer aus freiem Platz, nicht hinter Häufern ver steckt sehen. Wals c stellt richtig, daß man nicht beabsichtigt Habe, das Hofer-Mon'ummt in die südlich, des alten Bahnhofplatzes zu schaffende Anlage zu stellen, sondern gleich am Beginn der selben von Hotel „Kaiserhof' aus westlich, direkt gegenüber

, also nördlich auf den Platz .Hu stehen käme oder Nicht, das sei Ausfassungssache des Künstlers; Hofer könne die Städter vnd Pafseirer zum Streite rufen oder Meran, Passeier und das Stamm schloß Tirol gegen anstürmende Feinde mit seinem Wicken decken Wold n. Gegen die Plazierung im Norden des Platzes wü» die Rückenstellung zu den Hotels „Frau Enrma' und „Habsöurgerhof' wenden sich die Herren Hans und Josef Fuchs; da» sei eine Undenkbarkeit. Dr. Gaigher bittet vor allem, künstlerische Rücksichten walten

zu lassen, gläubt aber auch, daß eine nördliche Auf stellung vermied:« werden solle. Spöttl sagt, der alte BähnhzfMtz bleibe annähernd rund, da könne dem Künstler freie Ausübung seiner Idee gestaltet werden; passe der rnfeicke oder ab- wehrende Hofer da nicht hin, so sei der engere Standplatz dann leicht ausfindbar. FML. von Urich berührt die finanzielle Frage Und erimtert daran, daß das Hofer-Moniument am Berg Jsel 80.000 ^ kostete, wobei der Künstler keinen Profit berechnet hätte 'und viele Arbeiten

umsonst, durch Soldaten zc. geleist t worden seien. Walser meint, nnt 60.000 X könne für uns sicher etwas Wir kungsvolles gemacht werden. Das Untermaifer Trogmann-Denkmal, 2.20 in hoch, koste nur 12.000 X, worauf Bildhauer Moser einwirft, daß der Preis so gering sei, daß man kaum ein zweitesmal Aehnlich^s erreichen werde; Mair- hofer werde damit schwerlich das Auslangen für seine eigenen Auslagen finden. Endlich.findet Pnnkt 1 des Antrages des Künstler-Bundes: Das Denkmal soll süd--westlich vom alten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 15.02.1905
Umfang: 16
ist der Eintritt nicht gestattet. Um das Fest zu einem allgemeinen zu gestalten, werden keine Einladungskarten ausgegeben. Die- Eintrittspreise sind für Kostümierte auf 3 X, nr Nichtkostümierte auf 5 S, für Familienkarten bis zu 3 Personen) auf 6 X festgesetzt worden. Znsatzkarten kosten 2 Jn den nächsten Tagen wird mit dem Verkauf der Karten begonnen werden. (Das Tnrner - Kränzchen) am letzten Samstag in den Sälen des „Andreas Hofer' gestaltete sich zu einem der bestbesuchten und ani miertesten Ballfeste

des Tanzes zeigten Jungturner am Pferd und Barren durch sehr irad ausgeführte schwierige Uebungen ihr tur nerisches Können. Die Damenriege und die Herrenriege des hiesigen Turnvereins waren fast vollzählig beim Feste erschienen, die Turnvereine von Bozen Und Lancr hatten Vertretungen ent- endet. (Kränzchen.) Die Faschingsunterhaltung der Kaiserjäger-Reservistenkolonne, welche diese am vergangenen Sonntage in den Sälen des Etablissements „Andreas Hofer' veranstaltete, verlief in der heitersten

auch nie mit Zugaben. Wann die letzten Teilnehmer das gastliche Haus verließen, darüber schweigt des Sängers Höflich keit (Der Merclner Radfahrer-Berein „Burggräfler') wird Samstag den 25. ds im Etablissement „Andreas Hofer' ein Rad fahrer-Kränzchen veranstalten. (Der Sport- !und Rennverein Me ran -Mais) veranstaltet am 25. Und 26. März ds. Jrs. je fünf Trabrennen. Am ersten Tage 1. Preis von Wien, 1000X, gegeben vom Wiener Trabrennverein; 2. Preis von Meran, 6V0 ^ 3. Preis von St. Georgen, 650

A, hievon 300 ^ von Herrn Rud. Hübet; 4. Vereinsfahren für Pferde, deren Besitzer Mitglieder des Südtiroler Traber-, Sporb- und Zuchtvereines find; 5 (Maskenkostüme.) Um dem Mangel an echten und guten Fest- und Maskenkostümen ab zuhelfen hat sich Herr Schweiggl (Etablissement „Andreas Hofer') mit der l. Kostüm-Leihanstalt iathschüler in Ried (Oberösterreich) in Veroin- ning gesetzt, von wo man mit wenig Auslagen tets in drei Tagen fesche und saubere Kostüme beziehen kann. Kataloge der Firma mit 300

einen, meist kolorierten Kostümfiguren liegen im Andreas Hofer' auf und werden dort auch die Bestellungen entgegengenommen. Alle Kostüme werden nach Zeichnungen und Bildern angefer tigt und sind empfehlenswert in ihrer Eleganz. Tie Kostüme aus dieser Leihanstalt werden größ tenteils neu versandt. (1000 X) bekommen Sie zwar nicht, aber gut amüsieren werden Sie sich — verspricht eine Ankündigung der Sektion Meran des Unter- Mtzungsvereins der Buchdrucker für Tirol und Vorarlberg für Sonntag

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 15.08.1902
Umfang: 14
Hofer-Tenkmal, 1893 in Anwesenheit des Kaisers enthüllt. Von wür ziger Harzluft nmstrichen und von Vogelsang um tönt, schaut das Kolossalbild durch die Tannen lichtung, die ihm verständige Hand gehauen, hinab auf Tirols schöne Landeshauptstadt. Ein Gefühl von Ehrfurcht und fcheuer Bewunderung packt den Befchauer vor diesem Hofer, nicht einem Salon-Hofer, wie man ihn meist der Nachwelt überliefert, vor dieser massigen Gestalt mit dem gedrungenen Nacken uud der imbeugsam ent schlossenen Haltung

Widerstand zog letzterer am 3l). Juli in Innsbruck ein, wo hin er sofort die Führer der Volksbewegung, Andreas Hofer vor allen, bei Vermeidung der Todesstrafe beschied. Ter Brenner war unbesetzt, der Weg ms Herz des Landes mithin frei, und am 1. Angnst schon hatte die Tivision Rouyer von Jnns brück aus den Marsch nach Süden angetreten. Marschall Lefebre beauftragte sie, am 3.Angust in Brixen Hu sein, diesen wichtigen Verein! gungspunkt der Straßen von Villach, Innsbruck und Verona zu gewinnen nnd

sich mit General Rusca in Verbindung zu setzen. Am späten Nachmittage rückte General Rouyer in St erzing ein und nahnt mit den zwei gotha-altenbnrg'schen Grenadier-^ c»n- pagnien sein Quartier in der Stadt. Tie übrigen Truppen bezogen Auf dem sogenanten Ster- z i n g e r M oos ihr Lager. Notgedrungen mußte General Rouyer der Mannschaft hier einen Rasttag gönnen. Tags vorher halte Andreas Hofer in Ster ling mit Vertrauten sich neuerlich zur Ans bietung deS Landsturmes entschlossen, rasch seine Lauszettel

Schmölzer in „Andreas Hofer nnd seine Kampfgenossen' erzählen — „sperrten mit ihrer Mannschaft die Talenge von Ober au ab; Kemenater und der Hauptmann der Sterzinger, Georg Hatzl, alle fanden sie sich hier ein mit ihren Schützen nnd Sturm leuten. Tie Fußpfade wurden besetzt, Verhaue wurden angelegt, die Peifferbrücke über den Eisack wurde zum Abbrennen mit in Pech ge tauchtem Stroh umwunden. Ter Kommandant des Mühlbacher Bezirks, Bartlmä von Gugge» berg zn Ried Hosen, Postmeister von Nieder- vintl

, sandte die Stnrmmannschaft auf die Pfunderer Alm, um eine Umgehung der Tiroler vom Pfitschtale her zn verhindern. Drei Kompagnien Pnstertaler kamen unter Führung des Kooperators von Weitental, Georg Lantschner. Speckbacher rückte mit seiner Mannschaft bis Mittewald vor und besetzte die Bergsteige am rechten Eisacknfer in das Sarntal und nach Passeier, ließ Hofer durch Eilboten holen uud legte auch seinerseits an der Straße Verhaue an. Hoch oben an den furchtbaren Bergwänden wurden auf untergelegte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 11.02.1894
Umfang: 12
in den trüben Kerkerstunden zu Mantua, als er di- Bilanz feines Lebens zog, seine schwer- müthigen Gedanken in diesen ergreifenden Strophen ausge sprochen habe. Daß Hofer sonst noch etwas gedichtet habe, ist freilich nicht bekannt; aber wir haben das vollgiltige Zeugniß Cajetan Sweth'S, feines Mitgefangenen und Zellen- genossen, und es ist kein Grund, an der Wahrhaftigkeit feiner Aeußerung zu zweifeln, da er in seinen sonstigen Angaben sich als v Vstiindig verläßlich zeigt. Wir wissen auch, daß Hofer

die Anlag» zum Dicklen dem Tiroler, mächte man sagen, fast im Blute Dichtet ja jeder Bursch und jede Dir» rhyto.isch oft ganz kunstvoll gegliederte Liebchen. Aber auch der Inhalt und der ganze Tenor des Hoser- Liedes weisen auf den Sandwlrth alS Verfasser. ES ist von einer solchen U.imittelbarkeit des GefühlSauSdruckes, daß man überhaupt erst am Ende der zweiten Strophe ersöhrt, um wessen Schicksal eS sich handle. Dabei ist daS Gedicht in der ersten Person abgefaßt, Hofer selbst spricht

««! hat von dem himmelsbogen Sich um die Felsenwände hergezogen, Die Gott als Wehre um Tirol gesteckt? Ist denn die Sonne endlich ausgegangen, Den Boden m Europa zu umfangin, Den nicht die Schuld der Zeiten hat befleckt?^ II. s. f. Aber welcher Unterschied zwischen diesen schwülstigen und zum Theil prahlerischen Selbstlobhndeleien Hoser'S, von denen auch daS Rückert'sche Gedicht in den späteren Sirophen nicht frei ist, und dem ungekünstelten, warmen und natürlichen Ton nrfereS Hofer-LiedeS, in dem der Sandwlrth

deS Sandwlrths so hineingelebt Hatte, daß er eS gewissermaßen wie sein eigenes fühlte, wäre im Stande gewesen, ein Lied von so drastischer Innerlichkeit zu dichten. Dem steht j.doch, wie schon eingangs erwähnt, die Mittheilung Sweth's ent gegen, welche besagt, daß dieses Lied von Hofer selbst Kerker vor seinem Tode versaßt worden sei. Auch d' schreibt eS allgemein dem Hofer zu, was allerdm

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.07.1915
Umfang: 8
. Es ergeht daher die Aufforderung an Mlle, . denen das' Wohl deS Vaterlandes und der Landesverteidiger am Herzen.liegt, ^ solche 'Säcke aus beliebigem Stdsf anzufertigen und dem k.u. k. Etappen--Sta-. j^ions'kommando Mecan (Bahnhof) abzuliefern. Die Säcke müssen 40 Zentim, Ibreit un'o 60 Zentim. lang sein. (Der Andreas Hofer in der Sack-j lein wand.) Am 8. Juli berichteten wir, daß. ein Sturmwind die Bretterverschalung des Andreas! Hofer-Denkmales auseinander-, gerissen hat uH hiedurch dem Wunsche

des Größteiles unserer Bevölkerung weiche es? nicht gerne lay, duß unser. Natronalheld wäh^ rend der Kämpfe seiner Tiroler auf unseren heimatlichen Pergen hinter einem Bretterver» chlag, sozusagen mit „verbundenen Augen', kand, entgegengekommen ist. Mr knüpften an )ie Besprechung auch die Hoffnung, daß. nun auch jene Kreise, die bisher gegen eine Ent hüllung i^es'. Denkmals w^ren, sich, dem „höhe» renMulen' :fügen werden. Doch: der Mensch denk, und.— der Andreas Hofer-Denkmals Verein lenkt! Diesem scheint

der „höhere Wille'' und die Meinung seiner Mitbürger ganz nebensächlich zu sein/ denn er nahm Sackleinwand und wickelte justa-, ment die Andreas Hofer-Statue da- ri.n ein. Nun steht .unser Nationalheld, der selbst beim Tode aus den Schanzen Mantuas die Binde um die Äugen nicht dulden wollte, mit einem in Sackleinwand eingewickelten Kopfe da, um denHals den Strick! Dem armen Andreas Hofer ging schon zu seinen Lebzeiten nicht alles nach Wunsch; er mußte mit zäher Kraft gegen so manche WiderwSr-, tigkeit

. Wir glauben, das wäre die schönste Bestimmung für die Sack leinwand, die jetzt das Andreas' Hofer- Denkmal so unschön umgibt, sonst — fürchten wir — könnte ein zweiter Sturm kommen, der in gerechter Empörung die Fetzen vom Antlitz Andreas Hofers herabreißt! (Wolkenlos.) Endlich wurde es nach mehrfachen schweren Regengüssen, des gestri-, gen Tages abends kühler und Heiterte sich der Himmel ganK aus. Es wäre zu wünschen, daß endlich beständiges, schönes Wet'er eintreten würde. kirchliches. (Evangelische

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 24.01.1909
Umfang: 14
mit der kaiser- von 33.5 in Und eine Tiefe von 15 i» ausweist, 'yrol veröffentlichten, pon den Herren Beamten wichen Gnadenkette geschmückt. herzustellen. Otto Mayr und Schuldirektor Al. Menghin Oktober: Friede von Schönbrunn. In das Kellergeschoß, wurde das Kesselhaus samm'engestellten Tyrolischen Erinner°lrngskal«t- 21. Oktober: Hofer verläßt die Hofburg und für die Zentralheizung, ein Kohlenmagazin und der mit besonderer Hervor^bung . der denkwür- zieht nach .Steinach. Kellerräume für Gemüse, Getränke

: Hofer erhält woir'.BeauHarnais ratsräUme, der Kühlanlage, der Personaszimmev ^>ie erste Nachricht vom Friedensschluß. Diese und der HansmeisterwoWung. Nachricht bestätigt ein Schreiben des Erzherzogs TaS Parterre enthält das auf breiter, leicht v. Hofstätten, zwingt die Meraner, das Namens fest des häyerischen Königs feierlich zu begehm. 2. Februar: H'ofer in Wien. Verabredung deS Ausstandes mit Erzherzog Johann, Hor- mayr?c. ansteigender Rampe zu erreichende Vestibül, das 1. November: Letzter

allgemeiner Kamps am auf.großen Marmortafeln die Namen der Wohl- Berg Jsel. täter, Gönner Und Gründer des Vereines, der 9. November: Hofer kehrt nach Passeysr bauführenden! Firma-Müsch k Lun, der dev- ,zurück '.lnd will nichts mehr unternehmen, wird zeiligen Vorstandsmitglieder des- Vereines, sotvie aber von den Landstürmern zur Fortsetzung des den Namen des verewigten ersten Präsidenten ganzen Lande. Der Hauptmann der Meraner die dort aufgespeicherten Gewehre fort. für Wasserkur und Massage

in. St. Leonhard einen nach. Süden verglasten, als Wandelhalle ist voll Begeisterung. lPasseyer). zu benützenden Korridor verbunden, vor welchem 12. April: Throl Ann ersteimial befreit. 20. November: Kampf bei Jenesien; Tod des sich .eine große, villständig geschützte Terrasse 17. April: Intendant v. Hormayr kommt Schützenhanptmanns Peter Thalguter. besindet. nach Meran. Hofer reitet ihm an der Spitze einer 22. November: 1000 gefangen« Franzosen I» allen Etagen sind -nr Sicherheit Feuer großen Menge Schützen

aus Passeyer in Meran ein. End- ^ie Schlaftäunie sind teils ein-, teils zivei-- >ich .vor der wutenden Menge ms Kapuziner- glltige Niederwerfung des Aufstandes im Burg- h^ill, fast durchaus nach Süden gelegen, im kloster. Hofer Und Hormayr reiten hierauf iu grafenamte. _ . ^ Erdgeschoß mit einer Loggia, in den übrigen Begleitung xmer M.'uge Schützen zum Haupt- 6. Dezember: Erhebung b-i Bnxen; 200 Ztockwerkm mit breiten Ballonen ausgestattet, schlösse Lyrol, . ^ ^ «.f. Ein geräumiges Treppenhaus mit Stufen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 03.03.1909
Umfang: 14
befindet? In Marmor kann man Hintergrund hineinpassen. Mit Majorität (Ein- auch das leisten, was diesem Moniumente gebührt. wUrs: „Ja, mit knapper: 16:13 Stimmen!') Merdings sagen Sie hsute, Sie wollen 100.000 wurde der BeschlUy, daß weißer Marmor zu Kronen für ein Hofer-AwnUment Ausgeben, dann wählen sei, gesaßt und so lange ich Obmann bin, werden Sie aUchein solches Um 100.000 Kronen ist dieser Beschluß Unumstößlich. Es waren alle erhalten; 'aber seien Sie überzeugt, daß man ohne den Künstlern

abzulehnen, daß ihm für ein objektives Vor gehen nach den Vorgängen der letzten Häupt- und den Bildhauer Prof. Hans Bitterlich, beide Versammlung des Andreas Hofer-Komitees eine m Wien, die das Wiener Kaiserin Elisabeth- ^^ ^ - MonUment bei der Konkurrenz zugesprochen er hielten, denr Juroren-Kollegium beiziehen möchte. Gewähr nicht geboten erscheint Und es nach den Aeußeriungen der Opposition sehr unwahr scheinlich ist> daß die vom Meraner Künstler- Es wäre vielleicht auch angezeigt, wenn man sich Bund

oder nicht. Nun, Und was den Punkt gegenüber, .ungerechte Kunstrichter. Es sei das der 60.000 X anbelangt, darauf, ob diese Psychologisch auch begreiflich; jedem Künstler Smtrme A niedrig oder zu hoch, kann ich er- schwebe ein bestimmtes 'Kunstideal vor Augen, widern, daßj mir der Bildhauer Herr Pfretfchner dem er leidenschaftlich nachstrebe. Das bedinge gesagt hat, Um 40.000 X stelle er ein Hofer- in ihm ganz subjektive Anschauungen und zwar Denkmal so groß wie jenes Dantes in Trient Karl Hub er bem« uni so eigenartiger

bemerkt,^ daß es nicht Sache im Laufe der heutigen Debatte ausgesprochen, des Gemeindeansschusses sei, zu untersuchen, WB- man könne die Errichtung des Denkmals noch! ches Material Ann Hofer-Denkmal besser sei, verschieben. Ich glaube, daß den Zeitpunkt zu sondern daß die lästige Bestimmung beseitigt wer- bestimmen, gaiH Sache des Denkmalkomitees jst, Standpunkt ins Auge datz das Stadtbild eine Zierde erhält, Ihnen imnrer willkommen sein. Und hat Meran solche Verschönerungen vielleicht nicht nötig

. Gerade ganz beiseitesetzen wird sich eine Gemeindevertretung, welche für das Denkmal den Aussteltungsplatz zur Verfü gung gestellt, nicht lasse», zumal sie auch einen Geldbeitrag leisten soll Und so wäre seitens des Herrn Komitee-Obmannes wohl ein etlvas mil derer Ton angezeigt gewesen. Gemaßmer beantragt, die Versammlung spreche aus: Nachdem sie das Protokoll der Sitzung vom 9. Februar zur Kenntnis genommen habe, begrüße sie, daß ein Andreas Hofer-Denk mal geschaffen »verde: im übrigen verzichte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.08.1872
Umfang: 6
Grade herrsch», so wird der Auftrieb von Schweinen auf die im kom menden Monate September d. Zs. im Bezirke Zmst-Silz stattfindenden Viehmärkte, insbefon- ü! Währende Zeiten „von Hofers Sand Hof' heiße und sein Besitzer immer den Namen Hofer führe. Es soll dannt zuerst ein Enkel des Andr. v. Hofer von seinem Sohne Johann v. Hofer belehnt werden, und da Se. Majestät auf die unterthänigste Bitte des eben anwesenden Johann v. Hofer zu beschließen geruhten, daß dessen minderjähriger Sohn Andrä v. Hoser

ihr Kaiserhaus zu opfern, und fühlen darum auch um so tiefer die Gnade ihres Monarchen, der daraus, was sie aus Pflicht gefühl leisten, den Anlaß zur großmüthigsten Anerkennung und Beloh nung nimmt. Es hatte bereits die landesväterliche Huld unseres ver ewigten Monarchen die Rückgelassenen des Andreas Hofer mit kaiser licher Großmuth beschenkt; cs hatten überdieß Weiland Se. Majestät dessen Gebeine in Allerhöchstihrer Hoskirche beisetzen, und ihm zunächst den Standbildern Allerhöchstihrer kaiserl. Voreltern

Allerhöchsteres Thrones immer wieder finden.' Se. Mas. waren sichtlich gerührt und sprachen sich über die an allen Orten und hier von Neuem bewährt gefundenen Gesinnungen der Treue und Anhänglichkeit Ihres guten Volkes in Tirol aus ; worauf alle Versammelten in ein stürmisches Lebehoch ausbrachen. Se. Maj.. ließen sich die Enkel des Andreas v. Hofer vorstellen, von denen das älteste Mädchen Anna Erb einen Strauß - von Ahienblumen überreichte. Dann würden Sr. Maj. noch die zwei Landleute BlaW Trogmalm

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.05.1923
Umfang: 6
, Eppan, 20 Lire: Ernst Boscarolli 18 Lire: Her mann König, Meran, und Alois Lageder, Do- zen, se 15 Lire: Pietro Saydrl, Meran, und Anton Hofer, Sterzlng, ie 12 Lire: Max Eisen stecken, Brixen, Heinrich Zischg, Bozen, und Heinrich Winkler, 1e 10 Lire: Johann Kuen, Schenna, 8 Lire. b) Fiin f e r f e r i e Pistole. Ernst Boscarolli 60 Lire; Anton Ladurner, Alguno, 50 Lire: Gottlieb Hornoff 40 Lire: Hans Torggler, Eppan, 85 Lire: Hermann König, 30 Lire: Hans Haller 25 Lire: Josef Egger fen. 80 Lire

: Josef Kemenater, Mllyl. dach, 1? Lire: Pietro «andri, Meran, und Heinrich Zischg, Gries, je 15 Lire: Hans Etz- thaler, Meran, und Johann Kuen, Schenna, je IS Lire: Joses Egger jun., Meran, und Alois Lageder, Bozen, je 10 Lire; Heinrich Winkler, St. Leonhirb, Jgnaz Hofer, Laos, Josef Un- gericht, Dorf Tirol, und Max Elsenstecken, Brixen, je 8 Lire. c)i M e i st e r. Ernst Boscarolli 70 Lire: Hans Haller 60 L.: Hins Torggler, Eppan, 50 Lire: Josef Eßger fen. 45 Lire: Hermann König 40 Lire; Ernst

Zischg, Gries, 75 Lire. — 3. Karl Hofer, Glurns: Peter Seeber, Mauls: Heinrich Winkler, St. Leonhard, 75 Lire. — 4. Joses Egger sen., Meran: Sebastian Rainer, Unserfrau: Hans Haller.^Meran, 60 Lire. — 5. Rudolf Gritsch, Partschins: Hans Prünfter, Riffian: Karl Nägele, Meran, 60 Lire. -- 6. Theodor Steinkeller, Auer: Franz Ziernhöld, Bozen: Josef Ungericht, Dotf Tirol, 45 Lire. — 7. Johann Äusserer, Eppan: Paul Häusler, Srerzing: Kassian Baldauf, St. Valentin. 45 Lire. —- S. Hans Waldner, Meran; Josef

Theiner sen., Algund: Peter Gasser sen., Bozen, 30 Lire. — 9. Johann Maierhofer, Naturns: Alois Gilli, Meran: Hans Etzthaler, Meran, 30 Lire. — 10. Josef Kastlunger, Partschins: Anton Langer, Bozen: Franz Plant, Voran, 24 Lire. — 11. Andrä Moser, Prags: Gottlieb Hornosf, Meran: Vinzenz Kodier, Karthaus, 24 Lire. — 12. Alois Wielander, Schlanoers: Anton Hofer, Sterzing: Silvio Mich, Tefero, 15 Lire. — 13. Franz Schwenk, Meran: Josef Stmrder, Bruneck: Ludwig Faller, Bozen, 18 Lire. — 14. Simon Lafoaler

; Hans Kinigadner, Franzensfeste. — 20. Heinrich Waldthaler, Auer; Jgnaz Hofer, Laas; Franz Kröß, Mölten. —- 21. Robert Kinigadner, Brixen: Peter Regele, Nals; Josef Schlechtleitner, Bozen. Zagdfimd. 1. Gottlieb Hornoff, Josef Egger sen. und Josef Egger jun., Meran, 24 Lire. — 2. Ludwig Faller, Bozen; Thomas Höllrigl und Florian Muuer, Meran, 18 Lire. — 3. Anton Ladurner, Algund: Franz Verdroß, Meran: Hermann Leimgruber, Schenna. 18 Lire. Ohne Best: 4. Hans Haller, Meran; Rudolf Gritsch, Part schins

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 24.01.1904
Umfang: 18
,.Jm weißen Rössel' von O. Blumenthal und G. Kadelburg Mr Auffüllung. während abends die dreiaktige Operette,.W aldinei ste r' von Jobann Strauß gegeben wird. — Am Montag den 26. ds. er öffnet die Leitung des ..Berliner Residen-t-En sembles' ein für zwei Abende bestimmtes Gast- spiel nnt den bekanntlich originellen Tiarbietun aen eines HMstbumorv ollen Programmes „Vor Serenissimus'. Zur NuffnKrunq k-^mmt am Montag: .Endlich allein' von Peter Nan sen, „Kollegen' von Anni N^uman'-Hofer und ..Bouernkvmödie

. (Das Unteroffiziers-Kränzchen.) Das in den festlich geschmückten Sälen des „An dreas Hofer' am 20. ds. von den Unteroffizieren des l. Feldbataillons der Tiroler Kaiserjäger ver anstaltete Kränzchen hatte einen äußerst zahl reichen Besuch gefunden und einen glänzenden Verlauf genommen. Bataillonskommandant Major Hecht und Gemahlin hatten mit dem ge samten Offizierkorps und dessen Damen dem Feste der Unteroffiziere die Ehre des Besuches geschenkt. Weiters nennen wir aus dem großen Kreise der verschiedenen

im Etablissemen ..Andreas Hofer' sein 8. Gründungsfest, verbun den mit einem Glückstopfe, dessen Erträgnis eben falls dem Erbauungsfonde Zufließen soll. Die Gönner dieses Vereins, sowie die Förderer der Laurin-Straße werden um Bestgaben.für den Glückstopf gebeten. Die Bestgaben werden im Etablissement „Andreas Hofer' dankeick' entgegen genommen (Kropfzeller Bauernball.) DerKropf- ?.eller-Boll. welcher Heuer Ätm 10. Male als eine ungebundene !und vergnügte Unterhaltung im FasMnas'vrogramm «erscheint, findet

moraen zu dieser Vorstellung wird Se. Durchlauft Se-^im Etablissement „Andreas Hofer' statt. Viel- remssimns erscheinen. — Mittwoch'den 27. ds., fach schon bekmmt und beliÄt, werden die Krovf- kurzweiligen „Jnloding' die das Programm der Brautschäu' betreffenden Zeilen wieder: „Um a Zehne ist der groaye Jnzug mit der Ortsmnfig und der Brautmuater. Der Grundrichter werd Enk die Ortsregrln verlesn, wie Oes Enk zu ver haltn. hobn tüat. „Sie' gsogt darf auf kuan Foll nit wearn, sunst kininib der Wachter

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 10.02.1904
Umfang: 16
; Donnerstag den 1l. ds. im Etablisse ment „Andreas Hofer' das beliebte Personal- Kränzchen der Angestellten des Hotels. rinar, Bezirkstierarzt Knitel mit Tricol unter nommen und siehe da, Fortuna lächelte, das Ex yer üven t glückte glänzend. Der schulterlahme Koächer ging nach ca. zwei Wochen gerade mit hohen, schönen, paradierenden Gängen. Auch mit einem anderen Wagenpferd des Herrn Postmei- sters Abart hat Herr Knitel durch Tricol-BehaNd (Masken - Redoute im „Andreas' lung einen beglückenden Erfolg

erzielt. Nähere Hoser'.'» Die Elite-Masken-Redoute findet am Auskunft über Amvenduug von Tricol, Beschas- Faschingssonntage beim „Andreas Hofer' statt. - fung desselben uud andere interessierende Einzel- Vergangenes Jahr erregte die Ankunft der Neger- heiten wird der k. 5. Veterinär und Bezuksker- lavelle aus Kainkut ain hiesigen Bahnhofe be- > arzt Herr Knitel in Meran, Pfarrplatz 8, Jnter- rechtigtes Anfsel)en. Heuer tomnien türkische Tän-, essenten gern erteilen. Der Preis stellt sich pro zerinnen

hin, daß man geladen, hatte. Ws wird^ uns überhaupt nichts, auch in ^Oesterreich und Ungarn, wo bekanntlich, anderes übrig, bleiben, als neuerdings unserem viel mehr Verständnis für edle Pferde als in, Herrn Abgeordneten bei seiner nächsten Einbe zweites Denkmal am Berge Jsel ist nicht denkbar, weil der nötige Raum hiefür kaum vorhanden ist. Es kann sich also'nur um die Klotz'sche Idee der Ergänzung des Hofer-Denkmals handeln. Schon einmal häben die Tiroler Bildhauer dagegen pro testiert und werden es auch diesmal

tun, falls es versucht werden sollte^ dieses Projekt zu verwirk lichen. Bekanntlich sollen nach diesem Projekte Speckbacher und Peter Mayr, sowie das Madchen von Spinges nnd andere hervorragende Tiroler Landesverteidiger in Gruppen Um das Denkmal auf einer halbkreisförmigen Ballüstrade z!ur Auf stellung gelängen. Ist es schon eine kranke Idee, ein bestehendes Denkmal zu ergänzen, so scheint es uns auch nicht passend^ einen Speckbacher als Staffage sür das Natttr'fche Hofer-Denkmal hin zustellen

komitee besteht. Auch in Meran hat sich vor mehr als einen« Jahre ein Komitee patriotisch gesinnter Männer zusammengetan, welche ihrem berühmten Landsmann uud Helden Andreas Hofer ein Denk mal errichten wollen. Diesen Komitees wird ^ soll die Idee des Landeskomitees verwirklicht wer den — der Boden unter den Füßen entzogen und werden diese Männer dem Gespötte übelwollender Menschen preisgegeben, deren es bekanntlich nicht wenige gibt. Es wäre für das Landeskomitee eine viel dankbarere Aufgabe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 23.09.1892
Umfang: 10
. Nur die Uniformen der „sakrischen Schwänz', der Baiern und Franzosen, mußten neu angefertigt und ihren Trägern 7V Mann der wehrhaften, wohldisciplinirten Schützencolonne von Lana — auf den Leib gemessen werden. Sonst ist Alles unverfälscht, streng historisch, urkundlich be glaubigt, echt. Es versteht sich von selbst, daß die Hauplparthien des zur Aufführung gebrachten Hofer-Stückes im Dialect ge sprochen werden. Leicht und gefällig geht den Spielern von den Lippen weg, was ihnen so bequem in den Mund gelegt

nicht im Vorverkaus- sondern erst, wenn alle übrigen Plätze vergriffen, sind- tableau nicht weiter zu reden, das erst einen weißen Mann (Heinrich Natter's sür den Berg Jsel projectirteS Standbild), dann aber in schwer verständlicher Apotheose einen Hofer reäivivus als einen von den Todten auserstandenen Sand wirth von Passeier brachte. Derartige kleinere oder größere Mißgriffe werden sich bei künftigen Wiederholungen des Spieles vermeiden lassen; auch wollen sie wenig bedeuten im Hinblick auf das wohlgelungene

deS Spieles und der Darsteller, unter denen die Gebrüder Dechristin als Hofer und Kraxenlrager Stander, die Hoferin des Fräuleins Egger und dle Anna Bichler des Fräuleins Husterer hervorragen, haben wir es nicht abgesehen. Dankbar für dle herzerfrischenden Gaben von Natur und Kunst, mit denen uns so nur ein Meraner Sonntag zu überschütten vermag, tragen wir als kritischen Gewinn die durch das Spiel gefestigte Ueberzeugung in unser Merkbuch ein, daß Nationalhersen wie Andreas Hofer und Wilhelm Tell

, die nur, als Einer unter Vielen ihresgleichen, vom Zufall aus der Masse hervorgezogene Träg« deS Gemeingefühls sind, für die führende Rolle eines DramaS untauglich erscheinen. Der tragische Held verschwindet auf einer allzu breiten Basis; er verlangt wie die Statue des Bildhauers einen isolirten Standpunkt. Deßhalb hat man, sei es aus freier Entschließung, sei es mit Rücksicht auf die eigenthümliche Beschaffenheit deS Theaters, gut daran gethan, „Bilder aus dem Befreiungskampfe von 1803' und keinen „Andreas Hofer' zu dichten

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Seite 4 von 16
Datum: 12.02.1909
Umfang: 16
- ^ ^ ^ ^ Mxtuw oomxositnm brachte es eben zuwege, bereitung: „Der arme Jonathan'', „Der Kauf- 'lls ^uoreas Hofer StNkmal m Meran. daß mau sich prächtig Unterhielt. Man lachte, 'mann von Venedig' und „Narziß'. .Heran, Ii. Februar. töHvend «vch eine Träne an der Wimper hing! (Das Wohltätigkeits - Konzert), Das Andreas Hofer-Denkmal-Koinitee, Unter Hi «HU die Mnsik, die sich ins' Ohr schmeichelnde welches' zugunsten der Erdbebenopfcr in Süd- dem Protektorate des Herrn ErDerzygs Franz Musik von Leo Fall

Ihren Bruder, den aus den Pfarrer g 'stUdierten willig widmeten. In erster Linie — neben der Hans Gritsch; ferner vom Exekntiv-Kvmitee Ber und daim Doktor und Professor gewordenen Frau Jrmgart von Pntzer-Reybegg, die so tretUugen des Andreas Hofer-Veteranen- und Stefan, spielte wld sang Herr Betz mit richtigem liebenswürdig war, das Protektorat der Unter- Krieger-Vereines, der Vereinigten Reservisten-- Verständnis. Die Szenen jin letzten Mte, wo die halMng zu übernehmen — der Frckil Dr. kolonne Meran

. Im Vorspiel spielte Frl. M enar i Köirnen ja erklärlich. Aber bei Fran Dr. von Fonds eingegangen. Äe lan die Armee Und deren die jugendliche Annamirl und sang sogar dazu. Lanser als Dilettantin — wenn dieser Ausdruck Angehörige versandten SmmnelÄlsrufe hätten, da Wie vielseitig doch diese Verwendbar« Kraft ist! überhaupt hier gebraucht jverden kann — können sie in eine Zeit des „Bettelns' für !ms Hofer- Die kleine Episodenrolle der roten Lisi sang wir die hohe Technik Und das Ägeklärte Mnsik- Denkmal

Klavieren zUm Vortrag gc- trägei» erhöhen^ serner we^en durch Vermittlung mUngsvoll wirkte.. bracht, zUr. schönsten Wirkung. Frau Dr. dS> ^.. EHrenPrSsidmtenLK»cheSHi«pynÄnnS''Är. Gestern ging vor gutbcsuchtcm HaUse „Tau- Fischer trug nochmals zwei entzückende Lieder KatHrein vom Maria Theresien-J^onds in Wien send Und eine Nacht' in Szene. Die ge- Uud .Cantablle aus der Oper „Simson Und mindestens' 5000 ^ (wie zUnr Wiener Hofer- diegene Aufführung dieses vortrefflichen Werkes Delila' von Saürt-Saens

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Seite 2 von 14
Datum: 20.02.1910
Umfang: 14
in der nämlichen Nacht schlich eiiu: Militärabteilung, geführt von Rafft selbst, an das Versteck heran. Durch einen Freund war Hofer vorher von der drohenden Gefahr benachrichtigt,, und deshalb hatte der Sandwirt für den nächsten Tag die beschwerliche Wanderung in Aussicht gestellt. Ob der Vorsatz ausgeführt worden wäre, steht'in Frage. Der Kommandant Von Tirol wurde mit Frau und Kind und seinem treUen Begleiter unter herz loser Mißhmtdlung ergriffen und hinunter nach Meran geschleppt. Dort wurde der Zug

seiner erfrorenen Fuße das Spital aufsuchen Mußte, wuxden bald wieder auf freien Fuß gefetzt. .Hofer dagegen schleppte inan weiter nach. Bozen. Man hoffte vielfach.auf seine Rettung dUrch Vermitt lung des Kaisers Franz, Hessen Tochter in diesen Tagen die Braut Napoleons wurde. Die Machen schaften der Hohen Diplomatie kannten jedoch keine Rücksicht. Die Politik der damaligen Staatsaktion hatte Mt solchen Sentimentalitäten nichts zu schaffen.. AM Wiener Hof rührte sich nichts. Hvfer hätte seinen Wächtern

gelegentlich! einer Feuersbrunst, während der dr ganz un beaufsichtigt war,, entschlüpfen können, statt dessen half.er getreulich bei den Löschungsarbeiten. Napoleon liebte Möglichste Kürze. Sein Befehl lautete: „Da Hofer nun einmvl in Mantua ist, so geben Sie den Befehl« eine Kriegskommission zu seiner Verurtylung zu bilden und ihn ün Ort und Stelle Zu erschießen, Und all das binnen 24 Stunden.' Der Befthl, an den VMkönig Eugen gerichtet, ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Dias Urteil

' war bereits ge sprochen. Was in Mantua noch zu geschehen hatte, war nur mehr grausame Fornielsache. Das Schauspiel, das man MlitärgeMht nannte, begann am 19. Februar^ Der Verteidiger des Verurteilten unterließ nicht, auf die Sonderbar keit eines sogenannten Gerichtshofes zu verweisen, denk das Urteil schon von vornherein vorgeschrie ben sei, worauf den Botanten zwei Fragen vor gelegt wurden: 1. Ist.'Hofer schuldig, Äs Ltuf- rührer die Waffen ergriffen, und die Tiroler zum Aufstand gereizt

Kl haben? 2. Ist er am 27. Januar in einem Stalle mit ein paar Pistolen und eineM Degen in der Hand angetroffen wor den ? Tie Antwort ergab einstimmig das Schuldig und die Verurteilung zur Todesstrafe, für deren Ausführung Napoleon schon die Zeit bestimmt hatte. AM 20. Februar morgens betrat die Kom mission seinen Kerker. Hofer war voll Fassung und mit größter Sicherheit traf er seine letzten Anordnungen. Ein klassisches Zeugnis dafür ist der an seinen Freund Pühler gerichtete Brief, in deni es Mm Schlüsse .heißt: „WieU

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Seite 3 von 6
Datum: 10.01.1920
Umfang: 6
ausge führte Relief Hosers in Medaillonform und dix Inschrift bezuglich der Gefangennahme An« dreas Hosers am 28. Jan. 1,81!) enthielt. Wir Kaden in unserem kleinen Auslagekasten ver schiedene Ansichten des Hoferhaufes am Sand in Passeier, der Pfandleralm, P/andlerhütt^ der Gefangennahme (nach einem berühmte? Gemälde), des alten Ranacherhauses, wy Hofer eingebracht wurde, :c. ausgestellt — sämtliche Aufnähmen von Frz. Peter (Markt? gasse). siStiPendien-Ausschreibung.) Die Dr- Aranz Jnnerhofer

Ti-> roler Anführer waren aus dem Lande ge? flöhen, .nur der edle Hofer nicht.. Er bxgah sich auf den Brantacherberg, anmessen Fuß! der Kellerhof lieg^, zum obersten Bauernhofe Pfandler, wohin auch sein Weib und der ein? zige Sohn Johann aus dem Hinterpasfeier Hü ihm anr St.. Andrä-,Tag kämen. Dort Weilten sei in der sichern Hoffnung,, durch Amnestie Begnadigung zu finden, welcher de? Sandwirt, hätte er /ich dabei beteiligen tön? nen, Wohl würdig gewesen wäre, weil er das, was er nach Bekanntmachung

! nun die Pächtersleute — darunter mehrere in dieser rauhen Winterszeit. Drei lockte fran? Kriegerswitwen — die Maische rechtmäßig, ab- Misches Geld zum Verrat und Franz Rasfl! geliefert haben, verlangen sie die BeZahlutw aus Schenna erbot sich, den Franzosen de? der abgelieferten Ware, die eine Summe von Dandwirt in die Hände zu liefern. Josef! insgesamt über 700..V00 Kronen ausmacht Thäler, der dies erfuhr, eilte noch spät des abends zur Berghütte und bat Hofer drin? gendst, boch zu sliehen, leider vergebens; erst

andern Morgens wollte. Hofer durchs FartleH nach Sarntal zu kommen versuchen, mm W Kaiser Franz. zu gelangen. Doch schon was Judas Raffl mit 500 Mann auf dem Weg? zur Hütte und noch in der Nacht wurde das Versteck umzingelt.. Als Hofer auf das Massen- geklirr hin aus der zerlmnpten Türe tratz. wurde er Hastig ergriffen, hart gefaßt, Her Bart ihm großenteils ausgerissen und er al? Gefangener erklärt. Ohne Rücksicht, ohn? «Schonung wurden er und die Seinen noch in der Finsternis über Brantach hinabgeschlepph

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Seite 1 von 12
Datum: 11.02.1894
Umfang: 12
. Kurze politische Nachrichten. Der Abschluß des deutsch-russischen Zollvertrags erweckt außer in den r.ächstbe- ' theiligten Staaten auch in Wien hochgradiges l Interesse. Die „Nene Freie Presse' führt aus, die Andreas Hoftt als Poet. Eine Erinnerung aus meiner Studienzeit knüpft sich an die Persönlichkeit Cojetan Sweth'S, dlS Adjutanten Andreas Hvser's. Als wir Studenten wieder einmal, wie es zu Ehren des alten Herrn öfter vorkam, das bekannte Hofer-Lied „Zu Mautua in Banden' sangen

und dann in das vordere Zimmer gingen, um mit ihm anzustoßen, sagte er: „Bitt', singen Sie mir doch einmal das alte Sandwirthlled, das er selbst (näm lich Hoser) vor seinem Tode im Kerker gedichtet hat!' Keiner von uns hatte jemals von einem anderen als dem Mosen'schen Hofer-Lied etwas gehört, waS Sweth sehr zu kränken schien. Wir baten ihn nun. es uns zu singen, aber er lehnte dies stets ab mit der Entschuldigung, daß er einen BlähhalS habe. Aber eines Abends, als wir wiider in ihn drangen, rSusperte

meinem Kaiser Franz. Held Diese Schlußzeilen können sich, wenn sie nicht allgemein zu fassen sind, nur darauf beziehen, daß Hofer von keinem Verstecke in der Brandach er Heuhütte aus wiederholt, das zweite Mal am L6. Jänner 1310, den Johann Wild mit einem von Sweth verfaßten Schreiben nach Wien an Kaiser Franz um „Rath und That' in seiner Lage geschickt hatte. Aber die Klage des armen Verlassenen wird noch bestimmter: Die großen Herr'n im Land Die sind mit mir Versahren, Sie bringen'S noch so weit

, Bis man mich thut begraben. .: Tilgt H-ß und Ketzerei Und bringt den Sandwirth frei. Das Nächstliegende wäre nun freilich, bei diesen »großen Herrn im Land' an die Franzosen und Bayern, die da maligen Machthaber in Tirol, zu denken. Aber viel wahr> scheinltcher ist es, daß darunter die reichen Handelsherren „im Land', d i. im Etschthal, besonders die Bozner, gemeint sind. Es ist ja gut bekannt, daß Hofer gerade diese als seine bittersten Feinde ansah, besonders in der letzten Zeit, als sein Stern zu erbleichen

' ist vollständig unverständlich und eine offenbare Berballhornung. Der Be,s wird aber sofort klar, wenn wir statt Waffen „Masson', den Haupt mann deS über Hofer eingesetzten Kriegsgerichtes, lesen. Mag daS Gedicht vor oder nach der Beurtheilung entstanden sein, die Todesahnung durchschauert die markige Gestalt des Sand- wirtheS und trostsuchend erhebt er frommen Sinnes den Blick zur Gottesmutter, zu der er stets eine kindliche Zuneigung gehabt: O große HimmelSfran, Zu der ich hab' vertrauet, Weil Du in unserm

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Seite 2 von 28
Datum: 21.12.1913
Umfang: 28
und.die Betriebskosten zu tragen. Der Bericht in Sachen des Andreas Hofer-Denkmales wird zur Kenntnis genommen und einhellig der Wunsch ausgesprochen, daß mit Rücksicht auf die Person Andreas Hofers und Haltbarkeit des Denkmals Bronze als Material zu wählen sei. (Militär-Abendkonzert) Sonntag, den 21. Dez. ab 8 Uhr konzertiert die Kapelle des Tirol. Kaiferjäger-Reg. Nr. 1 bei Restauration im Kur- haulsaale. (Weihnachtsferien an den Mittelschulen). Der Unterrichtsminist, r hat angeordnet

behauenen Porphyrblöcken, auf denen ein etwas zurücktretender zweiter Porphyrwulst ruht. Ueber diesem lagern ringsum französische Trophäen. Auf dem zweiten Gesims sitzt ein unten würfeliger, oben pyramidenstnmpfartig zulaufender, hübsch geschweifter, mit Wappen geschmückter und glatt geschliffener Porphyrkörper, der das Stand bild Hofers trägt. Die breiten Flächen am Sockel dienen zur Anbringung von Inschriften. Hofer ist leicht ausschreitend dargestellt. Er hält mit der Rechten den nach abwärts

gekehrten Säbel vor der Brust, die Linke trägt den mächtigen Fitzhut. Obwohl der Blick ein klein wenig nach oben ge richtet ist, erscheint die Haltung des Kopfes so, als ob er an das Volk eine Ansprache hielte. Uns scheint, daß dem Künstler jener wichtigste-und ent scheidende Moment im Jahre Neun vorgeschwebt habe, als Hofer vor den Augustkämpfen, als alles verloren schien, jene mächtig wirkende Devise aus gab: „Es hllst nichts anderes, wir müssen für Gott, Kaiser und Vaterland siegen oder sterben

Blumenschmuck und ganz unten an der schief ansteigenden Denkmalbafis, die sich in Form einer Stufe über die Straßenebene erhebt, soll es von üppigem Rasen umkränzt werden. All gemein hört man, daß die Stadt durch dieses Denk mal einen sehr schönen, würdigen und wünschens werten Schmuck erhalten werde. (Das Andreas Hofer-Denkmal). Heute wurde am neuen Bahnhofplatze eine Schablone des projektierten Andreas Hofer-Denkmqls nach dem Entwürfe Professors Pendl aufgestellt, um de» genauen Platz für das Denkmal

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Seite 3 von 12
Datum: 20.10.1895
Umfang: 12
im Ganzen 20 Personen. Eine weitere Bemerkung ist da überflüssig. lEin neuentdeckter Brief Andreas HoferS.) In FeldthnrnS bei Klausen wurde neuerlich in einem Bauernhaus, in dem neue Fensterstöcke ein gesetzt wurden, ein Brief Andrea« HoserS, dauert vom 3V. November 1809 und adresfirt an Peter Mayr, Wirth an der Mahr, aufgefunden. Ob der Brief von Andreas Hofer eigenhändig oder von dessen Sekretär geschrieben ist, muß erst ein Vergleich mit andere» Briefen feststellen. Der Brief ist jetzt im Besitz

gewesen wie die 2700 seyn wie rd die Jaufen kommen, und wie sie kein Volk sahen sind (sie sch)leinig durchaus gezochen. Indessen Brieder haltet z(u)s(ammen) der Gizel ist gewis Brav, nnd auch der Schabner Wird Petter bestelle euch vertraute Kundschaft damit ihr wisset um einander und verlanget Hilf von ven Pustern und gebet nicht nach (;) diesesmahl muess so auS- gien. Seit von mir alle in Schuz Gottes befohlen. Andere Hofer. Den näheren Anlaß zu diesem Brief dürfte ein Besuch Peter MayrS in Passeier bei Andreas

Hofer am 19. November gegeben haben, wobei er mit An dreas Hoser die Lage besprochen und diesem daS Aus harren sowohl der Landstürmer der Brixenec und Klausener Gegend als auch der Pusterer zugesichert ha»te. Der „Gizel', den Andreas Hoser erwähnt, war einer der Brixener Kommandanten. Sein Name wird sonst „Gitzl' geschrieben. Der Schabner Wirth ist der Kemenater. Dieser Kommandant scheint somit damals noch eine Rolle gespielt zu haben. Zu ersehen ist endlich ans dem Briefe, daß Andreas Hofer damals

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Seite 15 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
Nummer 2 Meran, Sonntag, den 14. Zänner 1923 4. Zahrgang Ein Hofer-Tag« Am S. d. M. waren es Hundert Jahre her, daß Andreas Hofers Gebeine .von Tiroler Kaiserjägern «in seine Heimat, für die er gegen den Korsen gvkämpft und gefallen, zurückge bracht worden waren. Dreizehn Jahre ruhte Hofer in ungeweihter Erde in Mantua, neben der Bastei hei der Porta Teresa, wo am 2V. Fe bruar i910 um 11 Uhr vormittags die Kugeln der navolleonischen Soldaten sein Vaterland- treues Herz durchbohrten. „Voll Trost

a>ls Kaiserjäger. Alle diese Offiziere waren teilnehmende Zeitgenossen des Jahres 18V9, jeder erglühte Mr Tirol und seinen hel denhaften Obertomlnandanien. Mußte daher nicht gerade Haugers Klage das Gespräch aus Hofer lenken uind den ofterwogenen Plan seiner Exhumieru>ng in diie allernächste Nähe rücken? Memi jäh «usilsuchtsniden Gedanken folgte die Tat: -wenn, so mußte rasch etwas geschehen, denn schon am nächsten Morgen 6 Uhr stand das Bataillon abmarschbereit. Ohne viel be denkliches^ Erwägen beschlossen

einen urnenähnlichen Sarg anfertigen ließ. In Trient fügte dann der Oberarzt Murko die einzelnen Teile des Skelettes mit Draht zusammen. Im Hofer-Saal der Tiroler HeloengÄerie des Ka iferjägerirmseums am Berg Jsel hängt eine kleine anspruchslose zeitgenössische Aquarell skizze, die den Augenblick der Exyumterung Ho fers darstellt, da Leutnant Hauger nach langem vergeblichen Suchen endlich die Gebeine des Schon am 31. Jänner 18SZ erließ Kaiser Franz «in Handbillett an den Präsidenten des Hofkriegsrates FM. Graf

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Seite 3 von 16
Datum: 08.05.1902
Umfang: 16
norden. Statt des ab tretenden Herrn Brunner n urde Herr Dr. Jnner- hofer ge - ählt. Nach Erledigung der verschiedenen Anträge sprach Herr Hauptmann Erttel dem Vorsitzenden und den Ausschußmitgliedern Dank und Anerkennung aus für ihre langjährige eifrige Thätigkeit, n orauf mit einem vom Obmann aus gebrachten Hoch auf das Blühen und Gedeihen des Maiser Kurvereins die 20. Generalversammlung geschlossen nnrde. (Meran in der Bittwoche ver gäll g e n e r Z e i t.) In dieser Woche finden bekanntlich

V--3 Uhr erfolgt der Abmarsch der Vereine mit Musik und Fahne vom „Steril' zum Festplatz (Valentiner Hof), wo nm !/^4 llhr das Schauturnen beginnt. Konzert der Obermaiser Musikkapelle, Volksbelustigungen und Spiele :c. (Konzert e.) Die Regimentskapelle des k. k. Infanterie-Regimentes FZM. Fabini Nr. 102 ans Trient, die in Meran so gerne gehört wird, konzertiert morgen Vormittag im Garten des Etablissements „Andreas Hofer', Nachmittags auf dem Fallgatter-Anger in Grätsch und Abends bei günstiger

Witterung ebenfalls im Garten des Etablissement „Andreas Hofer', bei ungünstiger Witterung im großes Saale. Nach dem Abend- konzert ist Tanzkräuzchen. — Tie Marlinger Mu sikkapelle wird morgen Nachmittag bei günstiger Witterung im Garten des Oberwirths in Marling konzertieren. (Fo rste r br ä u.) Zeit längerem waren die Pforten des „Forsterbräu' geschlossen, verstaubt standen die Hallen, in welche der Meraner stets gerne eingekehrt. Sonntag, den ll. ds., Vor- mittags, werden die gastlichen Räume

den frohen Zecher in sein lauschiges Milieu: anschließende Veranden erlauben uuu auch bei Regenwetter dort im Freien zn sitzen. Die Führung der Wirthschaft ist in die Hände des Herrn und der Fran Loben- hofer gelegt, welches Ehepaar durch eiue lauge Reihe vou Iahreu im Dienste des Branhanses gestanden nnd sich während dieser ^eit das volle Vertrauen des Dienstgebers erworben. Wir glatt- ben, daß diese nene Idee des umsichtigen, äußerst 'trebsamen und werkthatigen Brauereibesitzers Herr» Haus Fuchs eiue

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