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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.03.1924
Umfang: 6
, daß Frankreich am besten einen Sicherheiisvertrag mit Deutsch land und seinen Nachbarn abschließe, wozu das Blatt etwas weitgehend auf die Darlehen von England eingeht. Es sei unbedingt notwendig!, diesen «Vertrag schon vor den deutschen Wahlen herbeizuführen. Offenbar redet sich der „Temps' ein — und er sagt es auch an einer Stelle —, daß man damit auf den Ausgang der deutschen Wahlen Einfluß gewinnen tonnte. Es ist gewiß vichtta, daß eme französische verständige Politik den Gang der Ereignisse

für ein Übereinkommen Frankreich» und Englands be. trachtet wird. Die Wahlfreiheit. Rom, 2». März. Di« von manchen Zeitungen gebrachte Nachricht, daß die faschistische Regle- rung zwei Vertreter der englischen Arbeiter- partei eingeladen habe, zur Kontrolle der Wahl freiheit nach Italien zu kommen^ wird von der „Agenzia Stefanie' als Phantasiegebilde der Feinde de» Faschismus dementiert. Religiös - politischer Namenswechsel. Rom. LS. MSrz. Au» Lengafi wird gemel det. daß infolge der Abschaffung de» türkische

wird, in Innsbruck also auch die Journalisten freien lag haben, ist eine Aebermittlung der Depeschen aus Deutsch land und Oesterreich heule unterblieben. tschechofloavaktsche Armee nicht unter franMi- schein Oberbichl? Hak man sich! etwa zu Bel grad wicht bemüht, Güdslawien für die franzö sischen Pläne zu gswwnen? Ja, ist nicht der «amtliche Bündnisvertrag zwischen der Tschecho slowakei und «Frankreich ein Kind desselben Geistes, der beli diesem Geheimvertvag zu Ge vatter steht? Der Gehsimverkrag ist doch nuir

der durch das Schutzgesetz verhängten Lournali- stenkontumaz, ob die Darstellung des Außen- Ministers oder die des „Berliner Tagblattes' stimmt. Es ist aber doch etwas Eigenartiges, daß, sagen wir, die Gerüchte über abgeschlossene GehÄmioertrüge nicht verstummen wollen. Be- , reits vor etwa eineinhalb Jahren war der nationalsozialistische Mg. Hans Knirsch in der Lage, den Wortlaut eines Geheimabkom- i mens zwischen «Frankreich und der Tschschoslo- ! roakei mn Prager Parlament zu verlesen». Schon i damals glaubte

mit dem Feuer zündelt. Wir finden aber, daß nicht nur Männerstolz vor Fürstenthronen, sondern auch vor tschechoslowa kischen Ministern eine sehr selten gewordene Tu gend Lt. Nicht,diie Hand des Feinoes schreibt auf die Wand mit Flammenschcfft: „Mene-tekel- upharftn', — sondern die des besorgten War- nieirs. Oder will Benesch einttn Bevsazar gleichen? I 56. Jahrgang Die „Sicherheit Frankreichs' und die Schweiz. Zürich, 21. März. Frankreich hat viele Sorgen: seine größte ist angeblich die Sorge

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.06.1923
Umfang: 4
, mit dem französischen Volke üiberyaupt, könnten die Deutschen, nicht nur die deutschen Arbeiter, son. dern die Deutschen aller Klassen in erträglichen Beziehungen, leben, mit der jetzt in Frankreich am Ruder befindlichen Oberschicht niemals. Die Internationale Hat vollkommen recht, wenn sie lagt, daß die Herrschenden in Frankreich und die französischen Militaristen «in Haupthinder nis für die Verständigung zwischen Deutschen und Franzosen bilden, und daß, oas französische Volk nicht den Haß verdient

, der gegenwärtig In Deutschland gegen alles, was aus Frankreich kommt, emporschießt. Sie hat aber vollständig unrecht, wenn sie erzählt, es bestehe auch nur einen Augenblick Aussicht, daß eine neue große Revolution in Frankreich die jetzige herrschende Gesellschaft abschüttele und eine neue Führer schicht emporkomme, die dann mit Deutschland und der Welt ihren Frieden mache. >Ueber Poincarö kann noch so verächtlich im französi schen Volke gesprochen- -werden, er und Leute seiner politischen Woltauffasfung

sind die Män ner, die für absehbare Zeiten das Heft in Frankreich in der Hand behalten werden. Poincc'rä ist keine Größe, aber er ist bestimmt ein Typus, der Typ der Männer der Genera tion, die in unseren Tagen Frankreichs Namen groß gemacht haben, . groß wenigstens von, Standpunkt des französischen Voltes selbst aus. ?? Wt uns Deutschen kein Drehen und Deu- «ein: der Franzose, jeder Franzose, glaubt, daß er letzt Frankreichs größte Zeit erlebt, und er ehrt, ganz gleich, welcher Partei er angehört

, wird der Haß stwischsnl den beiden VAkern wachsen, wird Europa nicht zur Ruhe 'kommen. Deutschland hat auch keine Wahl. Es muß gegen Frankreich ebenso geschlossen auftreten, wie die Franzosen gegen Deutschland austreten. Die Hoffnung auf das neue Angebot. Besserung der Mark. Verl in. 6. Juni. Die deutsche Mark hat sich gestern auf allen Plätzen bedeutend gebessert. Ursache dafür ist, dak angenom men wird, daft das neue deutsche Repara tionsprojekt endlich die Einleitung von Ver handlungen und in der Folge

habe, well ihn der Knabe gehänselt habe. Den Weg durch die Niederwerfung Deutschlands gur Weltherrschaft, den die jetzige französische Regierung ihr >Volk führen will, mug für Frankreich ein Leidensweg werden, den man in den Augen der Welt nicht zu einem Triumph zug umlügen kann. Bringt dieser Marsch des französischen Heeres durch das Land der rauchenden Fabriken, vorbei an einer waffenlos und ha senden Bevölkerung den französischen Fahnen keinen neuen Ruhm, sondern er reißt in Frankreichs

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 27.06.1925
Umfang: 10
Dr. Nelichuld M l l e r - Ziirich. N>n!> Nii,' lnindert Iahren, so klagte jüngst ein frn>l'iis!j^ier SllUistikcr, Bestand die franzosische snmuüi' !>uo fünf Mitiiliedvrn, lit».'r schon bald ,uicl> ''-cm deniich-fran^vsischen Kriege mar das in dt'ir franziisjschen Städten «'ji'iiel'üitier!. 5)euto gibt ev In vk'Icn ffälleir siAiiide!' mehr, und das Hivelklnder» !>I!!^!N isl Ichon laiij^ durch das Ei»kindsl)stem '<>!us die slachen Lande natürlich s!.!'! c-z »lel l-esier aus. aber auch In Frankreich

sie das wachsende deutsche Volk, und desto mehr milita risieren sie Ihre eigene Bevölkerung. Aber von Jahr zu Jahr wird die Zahl der Rekruten In Frankreich weniger, und um die zahlenmäßige Stärke des Heeres zu erhalten, muß die fran- Mische Regierung nicht nur Schwächliche und Untaugliche in das Heer stecken, sondern auch in ihrem schwarzen Imperium Soldaten aus heben. Schon vor fiinf Jahren sprach Poincare von 1VV Millionen Franzosen. Dieses berühmte Wort bedeutet nichts mehr und nichts weniger

Jahren worden große Teile des französischen Heeres in Frantreich aus Schwarzen bestehen, und diese schwarzen Hee« resteile norden Frankreich langsam, aber sicher negrisieren. Die Negrisierung -Frankreichs In- fol ,iti der Abnahme der französischen Raffe wird natürlich nicht okne schwere politische Wirkun gen in den Beziehungen Frankreichs zur Außen welt bleiben. Die angelsäci>sifche Nasse mit dem ausgestochenen Nasjenstolz kann natürlich diese Bastardierung eines Teiles der weißen Rasse

nicht mit ruhigem Gemüte ansehen, und es ist nicht anzunehmen, daß der Amerikaner z. B. sich mit dem schwarzen Frankreich abfinden, oder dah er den französischen Rasserwüschllllg als seinesgleichen anerkennen wird. Cr wird es sicher nicht tun, ebensowenig der Engländer wie der Deutsche. Jede» Jahr muh der französisch» Krlegsmini- fter mehr Reger einspannen und mehr untaug liche Franzosen In das Heer stecken. Nach fran zösischer statistischer Berechnung wird Frank reich im Jahre 1VLS nicht mehr als M.lM weihe

, daß Tngland und Amerika die Sicherheit der Grenzen Frankreichs gewähr leisten. Die Negrisierung des französischen Heeres kann nicht und wird nicht ohne Wirkungen auf die volitlsch« Entwicklung der ganzen schwarzen Rasse bleiben. Andererseits aber muß die Fran- züsierung eines großen Teiles Afrikas zu einer polltischen Bewegung unter den Negern slihren und wird nicht nur Frankreich, sondern auch der nanzen weißen Raffe, foioeit sie an Afrikas Aus beutung Belange yat, den Untergang bringen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1923
Umfang: 6
erschossen. Die Besatzung?- behörde hat die beiden Mörder verhaftet. Die Regierungserklärung Baldwins. London, 12. Iuli. In der heutigen Regierungserklärung wird Baldwin Deutsch- land den Rat geben» den pafsiven W i- derftandaufzugeben und die Sabo- tageakte (die von den Franzosen ausgesührt werden! D. Schrsllg.) zu unterdrücken, wo- rauf England sich dafür einsetzen wird, für Deutschland wesentliche Bedingungen für die Verhandlungen durchzusehen. Englands Angst vor Frankreich. London, 12. Juli. Reuler

und Baris als Grundlage, woraus denn Hervorgeht, daß Italien, , auch in dieser vielleicht entscheidungs vollen Phase diplomati scher Verhandlungen- möglichst selbständig ope riert und seine Politik nicht ans Schlepptau au» derer Mächte Hängen will. Wie uns von -mafz- gebenlder <veite versichert wird, ist Italien be strebt, durch eine 'direkte Aktion sowohl Eng« land wie Frankreich der italienischen, These zu nähern. Die italienische Presse legt Venn auch die plötzlich aus London kommende Meldung

, daß Mischen Lvrd Curzon und Vom Botschafter Italiens, dem Marchese ldella Torretta, eine Vereinbarung zustande gekommen sei, so aus, als ob sich das britische auswärtige Amt dem Standpunkt Mussolinis anbequemt habe. Jenem Standpunkt, daß die WIedergutmachun-gsfrage von jener der von den Verbündeten im Kriege .lemachten Schulden nicht getrennt werden könnte. Es heißt, die italienische Regierung sei bemüht, auch Frankreich zu dieser These zu be kehren. Sicher ist dies: Italien ist mit England voll ständig

einig, dein Regime, das dem Ruhrgebiet für den Fall vom Verhandlungen auferlegt werden soll, alle nötigen Sicl)erheiten zu geben: zugleich aber derselben Ansicht wie England, wenn es alle nötigen Bürgschaften verlangt, die geeignt sind, alle Versuche, im Herzen Europas politische Hegemonien und Jndustrismonopole aufzurichten, zu vereiteln. Mit Frankreich aber ist Italien darin einig, daß Deutschland wirklich bezahle. Das hat Mussolini wiederholt schon erklärt, es verdient aber noch einmal unter strichen

zu werden, weil jetzt Stimmen laut ge worden sind, die von anderen Absichten Italiens sprechen. Die von Frankreich geübte Politik der Ge- walt aefällt Italien gar nicht. -Elni-ge Blätter, die offiziös nicht belastet sind, meinen aller dings, Die italienische Regierung hätte Frank- rekch nicht so ruhig gewähren lassen sollen, als es In Deutschland! einmarschierte; auf keinen Fall hätte sie Ingenieure nach der Ruhr schicken dürfen. Andere Blätter erheben wiederum den Hauptvorwurs gegen die Angelsachsen

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Seite 1 von 12
Datum: 07.12.1923
Umfang: 12
in Frankreich aufgerollt worÄen. Die Eingelbeitlen, die dabei zur Sprache kamen, 'lassen dsulllkchl erkennen, wie wenig die Pariser Regierung der sonst Me laut >gsnug aus getrommelten «franMifch^pvlnischlen Frsuiwschasd Rechnung trägt. Die in den, letzten Monaten sich immer mebv hängenden Klagen der in Front- reich lekenldlen Polen «sind min Äber auch noch in anderer Hinsicht «boachltentswert. Man ver- gleiche nur das Schicksal de? Polen in Frank» reich mit dem der DeiMch>en in Polen. Das Re- MÄt ist höWt

in einer inmitten des Bezirkes liegenden SmnmÄlüchule bleiben dabei unberücksichtigt. Die Schjuügruinkiistiicke der evoingslifchien Gemeinden werden d!urchi die Kreis- «utnd Orltsschulräte den! eviangelifchen Gemeinden «fortgenomlmen, auf wn Stiaaitl Abschrieben und den katholischen SjchulSgsmeinlden Äberwissen, obgleich die evan gelischen Gemeinden! rechtlich eingetragene GrundeigeMümer sind. Wie liegen nun die Dinge atuf dem Gebiet des polnischen SlchMvesens m Frankreich? Im Grund« genommen gang ähnlich

. In Frankreich, vor >aNen DiNgen Äber dm Bergbqugobiet, befin den sich bereits mehr «als 2VV.W0 polnische Emi granten. Wenn man den Umstand in Erwägung zieht, dkh die jetzt i>m Rüchirgebiei! beisichjäftigten ?5.vlX) polnischen Arbeiter in der nächsten Zeit Mchl >auch niach FvaNkreich Überisiedew werden, und daß noch eine größere Anzahl polnischer Arbeiter nach ^Frankreich verlangt wird, !so rann man schon heute sagen, daß sich in nächster Zeit lgsgienl Svv.lX)0 polnische Arbeiter dort befinden

werden. Bis jetzt vechugt die Polnisch- Emigra tion in ^Frankreich nur m 13 Ortschaften tlber po^Mche Schulen. Diese Gchjulen können kaum 15 Pvozenjt der polnischen Kinider aufnehmen; ebenlso viel Prozent dieser Kinder ibssuichen fran- Mische Schftlen! die «rigen wachsen ohne jeg lichen Unterricht auf. Die sranMiische Regierung tut >ailles möglich«, um die poilntschen Kinder zu enliinaitionalisieren. Die wenigen polnischen Lehrer und Geistlichen werden van den Gliubenperwalitumgen bezahlt. In polnischen Kreisen wirld

, die Franzosen de- trachtet man ober -als Verbündete und Freunde und wehrt sich 'gegen die FrainMieruingsbestre- > buinaen weniger. Dieses Mtzt die französische Rsgiemng <ms und bemüht! >sich, die Zahl der Franken «H Kosten» der Polen W vergrößern. Der Schuilaüsßchuß! des Sejm, d>er in de? letzten -Zeit der mißltMN Lage des polnischen Schul wesens in Frankreich lbes^ndere AusmevSsamkeit Mven/deh, iist M die polnische Rogierumgi mit der FoAdemng herangetreten, einen Plan zur Unter- stlltzung für die polnisch

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1880
Umfang: 8
derBefestig- ungSfrage verlangt. Italien. Wie aus Nom gemeldet wird, zeich nete beim offiziellen Diner, welches König Hum- bert vorige Woche dem diplomatischen KorpS gab, derselbe den österreichischen Botschafter, Grafen Wimpffen, durch besonders freundliche Ansprachen aus. Dieser Vorgang wurde in Wien besonders bemerkt. Frankreich. Am 18. Januar ist der H- Gramont und am 19. Januar ZuleS Favre in Paris gestorben. Ein Franzose schreibt über Frankreich: Den Franzosen fehlt eS nicht an LandSleuten, dir gern

über Frankreich reden, nur hat man dabei in der Regel die Beobachtung machen müssen, daß die betreffenden französischen Redner und Staatsmänner entweder den Mund zu voll charmant—wie überrascht wird Eleonore, unsere Gräfin-, verbesserte sie schnell, .sein' — und jetzt fühlte Dorn seine Rechte ergriffen und erst von der lebhaften kleinen Frau, die in licht- grauen Gewändern steckte, dann van. dem Com- merzievrath, der im weißen Anzug heraukeuchte, auf'ü Herzlichste geschüttelt Er selber fand jedoch kein Wort

genießt, man darf daher wohl auf die Aus lassungen deS Herrn Littrö ein ziemliches Gewicht legen. Zn seinen Studien und Auslassungen über Frankreich ist Herr Littrü zu dem Resultate ge- langt, daß daS französische St'aatSwesen seit dem unglücklichen Kriege eminente Fortschritte gemacht habe, daß die republikanische StaatSform in Frankreich befestigt uud gesichert sei und daß die drei Staatsgewalten, die Präsidentschaft, der Se nat und die Deputirtenkammer von dauerndem und maßgebenden Einfluß

sein würden, so lange das allgemeine Stimmrecht in Frankreich unbe einflußt w'iken könne. Die erste Garantie für die ruhige Entwickelung Frankreichs erblickt Herr Littrö in der siebenjährigen Präsidentschaft, welche zwar eine spärliche, aber genügende Dauer habe. Ferner biete der Senat auf Grund feines Wahl» moduS eine ziemliche Bürgschaft für die Stabilität der französischen Staatsoerhältnisse und der leicht bewegliche Charakter der Deputirtenkammer werde eiaesiheilS durch die Machtbefugnisse der Präsi dentschaft

und deS Senats und anderentheilS durch den der Deputirtenkammer innewohnenden guten Kern im Zaume gehalten. DaS franzo? fische StaatSschiff steuere daher unter ziemlich günstigen Verhältnissen dahin, doch gebe eS für dasselbe auch gefährliche Klippen. Vom Auslande drohe Frankreich keine Gefahr, denn alle Groß mächte wünschten mir Frankreich im Frieden zu leben und für den Fall eines Angriffs habe die französische Republik ein großes Heer zur Ver theidigung bereit; die Klippen für daS französische

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.06.1923
Umfang: 6
, mit ein paar italienischen Inge nieuren. Und schließlich finden einzelne Politiker, z. B. die der GioAWchen „Stam- pa' in Turin, den Rat verfehlt, den iMufso- lwi am 8. d. M. in seiner «großen Rede im Senat Deutschland! gegeben hat, den passiven Widerstand einzustellen. Dadurch sei der französischen Sache ein großer Dienst er wiesen. worden. In einem jedoch stimmen die Urteile der gesamten italienischen Presse überein: daß das Silentium, das Frankreich den anderen Mächten «auferlegen möchte, keinen Bestand

mit der Bildung des kabinettes betraut. Theunis hat sich eine Bedenkzeit ausgebeten. durch die genaue Kenntnis der politischen Nachkmegsliteratur der Franzosen, aus der Äi>e Italiener die Ueberzeugung gewonnen haben, daß es Frankreich auf die Zerflsi- schung Deutschlands ankomme, die von der französischem Diplomatie auf dem Pariser Kongreß nicht durchgesetzt wsrden konnte. „Allein handeln', schreibt RaDgnac, „kann bedeuten, die Hilfe dcr anderen nicht be- nötiiigen, aber c^,, der Kontrolle entschlüp fen

wollen. Die Berührung vermeiden mag auch heißen, keine Zeugen zu wünschen und andere nickt in die Verantwortlichkeit der eiaenen Handlung hineinzuziehen.' England erwacht, sagt man hier, das be weise seine Gwnerl^aft zum französischen Verlangen des Einstellens der deutschen pastbven Resistenz. Nun müsse auch Italien das Wort oerlangen! Nicht etwa für oder > -säen Frankreich wohl aber zu dem Gegen stand „Erönemng der Reparationsfrage'. Es sei hoch ^n der Zeit, daß sich die Ver bündeten tvi'^er das Recht nehmen

. Und dann werden der Reihe nach die voraus sichtlichen Erscheinungen angeführt, die sich aus einer Kapitulieruna Deutschlands er geben würden. Das Kohlensyndikat würde nach Essen zurückkehren, die Pläne der deut schen Gruben würden in die Hände der fran zösischen Behörden fallen, denen es dann leicht wäre, sich der Verzeichnisse des Be darfes der einzelnen Fabriken und der Ge heimnisse der Kokserzougung zu bemächti gen. Die gesamte westfälische Industrie wäre Frankreich preisgegeben und dieses im stande, das Ruhrbecken

von London und Rom. Aber welche Bürgschaften würde Cu.no haben, auf daß seine Verteidigung wirksam sei? Wenn Frankreich, die gesamte Organi sation an der Ruhr beherrschend, sich wei gere, eine vernünftige wirtschaftliche Lösung der Reparationsfrage anzunehmen, ver möchten es weder die Regierungen Eng lands und Italiens, noch die Regierung zu Berlin, zu überzeugen, auf seine Vorherr- schaftspläns zu verzichten. Frankreich brauchte dann nur still sitzen zu bleiben in Deutschland und seine militärischen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 01.08.1882
Umfang: 12
mit der Majoiität seiner Nation j<tzt verfolgt. Der Stur; des Cabinets Freycinet. Der vorstehende Artikel war bereits abgesetzt, als unS die Nachricht zukam, Frankreich habe wieder eine neue CabinetSkrisiS, indem daö Ministerium Freycinet am Samstag bei der Ab» stimmung über den egyptischen Credit in der Nationalversammlung eine totale Niederlage erlitt. Da unser erster Artikel helle Streiflichter aus die Situation in Frankreich wirft, so glaubten wir, denselben trotz der veränderten Lage nicht bei Seite lege

.) Angesichts der Haltung Europas könne er Frankreich die Intervention in Egypten nicht an- rathen. (Bewegung und Beifall.) Wenn die Conferenz ein Mandat zum Einschreiten ertheilt Hätte, dann würde die Regierung dasselbe geprüft und vielleicht angenommen haben, da sie vor Ueberraschungen sicher gewesen wäre. (Beifall.) Ohne Mandat gehe Frankreich nicht nach Egypten. Englands Beispiel könne nicht vorgehalten werden. Englands Situation sei eine ganz andere. Frankreich sei eine continentale Macht, 4) Im Feuer

Canalö s,tze Frankreich nicht einem Conflicte mit Europa 'auS. weil ganz Europa daran ein Interesse habe und selbst die FermanS des SultanS die Freiheit dieses Wasser weges bekräftigen. Die Mächte befleißigten sich, vaS könne er behaupten, einer wohlwollenden Neutralität. Die Suez-Fanal.Frage weroe vor der Conferenz zur Verhandlung kommen (ver- schiedene Bewegung), und . eS würde geprüft werden, ob die Besetzung eine collective, oder nur eine partielle zwischen England und Frankreich sein solle

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Seite 9 von 16
Datum: 19.01.1915
Umfang: 16
Griechenlands und Oesterreich-Ungarns weit mehr parallel als entgegengesetzt laufen. Stünde die griechische Atmosphäre, abge sehen davon, daß man die großen Tagesereig nisse nicht entsprechend verfolgt, nicht so sehr unter dem Drucke von Vorurteilen, welche auf die oben angeführte Weise und auch sonst bös willig erzeugt und gepflegt werden, so möchte ich an die griechischen Leser, die ja schließlich die s eigentlichen Opfer sind, folgende Worte richten: Frankreich hat sich Griechenland vielfach wohltätig

erwiesen. Griechenland erwidert die sen traditionellen Philhellenismus mit ewigem Dankgefühle und aufrichtiger Sympathie. Dies gereicht dem Lande zur Ehre. Aber abgesehen vonsdem.Dankgefühle sind die Sympathien für Frankreich kein Privileg der Griechen allein.^ Frankreich erfreut sich der ungeteilten Sympa thien selbst seiner Gegner im Kriege. Die öster reichische und die reichsdeutsche Presse versäu men keine Gelegenheit, diesen Sympathien Ausdruck zu verleihen und das französische Volt als ein Opfer

hinzustellen, wie es auch tatsächlich der Fall ist. Gerade die ausrichtigsten Sympathien für Frankreich legen die Pflicht auf, die großen Fehler seiner politischen Leiter hervorzuheben. Seit 44 Jahren tat Frankreich nichts anderes, als wie hypnotisiert auf das Vogefenloch Hinzustarren. Zu diesem Zwecke stellte es Rußland über 2V Milliarden zur Stär kung des Panslavismus zur Verfügung, um für den Moment des tödlichen Schlages in Rußland einen Verbündeten zu besitzen. Frankreich oersäumte

auch nicht, jeder Lok- kung Englands nachzugeben, welches den un. geheuren wirtschaftlichen, kulturellen und kolo nialen Aufschwung der stolzen deutschen Nation nicht mehr zu ertragen vermochte. Unentwegt bereitete nun Frankreich die Revanche vor, welche schon durch die auf die Erwürgung Deutschlands hinzielende Einkreisungspoliitt Eduards VII. und durch die militärischen Ver abredungen aller drei Generalstabschefs mit jenem Belgiens angekündigt wurde, so daß sich Deutschland schließlich genötigt sah, der Kriegs

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Seite 2 von 4
Datum: 28.09.1870
Umfang: 4
er jetzt eine Ansprache an die Franzosen, in der er den Vertheidigung^ krieg predigt. Wir entnehmen dieser neuen sehr umfassenden Kundgebung des großen Romantikers nur folgende Stellen: „Frankreich hat das Vorrecht, welches einst Rom und Griechenland hatten, daß seine Gefahr ein Merkzeichen der Civilisation be deutet. Wie steht es unt der Welt? Wir wer den es sehen. Wenn es sich ereignete, was un möglich ist, daß Frankreich unterläge, so würde die Höhe der Ueberfluthnng, der es erläge, die Tieft des Niveau

deS menschlichen Geschlechts anzeigen. Aber Frankreich wird nicht unterlieg«'», und zwar aus einem einfachen Grunde, nämlich: weil es seine Pflicht thun wird. Frankreich ist eS allen Bölkern und allen Menschen schuldig Paris zu retten: nicht um dieser Stadt, sondern um der Welt willen. Und diese Pflicht wird Frankreich erfüllen. Mögen sich alle Gemeinden erheben Mögen alle Gefilde in Feuer aufgehen! Mögen alle Wälder mit Donnerstimmen sich erfüllen Sturmgeläut, Sturmgeläut! Es stürze aus je dem HauS ein Soldat

die Straßen mit Verhauen, unterminirt den Boden- Frankreich werde unter den Preußen zum Abgrund, Organisiren wir die erschreckende Schlacht des Vaterlandes. Franctireurs auf, durchbirscht die Wälder, schreitet durch die Waldbäche, benutzt den Schatten und das Zwielicht, kriecht längs der Schluchten, gleitet auf dem Boden dahin, legt an, schießet, vernichtet den Eindringling! Vertheidiget Frankreich mit Heldenmnth, mit Verzweiflung, mit Zärtlichkeit. Seid schrecklich, Patrioten! Nur haltet

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Seite 5 von 6
Datum: 06.03.1923
Umfang: 6
schließenden Handelsvertrag zwischen Italien und Oesterreich beginnen. Oesterreich wird erst nach der Abschließimg desselben mit anderen Nachbarstaaten in Verhandlung treten. Schließlich wurde ein Handelsabkommen mit Polen genehmigt. Der Minister teilte mit, daß man für den Hasen von Trieft die polnische Auswanderung nach dem Orient und Südamerika gesichert habe. Diejenige nach Nordamerika nehme ihren Weg über lvanzig. Die Verhandlungen betreffs der italieni schen SeidenKusfuhr nach Frankreich wer

den fortgesetzt. Ein Vertreter der Seiden industrie wies daraus hin, daß ein Drittel der zurzeit insgesamt 1.2 Milliarden Lire betragenden italienischen , Sei-denaiusfuhr nach Frankreich gehe, ermahnte die Regie rung, bei den kommenden Verhandlungen die Interessen der Seidenindiustrie besser wahrzunehmen und namentlich günstigere Bedingungen für die Aussuhr der Ovganzin- seide nach Frankreich zu erstreben. Das Ab kommen ist das erste nach dem Kriege ab geschlossene, das den Minimaltarif

- und Hütten A.-G., deren Betrieb -durch den! Ausfall der Ruhrproduktion stark ge litten hat, hat infolgedessen Verhandlungen mit -den böhmischen Koburgwerken eingeleitet, um dies sehr leistungsfähige Unternehmen zu Wer-' nehmen. In Frankreich mußte man eine Rationierung der Steinkohlen vornehmen. Zuerst werken die Eisenbahnen berücksichtigt, dann die Industrien und zuletzt die öffentliche Anfrage. An der Saar hat die Neunkircheni-Gesellschaft ihre beiden letzten Hochöfen ausblasen müssen: der Betrieb

sowohl In Frankreich als in England aus Widerstand gestoßen zu sein. Die Regierung soll außerdem die Absicht haben, die Aussuhr von Petroleum und Petroleum derivaten noch weiter einzuschränken, ferner sind hohe Taxen sür die Aussuhr von Holz zu erwarten. Zweifellos weiden diese Maßnahmen den rumänischen Handel weiter schwer treffen. Die Transportverhältnisse sind immer noch äußerst ungünstig. Man berichtet von einigen Ausfuhrlieserungen von Weizenmehl ^1000 Tonnen), Linsen (20 Tonnen), Nüssen <50 Ton

nen) über Konstanza. Außerdem sind einige Sendungen von Petroleum und Benzin nach England, Frankreich, Griechenland und Aegyp ten abgegangen. Aus dem Banat sind außer dem Pferde nach Aegypten geliefert worden. s Wie aus dem Vorstehenden zu entnehmen ist, yr schwer, ' Streitigkeiten ihr Recht zur Durchführung zu ist es für Firmen seh bei geschäftlichen bringen. Es ist deshalb bei Abschluß von Ver trägen große Vorsicht geboten. Als sehr schlechter UkilZ kt-ill tUkMl Eisenbayn, Zoll usw

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Seite 2 von 4
Datum: 09.03.1923
Umfang: 4
auf Frankreich hindeuten. Wie wohlvorbereitet der Dokumentendiebstahl war, erhellt aus der Tatsache, daß sich sofort, nachdem die Schüsse gefallen waren, mehrere ..Geheimschutzleute' am Haupteingang der Villa meldeten und, Ihre Pässe vorzeigend, verlangten, die beiden Einbrecher zur — Polizei zu bringen. Aber die Botschaft ging auch nicht auf diesen !>!m Denn auch diese ..Geheinischuhltute* g«. hörten genau so zur Bande der Spione wie die „Karabinieri', die vorher die Villa haben be wachen

, müssen wir dennoch die merkwürdige und hier viel kommentierte Tatsache buchen, daß die „Agence Havas' über den Einbruch eine Mel dung ausgegeben bat, in der die Sache so hinge stellt wird, als ob die deutsche Botschaft selber die ganze Geschichte inszeniert hätte, um einen italienisch-französischen Zwischenfall zu schaffen. Warum gerade einen Konflikt zwischen diesen beiden Ländern, wird allerdings nicht gesagt. Wahl aber hinzugesetzt, daß ^Frankreich nicht einmal bloßgestellt sein würde, falls

die Bot schaft ein — Frankreich kompromittierendes Dokument in Händen hätte... Das dunkle Los der Italiener in Tunis. Auf Grund einer Reihe von Verordnun gen der Regierung in Tunis, hinsichtlich der Kriogsgcwinne haben sich die dort ansäßigen Italiener zur Wahrung ihrer nationalen In teressen an die „Loga Italiana' gewendet. Obschon die Italiener von jeder Kriegs gewinnsteuer nach der vorhergegangenen Befreiung der spanischen Staatsbürger von dieser Steuer ebenfalls als 'befreit zu betrach ten find

vor ein Schiedsgericht kommen soll, dem sich beide Teile unwiderruflich zu unterwerfen hätten. Es ist aber nicht anzu nehmen, daß -Mussolini auch in einen solchen Vorschlag eingehen werde, da er auch Frank reich 'gegenüber wiederholt betont hat, daß Italien als gleichberechtigt unter gleichen zu betrachten und zu behandeln sei. Und was Frankreich, bzw. dessen Gouverneur in Tu nis, den Spaniern zugebilligt hat, wird es den Italienern unter der heutigen starken faschistischen Regierung nicht verweigern

Angelegenheit auf den Grundsatz der Reziprozität zu ordnen. Die Be mühungen feien^iedoch 'ergebnislos geblieben, da die französi che Regierung erklärt habe, daß ein derartiges llebereinkommen für Frankreich von Nachteil wäre. Besuch des englischen Königs im Vatikan!. Rom, 9. März. Der englische König wird anläßlich seines Aufenthaltes in Rom vom 7. bis 12. Mai auch den Heiligen Vater besuchen. Die Zeremonie wird die beim 'Empfange von katholischen Herrschern gebräuchliche sein. Fürst DAow deutscher

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Seite 1 von 4
Datum: 26.03.1925
Umfang: 4
. ' inlslvr Chaiulvrialn erklärt ln der Zlntivort. t >!> da« Protokoll für die vedürsniss« jener Alanten ausgearbelt«t wurde, di« Truppen «»> > iren Landeogponien halten müssen. Es sei «n I »»gllä>. alle Aenderungsn anzuführen. dle Ii» j -otokoll vorgenomnvn werdcii mllfsten. Eng Kind hat «»I» 't nnlerzeichnen kömren. Frankreich i mucht die 'Zicherheit und es sei zugegeben. es ei» At>cht, von nns dlesbezligllch etina» w erwarten. fuhr der Minister lort. ylnslchtllch der deutschen S Icberheitsoorschläge

D<W)l«PMlikern. dei vom D«utischla„d rest- lose MMny d^r Siepamtion»schuld fovdern. FniMkroich» GchiiKxnlast En^lianld und Amerika geWMVer «der du-rch ein «raeldiliiche» „mora lisch»« Plus' 'Frankreich» ^ seiimer Gbg»nis>chast als Hcmptslower ausg«fttlch«ni wMn möchten^, mit anderen Worten: Streichsung oev Schulden oerülMmem E» ist möglich, daß bei der lgeyenwSrtigen venvorremn poliitischjen Lag« Frantreiich» ein pGtzjllichea Fallen de» Frmiten und «im scharfe» Anziehen der Prelle ««n Sturze des Kalb-inetrs

!ssir seher ei?n' stmff dlvrchgesilhrte Besteuerung der Elbrol», men vertrat, also einen völligen Bnich inli dein bisherige» Sysbein der indirekten Steuern, die, zum größten Teil Verbrauchssteuern,, da-» Volt belasteten und die ZZermögendeiiv oerschoztten. Um diese unerläßliche NÄUgestcUtur^g wird Frankreich nicht hevmntommen. so sehr e» sich auch drehen und wenden maq. Seilt« Finanzen sind vollständig vorfahren, und hier Abhilfe zu schaffen, ist Herrlot nicht der rechte Mann. 'Als er seinerzeit

durch Entwertung der Währung, Verarmung de? Besitzer von Renten und Sparkassenbüchern, durch Zahlung n>>' driffer Gehälter an Staatsbeamte» usw. Frankreich hätte sich England zum Borbild? nehmen soll«n, da» sert Jahrhunderten sein? Kriig«, auch die Napoleontschen^ durch eigen.' Mfwenidungen ft^«mzivrte in einer Weiise, di>> dein Steuerzahler sofort begreiflich machte, daß «den Krieg war. Di« Furcht vor dem Gteuer^ah- ler — der «alte Fehler, an dem repuklikaniscise HtajatenjgeblZldk «mßst trafen — lWnite

« ober mtlttärtlsche MafMbin, äußere Li- «hechelt ge>vinn«n. Äeußer» im» ilnnere Politik dtiiHen ketne WiidersprÄlhe «in sich tragen. „D«r- ftändiamig -nutt den Dsste^tenl' ist nach Call- laiux' Wnistcht einer der Weige. der Frankreich au» seinen finanziell«», und politischen Wirren zurÄckfichrt zu einem geordneten GdaatMden. Frankreich >bmauchjt einen zähen, ideenreichen, nmttgen Whrer, es hat ilhn bereits — — » L f » l j Arg verrechnet! parl». ZS. März. lNabio-ckigenbieNst.» Di, Flnaazkommlsston

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Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1924
Umfang: 6
M l S^,I ViW»wG» d« iia. SM M4. Mit bieser Bearündung bringt da» Amtsblatt Rr. IM da» La!. Dekret vom 22. Mai 1924, wel che» dt« «Errichtung ein«, Vebäudeklatasters nach den Bestimmungen des Artikel» 2 und 4 der mit Hl. Dekret vom S. Juni 1871 gebilligten vermdamg onkxftehlt. 4 ' i i!»! ll >k' W i!!s Ausland. ie kaum s gemä- kailsozia- Dle Radikalsozialiste« w Frankreich. Ein Beitrag zm» svanzöflschieo.Ruck noch link»'. In dem Augenblick, in dem die radikalsoziale Partei in Frankreich

, daß Frankreich seiner Revanche nicht entsagt habe. Die Allianz mit Rußland, die Entente mit England ist da» Werk radikal-sozialer Kabinette. Delcasfe'e, )er Verteidiger von Dreyfuß, war das treibende Element der Politik, die in Frankreich von 1899 bis heute geübt wurde, von den beiden Kabinet ten Rouvier und Eailleux abgesehen, die erfolg los für eine Verständigung mit Deutschland ein getreten waren. Die Wahlen von 1906 bedeuteten zweifellos den Höhepunkt in der Geschichte der Partei. 847 Radikale

sollte diese überwinden helfen. <Nu»rd Herriot, heute der Führer «der Partei, verlas da mals (1907) eine Erklärung, die als Parteipro gramm anerkannt wurde. Darin spricht sich die Partei «für die Einführung obligatorischer Schiedsgerichte, für die Respektierung der Rechte anderer Wöiker, gegen den Nationalis mus aus: aber sie erklärt sich als „patriotisch', denn „Frankreich sei kein geographischer, son dern ein moralischer Begriff'. Die militärische Pflichterfüllung wird gefordert, ebenso die Bei- behaltung

betrachtet werden könne. Den größten Teil übernehme England und den Rest Italien. d»e Schweiz und einige andere Staaten. Auch Frankreich werde sich wahrscheinlich beteiligen. ! doch seien diesbezügliche Entschließungen durch die Regierungskrise verzögert worden. Wie ZMllerand klebk. Paris. 10. Juni. Aach langen Veratungen. die Präsident Millerand seit Donnerstag der letzten Woche ununterbrochen mit den verschie denen Parteiführern und Staatsmännern ge pflogen. betraute er am Sonntag Arancois TNarsal

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Seite 2 von 6
Datum: 16.09.1924
Umfang: 6
Buch sollte die größt mögliche Verbreitung finden, ja es müßte alkge- mein beachtet worden. Denn es ist nicht mir Deutschland, das von der afrikanischen Pest leidet, die Frankreich ihm auferlegt hat: die gange Welt, uind bescmldvrs das 'kontinentale ! Europa ist bedroht -durch die militärische Aus- helb-ung und Ausbildung von Millionen afrika nischer Eingeborener. 'Deutschland leidet genug von dieser Invasive da» wetz Gott. Und es ts» ein Zeichen der «furchtbaren Zersetzung und des Rückschrittes

der Menschheit, dah «Höre vorge- gaukelte Zivilisation Frankreich gestattet, zu tun. utfthen eich r iMvermeidtichen Vergeltung envlich heimgesucht was es an der wehrlosen deutschen BooöSentny tut. Wer nicht nur Frankreich wird von der werden, sondern das gange Europa — ein durch überkapitalistifche Gier, die brudermSrderHche Kriege erzeugt, erschöpftes Europa — ist von einem künftigen afrikanischen Einfall und einer Eroberung bedroht . Die höher entwickelten Nationen hatten di« Pflicht

und auch dk Veranlassung, Mrtta als Boten und Mittmr einer wahren Zivili-sation zu betreten, einer Zivilisation, die auf friodlchem Handelsverkehr und Kunstfertglkeiten beruhte »md auf der Begründung freundlicher Gefühle bei den unentwickelten Stammen und Völkern. Ja, wir selbst hatten di« Pflicht und di« Deran- lassung. von ihnen Dinge zu lernen, die sie uns lehren konnten. Statt dessen stnd wir als Aus beuter, als Eroberer, als Zerstörer gekommen. Und Frankreich hat den Höhepunkt In satani scher Willkür und Gier

gegen die schwarzen Nassen erreicht. Frankreich hat Millionen von Ihnen erzogen und erzieht sie noch zur Aus nutzung für seine eigene Mlltiirhcrrschaft über Europa, Afrika unid Westasien. Frankreich ver wüstet ganM Stämme, hunderte von Dörsern, indem es alle ihre jungen und leistungsfähigen Männer in seine Baracken schleppt und so eine neue irnd schnxkliech Sklaverei d«r schwarzen Völker begrimidet. Um für sich selbst sene t?robe- nmg Europas zu vollenden, die das böse. Herz seines eigenen finanziellen

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Seite 1 von 4
Datum: 08.06.1923
Umfang: 4
zugesagt bekam,' nur daß dann - » H<Un. von Fiume den Jugoslawen zuge fallen ist.... Italien und Jugoslawien würden sich, meint luau hier, ganz gut vertragen, wenn nicht der böse Feind im Spiele wäre: eben dieses Frant- 5 bas gegen Italien zum Krieg« rüstet und dabei immer mit frommem Augenaufschlag ausruft, es tue ja um Himmels Willen nichts weiter, als sich des — deutschen Militarismus zu el-'>e.)l->,!— Man hat hier nicht vergessen, daß noch immer der 1923 zwischen Frankreich und Serbien

ermöglichte und Mviani ungezählte sentimentale Tränen entlockte, ist mit keinem Sterbenswörtchen er wähnt. .. Ebensowenig die Kriegserklärung und das Losschlagen. Nur dann, im Winter 191S/16, st einmal ooin Schwesterlein die Rede. Damals, als die bis aufs Haupt geschlagenen Serben mit Weib und Kind bis an die Adriatische Küste flohen. Da heißt es: „Frankreich, von Italien unterstützt, verpflegte die serbische Armee an der albanischen Küste—' Und dann wieder nichts, gar nichts: halt! Auf Seite 241

läht erklären, dah sie die deutsche Ttote heule in einer Kabinettssihung prüfen werde. Schroffe Ablehnung in Frankreich. Paris. 8. Zuni. Die Pariser Presse von eute früh verwirft fast einstimmig die deutschen orfchtäge, und zwar, weil darin kein Wort von der Auslassung des passiven Widerstandes und von den Sachleistungen gesagt sei, ferner, weil die Einsehung eines internationalen Schiedsgerichtes verlangt wird. Nur der »Ou- ver' begrüß? die Ttote, da sie die ersten wirk lichen Garantieangebote

bringt. PoincarS erklärte gestern abends, daß ohne Aufgabe des passiven Widerstandes von Seiten Deutschlands eine gemeinsame Antwort der Alliierten auf die deutschen Lorschläge nicht er folgen werde. Frankreich steht auf dem Stand punkte, daß die Note abgelehnt werden müsse. Dieser Standpunkt wird auch auch in einem Kommuniques des Pariser Außenministeriums von gestern spät abends zusammengefaßt. Kein Aufgeben des passiven Wider- standes. Berlin, S. Zuni. halbamtlich wird erklärt, daß im zweiten

unerschwingliche Lasten auf bürde. Sie gleiche einer Kapitulation. Die radi kalen Blätter svrechen von einer Waffenstreckung und Kapitulation. Unterfeebootsflotille nach Kräften vergrößert, deshalb werden auch die strategischen Eisen bahnlinien an der italienischen Grenze, im Gebiete von Nizza, angelegt!... Deshalb sind jetzt wohl auch die großen Massen von Senegal negern nach Korsika gebracht worden! Italien sieht aber auch Tag für Tag, mit welch unge heurem Interesse Frankreich dje autonomistische Bewegung

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Seite 2 von 8
Datum: 03.03.1920
Umfang: 8
zu lassen. WIM. Erschießung eines finnischen Sozlalistenfiihrers. Nach Meldungen von der finnischen Grenze ist der Gründer und Führer der finnischen sozialdemokratischen Partei, Otto Kunsin- nen, auf Befehl der finnischen Regierung ver hastet und erschossen worden. Ein Militarkabinett in Frankreich. Französischen Blättern zufolge ist dem Prä sidenten Deschanel ein militärisches Kabinett zugeteilt worden, an dessen Spitze.Divisions- general Penelon steht. Mitglieder des Kabi netts sind ein Oberst, zwei

w der Ariedensfrage. Nach Meldungen des „Matin' aus London droht Amerika, sich nicht nur vom Ver- sailler Friedensvertrag, sondern auch von allen mit den einzelnen Alliierten geschlossenen Ab kommen zurückzuziehen, so namentlich vom Garantievertrag, der mit Frankreich eingegan gen wurde. Die amerikanische Note in der Adriafrage umfaßt fünf Seiten. Die Note war von Lansing unterzeichnet. Wilson soll für den Fall einer Ablehnung des amerikanischen Standpunkts den Rücktritt Amerikas vom Ver- sailler Friedensvertrag

ist, daß der von Frankreich gepredigte chauvinistische und imperialistische Geist früher oder später auch in Oberschlesien seine Blüten treiben wird. , . Dies könnte nur dadurch Hzeichnet die Tätigkeit der'Kommission als betrü- ausgeglichen werden, daß man die Iahresklassen gensche Komödie und Provokation und beschul- 1918 einige Wochen länger im aktiven Dienst beließe. Briand erklärte, der Friede sei noch nicht effektiv. Man befinde sich in einem Zustande zwischen Krieg und Frieden. Deutschland wolle Zeit gewinnen

, daß eine Koalition immer gebrechlich sei. Frankreich müsse in der Welt die erste Rolle spielen. Man -müsse ferner feststellen, daß ohne Frankreich Deutschland siegreich gewesen wäre. Frankreich könne auch nichts anderes tun, als auf das Ge fühl feiner überall anerkannten Stärke zählen. Smyrna. Der Londoner Korrespondent des „Temps' meldet, der Oberste Rat habe entschieden, Smyrna Griechenland mit einem beschränk ten Hinterland zu überlassen, jedoch soll Smyrna unter der Souveränität des Sultans bleiben

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Seite 3 von 12
Datum: 16.02.1915
Umfang: 12
in Frankreich tröstet. Ueber den von den deutschen Truppen in Ostpreußen erzielten Erfolg schreiben auch jetzt wieder die französischen Zeitungen wie auf hö heren Befehl unter der Parole: „Abwarten!' Schön schreibt der Militärkritiker Oberstleutnant Rousset im „Petit Joürn.': „Ohne mich bitten zu lassen, erkenne ich an, daß die Militärmacht des deutschen Reiches furchtbar ist. Aber welche erdruckende Aufgabe fällt ihm heute zu! Auf der einen Seite stand zu halten auf einer Front, die von der Nordsee

, die ein großer Meister ist. Fahren wir aber auch fort, ihr zu Hilfe zu kommen. Unsere Verbündeten, die Russen, tun ihr bestes dazu. Unsere belgischen und englischen Verbündeten und wir selbst be stätigen noch eine unerschütterliche Beharrlich keit und den unwiderruflichen Willen, bis zu Ende auszuharren.' Ansichtskartenzensur in Frankreich. Der „Novelliste' meldet aus Paris: Auf eine Anordnung des Kriegsministers werden künftig die Ansichtspostkarten einer verschärften Zensur unterzogen. Diese Maßnahme

zu erhalten, vorge legt habe. Grey verwies aus die von Lord Cecil am 23. August 1914 erteilte Antwort, aus der klar hervorgehe, daß über die Natur des Vor schlages, den der deutsche Botschafter machte, vollständiges Mißverständnis herrschte, und daß deshalb über diese Angelegenheit der französi schen Regierung und dem britischen Kabinett vor dem 3. August nichts mitzuteilen war. Wenn Deutschland, wie zuerst angenommen wurde, vorschlug, daß es neutral bleiben würde, wenn Frankreich neutral bliebe

, würde ich, suhr der Staatssekretär fort, dies der französischen Regierung mitgeteilt haben. Es stellte sich jedoch hraus, daß der deutsche Vorschlag dahin ging, daß Frankreich neutral bleiben sollte, wenn Deutschland mit Rußland Krieg beginnen würde, mit anderen Worten, daß Frankreich einem Bündnisse mit Rußland untreu werden ollte. Ich konnte das Frankreich nicht vor- chlagen und die Franzosen würden jeden sol chen Vorschlag mit Recht zurückgewiesen haben. MWMWW.M.öet. Die holländischen Maßnahmen

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Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1923
Umfang: 8
der l. Mai und der S. Novem^ ber nichk mehr als Feiertage zu hallen sind. Anch den Ländern wird d«u, Recht genom men. diese Tage als Hekrtagc Zellen zu l«sse^ ^ Die sieben Grundsätze der franzSsischvn ! Reparationspolittk. ^ Der „Tcmps' veröffentlichte nn leilender ^ Stelle sieben Grundsätze, auf denen Frankreich j nach feine?' Nersichening bestehen wiirde. Am Quai ^'Orst?y wird d«zu bemerkt, daß der „Tenip?' d->n offiziellen frnnzöfiscl,en Staird« Punkt riciitiF wiedergebe. Diese Grundsätze lau- ken

: t. Vorbedingung für Verhandlungen mit Deutschland ist die Einstellung des passiven Widerstandes. 2. Das Ruhrgebiet wird nur ^ siasselweise nach Maßgabe der deutsclien! Zah- ^ Iiin^e?? aernumt. I. Frankreich wolle L6 Mil- ^ lian'en Goldmark, falls England und Amerika die interalliierten Schulden streichen. 4, Frank- r'ich verlangt andernfalls außer den 26 Mil liarden Goldmark noch die Summen, deren Rückzahlung Amerika und England von Ihm fordern. 5. Frankreich lehnt jede neue Diskus sion über die deutsche

Zahlungsfähigkeit und auch ein in lern ati anales Schiedsgericht al,. l K. Frankreich ist gern bereit, allen vernünftigen > Anordnungen zur Beschaffung von Zahlungs mitteln für die deutsche Regierung zuzustim men. lehnt alier die Verantwortung für eni« fpr.'chcnde Mas,nahmen Im »ichtbesetzlen Deutschland ab, und wiirde keine Herabsetzung seiner Schuld annehmen, die etwa damit be- ariindet würde, das? dl: Maßnahmen der Neicbsreaienmg nicht den erwarteten Crfalg datten. 7. Im besetzten Gebiete soll Frankreich

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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1925
Umfang: 8
, das zu erreichen dem anderen Kind ! e> all seiner Bravheit nicht gelingt. Am radi kalsten haben allerdings die Türken mit dem flriedenovertrcm von Sevres aufgeäumt. Ihnen gebührt das historische Verdienst, In das Para- pihesMmÄuer der FrtedensverträW vis erst« dresche gelogt zu haben. An diesen Verträgen st ieidoch Frankreich nicht unmittelbar interes siert. Anders steht es mit dem Friedensvertrag u>n Versailles und was alles bnnn und dran klängt. Hier wünscht Frankreich, dag sich die Deutschlands weder

anlchekvnd in Eng. >> ich wenig Ouist. den volnifchen Korridor zum ,, ^r. der widernatürlich OstprouHen vom MtelÄand abschneidet, Mr <M Ewigkeit zu , 'Men und den ganzen Wlberbuntd d«n pol- uichen Imperialismus dienstbar zu machen. So ^ ein WeErtedemstroium mbeldev «bnnWl aus- Den von Deutschland angebotenen Sicher- /tttsoertvag, der dt» WqstgremKi Deutschland» garantieren würde, hat wiederum Frankreich 'Uehnt. Well Vi« Tschechoswmotei mS Polen ^eschiWi Frankreichs sknd, hat Fnmdreichetn ^sentliches

, die Ueberprü- die Verschleppungsabsicht Aranl,reich» in der Aölner Arage an. Man wird nicht übersehen, dah Deutschlands Eintritt In den Völkerbund, der für England und Frankreich Voraussehung für den SIcherheit»pakt ist. gar nicht vor dem Hochsommer vollzogen werden könnte, auch wenn man heute schon im Kabinett»rate dazu kommen sollte, sich mit der <v«nser Note einver- fung der deutschen Ostgrenze müsse mit Zu stimmung aller Völkerbundsmitglieder gesche- yen. Dazu wird noch gemeldet, daß der tschechi- sche

treffen. StretfeNMm hat im, eiinvr Rebe davAelegt, warum Deu»schlmib sich bemiihen »i'liisse, wenn auch aus friedlichem !Weke, die Olslwenze zu revidieren. Es ist heute jedem Einsichtigen klar, dah nur ein« Revision der yriebMÄv^rtrase den Frieden sichern kann. Stresernann bat auch mit Recht darauf hingewiesen, daß Deutschland Sicher- iheitsgarantieren viel notwendiger brauch«, al» das di« Waffen starrende Frankreich. Wem, «in Staat vor allem bedroht ijst, so Ist es Deutsch land. Diese Schweich

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Seite 3 von 6
Datum: 18.06.1915
Umfang: 6
von deutschen Batterien, die 84 Kilo meter entfernt waren, abgefeuert wurden. Jedes Geschoß riß ein Loch von 10 Meter Tiefe auf. Aus Paris wird gemeldet': Die Tatsache, daß die eng' lische Front in Frankreich nur etwa S0 Kilometer lang ist, hatte in Frankreich eine gewisse Verstimmung auf kommen lassen. Der Temps' läßt sich in einer Zuschrift aus London die darauf bezügliche Frage dahin beant worten, daß die englische Front eigentlich nur eine vor geschobene Linie sei,' die großen in Frankreich vorge

gewesen seien. Das fei aber auch alles. Man habe die Stellungen nur sehr wenig erweitern können. Diese langsame Entwicklung sei eine Wirkung der gegenwärtigen Umstände, vor denen man sich beugen müsse. Aischmangel In Frankreich. Seit einigen Monaten macht sich in Paris Fisch mangel geltend. Dies wird hauptsächlich auf die Tätig keit der deutschen Unterseeboote zurückgeführt. Die Fischerboote dürfen nach den Bestimmungen der französischen Marinebehörden nur bei Tag ausfahren und sind daher nicht imstande

sind gar wackere Kämpen. Wir werden sie schon ordentlich verklopfen. — Heil! und Sieg!' (Der Tag der Schlacht von Water-, too) jährt sich heuet zum hundertsten Male.. Wellington und Blücher haben diese Schlacht gewonnen, welche der Herrschaft der 100 Taxe nach Napoleons Flucht von Elba ein Ende machte. Niemals hatte England seine Rettung durch Blücher vergessen, bis jetzt,, wo das „Perfide Albion', das Zwanzig Jähre gegen Frankreich/ in einer vielhundertMrigen Tra-, ß - O A

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