. sRechbauer's Nachlaß.) Rechbauer hinterließ, was Niemand vermuthete, 150.000 sl., theils in Staats papieren, theils in Barem, die seinen Verwandten zn sallen. Ferner bestimmte der Verstorbene 4000 fl. für die Grazer Ortsgruppe des Deutschen Schulvereins. manS wurden viele Tausende Hugenotten, auf Befehl deS Königs und seiner Mutter, hingeschlachtet. Nur einige We nige hatten den Muth, dem ruchlosen Mörder, welcher damals über Frankreich regierte, entgegen zu treten; so schrieb der Vicomte von Orthez
sogar ihre Lieblinge, die beiden Guisen, zu Blois ermorden. Sie lag damals krank darnieder und als der König ihr die Ermordung GuiseS mit den Worten mittheilte: er sei jetzt König von Frankreich ge worden, indem er den König von Paris habe tödten lassen, erwiderte sie zu Tode bestürzt: Gott möge geben, daß er nicht König von Nichts geworden sei; er habe gut geschnitten allein sie wisse nicht, ob er ebenso gut werde nähen können. ^Kleine Nachrichten aus Tirol und Vor arlberg.) In Innsbruck wurde
gegen dieselbe, so z. B. eine Schrift: „Wunderliche Beschreibung deS Lebens, Verhaltens, ThunS und Wesens der Katharina von Medicis, der Königin von Frankreich-Mutter.' (deutsch später in Edinburg, gedruckt bei Jacobo Jammeo, 1593); dort heißt eS — in gutem altdeutschen Styl — am Schlüsse u. A.: „Ja, ich möcht noch herber, doch mit Wahr heit sagen, daß kein Frawenbild so unser Reich prosanirt, nie nichts anders, denn alles unglück gebracht hat. Und wer dessen besondere Exempel begert: leß unsere Historien von der Königin