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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 21.03.1920
Umfang: 14
Veite IS .^4» . wMeesoer Feil»«»»'' Sonntag, 21. M8rz 1920 Nun zur Frage der Eisenbergwerke: ma« sagt, Frankreich wird reich werden durch Entwicklung einer kroße« Industrie der Fertigfabrikate, da eS jetzt Eisen besitzt, was cS vorher yicht hatte (Nebenbei gesaat. eS besaß ebenso viel Eisen als Deutschland ) Wird aber Frankreich dieses Eisen um nichts produzieren? Die Arbeiter müssen be. zahlt werden so wie früher, und hoffentlich besser noch wie früher. (UebrigenS muß eS seinen nötigen Koks

« für diese Dinge ist in erster Linie Deutschland, das sie vor dem Kriege mit Fertigwaren bezahlte Wenn Deutschland die Möglichkeit der Herstellung solcher Fabrikate verliert, kann es die notwendig einzuführenden Lebensmittel nicht mehr bezahlen Frankreich aber, das in normalen Zeiten ungefähr das erzeugt, was eS verbraucht, kann in keinem Falle anstelle des deutschen Marktes diese Lebens mittel aus Osteuropa aufnehmen. DaS Resultat eines Handels ohne jenen natürlichen Ausgleich wäre die Entwertung des Rubels

oder der Mark, die Rußland oder Polen oder den Balkan ver hindern würde, der Markt zu sein, ier es früher war. Und so geht eö weiter. Mit einem Worte: wenn Frankreich eine End schädigung von Deutschland erhalten will, muß der deutschen Industrie und dem deutschen Außen Handel wieder freie Bahn geschaffen werden. Wenn Frankreich seine neuen Eisenquellen in Reichtum umwandeln will, so wird weiterhin viel von diesem Eisen nach Deutschland gehen müssen. Wenn Ruß land und das östliche Europa für das neue

in dustrielle Frankreich Absatzgebiete werden sollen so müssen jene in Zentraleuropa für ihre Lebens mittel Absatzgebiete finden, und das bedeutet, daß Zentraleuropa etwas haben muß. womit es be- zahlen kann. z»n»Isi «mlote MWWMrMUWMWW Unter den vielen Zuschriften, welche sich an erkennend über unsere Zurechtweisung eines Teiles »es Theater, Konzerte, Vorträge usw. besuchenden Publikums*)äußer»,befindet sich folgendefreundlich, atirifche Epistel unseres Mitarbeiter? Scharten meier, die wir zu Nutz

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Seite 2 von 8
Datum: 18.01.1916
Umfang: 8
, auch nicht des berühmtesten der Strategen der Entente, werde Italien veranlassen, seine Grenzkräfte zu schwächen und Abenteuern nach» zugehen. Wenn Frankreich und Rußland sich nicht selber genügen, so sei es ungerecht und auch undankbar, von Italien mehrzu verlangen, als es getan hat und tut. Das Schicksal des Lovcen war durch zehn Monate in den Hän den Frankreichs, bevor Italien in den 5kieg eintrat. Warum hat es nicht ausreichend für ihn gesorgt? Schuld am Untergang Serbiens und Montenegros sind die, die den Verrat Bul

der gegenwärtige Krieg nicht entstanden wäre. Für ganz Frankreich gibt es nur diesen Grund.' Das Blatt meint: „Frankreich unter nahm also den Krieg zur Wiedeerroberung Elsaß-Lothringens, nachdem es sich sorgfältig mit Verbündeten umgeben hatte. Für jeden klardenkenden Menschen war dies auch neben dem englischen Konkurrenzneid der einzig« Grund des völkermordenden Krieges. Wir be streiten natürlich einem Staate nicht das Recht, eine verlorene Provinz wiederzuerobern, aber wir protestieren gegen die Fälschung

. Die tapfere und tüchtige französische Armee hätte, sobald eimnal das französische Industriegebiet besetzt gewesen sei, keine Mu nition mehr gehabt, wenn das meerbeherr schende England nicht für die Kohlenzufuhr und die Sicherung der amerikanischen Muni- üonszufuhr hätte sorgen können: unk Rußland allein hätte den Krieg nicht weitergeführt, son dern Frieden geschlossen,, den Frankreich be zahlt hätte. Von einem Eingreifen Iküiens wäre dann seine Rede mehr gewesen. Alles

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.12.1868
Umfang: 6
an die Meistbietenden ver kauft worden. Kaiser Joseph tilgte dadurch einige 70 Millionen, von den durch seine Mutter Maria Theresia gemachten Schulden, so daß bis zur Zeit der unglücklichen Kriege gegen Frankreich die Schuld nur noch 90 Mill. Gulden betrug. Nach Joseph'S Ableben ward daS Papiergeld nach und nach bis zu der enormen Summe von 160,798,753 Gulden vermehrt. Infolge deS StaatS- bankerottS vom Jahre 1611 war diese Unsumme auf den achten Theil reducirt worden. — Gegenwartig ist Oesterreichs öffentliche

und die Summe des ausgegebenen Papiergeldes be trägt 739 Mill. Rubel. - ? - In Frankreich wurde im Jahre 1790 vom Natioualconvent zur Tilgung der Nationalschuld die Einführung von Papiergeld decretirt und dieselbe am 19. April desselben Jahres vom König Ludwig XVI. bestätigt. Zuerst wurden nur 100 Mill. Francs solchet Geldzettel crvirt, bald darauf aber auf Mirabeau's Antrag um die Summen verdoppelt. Anfangs hießen sie „kapier mrmi- oixal' und später n^sgiZvat8'. . Ällmählig ward.immer mehr und mehr

die vom Volke verwünschte Assignaten-Presse, die über ganz Frankreich so viel Un glück und so enorm große Theuerung gebracht, daß z.B. ein Pfund Butter, nach Say's Aussage, 600 Fancs Papiergeld gekostet hatte, unter großem Jubel öffentlich verbrannt werden. Vor der Ein führung der Mandats wär in ganzFrankreich das baare Geld und vor Allem das Gold eine,.so große. Seltenheit geworden, daß Benjamin Constant im Jahre 1794 für einen Louisd 'or15,000, wiederhole fünfzehntausend Francs, i»r Assignaten erhielt

im Jahre 1806 nach der unglückli chen'Schlacht bei Jena (am 14. Oct.) ein unverzinsliches Staats papier unter dem Namen Tresorscheine eingeführt. Dieses Papier geld, das während der späteren Kriege gegen Frankreich bis auf - den vierten Theil seines Nennwerthes herabgesunken war, hielt sich bis zum Jabre 1824 und wurde dann durch die noch jetzt gangbaren Kassenanweisungen ersetzt. — Die preußische Staatsschuld beträat jetzt 480 Mill. Thaler, der Umlauf des Papiergeldes über 18Miu. Thaler

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Seite 9 von 16
Datum: 25.05.1886
Umfang: 16
, des Longodardenfürsten Nutharich Gattin, trug. Die Mittelalterliche Welt scheint sich des Fächers erst gegen Ende des zwölften Jahrhunderts be- dient zu hab?n. In Frankreich bedienten sich nur die Frauen des Hofstaates seiner, in runden langen Stielen. Nach einem chine- ' reicht seine Erfindung in das Molfte Jahrhundert vor Christi Geburt zurück, ^.s entstanden Fächer aus Seide, besetzt mit Perlen und verziert mit Schriften. Ihre Form ^ ''5 die Spitze gestellten Dreiecks. Den Anstoß schien Japan gegeben

noch in Algier und Tunis getragen werden. Katharina von Medicis brachte den italienischen Fächer nach Frankreich. Karl XI. gebrauchte ihn, um seinen Teint nicht zu ver derben, und erregte damit solche Sensation, daß die Frauen sich des Fächers sogar im Winter bedienten. In England wurde er von der Königin Elisabeth in Mode gebracht. Die Fächerfabri- kation in Frankreich nahm im 17. Jahrhundert einen großen Aufschwung. Man nahm dazu parsümirtes Schaf- oder Ziegenleder, bedeckte es mit werthvollen Malereien

, sogar mit Edel steinen. Berühmte Maler der Zeit Colberts beschäftigten sich mit der Bemalung von Fächern. !so Le Brun und Mignard. Zu Enoe des 17. Jahrhunderts erschienen zuerst die Spitzensächer. Savarin erzählt in semem Oictionuairs 6n cowmsrcs, daß jährlich aus Frankreich Fächer im Werthe von 20000 Franken importirt wur den. Bald kamen auch Fächer mit lleinen Fen sterchen auf, durch welche die Schönen mit ihren Galants cocettirten. Im 18. Jahrhundert gewann dieser Artikel eine große Verbreitung

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Seite 2 von 16
Datum: 28.12.1915
Umfang: 16
, denn Kitchener bleibt nach wie vor auf seinem Posten. Es ist jetzt klär geworden, daß, wenn einer von diesen beiden Männern gehen mutz, was als unausbleiblich angesehen werden kann, dies nicht Kitchener, sondern Fre nch sein wird. Aber nicht nur die englischen Generale sind mit French unzufrieden, sondern auch die fran zösischen Kommandeure und die französische Regierung selbst. Auch diese tonnten sich mit French nicht verständigen und die öfteren Be suche, welche Kitchener und Lloyd George in Frankreich

gemacht haben, sind notwendig ge wesen. um die Differenzen Mischen French und den Franzosen auszugleichen. French klagte über Münitionsmangel, aber dle Fran zosen warfen ihm seine Frönt von nur 3V Meilen im Gegensatz zu ihrer von 4lX) Meilen vor und sie sind wütend darüber, daß er sich nicht zur Offensive entschließt und deren Not wendigkeit nicht begreift. Ueberhäupt ist die englische Begeisterung in Frankreich merklich abgeflaut. Der lehke Besuch Kitcheners In Frankreich. Pariser Meldungen besagen

, daß der Be such des englischen Kriegsministers Kitche ner in ziemlich geheimer Weise vor sich ging. Kitchener kam in der Nacht vom 15. zum 16. ds. in Frankreich an und erschien am Morgen des 16. in einem kleinen Städtchen an der Nordfront, wo er von dem Kriegs minister Millerand und von General Ioffre erwartet wurde. Die drei besuchten dann die franzosische Front und trafen am Dienstag Abend in Bar le Duc ein. wo Millerand fei nem englischen Gaste zu Ehren ein Essen gab. Dabei wurden selbstverständlich

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Seite 3 von 8
Datum: 12.09.1914
Umfang: 8
I Kasematten hindurchzog. - ! Wnylelflungen der deutschen Eisenbahn. I .-MMder,,Köln,.Ztg/^ von. vMraueNwür- I digeU^ite mitWitt wird^ AMN allein im I M^Mndirektionsbezirk Köln während der 19 I Mohilmachungswge^und.über fünfRhein- I brHMn westWärt^ÄK eM26.00 aM tti- I -?^A'We befördert. Diese Züge schafften I über zw ei M illionen Streiter und die zu ihnen gehö^gen Geschütze, Pferdematerial, Bagage, Munition, Proviant usw. zur Grenze. Russische Truppen nach Frankreich? Die Hoffnung Frankreichs klammert

sich jetzt nur noch an die Gerüchte von der Seni dung russischer Truppen nach Frankreich. Nach! den einen Meldungen seixn die Russen schon in England angekommen, nach anderen seien sei in Frankreich gelandet. Der Plan sei eine Idee Kitcheners. (!) Der Erfolg werde sich bald zeigen. Die französische Presse spricht ausführlich Kb'^r diese Verstärkungen. Der „Matin' insbesondere prahlt mit den „furchtbaren nordischen Soloaten', die sich mit den belgischen verbünden könnten. Römische Blätter nehmen die mehrfach auf? getauchte

Nachricht von der Einschiffung ruf-, tischer Truppen nach Frankreich als richtig an. Es handle sich vorläufig um 8(1.000 Mann, die wirtlich von Archangelsk aus durch englische Schisse abtransportiert werden sollen. . Teure Schießerei der Belgier in Namur. Daß die belgische und französische Zivilbe völkerung trotz der strengen /Strafen sich noch immer nicht dazu verstehen will, an dem Kriegsgrundsatz festzuhalten, wonach Zivil personen in keinerlei feindselige oder überhaupt kriegerische Akte

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Seite 1 von 8
Datum: 04.09.1891
Umfang: 8
, es mit der Tripelallianz nnd insbesondere mit England gründlich zu verderben und sich in Znknnft gänzlich unter russische Vormundschaft zu stellen. Dem Uebereinkontmen uach, welches die Monarchen der fünf Großmächte : Frankreich, Oesterreich, Groß britannien, Preußen und Rußland mit der Pforte geschloffen, war fremden Kriegsschiffen insgesammt die Einfahrt in den Bosporus und die Dardanellen untersagt nnd diese Bestimmung wurde ausdrücklich mit dem Hinweis getroffen, daß die Großmächte damit dem Sultan

, welches zwischen Rußland und Frankreich anläßlich des Flottenbcsuches in Kronstadt abgeschlossen worden sei, sich aus — China beziehe. Nunmehr würde es glaublich er scheinen, wenn man annimmt, daß das beider seitige Einvernehmen bezüglich eines andern, nicht gerade im allersernsten Osten gelegenen Punktes, der Dardanellen nämlich, erzielt wurde und daß Frankreich, der von ihm so heiß begehrten russischen Freundschaft zu Liebe, dem Czaren außer den bei Eupatoria eroberten Kirchenfahnen

auch noch eine andere, werthvollere Errungenschaft des Krimkrieges zum Geschenk gemacht habe. Wenn Frankreich seine Kriegstrophäen aus diesem oder einem anderen blutigen und ruhmreichen Kampfe großmüthig ver schenkenwill, so ist dies seine höchst eigeneSache nndkein Mensch hat ein Recht, ihm etwas dreinzureden. Wenn es aber einseitig von einein zn Recht be«' > stehenden Vertrage zurücktritt, den es gemeinsam 5 mit vier anderen Staaten abgeschlossen hat, so ist es sehr zu bezweifeln, daß jene anderen Großmächte ohne weiteres

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Seite 8 von 16
Datum: 06.12.1924
Umfang: 16
- machhoill Hindenburg zwang, um Waffenstill stand zu bitten. An Frankreich — wo sich die Bevölkerung weniger leicht s??) täuschen läißt — hat man nicht erst vier Iah« gewartet, um gegen dies« Ausbeutung der LeichtoHimbigteit des Volkes EiNwmch W erheben. Aber dort mar auch der Kelch des Leidens nicht bis zum Rande geMlt; die Proteste waren daher nicht so heftig. Man hat sich nach und nach an dt« Luge gewöhnt. Man hat sie entschuldigt. Man hat sie als not wendiges Uebel zur Musvechterhältung der Mo ral

Wunde, die der Trivnwh der Süge der menschlichen Seele schlug. Der Krieg hat die geistigen und sittlichen Mäste gemordet, die notwendig find, um das Uebel, das er verursachte, wieder gut zu machen. Gäste» Beginnen mit daher sein» diese Kräfte wieder zu gewinnen. Dagu 5ann nur ein gewal- tiger Durchbruch der Wahrheit verHelsens Wer vom Kriege etwas weiß und es nicht sagen will unter dem Verwände, er könne Frankreich scha den, ist ein schlechter Franzose. Die Zeit ist vorüber, irr

» in der Senatssttzung vom W. Juni 1917 ein Senator schrie: Schnei det ihm die Gurgel durch, wei? ein anderer Se nator gesagt hatte, nach Ansicht einer hervor ragenden Persönlichkeit trag« auch Frankreich einen TeU der Verantwortung am Kriegsaus bruch. Die Zeit Ist vorüber, iwo am gleichen Tage ein Senator schrie: Unter die Guillotine mit ihm! Den Kerl soll man hinrichten! weil ein Franyose in einem Briese, den Clemenceau ver las, schrieb, die französischen Soldaten hätten mitunter Grausamkeiten »begangen. Die Zeit

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Seite 2 von 4
Datum: 18.02.1924
Umfang: 4
S«'I» » Aussehen erregt, weil er noch «darüber hinaus soaar den Verzicht auf die RheinSiandsbesetzung befürwortete, wenn Deutschland .andere Pfänder biete. Das englische Echo ist nicht ausgeblieben. Man «wünscht dort eine «deutsche «Finanzkontrolle durch lden Bölkevlmnid, die zum ersten eine deut sche Mßjwirtschaft mild damit eine neue Infla tion verhindern soll, zum andern Frankreich die erwünschten Sichechsiten 'geben würde, wert Deutschland kür Rüstungszwecke Keine geheimen Summen Härte

Wirtschastselend, wird auf >er «andern Seite zum «Zwang für uns. Aus alle Fälle dürfen wir mcht «den Eindruck er wecken, als ob wir nicht selbst «jeden Wey be treten wollten, der vielleicht zur GssuNoung führt. Voraussetzung ist die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund. Maodonald hält sie sür er reichbar, während sich, Frankreich noch in Schweigen hüllt. Anders liegen die Dinge mit Rußland. Es ist nun zwar von Italien u. Eng land anerkannt worden und darf auch auf die Anerkennung 'durch Oesterreich, Holland

, Schwe den und andere Staaten rechnen. Aber einmal sträubt sich Frankreich gegen die Gleichberech-ti- Ving der Sowjetrepublik, weil es zunächst die Anerkennung der vom Zarismus ausgelegten Anleihen verlangt, was Rußland noch verwei gert, sodann hält Amerika an seiner ablehnen den Stellung fest, da es die «fortgesetzte bolscke- vistische Agitation als einen Worlbruch empfin det. Das Gleiche von Japan. Die Entwicklung ist jedenfalls in den letzten 'aar Wochen mit anerkennenswerter Schnellig- 'eit

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Seite 4 von 12
Datum: 07.06.1895
Umfang: 12
, welches die Länder sind, von denen die Schweiz ihre Weine bezieht: 1SSZ 18S4 Zunahme Abnahme Spanien . . . 252.096 412.247 160.251 — Italien . . . 470.427 275.446 — 194981 Ocsterreich-Ungarn 72.962 82.129 9.167 — Frankreich . . 26.681 28.198 1.517 — Deutschland . . 27.018 19.576 — — Griechenland . . 2.659 11.077 8.418 7.442 Europäische Türkei 971 6621 5.650 — Vereinigte Staaten 1.144 2-073 929 — Donaustaaten . . 16.177 167 — 16.010 Algier und Tunis 971 703 — 268 Andere Länder 1.823 1.370 — 453 Zusammen 872.929

839.707 185.S32 219.154 Bemerkenswerth ist die große Vermehrung der Sendungen Spaniens und der bedeutende Rückgang in denen Italiens. Der Import der Donaustaaten schrumpfte auf fast nichts zusammen und auch der Deutschlands hat sich sehr vermindert, während die Einsuhr Oesterreich-Ungarns, Griechenlands und der europäischen Türkei gewachsen ist. Frankreich hat im letzten Jahre etwas mehr Wein nach der Schweiz ge schickt als in 1893, im Ganzen nimmt e» aber in diesem Import nur eine sehr unbedeutende

betonte, Italien werde niemals die kräftigeHilse seitens der französischen Nation zu Gunsten der Freiheit und Unabhängigkeit Italiens vergessen. Er ersuchte die französische Kom- misson, die Gefühle der Freundschaft Italiens für Frankreich zu verdolmetschen. General Vaulgrenant besprach die brüderlichen Gefühle der. Völker Italiens und Frankreichs und dankte dem König und der Regierung sür daS Mac Mahon-Denkuial. Der Kapitain Mac Mahon wurde lebhaft akklamiert. Der König verlieh dem General

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Seite 2 von 8
Datum: 17.12.1889
Umfang: 8
als Commis oder Schreiber bei den Dampserlinien bekleiden, ersehnen die Wieder aufnahme der Arbeiten, um in ihre früheren „Sine kuren' aufrücken zu können. Die früher in der Isthmus-Presse so eifrig besorgte Vertheidigung des Grafen Lesseps und seiner Leute hat auch aufge hört, seitdem die Gelder aus Frankreich ausgeblieben sind. Handel und Verkehr, mit Ausnahme des Transit handels, liegen auf dem Isthmus fast vollständig darnieder, viele Kaufleute sind bankerott, andere schließen ihre Läden

es allgemeine Verbreitung, seine harmonische und künstlerische Ausgestaltung aber in Frankreich, wo Sully, Ludwig XIII., Ludwig XV. und viele große Herren des Hofes und der Gesellschaft es nicht verschmähten, darin auf zutreten, freilich innerhalb den Maueru ihrer Paläste. Später ging das Ballet ausschließlich auf die öffentliche Bühne, freilich nach manchen Wandlungen, über und erwies sich seitdem als eine überaus lebensfähige Kunstgattung, die im Verein mit angemessener Musik nachhaltige Eindrücke her

, wie er in Frankreich unter Ludwig XII., Franz I. und Heinrich II. vorherrschte. Erst unter Katharina von Medici, der lebens« und herrschlustigen Florentinerin, wurden die Tänze lebhafter und sogar die Nationaltänze der einzelnen Provinzen w -rden hoffähig So bildete sich allmählich der moderne Tanz aus, wie er in unserer nervösen Zeit an der Tagesordnung ist und im Seinebabel sogar zu den Ausschreitungen des „Can can' geführt hat. Heute erscheinen uns die Tänze unserer Großeltern bereits steif und lächerlich

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Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1889
Umfang: 8
. sRechbauer's Nachlaß.) Rechbauer hinterließ, was Niemand vermuthete, 150.000 sl., theils in Staats papieren, theils in Barem, die seinen Verwandten zn sallen. Ferner bestimmte der Verstorbene 4000 fl. für die Grazer Ortsgruppe des Deutschen Schulvereins. manS wurden viele Tausende Hugenotten, auf Befehl deS Königs und seiner Mutter, hingeschlachtet. Nur einige We nige hatten den Muth, dem ruchlosen Mörder, welcher damals über Frankreich regierte, entgegen zu treten; so schrieb der Vicomte von Orthez

sogar ihre Lieblinge, die beiden Guisen, zu Blois ermorden. Sie lag damals krank darnieder und als der König ihr die Ermordung GuiseS mit den Worten mittheilte: er sei jetzt König von Frankreich ge worden, indem er den König von Paris habe tödten lassen, erwiderte sie zu Tode bestürzt: Gott möge geben, daß er nicht König von Nichts geworden sei; er habe gut geschnitten allein sie wisse nicht, ob er ebenso gut werde nähen können. ^Kleine Nachrichten aus Tirol und Vor arlberg.) In Innsbruck wurde

gegen dieselbe, so z. B. eine Schrift: „Wunderliche Beschreibung deS Lebens, Verhaltens, ThunS und Wesens der Katharina von Medicis, der Königin von Frankreich-Mutter.' (deutsch später in Edinburg, gedruckt bei Jacobo Jammeo, 1593); dort heißt eS — in gutem altdeutschen Styl — am Schlüsse u. A.: „Ja, ich möcht noch herber, doch mit Wahr heit sagen, daß kein Frawenbild so unser Reich prosanirt, nie nichts anders, denn alles unglück gebracht hat. Und wer dessen besondere Exempel begert: leß unsere Historien von der Königin

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Seite 6 von 8
Datum: 31.03.1916
Umfang: 8
nicht einmal den Begriff des Friedens! Im letzten Grunde ist es D^tschlands Kriegs» ziel, ihnen diesen Begriff beizubringen. D^u müssen sie in eine strenge Lehre genommen werden. Wie vorhin angedeutet: einzig durch Raub sind England. Frankreich und Rußland in den letzten fünfzig Jahren gewachsen ; diese Völker wissen gar nicht, daß es ein anderes Wachstum — ein Wachstum aus innerer Kraft und Tüchtigkeit — gibt. Haarsträubend unge reimt ist es, wenn diese Räuberstaaten die ein zige Großmacht Europas, die niemals

>ie koloniale Aufgabe im Sinne eines gemein- amen europäischen Auftrages auf und führt >le vielgenannte, aber nie befolgte Politik der „offenen Türe' wirklich durch, indem sie keine wie immer geartete Begünstigung des eigenen Handels kennt. Bei allen anderen Kolonial mächten — bei England und Frankreich und Spanien und Portugal (nur bei Holland nicht) — genießt das Mutterlaick allein Zollfreiheit oder Zollbevorzugungen, die 30 bis 90 Proeznt betragen: Deutschland kennt diese Untersthei dung nicht. Ebenso

genießen Auslander und ausländische Unternehmungen in deutschen Ko« lonien genau den gleichen Schutz, die gleiche Förderung wie Deutsche; wogegen Frankreich es durch ewige Schikanen und durch Rechts verweigerung«, Ausländern fast unmöglich Macht, Handel auf den von ihm verwalteten Gebieten zu treiben, und England soeben das gesamte Vermögen der in Hinterindien seit vielen Iahren ansässigen deutschen Kaufleuto konfisziert und — um alle Ansprüche und Wie deranknüpfung nach Friedensschluß unmöglich

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Seite 1 von 8
Datum: 08.01.1889
Umfang: 8
. und XV., »wer Montespan, Pompadour und Dubarry, welche man mit Fug und Recht als die Sturmvögel der herannahenden Re volution von 1789 bezeichnen könnte, — auch manche ge krönte Fürstinnen zeige» sich als die Geißel ihres Landes. Wer denkt hierbei nicht an die sittenlose Margarethe von Baloi», die Gattin Heinrichs IV. von Frankreich, welche 168S, als diesen der Papst excommunicirt, gegen ihren Gemal die Waffen ergriff und durch ihr zügelloses und ausschweifen des Leben mit dazu beitrug, die Heiligkeit

der Ehe in Frankreich zu untergraben? Wer alle die hier genannten Frauen waren die reine» Unschuldsengel im Vergleich mit jener Königin, welche die Pariser Bluthochzeit erzeugte, jener herrschsüchtigen Teufelin, die Tausende und Abertausende von unschuldigen Menschen opferte, um ihre finsteren Pläne durchzusetzen — mit Katharina von Medici, die vor 300 Jahren — am 5. Januar 1S89 — ihre Augen schloß, nachdem fi» in einem Meere von Blut gewatet und unerhörte Greuel und Verbrechen begangen

ihr ein hoher Grad von Bildung und feinem Kunstgeschmack zu theil. Man kann wohl behaupten, daß sich die bösen Triebe ihrer Natur nicht 's« unheilvoll entwickelt hätten, wenn sie nicht mit 13 Jahren schon nach Frankreich gekommen wäre, um sich mit dem zweiten Dohne Franz I., dem nachmaligen König Heinrich II., zu vermählen. Hier lernte sie bereits in zarter Jugend alle Künste der Kabale, der Verstellung, der Heuchelei und der Gefallsucht. Am französischen Hofe herrschte nicht sie zu jener Zeit, sondern zwei

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Seite 2 von 12
Datum: 26.07.1912
Umfang: 12
mit den Zügen der Staatsbähn (H e b ü n g des Fremdenverkehrs kommen und gehen zahlreiche Sommerbumin- von Frankreich nach Oesterreich.) ler, als auch über den Jausen, den nunmehr Der Landesverkehrsrat in Tirol richtete an täglich ebenso zirka ein Dutzend Automobile den Bezirksverkehrsrat X Meran folgendes passieren. Leider ist der Verbleib alter un-^ Schreiben: „Das Syndicat d'Jnitiative pour serer Sommergäste nur kurz', zumeist bloß, savoriser le tourisme en Autriche u. Hongrie über einen Tag

oder eine Nacht, da es so- in Paris schreibt uns, daß, es neben seiner wohl Fußgängern im Jodengewand, wie Haupttatigkeit, der Hebung des Fremdenver- Automvbilisten im Staubmantel oder Pelz kehrs von Frankreich nach Oesterreich, es' sich an der Ruhe der früheren Zeiten mangelt, zur Ausgabe gestellt Hat, junge Franzosen, „Nur immer weiter!' befiehlt der Wänder- welche sich im Auslände fremde Sprachen, trieb. Zwei Wochen oder einen Monat Ur- hauptsächlich deutsch, aneignen wollen, in laub

ist es' Be- können.' Wir ersuchen Sie daher, falls in dingung, daß man die Straße immer recht- Ihrem' Tätigkeitsgebiet sich geeignete Per winklig an den Uebergängen kreuzt, so sonen befinden, welche geneigt wären, junge braucht mau sich nur rechts und links um- Leute aus Frankreich gegen angemessenes zuschauen und geht ruhig seines Weges. Bei Entgelt bei sich auszunehmen, uns dieselben uns aber geht der Fußgänger stehts ein Stück bekannt geben zu wollen. Wir sehen Ihren die Straß? entlang. . . Eine Polizeiverord- Mitteilungen

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Seite 10 von 10
Datum: 22.07.1886
Umfang: 10
1234 , ^ ^ / ^ V' Ludwig (von Frankreich). Ferdinand (von Spa-s nien), Eduard (von England). Zu sechs und sechs abgetheilt, den Uebergang zu den eigent lichen Saalwänden bildend, sieht man links und rechts davon die zwölf Apostel, dann weiter die Darstellungen des rechtsprechenden Königs Eduard als Beispiel der Gerechtigkeit auf dem Throne und ein großes Massenbild, Ferdinand vonSpa« nien im Kampfe mit den Mauren darstellend. Dann folgen Darstellungen von der heiligen Elisabeth (Wohlthaten

spendend), von der hei ligen Clothilde von Frankreich (ihren Gemahl bekehrend), endlich dem heiligen Casimir im Ge bet. Dicht darüber sehen wir Stephan von Un garn im Kampfe mit den Ungläubigen, ein wahres Colossalbild. Dies die eine, rechte Lang seite des Saales. An der Schmalseite, dem Thron entgegengesetzt, ist die Uebergabe des von Heinrich dem Löwen erbauten Domes von Bam- berg an die Mönche dargestellt und darüber die heiligen drei Könige auf der Wanderung zu dem Jesukinde. An der zweiten

Langwand sehen wir Bildnisse von Stephan und Michael von Ungarn und Ludwig von Frankreich, wie er Kranke speist, ferner die heiligen drei Könige. Moses, endlich, dem Throne zugewandt, vier Engel, welche die Zeichen der königlichen Macht, Erd- kugel, Scepter, Krone und Schwert, überreichen; über diesen Darstellungen befindet sich ein in großem Styl ausgeführtes Bild, die Entwickelung der Civilisation im Alterthum und Mittelalter darstellend. Das Gesagte wird hinre chen, um von der Pracht

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