von Frankreich betrogen worden sind. Wenn Clemenceau und seine Freunde nachträglich von einer Meiderlage gesprochen haben, die ihnen Lloyd George -und Wilson Angefügt 'hätten, als sie die Annexion des Rheinlandes und der Pfalz verhinderten, so mag das vom französischen Standpunkt aus, der noch immer derselbe ist, wie unter Ludwig XIV. unld seinen KaMnal-Mini- stern, richtig sein, aber es hat doch nur for male Bedeutung. Tatsächlich wurden alle französischen Wünsche erfüllt, und Vie er bärmliche Art
, mit der die Unterzeichner des Vertrages die Vergewaltigung des Rhein- und Ruhrlanides geschehen lassen, beweist, daß die Hegemoniebestrebungen erfolg gekrönt gewesen finid. Frankreich hat damit erreicht, was seit Jahrhunderten das heiß ersehnte, ober vergeblich erstrebte Ziel sei ner PolM war. WAsr Us GefAHMmg, die dadurch für all« anderen Staaten eingetreten ist, wird man sich dort allmMch klar. In England, wo man zu. klug ist, es offen auszusprechen, in Belgien, wo man heimlich seufzt und in Italien
, wo man jetzt begriffen hat. daß der Sacro Egoisnw nicht gerade ein Beweis überlegener Staatskunst, sondern genau das WjZölüeil gewesen ist. Frankreich verfügt heute Mn mWärisch über das sich kaum dieser Uncklmnmerung »loch entziehen kann, nachdem es einmal den schweren Fehler begangen hat, auf seine Neutralität zu verzichten, über Volen und. wenn auch etr»Ä!s imügeschräntt, über Jugoslawien, die Tschechoslowakei und^ Rumänien. Damit ist nicht nur der Mrig um Deutschland geschlos sen, ist ferner Rußland
ihrer Besorgnis ganz offen Ausdruck, wenn sie i>n der neu im Entstehen begriffenen jugoslawischen Flotte eine Hilfsmacht Frankreichs gegen Italien wittert. Uebsrall in der Welt schaffe Frankreich Angliffszmtrsn gegen Italien, auch wenn es behaupte?, seine Rüstungen seien nur gegen das wel/rlofe Deutschland gewichtet. Warum baue es immer wieder neue strategische Bahnen an der italienischen Grenze, warum die Landung von Senegal- nsgem in Korsika? Wsmm d-it Hchsinn Mussolini über die außen- und innenpolitische
eine andere Politik gemacht wer den. Die Hegemonie Frankreichs steht heute fest. Sie ist eine Tatsache, die ab'.uleugnen gar keinen Sinn hätte. Nur abfiiüien können wir uns nicht mit ihr. Können es nicht, wenn wir sie nicht bewußt etwa bin Sinne ein-'s Kontinental-Europas verewigen wollen. Sie kann nur «durch Deutschland a''f d?' Dauer grst-'ht werden. da Frankreich au? eiaener Kraft nicht in dcr La^e ist. sie vi.'le Jahrzehnts hindurch zu behaupten. Hier ist der Punkt, an dem wüter einmal der Hebel eingesetzt