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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.02.1920
Umfang: 8
! sein. Das Zusammenlegen mehrerer Listen ist un- tatthaft. Die Wahl ist geheim. Die Berech nung der Resultate geht nach dem Stimmen verhältnis vor sich. Der französisch-jugoslawische Geheim- oertrag. Rom, 17. Februar. Die in die Oeffentlich- keit gedrungenen Nachrichten über ein franzö- isch-jugoslawisches Abkommen in der Adria- rage, in dem die jugoslawischen Ansprüche an erkannt und durch Frankreich unterstützt mer zen, haben in Italien sehr große Mißstimmung gegen Frankreich erweckt. Die französischen Dementis

wurden als ungenügend abgelehnt. Die in Italien sich geltend machende Stim mung kommt deutlich in der Presse zum Aus druck. „Corriere della Sera' macht der fran zösischen Regierung zum Vorwurf, daß sie die Vorschläge Jugoslawiens überhaupt angehört habe. Das Blatt mahnt Frankreich an die drohende Gefahr der Vereinsamung, da Ruß land als Bundesgenosse nicht mehr bestehe, Amerika von Frankreich weit entfernt sei und England sich von Frankreich immer mehr ent ferne. Wenn Frankreich mit Jugoslawien

und Griechenland gegen Italien agitiere, werde Italien gezwungen sein, andere Freunde zu suchen. Offene Erklärungen der französischen Regierung seien unbedingt notwendig, die Ab leugnung des „Temps' sei nicht genügend, da sie nur das Vorhandensein eines französisch- jugoslawischen Bündnisses, nicht aber did Ver handlungen in Abrede stellt. Viel schärfer tritt der nationalistische „Popolo d'Jtalia' gegen Frankreich aus, indem er sagt, Italien solle sich keine Illusionen machen, sondern wie der eine Annäherung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1924
Umfang: 4
mit Frankreich und ein diplomatisches Zusam menarbeiten der beiden Länder in der Mittel- meer- und Reparationsfrage betreffen sollen, entbehrt jeder Grundlage. Es ist überflüssig, zu bemerken, daß die Veröffentlichung von unkon trollierbaren Meldungen über die interne Tätig keit eines Regierungschefs in Italien keinen guten Eindruck machen können. Ztalienisch-russischer Handelsvertrag. Nach en'vm Moskauer Bericht des „Corriere della Sera' wurde der Chef der russischen Han delsdelegation ik PiM, Juten

: „In der Uebergeugung, daß Frankrsüch das Opfer eines ver«breche- r«i!schen A>n griff es «der mitteleuropäischlen iKaise??ei«che geworden W, fordert die Partei mit allem Nachdruck, daß Frankreich die ihm gebüh rendes Repairatidnen! «unft »Ätcheirheiten echÄlt, die abev nicht durch ein« Politik der Ge walt und des Zwanges, sondern durch eine Po- Htit d«er internationalen WeilständUung reali siert «werden, sollen.' Macdonald und Frankreich. London, IS. Febr. Der MmdvnM» nahe- istchende „Now Statesmain', d«essen

Herausgeber Massingiham als «Botschafter in «Berlin in Frage kämmt, schreibt: England und ganz Gurooa Hauen «aus Mlaodonald «als den AWbaumeister es «Friedens. Sonderbar sei es, daß Englands ecktev svziali'Wscher Premierminister in Frank reich eine bessere Atmosphäre «zu 'schalsten ver standen habe als in MOlamd. Trotzdem seien die Aussichten in Beizug auf «Frankreich nicht «so roffig, wie' lMianche glauben. Die Franzosen «''5»t'en awar zugegeben, daß dt« RMibefetzung finanziell nichts einbringe

. Aber sie betrachten oioses «Gebiet ails politisch Wertvolle Trumpf klarte. Maodomald könne sich «niemals M der «ihm von Frankreich zugedachten «Rolle hergeben, nämlich den internationalen Polijzijften in einem nun einmal «deutschen Rheinland W «spielen-. Wenn also Macdonalds Optimismus, daß innerhalb eines Jahres England und Frankreich wieder zusammenarbeiten, ,wirklich etwas be deutet, so das, daß er im richtigen Augenblick entschlossen fein «würde, eine sejste Haltung ein zunehmen, wobei er das ganze enMsche

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.08.1925
Umfang: 6
Ann verloren. vor dem Sturm- Fez. S. Aogust. <Ag. Gr.) Der amtliche französische Kriegsbericht schreibt, das, die Loge keine wesentliche Veränderung ausweist. An der Ostfront besteh« noch immer Unruhe wegen der Dosten Zogui und Dräne». U« einigen Stellen haben sich die Kabylen stark verschanzt. pari«. 0. August. (Ag. Br.) Aach Meldun- gen de« .Journal'' beabsichtigen Frankreich und Spanien! Abd et Krim eine Arist für die Beantwortung de» Friedensangebotes zu stet len, dl« nicht über l». August

, in der er vor allem fllr Zeichnung der Anleihe Propaganda machte und des weite ren erklärte, ein Aufgeben Marokkos würde das Enide des franMischen Kolonialreiches und damit der wirtschaftlichen Unabhängigkeit Frankreich» bedeuten. Das Zustandekommen > eines dauernden und großmütigen Frieden» hänge allein von Abd el Krim ab. Italien zur Marokkofrage. pariser Blätter melden^ daß Italien bei der Tteuregeluna in Marokko Sompeusatlou»aojprü- che angekündigt habe. Die keste LeleZeokeil It»ro lrvlstvlivlldvo V^otmuoZvll unci

bezeichnet und die Bewilligung der Meist- bcgünstigung abgelehnt. Nach dem .Berliner Tageblatt' wurden die brachen. aSein in dm Monaten Juli, Sluyust und Sep tember in Frankreich durchschnittlich zusammen lM Millionen Pfund ausgeben^ abgesehen von den riefigen Summen, die im Winter an der RWiera au» dem Austande in Frankreich blei ben. französische Vedrüngnis im Osten. Dama»ka^ v. August. (Ag^ Br.) Bei einem Zusammenstoß mit den Drusen bei Sueida haben die französischen Truppen eine empfindliche

gegen für 1VW vor. Gegen die Au»uobmebestimmuuaeu im Frem denverkehr Frankreich«. London, S. August. Moldio-Gigendienst.) «Äveniny Standard' protestiert gegen die Son> derwstouerung und Ausnahmebestimnmngen für Ausländer in Frankreich und weist darauf hin. dcch die Englmder u«d die Amerita»^r fius aller rvelt. Ei« wtchkig» deutsch» Ersinduog. München, 6. August. (Teleph. Eigenbericht Die badffch« Anilin- und SodaM»rik hat einen ITeleph. Eigenberic SodaM»rik bat eii nouen Betriebsstoff au» Koble hergestellt

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Seite 2 von 6
Datum: 18.09.1925
Umfang: 6
, will sie abwarten, was die privaten Verhandlungen ergeben und wie die interessierten Behörden sich entschei den. Venefch Uber Deutsche und Tschechen. Breslau, 1ö. Sept. (Sz.) Der tsche» cklkt» AiMmlülÄter Dr. Benson gewährt Frankreich zahlung«unfShlg. Pari«, 1v. Sept. (Gz.) Nach einer Mel dung aus Washington haben dt« anrertta- nischen Sachverständigen dem Präsidenten Cooltdge den Bericht über die Zahlungs unfähigkeit Frankreichs überreicht. Sie kommen in diesem Bericht zu dem Schluß, daß im Augenblick

von Frankreich Zaylun» gen nicht gefordert werden können. Erst mllsse Frankreich sein Budget ins Gleichge wicht bringen. Es fei nicht wahrscheinlich, daß der Ertrug der Reparationszahlungen steige. Frankreich könne nicht die Hoffnung hegen, dak Deutschland seine Finanzlage verbessern könne. Was Frankreich tun könne, sei ersten« seine inneren Schulden herabzusetzen, zweitens seine Ausgaben, be- sonders die für militärische Zwecke, stark zu vermindern. Die Sachverstandigen geben der Hoffnung Ausdruck

, daß der Abschluß eines Gickxrheitspattes und die Organisa tion der Entwaffnung es Frankreich gestat ten werden, sein militärisches Budget stark bevchzMm. Abb «i Retm lehnt Irf«dmxms»d»ti ab. Pari«. IS. Sept. (Vg. „Neuyork Herold' meld«! «ms F«k, daß Add el Krin, «« abgelehnt hat, da» frmWisch-fpanische Frkd«n»<mgedot anzunHmen und de- schlössen wurde, vom Führer der Nikmdylen die oedingung«los« Kapitulation zu fordern painlev« und die Beamtenschaft. Paris, 1». Sevt. (Ag. vr.) Painl«v? empfing gestern Vertreter

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Seite 3 von 12
Datum: 16.02.1915
Umfang: 12
in Frankreich tröstet. Ueber den von den deutschen Truppen in Ostpreußen erzielten Erfolg schreiben auch jetzt wieder die französischen Zeitungen wie auf hö heren Befehl unter der Parole: „Abwarten!' Schön schreibt der Militärkritiker Oberstleutnant Rousset im „Petit Joürn.': „Ohne mich bitten zu lassen, erkenne ich an, daß die Militärmacht des deutschen Reiches furchtbar ist. Aber welche erdruckende Aufgabe fällt ihm heute zu! Auf der einen Seite stand zu halten auf einer Front, die von der Nordsee

, die ein großer Meister ist. Fahren wir aber auch fort, ihr zu Hilfe zu kommen. Unsere Verbündeten, die Russen, tun ihr bestes dazu. Unsere belgischen und englischen Verbündeten und wir selbst be stätigen noch eine unerschütterliche Beharrlich keit und den unwiderruflichen Willen, bis zu Ende auszuharren.' Ansichtskartenzensur in Frankreich. Der „Novelliste' meldet aus Paris: Auf eine Anordnung des Kriegsministers werden künftig die Ansichtspostkarten einer verschärften Zensur unterzogen. Diese Maßnahme

zu erhalten, vorge legt habe. Grey verwies aus die von Lord Cecil am 23. August 1914 erteilte Antwort, aus der klar hervorgehe, daß über die Natur des Vor schlages, den der deutsche Botschafter machte, vollständiges Mißverständnis herrschte, und daß deshalb über diese Angelegenheit der französi schen Regierung und dem britischen Kabinett vor dem 3. August nichts mitzuteilen war. Wenn Deutschland, wie zuerst angenommen wurde, vorschlug, daß es neutral bleiben würde, wenn Frankreich neutral bliebe

, würde ich, suhr der Staatssekretär fort, dies der französischen Regierung mitgeteilt haben. Es stellte sich jedoch hraus, daß der deutsche Vorschlag dahin ging, daß Frankreich neutral bleiben sollte, wenn Deutschland mit Rußland Krieg beginnen würde, mit anderen Worten, daß Frankreich einem Bündnisse mit Rußland untreu werden ollte. Ich konnte das Frankreich nicht vor- chlagen und die Franzosen würden jeden sol chen Vorschlag mit Recht zurückgewiesen haben. MWMWW.M.öet. Die holländischen Maßnahmen

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Seite 2 von 8
Datum: 06.10.1915
Umfang: 8
können und nur auf einem einzigen Punkte der langen Schlachtfront Angriffe mit ganz schwachen Kräften .unternommen haben. Die Russen haben sich nämlich in der vorigen Woche, da sie alle Punkte der deutsch-österr.- ungarischen Schlachtlinie nacheinander ab tasteten, überzeugt, daß die deutschen Stellun gen trotz der Offensive unserer Gegner in Frankreich geradeso stark sind, wie zuvor. Amtlich wird unterm 3. Oktober gemeldet: Auf dem russischen Kriegsschauplätze gab es nichts Neues. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: FML

In Frankreich? ^ Für die Vermutung, daß die' erfolgte Sper rung der französischen Südostgrenze mit ita lienischen Truppenschüben nach Frankreich zusammenhange, liegt, wie aus der Westschweiz berichtet wird, ein positiver Anhaltspunkt nicht vor. Die Grenze wurde wieder freigeg eb e n,.und die- von Lyon— Dijon—Pontarlier kommenden Reisenden ha ben in . den Grenzdepartements in. diesen letzten Tagen nichts Besonderes bemerkt. Auch das Gerücht, daß in den Kämpfen im Oberelsaß italienische Soldaten gefangen

würden, scheint aüs Erfindung zu beruhen. Ein von Domo- dössöla in Bern eingetroffener italienischer Ab geordneter versichert, JtÄien denke nicht daran, Truppen nach Frankreich zu schicken. Eher, sagt er, könnte n eine Expedition nach dem Bal- k a n. jedoch n i ch t an die Dar danellen, ins Auge gefaßt werden. Auch das sei aber unwahrscheinlich. Das Land wurde es jedenfalls nicht gern sehen, daß die Armee in Frankreich verwendet werde, und die Regie rung habe im Augenblick allen Grund, der öffentlichen

Meinung sorgfältig Rechnung zu tragen.'' ^ ^ MMSMWWW. Die gestrige amtliche Meldung über die Läge in Frankreich berichtet nur mehr von schwächeren Angriffen der Gegner bei Loos und in der Champagne, die aber mühxlos ab gewiesen wurden. ' ' . Das Große Hauptquartier verlautbart vom 3. Oktober: Engksche Handgranatenangriffe auf unser Merk nördlich von Loos wurden wieder ab gewiesen. Bei den verglichen Angriffen auf dieses Werk haben die Engländer über 80 Ge fangene und zwei ANnenwerfer in unserer Hand

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Seite 3 von 20
Datum: 01.01.1915
Umfang: 20
Freitag, 1. Jänner 1915 - jetzt noch hauptsächlich in der Aufstellung seiner neuen Armee. Es wäre unvorsichtig von Joffre, eine große Schlacht zu schlagen, ehe die Engländer über eine starke Streitmacht ver fugen. Die Ländsturmreserven Frankreichs. Wie' der Pariser Vertreter des „Corriere della Sera' meldet, schickt Frankreich nunmehr den, größten Teil seiner Landsturmreseroen von den im Süden gelegenen Uebungsplätzen an die Front. Die französischen Sozialdemokraten für den Krieg. ^Humanitß

' veröffentlicht ein Manifest, wo rin die Führer der Sozialistenpartei erklären, daß-ihre Gruppe sich jeder Erklärung während der Kammersession enthielt, um die Disziplin und Einigkeit nicht zu stören, die die Nation dem Feinde gegenüber bisher einnahm. Das Manifest Wrt aus/das Parlament müsse die Regierung in ihrer ungeheuren Aufgabe unter stützen, um die Waffen zu schmieden, deren die Nation und die Armee bedürfen. Der Aufrei- bungskrieg könne noch lange dauern, aber er werde Frankreich nicht ermüden

, da Frankreich für die' Erhaltung seiner Unabhängigkeit und Einigkeit kämpfe. Frankreich kämpfe dafür, daß Elsaß-Lothringen zu seinem wahren Vater lande zurückkehre, dafür, daß dieser Krieg der letzte sei, daß aus dem Frieden die Gerechtig keit Hervorgehe und dafür, daß Kinder und Kindeskinder eine Wiederkehr der Barbarei nicht mehr zu befürchten brauchen. Um dieses Ziel zu erreichen, seien die Sozialisten mehr als. irgend jemand entschlossen, bis zum Siege zu kämpfen. Schmuggel nach Frankreich

. In der franzosenfreundlichen Presse ist über den Ausführschmuggel zugunsten Deutsch lands und Oesterreich-Ungarns geklagt worden. Eine von der Regierung eingeleitete Unter suchung hat jetzt das merkwürdige Ergebnis, daß nicht etwa nach Deutschland und Oester reich-Ungarn, sondern nach Frankreich Schmug- gel^getrieben wurde. Die Polizei beschlagnahmte sieben Eisenbahnwaggon mit Wolle und wolle- nen^ Sachen, die über Genua nach Marseille gehen sollten. VW lWW MMWO. Die -türkische Käukasusarmee nützt die letzten Erfolge

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.01.1923
Umfang: 4
- die Entscheidungsschlacht zwischen Deutschland und Frankreich geschlagen wird. Es geht für Deutschland nur um Poincarö und die Seinen. Alles deutet darauf hin, daß dieser Staatsmann im Taschenformat diese passiv« Re sistenz in seine Rechnung nicht eingestellt hat. Die Reichsregierung, die Regierungen der Län der, befehlen, und man gehorcht blindlings, ner- Der Entscheidungskampf um das Ruhrgebiet beginnt. Vor neuen schweren Verwicklungen. Berlin, 2V. ZSnner. Der eigentliche Kamps um das Rnhrgeblet beginnt erst: Die französische Politik

geht darauf hinaus, alle öffentlichen Be triebe des Gebietes mit französischem Personal zu besehen, ganz besonders die Eisenbahnen, ZNchr als iltW französische Eisenbahner sind be reits gestern in der Verteilungsslelle Essen ein gelangt. In ganz Frankreich wurden alle dienst pflichtigen Eisenbahner mobilisiert. Das vor rücken der Truppen an die östliche Grenze des Ruhrrevier» hat begonnen. Die Zoll grenze wird in kürzester Zeit errichtet werden. Die französische Politik bereitet radikale Mittel

mit einem vollständigen Siege der Deutschen geendet habe. Frankreich hat nicht nur nichts gewönnet sondern auch noch die Reparations lieferungen von vierzehn Tagen verloren. Triumphzug der Verurteilten. Essen, 2S. Zänner. Gestern um halb 5 Uhr abends kehrten die von den Franzosen in Mainz abgeurteilten Industriellen und Beamten nach Essen zurück. Ihr Einzug «in diese Stadt war ein wahrer Triumphzng. Am Bahnhof wartete eine hunderttausendköpfige Menge, die in einen unbeschreiblichen Znbel ausbrach, als der Aug eintraf

e>' Haltung Bonar Laws nickt unterschätzt wer'''' und desgleichen verdient der scharfe Protest d'r öffentlichen Meinung in Italien wie in ' Nordan'erik>anisct>en Union gegen die frnnw'n sche Gewaltpolitik ernste Beachtung, findet i'e trotz allen Lengnens auch bereite in Frankreich, wo man anscheinend darauf rechnet, daß die demnächst zusammentretende Reparationskom- nnssion den- Ausweg aus der Sackgasse zeigen soll, in die Poincarös Antireparationspolitik nicht nur Frankreich, sondern das nach Frieden

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Seite 3 von 6
Datum: 18.06.1915
Umfang: 6
von deutschen Batterien, die 84 Kilo meter entfernt waren, abgefeuert wurden. Jedes Geschoß riß ein Loch von 10 Meter Tiefe auf. Aus Paris wird gemeldet': Die Tatsache, daß die eng' lische Front in Frankreich nur etwa S0 Kilometer lang ist, hatte in Frankreich eine gewisse Verstimmung auf kommen lassen. Der Temps' läßt sich in einer Zuschrift aus London die darauf bezügliche Frage dahin beant worten, daß die englische Front eigentlich nur eine vor geschobene Linie sei,' die großen in Frankreich vorge

gewesen seien. Das fei aber auch alles. Man habe die Stellungen nur sehr wenig erweitern können. Diese langsame Entwicklung sei eine Wirkung der gegenwärtigen Umstände, vor denen man sich beugen müsse. Aischmangel In Frankreich. Seit einigen Monaten macht sich in Paris Fisch mangel geltend. Dies wird hauptsächlich auf die Tätig keit der deutschen Unterseeboote zurückgeführt. Die Fischerboote dürfen nach den Bestimmungen der französischen Marinebehörden nur bei Tag ausfahren und sind daher nicht imstande

sind gar wackere Kämpen. Wir werden sie schon ordentlich verklopfen. — Heil! und Sieg!' (Der Tag der Schlacht von Water-, too) jährt sich heuet zum hundertsten Male.. Wellington und Blücher haben diese Schlacht gewonnen, welche der Herrschaft der 100 Taxe nach Napoleons Flucht von Elba ein Ende machte. Niemals hatte England seine Rettung durch Blücher vergessen, bis jetzt,, wo das „Perfide Albion', das Zwanzig Jähre gegen Frankreich/ in einer vielhundertMrigen Tra-, ß - O A

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.06.1923
Umfang: 8
von Frankreich betrogen worden sind. Wenn Clemenceau und seine Freunde nachträglich von einer Meiderlage gesprochen haben, die ihnen Lloyd George -und Wilson Angefügt 'hätten, als sie die Annexion des Rheinlandes und der Pfalz verhinderten, so mag das vom französischen Standpunkt aus, der noch immer derselbe ist, wie unter Ludwig XIV. unld seinen KaMnal-Mini- stern, richtig sein, aber es hat doch nur for male Bedeutung. Tatsächlich wurden alle französischen Wünsche erfüllt, und Vie er bärmliche Art

, mit der die Unterzeichner des Vertrages die Vergewaltigung des Rhein- und Ruhrlanides geschehen lassen, beweist, daß die Hegemoniebestrebungen erfolg gekrönt gewesen finid. Frankreich hat damit erreicht, was seit Jahrhunderten das heiß ersehnte, ober vergeblich erstrebte Ziel sei ner PolM war. WAsr Us GefAHMmg, die dadurch für all« anderen Staaten eingetreten ist, wird man sich dort allmMch klar. In England, wo man zu. klug ist, es offen auszusprechen, in Belgien, wo man heimlich seufzt und in Italien

, wo man jetzt begriffen hat. daß der Sacro Egoisnw nicht gerade ein Beweis überlegener Staatskunst, sondern genau das WjZölüeil gewesen ist. Frankreich verfügt heute Mn mWärisch über das sich kaum dieser Uncklmnmerung »loch entziehen kann, nachdem es einmal den schweren Fehler begangen hat, auf seine Neutralität zu verzichten, über Volen und. wenn auch etr»Ä!s imügeschräntt, über Jugoslawien, die Tschechoslowakei und^ Rumänien. Damit ist nicht nur der Mrig um Deutschland geschlos sen, ist ferner Rußland

ihrer Besorgnis ganz offen Ausdruck, wenn sie i>n der neu im Entstehen begriffenen jugoslawischen Flotte eine Hilfsmacht Frankreichs gegen Italien wittert. Uebsrall in der Welt schaffe Frankreich Angliffszmtrsn gegen Italien, auch wenn es behaupte?, seine Rüstungen seien nur gegen das wel/rlofe Deutschland gewichtet. Warum baue es immer wieder neue strategische Bahnen an der italienischen Grenze, warum die Landung von Senegal- nsgem in Korsika? Wsmm d-it Hchsinn Mussolini über die außen- und innenpolitische

eine andere Politik gemacht wer den. Die Hegemonie Frankreichs steht heute fest. Sie ist eine Tatsache, die ab'.uleugnen gar keinen Sinn hätte. Nur abfiiüien können wir uns nicht mit ihr. Können es nicht, wenn wir sie nicht bewußt etwa bin Sinne ein-'s Kontinental-Europas verewigen wollen. Sie kann nur «durch Deutschland a''f d?' Dauer grst-'ht werden. da Frankreich au? eiaener Kraft nicht in dcr La^e ist. sie vi.'le Jahrzehnts hindurch zu behaupten. Hier ist der Punkt, an dem wüter einmal der Hebel eingesetzt

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Seite 2 von 8
Datum: 06.07.1919
Umfang: 8
in unseren Hotels und' Frem> schwere Arbeit. Aus den Ruinen des gewal-.^ ^ zur Verfügung gestellt! werden j tigen Rmgens ,nnß cm neues Europa erstehen. Z habe die Wirts'genoss-nschaft sofort .Frankreich und England werden Schulter an ^ Zivilkommissäriat eine- Eingabe. He- j Schulter an dem Erneuerungswerk arbeiten, ^itet, welche dahin ziel?/künf!igen Besuchern ,Dle Zuneigung der beiden Lander, dre aus der l Nahezulegen, baß für Meran im SomMer die ^Wafsenbruderschaft entstanden

ist, hat sich nach - Mittagszeit wohl die ungünstigste' - „wir h<5 «und nach in eine Kameradschaft des Friedens gegessen, getrunken und' geschwitzt', wäre ..verwandelt. England dankt Frankreich und ^ Die Finanzen Italiens bespricht der „Corriere della Sera' in einem längeren Artikel, dein wir folgende Daten ent nehmen: Während des Krieges sind die ordent lichen Staatsausgaben von jährlich 2599 Mil lionen auf 8999 bis 9999 Millionen Lire ge stiegen: die Einnahmen dagegen nur von 2509 auf 4500 Millionen Lire. Es hat daher

durch Ge neralstreik gefunden. i wünscht ihm kräftiges Gedeihen.' j Poincar.' antwortete mit folgenden j Worten: „Gerührt von den warmen, freund schaftlichen Worten Ihrer Depesche, nimmt l Frankreich mit Dan? die Wünsche Englands I entgegen, wünscht ihm seinerseits das beste t Gedeihen und entbietet ihm seine besten Glück- j wünsche. Es ist stolz darauf, mit England zu sammen den Ruhm teilen zu dürfen, das ge meinsame Ideal der Gerechtigkeit, welches das ewiye Recht und die ewiqe Freiheit sind, er? stritten

zu haben. Frankreich freut sich darauf, gemeinsam mit Enaland in friedlicher Arbeit und vertraulicher Freundschaft am Fortschr!' der Menschheit mitarbeiten zu können.' Poin- car^ füat hinzu, daß er wie der Könia über zeugt sei von der Notwendigkeit des Zusam menschlusses von Frankreich und England, was die Aufrechterhaltung des Friedens und die dann wohl meist 'das einzige Urteil wo^ gegen die köstlichen Abende und Morgen gewiß in Jedermanns bester Erinnerung bleiben würden. Meran habe im Krieg furchtbar

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Seite 4 von 14
Datum: 23.02.1915
Umfang: 14
der Kathedrale getroffen haben. Absetzung französischer Generale. Große Bestürzung erregt in Frankreich die Veröffentlichung einer neuen Liste von pensio nierten Generalen im „Journal Osficiell'. Unter den Gemaßregelten befinden sich sechs Divisionsgenerale, ferner weitere 13 Brigade generale. Japanische Freiwillige für Frankreich. „Rjetsch ' meldet aus Tokio, daß sich ein Komitee zur Anwerbung japanischer Frei williger nach Frankreich gebildet habe. Ein Kostenbetrag von 40 Millionen Den ist durch englische

' stellt eine englisch-französische Spannung in Aussicht. Die.Engländer möchten in Syrien landen-. Frankreich dagegen behauptet, Syrien und der Libanon würden unter sein Protektorat fallen. WWW» Eine Mitteilung des türkischen Hauptquar tiers -besagt: Auf den verschiedenen Kriegs schauplätzen. ist keine Aenderung eingetreten. Die feindliche Flotte hat keinen weiteren Angriff gegen die Dardanellen versucht. Blättermeldungen «us Paris 'zufolge rüstet Rußlandzu einem Angriffe äus Konstanti- nopel

, so sehr er Frankreich als älteste Tochter der Kirche liebe, öffentlich Stellung zu nehmen. Der Papst wies den mit der Mission betrauten Monsignore. auch an^ aus däs Musterhafte. .Ver halten der deutsche n Bischöse und GeistWen . Hinzuweisen.^ ^^ ^ ^ ^^ ^ ^ 7. /'^ Japanische Sriegsporbereiwngeu gegen Chiaa. t „Corr. dellaSera' meldet aus Petwg: Die:? jaanischen Staatsängehörigen verlassen in aller Eile Peking und China. Auf.Schantung haben- - die Japaner mit dem Bau von. zwei strategi- ^ fchen Bahnen begopnen

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Seite 3 von 12
Datum: 07.08.1915
Umfang: 12
, daß die Deutschen jeder Truppe Scharfschützen beigeben, die sich Gesicht und Hände mit grü ner Tinte bemalen, um sich so dem Gelände anzupassen. WMUWMMWW. Das Große Hauptquartier berichtet unterm 6.. August: Der Kampf am Lingekopf in den Vo- gesen dauert an. Vier feindliche Flugzeuge wurden zur Lan dung gezwungen, eines zerschossen, eines ver brannt. An der Küste wurde ein französisches Wasser flugzeug mit den Insassen erbeutet. Das Madrider Blatt „Corres Espanol' er fährt von einer aus Frankreich

veranlaßt habe, den:Ausflug abzubrechen.. Sqmratfrieden mit Frankreich. In London taucht das Schreckgespenst eines französischen Sonderfriedens auf. Die „Morningp.' schreibt in ihrem Leitartikel: „Während Rußland .aus Polen verdrängt wurde, ständen wir in der Defensive und ließen den Feind sich gegen Osten konzentrieren. Jetzt können wir nicht erwarten, daß die Russen die deutsche Konzenträtion gegen. Westen ver hindern. Frankreich leidet schwer. Das Blatt glaubt nicht, daß Frankreich auf deutsche

Friedensvörschläge hören werde, wünscht aber, daß de? Gruyd wegfiele, der es für Frankreich weiser i erscheinen ließe, einen Separat frieden zu schließen, und sieht die Rettung in der Einführung der Wehrpflicht.' Amerikanische Soldaten an der französischen ' Front. Die Engländer, deren Rekrutierungen nur ein verschwindend kleines Ergebnis boten und die/von-ihren Verbündeten täglich Borwürfe hören Müssen wegen ihrer lauen Beteiligung an dem Krieg, haben, jetzt sogar amerika nisch e S.o

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Seite 3 von 12
Datum: 26.08.1915
Umfang: 12
in Frankreich. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' veröffentlicht die Abbildung eines Befehles des französischen Kriegsministers Millerand an die ihm unterstellten Behörden, der bei einem franzosischen. Gefangenen vorgefunden wurde und die Behandlung der Elsaß-Loth ringer betrifft, die sich im Dienste des fran zösischen Heeres befinden. Das Blatt bemerkt dazu:- Es geht daraus hervor, daß die Elsaß- Lothringer, die, wie in Deutschland allgemein bekannt ist, zum Eintritt in das französische Heer

besitzen und deren Naturalisie rung in Frankreich nach Lage der deutschen Gesetze nicht anerkannt werden kann, völker rechtswidrig ist. Sie weiß, daß Reichsländer für den Fall, daß sie-gefangen genommen wer den, als Landesverräter betrachtet und von Deutschland dementsprechend behandelt werden. Trotz der klaren Kenntnis der Sachlage nimmt sie keinen Anstand, die irregeführten Elsaß- Lothringer zum Kampfe gegen die Deutschen zu verwenden und sie wissentlich Gefahren aus zusetzen, die. ihnen im Falle

e gegeben wird, aus welcher sich ergibt, daß die Betreffenden Fran zosen sind. Das Rekrutierungsbureau, das sie eingeschrieben hat, soll die echte Zivilständs- urkunde behalten. Infolgedessen sollen die zu ständigen Retrutierungskommandanten dafiir Sorge tragen, daß ihnen ein anderes Buch und eine andere Erkennungsmarke von ihrem Korps ausgehändigt werden. Das echte Buch wird' an die zuständigen Rekrutierungskom mandanten geschickt und von ihnen auf bewahrt.'-- Die Furcht vor der Wahrheit in Frankreich

, wie in der Dreysuß-Affäre den Krieg, an dein Frankreich lind Rußland mitschuldig seien, weiter bekämpft. Wie in der Dreifuß-Affäre könne auch jetzt nur die Macht der Wahrheit Frankreich vom Verderben retten. Mißtrauen gegen französisches Papiergeld. Das Blatt „Information' beklagt sich, daß die Landbevölkerung der Ausgabe von P a- piergeld gegenüber sich mißtrauisch verhalte und in vielen Fällen, namentlich in den kleinen Städten und Dörfern, das ge münzte Geld verstecke, so daß ein wirtlicher Mangel

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Seite 2 von 8
Datum: 17.09.1914
Umfang: 8
. Bel- fort sei auf drei Jahre verproviantiert. Ein deutscher Flieger warf eine Bombe' bei der Kathedrale von Nancy. Die Kathedrale ist unbeschädigt, nur ein Fenster ist zersprungen. Der Boden des Platzes ist aufgerissen. Oberst v. Reuter gefallen. Die „Kölnische Volkszeitung' meldet, daß der aus der Zaberner Affäre bekannte Oberst von Reuter in Frankreich an der Spitze des von ihm befehligten Grenadierregiments ge fallen sei. Die Flucht nach Bordeaux. Der „Corriere della Sera' will aus bester

der Gefallenen gebetet (Wenn sogar der Dalai Lama helfen will und die Gebetmühlen der Tibetaner gegen uns in Bewegung gesetzt werden, so mag das — um mit Kitchener zu reden — ein neuer „furcht barer Faktor' in den Augen der — tibetanischen Mönche fein. Europas reale Welt lacht über solche Mätzchen im englischen Unterhause — setzen die „Münch. N. Nachr.' der obigen Mel dung hinzu.) Seine englischen Hllfstruppen mehr nach Frankreich. Der „Frankfurter Zeitung' wird aus Turin gemeldet: Wie der Pariser

^ der Zeitungen in Frankreich? > Nach Meldungen aus Paris befassen sich die Behörden ernstlich mit der Frage der Er setzung der Blätter durch amtliche offizielle Bulletins. ' Aus der Lügenfabrik. Die „Nordd. Allg. Ztg.' schreibt: Ein Tele gramm aus dem H aag meldet, die dortige englische Gesandtschast habe der hölländi schen Presse mitgeteilt, die)d eutsch en Trup- >en seien vollkommen- -demoralisiert, 1 lün d e r t en alle französischen Ortschäften, lie sie erreichen und be.tränken,sich. Die zolländischen

alle Parteien zu ihrer Ver teidigung bereit: eine Politik aber, die nur der I Befriedigung des militärischen Ehrgeizes dieneg soll, würde die sofortige Abtrennung des Proletariats von den anderen Voltsklassen zur j Folge haben. Wie die Schweiz die Neutralität wahrte. In Berlin verlautet, daß Frankreich! vor Kriegsausbruch von der Schweiz ver langte, sie möge den D u r ch z u g von fran zösischen Truppen über Schweizer Gebiet, und zwar in der Nähe von Basel, gestatten. Die Schweiz lehnte diese Forderung

. Der Schweizer Bundesrat hat im Einver nehmen mit Frankreich und Deutschland be schlossen, in der Schweiz internierte Offiziere und Soldaten der deutschen und französischen Armee in ihr Land zu entlassen. BeidenI Ländern werden immer die gleiche Anzahl von internierten Kämpfern wiedergegeben. Der Dreiverband und die Pforte. Das „W. T. B.' meldet aus Konstantinopel: Aus Besorgnis vor einem vermeinllichen Ein-! greifen der Türkei zu Gunsten. Deutschlands und Oesterreich-Ungarns haben die drei I Ententemächte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.11.1914
Umfang: 8
öster- .rÄchischen Fliegern bombardiert worden. Durch die Bomben wurde das Gebäude der Antivari- Gesellschaft zerstört und die Mole beschädigt. Die serbische ZMnisterkrise. Me partielle serbische Ministerkrise wurde durch. das Ausscheiden. des Bautenministers Iowanovic. beigelegt. Dieses Porteseuille übernahm- Belitzär Zank ö v i c. M WMAll KrlMWU Auf dem französisch-belgischen Kriegsschau platz ist ein bedeutsames Fortschrei ten des deutschen Angriffes sowohl in Nordwestbelgien wie in Frankreich

und der Kampf begann unter gleichen Bedingungen. In den Opera tionen Joffres fehlt nunmehr die zur Aktion nökige Energie. Der jetzt geführte Krieg bezweckt nur, die Deutschen möglichst zu ermüden. Der Kampf tobt mit einem negativen Ziel, was nur dann einen Zweck hätte, wenn Mcht Deutschland, sondern Frankreich-über große.Reserven ver fügte. Wenn die Deutschen nicht anfangs Sep tember einen großen Teil ihrer Armee gegen Rußland mobilifiert hätten, so wäre Paris schon längst in deutschen Händen

werden, es mangelt an Aus rüstung. Deutlicher als dies sprechen aber die Zahlen: Frankreich hat 40, Belgien 5, England 46 Millionen Einwohner. Diese 91 Millionen Menschen stehen den 68 Millionen Deutschen gegenüber und können zu keinem Resultate kommen, obwohl die Deutschen gleichzeitig auch mit der riesigen Nation der Russen den Kamps aufnehmen mußten. Der Kriegsplan Joffres ist zu Ende, der deutsche Kriegsplän beginnt sich setzt zu entfalten. Schon sind die Deutschen über den kritischen Punkt hinaus

, x^ . ? ^ Wie das „Neue Wiener Tägblqtt'^Meldet, hat die französische Regierung sich bereit erklärt, die, osterr.-ungarischen und deutschen Staats angehörigen weiblichen Geschlechtes sowie solcher männlicher Staatsangehöriger bis zum Alter von 17 Jahren nach der Schweiz zu senden. Nunmehr-werden täglich 400. österr.- ungarische mnd! deütsche Staäts'angehorigei aüs Frankreich in. Genf eintreffen.! ^ - Der Tel^honverkehr zwischen Frankreich und ^ ' Aus Mailand wird. vom '-4.' ds/. -gemeldet: Der T e l e p h'ö n v e rte

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Seite 2 von 6
Datum: 05.10.1917
Umfang: 6
und an der zähen Widerstandskraft der Württemberger ergebnislos und verlustreich zusammen. « « » Eine Liquidationsregierung in Frankreich. Der französischen Regierungskreisen nahe stehende Pariser Korrespondent des Mailänder „Secolo', Campolonghi, veröffentlicht einen Artikel über den Sozialistenkongreß von Bordeaux, in dem er davon spricht, daß dieser Kongreß am Vorabend desFriedens stattfinde. Seine große Bedeutung für Frank reich bestehe darin, daß sich die Führer der fran zösischen Sozialdemokratie

sichtlich vorbereiten, die LeitungderStaatsgeschäftein Frankreich zu übernehmen. In Bordeaux werde über die Zukunft der französischen Politik entschieden werden. Jedenfalls werde Ex minister Thomas den Versuch machen, die drei positiven Strömungen der sozialistischen Partei auf ein gemeinsames Kriegs programm zu einigen, um sie regierungs fähig zu machen. Es sei ein Zusammenschluß der sozialistischen Rechten, des sozialistischen rechten Zentrums und des linken Zentrums ae- dacht

. Zwischen den Fraktionsführern Guesde. Morel, Thomas. Renaudel und Longuet finden Besprechungen statt. Charakteristisch ist in dem Freitag, S, Ottobe» 1S1? Campolonghis das Zugeständnis, daß in Frankreich eine entscheidende Wendung bevorstehe, die sich angesichts des nahenden Friedens als nötig zeige. WM. Sperre der gesamten Ausfuhr aus England nach neutralen Ländern. Reuter meldet: „London Gazetta' veröf fentlicht eine Proklamation, worin die Ausfuhr aller Artikel nach Schweden, Norwegen. Däne mark und Holland verboten

durch kühlmann. Der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes hat dem Vertreter des Wolssschen Bureaus fol gende Erklärung abgegeben: Der russische Kriegsminister Werchowski hat auf der Petersburger demokratischen Konserenz in seiner Rede behauptet, der deutsche Reichskanz ler habe in Stuttgart u. a. erklärt, daß Deutsch land bereit sei, Elsaß-Lothringen an Frankreich zurückzugeben. Die Aeußerungen, die der Reichskanzler seinerzeit in Stuttgart getan hat. sind allgemein bekannt. Die Behauptung des Kriegsministers

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Seite 2 von 10
Datum: 08.01.1916
Umfang: 10
zu können. Nach einer anderen Meldung sollen sich die hungernden Serben auch an die griechische Regierung um Lebensmittel gewendet haben. Abmahnende Stimmen aus Frankreich. Der Korrespondent des Pariser „Journal' telegraphiert aus Saloniki: Frankreich möge die Illusion, am Balkan offensiv vor zugehen, aufgeben. Nur Cyklopen könnten fortan den Kontakt Deutschlands mit Kleinasien unterbrechen. Das Serbenheer ist aufgerieben. Rußland empfindet gegenwärtig die größten Schwierigkeiten, 3W.0Ä) neue Sol daten vollständig auszurüsten

. Frankreich möge die Reliefkarte Albaniens betrachten, um ein zusehen, welch ungeheure Anstrengungen Ita lien machen mühte, um eine Expedition zu unternehmen. Der Vierverband sei gründlich allein, muß aber jetzt trotzdem in Saloniki bleiben, weil es jetzt französischen Boden darstelle. Geringe Hoffnungen. Der französische General Chersils er klärt dem Korrespondenten des „Daily Tele graph': „Die Deutschen und die Bulgaren wer den sich uns gegenüber eingraben. Dadurch schaffen wir bei Saloniki eine neue

, General Mospopulos. Der König beabsichtigt, die Lager der französischen Truppen, in deren Reihen viele serbische Soldaten eingestellt sind, sowie das Lager der serbischen Flüchtlinge, die all mählich mit den Schiffen nach Frankreich und den ägäischen Inseln befördert werden, zu be suchen. «W MM« MMNM In Ostgalizien und am Styr dauern die hef tigen Kämpfe fort, brachten aber bisher nicht den geringsten Erfolg für die russischen Waffen. Wo es den Russen gelang, in ein Stück unserer Stellungen

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Seite 3 von 10
Datum: 05.01.1917
Umfang: 10
von der Zensur verboten. WUtt AWWA. Das Große Hauptquartier meldet unterm 4. Januar: Bei Regen und Schnee geringe Gefechts- tätigteit. « « « Schwindender Kriegswille in Frankreich. Die letzte Sitzung des Nationalkongresses der französischen Sozialistenpartei ergab, nach dem „Avanti'. für die Tagesordnung, welche die bisherige Kriegs Politik bis zur Er reichung der öffentlichen Darlegung von gerech» ten und genügenden Friedensbedingungen sei tens der Zentralmächte fortgesetzt sehen will, 1SSV gegen 1346

Stimmen, die zweite Ta gesordnung, welch« die Hinausschiebung der Wiederaufnahme der Beziehungen zwischen den sozialistischen Parteien wünscht, ISS? gegen 140? Stimmen. Der „Avanti' stellt fest, daß auf den französischen Sozialistentongressen die Mehrheit sür die Kriegspolitik am S. April 1027, am 7. August 7SS und jetzt nur noch 234, bezw. 130 Stimmen betrug. Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich? Die „Times' melden, Caillaux ist nach Rom gereist, um im Interesse des Friedens zu arbeiten

. Er soll in italienisch-neutralistischen Kreisen eine ziemlich deutschfreundliche Stim mung angetroffen haben. Er habe ein Zusam menarbeiten der französisch-italienischen Kreise empfohlen. Deutschland sei geneigt, gegen Frankreich eine versöhnende Haltung einzuneh men. wünscht jedoch gegen Rußland. Rumänien und die Lalkanstaaten freie Hand, um sich auf diese Weise sür die großen Opfer, die es in Frankreich brachte, zu entschädigen. Der Korre spondent der „Times' meldet weiter, man wisse allerdings

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