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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1924
Umfang: 6
sich also aus der Suche nach Bundes genossen. Zuerst dacht« es an Italien. Wegen einer finanziellen AngelegenH^it wurde «er Gesuch des rumänischen Kontgspaares ln Rom und kurz darauf auch der für Madrid abgesagt. Das rumänische Königspaar 5am nach Paris -und London -und enwfing die übliche,, Ehrun gen. Aber iowohl Paris wie auch London haben augenblicklich andere Sorgen. Der sozii- listische Kur» in Frankreich sucht et« VerWiwdt- gung mit Rußland. Zwischen England und Rußland ist ein Handelsabkommen abgeschlossen

es ist. E» ist ftwiel wie ausaeschlosfen, daß etwa dt« Klein» Mente skh mtlttarisch für Bessara-, dien «nisMteren «ürd«. Nur «in»« ist möglich. Dr. Senesch, der jetzt kein« Celegenhett mehr' Die Londoner Konferenz. London. 17. ZuN. Gesten» vormittag» 11 Uhr wurde in einem Saale de» Auhenministe- rimn» die Londoner Konferenz eröffnet. Zln- wesend waren die Delegierten von England. Frankreich, Italien und Belgien sowie die Pol- fchafter oder Gesandten der Vereinigten Staa- t«n, von Portugal. Griechenland. NumSnien

finanziellen Fragen und der vierte mit der Frage der Industrieobligationen. Zeder Aus schuß besteht au» vier Sachverständigen Eng lands Frankreich», Italiens, der vereinigten Staaten und Belgien» und zwei Saöwerständi- gen der übrigen aus der Konserenz vertretenen Länder. E» find oie» also 22 Personen. E» wurde beschlossen, noch jeder Sitzung durch das Generalsekretariat der Konserenz. da» au» den Generalsekretären der Abordnungen besteh«, eine amtliche Mitteilung an die Presse hinauszn- geben. London

. 17. Juli. Bei einem Empsang von Pressevertretern erklärte Minister De Sie- fani, daß Italien gleich England und Frankreich die Londoner Konserenz als de«» ersten entschei denden Schritt zur Regelung aller Probleme Europa», die au» dem Kriege entsprangen, be- trachtet. Die italienische Regierung und mit ihr da» ganze italienische Volk sind oer Ueberzeu- gung, daß diese Regelung absolut nicht mehr hinausgeschoben werden kann, denn jede wir«, schaftliche und politifche Unsicherheit

bahn, und Industrieobltgationen an dle Treu händer; d. Abschluß von Verträgen zur Sicher- stellvng der Anteils von S00 Millionen Gold- mark. Diese süns Punkte bilden die Grundlag« der wirtschaftlichen Erörterungen der Londoner Konserenz. hat Deutschland alle obgenannken Forderungen erfüllt, dann gilt der Dawesplan als In Kraft getreten und bedeutet auch Inkraft treten aller Voraussehungen, die von den Alliierten gefordert werden. hat, zwischen Frankreich und England zu ver mitteln. die dortigen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.07.1923
Umfang: 4
Frankreich als Schutzpatron hinter der dänischen Arbelt in Schleswig. Immer wie der spürt man die Fäden, die unter der Hand von Flensburg und Kopenhagen nach Paris laufen. Die dänische Agitation in Schleswig hat vor der deutschen Gegenarbeit einen großen Vorteil voraus. Hinter ihr steht die geschlossene, durch keine andere Frage abgelenkte Front des gan zen, dänischen Volkes. Einstimmig werden vom dänischen Reichstag die Summen ausgeworfen, die den dänischen Kulturkampf südlich der jetzi gen Grenze

habe. daßdieGedulddesenglifchenVol- kes nahezu erschöpft sei. Die engli sche Regierung wird, wenn auch wider ihren Willen, gezwungen sein, eine Sonderaktion einzuleiten, wenn Frankreich feinen Stand punkt nicht ändert. Der Londoner Korre spondent des „Berliner Tagblaltes' ist sest der Ansicht, dah man in englischen Kreisen an die Möglichkeit eines Übereinkommens mit Frankreich in der Reparationsfrage nicht glaubt. London. 6. Juli. „Evellng Standard' teilt mit, daß M. üenna einen Reparations- und Verhandlungsplan mit Deutschland fest

gelegt hat. für den Fall» dah es England nicht gelingen sollte, mit Frankreich und Belgien in der Reparationsfrage übereinzu kommen. Englands Handlungsfreiheit. London. S. Juli. Im Unterhause er klärte Baldwin. daß nichts so sehr zur Ver tiefung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen England und den Vereinigten Staa ten beigetragen habe, als Englands Zuvor kommenheit und Zahlungsbereitschaft gegen über den Vereinigten Staaten, hinsichtlich der internationalen Schulden erklärte Bald win

, die Frankreich Im Saargebiet verfolgt. Die dänische Propaganda kennt nicht nur die französischen Kampfmethoden, sie hat auch dauernd gute Fühlung mit der deutschfeindlichen Agitation der Polen und der gleichgesinnten Ostvölker. Sie berührt sich mit den Methoden dieser kinderreichen slawischen Völker vor allem aus dem Gebiete der Bodenreform und des Mieterschutzes. Unter dem Vorwande des Mieterschutzes will man aus den Badeorten am Nordufer der Flensburgs? Föhrde die deutschen Hausbesitzer ebenso

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Seite 1 von 4
Datum: 28.08.1925
Umfang: 4
z?4. Erscheint tSgltch, ansgeuomm«n Sonn- n. fsterwgs. vttontwortl. 7?«dokt«nr Md. SUmenretch. Druck n Oering s. PSKclberyer Nummer 156. 6?. ?atsrgang. I Meran, freitag, den LS. fingnst 1^56 I ^onto corr. eon la Posta „Kder nicht Amerika!' Iteoaork. Z7. Aug. <Teleph. Eigenbericht.) VI« Aachrlcht über die Einigung zwischen Eng land und Frankreich in der Schuldenfroge drängt in der amerikanischen Oeffentlicheil da» v-kannlwerden der Sicherheitsnote in den Hin- tergrund. Die ganze Presse wendet

sich gegen ildurchill, Gchaihzug gegen Amerika. Der wo- shlnatoner Korrespondent de» .Ileuyork Herold' iyrt aus der Umgebung de» Präsidenten chtigl trsSyrt au» der Umgebung iloo»»«ge, dah Churchill wohl kaum äaen vie Dinge ganz an- er«: England sei Frankreich« Verbündeter g4> wesen, aber nicht Amerikal England sei Arank- reich» Ari»d»n»vartne« gewesen, aber nicht Ame rika! England habe Reparationen, Kolonien und beut'»« Eigentum erhalten, aber nicht Ame- rikas England kab« im Gegensatz zu Amerika

auch die Gewohnheit, sremde Armeen zu sub ventionier«^ die englisch» Anleihe an Frankreich sei mehr ein Zuschuß zur Kriegführung al> eine Schuld gewesene hatte anschließend daran ein« Besprechung mit dem russischen Botschafter k rassln. „ZNatin' will wissen, dah die französisch-russischen Schulden verhandlungen wieder in Fluß kommen. Überreichung der fintroortnote. Berlin, 2S. Aug. (Sla. Br > Der deutsche Vertreter In Pari» überreichte gestern die Ant wortnote der deutschen Regierung, die äuherst kurz gehalten

ist. Sie erklärt sich mit der Ver einbarung einer paktkonferen; einverstanden und ersuch« um weitere Mitteilungen bezüglich de» Beginne» und Orte, einer solchen Kon ferenz. Nach einer weiteren Meldung sollen die fran zösischen, englischen und belgischen SachoerstSn- digen bereit» am Alontag zu einer Beratung zusammentreten. frankretch beginnt die 2rch!ung. j bei G-neral Lud« London, LS. August. (Ag. Dr.) Wie verlau- let. wird Frankreich im kommenden Zahr« mit der Zahlung von » Millionen Pfund beginnen

. Seit langem gärt es in Aegyp ten, ebenso in Indien, avo dte Wühlarbeit durch- m Stiilshand gekommen, wenn sie 1a in EÄscheinung te Gefahr jedoch droht von Osten . Roch immer schenken «vir dem Wechsel in v« russWm Außenpolitik viel zu wenig Beach- Än den ersten Jahren Peine» Bestehens Ersuchte Sowjetvuhlamd, die kommunistische Devolution, tn DoutWand» Frankreich und Unland zum Ausbmch zu bringen. Trotz aller v^lschnvisttschen Propaganda schlug dieser Plan vMtÄndia fehl- Dann änderte Rußland

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Seite 1 von 6
Datum: 25.06.1924
Umfang: 6
Aleran. Mittwoch, den 25. Iuni 1924 56. Iahrgavs Das Ergebnis von Chequers. Berlin, 23. Juni. Die Konferenz in Ehequer» ist zu End«. Ihr Ergebnis ist, man mag sich stellen wie man will, für die weitere Entwicklung, der europäi schen! Angelegenheiten von entscheidend«? und erfreuliche? Wetwutlmg. Wir haben jedenfalls in DoutMand keine Ursache, das Kommunique mit selnemi Inhalt anzuzweifeln. Das; England und Frankreich znfammenstehen>, ist für uivs mir gut. Die deutsche Politik hat es immer abge- lelmt

war. Protestversammlungen im Elsaß. v. Paris, 24. Juni. Aach dem «Echo de Paris' fanden in verschiedenen elsässischen Ge meinben protestversamlungen gegen die von der französischen Regierung durchgeführte Auf hebung der Laiengesehgebung statt. Frankreich und der Vatikan. v. Paris» 24. Juni. Jounart brachte eine Tagesordnung ein, in welcher nach den Grün den zur Aufhebung der diplomatischen Bezie hungen zum Vatikan gefragt wird. Aegypten gegen England. London, 85. Z«ni. An» Cairo wird ge meldet. daß ZaAlul Pascha

Versammlungen verboten. Den amerikanischen Konsulaten wurden beson- dere wachen zugeteilt. Der König als Kaufmann. pari». 24. Juni. Der ehemalige griechische König hat Bukarest verlassen und befindet sich aus «dem Weg nach Frankreich, wo er sich nieder- zulassen und dem kaufmännischen Beruf zu widmen gedenkt. tarischer Art, die ja mich erst noch überwunden werden Müssen. Herr o. Hösch, der deutsche Botschafter in Paris, ist gestern abends in Berlin eingetroffen und hat noch eine Unterredung mit Dr. Strese

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Seite 1 von 6
Datum: 02.12.1925
Umfang: 6
' und Frankreich verhandett, der für die fran zösischen Finanzen ausschlaggebend werden kann. Man darf nicht überMen, daß das Kabinett Painleve Wer die Finanzfrage ge stürzt worden ist, und daß Briands schwie rigste Aulfgabq die fein »mrd, Ordnung in die Finanzen zu bringen. Infolgedessen wird man in London nicht maßgebende Ab machungen treffen. Vielleicht läßt Briand durchblicken — das „Pariser Jouinal' deu tet so etwas an — daß man nach kurzer Zeit, wenn der Geist von Looarno sich aus- gewirkt

werden die Besatzungs- truppeti in Zukunft aus drei Armeekorps ..nd sech^ Divisionen, danlnter einer Kuval- leriedivlsion. bestehen. Die französischen Truppen aus Wiesbaden werden nach Mainz verlegt, wo sie die 42. französische' Division ersetzen, die nach Frankreich verlegt wird, ebenso wie das S. und 6. Kürassier- regiment. „Havas' vergißt dabei zu erwäh- > nen, daß durch die Räumung der 1. Zone nicht nur die englischen, sondern auch starte französische Truppenkontingente frei wer den, die nun den besetzt

bleibejnden Gebieten zur Last fallen. Werden tatsächlich nur eine französische Division und zwei Ka vallerieregimenter nach Frankreich zurück-. geschickt, dann ist^ auch nicht der ge- > ringste Grund zu der Hoffnung vorhanden, daß die gemeldet^ Mehrbeleguna von Trier, Jülich und nun Koblenz „vorübergehend' ist. Auch der diplomatische Korrespondent' des Londoner „Daily Telegraph' bestätigt, > daß die Verhandlungen zwischen den frühe ren Alliierten in Bezug auf die Verminde- j rung der Besahungstruppen

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Seite 7 von 8
Datum: 09.05.1917
Umfang: 8
kein Verlangen, die Frage Elsaß-Lothringens als die Angelegenheit des Proletariats zu betrachten, wie dies ja bei der Minsker Soldatenkonferenz ganz dezidiert zunt Ausdruck gelangte. Am 1'. Mai wurden zu Tausender Flugschriften verteilt, in wel chen dargelegt wird, daß England und Frankreich! die Feinde des Friedens sind. Als dann das Rundschreiben Miijukows er schien, das an den Tag brachte, daß die pro visorische Regierung den Krieg lediglich für die Kriegsziele der Entente fortzusetzen beab« sichtige

zwischen England und Frankreich bietet ein paradoxes Bild, nämlich, daß die erste Seemacht, deren Verteidigung auf die Flotte gegründet war, sich deute dieser . Meerherrschaft entwunden sieht, vie Tauchboote bedrohen sogar ernstlich Englands Ernährung. Dafür sucht Englands Arme? die Entscheidung in kontinentalen Schlachten her beizuführen. „Progrös' meldet dazu aus Lon don, gerade diese Umwertung der früheren Grundlage beunruhige in England in höchstem Grade. „Daily News' sagen: «Die Lage ist schrecklich ernst

zu beziehen haben. Sie wer den sie nur dann erhalten, wenn sie sich ver pflichten, keine Vorräte nach Deutschland zu bringen. In den letzten Monaten sei unverhält nismäßig mehr Getreide nach Holland und Dänemark eingeführt worden, als nachEngland und Frankreich mit ihrer viel größeren Be völkerung. Jedenfalls gehe es nicht an. daß Holland seine Schifte auflege und dafür die Schiffe anderer Nationen die holländischen Transporte besorgen lasse. »»»»»»»»»»»»»»»»», Für das Kohlengeschäft wird ein tüchtiger

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Seite 3 von 18
Datum: 13.03.1903
Umfang: 18
nur beim Zolltarife einige Vor- ' ^ ' teile errungen habe, im übrigen sei der Körber'sche Ausgleich ebenso schlecht, wie die früheren Ab-1 bürgerlich. machun^en. Die Schaffung eines deutschen Lands- Der latente Kriegszu, stand zwischen der I gabt und anständig, weshalb sie denn auch nach mannmimsters erklärte Abg. Prade für unnötig, K u r i e und Frankreich soll, so will es der ihrem ersten Ersolg von einem Dichter und Re- wenn den Deutschen ein Ressortministerium und Vatikan, in Permanenz erklärt

ganz laut und un- sprochen habe, mit deilen die katholilche Kirche > geniert Protest erhebt, dann frech den Sitz des an geblich erkrankten Kapellmeisters einuimmt und Vertrauensmännern der alldeutschen Par tei W'ölf'scher Richtung setzte das Par tei Programm fest. Seine Hauptpunkte sind:«gegenwärtig in Frankreich zu kämpfen habe. Aus Nachdrückliche Förderung der „Los von Rom'- den Aeußerungen des Papstes über die Frage Bewegung, Festlegung der deutschen Sprache als! der Ernennung von Bischöfen gehe

böhmische Redaktionsdiener von der Ga- Dcutjchen Reich. Die Partei erklärt sich als frei-1 werde einen öffentlichen Einspruch vermeiden, da I lerie, die Diva und ihr Verehrer, ein wackeliger heitlich, antiklerikal, antisemitisch und demokra-! dieser von den extremen Parteien in Frankreich! Baron, aus der Proszeniumsloge, der Direktor benutzt werden könne, den Bruch mit dem Vati-1 von der Bühne und der Briefträger ant Diri- >kan zu beschleunigen. Die Kurie faßt also das s gentenpult erregt

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