, verdop peln die englischen Werber ihre Anstrengungen m den Bereinigten Staaten von Amerika. Segen Lnglanäs Lügenäientt. Die englische Regierung hat dem im Besitze des amerikanischen Zeitungskönigs William Randolph Hearst befindlichen „Internationalen Nachrichten-Dienst', bekanntlich die Benutzung der englischen Kabeloerbindungen zwischen Europa und Amerika entzogen und die Zei tungen des Berlages mit einer Reihe von Re pressalien bedacht, zu denen u. a. auch das Ver bot der Einfuhr nach Kanada
, oder bestechlich genug waren, britische Bezahlung zu nehmen, muß es für die britische Regierung eine tiefe Enttäuschung gewesen sein, als sie sah, daß ihre Agenten den ener gischsten Zeitungsdienst in Amerika, die mäch tigsten und am weitesten verbreiteten Zeitun gen in Amerika weder durch Schmeicheleien einsangen, noch in Furcht versetzen, noch kaufen konnten. Die britische Regierung konnte den „International News Service' ebensowenig wie die Hearst-Zeitungen weder in Furcht ver setzen noch bestechen
wie die Deutschen und die britische Marine war mobilisiert worden, und jedes Schiff mit Kohlen uiü» Munition ver sehen und für sofortigen Dienst fertiggemacht worden 30 Tage bevor Oesterreich sein Ultima tum an Serbien sandte. Und dennoch haben die britischen Propa gandisten in England und in Amerika die Tat-, fachen bezüglich des deutschen Vorbereitetseins, des deutschen Msitarismus einerseits und der Unvorbereitetheit der Verbündeten und des Fehlens des Militarismus bei diesen anderer seits, so entstellt
des Krieges zu täuschen. Die britische Regierung gebraucht gewaltige Anleihen. Sie muß sowohl zu Hause wie in Amerika Millionen über Mil lionen aufnehmen, und um ihren Kredit auf rechterhalten und ihre Noten und Papiere im Preise zu stützen, empfindet sie es als unbe dingte Notwendigkeit, sowohl Bcitannun wie auch Amerika in den Glauben zu versetzen, daß Deutschland unter den unwiderstehlichen An griffen der britischen Armeen und dem wiir digen Griff der britischen Flotte an den Punk: des Zusammenbruches