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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 12.02.1920
Umfang: 10
geglückt wäre, Amerika England untertänig zu machen, zänn hatte eben Amerika alle Schulden seiner Verbündeten auf seine breiten Schultern ge- nommen. Amerika sind aber im letzten Mo mente die Mgen aufgegangen und es gibt heute chon viele Amerikaner, die fragen, warum Amerika seine alten Traditionen gebrochen und sich am Kriege in Europa beteUigt hat?. Man darf sehr begierig sein, zu hören, wie Amerika über den neuen englischen Schritt in der Frage der Auslieferung des deutschen Exkaisers, seiner-vier

Söhne, sowie aller deut chen Heerführer urteilen wird. Amerika hat kein Auslieferungsbegehren gestellt. Ein Zei chen, daß Präsident Wilson^ der seinerzeit an der Festsetzung des Auslieferungsparagräphen mitgearbeitet hat, es nicht gewagt hat, diese Frage vor den Senat zu bringen. Ursprünglich hätten die Prozesse gegen die „Schuldigen' (schon vor jeder Verhandlung Schuldige!) in London stattfinden sollen. Als sich in England aber allgemeiner Unwille gegen diese Verhand lungen erhob, wurden

? Nein! Im Gegenteil, es geschieht alles, um Deutschland und Deutschösterreich vollends ins Unglück zu stürzen. Wer sie werden nicht allem stürzen, die Lander des Hohen Rates stürzen mit hinunter! Der- fran zösische Frank notiert in Zürich Frank' 39.8V, das englische Pfund gilt in Amerika 2.Ä2 Dol lars. Der Plan, die Mitternächte zu Vernich- Ein eigenartiger Borfall. Der „Secolo' berichtet aus Zürich, 7. ds.: Zirka 1000 Oberschlesier, aus französischer Ge fangenschaft in Buchs an der österr.-schweize

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.07.1923
Umfang: 6
schen senen frieden Christi im Reich Christi zu verwirklichen, nach dem sich die ganze Mensch heit sehnt/ Dieser Passus kann kaum mißverstanden werden. Interessante« au» all« Welt. Arbeit und Lohn in Amerika. Van RodaRoda. Nur Streiflichter zur Orientierung für Leute, die Lust haben, nach Amerika zu wandern, und andere, die dahelmbleiben wollen: Im allgemeinen unterschätzt man bei uns die Mühseligkeit des amerikanischen Lebens und überschätzt die Einkünfte. Mai? kommt in Europa mit viel geringeren

, ist um feines Fleißes und seiner guten > Manieren willen sehr gesucht: Schwerarbeiter ohne besondere «Fähigkeiten 42 bis SO Cent, ein Bauschlosser, Mechaniker 75 Cent. Die Auto- fabrlken zahlen (seit Juni) Roharbeltern 50 Cent, gelernten 70 Cent. Praktische Aerzte beanspruchen 2 bis 5 Dollar für eine Behandlung in der Sprechstunde, für ven Besuch des Kranken 1 Dollar mehr. Euro- päer gelehrter Berufe — Aerzte, Lehrer, An wälte —würden durch Auswanderung nach Amerika ihr Schicksal keineswegs verbessern

werden zu leglichem Volksstamm, der in Amerika vertreten ist: alles, um die Löhne hoch- zuhalten. Die Unions verbieten den Unterneh mern, Lehrlinge einzustellen. Sie verlangen lim Baufach zum Beispiel, das am vollkommensten organisiert ist) 200 Dollar Eintrittsgeld und 'dulden keinen Außenseiter auf dem Gerüst. An- derfeits sind die Eisenarl'citer zum Beispiel mangelhaft organisiert: in Ehic'go gehören, im ganzen 20 Prozent der Maschinisten. 2 Prozent aller BesMftiaien der Union an. Nur kleine Be- triebe

als verfassungswidrig auf. Schon diese Andeutungen können eine Vor stellung geben von de? Grausamkeit des Daseins kampfes in Amerika. Eine Zahlangabe wird un sere Vorstellung noch schärfen: Im Jabre 1922 find in den Vereinigten Staa ten KA4.000 Menschen auf gewaltsame Weise ums Leben gekommen — durch Unfall, Verbre chen, Selbstmord: 5870 auf die Einwohner million. Im Deutschland des Friedens betrug die Ziffer auf die Cinwohnermillion 375, in Würt temberg nur 223. In Amerika rechnet der Mter- nehmer eben

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.04.1924
Umfang: 6
^ten und da» besehte lB e r1! i-n, 21. AM. ReichskaMer Marx er klärte in einer Hinter redung Mit dem Berliner Vertreter der ^DllWldorser Nachriichden*. beim EnijsGuh der Reichsvsglievung, an der Lösuing der ReplaMionsfrage aus Äruindlsige des Gut- achteiw der Sachoerständiigen mUMliibeiten, sei haupüsächLich Vis Rücksicht vütf da» btlsetzibe BMst interessantes au« all« Welt. Die Vorhölle von Amerika. Etwas Wr AmerWwGiichtige von E. Herold« München. Patg und AHum Mein tut's nttch kamige

halben sich hier Mauern -achge- Ärmt, die nicht zu überklettern waren»! Mis Island W die Insel der Dränen. Unendlich viel Evend -uM BerzweMuW halben diese Mauern schon gesehen. Es silid Schüiainen!, mit denlen d«s große Amerika sich der Einwanderer zu er wehren sucht. Einen Worlwand, Leute MÄckzu- weisen, finden Aerzte »md Sittenwäichter immer. Und wenn sie am Geldbeutel der Ei!n>w>anderer, an Herq, Meren, Leber und ÜZMge -auch mit dem besten! WMsn -niichts xm^feßen GNnlnen, dMm ärgert sie die Raffe

im GeisWt des Einwandrers. Einem SandwirbfchaIstMH?eLtor aus Bayern hat man vor deim Kriege dke Erlaubnis MM ÄcmideN verwe-igert, weiilü die Größe und s?orm seiner Nase ihn an seinem Vorkommen! in Amerika -bindern -würde, und ein -Landismainin von !d!er mit Vrau u^d -Kindern und seh^r reWkchen Mitteln sich in der Nähe seines Schwagers in Minsk anistedeiln -wvWe, lwiulrde MÄckge-wieseN, weil er im Geisichi ein paar rote Me-ckenl hatte, Me so alt -waren^ wie er selbst. Wie vückssMsllds diese JncmDtion

vorgeht, wie -alle GsWhle der Menschlichkeit ihr sremd sind, d«s hat der Foill der deutschen Familie Bröckel gezeigt. Die MiA, idiie mit ihren sechs Kßnvern zu ihrem Manne reifen wollte, der schon sei't Monaten w Amerika war und guten Der- Niwsst gesunder« hatte, wmde zurückgewiesen, ! weil eines der Kinder am Ring-mu-rm erkrankt ' war. Ihr Meb Mchts -cmderes übrig, a>ks mit i den K-Miern wieder nach Deutschland z>u?rückzu- ! re'ilsen -und abMwarten, bis das eine Kind wie der -gesund

den Dienknztanjten gesMlt. Man steckte eine junge Bayerin in den Karzer, weil ihre mitreisende Schwester -ausgeplauscht hatte, daß diese d-ie letzte Nacht außerhalb -ihrer K-asüte verbracht! hatte. Liebespaare wM man Wn Amerika schon gar Nicht. Wer heiraten will, wird Melassen, -und s-o hat schon manches Techtellmechitel, das unter wegs -von iGeholmpolizisten beobachtet worden w'r, mis Mis IÄand se^ine gesetzliche Sanktion erhallten, und sNr manche, die -sonst noch Jahre an der Nase hermngeWhrt worden wäre

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 12.02.1920
Umfang: 10
! So groß auch vielleicht kdie Erregung in der Bevölkerung wegen des ' Auslieferungsbegehrens der Entente-Regierun gen ist, muß doch der Erwartung Ausdruck ge geben werden, daß von jedermann die gebotene Würde auch insofern bewahrt wird, daß jede Belästigung von Mitgliedern der ausländischen Missionen und Militärischen Kommissionen daß ich nicht genötigt werde, Schutzmaßregeln zu treffen. ten, ohne dabei selbst unterzugehen, hätte Aus sicht zu gelingen/ , wenn ^ es Wilson geglückt» wäre, Amerika England

untertänig zu machen, dann hätte eben Amerika alle Schulden seiner Verbündeten auf seine breiten Schultern ge nommen. Amerika sind aber im letzten Mo mente die'Augen ausgegangen und es gibt heute chon viele Amerikaner, die fragen, warum ilmerika seine alten Traditionen gebrochen und sich am Kriege in Europa beteiligt hat? Man darf sehr begierig sein, zu hören, wie Amerika über den neuen engNschen Schritt n der Frage der Auslieferung des deutschen Exkaisers, seiner-vier Söhne, sowie aller deut chen

Heerführer urteilen wird. Amerika hat ein Auslieferungsbegehren gestellt. Ein Zei chen, daß Präsident Wilson, der seinerzeit an der Festsetzung des Auslieserüngsparagräphen mitgearbeitet hat, es nicht gewagt hat, diese Frage vor den Senat zu bringen. Ursprünglich »ätten die Prozesse gegen die „Schuldigen' schon vor jeder Verhandlung Schuldige!) in London stattfinden sollen. Als sich in England aber allgemeiner Unwille gegen diese Verhand ungen erhob, wurden die Verhandlungen nach Paris verlegt

! Im Gegenteil, es geschieht alles, um Deutschland und Deutschösterreia> vollends ins Unglück zu stürzen. Aber sie werden nicht allein stürzen, die Länder des Hohen Rates stürzen Mit hinunter! Der- fran zösische Frank notiert in Zürich FraNk 39.80, das englische Pfund gitt in Amerika 2L2 Dol lars. Der Plan, die Mittelmachte zu Vernich- MC ds.: Ge- Eln eigenartiger Vorfall. Der „Secolo' berichtet aus Zürich, 7. Zirka IlM Oberschlesier, aus französischer fangenschast in Buchs an dex österr.-schweize- rischen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.01.1924
Umfang: 6
nid >en Pläne isilir die Fahrt nach dem NmUpiostargebiet mit dem Marineluiftschiff „Shenandvah' der Verewigten Staaten im 'Nächsten Sommer find jetzt von dem amerika- nischjeN Marinefekretatriat veröffentlicht worden. Die Expedition wird als durichjaus durchführbar ujnld! ohne besondere Gss>ah,ren geschildert. Die ständige nörMche Basis wird in Nome, Alaska, eingerichtet; iaUßerdem aber werden noch zwei HWsStationen in Point Narrlo und Spitzbergen eingerichtet. Als bewegliche Stationen

. Von alledem 'aiber d.wf in Douts 'xr lanid» vorläufig so Mit wie nichts sein! Es g das Pragranirn, A^'vüiber Hinaug beginnen xf. Vevboiel W er auch ihr Schreckensreginrent rv,^ sür ^diie RcidiMebhaiber nicht vcn iairger Dai^. sein. Es unterliegt keinem Zweifel, daß ^ Rundfunk nach feinem ^siegreichen Einzugs DeuüWand in adsehbirrer Zeit ähnlich wie ^ Amerika und England die ilM gebiihrer»x Stelle als Unterhaltung^- und Fortl'ilduNx, mittel lneiter Aolikskreise emnehmen mird. ^ Die Einführung des Rundfunks

find mit Radioapparaten >ausgeriijstet, und seit es den amerikanischen Ingenieuren gelanz, Miniatur- Äppavate zu> konstrlüeren, gcht man daran, die Ouxusautos und Motorfahrzeuge mit Aufnahme- Apparaten zu verschen. Die Amerikanerinnen, die es «sich keisteni können, nehmen sogar in ihrem Muff oder iw ihrem Nidikül einen lkleinen Appa rat auf die Reise oder au!f ihre kleinen Spazier gänge «mit. ICs istt jseLbswerstänWich, daß in Amerika auch die Politiker lbalU auf die Idee verfaMen find

, die RadiotslephoNie zur Verbreitung ihrer politischen Ideen anguwenUen. Als eyste politische Rede wmtde eine offizielle Anlsprache des Präsidenten H>ack»ing auf radioaktivem Wege weitergeleitet. In Amerika können heute sämtliche politischen Reden, die im Weihen Haufe gchMen werden, «n v«n RMoistiattoMn b«r Vereinigen Staaten' j abgehört werben!. Auch die Politiker sind „radio- ! aktiv' gewordlen, und der elektrische Wocikstribun I gehört in Amerika keineswegs mehr zu den Uto- i pien romantischer WentMik

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Seite 3 von 6
Datum: 11.02.1916
Umfang: 6
und Kurylowicz sowie deren Mitangeklag ten wurden zu lebenslänglichem Kerker be gnadigt. (Sieg im Prozeß der „Kronprin zessin Cecilie') Laut Trahtung aus Bremen, 9. Febr., sind nach einem bei der Di rektion des Norddeutschen Lloyd aus Newyork eingetroffenen Telegramm die verschiedenen in Amerika gegen den Schnelldampfer „Kron prinzessin CecUie' schwebenden Prozesse alle zugunsten des Norddeutschen Aloyd entschieden worden, . ^ Neuette Nackrickten unä Telegramme äer »Maaner Teilung'. Auszeichnung

Aka- demie beantragte der Präsident der ungarischen Akademie der Wissenschaften Albert Berze- viczy für den Friedenspreis den Papst Benedikt XV. Die Vertagung der Sobranje. Sofia, 10. Febr. Die Sobranje wird sich morgen vertagen, bis der Ministerpräsident von seiner Auslandsreise zurückgekehrt ist. Wes wird als ein Beweis dafür angesehen, daß für die nächsten Tage keine wichtigen militärischen oder politischen Ereignsse erwartet werden. Die Rüstungsgegeuer in Amerika. Newyork, 10. Febr

. 10. Febr. Reuter meldet osfi« ziell: General Smith-Dorrien legte den Ober befehl über die Streitkräfte gegen Deutsch-Ost- asrika aus Gesundheisrücksichten nieder. Sein Nachfolger ist der südafrikanische Verteidi. gungsminister Smuts. Amerika und Deutschland. Haag, 10. Februars Reuter meldet aus Washington: Wilson hat die letzte „Lusitania', Note Teutschlands angenommen. Es müssen nur noch einige lleine Aenderungen unbedeu tender Art in der Note vorgenommen werden. Krantfurt a. M., 1v. Febr. AuS New

- hork wird der „Franks. Ztg.' gemeldet: Tie amerikanische Presse vergleicht die ursprüng lichen Forderungen Amerikas in der „Lusi- tania'-Sache mit den letzten deutschen Vor schlägen, die nach allen Quellen hellte von Amerika angenommen sind, und ist verschie dener Meinung über den Grad der Genug tuung, die Amerika erhält. Rußland und der Frieden. Berlin, 10. Febr. Ter Berichterstatter der „Täglichen Rundschau' meldet aus Sofia.- Ich hatte eine Unterredung mit einem füh renden Politiker

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 19.01.1888
Umfang: 14
zu richten. ^ Skr. Donnerstag, 19. Januar 18^8. XXIl. Jahrg. i u amme nrvr 3. Leite. Amerikanische Handelspolitik. i Meran, 18. Januar. Amerika, da hast es besser!' Wie ein aszelles Märchen klingt für europäische lsie Bol'chaft, welche Präsident Cleveland ^ seiger, Wochen an den Congreß der Vcr- k'gt.2 Stauten richtete. Während im alten Eulvpa der Moloch Militarismus km« grauiamer und unerbittlicher an dem' der Völker saugt, fitr Heere und Flotten W. s vi r und ewhalb Milliarden Francs jähr

also, die von Amerika her die Wiederkehr des Heils für den Freihandel gewärtigen, würden zunächst selbst dann noch die Rechnung ohne Wirth ma'^n, wenn die Bereitwilligkeit des von Spe'u len- Elementen leider arg durchsrtzten amerikanischen Congrefses z>:^ Durchführung der empfohlenen kaum eine Analogie finoen.! Reform gencherter erschiene, als eS hru»e vor ist ein Kind des, großen Se« i erst noch der Fall »st. Die Re orm selbst, in 60 Procent des amerikanischen Einnahmebubgels fließen demnach aus Zöllen

, und die EinHebung dieser Zölle basirt auf einem Zolltarife hoch schutzMnerischen Charakters, mehr als 4000 Waarencategorien umfassend, mit Pasinoiie', die in ganz Europa rücksichtlich ihrer Höhe selbst dermalen Dieser Zolltarif cefsionskrieges. ^Unter seiner Wirksamkeit abee ist Amerika groß, mächtig und reich geworden, hat es nicht nur seine Handels*, sondern auch seine Z ihlungSbilanz der übrigen Welt gegen- über activ gestaltet, hat es seine Staatsschuld um mehr als die Halste reducirt und seine zer rüttete

ob Freihändler oder SchutzMner. immerhin allen Anlaß, neidvoll zu denlen und zu sagen: Glückliches Amerika! ) Papst und Freimaurer. Meran, 13. Januar. Die „Köln. Ztg.' widmet in einer ihrer letzten Nummern den nichts weniger als freund lichen G-sinnungen, welche Papst Leo Xlll. den Freimaurern entgegenbringt, eine längere osficiöfe Betrachtung, die. iu der „Mer. Ztg.' zum Abdruck zu bringen uns um so passender erscheint, als eS auch bei unS zum Kanzelton und Kanzelstyl gehö»t. gegen den Popanz

sich eine solche der Wirklichkeit ins Gesicht schlagende Aburtheilung nur erklären aus der Verwechslung verschiedener ausschließlich auf italienischem Boden gewachsener und nur dort möglicher geheimer Verbindungen Mit der Frei- ^ —: ^ ein vernünftiges gesundes Schutzsystem noch vollauf Raum findet, und um Nichts anderes als um den Uebergang zu einem solchen Systeme, handelt es sich jetzt in Amerika. „Reduciren wir,' heißt eS in dem Jahresberichte des Schatz sekretärs, „den Zollsatz auf jeden zollpflichtigen Artikel

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.11.1923
Umfang: 6
. Aber auch jenseits des Ozeans, in Südamerika, wollen sie gemeinsame Arbeit lei sten. Der wirtschaftliche und politische Imperia lismus der Bereinigten Staaten von Nordame rika, die Monroe-Lehre und die von Washing ton aus erfolgte Politik gegen Mexiko wollen den Spaniern und den Italienern gar nicht ge fallen. Dshalb mit« einmal die starke Betonung der lateinischen Werte im Süden von Amerika, deshalb auch der Kongreß von Cadix. Me Trink- sprüchs der Hoden Könige waren darauf einge stellt und Alphons XIII

der Eingangslüre zum Konsulat eine Schachtel be merkt, glaubte aber, das; sie jemand vergessen habe und ließ sie stehen. Kaum war ev in seinem Schlafzimmer, als die Bombe explodierte. Er selbst Wurde nicht verletzt. Bürgern die Zusendung von Lebensmitteln und Kleidungsstücken an notleidende Deutschs organi siert werde. Dc's Telegramm schließt: „Laßt den M/ut nicht sinken, Amerika läßt Deutschland nicht hungern!' Amerika als weltgläubiger. An den? Vereinigten Staaten wird zur Zeit Wieder die Frage der Bezahlung

der 'französischen Schulden an Amerika ausgeworfen. In diesem Zusammenhang ist es interessant, den Umfang der Gesamtverschuldung der Welt an die Ver einigten Staaten kennen zu leimen. Es handelt sich um eine Gesamtsumme von über 7 WMiar- i den Dollar, die sich 'folgendermaßen verteilt: ! Frankreich 3,917,325.974, Italien 1,973.879.133, > Belgien 445.782.734, Rußland 237.423.344, Ser- dien 60,992.592, Rumänien 43,21,8.878, Oester reich 27.664.0S5, Estland 16,788.728, Griechen- lond 16,125.000, Armenien 14,263.196

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 23.12.1924
Umfang: 10
gestorben. Er war wiederholt In Deutschland- als Diplomat tätig-, und zwar In Darmstadt und später in Berlin. In Peters burg gehört« er zu den Schöpfern des russisch- französisch-englischen Bündnisses. Während des ! Krieges hat er eine mehr als zweifelhafte ! Rolle gespielt. Besonders ist man heute über zeugt, dah er zur De-rhinderung -von Sonider- > Verhandlungen zwischen dem kaiserlichen Ruß« I tand und den Mittelmächten die- russische Revo» > l-ution -ins Werk gesetzt hat. ! Robert Cecil in Amerika

. > An Londoner politischen Kreisen -verlautet, - dah Sir Robert Cecil aus der „Olympic' eine - Reise nach Amerika angetreten hat und es wird dacaujf hingewiesen, dah diese Reise in engem Z-us«mmenIhanlg mit der -Konferenz der inter- ! Miierten Finanzminister vom S. Jänner in ^ Paris stcht. Die neue konservative Regierung habe das Beistreben, bis in die Einzelheiten s hinein die Stellung A-merkias zum Genfer ^ Protokoll -und zur Abrüstungsfrage kennen zu lernen. Auch Borah ist bekehrt. Borah wandte

«n im SÜ. L«» bensjahre. M 1S8S hatte «r sich mm in Neuyork al» praktischer Arzt ni«devg«l-asi,n und bald eine <mges«h«n« St«ldrng errungen. Nach Kriegsende kam er nach Wien zurück» wo er auf karitativem G«bi«te ein« hervorragend« Tätigkeit entfaltet«. In der Hwischenyeit be uchte er noch einmal Amerika» kehrte dann An- crng dieses Jahre» rrach Wien zurück, um sich zier in s«Inem neuerworbenem Helm in o-er Innern Stadt dauernd nlederMlasien. Sein Le ben in Wien war «usschiieMch der Wohltätta» ke.it gewidmet

. (Radio- Dienst.) Die Amerikanerin Dickson, die vor einigen Tagen ein Attentat -auf Krassin plante, wird «ve-gen ihrer verworrenen Aussagen vor dem Untersuchungsrichter auf ihren Geisteszu stand untersucht werden. vor dem Sarge Gomper». Washington. 19. Dez. (RMo-DierA) Bor dem Sarge Sa muel Go -mpers, der im -Kapital von Washing ton aufgebahrt war, defilierten gestern über S0VV Personen. Was eine amerikanische Präsidentenwahl kostet. Amerika darf sich rühmen, einen neuen Rekord -für — die Kosten

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Seite 2 von 4
Datum: 08.09.1924
Umfang: 4
HvchfchAern, die «US der Tschechoslowakei ^kommen waren, er schossen. Es handelt sich um einen politischen Mord. Matwijow nahm der Regierung gegen über ein« loyale Haltung ein und wurde des halb von den ukrainischen Jrrsdentisten gehaßt. Die flüchtigen Mörder konnten bisher noch nicht verhaftet werden. Et« neuer Petrolevmstavdal w Amerika. Amerika hat wieder einmal einen neuen Pe- trulemnskandal. Das Verfahren D bereits ein geleitet worden. Doch wird über Ae Einzel heiten strengstes StMschiweigen bewahrt

Gesellschaftsreisen nach dem sonnigen Süden. Auch in diesem Herbst veranstaltet das Reisebüro der Hamburg-Amerika Linie wieder drei seiner interessantesten GieseHchaftsreisen. Die erste dieser Reisen beginnt am 11. Sept., daiuert bis 4. Oktober und führt von München nalch Trieft, dann in viertägiger Seefahrt durch das Adrtatischie Meer über Patras nach Neapel und aus dem, LaNdwege iüber Rom «und Floreng nach Venedig. Wulf der zweiten Reise vom 24. Sept. bis 1Ä. Oktober werden die schönsten Orte

Serien von 1000 bis 1500 Stück aufgelegt werden, um so nach amerika nischem Muster dem deutschen Landwirt eine Zugmaschine zu geben, die auch hinsichtlich des Preises mit den billigen amerikanischen Zugma schinen iN Wettbewerb treten kann. Kurort Aleran und Burggrafeyamk. 70jShriges Stiftungsfest des Meraner Gesellenvereines. Der Meraner kath. (AHellenveretn. der älteste Verein unserer Stadt» konnte an den beiden vergangenen Tagen sein 70jSbriges Gründungs fest begehen. Eingeleitet wurde die Feier

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Seite 4 von 8
Datum: 11.08.1915
Umfang: 8
dem Papst in einem Schreiben ihre Glückwünsche zu den auf die Wiederherstellung des Friedens ge richteten Bestrebungen; ausdrückte. , > Ein Waffenaussuhrverbot in Amerika in Sicht? Der Londoner Korrespondent des „Man chester Guardian' meldet aus bester Quelle: Der' amerikanische Kongreß wird im wenigen Wochen zusammentreten, und es wird ein Ge- setzentwurf eingebracht werden, der die Ausfuhr von Kriegsmunition an Kri.egführende verbieten soll. Die Agitation dafür sei uberwiegend pazifistisch

: aber es bestehe Hie Möglichkeit, daß sie durch die amer'lkanischen. Handelsinteressen unterstützt wird. . Amerika und England. Sowohl ein drahtloses Telegramm des Wolffschen Bureaus aus Newyork wie auch französische Korrespondenten sprechen von einer ungunstigen Aufnahme der Note Sir Ed ward Greys in Amerika. Aus Paris wird be richtet: Nach Washingtoner Privatmeldungen französischer Blätter soll die Autwort der Vereinigten Staa4en an EMgland bereit liegen. Die amerikanische Regierung stelle

sich auf den Standpunkt der Rechte der Neutralen. Die Note werde den Gedanken an einen Schiedsspruch ausschalten/ Monge nicht bewiesen worden sei/daß es. höhere ^Not wendigkeiten als diese Rechte der Neutralen gebe. Fermer wird gemeldet, daß eine Kund gebung der amerikanischen Exporteure in Tau- . » Merauer Zeitu ng ' senden von Exemplaren unter den Amerika nern verbreitet werde: Sie sei an den Präsi denten gerichtet und fordere Repressalien ge gen die Beschränkungen,'die- der- Handel mit Deutschland und Oesterreich

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Seite 2 von 6
Datum: 15.02.1923
Umfang: 6
' eine Statistik, die einen interessanten Ueberblick über die Verbreitunia des Automobils in allen Staaten der Erde gewährt. Interessant ist vor allem die Feststellung über das ra- vide Anwachsen des Automobilverkohrs in den Jahren 1914 bis 1921. Im ersten Kriegsjahre zählte die Welt rund zwei Mil lionen Auwmobile, im Jahre 1920 hatte sich die Zahl bereits verfünffacht und im Jahre 1921 war sie auf zwölf Millionen angewach sen. Das automobilreichste Land der Erde sind die Vereiniigten Staaten von Amerika, auif

die allein 89 Prozent des ganzen Welt bestandes entfallen. Das Jahr 1921 zählte nicht weniger als vier Staaten, die mehr als 100.000 Automobilsahrzeuge aufwiesen, und zwar Amerika 10,505.660, Großbritannien 497.582, Kanada 463.448 und Frankreich 236.146. Die automobilreichsten Länder im Verhältnis zur Zahl der Einwohner sind: Vereinigte Staaten (ein Auto auf 18 Ein wohner), Neuseeland (eines auf 29), Groß britannien (eines auf 91), Argentinien (eines auf 110), Dänemark (eines auf 131) und Frankreich

sind, die Schweiz.zu umfahren. Automobile aus — Daumwolle. In Amerika, dem Lande der unbegrenzten Möglichkeiten und des Baumwollüberflusses, werden neuerdings sogar Autos aus Baumwolle hergestellt. Man verwendet dazu hochgradig gepreßte Baum wolle. die der Erfinder dieses neuartigen Ma- terials „Eottonid' genannt hat. Man glaubt, daß die Eisenteile der Autos in Zukunft immer mehr durch Baumwolle ersetzt werden können, und in den Fabriken des „Auwkönigs' Ford ist man bereits im Großen dazu übergegangen, ge preßte

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