) hat gestern mit dem Früh-Schnellzuge Innsbruck sür die Dauer von ca. 8 Wochen verlassen. Se. Hoheit begab sich noch Wien, von wo der Erzherzog sich mit seinen Eltern und Schwester heute zum Besuche des Herrn Erzherzog» Franz Ferdinand nach Egypten begibt. sM i l i t ä rp « r s o n a l i e n.) Der Qberlientenant Franz Teucher der Innsbruck» SaniiätSabtheilung wurde zum 3. Landw.-Jns.-Reg. nach Graz übersetzt. — Der Kaiser hat die Uebersetzung des Lieutenants Johann Dvotak des Divistons-Artillerie-Regiments
der StaatSgewerbeschule in Innsbruck verfaßte und vorzüglich ausgesühite Hand- zeichnungen, bau- und kunstgewerbliche Objekte ans Tirol darstellend. (Referent: KustoS Eduard Chemelarz.) Konservator RegierungSrath Deininger in Innsbruck übermittelt einen Aufsatz über einen im Dorfe Pfunds befindlichen Becher, welcher ein Ehrengeschenk Kaiser Leopold'S I. an die Schützen des Gerichte» Pfunds sür ihre ausnehmend patriotische und tapfere Haltung beim Bayern-Einfalle 1703 ist. Wird zur Kenntniß genommen und zur Ausnahme
in die .Mittheilungen' der Zentralkommission bestimmt. (Referent: Derselbe.) VereinSnachrichte«. sMeraner Bicycle-Klub.1 Donnerstag, den 30. Januar, statutengemäße General-Versammlung. Klub lokal „goldener Stern'. f<HSrtner-Berein Meran-MaiS.s Mittwoch, den 32. d. M,, abends 8 Uhr: Versammlung in der Restau ration „Schönan' in UntermaiS. Um zahlreiches Erscheinen ersucht der Vorstand. Aas aller Welt. Meran, 21. Januar. sErnennungs-Hand schreibe n.) Der Kaiser hat am 17. ds. nachstehendes .Handschreiben erlassen
ein geliefert wurde, weil er im Verdachte stand, militärische Zeichnungen verkauft zu haben. Bei seiner Verhaftung wurden wichtige Schriftstücke beschlagnahmt. Weitere Ver haftungen stehen bevor. Neueste Nachrichten und Telegramme. Wie«, 21. Jan. Der gestrige Ball bei Hof, an dem der Kais er, die kaiserliche Familie, die Minister, die Diplomatie und derHochadel theilnahmen, verlief glänzend. Der Kaiser hielt eine Stunde Cercle und beehrte zahlreiche Damen der Diplomatie, so wie die Vertreter fremder Mächte
, bei allen Vorbehalten seines unverjährbaren Rechtes auf die ihm entrissenen Provinzen, nichtsdestoweniger loyal und ohne Hinter gedanken die germanische Einheit des deutschen Volkes. Man mutz übrigens gestehen, daß Kaiser Wilhelm sich zu bemühen scheint, uns die Achtung der Reichseinheit zu erleichtern, wenn er, wie bei der gestrigen Jubelfeier, anstatt schmerzliche Er innerungen hervorzuheben und schlecht vernarbte Wunden aufzureißen, tue koloniale Ausdehnung des Reiches betont und dem „Greater Britain