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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 06.05.1900
Umfang: 20
war besonders stark an dem grandiosen Triumphbogen am Branden burger Thor und am Kaiser WilhelmS-Denkmal. Letzteres wurde probeweise illuminiert mit Schein» Werfern und 10.000 Glühlichtern. Die heutigen Morgenblätter bringen sämmtlich Festartikel, viele auch Bilder der Festgäste und der Feststraße, sowie Willkommengrüße. Die Blätter betonen, daß das Familienfest am Berliner Hofe Dank der Initiative Kaiser Franz Josefs eine internationale Feier geworden sei. Berlin, 4. Mai. Kaiser Franz Josef ist heute

Reserveoffiziere eingefunden. Gegen Uhr traf Kaiser Wilhelm mit dem Prinzen Heinrich ein, während die kaiserlichen Prinzen sich bereits bei der ausgestellten Ehrenkompagnie eingereiht hatten. Vor der Abfahrlörampe war die erste Eskadron des Regiments Garde du Corps aufgestellt. Kaiser Wilhelm, der österreichische GeneralSuniform trug, begrüßte bei der Ankunft auf dem Bahnhof die anwesenden Fürstlichkeiten und die Generalität und schritt die Ehrenkompagnie ab. Als der kaiserliche Zug einfuhr, erwartete

der Kaiser den erlauchten Gast in streng militärischer Haltung und salutierte. Die RegimentSmusik intonierte den Präsentiermarsch, die Fahnen senkten sich zum Gruß. Sofort nach dem Halten des Zuges verließ Kaiser Franz Josef, der die GeneralSuniform mit dem Bande des Schwarzen Adler-Ordens angelegt hatte, elastischen Schrittes den Salonwagen und umarmte und küßte den Kaiser zweimal. Unter den Klängen der öfter reichischen Nationalhymne schritten dann die beiden Kaiser mit Gefolge die Front der Truppen

ab. Kaiser Franz Josef begrüßte hiebei die jüngsten Prinzen, die ihm vom Kaiser Wilhelm vorgestellt wurden. Kurz nach der Begrüßung deS Kaisers war Graf GoluchowSki auf den Staatssekretär Graf Bülow zugetreten und unterhielt sich kurze Zeit mit ihm. Darauf fand ein Parademarsch vor den Majestäten statt. Auf der Fahrt nach dem Schlosse, die bei herrlichem Wetter erfolgte, waren die vier spännigen Equipagen 2 la Daumont von einer Abtheilung der Garde du Corps begleitet. Im zweiten Wagen folgten Prinz

Heinrich und der Kronprinz. Enthusiastischer Jubel begrüßte das Kaiserpaar bei der Abfahrt. Um 10'/t Uhr waren die Empfangsfeierlichkeiten beendet. Der Wagen mit den beiden Kaisern hält vor der Tribüne. Der Oberbürgermeister tritt an den Wagen und begrüßte in wenigen Worten den Kaiser Franz Josef. Dann überreichten drei junge Damen — FrlS. Mathilde Kirschner,. Trete Knoblauch und Lotte Jacobi — unter einer von Ernst v. Wildenbruch verfaßten Ansprache BouquetS in österreichischen und unga rischen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 18.11.1908
Umfang: 14
-Geschäften. — Erscheint- Dienstag, Donnerstag n. SamStag. abends 6 Uhr. — Telephon -y. UM Mittwoch, de« 18. November RSV8 42. ZihrgW Äas Aaistr-Interview. ratsausschusses sind über das Kaiser-Interview als dessen JUbiläumsgeschenk. Tie österreichische Meran, 17. November Ausdrücke schlimmster Art gebracht worden. Doch Mission wurde sodann m die Privatgemächer Schärft Worte sinds, welche über Kaiser ^akbt man in Hofireisen, daß es jetzt kaum des Papstes zu kommen eingeladen, wo sich Se. Wilhelm

in der Presse allseits falten Die Grazer ZU einer Kanzlerkrise kommen werde, weil Bülow Heiligkeit in herzlicher Weise mit den Mitglieder' „Tagespost' schreibt »unter der Ueberschrift ,Die gegenwärtigeil Augenblick eben unentbehrlich der Gesandtschaft unterhielt. — Dieselben Vor Niederlage Kaiser Wilhelms': „Es'ist zu offen- Während die Ereignisse von größter Be- gäuge spielten sich auchbeini Empfmig der deut kundig und' kann nicht 'mehr beschönigt werden: ^ Berlin vor sich, gehen, vermeidet de? schen

außerordentlichen Gesandtschaft ab. Herr Kaiser Wilhelm II. hat die schlinnnste Meder- Kaiser die Reichshauptstadt in emer nahezu de- v. Schorlemer überreichte dem Papste ein Hand- laqe erlitten, eine schlinnnere, als es ein der- monstrativen Weise. Mch dieses Fernbleiben des schreiben des Deutschen Kais.ers. D.r Papst unglückter Feldzug gewesen 'wäre. A^ch die Kaisers vom politischen Zentrum wird von der war von der Aufmerksamkeit des Kaisers, der Bundesreaierunaen haben ihren Bedenken nUn- deutschen Presse

, sogar von der dem Fürsten ihm ein kostbares Petschaft in der Form des Mvcn ^.eocmen nun ^hcheheilden „Kölnischen Zeitung', sehr Markusturmes überreichen ließ, tief gerührt und abfällig kritisiert^ Am 13. ds. hielt der Kaiser brachte seine Freude über ^die große Freiheit zum mehr!Ausdruck gegeben, lund man wird im Kaiser palais ernsthast mit sich zü Rate gehen müssen, . - .. i, . - . , . . ^ ^ wie Man M.Mt dem Ausdrucke des allgemeinen ^ Walde be: TonaUeschingen eme Fuchsjagd Ausdruck, deren

sich die Kathollken in Deutsch- Unwillens abfinden wird. So, wie es gegen- ^nd srüMckte int Walde. Seelische Depression lant» erfreuen. Er sprach die .Hoffnung ctus, daß wärtig versucht wurde, geht es nicht, und wenn 'und geräuschvolle Fröhlichkeit sollen in rascher das gute Verhältnis zwischen dein Deutschen Kaiser WilhÄm sich auch den Anschein gibt, als berühre ihn der gailze Spektakel nicht, so er wartet 'man mindestens eine weit dediziertere Ver sicherung vor ähnlichen Unfällen im Reichstage

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 05.02.1920
Umfang: 12
in allen Einzelheiten. Da stehen im Facsimile der unglückselige, abgeleugnete Brief des Ex kaisers Karl und die handschriftliche Note des Grafen Czernin, der vor zwei Jahren nicht weniger laut leugnete. An der Echtheit' dieser Stücke ist nichl zu zweifeln, auch nicht an der Schilderung der Verhandlungen, die der Prinz Sixtus mit dem Kaiser, Czernin, Poin- care, Riboi und Lloyd George geführt hat. Es war das ein dynastisches Zwischenspiel in der großen Kriegstragödie. Daß Kaiser Karl bei seiner Thronbesteigung

gehandelt, gab der Schwiegersohn ihr die Anregung? Die Pariser Enthüllung lägt den Ursprung des Unternehmens im Dunklen. Wichtig bleibt nur, daß der ganze erste Teil des Fadens von den gleichen weiblichen Hän den gesponnen wurde. Die Prinzen verbrach ten Weihnachten beim belgischen Königspaar. Was da gesprochen wurde, wird verschwiegen. Sixtus und Taver trafen die Mutter Ende Jänner 1917 in der Schweiz, die ihnen sagte, Kaiser Karl wünsche sie zu sehen, „um persön lich den Frieden

kein Zweifel, daß Sixtus sich vor jeincr Reise nach der Schweiz in Paris gut in- sormiert hatte. Dieses durch die Mutter nach Wien weitergegebene Programm erhielt mit genauer Formulierung die Genehmigung Kaiser Karls ohne Abstriche. Er bat den Prinzen immer durch den Mund der Mutter, sich für einen solchen Frieden ernsthaft eil zu setzen. Da Sixtus mündliche Zusagen nicht ge nügten, ersuchte er um eine öffentliche Erklä rung der österreichischen Friedensabsichten, um Deutschland vor die vollendete Tatsache

-Habsburgischen Besprechungen unter richtet war. Kaiser Karl jedoch hatte, da er nun doch einmal Geheimdiplomatie betreiben wollte, offenbar keine Ahnung von der Stärke seiner politischen Position. So reist Prinz Sixtus mit weitgehenden kaiserlichen Vollmachten ausgestattet von der Schweiz nach Paris zurück. Nach den sich ent spinnenden Besprechungen mit Poincar^, Briant und Ribot erkcmnten die Franzosen ihren Vorteil in der Lage klar und deutlich. Poincan' verlangt auch eindringlich Vorteile für Italien

gewordenen Brief des Kaisers Karl vom 24. März nach Paris. Dieser Brief war seine Be glaubigung für Poincarö. Die größte Schwie rigkeit war die Abbindung Italiens, an die der Kaiser nicht heran wollte, nachdem Ita lien mindestens Trient und Triest verlangte. Sixtus reiste aufs neue Vach Wien, wo der Kaiser für die Ideen eines Separatfriedens schon vollends eingenommen war. Czernin wird wieder in die Verhandlungen hereinge zogen. Das Ergebnis wird in dem zweiten Brief des Kaisers an Sixtus vom 9. Mai

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Seite 2 von 14
Datum: 07.06.1905
Umfang: 14
Seite 2 Die Einholungsfeierlichjkeiten fanden mit einem großen Empfang der Kronprinzenbraut im königlichen Schloß ihren Abschluß^ Auf i>evr Schlosihos ließ der KrvnMnz seine Kompagnie präsentieren und erstattete WÄdung beim Kaiser. Als der Brautwagen einfuhr, ließ> der Kroilprinz abermals präsentieren. Am Fuße der von einem Spalier der Schwß-Gardekompagnie besetzten Wendeltreppe, innerhalb des Vestibüls, in dem eine Ehrenwache des 2. Garderegiments zü Fuß Paradierte, empfingen dann der Kaiser

, der Kron prinz und die Prinzen des königlichen Hauses die Braut und geleiteten sie h-ina!us. Der Kaiser bot der Herzogin-Braut den Arm. Inzwischen hatten sich die Generaladjutanten, die Generäle und Admirale Ä la und 1)ie Flügeladju-- tanten des Kaisers, der Geheinm Kabmettsrat in der ersten Paradevorkammer versammelt; der Reichskanzler, die Generalfeldmarschälle, die Ge neral-Oberste, die in Berlin anwesenden Ritter des Ordens vom Schwarzen Adler, die aktiven Generäle der Infanterie, Kavallerie

nach dem Rittersaale. Tarauf begaben sich! der Kaiser und die Kaiserin mit dem Eroßherzog von Mecklenburg-Schwerin als Familienoberhaupt der Herzogin-Braut, der Großherzogin Anastafia und dem Brautpaare, gesolgt von dem Oberstkämmerer Fürsten zu Solms-Baruth, dem Minister des. königlichen Hauses v. Wedel, dem großherzvglich mecklenburg- schwerinschen Bevollmächtigten Staatsminister v. Bassewitz-Levetzow und dem Geheimen Ober- regierüngsrat und vortragenden Rat im Mini sterium des königlichen Hauses, Keil, Mr Voll

ziehung der Ehepakten nach dem Kurfurstxn- gimMer. Um 6S/4 Uhr begaben sich die sämtlichen an wesenden Fürstlichkeiten zur Familientafel bei dem Kaiserpäar im Elisabeth-Saal. Der Herzogin Cäcilie ist der Luisen-Orden verliehen worden. Nach der Tafel hielt das Kaiserpaar in den nach dem Schloßplatz hinaus liegenden Sälen neben dem Elisabeth-Saal Cercle. Als der Kaiser und die Kaiserin, sowie das Brautpaar an den Fenstern sichtbar wurden, brach die Menge, die sich M vielen Hunderten a!uf dem Schloßplatz

an gesammelt hatte, in andauernde Hochrufe a!us. Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich ist Sonntag nachmittags eingetroffen und vom Kaiser, dem Kronprinzen, den Prinzen-Söhnen, dem Gouverneur der Stadt Berlin lund dem öster- Geschickt arrangiert haben die Chämotte- und Tinas-Werke Euskirchen ihre aus Erde gefertig ten Fässer und Röhren. Des weiteren ziehen die Ausstellung des Ea!u de Eologne und des Augu- stinerbrüu die Aufmerksamkeit alus sich. Ueber Kisten und Bretter stolpernd winde

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.04.1891
Umfang: 8
glücklich vereitelt wurde. Es ist unbestimmt, ob das Fehl schlagen desselben dem Zufall oder der Gewandtheit der Polizei zu verdanken ist. Der heutige Tag ist in Rußland der 25. März, einer der größten Feiertage des Jahres und ferner der Hauptehrentag der Garde- reiter, an welchem sie vor dem Kaiser und der Kaiserin aus der Reitbahn der Garde, gegenüber dem Palais des Großherzogs Nicolaus, Revue zu passiren haben. Mit Ausnahme der Mitglieder der kaiserlichen Familie hat Niemand zu dieser Revue Zutritt

, welcher nicht eine von dem Regiments-Adjutaute» auf seinen Namen ausgestellte Karte vorzuweisen vermag. Diese Karten werden nur an, dem Adjutanten und dem Oifiziers- korps persönlich bekannte Herren und in sehr be schränkter Zahl ausgegeben. Zudem ist es Vorschrift, daß alle Offiziere in Galauniform, alle dem Zivil- stände angehörenden Persönlichkeiten in Gesellschafts- anzug erscheinen. Auf jeder Seite des Portals, durch welches der Kaiser eintritt, erheben sich zwei kleine Tribünen, welche von den Gästen in der Folge

, in der sie ankommen, eingenommen werden. Diejenigen, welche nahe der Thür stehen, befinden sich in nächster Nachbarschaft des Kaisers, wenn dieser in die Reitbahn hmeintritt. Während der Revue nähert er sich dem Eingang zweimal. Ungefähr um halb ll Uyr heute Morgen erschien ein Mann von mittlerer Höhe, düsterem Gesichtsausdruck und südlichem Typus, wies sein Billet vor und ließ sich am äußersten Ende der Tribüne nieder, wo die Entfernung zwischen ihm und der Kaiser höchstens fünf Schritte betragen konnte

. Er wurde unauffällig in's Gefängniß geführt, wo sich ein Smith- und Wesson-Revolver und außerdem eine Phiole mit einem sehr starken Gift in seinen Taschen vorfanden. Vergebens betheuerte Skamrikin (so heißt der Gefangene), daß sich in der Flasche nur eine wohlbekannte Medizin besäude. Ungefähr drei Viertel stunden nach Skameikin's Verhaftung erschien der Kaiser und schritt langsam durch die Passage zwischen den Tribünen herein, von wo ans der Attentäter, falls er nicht rechtzeitig verhaftet worden wäre

, den Kaiser zweifellos getödtet oder schwer verwundet hätte. Wie ich erfahre, erwartete die Polizei die Ankunft Skameikin's, wenngleich sie nicht wußte, wo er wohnte. Es heißt, daß er aus einer Provinzialstadt gekommen sei, um das Attentat gegen den Czaren zu verüben uud dasselbe nur eine Fortsetzung der von Sofie Güus- bürg angestifteten Verschwörung sei. Sofie Günsburg befindet sich gegenwärtig als Gefangene in der Festung Schlüsselburg.' sEntmündigung der Prinzessin Rad- ziwill.) Die „Vossische Zeitung

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Seite 4 von 16
Datum: 04.09.1895
Umfang: 16
Eette 4 sM ilitär-Personalien.Z Der Kaiser hat dem mit Wartegebühr beurlaubten RegimentSarz« 1. K'vsse Dr. BarlbowmäuS Hahn des 1. RegimtNtS der T»oler Ka'ser - Jäger anläßlich der Uebernahme in den Ruhestand den StabSarziee-Cbarakter verliehe». — Der Oberlieutenant Sieplzan Schade, Lkh-. akplrant, übeicomplet im 83 Jns.-Reg., wurde in den Siand der JnnSbrucker J,is.-C^deltenschule übeisrtzt.— Der Haupimanu <> Audiior 1. Kl. Dr. jur. Hugo Z a- palowicz wurde vom 46. Jnf.-Reg. zum 2. Regi- mente

der Tiioler Kaiser»Jäaer, der Hauptmann 1. Kl. Franz Minatti des Artillerie-Zeugsdepots in Dient wmde zum Artillerie-Zeugs-Osfizial 1. Klasse ernannt. sTrauung.) Am vergaugenen Dienstag fand in Kitzbuhel (Zchloßkopellc) die Trauung des Hrn. Emerich Riiler v. Schreiner, k. k. L'enlenant in der Reserve und Doctor der Rechie aus G-^oz, mit Frl. Marga rethe Castiglioue statt. Die Trauung nahm bei dortige Stadtpsarrer Anton Ltchner vor. sSchwereSGeschütz.^ In den Festungswerken Landio und P ätzwiese finden

in seine Wohnung übe,- tragen, sein Knabe, der unter dem Steine lag, jedoch in einem Nachbaihause ins Bett gebiacht, da er nicht mehr stehen noch gehen konnte. Der zuerst berunter- geschleuderte Knabe hat mehrere Hautabschürfungen und leichtere Verletzungen sich zugezogen, während der dritte mit dem Sch>ecken davonkam. Aus aller Welt. Meran, 3 September. sDen Deutschen Kaiser-Manövern) Wohnen solgende Fü'sten und mililärische Noiob'liiäien bei: Der Kaiser von Oesterreich am 10.. 11 und 12. September

für den dritten Wahlkörper wurden für den 17. September ausgeschrieben. Trieft, 3. Sept. Hier herrscht eine immense Hitze. Man zählt 33° C. im Schatten. — AuS Palermo werden 37 ° L. gemeldet. Budweis, 2. Sept. Der Kaiser traf früh hier ein und wurde vom Erzherzog Rainer, dem Statthalter, den Behörden, der Geistlichkeit, dem Offizierskorps und von einem zahlreichen Publitum empfangen. Der Kaiser fuhr in die reichgeschmückte Stadt unter stürmischen Ovationen der Bevölkerung. Budweis, 3. Sept. Heute

haben die ersten Manöver des achten und vierzehnten Korps stattgefunden. Vor dem Diner im Erzherzog Albrecht'schen Speise-Zelt, welches der ver blichene Erzherzog schon am Schlachtfelde von Custozza benutzte, hielt der Kaiser an die Theil« nehmer eine Ansprache und erklärte, daß er in wehmüthiger Erinnerung dessen gedenke, der früher an diesem Platze saß. Der Monarch sagte: „Wir wollen Alle feierlich geloben, im Sinne des Geschiedenen weiterzuwirken- Wir müssen vorwärts schreiten auf der eingeschlagenen Bahn

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.01.1917
Umfang: 8
Abschnitt unserer Front. Am 26. ds. griff der Gegner neuerlich an, wurde aber vollständig zurückgeschlagen. WMiUtWeMt. Gnadenerlasse Kaiser Wikhelms. Aus Anlaß seines Geburtstages hat Kaiser Wilhelm eine Reche von Gnadenerlas sen unterzeichnet, die Kriegsteilnehmern und aktiven Mannschaften des Heeres, der Marine und der Schutztruppe zugute kommen. Auszeichnungen deutscher Heerführer. Zum General der Infanterie befördert wurde der bisherige Generalleutnant Kron prinz des Deutschen Reiches und Kronprinz

der Gardes du corps kommandiert. 1907 wurde er zum Major befördert, 1911 trat er an die Spitze des 1. Leib-Husaren-Regi- ments Nr. 1. 1913 wurde er zum Obersten be fördert. 1914 wurde er in den Generalstab kom mandiert. wo er bis zum Ausbruch des Welt krieges tätiy war, um dann die Führung einer Armee zu übernehmen. Kaiser Wilhelm hat dem GFM. von Mackensen das Großkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. In einem Handschreiben anerkennt der Kaiser die besonderen Leistungen der dem Generalfeldmarschall

unterstellten ver bündeten Truppen, die in rühmlichem Wett eifer Anstrengungen und Entbehrungen er trugen und überall den Sieg errangen. Der Kaiser hat Hein Generalfeldmarschall, seinen Generälen, Offizieren und jedem einzelnen seiner tapferen Krieger seinen und des Vater landes Dank und Gruß ausgesprochen. Der General der Infanterie und frühere Chef des Generalstabes von Falkenhayn wurde zum Chef des Deutsch-Ordens-Jnfan- terieregiments Nr. 152 erannt. Dieses Regi ment wurde im Jahre 1897 aufgestellt

. Die Be zeichnung nach dem Deutschen Orden erhielt es int Jahre 1902. Sein Standort im Frieden ist Marienburg. Das Regiment hat sich in diesem Kriege wiederholt ganz besonders ausge zeichnet und ist am 5. Januar d. I. im Heeres bericht rühmend genannt worden. Es nahm am Rimnicul-Sarat-Abschnitt die Orte Slobo- zia und Rotesti im Sturm. Me äie kranialen im lakre 19!! 2um Geburtstage äes äeutlcken Kallers lick äußerten. *) Tie „Pariser Zeitung' vom 1. Febr. I9l1 schreibt: ' Kaiser Wilhelm vollendete eben

das 52. Lebensjahr. Es ist nicht mehr der „junge Kaiser', als der er so lange die Phantasie Teutschlands und aller Völker beschäftigte. Ein gereifter Mann, sieht er heute auf eine bereits lange Lanfbahn zu rück, die trotz vieler Enttäuschungen, die ihn» zweifellos nicht erspart blieben, ruhmreich für ihn und Deutschland zu nennen M Tie Geschichte wird später der R'gierAngA» zeit Kaiser Wilhelms in höherem Make gerecht werden, als unsere überreizte und kcitisAe, Uns überstellt von Herrn Josef Schorer-Meran

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 22
Datum: 30.11.1902
Umfang: 22
Telegraph', wie jetzt end- giltig feststeht, im Herbst 1903 zu längerem Be such uach Schloß Fredensborg kommen. Gleich zeitig wird Kaiser Wilhelm dort auf einige Tage der Gast des Königs von Dänemark sein. Auch König Eduard uud Königin A l e- xandr a„ sowie viele andere Fürstlichkeiten wer den erwartet. — Kaiser Wilhelm überreichte dem amerikanischen Botschafter White bei der Abfchiedsandienz persönlich die große goldene Me daille für Kunst uud Wissenschaft und machte ihm außerdem eine große

, Kaiser Wilhelm habe sich nach dem ersten Auftauchen der Beschuldigungen gegen Krupp persönlich in einem Schreiben an König Viktor Emannel gewendet mit der Bitte um authentische Darstellung des Sachverhaltes. König Viktor Emanuel habe in einem ausführlichen Brief die gegen Krupp gerichteten Beschuldigungen als absolut unwahr erklärt. — Das dunkle Geheim nis, das bisher über gewisse, das tragische Lebens ende Alfred Krupps begleitende Umstände schwebte, ist vorgestern laut Nachricht aus Rom jäh

den Aussprüchen medicinischer Autoritäten mit be- 175 sonderem Ersolge angewendet wird. II^uxt-Oepot 5llr klersa uock Vwxcbuo^ bei: Herr» picksnzck«? uock Herrn vom, Vonclroi» Neueste Nachrichten und Telegramme. Ter Kaiser. Wieu, 2i). Nov. Voraussichtlich erfolgt die Ueberfiedluug des Kaisers in die .Hofburg in näch ster Woche. Fejervarli beim Kaiser. Budapest, 28. Nov. Honvedminister Baron Fejervary, welcher im Lanfe der heutigen Sit zung im Abgeordueteuhause erfchieuen war, hatte ! eine Unterredung

mit dem Ministerpräsidenten ! v. Szell, worauf sich der Houvedminister aus dein ^ Hause entfernte. In den Couloirs hatte sich ^ daraufhin die Nachricht verbreitet, Baron Fejer- i Vary begibt sich heute nach Wien, um dem ! Kaiser Bericht zu erstatten, i Wien, 29. Nov. Der Kaiser empfing mit tags in Schönbrunn Fejervary. Amtli-ch wird neuerlich dementiert, daß Fejervary deni Kaiser die Demission anbieten werde, während im Gegen satze hiezn in eingeweihten Kreisen behauptet lvird, die Spaltung zwischen Fejervary einer seits

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Seite 5 von 12
Datum: 04.07.1900
Umfang: 12
.' meldet, der Kaiser führte mit Abg. Dr. Ebenhoch in der gestrigen Audienz ein längeres Gespräch über die politische Lage. Ebenhoch sprach seine Ansicht über die Sanierung der Situation aus, wobei vom Kaiser sehr markante Bemerkungen fielen. Brünn, 3. Juli. Die Subkomiles des permanenten AusgleichsauSschusses treten am 11. und 12. August zusammen. Die tschechischen Blätter meinen, die Neuaufnahme der Berathung hänge mit den in den letzten Tagen stattgefundenen Konferenzen Körbers

Schnelligkeit über sämmtliche Piers verbreitete. Es waren sehr viele Passagiere und andere Personen in den Docks. Ein Theil sprang ins Wasser und ertrank, andere kamen in den Flammen um. „Kaiser Wilhelm der Große' konnte noch recht zeitig in den Strom hinausgelassen werde», während „Bremen' und „Saale' brennend dorthin geschleppt und gelöscht wurden. Der „Main', der leider nicht mehr rechtzeitig hinausgebracht werden konnte, lies brennend zwischen den Piers und dürste am schwersten beschädigt sein. Der Quai

, 2. Juli. „Daily Telegraph' meldet aus Shanzhai: Prinz Tuan bemächtigte sich der Personen des Kaisers und der Kaiserin-Witwe nnd riß die höchste Gewalt an sich. Petersburg, 3. Juli. Vizeadmiral Alexejew telegraphiert, daß das Arsenal in Tientsin am 2V. Juni erstürmt wurde. Paris, 3. Jnli. Der bei der Munizipalität in Tientsin angestellte, dem französischen Konsulate als Vizekanzler zugetheilte Agent Sabonrand wurde im Mnnizipalitätsgebände ermordet. Wilhelmshaven, 3. Juli. Kaiser Wilhelm ordnete

die beschleunigte Vorbereitung der ersten Division zur Abreise nach China an. Das Kaiser» paar besichtigte das nach China gehende Expeditions korps. Kaiser Wilhelm hielt an dasselbe eine Ansprache. Washington, 3. Juli. Kempss telegraphiert: Ein Läufer aus Peking bestätigt die Belagerung der Gesandtschaften, deren Lage eine verzweifelte sei, und die Ermordung des deutschen Gesandten Ketteler. Er meldet ferner, daß die amerikanische, italienische und holländische Gesandlschaft nieder gebrannt seien. 20.000

MissionSmitglieder aus Schautung hieher. Berlin, 3. Juli. Der deutsche Gouverneur in Kiautschan meldet, daß der chinesische Gouverneur in der vorigen Woche die Missionen aufforderte, sich nach den Hafenplätzen zu begeben. Der chinesische Gouverneur erklärte, daß er Schutz für das Lebe» und Eigenthnm nicht gewähren könne. Alle ziehen sich nach Kiaulschau zurück. Berlin, 3, Jnli. Es heißt, Staatssekretär Bittow verzichte angesichts der ernsten Lage auf seilten Sommerurlaub. Es geht das Gerücht, daß auch der Kaiser

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Seite 6 von 14
Datum: 06.08.1902
Umfang: 14
in St. Leonhard die Durchführung der Festlichkeiten. Tiefe enden im allgemeinen am Abend des Sonn tags, während das Freischießen noch am 18., 24. und 25. August seiue Fortsetzung findet. Der König von Nnmiinien in Ischl. I f ch l, 4. Aug. Ter König von Rumänien ist gestern nachmittags 2 Uhr 30 Minuten hier ein getroffen nnd wurde vom Kaiser Franz Joseph herzlich begrüßt. Um 5 Uhr fand zu Ehren des Königs eine Hoftafel statt. Abends war eine Fest- vorstelluug im Theater, der außer dem Könige von Rumänien

Kaiser Franz Joseph mit seinen beiden Töchtern, Erzherzog Franz Salvator und Prinz Georg von Bayern beiwohnten. — Zum Besuche des Königs von Rumänien beim Kaiser in Ischl wird von Wiener diplomatischer Seite mitgeteilt, daß die häusigen Begegnungen zu nächst dem freundschaftlichen. Verhältnis zwischen den Herrschern entspringen; es sei jedoch irrig, wenn behauptet werde, daß der Zusammenkunft jedes politische Motiv fehle. Seit den letzten Begegnungen sind mancherlei politische Ereignisse vorgekommen

, welche für das Verhältnis Oester reich-Ungarns zu Rumänien uicht gleichgiltig er scheinen. Natürlich wird König Carol die Ge legenheit der Aussprache mit dem Kaiser benutzen, um diese Tinge zu berühren. In der gleichen Weise hat König Carol bei seiner heutigen Be sprechung mit dem Minister Goluchowski die schwebenden politischen Fragen, welche den Balkan im allgemeinen, Rumänien im besonderen be treffen, in eingehender Weife in Erörterung ge bracht. Deutschöstcrreichischer Lehrertag. Troppau,4. Aug. Zum Empfange

jener Glauben geschenkt wird, wonach der Vatikan, ^ unzufrieden damit, daß Vaszarh ein so wenig streitbarer Kirchenfürst ist, denselben drängt, seinen Platz einem energischeren Kirchcnfürsten zu überlassen. Die Kaiser-Entrevue in Neval. Kiel, 4. Aug. Die Jacht „Hohenzollern' hat, mit Kaiser Wilhelm an Bord, um 1/28 Uhr früh die Reife nach Neval angetreten. Reichs kanzler Graf Bülow begleitet den Kaiser auf der selben. Die Königin von Spanien. M ünche n, 3. Aug. Königin Maria Christine und Jnfantin Maria

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Seite 5 von 16
Datum: 23.02.1896
Umfang: 16
pro 1895 mit 19 sl. festgestellt. Trieft, 22.Febr. Dieruthenischen Aus wanderer, welche sich seit 6 Tagen im größ ten Elend am Görzer Bahnhof hemmtrieben, setzten nach auSnahmsweiser Bewilligung freier Ueberfahrt von Seitender brasilianischen Regie rung ihre Reise nach Brasilien fort. Berlin, 21. Febr. Der Kaiser hielt beim gestrigen Diner des Brandenburgischen Provincial- landtages eine Rede, erinnerte an die herrlichen Waffenthaten des markischen Korps bei Metz, gieng hierauf zur Kieler

Kanalfeier über und schilderte, wie der gewitterschwangere Himmel ihm die Besor- gniß wachrief, wie sich seinem angsterfüllten Herzen die Bitte entrang, der Himmel möge ein gnaden reiches Zeichen geben. Der Himmel klärte sich ge rade indem Augenblicke auf, als die „Hohenzollern' das Tau durchschnitt, welches den Kanal über spannte. Der Monarch ermähnte sodann das ge heiligte Andenken Kaiser Wilhelm'S I. gegen Jeder mann zu vertheidigen: „denn ihm und seinem Gottvertrauen verdanken

wir doch Alles, was wir erlebten.' Der Kaiser gedachte ferner der deutschen Frauen und Jungfrauen, welche ihre Söhne, Gat ten und Verlobte freudig für das Baterland Hin gaben; mögen sie ihres hohen Berufes eingedenk bleiben, nur tüchtige Männer heranzuziehen. Der Kaiser schloß mit der Aufforderung an die Fest versammlung, im Andenken an Kaiser Wilhelm zu wirken für das Wohl des Vaterlandes. Berlin, 21. Febr. Bei der gestrigen Fest fahrt des Bundesrathes anläßlich des 25- jährigen Bestandes des Reiches brachte der Reichs

kanzler einm Toast aus, worin er seiner 5vjähr. politischen Thätigkeit gedachte, die bescheidener war als die des vom deutschen Volke immerdar nächst Kaiser Wilhelm I. als Gründer der deutschen Ein heit verehrten Fürsten Bismarck; er hob die in der ganzen deutschen Geschichte sreilich nicht immer zum Nutzen des Reiches zutage getretene allmähliche Erstarkung der deutschen Fürstenmacht hervor, aus der das auf historischer Grundlage beruhende Selbstbewußtsein der einzelnen Staatengebilde be greiflich

sei. Fürsten und Volk brachten für die Einheit und Macht des Reiches die nöthigen Opfer und er forderte die Versammlung auf, dem den Für sten gebührenden Dank der deutschen Nation Aus druck zu geben durch den Ruf: „Der deutsche Kaiser, die deutschen Fürsten und die freien Städte leben hoch!' Berlin, 21. Febr. Wie erwartet wurde, ist bei der gestrigen Vorstandswahl der Abtheilung Berlin der Deutschen Kolonialgesell schaft Dr. Peters zum ersten Vorsitzenden ge wählt worden. Es bestätigt

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Seite 11 von 14
Datum: 20.11.1908
Umfang: 14
Nachrichten. Meran, 1i>. November. Die Minister. Der Kaiser hat sämtlichen von ihrem Amt zurücktretenden Miuistern hohe Ordcnsauszeich- nungen verliehen, und zwar: dein früheren Justiz- minister Dr. Klein das Großkreuz des Leo poldordens' denr Finanzmrnister Freiherrn von Korytowsky die Brillanten, Kun, Großkreuz des Leopoldordens; dent Unterrichtsminister Dr. March et, dem Eisenbahnminister Dr. v. Der- s.chatta und dem deutschen Lmrdsmannminister Prade den Leopolsorden 1. Klasse; den Miui stern Dr. Ebenh

, in denen hie Wahlen in die Deputationen für die Kaiser - Huldigung vorgenommen werden. Die Frage der Schnknesse. Der Jnnsbrucker Stadtschulrat hat beschlossen, gegen die Verfügung des Landesschulrates, wonach die tägliche Schulmesse auch weiterhin abzuhalten sei, beim Unterrichtsministerium vorstellig zu werden. Deutschland und Oesterreich Im deutschen Auswärtigen Amt wurde gestern ein Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich, sowie ein Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und Ungarn

Dynamit- patronen gefunden. Der Separatzug, welcher das deutsche Kaiserpaar nach Berlin führte, passierte die Fundstelle wenige Stunden nach der Entdeckung. Die Kanzlertrise beigelegt. Die Kanzlerkrise im Deutschen Reich ist beigelegt. Fürst B ü l 0 w erschien am 16. ds. Um 11 Uhr vormittags beim Kaiser in Pots- d a m. Die Audienz- dauerte zwei Stunden. Kaiser Wilhelm billigte nach zweistündigem Vortrag Bülows dessen Ausführungen Und Vorschläge über die weitere Behandlung der Interview- Affäre

. Der Kaiser nahm, wie der „Reichs-An- zeiger' meldet, die Ausführungen )>es> Reichs kanzlers mit großem Ernst entgegen Und er klärte: „Unbeirrt durch die als 'ungerecht emp fundene Übertreibung der öffentlichen Kritik, er blicke ich meine vornehmste kaiserliche Aufgabe darin, die Stetigkeit der Politik des.Reiches Unter Wahrung der verfassungsmäßigen Verantwort- lichkeit-zu sichern.' Der Kaiser versicherte Bülow seines fortdauernden Vertrauens. Der Reichs kanzler berichtete sofort dem Staatsmimsterium

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Seite 5 von 12
Datum: 12.07.1896
Umfang: 12
Nr. 84 Merauer Aettm»g. Seite 5 BereiuSuachrichte». sMeraner Radfahrer-Berein „Burggräfler^ Die P- T- Mitglieder werden ersucht, zu der. Montag 13. Juli a. c, S Uhr abends im StadtbräuhauS stattfinden den Wochen-Versammlung zahlreich zu erscheinen, da wichtige Gegenstände aus der Tagesordnung stehen. Die Vereinsleitung Aus aller Melt. Meran, 11. Juli. sHof- und Perso nal na ch r i ch ten.) Der Kaiser besuchte am 8. d. M. abends in Gmunden die Königin von Hannover und den Herzog von Cnmberland

. Bei der Rückfahrt durch die beflaggte Stadt wurde der Kaiser lebhast akklamict. — Die .Budapesier Korrespondenz' ist ermächtigt, die Nochrichten von der Verlobung des Herzogs von Orleans mit einer Tochter des Herrn Erzherzogs Josef als vollkommen verfrüht zu bezeichnen. — Hof rath Dr. Lorenz v. Boltelini, ein Tiroler und Referent für Justizangelegenheiten in Tirol beim obersten Gerichtshofe in Wien, wurde vom Kaiser zum Senatspiäsidenten dieses Gerichtshofes ernannt. — In Neu-Babelsberg bei Potsdam starb

, die Sonntagsheiligung und die Ausdehnung des Ver- sicherungszwanges auf das Hausgesinde an. Kardinal Rampolta thelegraphirte dem galizischen Katholiken tage die Versicherung des Wohlwollens des Papstes für die Polen und Rulhenen. Der Katholikentag wurde mit enthusiastischen Hochrufen aus Papst und Kaiser geschlossen. lB eilpiken für die österreichisch-un garisch e I n f a n t e r i e.) Das.Armeeblatt' schreibt: .Beilpiken, die schon seit einem Jahre bei den Fuß truppen erprobt wurden, sind nunmehr als Feldgeräthe

, Direktor des Museums für Naturkunde, ist gestern gestorben. Clbing, 11. Juli. Der sür Rechnung der ö st erreichisch-ungarischen Regierung auf der Schichau'schen Werft neu erbaute T or- pedokreuzer „Magnet' hat seine Probefahrt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 26 Knoten abgelegt. Ein Kommando der österreichisch-ungarischen Marine ist gestern zur Abholung des Schiffes hier eingetroffen. Rom, 11. Juli. KönigHumbert begibt sich im Herbst zum Besuche Kaiser Wilhelms nach Berlin. — Baratieri weilt

gelangen. Die Regierung soll beabsichtigen, den Jn- landsmarkt gegen den ausländischen Zucker durch entsprechende Zollerhöhungen zu schützen. Athen. 10. Juli. Die Zeitung „Proia' meldet, daß die guten Beziehungen zwischen Griechenland und Rumänien durch die freundschaftliche Ver mittlung Oesterreich-Ungarns wieder her gestellt worden seien. — Die kretischen Deputirten, welche hieher geflüchtet waren, haben sich nach Kanea eingeschifft. Stockholm, 11. Juli. Eine Begegnung zwischen Kaiser Wilhelm

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Seite 1 von 10
Datum: 01.04.1914
Umfang: 10
-n W--°rt°r^d-s Bri-s-s, wi- standpunkte Geltung m verschaffen Die Meu- der Leibgarde das Recht des direkten über die Stellung des Kaisers zu den Kon- U°i «er U KW» M SutiM- zur Kr°n°^ Das war d-n Lii-ral-n, s°Ni°u°n u f-lg-nd- B-trachtun. lich der Ulsterkrise ist d^ch den Umstand ber-- die den Oberbefehl über die T^litärmacht gen: „Wie der Kaiser über Glaubenswechsel man ällerdinas vvn Sis Maiesttis Armt, Aber moniösester Weise entkleidete der damalige von Hessen geschrieben haben, die an der die Armee

Armeeverwaltung keit entzieht und auch niemanden interess-eren di?AmLe derTtt W unter die Kontrolle der parlamentarischen kann. Hier schrieb und urteilte der Kaiser !we V?aen Der -Herzog von Cambridge, tief lediglich als Mitglied und Oberhaupt des Wn? W gekränkt, zog sich gänzlich zurück, Md an Hohenzollernhauses. dessen Traditionen er Enaland die Vräroaative der Krone in Ar- seiner Stelle trat Lord Roberts das Amt wahrnimmt. Selbst wenn der in Umlauf ge- mee^M in aRn so^^^ eines Oberbefehlshabers

. Und wenn man von des Königs Av> ? ^ mee redet. jö bedeutet das die Armee der >ewer lrat. die-Nation Vr^räsentierenden parlamentari schen Exekutive, in-deren Verwahrung sich die vorrechtlichen Äefugnisse der Krone be- aus die Entfernung das mündliche Wort er setzen müssen und darum ebenso flüchtig zu ' diaer ka werten sind. Aber kein Verständiger rann diesen Satz für richtig halten. Denn daß der Kaiser die Religion der Landgräsin — seine eigene christliche —, aber auch das katholische Meran. 3l. März .... . . San GWNano

. „ migung vorlegen. Zehn Jahre später wurde Der deutsche Kaiser und dle kath. Religion. Monarchen-Zufammenkünfle. ein Oberbefehlshaber? eingesetzt, : der dem . UeLer den Mißbrauch eines Privatbriefes „Daily Telegraph' bringt die Zusammen- vvm?5Wnig ern^nten Seeretary.at War die des'Deutschen Kaisers wird in der ^.Norod. künste des Kaisers Wilhelm mit dem Kaiser BefMNe>iÄ«äMeLM^e!i-Diszip«n des Allg- 'Ztg.' Klage geführt. Der Kaiser folk, FranK Josef und dem Kckng Vikwr Emanuet Hee^^bnWi/Äi^eiN'Jlchr

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Seite 7 von 14
Datum: 28.08.1903
Umfang: 14
' Verhältnisse angepaßt außeistempfehlenswert, ja geradezu unentbehrlich ist, , wollen wir unsere Leser speziell auf diesen Prospekt aufmerksam machen. Stets vorrätig in S. Pötzel- bergers Buchhandlung, Meran. Neueste Nachrichten und Telegramme. Hof- und Personaluachrichten. Budapest, 27. Aug. Der Kaiser eutsandte den Feldmarschall-Lentiiant Steininger zur Be grüßung des italienischen Königspaares nach Tre- viso; wie verlautet, sollen hiebei auch die Mo dalitäten eines Besuches des Kaisers in Rom

zu erneuern. Bei den galizischen Regimentern sei das polnische Kom mando einzuführen und es seien nur polnische Offiziere für Galizien zu verwenden. Budapest, 27. Aug. Ministerpräsident Khuen erklärte eiuem Interviewer, seine Kon ferenz mit dem Ackerbauminister Daranyi hänge weniger mit der Uebernahme der Kabinetsbilduug als mit der Uebernahme des Präsidiums im Ab geordnetenhause zusammen. Khuen glaubt, daß der Kaiser nach dem Besuch des Königs Eduard am 4. September wieder nach Budapest zurück kehre

, wodurch der Manöverbesuch entfallen würde. Wien, 27. Aug. Die „Pol. Korr.' meldet aus Budapest: Der Kaiser begibt sich morgen nach Wien. Nach den Manövern in Ungarn wird der Kaiser nach Budapest zurückkehren, wo er gegen 1l. September eintrifft. Sodann soll die Lösung der Krise erfolgen. Zur Ludapester Brandkatastrophe. Budapest, 26. Aug. Heute nachts 2 Uhr stürzte der Balkon vom dritten Stockwerk unter fürchterlichem Getöse in die Tiese. — Ein er schütterndes Bild bietet sich den Besuchern der Morgue

, daß er in der Verzweiflung sich das Fleisch von den fingern uagte, welche nun von den Bißwunden förmlich zerfleischt sind. Budapest, 26. Aug. Der Kaiser hat für die zu Schadeu gekommenen Personen den Betrag von 53W /».' aus seiner Privatschatulle gespendet. Für eine slov Zische Universstät. Laib ach, 27. Aug. Hier fand eine Mani- sestationsversammlnng der katholischen Lehrer und Hochschüler zu Gunsten der Errichtung einer slo-- venischen Universität in Laibach statt. Die nächste deutsche Katholilenversauiminng. Köln

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Seite 5 von 16
Datum: 22.04.1896
Umfang: 16
sind. 5l L. Av« lila Welt. Meran, 21,. April. lHos« und Personalnachrichte n.Z Herr Erzherzog Otto hat sich gestern nach Dresden begeben, um der morgen dort stattfindenden König» Parade beizuwohnen und dem König Albert für die Ernennung zum Obersten persönlich zu danken. — Herr Erzherzog Karl Ludwig sammt Gemahlin und Töchtern ist am 17. d». von der Orientreise nach Wien zurückgekehrt. — Herr Erzherzog Otto wurde vom deutschen Kaiser zum Ehcs de» zweiten westfälischen Husarenrtgiment» Nr. 11 ernannt

. lOrdenSauSzetchnllllgen.f Der Deutsche Kaiser verlieh anläßlich der Revue aus dem Schmelzer Exerzierfelde ungefähr 150 Personen de« Heere» preußische OrdenSdekorolionen. Geveraladjutant Gras Paar- erhielt den schwarzen Adlerorden, der Krleg»minister v. Krteghammer und Korp» kowmandant Uexküll da» Großkreuz de» rothen Adterorden». Weitere Spende de» deutschen Kaiser». Der -Wiener ^freiwilligem RettungSgefellschaft spendete Kaiser Wilhelm 300 Mark, welche dem Institut mit einem Schreiben de» deutschen Botschafter» unter voller

Ferdinand von Bul garien einGaladiner im Winterpalais statt, woran das K ais erpaar. das Gefolge des Fürsten von Bulgarien, der Minister des Auswärtigen, und andere Würdenträger theilnahmen. Kaiser Niko- aus brachte einen Toast auf den Sultan und alsdann einen Toast auf d?n Fürsten Ferdinand und den Prinzen B o ris aus. Neueste Nachrichten und Telegramme. Wie», 21. April. Gestern nahm das Ab geordnetenhaus in dritter Lesung das B e- amten-Pensionsgesetz an und begann die General-Debatte

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Seite 5 von 12
Datum: 22.01.1896
Umfang: 12
) hat gestern mit dem Früh-Schnellzuge Innsbruck sür die Dauer von ca. 8 Wochen verlassen. Se. Hoheit begab sich noch Wien, von wo der Erzherzog sich mit seinen Eltern und Schwester heute zum Besuche des Herrn Erzherzog» Franz Ferdinand nach Egypten begibt. sM i l i t ä rp « r s o n a l i e n.) Der Qberlientenant Franz Teucher der Innsbruck» SaniiätSabtheilung wurde zum 3. Landw.-Jns.-Reg. nach Graz übersetzt. — Der Kaiser hat die Uebersetzung des Lieutenants Johann Dvotak des Divistons-Artillerie-Regiments

der StaatSgewerbeschule in Innsbruck verfaßte und vorzüglich ausgesühite Hand- zeichnungen, bau- und kunstgewerbliche Objekte ans Tirol darstellend. (Referent: KustoS Eduard Chemelarz.) Konservator RegierungSrath Deininger in Innsbruck übermittelt einen Aufsatz über einen im Dorfe Pfunds befindlichen Becher, welcher ein Ehrengeschenk Kaiser Leopold'S I. an die Schützen des Gerichte» Pfunds sür ihre ausnehmend patriotische und tapfere Haltung beim Bayern-Einfalle 1703 ist. Wird zur Kenntniß genommen und zur Ausnahme

in die .Mittheilungen' der Zentralkommission bestimmt. (Referent: Derselbe.) VereinSnachrichte«. sMeraner Bicycle-Klub.1 Donnerstag, den 30. Januar, statutengemäße General-Versammlung. Klub lokal „goldener Stern'. f<HSrtner-Berein Meran-MaiS.s Mittwoch, den 32. d. M,, abends 8 Uhr: Versammlung in der Restau ration „Schönan' in UntermaiS. Um zahlreiches Erscheinen ersucht der Vorstand. Aas aller Welt. Meran, 21. Januar. sErnennungs-Hand schreibe n.) Der Kaiser hat am 17. ds. nachstehendes .Handschreiben erlassen

ein geliefert wurde, weil er im Verdachte stand, militärische Zeichnungen verkauft zu haben. Bei seiner Verhaftung wurden wichtige Schriftstücke beschlagnahmt. Weitere Ver haftungen stehen bevor. Neueste Nachrichten und Telegramme. Wie«, 21. Jan. Der gestrige Ball bei Hof, an dem der Kais er, die kaiserliche Familie, die Minister, die Diplomatie und derHochadel theilnahmen, verlief glänzend. Der Kaiser hielt eine Stunde Cercle und beehrte zahlreiche Damen der Diplomatie, so wie die Vertreter fremder Mächte

, bei allen Vorbehalten seines unverjährbaren Rechtes auf die ihm entrissenen Provinzen, nichtsdestoweniger loyal und ohne Hinter gedanken die germanische Einheit des deutschen Volkes. Man mutz übrigens gestehen, daß Kaiser Wilhelm sich zu bemühen scheint, uns die Achtung der Reichseinheit zu erleichtern, wenn er, wie bei der gestrigen Jubelfeier, anstatt schmerzliche Er innerungen hervorzuheben und schlecht vernarbte Wunden aufzureißen, tue koloniale Ausdehnung des Reiches betont und dem „Greater Britain

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Seite 5 von 12
Datum: 08.07.1896
Umfang: 12
Nr. 82 Meraner Zeitung. Seite 5 üe Loeul a, w ^Volkenstem — ?oular«le 6e Ltyrie a I' ^ttems l^onils <1' ^rticlmuts <1e 1°rente ü. la, üc^rnmsc — Lkcvreuil rüti Lce. Lr^ms, Salaäs >lacecloine, Lompüte <1' airellcs — Llace Dolomites — (H-mkrcs Viennolücs — t-älciu ^Vnärcas IIc>5cr ---- ?nutz 6s Lo-en — ?roinaze et Dessert, Lste turc. Den eisten Toast brachte der Präsident des Vereines sine Aipenhotels Hr. Dr. Christomannos aus Se. Majtfiäi den Kaiser aus, und betonte nochmals das bereits

Theil der Theil- nehmer, namentlich Bozener, das gastliche Haus, um die Heimfahrt anzutreten, während Viele sich schon zu kürzerem oder längerem Aufenthalte aus diesem herr lichen Erdenflecke einschlössen haben. Die E.öffn»»g der beiden neuen Hänser des Vereines hat also unter den günstigsten Auspicien stattgefunden und dec von jedem Vernünftigen gewünschte Ersolg wird nicht ausbleiben! Aas aller Melt. Meran, 7. Juli. fHof > und Personalnachrichten.j Prinz Ludwig von Bayern ist vom Kaiser Wilhelm

zur Theilnahme an den Kaiser Manövern in Sachsen eingeladen worden und wird dieser Einladung Folge leisten. — Das russische Kaiserpaar wird gegen Ende September zum Besuche des großherzogliche» Hosts in Darmstadt erwartet. — Kardinal Agltardi hat sich gestern aus Wien nach Rom begeben. — Dem Präsidenten des k. österreichischen ReichSg-.richls, Dr. Unger, hat der Kaiser das Großkreuz des Stephans« Ordens verliehen. — In Wien ist Hosrath Emil R>tter v. Khu am Sonntag einem schweren Herzleiden erlegen

. Er hatte im Ministerium des Aeußern unter der Ober leitung des Barons Falke die Agenden des Pceß- Departements versehen. Gleichzeitig sungirte er als Protokollführer des gemeinsamen Ministelkonseils und als Kanzleiches der österreichischen Delegationen. — Am Sonntag ist ebensalls in Wien plötzlich der Kunst» tischler Johann Eder gestorben. Eder war einer der trefflichsten Künstler Wiens und Oesterreichs, ein Meister in der Technik der Holzindustrie. fFremder Orden.f Der Kaiser hat dem Herrn Feldmarschall-Lieutenant

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Seite 3 von 14
Datum: 27.09.1896
Umfang: 14
«r. 117 Mer«»»r Aett»»g. Seite S Der Kaiser von Rußland hat daS Programm für den Empfang und die zu Ehren deS russischen Heicrscherpaares geplanten Festlichkeiten genehmigt. DaS Kaiserpaar wird vom 5. bis 9. Oktober in Frankreich verweilen. Am 7. Oktober wird Kaiser Nikolaus in feierlicher Weise den Grundstein der großen Brücke legen, welche daS Hauptmonument der Ausstellung des JahreS 1900 bilden und den Namen „Pont Alexander III.' erhalten wird. Die »Jndependance' veröffentlicht einen Bericht

über eine Unterredung mit dem Präsidenten Faure. Danach hätte der Präsident den Zarenbesuch in Paris und die russisch-französische Allianz als her vorragende Symptome deS friedlichen Charakters der europäischen Politik bezeichnet. Frankreich wünsche einen langjährigen Frieden. Faure erklärte, daß einen Hauptzweck des ZweibundeS die Lösung der Orientfrage unter Erhaltung der Türkei bilde. Faure erklärte ferner, alle Welt begreife, daß der erste Zarenbesuch dem Kaiser Franz Josef, als dem erleuchtetsten, weisesten

Na turalisation erhalten. Eine solche Verleihung hat seit vielen Jahren nicht stattgefunden. AuS Athen wird gemeldet, daß König Georg auf der Rückreise von Kopenhagen dem Kaiser Franz Joses einen Besuch abstatten werde. An gesichts der freundlichen Haltung, welche die öster reichische Diplomatie in letzter Zeit der griechischen Politik gegenüber eingenommen hat, glaubt man diesem Besuche in Athen eine besondere Bedeutung beilegen zu müssen. Ismail Bey, gegenwärtig HandelSdirektor im Ministerium für Handel

Sr. Maj. de» Kaiser» iür die anläßlich de» Ableben» Sr. ka s. Hoheit de» Herrn Erzherzog» Karl Ludwig übermittelt« Beileid»» bezeugung ausdrückt. — Al» Vertreter der Kurgäste werden neuerdings die Herren Solger und Gumprecht in die Kurvo» stehung berufe». — Der Rechenschafts bericht sür die abgelaufene Saison, sowie die Vor anschläge sür 1386/9? werden genehmigend zur Kennt niß genommen. — Der Prozentsatz der Kmsteuer wird mit 2'/, sür da» abgelausene Jahr festgesetzt. — Et erfolgt hierauf in geheimer

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Seite 3 von 12
Datum: 31.08.1904
Umfang: 12
sich durch ermittlung eines Hamburger Geschäftshauses an s österreichisch-ungarische Kriegs- inisterium mm Ueberlasfung von disponib- n 200.000 Gewehren. Das Ansuchen irde abschlägig beschieden, weil das Kriegs- inisterium die Abgabe dieser Gewehre vor ihrer setzung durch neiue nicht für angezeigt halte, litische Gründe seien sür die Ablehnung des isuchens nicht maßgebend gewesen. Kaiser Wilhelm hat für die in Südwest- srika Gefallenen oder an einer Krankheit Ver- rbenen neuerdings ein Gedenkblatt ge- ftet, das dni

Hinterbliebenen durch das Ober- mrnando der Schutztruppe sofort nach Bekannt eren des Todesfalles zugestellt wird. Das latt zeigt den geflügelten Reiter St. Georg, essen Linke einen Lorbeerkranz auf Fahnen, Pau- n, Trommel, Küccssierharnisch und Helm iederhält und trägt folgende Inschrift: „Gedenk- latt für (nun kommt die Charge, der Name, der eburts- und Sterbetag). Er starb für Kaiser Und ieich. Ehre seinem Andenken.' Unten links ist die Photographie des Gefallenen oder Verstorbenen l Tropei^-Uniform

und zu Füßen des Blattes ehen die^ Worte: „Entworfen von Sr. Majestät cni Kaiser und König Wilhelm II., ausgefertigt n Berlin, 15. August 1904, von Seiten des Ober- onimandös. Ohnesorg, Oberstleutnant. Da rben ist der blaue Dienststempel des Oberkom mandos der Schütztruppe angebracht. Das Ganze st von einem schwarzen Holzrahmen umgeben. - Der Generalstabsches des südwestafrikanischen Expeditionskorps, Oberstleutnant BeaulieU, ird, wie.dem Berliner „Lokalanz.' aus Oka- andja berichtet wird, krankheitshalber

verteidigen oder an der Spitze der ganzen Garnison einen Turchbruchsverfuch unter nehmen soll. Seite s Das Konzept des Staats Vertrages. zwi schen Japan und Korea wurde am 12. ds. den: Kaiser von Korea durch den japanischen Ge- iandten übergeben. Der Staatsvertrag, welcher 23 Paragraphen umfaßt, läßt die Souveränität Koreas 'vollständig verschwinden. Es wird ü. a. festgesetzt, daß Korea alle seine Gesandten in den auswärtigen Staaten abberuft; ihre Funktionell werden von Japanern versehen werden. Das Heer

kann. (Unser Bataillon), welches nach den früheren Manöverdispositionen erst zwischen dem 6. und 3. September hier zurückerwartet, werden konnte, wird nun infolge Absage der Kaiser manöver in Böhmen, wie wir hören, bereits Ende dieser Woche hier einrücken. (Statt Suppen- nunmehr Kaffee- konserve u.) Das Reichskriegsministerium hat verfügt, daß .von nun an keine Suppenkonserven mehr ausgegeben werden, da die Mannschaft da mit unzufrieden war. Es werden nUr mehr

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Seite 4 von 8
Datum: 16.08.1917
Umfang: 8
nicht wieder in Gang kommt. MkMM KlWiM Ein erfundenes Telegramm des Deutschen Kaisers. Die „Norddeutsche Allg. Ztg.' meldet: Der Londoner „Daily Telegraph' veröffentlicht aus den Memoiren des früheren amerikanischen Botschafters Gerard ein Telegramm, das der deutsche Kaiser am 10. August 1914 an den Präsidenten Wilson gerichtet haben soll und worin die Vorgeschichte der Beteili gung Englands am gegenwärtigen Kriege dar gelegt wird. Wir sind demgegenüber in der Lage festzustellen, daß ein derartiges Tele gramm

des Kaisers nicht existiert. Richtig ist, daß Gerard am 10. August 1914 eine Audienz gewährt wurde, um ihm Gelegenheit zu geben, dem Kaiser ein Vermittlungsangebot Wilsons zu unterbreiten. Da der Vorschlag zu einer Zeit erfolgte, wo es ausgeschlossen war, den Ereignissen noch Halt zu gebieten, konnte der Kaiser Wilson nur seinen Dank für dessen Anerbieten übermitteln lassen. Der Kaiser unterhielt sich dann noch einige Zeit mit dem Botschafter und setzte ihm die Vorgänge aus einander, die zum Ausbruch

des Krieges ge führt haben. Möglicherweise hat der Kaiser während des Gespräches Notizen für den Bot schafter aufgeschrieben, damit dieser nicht etwas Falsches nach Washington meldet. In diesem Falle würde es sich also um eine zur Unter stützung des Gedächtnisses Gerards bestimmte Aufzeichnung, nicht aber um ein Telegramm des Kaisers an Wilson handeln. SeginnenäeXr!eg5ernückterung Meran, 16. August. Die Vertreter der englischen Arbeiterschaft haben mit 1,846.000 gegen 550.000 Stimmen die Beschickung

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