12 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1936]
Meran : hundert Jahre Kurort 1836 - 1936 ; [Festschrift der alten Hauptstadt des Landes zum hundertjährigen Bestande als Kurort]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/137394/137394_227_object_4445624.png
Seite 227 von 228
Autor: Pokorny, Bruno [Hrsg.] / [hrsg. von Bruno Pokorny]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 211 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran
Signatur: II 102.663 ; II 65.413
Intern-ID: 137394
Reihenfolge der Beiträge: Aussprüche über Meran Seite 5 Meran., hundert Jahre Kuiort . . . Hans Matscher Seite 8 Die älteste Besied elung der Meraner Gegend • • • Oswald Menghin Seite 27 Die Beziehungen des Stiftes Marienberg zu Meran ■ Adelgott Schatz Seite 34 Meran als vornehmer Kurort Albert Ellmenreich Seite 40 Die gotische Wandmalerei im Burggrafenamte . • Josef Weingartner Seite 52 Das Cholerajahr 1836 im Burggrafenamte .... Richard Staffier Seite 59 Zur Entwicklung der Tracht

im Burggrafenamte Mathias Ladurner-Partanes Seite 69 Die Geschichte der Meraner Volksschauspiele Otto Mayr Seite 97 Verkehrswege und Verkehrsmittel um Meran . - • Bruno Pokorny Seite 108 Klima und Pflanzenwelt in der Meraner Gegend . • Arthur Ladurner Seite 128 Topographische und geologische Rundschau über die Umgebung von Meran « Otto von Sölder Seite 141 Meran, die alte Hauptstadt des Landes Tirol • • • A Seite 147 \ Karl Moeser Siegel und Wappen der Stadt Meran in alter Zeit • J Seite 174 Übernamen

im Burggrafenamte Mathias Insani Seite 179 Meraner Dichter und Erzähler Seite 187

1
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1936]
Meran : hundert Jahre Kurort 1836 - 1936 ; [Festschrift der alten Hauptstadt des Landes zum hundertjährigen Bestande als Kurort]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/137394/137394_110_object_4445269.png
Seite 110 von 228
Autor: Pokorny, Bruno [Hrsg.] / [hrsg. von Bruno Pokorny]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 211 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran
Signatur: II 102.663 ; II 65.413
Intern-ID: 137394
Die Spieler bildeten mit der Zeit einen festen. Stock von Mitgliedern, die mit ganzer Seele bei der Sache waren. Die Schwachen schieden allmählich ans. Von den braven Bauern ans der Umgebung, die den Landsturm darstellten, sind besonders deren Anführer zu erwähnen, wie Josef W o 1 f, Bindhofbauer in Algund, Josef K i e m, Leiterbauer in Grätsch und Franz M a t z o 11, Sandgruber in Dorf Tirol. Ferner die Mitglieder der Meraner-Reservisten-Kolonne, die das französische und bayerische Militär

unter dem Kommando des Res.-Leutnants Joachim Pfitscher darzustellen hatten. Besonders aber waren es wieder die Mitglieder des Meraner Gesellenvereins- Theaters, die standhielten und zwar durch alle 22 Jahre des Bestehens. Wahrlich, der paar Groschen wegen haben es diese Leute nicht getan, sondern hauptsächlich aus Liebe und Freude zur Sache, zum Wohle der Stadt und im Interesse des ganzen Kurortes. Und nun zur Aufführung selbst. Zu Beginn derselben setzte die Musik mit einem flotten Marsche ein. Darauf erfolgte

, als die ganze herrliche Umgebung gleichsam mit in das Spiel hineinbezogen wurde. Es war, als erlebte man den Kampf unwillkürlich mit. Dazu der Zauber der Umgebung, die Begeisterung und Echtheit der großen Spielerschar und die Bodenständigkeit des Ganzen. Dann die prachtvoll gestellten „Lebenden Bilder', diese herrlichen Schaustücke, sowie deren Wirkung. Kurz, dies alles verlieh den Meraner Volksschauspielen eine Gewalt, die allen zu Herzen ging, und Fremde wie Einheimische folgten immer wieder entzückt

2
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1936]
Meran : hundert Jahre Kurort 1836 - 1936 ; [Festschrift der alten Hauptstadt des Landes zum hundertjährigen Bestande als Kurort]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/137394/137394_147_object_4445382.png
Seite 147 von 228
Autor: Pokorny, Bruno [Hrsg.] / [hrsg. von Bruno Pokorny]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 211 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran
Signatur: II 102.663 ; II 65.413
Intern-ID: 137394
, aber ganz anders (fast nach Schokolade) duftend, der Weihrauchstrauch (Meratia), ferner der gelbe, nacktblühende Jasmin, die Ölweide, der Erdbeerbaum u. a., alle hier gleichzeitig wie in ihrer wärmeren, viel südlicher gelegenen Heimat blühend. Geradezu typisch für ein mildes Klima ist die Bauweise der alten Meraner und Boz- ner Laubengassenhäuser, soweit sie noch nicht umgebaut sind. Die Zimmer gruppieren sich um eine mächtige Hausflur mit den Stiegengängen, die nach oben hin die freie Luft hereinläßt

' ist von allen „Weinbeißern' geschätzt. Edle Flaschenweine sind der „Kücheiberger' und besonders die „Rametzer' Weine, ; die zu den besten unseres Landes zählen. Übrigens werden in der Meraner Gegend Edelweine der verschiedensten Sorten gezogen, von deren Güte man sich durch die vorzüglich gepflegten, überreichen Kellereien der Umgebung überzeugen kann. Die Rebe wird hier allgemein in der südlichen Form des Laubenbaues (sog. „Per gin'} gezogen, die in weniger warmem Sommerklima unmöglich wäre. Schon Brixen

hat den „rheinischen Steckelebau', Der Obstbau hat in den letzten 50 Jahren einen ungeahnten Aufschwung genom men, hauptsächlich in Äpfel- und Birnsorten. Das „Meraner Obst' hatte von jeher besten Ruf. Schon Kaiser Josef II. (1780—90) ordnete an, daß das Obst für die kaiser liche Hoftafel nur aus Meran bezogen werden dürfe. Als vor etwa 50 Jahren hier die französischen Calville-Äpfel eingeführt wurden, kostete ein tadelloser Apfel bis zu einem Gulden. Er war auf den Tafeln der russischen

4