Schleppen an hellen Küsten ausbreitet und prangend und froh- lockend daliegt. Die Sonne ist ihr lichter Freund, und nachts liegt all das Leuchten der stillen Gestirne verliebt in ihren Armen. Und mit ihrem nie schwei genden Lied betört sie die Menschenherzen, die fit noch nicht lettiteli und vor ihrem Anblicke, tiefgebeugt von ihrem Zauber, in die Kniet sinken und alles vergessen. Der junge Student, der das erste Mal das Meer steht, vergißt die schweren Jahre, aus deren Not er gekommen, und denkt
eine Weile nicht mehr an die engen, schmalkufigen Wege des Berufs, der ihm be- vorsteht. Er dünkt stch ein freier Mann, ein Aben- teurer mit stolzer Zukunft. Der Maler, der das erste Mal die große Zauberin im Prunkkleid schäumend sich winden steht, denkt nicht mehr an bie ruhigen freundlichen Bilder, in denen er den Reiz seines Hei- mattendes festhalten wollte, sondern geht, von einer sonderbaren Rnrast, die die Flut auf ihn ausübt, erZ faßt, völlig in ihren Dienst. Mancher junge Mensch