— M — Zudea» war der Name gut und alt. Und der, der ihn trug. War ein vornehmer Mann mit seinem, wenn auch etwas schwerfälligem Benehmen. Nach dem Tode ihres Gatten, der Botschafter am Wiener Hofe gewesen war und sie mit dem ein- zigen Kinde in einfachen Verhältnissen zurückgelassen hatte, hatte die Gräfin Gallen ihre Ansprüche an einen künstigen Schwiegersohn merklich herabgesetzt. Da sie Ma kein Vermögen in die Ehe geben konnte, Mußte sie ihren einmal erwogenen Plan, ihr Kind
, oder, wenn sich ihnen dieser nicht bot, durch den Reichtum von Bürgerstöchtern neu zu beleben. Für eine junge unvermögende Aristokralin blieb nichts üdng, denn ledig zu bleiben oder aus die Grafen- krone zu verzichten. Traf es sich, daß man wenig- sten A einen Men einfachen Adel noch retten konnte, um so besser. Zu diesen ÜberlMMMN führte die Gräfin Gallen eigentlich nur die Erinnerung und das Andenken an ihren verstorbenen Gatten. Der llttf 1*0 gedacht. um die Heirat seines KindeS mit