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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 26.08.1905
Umfang: 12
Regierung erklären und auf das energischeste die passive Resistenz bekämpfen. — Die liberale Partei löst sich nicht auf, sondern wird int Fall einer neuen Parteigestaltung auf Grund des 67er Programms sich dieser anschlie ßen.— Der „Magyar Hirlap' behauptet, die Regierung iverde den Ungarn eine 'neue Konzession anbieten, die angeblich in der probeweisen Einführung der Kom in a n d o sp r a ch e bei d e n Husaren- regimeiitern bestehen soll. — Das dürfte wohl doch nicht ganz zutreffeii! Deutsches Reich

eidegg nach Grindelwald geharnischten Protest erhoben. Die - „Times' lobt diese Haltung der Schweizer ttnd meint, „man müsse die Vermehrung solcher „Scherzbahnen' wie es z. B. die Jungfraubahn sei, in Zukunft ver hindern. Der abscheuliche Anblick des Riesen auges 'mit der elektrisch beleuchteten Eiger- // / ' . Maiser Wochenblatt. : -77^Mr.Ä4, . Skandinavien. Die Auflösung der Union. Die norwegische Regierung hat am Montag eine Konferenz abgehalten. Wie verlautet, ist die Regierung der Ansicht

, daß man auf die Anfrage der schwedischen Regierung dahin entgegenkommend antworten müsset daß man Schweden er suche, die Aufhebung der Rcichsakte anzunehmen und durch Verhandlungen zu einer ersprießlichen Lösung der unionellen Frage mitzuwirken. ' Rutzland. Ei» Fricdcnszeichc»? Die New-Porter „Staatszcitnng' meldet: Die russische Regie rung hat bindende Kontrakte für den Trans ports von Truppen aus Ostasien nach der Heimat nnt Dainpfergesellschaften abgeschlossen. Das seien sichere Anzeichen dafür, daß Rußland

/' — „Asahi' schreibt: „Japans bekämpft die .russische Regierung und hat keinen Groll ge.gen die unterjochten Untertanen des Zaren. Die Russen werden gewiß anerkennen, was Japan : für sie getan hat, als es ihnen eine Verfassung erkämpfte.' Jltnerika. Die Friedeusverhandlungrn in Portsmouth sind z. Zt. soweit gediehen, daß man hofft, den Zaren für die Annahme des Roosevelt- schen Ausgleichsvorschlages zu gewinnen, der in der kaufweisen Ueberlassung Sachalins uin eine Summe, in der Höhe der Kriegskosten

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 13.07.1907
Umfang: 10
. Er wird mit allen Mitteln Baron Freyberg, Oberkommissär Rosst, Oberst das Volk zur Wahlenthaltung zu überreden Hecht mit mehreren Offizieren, Bürgermeister suchen, damit sich die Nation der verbrecherischen Dr. Weinberger, Vizebürgermeister Huber und und verräterischen Haltung der Regierung mehrere Gemeinderäte, Oberpostverwalter Liensberger, Gymnasialdirektor k. Magnus und andere Professoren, Geistliche des Pfarr- widums, Oberfteuereinnchmer Egger, mehrere gegenüber dem. Volke wohl bewußt werde. Diederiande

. JMernalionale Friedenskonferenz im Haag. politische wochenrmr-schau. Oesterreicft -Ungarn. Gegen dir ungarische Okkupation der Okku pationsgebiete. Die christlichsoziale Vereini gung des Abgeordnetenhauses hat durch die Aba. Axmann, Dr. Schöpfer und Ge nossen eine Interpellation an den Minister präsidenten überreicht, welche die ungarische Regierungserklärung bezüglich der okkupierten Provinzen betrifft und am 9. Juli im Par lamente zur Verlesung gelangte. Es wird an die Regierung die Anfrage gestellt

: Ist der k. k. Regierung die Erklärung des könig lich ungarischen Ministerpräsidenten bekannt? In welcher Weise gedenkt die Regierung zu den in dieser Erklärung erhobenen Ansprüchen Ungarns auf die okkupierten Provinzen Stel lung zu nehmen? Italien. Die Garibaldifeier in Rom. Die monarch ischen Kreise Roms sind sehr verstimmt über den Charakter, den der Festzug zur Garibaldi feier am 4. Juli angenommen hat. Es waren nicht, nur die republikanischen Vereine in der Mehrzahl, sondern man sah mehr als ein Dutzend

des gleichen Jahres 4807 betrug. Durch die neu zu Demonstrationszwecken dorthin geschickten gegründete Krankenkasse der Wirtsgenoffen nationalen. Charakter gehabt. Und da das von den offiziellen Berichten unterdrückt wird, so ist es gut, es hervorzuheben. Russland. Der Kongreß der russischen Lehrer. Der Kongreß der Lehrer ganz Rußlands, welcher 282 Delegierte als Vertreter von 9000 Lehrern der Volksschulen zählt, hat am 10. ds. Mts. folgende' Tagesordnung angenommen: Die Regierung hat das vom Zaren

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 18
Datum: 27.09.1913
Umfang: 18
. Es ist gewiß bedauerlich, daß zu solchen Mit teln gegriffen werden muß, aber man kann das noch eher tun als einen Meuchelmörder dingen, der den unbequemen und kostspieligen Essad auf irgend eine albanesische Weise in ein besseres Jenseits befördert. Früher hat man das auch gemacht, in der guten alten Zeit, aber heute sind wir humaner und keit in der allgemeinen Kurie für die Land tagswahlen abzufinden, falls die Regierung damit einverstanden ist. Die einjährige Seß haftigkeit wurde

mit der durch den 4. Wahlkörper zum Ausdruck gebrachten Idee- des allgemeinen Wahlrechtes unvereinbar wäre und in der Praxis zu großen Schwierigkeiten führen würde. Die Regierung verlangt an Stelle der Heimatszuständigkeit die Bestimmung der Seßhaftigkeit, ohne sich griner aus Albanien zu vertreiben. — Eine weitere Meldung lautet dahin, daß E s s a d Pascha in Albanien die So u v e r ä n i t ä t des Sultans proklamiert habe.. Xtül non WoliHöitn Mit? Nach noch unbestätigten Meldungen, die aus Skutari in Wien eingetroffen

Stellungnahme für den Landtag behält sich die Regierung bei der Gemeinde wahlreform genau so wie bei der Landtags wahlreform für den Zeitpunkt vor, zu welchem die Verhandlungen der Parteien beendet sein werden. — In einer Klubsitzung vor der Haussitzung erörterten die christlichsozialen Abgeordneten die seitens der Freiheitlichen am Brixner Parteitage hinsichtlich der Per- Analeinkommensteuer gefaßten Beschlüsse. Der'i lungen am Balkan voraussetzen lassen

-- - - «• .«.-r. «.t. «...-o-V...... Im. i'.! ...o <n.r.-A i.1. bereits im Bezirke Strumitza eingetroffen und vermehren die bereits sehr große Zahl der Flüchtlinge. Die bulgarische Regierung hw aus diesem Grunde der russischen Gesandt schaft. welche die serbische Regierung vertritt eine Note übermittelt. Illbatiien. Senfntionete Steinniüe mn Man. Seit 24. ds. liegen in Wien,' aufsehener regende Meldungen vor, die neue Verwich Klub beschloß einhellig, daß die im Landtags wahlreformentwurf vorgesehene Berechnung

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 14.06.1913
Umfang: 16
le.qien verschachert, um Geld zu Bestechungs zwecken zu erhalten. Und die Regierung, die der politischen Ehr lichkeit, soweit sie in Ungarn noch lebendig war, einen fast tätlichen Schlag versetzte, hat sich stark gefühlt durch die gekaufte Macht, die sie nicht dem Willen des Landes, sondern den drei Millionen der Ungarischen Bank ver dankte! Man erinnert sich wie im Reichstag die Opposition von der nationalen Arbeits partei und dem Grafen Tisza niedergezwungen wurde. Die häßlichen Szenen

, die sich da mals ereignet haben, das Hinausschleifen von Abgeordneten aus dem Sitzungssaal, die po lizeiliche Knebelung der Opposition — das alles schien noch einigermaßen erträglich, denn es geschah nach dem Wunsch einer großen parlamentarischen Mehrheit, also der Mehr heit des ungarischen Volkes. Nun stellt sich heraus, daß diese Mehrheit zum Teil von der Regierung gekauft war, daß sie zum Teil ihre Mandate mit dem Gelde der Ungarischen Bank gekauft hatte. Graf Tisza war keines wegs der Vollzieher

die ganze Politik auf einem System der Korruption aufgcbaut ist, so lassen sich dafür wohl kaum noch Ent schuldigungsgründe finden. Unbeeinflußte Wahlen sind leider Gottes etwas sehr Seltenes, aber Wahlen, die von einer Regierung zu sammen mit einem Bankgeschäft gemacht wer den — das ist ein Gipfel, der bisher noch von niemand erklommen wurde. Wenigstens in Europa nicht. Herr v. Lukacs ist persönlich schaft, und die Polizei, die im Abgeordnetem, ein unantastbarer Charakter, und doch hat hause erschien

werden, und will man wieder von vorne anfangen und es mit der Ehrlichkeit versuchen? Es ist die Frage, ob das über haupt noch möglich ist. In dem Prozeß, den der Ministerpäsident Ladislaus v. Lukacs gegen den früheren Staatssekretär Zoltan Desy angestrengt hatte, anzustrengen die Stirne hatte, war schon in der ersten Instanz fast lückenlos der Nachweis erbracht worden, daß die ungarische Regierung sich von der Un- er das Verbrechen begangen, das politische Gewissen seines Vaterlandes zu vergiften. Ob er damit dem Lande nicht mehr

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 05.02.1910
Umfang: 12
, die Deckung für den Schulmehraufwand | aud) die Aulomobilsteuer des Landes im Wege einer mäßigen Erhöhung der Landesumlagcn zu finden. Durch die An nahme dieses Antrages hätte es vermieden wer den können, daß die breiten Volksschichten durch neue, ungemein drückende Konsumstcuern be lastet werden, welche in ihrer Wirkung gerade die minderzahlungskräftigen Kreise der Be völkerung am meisten treffen und überdies keine gleichmäßige Verteilung zwischen den Steuervorschläge habe die Regierung abge lehnt

. Dann haben wir auf die Sanierung der Landesfinanzen gewartet, doch vergeblich. Wir konnten nun nicht länger mehr auf die Hilfe des Reiches wartest: wenn wir die Lehrer befriedigen wollten, mußten wir uns selber helfen. Wir mußten daher zur Biersteuer greifen, ehe sie die Regierung uns entzieht. Es war ein großer Fehler, daß man nicht schon 1904 sofort mit dem Bier auf 4 X hinaufgegangen ist. Auch die Weinsteuer hat uns die Negierung bewilligt. Als wir aber verlangten, hatten wir taube Ohren bei der Negierung gefun

Hunderttausende hereingcbracht hätte, von der Regierung aber nicht bewilligt,worden ist. Auch einige andere nun zum Antrag Greil! Schraffl zeigt nun, daß eine Erhöhung der Umlagen zu den di rekten Steuern den, Kaufmann und Indu striellen weniger träfen, weil diese sie auf den Konsumenten abzuwälzen vermögen, was aber dem durch die Umlagcnerhöhung getroffenen Bauern nicht möglich sei, weil er die Prei für seine Produkte in Wien bestimmt erhalte, er also nicht abwälzen könne. Deshalb müssen wir auf den Bauern

, eine Mehrheit zur Annahme zu finden. Nachdem Prof. Dr. Schoepfcr noch darau hingewiescn, daß durch Zuschläge zu den direkten Steuern nur Einheimische, durch die Bier- und Weinumlage aber auch die zahl reichen Fremden getroffen würden, und neuer lich betont hatte, daß die Regierung den Land tag vor ein Entwederoder gestellt habe, welches einen anderen Ausweg nicht zulasse, schloß er mit den Worten: Wir stimmen für den An- mit zahlreichen Passeirern über den Jausen gegen Innsbruck hin, wo sie in dem Gefechte

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Maiser Wochenblatt
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Seite 1 von 16
Datum: 24.11.1906
Umfang: 16
ist. An diesem Sachverhalt ändert auch die Tatsache. nichts, daß Oesterreich-Ungarn in der Frage der Lieferungen der Skoda-Geschütze tatsächlich eine Niederlage erlitten hat. Die französische Regierung trat teils aus Dreibund- seindlichkeit, teils um ihre eigene Industrie zu fördern, mit dem widerborstigen serbischen Ministerium in Verbindung und verschaffte ihm die gewünschte Anleihe von 95 Millionen Franken bei den Pariser Banken, gleichfalls unter der Bedingung, haß die neue serbische Artillerie bei Schneider

und Investitionen mnt dem Gelde besorgen; cs bleibt aber von! der für Serbien sehr bedeutenden Summe noch immer ein großer Betrag ^z ur V ersüäuna der serbischen Regierung. Man täüjche sich^nicht: Das. soll ein Kriegsschatz gegen Oesterreich-Ungarn werden, nicht in dem Sinne, daß Serbien demnächst den Krieg mit Kanonen und Flinten gegen die österreichisch-ungarische Monarchie erklären wird, wohl aber sollen die Millionen dazu dienen, Serbien die ersehnte wirtschaft liche Unabhängigkeit von-Oesterreich-Ungarn

zu bringen. Das will 7man in folgender Weise besorgen: Gleichzeitig mit diesen uns feindseligen Verhandlungen der französischen Regierung wurde in der Belgrader französischen Gesandtschaft ein Plan tatkräftigst untexstützt, serbisches Vieh in großen Blassen auf dem Landwege nach Salonichi und von da nach Frankreich zu befördern. Das ist ein gewaltiger Weg gegenüber der kurzen Strecke, die die Serben auf die Märkte von Steinbrück, Budapest und Wien zurückzulegen habem Da die französischen Unternehmer

werde sich so oder so jedenfalls lohnen. Nun ist es rätselhaft, welchen Erfolg sich die serbische Regierung von diesem Verfahren verspricht. Sie kann die Entschädigung durch ein, zwei, vielleicht fünf Jahre , zahlen - es ist aber nicht abzusehen, was damit gewonnen, ist. Die Frachten nach Salonichi und übers Meer werden in fünf^Jahren voraussichtlich nicht viel billiger sein. Die ottomanische Gesellschaft, die sich im Besitze der Linie von Belgrad nach Salonichi und nach Konstanti- ' nopel befindet, kann vertragsmäßig

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Maiser Wochenblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 10.04.1915
Umfang: 10
jeder auf Rechtsgefühl und Gesittung Anspruch er hebende Staat, die Kriegsgefangenen wohl als Feinde, erkennt aber an, daß sie lediglich im Pflichtgefühl gehandelt 1 haben. . Ls gibt nun einen Zweck dev Kriegsgefangenschaft: Schwä chung des. Gegners durch Verhinderung von Heeresangehörigen an der weiteren Teilnahme am Krieg. Die Kriegsgefangenen stehen unter der Ge walt der feindlichen Regierung, die für alle an, Kriegsgefangenen begangenen.Unbotmäßig ketten, und Roheiten einzutreten hat. Alles, was ihnen persönlich

. Doch darf Be schäftigung nicht in Ueberbürdung ausarten und in. keiner Beziehung zu den Kriegsunter nehmungen/ stehen;/ Arbeiten- die Kriegsge fangene für den Staat verrichten, werden ent lohnt, und -zwar nach den Lätzen, die für Milltärpersonen des eigenen Heeres gelten. Der Verdienst der Kriegsgefangenen soll., zur Besserung ihrer Lage verwendet und der Uber schuß, nach Abzug der Unterhaltungskosten) ihnen bei der Freilassung ausbezahlt werden. ! Im übrigen ist die Regierung, in deren Ge walt

Kriegsgefangene sich befinden, verpflichtet, für. ..den . vollen Unterhalt , zu sorgen. Wenn nicht besondere Vereinbarungen zwischen den Kriegsparteien getroffen .werden, find die 'Kriegsgefangenen in Beziehung auf Nahrung, Kleidung und Unterkunft ebenso zu behandeln wie die Truppen der Regierung,. , die sie ge fangen genommen-hat: zumindest steht ihnen das Recht auf saubere genießbare Kost, wohn liche Aüfenthaltsräume und den witterungs- verhältniffen angepaßte Kleidung. . ' In. jedem der kriegführenden

der Aufgabe und im Bestimmungsland und den etwaigen 'Zwischenländern von allen Postgebühren: be- ;• fand die Portofreiheit zum erstennial Anwendung Jede Regierung kann, wenn besondere Um stände für eine. solche Maßnahme sprechen. Kriegsgefangene freilassen, und zwar gegen Verpfändung des Ehrenworts, während der Feindseligkeiten gegen den Staat, der sie ent lassen hat, oder gegen dessen Verbündete nicht mehr zu kämpfen. Dagegen kann kein Kriegs gefangener gezwungen werden, seine Freilaffung

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 10.08.1912
Umfang: 12
, wie sie in den letzten Jahren gegen die Indianer verübt wurden, eingestellt werden. Die Mächte werden gebeten, im Interesse der Zivilisation und Menschenwürde die Lage der Indianer zu bessern. — England und die Vereinigten Staaten haben bereits eine Kommission zum Studium der Jndianerfrage ernannt. Ein Fort gegen die Schweiz. Eine Zeitung in Como berichtet, daß die italienische Regierung auf der Höhe von Barnate etwa 700 Meter oberhalb Como ein Fort gegen die Schweiz errichtet, das den Ausgang zur Gotthardbahn

. Kamps zwislhea Türken und Ranteaeariner. Nach amtlichen Nachrichten kam es am 3. ds. zu einem blutigen Zusammenstoß an der Grenze bei Kolasin. Die Türken hatten 200 Meter von der Grenze auf montene grinischem Gebiet eine Verschanzung errichtet und wollten sie trotz den Protesten der montenegrinischen Regierung nicht besei tigen. Sie griffen morgens den montenegri nischen Grenzposten an. 'Der Kampf dauerte bis zum Anbruch der Nacht. Die montene grinische Bevölkerung eilte der Wache zu Hilfe

zu sein. CDrlui. Der Mgenmuftanii. Ueber Konstantinopel wurde der Belage rungszustand proklamiert. Alle Ofstziere, die an den Demonstrationen des jungtürkischen Komitees teilnehmen, werden allmählich ver haftet. Der Belagerungszustand wurde pro klamiert, weil die Regierung erfahren hatte, daß das Komitee unter seine Mitglieder Waffen verteilt hat. In der Proklamation heißt es: In Konstantinopel und Umgebung muß die Ruhe befestigt werden. Daher wird durch einen kaiserlichen Jrade bis zum vierten Beiramtag

ist, mit der Forde rung hervortreten werden, daß die Truppen aus Albanien zurückgezogen werden. Sobald diese Forderung erfüllt war, sind die Albaner mit ihrem eigentlichen Programm hervorgetreten und die Dezentralisierung der Regierung verlangt, was praktisch soviel bedeutet wie Autonomie. Dagegen denkt nie mand in Albanien an die Befreiung Abdul Hamids. Das a l b a n e s i s ch e N a t i o n a l h e c r hat am 7. ds. nach glänzendem Gefechte mit den Regierungstruppen Uesküb eingenommen, wo nachmittags

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 23.02.1907
Umfang: 16
stürzte, unablässig weiter, um die derzeitige Regierung zu Fall ;u bringen. Unter anderem ver öffentlichte er Aktenstücke, zum Teil sogar plwtographisch reproduziert, aus welchen her vorgeht, daß die.Regierung gewissen Blättern für politische Dienste unter dem Deckmantel von Pauschalien Summen im Betrage von 10,000, 40,000 bis 100,000 Kronen aus- bezahlte. Was nun auf diese sensationellen Enthüllungen hin geschieht, werden die nächsten Tage zeigen. — Vielleicht gar nichts, denn die Minister

und ersuchte den Grafen Tisza, von seinem Vorhaben abzustehen, sonst würde er gemäß dem Prinzip „noblesse oblige' auch zum gleichen Vorgehen verpflichtet sein. — Nach neuesten Meldungen hätte Weckerle ungefähr 700,000 X znrückzuzahlen. Wekerle will nun von allein - dem nichts wissen — begreiflicher Weise. Tranlcreicft» In der französischen Deputiertenkammer fand am Dienstag die angekündigte Jnter- pellationsdebatte über die Kirchenpolitik der Regierung statt. Die vom radikal-republi kanischen Abgeordneten

Menier eingebrachte und begründete Interpellation tadelte die Kirchenpolitik der französischen Negierung als zu schwächlich, worauf Kultusminister Briand diese Politik in längerer Rede verteidigte. Schließlich genehmigte die Kammer mit 384 gegen 33 Stimmen eme Tagesordnung, welche das Vertrauen der Regierung und die Zu stimmung zu den Erklärungen Briands ausdrückt. Norwegen. Die Norwegische Regierung hat beschlossen, die Reform der Rechtschreibung offiziell durch? zuführen. Später soll die neue

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Maiser Wochenblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 22.10.1910
Umfang: 10
wird, jene Fächer, welche für die ersten zwei Jahrgänge dieser Hochschule vorge schriebe« sind, anrechenbar zu hören. Der Landesausschuß wird beauftragt, sich hierüber mit der k. k. Regierung ins Ein vernehmen zu setzen und über das Ergeb nis der gepflogenen Verhandlungen in Ob liegen! Sonntag, den 23. Oktober BRAUHAUS FORST (St. Sixtuskeller) soll eine lokale Gendarmerie gebildet werden, die unter das Kommando von Offizieren der anglo-indischen Armee gestellt wird. Sollten hiefür nicht genug Rekruten

nicht realisierbar sein, 2. die in Innsbruck bestehende k. k. Staatsgewerbeschule zu einer Mittel schule mit besonderer Berücksichligung der der nächsten Session zu erstatten. des Landtages Bericht wöchentliche Rundschau. England. Die britische Regierung hat an die persische eine Note gerichtet, in welcher erstere folgendes verlangt: Persien muß binnen drei Monaten Ruhe und Ordnung auf den Handelswegen im Süden des Reiches Her stellen, widrigenfalls die britische Regierung dies selbst übernehmen

der geeinigten fortschrittlichen und nationalen Partei beschlossen, daß ihre Führer Nomakomitsch und Ribaratz ge meinsam in der gegenwärtig tagenden Skupschtina eine Interpellation an - den Minister des Äeußern, Dr. Milanowitsch richten sollen, worin eingehende Erklärungen der Regierung über ihre auswärtige Politik verlangt werden. Interessant ist darin folgender Passus: „Ist die Negierung geneigt, endlich einmal mit der Abenteuerpolitik auf zuhören und die Bündnisse mit den Staaten, deren Interessen

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 02.05.1908
Umfang: 14
Beschimpfungen, welche Professor Dr. Ludwig Wahrmund der gesamten katholischen Studentenschaft angetan, blieben bisher sowohl vom akadeinifchci« Senate, als auch vour k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht voll ständig ungeahndet. Wir stellen daher an die k. k. Regierung die An frage: Ist dieselbe bereit, energisch Vorsorge zu treffen und Weivähr zu schaffen, daß die volle Gleichberechtigung aller Akademiker an unserer Hochschule endlich zur Tat iverde und daß die schwer beleidigte katholische

gedruckt an die Abgeordneten verteilen lassen möge. Der Antrag wurde darauf sowohl in der Dringlichkeit als auch im Meritum an genommen. Die Interpellation der Freisinnigen durch Rektor v. Skala und der freiheitlichen Abge ordneten wendete sich gegen den „Wahrmund- rummel' und die Angriffe auf die Freiheit der Hochschule» und ihrer Lehren. Anfrage: Ist die k. k. Regierung gekvillt, der berechtigten Forderung des katholischen Volkes auf sofortige deln, so oft die Manen des E. v. S. in den Spalten

die Wahrmund-Affäre in das Haus. In der Klubsitzttng der Rechten wurde zuerst der Vorschlag gemacht, im Herrenhause eine Erklärung abzugcqen, in welcher gegen das Verhalten der Regierung Falle Wahrmund Stellung genommen nn werde. Da aber die Abgabe einer solchen Erklärung nach der Geschäftsordnung unzu lässig wäre, einigte man sich dahin, eine Interpellation einzubringen, welche sich jedoch dem Wortlaute der vorgeschlagenen Erklärung genau anpasse. In der Interpellation wurde die Drohung ausgesprochen

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 22.08.1908
Umfang: 10
Er eignisse in der Türkei ihren Gesichtspunkt genau dar. . Die österreichisch - ungarische Regierung habe sich bei den Neformvorschlä- qcn von einem friedlichen und konservativen _ ,, . Gedanken leiten lassen. Es habe sich darum mannswltwe Frau gehandelt, die türkische Verwaltung der maze- Winkler beerdigt, dänischen Wilajcts zu verbessern. Die neueste politische Bewegung in der Türkei verfolge augenscheinlich den Zweck; das Nebel werde hier allerdings an der Wurzel gefaßt und Der Betrug wurde sofort

, Rcstauratcurstochter von 'hier, einzubringen, daß die Verwaltung Bos niens und der Herzogcwina durch Oesterreich wieder aufgehoben werde. Die türkische Regierung solle beauftragt werden, bei den Mächten Schritte zu tun, daß beide Provinzen an die türkische Herr schaft zurückgegeben werden. Aus dem Aurbezirk Meran-Mais. und Umgebung. Meron-Mais, 21. August 1908 Der Geburtstag unseres Kaisers wurde in ein Hochamt getrailt. Moosmeier, welcher lange bei Leo Abart als Stockknecht im Dienste stand, über nimmt von Herrn

zügestanden. Näheres ist in den Slaatsbahiislätioiien zu erfragen.. „Passive Resisteuz' gegen das Privatbeamten- BerstcherungSgesetz. Bekanntlich riefen die Här ten <und Unklarheiten des Privatbeamten- Pdnsionsversicherungsgesetzes gleich vom An fänge an den heftigsten Widerspruch' sowohl der Kaufmannschaft Oesterreichs als auch des kaufmännischen Hilfspersonals hervor und es wurde immer lauter nach einer Verbesserung des überhudelteii und gegen den Wille» der Volksparteien von der Regierung durchge

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Seite 3 von 14
Datum: 10.12.1911
Umfang: 14
in der letzten Zeit ein gewisses Schwanken in der Haltung den Mächten gegenüber bemerk bar machte und die Regierung nicht recht wußte, zu welcher der europäischen Groß mächte sie halten solle. - Die türkischen Staatsmänner haben im . richtigen Instinkt der Selbsterhaltung die russische Forderung zurückgewiesen und damit ist wohl die Angelegenheit wenigstens vorerst erledigt. England. We itts mIWtl Mnigspallkks. Der König und die Königin von England kamen am 2. Dezember d. I. in Bombay in Indien

, die unentschieden blieb. Die Stadt Hankau Hl zerstört. Auch in der Stadt Canlon ging der auf ständische Pöbel auf Raub. Mord lind Plün derung aus. Die revolutionäre Regierung vermag nichts gegen die Rebellen. Auch ein deutsches Missionshospital wurde von' der Bande überfallen, wobei ein Missionär! den Tod fand. riegVpten« 31M M England Gängig. Ueber das Verhältnis Aegyptens zum Tripoliskriege veröffentlicht der Göttingerl Rcchtslehrer einen interessanten Artikel. Er sagt: „Dem strenggeschriebenen Rechte

von Waffen und Munition für einen der kriegführenden Staaten oder einen selbst zahlreichen Zuzug einzelner Per sonen zu einem der sich bekämpfenden Heere zu hindern und zu verbieten, und da England Grund hat, die Gefiihle der mohammedanische«) Bevölkerung in Aegypten zu schonen, kann ein jener Freiheit neutraler Staaten wider sprechendes Ansinnen der englisch-ägyptischen Staatsleitung auch gewiß nicht gestellt werden, während andererseits die italienische wie die türkische Regierung alle U'sache

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Seite 2 von 10
Datum: 12.01.1907
Umfang: 10
Milan bekämpfte, und in dieser Art wurde der erste Fürst Bulgariens Alexander von Battenberg unversehens in seinem. Konak überfallen, von Verschwörern verhaftet, auf ein Schiff gebracht und der russischen Regierung in Odessa ausgeliefert. VDiese barbarischen Mittel können von einem zivilisierten Staate nicht in Anwendung gebracht werden und man hat in Wien nicht Lust, sich auf so verwegene Abenteuer einzulassen. Es gibt aber andere Maßregeln, durch die man die Serben empfindlich treffen

lich bekanntgegeben. Ueber die letzten Stunden . . . _ . des Schah wird aus Teheran gemeldet: Am gesprochen, um neuerlich die Forderung der??, ds. abends wurden ihm noch vier Kampher- Staatsbcamten nach Verbesserung ihrer ma- injektionen gemacht. Als sich am andern Tag terrellcn Lage zu vertreten und die Bekannt- nachmittag herausstellte, daß das Loben des gäbe der Stellung der Regierung in dieser Schah nur mehr noch Stunden zähle, wurden Angelegenheit zu erbitten. Der Minister- der Kronprinz

und alle Minister in das Sterbe- prästdent hat bei dieser Gelegenheit sich ein-; acnmcf) gerufen. Gleichzeitig wurde allen gehend über die Beamtenfrage ausgesprochen ' Palastfrauen der Befehl gegeben,- Trauer an- und der Deputation Mitteilung gemacht, daß ziilegen. Als dann der Harem gefchlossen die Regierung voraussichtlich schon in den ? wurde, war dies das Zeichen, daß der Schal- allernächsten Tagen in der Lage sein wird, ' gestorben ist. Nur die Repräsentanten der aus- zwei einschlägige Vorlagen

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Seite 2 von 10
Datum: 04.05.1907
Umfang: 10
vorgchen können. Mit der Durchführung der staatsbürgerlichen Gleichheit au dem Gebiete des Wahlrechtes ist unter erfolg reicher Mitwirkung einer von mir' aus Ver tretern verschiedener Nationalitäten berufenen Regierung »»gleich auch das verheißungsvolle Werk der Ausgleichung der natio nalen Gegensätze begonnen worden, das mit aller Kraft gefördert und über alle Hin dernisse hinweg der Vollendung zngeführt werden muß. Auch' diese Mauern, die die Völker noch trennen und volle Entfaltung

auf einen spätern Zeitpunkt verlangen. Montenegro. Im ganzen Lande herrscht große Auf regung und man befürchtet für die nächsten Tage einen Volksaufstand. Nachdem seitens der Regierung die Druckerei des Organs der radikalen Nationalisten, der „Narodna Misao' in Niksitsch, durch Militär zerstört worden ist, erfolgte nun auch die Vernichtung der zweiten in Podgoritza befindlichen Druckerei dieser Partei ourch ein verstärktes Bataillon. Das Druckercipersonal verteidigte sich dabei, so daß mehrere Tote

in anderen Orten Montenegros stattgefunden. Der Militär gouverneur General Martinovic und der Polizeichef von Podgorica, Gazivoda wurden von einem Fahnenträger durch Revolver schüsse schwer verwundet, der Attentäter wurde getötet. Seitdem ist die Ordnung wiederher gestellt. Die Regierung versucht die gegen wärtige Lage möglichst harmlos hinzustellen. Aus dem Uurbezlrk Meran-Mais und Umgebung. Meran-Mais» 8. März. YSizi- und Rolztr-JIusftellung. In den Räumen der Kunst- und Gewerbe- jalle eröffnete der Meraner

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