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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 01.12.1906
Umfang: 16
, die Wasser kraft auf der Tüll zur Erzeugung und Verteilung elektrischer Ströme auszu nützen. Sie verpflichtet sich für den Fall, als sie diese Absicht jemals aussührt, oder durch Dritte ausführen läßt, den Gemeinden Ober- und Untermais, sowie den dort rvohnenden Privaten elektrisches Licht und elektrische Molorenkrast zu ebendenselben Preisen und Bedingungen abzugebeil bezw. zu verschaffen, wie den in der eigenen Gemeinde (Meran) woh nenden Privaten. 4. Sie verpflichtet sich ferner, die Geineinden Ober

- und Unterinais an dem eventuellen Gewinn ihres Unterilehmens teilnehmen zu lassen. Die Gemiimanteile bestimmen sich nach den Verhältnissen des Konsums elektrischen Lichtes und elektrischer Kraft in den Gemeinden Ober-und Untermais zu dem übrigen Konsum. Die Bestimmung, ob der Reingewinn sofort verteilt oder und in welchem Maße eurem Reservefonde znzuschreiben sei, bleibt dem Ermessen der Stadt Meran anheimgestellt. Dieses Experiment ist auch was die Darstel lung betrifft ziemlich gelungen. Herr Hopps stand

aller Einrichtungen ver standen, welche gur Erzeugung, Leitung und Verwertung der elektrischen Ströme dienen. 5. Die Aktivierung der Licht- und Kraft abgabe in den drei Kurortsgemeinden Meran, Ober- und Unterinais hat gleich zeitig zu erfolgen, so daß nicht eine derselben gegen die andere in Nachteil versetzt ist. 6. Der Umkreis jenes Gebietes in den Ge meinden Ober- und Unterinais, für ivetche die Berechtigimg bestehen soll, Licht und. Kraft um den in der Stadt giltigen Normaltarif zu beziehen, wie die Stadt

Kraft nicht beeinträchtigt werden. Abgesehen von dieser Bestim mung hat die Stadt Meran bei Vergebung von elektrischer Kraft zu motorischen Zwecken stets Vorsorge dafür zu treffen, . daß die Bedeckung in erster Linie des Lichtbedürfnisses als das Vorzüglichere gegenüber der Beanspruchung motorischer Kraft, nicht verkürzt werde. 8. Die Stadtgemeinde Meran kann das Gasiverk des Herrn Rudolf Hengstenberg d. i. die Realität samt Rohrnetz in den zum Betriebe dieser Anstalt gehörigen Bestandteilen

- und unterirdischen Leitungen für elektrische Beleuchtung und Kraft übertragung zu gestatten, ist ein gegen seitiges, welchem somit auch die Stadt Meran sich unterzieht. Ferner unter werfen sich die Gemeinden Ober- und Untermais diesem Verbote nur unter der Bedingung und insolange, als der nach folgend beschriebene Rayon genügend mit' Licht und Kraft versehen wird. ’ Dieser Rayon ist der Gebietsteil der Gemeinden Ober- u. Untermais, reichend im Norden an die Gemeindegrenze (gegen Schönna) im Osten

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Maiser Wochenblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 14.11.1914
Umfang: 10
fühlen und daher eine Auszeichnung der Letzteren als ein Ruhmes- Hlatt der ganzen Familien betrachten würden. Bemmdüril-W. Unter den letzter Tage in Innsbruck, Bozen und Meran eingetroffenen Verwundeten und Erkrankten befinden sich auch folgende Soldaten aus hiesiger Gegend: An ge rer Anton, aus Stilfs, LSch., krank. Aufderklamm Jakob, KI., völlan bei Lana, Schuß r. Hand. Asper Jakob, Trafoi, KI., verwundet. Brenner Johann, Unter,nais, LSch. krank. B e r n h a r t Josef, KI., Latsch. Tainelli Viktor

» Rösch, Meran Sammlung der Sparkasse Meraii: Ungenannt statt Kranzspende für Herrn Straffer Fremdivortstrafen einer Tischgesellschaft Viktor Wolf Die Beamten der Sparkasse Meran Herrn Dr. B. Pick, Meran Die Angestellten der Stadtgemeinde Meran mit Ihren Anstalten l°/ 0 vom Ok tobergehalt Herrn Revident der k. k. Staatsbahn Meran, ($■. Titz, 2 Raten pr. Oft., Rov. a K 2 Durch den Stadtmagistrat Meran, stakt einer Kranzspende von Fr. Baronin Lötvös Herrn Dr. Hocke, Monatsbeitrag - Spende der im Gau

-Oberetsch vereinigten Südmark-Ortsgruppen . K 3 — 64 05 25 — 500 — 34 — 10 — 7 22 12 — 30 — 20 — 3856 4 — 30 — 4 — 200 - Tanz er Karl, KI., weran. 2. Zu Gunsten des „Roten Kreuzes': Sammlung der Sparkasse Meran: Karl Gutiveniger 100 — Walpurga Kapaurer von Tall 2 — Laner 5 — Ungenannt 4 — Tämmerschoppen 10 — Ungenannt 3 — Josef Gögele 10 — Viktor Amenitsch 5 — Marie Lanbacher 2 — Sammlung Jandl: ' Schießivette 2 — vom Vernurer 10 — Ungenannt 35 — Die Angestellten der Stadtgeineinde, 1°/« voin

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 07.09.1912
Umfang: 10
Reßmairgarten wieder in Stand zu setzen gedenkt. Als Geschworene für die am (6. ds. beim Bozner k. k. Preisgericht beginnende 2. Schwur gerichtssession wurden aus den Bezirken Meran und Schlanders folgende Herren ausgelöst: Delucca Johann, Kaufmann, St. Leonhard i. £>., Gögele Johann, tvekonom, Mitter-Lana, Hofer Paul, Singerbauer, St. Valentin, Huber Peter, Hausbesitzer, Meran, Knabl Benitius, Handelsmann, Meran, Kuppelwieser Josef, Badwirt, St. pankraz i. U., Langer Viktor, Hauptmann i. p., Mbermais

und mehrere andere Herren. Beglückwünschungen, bezw. Entschuldigungsdepeschen und Schreiben sind u. a. eingelangt: von Sr. k. u. k. Hoheit Erz herzog Eugen, Handelsminister Rößler, Statt halter Frh. v. Spiegelfeld, Korpskommandant FML. Dankl, Bürgermeister Dr. Jul. Pera- thoner, Bozen, von den Abgeordneten Kraft und v. Leiß, der Alpenvereins-Sektion Bozen. Um 11 Uhr nachts war das Mahl zu Ende und die Gäste traten mit Sonderzügen der elektrischen Bahn die Rückfahrt nach Meran an. Postablage am Bigiljoch

. Der Arbeitgeber-Verband für den Kammer- «ezirk Bozen hat heute unseren Abgeordneten Kraft interpellieren lassen, derselbe möge an zeeigneter Stelle dahin wirken, daß auch die Berufe der Hafner, Tapezierer, Maler, Mau rer, Dekorateure, Bildhauer, Vergolder, Ze mentwarenerzeuger rc. eine Erleichterung in )er Unfallversicherung erlangen, wie solche len Berufen der Anstreicher, Glaser, Jnstalla- euren oc. gewährt wurden und bereits die kaiserliche Sanktion erlangt haben soll. Eine weitere Anregung seitens

des Arbeitgeber verbandes ging dahin, der Herr Abgeordnete möge beim Ministerium Schritte unterneh men, daß .den Gewerbereferenten bei den Bezirkshauptmannschaflen Meran, Bozen, Brixcn zur prompteren Erledigung der ge werblichen Agenden entsprechende Hilfskräfte beigestellt werden. Abgeordneter Kraft ver- prach dem, intervenierenden Verbandssekretär Schorer, daß ihm sehr viel daran gelegen sei,

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Maiser Wochenblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 09.04.1910
Umfang: 12
Firnia E. Kraft 6c Lomp. Johann Nußbaumer Valentin Tfchurtfchcnthaler Hermann Panzer Ferdinand Langguth, Austria Oskar v. pernwcrth Karl Gemaßmer Josef Schardmihlncr Familie Hölzl, Hohenwart Peter Koster Balthasar Amort Hans Misko Otto Waibl Peter Rösch Josef Ladurner-Härtmann Anna Ennemoser - M. Mandl Ferdinand Leecke Rosa Löhner 91. Ostwald Hans Hörtinayer Georgine Fischer Familie Borkoivski . Hans Autenrielh , Elise Witive Wenter Robert Wenter Josef Leitgeb Fr. I. Jörger Valentin Adainitsch Emile

Joffö I. Hanger Lllbert Ellmenreich Hofbäckerei Reibmayr Jg. Hauts Eidam Robert Dinzl durch Gregor Knapp Julius- Luther Bikior Kirchlcchner 41!agislcr Robert Pan Tr. Viktor Pick Karl Schaudert Fritz Brunner Paul Michel Walther Schrott Frl. Elise Thciner Fr. 'Marie Obadalek Hans Fuchs C. Slhrcns Georg von Wcltin Karl Linke Ferdinand Schamböck Karl Gineiner Ludwig ivtühlbauer Matthias Ladnrner-Parthancs Josef Dichtl Alois Sanier Gebrüder Walter. Josef Knacier Simon Mosmeir Philomena Huber Alois

Schnüttner Leo 9lbart Slnton Holzgcta» Hermann Gritsch Johann Seibstock Heinrich Mestiner Peter 'Wenter L. Gulz Alois Reibmayr Josef Schrcyögg Gaudenz Widmann Witwe Marie viertl Anton Hafner . Hans Iöchler ^Kaiser!. Rat Dir. Karl Mader Viktor Gobbi Frau Sanitätsrat Lotz Johann Spitaler Anton Kunerth Dora Saks Bertha Johannes Frau v. Marchetti Gutta von Isfcr Durchlaucht Frau Fürstin > Starhemberg Oberst von Schlögl Frau Bombieri Josef peschel Josef Hesse Marie Karoline von Kaan Fany Hartmann L. Wolters

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Seite 3 von 12
Datum: 31.08.1912
Umfang: 12
. Den Kondukt führte Hochw. Herr Pfarrer Noggler unter geistlicher Assistenz. Dem Sarge folgten die Hinterbliebenen des Verstorbenen und anschlie ßend Vertreter des Stadtmagistrates, der Ge meinden Untermais und Obermais, der Kur- vorstehung und eine große Zahl Leidtragender aus dem Kurbezirke. Unter den Klängen eines Trauermarsches wurde der Sarg in die neu errichtete Gruft im Untermaiser Friedhofe gesenkt. RcichsratSabgeordncter Kraft wird am 5. Sep tember in Meran eintreffen, um einer Konfe renz

beizuwohnen, welche ihm seitens des Eisen bahnministeriums in Angelegenheit der Er bauung der Wohnhäuser für Eisenbahnbe- dicnstete um diese Zeit zugesagt wurde, und wird sich längere Zeit in Meran und Bozen aufhalten. Dr. Viktor Pick, Hals-, Rasen- und Ohren arzt, nahm mit dem 28. ds. seine Sprech stunden wieder auf. Sandhof, Winterprome nade. Gcmeindeausschußsitzung Untermais vom 23. Anglist 1912. Anwesend: Bürgermeister Josef Hölzl; Gemeindcräte: Hans Rungg, Matthias Trogmann, Franz Hellrigl, Jakob

Hölzl, Frz. Theiner, Gemeindeausschüsse: Hans Hölzl, Peter Mayregger, Karl Langer, Alois Pedroß, Josef Hölzl, Alois o. Pföstl, Hans Waldner, Viktor Bilharz, Alois Kofler, Johann Leimer, Paul' Waldner. Das Protokoll der letzten Sitzung wird verlesen, für richtig befunden und gefertigt. 1. Die Arbeiten bezüglich Tiefer legung des Kanales hinter dem Rathause werden dem I. B l a ß n i g unter den vom Kanalkomitee mit demselben bereits vereinbar ten Bedingungen vergeben. — 2. Die laut Zuschrift

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Maiser Wochenblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 06.04.1912
Umfang: 12
beruht. Keine Macht geht von ihrem Standpunkte ab; was sie beanspruchen, steht einander direkt gegenüber und läßt sich nicht vereinigen. Darum ist auch nicht abzusehen, was der deutsche Kaiser habe ausrichten können, auf den bei Anlaß seiner Zusammenkunft mit dem König Viktor Emanuel viele Italiener ihre Hoffnung setz ten. Deutschland kann Italien nicht zum Nachgeben zwingen, da cs mit ihm ja im Bunde steht, aber auch die Türken nicht, auf die alle Rücksicht zu nehmen ihm seine Politik im Orient

gegen die Institution der soliden' und im Xitolet Mstpn. Aus Hans Taubers Nachlaß. Die Sarntaler. Die Sarntaler sind ein eigentümlicher, höchst merkwürdiger Volksstamm der tiroli- schen Alpen. Sie selbst rühmen sich, alter Ueberlieferung zufolge, deutscher Abkunft und behaupten, sie wären nach ihrer Ankunft im Etschtale von Meran aus über Mölten nach Sarntal eingewändert. Ihre Sprache, -in rauhen, breit ausziehenden Formen, voll Kraft und Bildlichkeit im Ausdrucke, weist in der Tat auf alemannische und schwäbische

sehr wenig zu schaffen und ihre große Em pfänglichkeit für wohlgemeinten Rat läßt sie stets den Vergleich vor den Prozessen wählen. Aus diesem Grunde gleicht die Gerichtsstube nicht einem Arbeitszimmer, sondern einer wohl-aufgerämten Bibliothek. Ihr Anzug ist durchaus eigen und darin die reinlichste Zier vorherrschend. Die Mädchen rauchen nicht ungern Tabak, sind derb-stämmigen Wuchses, mutig und laut, wie kaum anderswo der Mann in seiner Kraft.' Ein junges frisches Weibsbild nahm keinen Anstand

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Seite 2 von 10
Datum: 03.12.1910
Umfang: 10
und beständigen Verkehres mit Gott. Auf den Grundlagen des Evangeliums baut es sich auf in wunderbar befriedigendem Ebenmaß zugleich und alter römischer Kraft. Bete und arbeite! ist St. Benedikt's Devise. Unermüd licher Arbeit sollen seine Jünger sich widmen und ihre Arbeit sollen sie veredeln und hei ligen durch . Verkehr mit Gott in Gebet, Be trachtung und Lesung. Er fordert von ihnen , möglichste Zurückgezogenheit und Still schweigen,. um die zu Gebet und Arbeit nötige Ruhe und Zeit, Selbstüberwindung

, um für, die ihnen gestellten hohen Aufgaben die nötige Kraft zu haben, aber wir finden in seinen! Forderungen nirgends etwas Uebertriebenes, ein Betrag von 400 X bewilligt. — Die Grund- einlösungspläue über die erbaute Katzensteincr- straße werden dem Zivilgeometer Giovannini >zur Ausführung übertragen. — Die ausge- schriebene Schrciberstelle wird Herrn Gustav 'Sommer, derzeit in Mähr.-Neustadt, ver liehen. — Die Stelle eines Volkszählungs kommissärs kommt zur Ausschreibung. — Gegen die von Franz Leibl angesuchte

, sich der Erzherzog Karl Ludwigs-Platz nach vollständiger Ni vellierung des freigewordcnen Grundes re präsentieren wird, als dies bisher der Fall war. Eine wohltätige Stiftung der Meraner Spar kasse. Anläßlich des 50 jährigen Negierungs nichts zu Hartes, weder völlige Weltflucht, noch fanatische Selbstpeinigung noch auch Verzicht auf das, was dazu dient, die Lebens kraft und wahre Lebensfreudigkeit zu erhalten und zu fördern. Und St. Benedikt's Gesetz ist universell, so klar und scharf es gezeichnet

, ob er als Glaubensbote die Welt durchwandern oder ob er durch seiner Hände Arbeit nützen wfll: nur zu dem einen großen Ziele muß er stets bereit sein, der Verherrlichung des Aller höchsten, dem Wohle der Menschheit und der eigenen inneren Vervollkommnung. In der Kraft dieses Gesetzes hat der auf dem Berge von Cassino zuerst begründete Orden sich über die Well verbreitet, hat segensvoll gewirkt, und er hat die Zeiten überdauert, indem er in der Kraft desselben Gesetzes sich immer Jubiläums unseres erhabenen Kaisers

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Maiser Wochenblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 04.01.1913
Umfang: 10
Häuser, einer 1200/gigen Fortsetzung von Seite 10. Lockport, mit Saint Catherines, mit Tona- wanda und wie sie im Umkreise alle heißen mögen. Denn die Kraft des Niagara wird aus mehr als 100 Kilometer in 'Kabeln sort- geleitet. Oder sie wird in Akkumulatoren auf gespeichert, um in weiter Entfernung ver braucht zu werden. Vor allem aber stehen in dem Städtchen Niagara, selbst viele Fabriken, die mit Hilfe der Wasserkraft alle möglichen Waren Herstellen: kaustische Soda, Aluminium, Stiefel und Schuhe

von zusammen 50000 ?8. Die Kraft des Wassers ist so enorm, daß die Turbinen räder. mit ihren Wellen nicht auf den Lagern ruhen, sondern, vom Wässer emporgehoben, fast frei schweben. Die Turbinenräder sitzen auf Stahlwellen, die dadurch in schneller Umdrehung versetzt werden und nun 60 Meter höher, oben am Tageslicht, Dynamomaschinen drehen und auf diese Weise gewaltige Mengen von Elektrizität erzeugen. Umlage zur.Rentensteuer, einer Gemeindebe soldungssteuer von den Dienstbezügen und zwar in der Weise

Mitglieder zufließt, ladet ergebenst ein - Die vorstehung. Es wird Höft, ersucht, allfäliige Gaben z. Christbaum im Vereinslokale „Caf6 Paris' oder Sonntag nach mittags iin Etablissement „AndreasHofer' abzugeben. tiroler Uolksbundmarkcn ? per Stück 2 Heller, zu haben in F. Pletichas Papierhandlung, Untermais, Rathausstr. 2 Die Gesellschaft hatte in kluger Voraussicht 0er leichten Ausnützbarkeit dieser billigen Kraft quelle am Ufer des Niagara eine Strecke von eines seiner gewaltigsten Naturwunder

und alle' grüne Jnselchen innerhalb der hohen, von damit verbundenen Dynamo-Maschinen und : Felswänden eingeschlossenen Schlucht, durch Apparate von der Firma Escher, Wyß u. Co. die sich der Strom weiter nach Süden wälzte, in Zürich geliefert. Andere /Kraftwerke am 1 Heute ist von diesen Schönheiten nichts mehr Niagara haben ihre Turbinen aus Heiden- ! zu sehen, der ganze Wasserfall ist verschwun- heim in Würtemberg bezogen. Auf der kana- den. Seine Kraft dient nur noch dazu, die' dischen Seite hat man sogar

Turbinenräder von je 10 000 PS. in Betrieb gesetzt — die riesigsten Kraftmaschinen, die worden sind. riesigen Fabriken, Elektrizitätswerke, Mühlen, Sägewerke usw. mit Kraft zu versorgen, die bisher gebaut an den Ufern des Stromes entstanden sind. Nichts ist auch mehr von den früher so ma- Unausgesetzt machen sich bei den prosit-t ierischen Ufern zu sehen. Sie sind ganz mit wütigen großen Unternehmer Gesellschaften diesen Gebäuden überdeckt, und wo früher die Amerikas Bestrebungen geltend, die gewaltigen

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 08.09.1911
Umfang: 10
Drcißigmesse, hierauf ein Seclenamt, abends 6 Uhr Rosenkranz. In St. georgen: Am Fest Mariä Geburt und Sonntag um 6 und 9 Uhr hl. Messen. Nachmittag 4 Uhr Rosenkranz. An Werktagen um 1 / 2 8 Uhr eine hl.'Messe. In St. Valentin: Am Fest Mariä Geburt und Sonntag um 5 Uhr eine hl. Segenmesse. K!«e Bnlllllimlling k«rtckeide«l>n fand vorgestern Abend im Hotel „Forsterbräu' in Meran statt. Au derselben nahmen u. a. Reichsratsabg. Kraft, Herr Vizebürgermeister Gemäßmer, Herr Alt-Vize-Bürgermeister Karl Huber

Abgeordneter Kraft, zum Wort, um zu den Referaten und Erörterungen manches Ergänzende zu bieten. Herr Kraft, der an diesem Abend das erstemal in seiner Eigenschaft als Abgeordneter vor den Gewerbetreibenden sich zu zeigen Gelegenheit hatte, war wohl auch Ursache der sonst nicht schlecht besuchten Versammlung. Er erwies sich als ein allseits wohlerfahrener Mann, der durch seine Darlegungen vertrauen erweckt. Eingangs dankt er für die Einladung, der er gerne gefolgt, obwohl erst im letzten Momente

dieselbe an ihn erging. Alle Zeit sei er ein warmer Freund des Gewerbestandes nebst dem Kaufmannsstand gewesen und sei auch deshalb stets gut damit gefahren. Das Studium für den Gewerbcstand habe er wohl noch nie äußer Auge gelassen. Er habe stets das Ziel verfolgt, daß ein gedeihliches Zusammen arbeiten, ein Zusammengehen der beiden Stände gegeben war. Dann geht Herr Kraft auf den bekannten Vortrag Dobcrnigs ein, schildert in sehr interessanter Form die Ent wicklung des Handwerks, d. h. die Aufgabe der Zünfte

auch auf den bedauerlichen i Umstand hin, daß die Söhne unserer Gewerbe treibenden viel zu viel dem Handwerk entzogen werden, weil das Bestreben obwaltet, dieselben alle den gelehrten Fächern zuzuführen. Das Handwerk besitzt enorme geistige Kraft, besitzt Intelligenz und braucht es so notwendig wie jeder andere Beruf. Deshalb soll man es zu erhalten suchen. Das Handwerk ist die Stütze des Staates und gerade deshalb muß dasselbe gepflegt und gefördert werden. Eine Hebung im Gcwerbestande würde auch sicherlich herbei

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