über diesen Zusammenbruch ruhig 'weiter. Fünf Jahre lang tagen die Arbeiten still, dann aber wurden sie von einer neuen französischen Ge sellschaft wieder ausgenommen und langsam sortgeführt, bis die'Vereinigten Staaten eines Tages erkannten, wie wichtig dieser Wasser weg für sie werden könne. Im Jahre 1902 erhob der Kongreß in Washington den Bau eines zentralamerikanischen Kanals zum Gesetze. Man unterhandelte mit Ko lumbien, dem die Landstaaten, durch die der Maiser Wochenblatt. , Anspruch nahm, das es wesentlich
zu .der Erhaltung des Frieden beigetragen habe, und hinzufügte, er Hoffe, daß dies auch die An sicht des Hauses sei. wurde mit lauten und lang andauernden Cheers ausgenommen. Immerhin darf man diese Friedensver sicherungen des englischen Ministers nicht gar zu ernst nehmen, da seine Versöhnlich keitsworte recht gezwungen erklingen. Bei tieferem Eindringen in die Rede stößt man bei jeder Silbe'auf den typischen, britischen Hochmut. Ist lange befriedigt? Keineswegs; ' besonders in Deutschland lautet das Echo
Glaube entgegengebracht werden. Am 29. November entspann sich bei Bcng- hasi ein hitziges, ziemlich lang an dauerndes Gefecht, das mit der Nieder lage der Beduinen endete. Fast alle Bedu- oon Sekundenabfluß bei niedrigstem 'Wasser stand erreichte. Deshalb ist man dazu übcr- gcgangen, die Fluten des Chagres durch einen bei Gatun errichteten Damm abzufangen und in einem großen Binnensee aufzuspeichern. Der Gatundamm besteht aus zwei Flügeln, die sich in einem stumpfen Winkel treffen. Er ist 2400 'Meter
lang, hat am Grunde eine Breite von 800 Meter und bei einer Ge samthöhe von 45 Meter nur ganz flache Böschungen. Nach seiner Fertigstellung staut er als die gewaltigste Talsperre der Welt einen See von 424 Quadratkilometer Fläche auf, dessen Spiegel 26 Meter über die mittlere Meeresfläche beider Ozeane liegt. Neben der Regulierung' des Chagres wird das Wasserbecken gleichzeitig- die Wasser speisung der gesamten über der Meereshöhe gelegenen Kanalstrecke besorgen. Um bei besonders hohem Wasserstande