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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 15.06.1907
Umfang: 10
. Das Krönungsjubiläum in Ungarn. Wie aus Budapest gemeldet wird, hat Kaiser Franz Josef am 40. Jahrestage seiner Krönung zum König von Ungarn eine umfangreiche Amnestie,! fetzt/ Hierauf zogen sich die namentlich für solche Personen erlassen, die Zurück'und verständigten die wegen Majestatsbeleidigung verurteilt sind. - Die Stadt Budapest war anläßlich des Jubiläums festlich geschmückt. Der Fest gottesdienst in der uralten Mathiaskirche zur Feier des Krönungsjubiläums in Gegenwart des Königs, des gesamten Hofes

und aller geistlichen und weltlichen Behörden Ungarns ist glänzend verlaufen. Viel bemerkt wurde nur die Abwesenheit eines Teiles der Mit glieder der Unabhängigkeitspartei, die sich unter Führung des extrem-oppositionellen Abgeordneten Josef Madarasz nach dem nahe bei Budapest gelegenen Orte Czinkota be geben hatten, um der heutigen Kronungsfeier nicht beiwohnen zu müssen. Genau derselbe Vorgang hat sich vor 40 Jahren am Krönungs- tage unter Führung desselben Ab geordneten abgespielt, der heute fast 90 Jahre alt

Mitglieder des Hofes dem Kardinalerzbischof Samassa für die Predigt herzlich dankte, sprach der Thron folger weder mit dem Kardinal, noch mit irgend einem ungarischen Hofwürdenträger. Er hat auch bereits in den ersten Nachmittags stunden Budapest wieder verlassen, ohne an den übrigen Festlichkeiten teilzunehmen. Hierauf hat auch der Kaiser sich entschlossen, den Aufenthalt in Budapest, der auf 8 Tage anberaumt war, vor der Zeit abzubrechen, was ungeheures Aufsehen erregt. hängigkeit und die Integrität

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 25.06.1910
Umfang: 12
Zeitung' veröffentlicht: Der Kaiser sanktionierte den vom Tiroler Landtag beschlossenen Gesetzentwurf betreffend die Ein hebung von Kurtaxen in den Kurorten durch die Wohnungsgeber. Unserem Kaiser wurden am 22 . ds. abends bei seiner Ankunft in Budapest ganz außer ordentliche Ovationen bereitet. Auf dem Bahn Hof erwartete ihn das gesamte Kabinett mit dem Ministerpräsidenten an der Spitze, die Stadtvertretung und Vertretung zahlreicher Körperschaften. Der Bürgermeister brachte die Huldigung der Stadt

Budapest zu>n Aus druck und beglückwünschte den Monarchen zum bevorstehenden 80. Geburtstag. In den festlich dekorierten Straßen bildeten 30,000 Schulkinder Spalier. Die ganze Bevölkerung war auf den Beinen und begrüßte den Kaiser mit jubelnden Eljenrufen. Die Annahme, daß das Attentat auf den bosnischen Landeschef keine politische Bedeu tung habe, wird sich kaum aufrecht erhalten lassen. Es wurde darauf hingewiesen, daß eine Untersuchung keinen Beweis für das Bestehen eines Komplotts zutage gefördert

an Montenegro abge reten werde. Diesbezügliche Verhandlungen eien auch. mit der österreichisch-ungarischen Regierung bereits eingeleilet worden. — Dem Budapest! Hirlap' zufolge wird Montenegro bei seiner Erhebung zum Königreich den Namen „Zeta' erhalten, den Montenegro bereits im 14. Jahrhundert geführt hat. Oftafien. Die Gesandten und die Spitzen der aus ländischen Militär-Abordnungen haben sich in Tientsin versammelt, um über die innere Lage Chinas zu beraten, die augenblicklich ernste Unruhe einflößt

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Maiser Wochenblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 18.07.1914
Umfang: 12
, n u n g d e r D i v e rg e n ze n. MW-MMM. Ein Spion im Peklonenzug Belgrad—MM. In einem Coups dritter Klaffe des von Belgrad nach Budapest abgegangenen Per sonenzuges wurde von der Grenzpolizei ein der Spionage verdächtiger Mann verhaftet, der sich, als der Pilsener Privatier Stefan Konta legitimierte. Nach kurzem Verhör, das mit ihm noch im Zuge vorgenommen wurde, stellte sich heraus, daß Konta früher öster reichischer Landwehroberleutnant war und zum Gemeinen degradiert worden war. Er gab vor, daß er beim serbischen Ackerbau

ministerium Jovanooic zu Gast war. Man fand in seinem Koffer zahlreiche Briefe von serbischen Offizieren und in seinem Zylinder verborgen, chemische Tinte. Ein Herr und eine Dame, die sich in seiner Begleitung befanden, reisten weiter nach Budapest, wo sie von der Polizei verhört wurden. W MMtMft Mgkhobev. In Triest wurden im Laufe des 14. ds. zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. In unterschiedlichen Lokalen wurden elf Indivi duen wegen verbotenen Waffentragens ver haftet. Im Kaffeehaus Verdi

, wo sich zahl reiche Anarchisten versammelt hatten, wurden 20 Personen verhaftet und 17 von ihnen dem Landesgericht eingeliefert. MM MN Ins «Wkistze Mmtnt. . - Die Polizei von Budapest erhielt vertrau liche Mitteilung, daß gegen das Parlaments gebäude und den Justtzpalast ein Bomben- attentat geplant sei. Das Parlament soll in dem Augenblick, wo das Magnaten haus Sitzung anhält, in die Luft , T sprengt werden. Die Bomben sollten be-^ 1 N reits in die Gebäude eingeschmuggelt sein. Tatsächlich fand

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