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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 16.04.1912
Umfang: 14
seines Jnslebentretens deutlich genug spricht. Die in Wien und sonst überall als Gewerberetter delogierten Christ lichsozialen wollen nun in Tirol das Gewerbe retten — für die christlichsoziale Partei. Die Zersetzung der christlichsozialen Partei. Wiener Blätter melden, daß eine Tren nung in der christlichsozialen Partei bevorstehe, indem die bäuerlichen, unter der Führung der Herren Schraffl und Fink stehenden Abgeord neten sich von den Wiener Vertretern der Par tei lossagen wollen. Die Meldung

— ob dies nun Graf Lodron oder eine andere Persönlichkeit ist, die auch schon genannt wird — wird viel Arbeits freude und Geschicklichkeit aufzuwenden haben, um im „heiligen Land Tirol' Ordnung zu machen. Von der Deutschnationalen Partei in Tirol. Am 15. d. M. fand in Innsbruck eine Vertreterversammlung des Kreises Nordtirolstatt, in welcher in Ausführung des Parteitages in Franzensfeste sich der erweiterte Ausschuß des Kreises Nordtirol konstituierte und in der die Wahl des geschäftsführenden Ausschusses

des Kreises vorgenommen wurde. Außerdem hat der Landtagsabgeordnete Dr. Wenin ein einge hendes Referat über die vorliegenden Land- tagswahlreform-Entwürfe erstattet. Ein Tiroler Gewerbebund. In der christlichsozialen Presse wird ein von dem christlichsozialen Direktor der christ- lichsozialen Druckerei „Tyrolia' unterzeichneter Aufruf veröffentlicht, welcher die Gründung ei nes „Tiroler Gewerbebundes' ankündigt. Der neue Gewerbebund soll angeblich parteilos sein, wofür die Art und Weife

- ges oder nur eine kurze zum Zwecke der Ver längerung des mit Ende dieses Monats ablau fenden Budget-Provisoriums stattfinden wird. Das ungarische Abgeordnetenhaus hielt am 12. d. M. seine erste Sitzung nach den Osterferien ab. Die Oppositionver hinderte durch Wiederaufnahme der tech nischen Obstruktion die Fortführung der Wehrdebatte. — In der Justh-Partei ist eine Bewegung im Zuge gegen die ungarische Regierung einen AnKlageantrag zu stellen. Die Kossuth-Partei beschloß mit aller Kraft den Kampf

gegen die Wehrvor- lagen wieder aufzunehmen. Es wird jedoch den einzelnen Mitgliedern überlassen, ob sie an der Obstruktion teilnehmen wollen oder nicht. In der Justh-Partei trat Iusth für die Fortsetzung des schärfsten Kampfes ein und die Partei beschloß, ihren bekannten Stand punkt voll aufrecht zu erhalten. Die Finanznot im Böhmen. Der Oberstlandmarschall von Böhmen und der Vorsitzende der Nationalpolitischen Kommis sion haben sich nach Wien begeben, um mit dem Ministerpräsidenten und dem Finanzmi nister

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 11.06.1912
Umfang: 12
Bestand der Bürger, sondern auch ihre heiligsten Güter Religion, Patriotismus, Nationalität in Gefahr stehen und gerettet wer den sollen. Was ist denn eigentlich geschehen? Die herrschende deutschfreiheitliche Partei, die in der gegenwärtigen Gemeindevertretung 19 Mitglie der zählt gegen 5 Christlichsoziale räumt bei den Neuwahlen den Sozialdemokraten im 3. Wahl- Körper vier Ausschuß- und zwei Ersatzmänner stellen ein, während von einer Einräumung an die Christlichsozialen keine Rede

°, gegen 25 bis 33 '„in Lienz betragen! Dabei ist Briren gerade inbezug auf Schulgebäude, welche man in Lienz immer der herrschenden Partei zum Vorwurfe macht, sehr rückständig. Das Wüten der „Lienzer Nachrichten' in einem Tone als ob es wieder gegen die Fran zosen ginge, kann uns also nicht schrecken und es kann auch bei dem urteilsfähigen Leser und Wähler keinen anderen Eindruck erzielen, als daß die christlichsozialen Herrschaften und ihre ungeschickten journalistischen Vertreter im Vor gefühle der Niederlage

ankämpfen läßt, so ist die Behauptung des Bestandes eines Kompromisses nicht we niger als zutreffend Vor sechs Jahren bestand ein solches Kompromiß und dennoch vermoch ten weder die Sozialdemokraten durchzudrin gen, noch die ganze Liste der Deutschfreiheit lichen — Heuer sind allerdings die Chancen der Christlichsozialen nicht gebessert, sondern durch den Ausfall zahlreicher bäuerlicher Wäh ler verschlechtert. Es wäre daher ihre Sache gewesen, wenn sie so großen Wert auf eine Vertretung

in der Gemeindestube legen, eine Annäherung an die ausschlaggebende Partei zu suchen. Sie haben aber in der letzten Zeit alles getan, um diese ^ Partei abzustoßen und nichts um ?sie zu ge winnen und es ist daher nicht nur menschlich begreiflich, sondern auch sachlich begründet, wenn die deutschsreiheitliche Partei lieber auf christ lichsoziale Mitarbeiter in der Gemeindestube verzichtet, als sich freiwillig eine halsstarrige Opposition beilegt. Denn nicht anders als halsstarrig ist das ganze Vorgehen der Christ

lichsozialen in ihrem Kampfe gegen die herr schende Partei, der sich offensichtlich und sozu sagen alleinig in der Frage der städtischen Mäd chenschule zuspitzt. Was sind alle anderen großen Aufwen dungen der letzten Periode^ das Elektrizitäts werk, der Schlachthof, die Kaserne mit zusammen einer Million und 670 000 Kronen gegen die 85.000 Kronen für die städtische Mädchenschule! An diesen werden sich wahrhaftig die Steuer träger von Lienz nicht verbluten, um so weniger nachdem die ungeschickte Taktik

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Seite 1 von 4
Datum: 22.11.1919
Umfang: 4
! Der Ausgang der Gemeindewahlen hat den großen Anhang gezeigt, welchen unsere Partei trotz der Ungunst der neuen Wahlord nung in unserer Stadt befitzt. Obwohl nicht wenig Wähler und Wählerinnen verhindert waren, obwohl wir keinerlei Druck, ausübten, hat unsere Partei dennoch um 24 Stimmen mehr erhalten, als bei der Zwangswahl am 15. Februar. Das beweist uns den neuerlichen Aufschwung unserer Partei gegenüber dem Rückgangs der beiden anderen Parteien, be weist uns die Zufriedenheit der Wählerschaft

mit unserer bisherigen Tätigkeit und unserem Programm für die ZuKunst. Allen Wählem und Wählerinnen den besten Dank. Die Leitung der deutschfrelheitlichen Partei. Vas Ergebnis cler Semeinäe- Vlsklen in Uens. Von 3293 Wähler und Wählerinnen der Wählerverzeichnisse, zu welchen noch einige Heimkehrer gekommen find, so daß die Wähler zahl über 3000 erreichte, find 2726 Stimmen- zettel abgegeben worden, von welchen 2704 giltig waren. Die Wahlbeteiligung beträgt demnach nur 82'5°/<>. Auf die einzelnen Wahl

sprengel von Lienz verteilen sich die Ziffern wie folgt: - Gtltige Stimmen Deutschfrh. Volkspart. Sozialdem. I. 602 76 251 275 II. 346 39 161 96 III. 573 166 277 130 IV. 498 88 300 110 V. 685 133 226 336 Summe 2704 542 1215 947 Die Wahlzahl ist somit 93 und es entfallen: Auf die deutschfreiheitliche Partei fünf Man date (77 Stimmen find übrig) und find gewählt: Rohracher Josef, Flöget Josef, EckAngust, «rSbner Sepp, Manzl Hans; auf die Bolkspartei dreizehn Mandate und sind gewählt: Henggi Franz

, Öberhueber Hans, Dinkhauser Jgnaz, Solderer Eduard, Lechner Anton, Hibler Theodor, Mahl Hans, Ladurner Alois, Tindl Joses, Dnregger Josef, Fuchs Eduard, Dr. Molinari Leopold, Falkner Jgnaz; auf die sozialdemokratische Partei zehn Man date und sind gewählt:^. , Marcher Mathias, Jdl Anton, Homann Adolf, Maier Johann, Lackner Ferdinand, Totschnig Bernhard, Maier Karl, Santer Peter, Bnrgstaller Franz, Zoyer Josef. vie Sememäewsklen in Uens. Die Gemeindewahlen sind vorüber und sie haben das von de» nüchternen

Rechner» erwartete Ergebnis gebracht. Die Volkspartei hat 1215 Stimmen und damit 13 Sitze, die sozialdemo kratische Partei 947 Stimmen und 10 Sitze und die deutschfreiheitliche Partei 542 Stimmen und 5 Sitze im Gemeinderat erhalten. Die Hoffnung der Volkspartsi, im Wahlgange die absolute Mehrheit von 15 Gemeinderatssitzen zu erringen, war trügerisch. Umsonst hat sie, die Partei, die ja ohnehin nach ihrem Programm alle Stände umfassen will, noch das Anhängsel „bürgerliche Gewerbetreibende

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Seite 9 von 24
Datum: 10.11.1900
Umfang: 24
Iwkile Anlagt zo Hr. W der „Lienzer Mmg' vom 10. Rovember I9W. Die Clericalen gegen eine Bauernpartei. Unter allen Parteien, welche sich dagegen sträuben, daß im Abgeordnetenhaufe sich die Vertreter der Bauernschaft zu einer eigenen Partei vereinigen, ist es hauptsächlich die cle- ricale Partei Steiermarks, die sich unter einer Flut vnn Spott, Hohn und Schimpf der Ver wirklichung dieses Grundgedankens der bünd- lerischen Bauernpartei entgegenstemmt. Das clericale „Grazer Volksblatt' schrieb

, verfehlt sich schwer gegen die christliche Idee'. Und das sagt eine Partei, die dreißig Jahre hindurch st a r k war und diese ihre Stärke einzig und allein nur den Landgemein- dewählern, also dem Bauernstande verdankt! Also der Bauernstand schwächt sich selbst, wenn er sich zu einer eigenen Partei vereinigt! Nun blicken wir einmal um uns. Wir sehen da, daß sich die Arbeiter zu einer eigenen Vertretung vereinigt haben. Es ist uns nicht bekannt, daß die Arbeiter einen Bauer als Candidaten aufgestellt

befreite und ihn zu einem ebenbürtigen Staatsbürger machte. War diese That eine Versündigung gegen die christliche Idee, wurde der Bauern stand dadurch geschwächt? Aber forschen wir weiter. Nach dem Jahre 1848 war von einer geschlossenen Ver tretung des Bauernstandes keine Spur wehr. Der Bauer hat das gethan, was die clericale Partei von ihm will und was auch die meisten anderen Parteien von ihm wollen: er hat sich nicht als eigener Stand vereinigt, er hat ein fach denjenigen gewählt, der ihm als Candi

- dat vorgeschlagen wurde, gleichviel, ob derselbe diesem oder jenem Stande angehörte. Der Bauer hat im Sinne der christlichen Idee, wie es die clericale Partei heute verlangt, gehandelt. Und was ist geschehen? Für's erste wurde der Bauer dem Großcapitalismus und dem Wucher preisgegeben. Seine Erzeugnisse wur den von den Jnlandsmärkten verdrängt der Jude hat die Preisbestimmung für die land wirtschaftlichen Prodncte in die Hand bekommen, die Industrie hat ^ uns die besten Arbeits kräfte weggenommen

von 5 Prozent jährlich 225 Millionen an Interessen fordern. Vom Jahre 1868 bis zum Jahre 1892 wurden 16.122 bäuerliche Besitzungen executiv verlicitiert. Wir fragen wieder: In welchem Falle wurde der Bauernstand geschwächt: dazumal, als rr zusammengehalten hat, oder von der Zeit an, als er dies nicht mehr gethan hat. und nach dem Recepte handelte, welches ihm die clericale Partei auch jetzt wieder vor schreibt, das heißt, Vertreter anderer Stände wählte und von diesen hoffte, daß sie vom Standpunkte

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Seite 5 von 26
Datum: 07.12.1901
Umfang: 26
etwas lange auf sich warten ließ, da beschlossen sie sich selbst den Tisch zu decken. Jeder Parter, und möchte sie noch so verheißend sein, den Rücken kehrend, gründeten sie eine eigene Partei, deren erste und einzige Sorge das Wohl der Arbeiter sein sollte. Wenn der Bauernstand daraus noch nicht ersieht, welchen Weg e r einschlagen soll, um gleichfalls zu seinen verdienten Antheil zu gelangen, dann ist er des Unterganges nicht nur gewiß, sondern auch würdig! Was nützt es, Bauern Hineinzuwählen

, die in Parteien eine klägliche Rolle spielen, wo ein Advokat, Fürst oder Graf tonangebend sein könnte! Es ist bis heute auch keinem Bauern gelungen, eine Partei aus den Angeln zu heben und ihrer Taktik eine andere Richtung zu geben. Im Gegentheil, er muß sich der Parteitaktik fügen, einerlei ob dabei auf die speziellen Wünsche seiner Wähler Rücksicht genommen wird oder nicht. Wir wollen niemanden kompromittieren, allein wir könnten bäuerliche Abgeordnete nennen, die sich bitter darüber beklagt

also eine Partei erstehen, die ähnlich denen der Großgrundbesitzer und Ar beiter, deren erste und wichtigste Aufgabe die Wahrung der bäuerlichen Standesinteressen sein muß, also eine eigene, von Advokaten und Doktoren unabhängige, freie Bauern- oder Agrarpartei! Eine Partei, in der die Bauern auch tonangebend sind, in der sie nicht erst fragen müssen, inwieweit sie den Wünschen ihrer Wähler entgegenkommen dürfen; eine Partei, in der es erste und heilige Pflicht ist, unbekümmert um Gunst und Haß

anderer, energisch, radikal und rücksichtslos für die Interessen des Bauernstandes zu wirken; eine Partei, in der nicht um kleinliche, nationale Schleckerbissen die vitalen Interessen eines ganzes Standes verschachert werden dürfen! eine Partei, die Alles aufnehmen, erfassen und unterstützen muß, was dem Bauernstande frommt, einerlei ob die Anregung von einem polnischen Grafen, einem tschechischen Advoka ten, einem slovenischen Pfarrer, einem Schö- nerianer oder Socialisten ausgeht! Eine Par tei

die nicht aus sträflicher Eifersüchtelei die guten Absichten anderer Parteien vereitelt, mit einem Worte, eine Partei die es so macht, wie es unsere Großväter smiv 48 gethan haben! „Sie kümmerten sich nicht um hohe Politik!' heißt es, sie waren auf ihre Standesvortheile bedacht! Wir müssen es so machen, weil alle an deren Stände es auch thun. Wenn sie gleich vorgeben, nur im Interesse der Allgemeinheit, der Menschheit,, der Mitbürger zu handeln,, ihren persönlichen Vortheil lassen sie doch uw, aus dem Auge

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Seite 1 von 20
Datum: 02.01.1892
Umfang: 20
, daß er sich geradezu für verpflichtet zer Partei Leben zu halte, die neue Kombinanon vor zu vertreten und sie überhaupt ins führen, da er für das Gelingen derselben wesentlich einzutreten habe. In unseren parlamentari schen Krjeisen verlautet, daß ein baldi ger Wechsel! in der Statthalterschaft Steier- marks, sowie iu der Landes-Präsidentschast Krams bevorstehe, wegen zu nachsichtiger Hal tung dieser Behörden den Slovenen gegenüber. Man erblickt hierin ein Entgegenkommen Taaf- fes gegen die Deutsch-Liberalen

Gandolf Kuen- b u r !.i, M-'.ister ohne Portefeuille voll zogen. -5i? reinigte deutsche Linke ver öffentliche «M!? Mittheilung über die dieser Ernennung -.'sr-iiisaczangenen Verhandlungen und übe/ Stellung der Partei. Die Mitch''um; fzs.k,' schon vor Schluß der Sommersaissn s i Frage des Eintrittes eines M:rg:ik.-?5 '.der Vereinigten deutschen Linken in die Regierung besprochen worden. Als nunmehr die Besprechungen in der letzten Zeit eine bestimmte Form annahmen, lag selbstverständlich der Gedanke

des Eintrittes des F ü h r e r s der Partei nahe; allein die Regiernng erklärte dies mit ihrer Stel lung über den Parteien nicht sür vereinbar. Da man aber auf den Minister doch nicht verzichten wollte, so einigte man sich über eine Persönlichkeit und fand diese im Grasen Kuenburg, welcher vollkommene Bürgschaft biete, daß er die Mission eines Vertrauensmannes der Partei im Ministerium in rich tiger Weise erfüllen werde. Die Partei be hält sich die Actionsfreiheit und Selbständig keit gegenüber der Regierung

und den an deren Parteien vor. Der Minister wird den (slub-Versammlungen veiwc!!.i?n und die Beziehungen zwischen der u ^ und der Partei vermitteln. Die Beurtheilung, > die Ernennung Kusnburgs findet, ist munnehr in ein mehr nüchternes Stadium getreten. Die Organe seiner Partei sind von der an Entzücken grenzenden Begeisterung, mit welcher sie an fänglich die Nachricht von der Annäherung Taasfes besprachen, etwas zurückgekommen und legen Verwahrung dagegen ein, daß die Par tei in eine Abhängigkeit zu Taaffe

gerathen sei. Die Regierungs - Organe feiern die Er nennung als einen Sieg Taaffe'fcher Politik, da nun die große Deutschliberale Partei als erster Bestandtheil einer Reichsraths mehrheit gelten dürfe. Die Conservativen, denen schon graue Haare über die Wendung zu wachsen begannen, sind auch ruhiger ge worden und sehen der weiteren Entwicklung der Dinge ohne große Besorgnisse entgegen, indem sie zugleich mit den Slavisch-Nationalen in erhöhtem Maße liebäugeln, da sie nur von dieser unzufriedenen Seite

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Seite 1 von 4
Datum: 11.11.1944
Umfang: 4
zu keckten haben. Wenn stets äie erkoräei liehen Wakken kür cliesen Xampk zur Verfügung stehen, so äankt äies äer Soläat äer schakkenäeo Heimat. Die ^rt, wie äie Renschen zu klause über alle seelischen uuä materiellen Schwierigkeiten in äieser Xeit hinwegkommen, wäre unäenk- bar ohne äie nnermüäliche Arbeit äer Partei. Ihr sprechen wir Soläaten heute unsere» ganz besonäeren Dank aus. Der gleiche iäea- listische Schwung, mit äem äie Partei als Trägerin äer nationalsozialistischen Welt- ansZiauung

wuräe nocb unterstrichen äurch weitere Telegramme uuä Schreiben von kommanäisrsnäev Oenera!en nnä l)i- visionskommanäeuren. l)el Komi» (General unä Bekehlshaber im Wehrkreis XVlll, Liebenlaubträger, Oeneral äer Oebirgstrup- peii R i n g e l, schreibt an äen Oauleiter: In unlösbarer Verbunäenlieit mit äer Par tei geäeukt äer Wehrkreis äer loten äes 9. November. Ls ist mir ein Beäürknis, lknen, Oauleiter, äen tiekempkunäenen Dank kür äie stets opker- unä einsatzkreuäige Arbeit äer Partei unä äie

kameraäscbaktlicke Zusammenarbeit mit allen Dienststellen uvä Gruppen meines Wekrkreises auszusprechen. Zugleich verbinäe ich äamit äie Überzeu gung, äak Partei unä Wehrmacht in unver- brüchlicker l'reue zu unserem k^ülirer äen äeutschen Lnäsieg gewährleisten. »eil «itler! gez. Ringel, Oenerat äer Oebirgstruppen, Bekeklskaker im Wehrkreis XVlll. Der kommanäierenäe Oenerai eines Oe- birgskorps, Oeneral ^ o ä l, geäachte nach ^b- schlnll äer ersten kampkphase um äen norä- skandinavischen Raum äer tapkersn Heimat

unä erinnerte in seinem Fernschreiben an äen 9. November als äes Images, an äem äer 8ieg äer nationalsozialistischen läee trotz äem schweren kücksclilag seinen ^.nkang nahm, /^uch in äen übrigen 8chrsibso an äen Oauleiter zum 9. November kommt neben anerkennenäen Worten kür äie Leistungen unserer Kärntner 8oläaten nnä äer schak kenäeo Heimat sowie kür äie unermüäliche unä wertvolle Arbeit äer Partei äer kelsen- keste k^lltschlull zum /^usäruek, äal! sie auch bei äen kommenäen schweren ^ukgaben

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Seite 1 von 30
Datum: 09.11.1907
Umfang: 30
Gegner zu einer einzigen deutschen Volkspartei zusammenzu schließen. In Welschtirol arbeitet bis her nur die Katholische Partei. Weun sich die dortigen Freiheitlichen nicht bald ausraffen, werden sie wohl so ziemlich alle Mandate mit Ausnahme der beiden Rove- retaner uud der beiden Trieutiuer verlieren. Lancktagskanäickaturen. Nach dem „Tiroler' sind die Christ lichsozialen bereits über eine Anzahl Kan didaten für die Landtagswahlen, die in der Zeit vom 10. bis 25. Dezember stattfin den sollen

noch nicht zustande gekommen. Die Deutsche Volk»Partei in ^lirol. Letzten Donne rstag fand in Inns bruck die diesjährige Hauptversammlung des Vereines der Deutschen Volkspartei in Tirol statt, die einen sehr guten Besuch aufwies. Der Obmann, Reichsratsabgeord neter Dr. Erl er, eröffnete die Versamm lung mit herzlichen Begrüßuugsworteu und sprach dann in mehr als einstündiger Rede über die politische Lage und den österreichisch ungarischen Ausgleich. Dr. Röhn erstattete sodauu den Tätigkeitsbericht, Rektor

, der in der dieser Woche seine Arbeiten begonnen hat. Sin chriltlichso^ialer Abgeordneter für äen Ausgleich. Auf einem in Brixen abgehaltenen christlichsozialen Banerntag sprach Abgeord neter Schraffl über den Ausgleich. Er sagte, es gäbe nicht zwei Staaten in der Welt, die so aufeinander angewiesen seien, wie Oesterreich und Ungarn. Der Friede von Europa, das Wohl von 40 Millionen Menschen im österreichischen Kaiser staat hänge von dem wirtschaftlichen Zu sammenwirken Oesterreichs und Ungarns ab, jede künstliche

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Seite 9 von 16
Datum: 21.01.1939
Umfang: 16
tragte für Kommunalpolitik Iaist, der Gemeinderefevent der Bez.-Hauptmann schaft Lienz Folie und die Ortsgruvpen- ieiter des Kreisgsbietes teil. Nach einleitender Festmusik eröffnete Kreisleiter Kittner die Feierstunde und begrüßte die zahlreich erschienenen Amtsträ- ger der Partei und des Staates. Er führte aus, daß nunmehr der kommu>na!lipoi.itifche Aufbau in unserem Kreisgebiet beendet ist, der zur Uebernahme der Verwaltung von Notwendigkeit war. Der Kreisleiter erinnert

men einer Parteifeierstunde gestellt hat. Denn eine solche ist immer der Ausdruck einer lebendigen nationalsoMHistischen Her zenssache. Daraus möge sich aber auch für sie die klare Erkenntnis ergeben, daß der Kreisleiter seine vordringlichste Pflicht darin sieht, ailles zu tun, um vom 1. Tage an die richtige Wechselbeziehung zwischen der Partei und ihnen als Bürgermeister oder Funktionär herzustellien. Deshalb ha ben auch sie alles zu unternehmen, um den Ortsgruppenleiter ihrer Gemeinde

zum Vortrag. Oberre gierungsrat Burger - Scheidlin spricht sodann in ausführlichster Weise über die Amtspflichteil der GemeindeÄ'iter und übler die Aufgaben, die der Führer den Amtsträgern des Staates gegeben hat. Der Redner erklärte auch die Gründe, die zur notwendigen ZuisammeMegung der Gemein den und Auflösung der Fraktionen geführt haben. Zum Abschluß seines ausgezeichneten Vortrages fordert der Redner nochmals alle Anwesenden auf, jederzeit den Platz, auf welchen sie die Partei und der Staat gestellt

— so betont der Redner — steht über Partei und Staat und der Weg zu ihm kann nur gefunden werden, wenn man seine eigenen Worte und Handlungen im wirk lich nationalsozialistischen Geiste erfaßt und in Einklang bringt. Der Redner betont auch die Notwendigkeit, dem Fürsorge wesen ein besonderes Augenmerk zu wid men und allen Volksgenossen größtes Ver ständnis für deren Lage entgegen zu brin gen. Ein nicht minder wichtiges Aufgaben biet besteht für jeden Gemeindeleiter in der Ueberwachung der kulturellen Ange

, was sie sich denken und ihre Worte auch in die Tat umsetzen. Der Kreisleiiter spricht auch dem Beauftragten für Kommunalpoli tik, Herrn Iaift, und dem Gemeindeve- ferenten der Bez.-Hauptmannschaft Lienz, Herrn Folie, den besonderen Dank für ihre wertvolle Mitarbeit im Dienste der Neu ordnung des Gemeindewesens aus. Er be tont dann nochmals die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Partei und Staat und erwähnt, daß nur dort gute Arbeit ge leistet werden kann, wo diese wichtigen Voraussetzungen vorhanden

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Seite 3 von 6
Datum: 24.07.1943
Umfang: 6
5amstag. den Z4, Juli IY4Z . I.ienzer Leitung' polge 5? — 8c!te ? ^?S5 Äauiiekfe^ bei «le? ^5Ün«iung «ie»^ ^auorbeiiztlamme^ llnser Aeg wirä äer Lies äes äsukokeii LoÄlllismus 8SW1 ZZer ürieg erklärtet äie pvlitlsäie kittirungssufgade ger Partei - Parteiprogramm - koräerung äes Ardeiters unä Sampkers Klageniurr, 22, Juli. Oer groke l^usiksaal in Klagenkurt war am 15. Juli vormittag 8ckauplatz der lesllicken Lrür.dungsversammlung der Lauarbeilskammer. An 6er keierlicken Veranstaltung

dieses Krieges erwarten. Diesmal aber wird kein Verrat iknen den l-okn kür ikre Leistungen zerscklagen, der pükrer ist der Laranl dafür, dak sm pnde und als Del dieses Krieges der soziale Volksstaat aller sckakkenden und kämpfenden deutscken IVlenscken Stekt. Die Partei ist das viektigste Instrument des piikrers in diesem Kampk. darum aber erwäcksl ikr die zwingende Verpklicktung. in ikren eigenen peikcn zu verwirklicken. was einmal das I.ebens- gesetz der ganzen Nation werden soll. Die parte! ist antibi

- Stellung kür die deutscken k^enscken erscköpke. aber diese iätigkeit ist nur ein kleines Lebiet aus ikrer umkassenden Aukgabe. Die Partei ist eine politiscke kinricklung. sie ist eine kukrungseinricklung. Pükrung aber kcikt kür uns. alle iVIiltel anwenden, um das deutscke Volk auk die vom pükrer bekoklene I.inie zu bringen. In normalen leiten mag das leickt und mit populären Mitteln zu erreicken sein, im Existenzkampf des deutscken Volkes aber muk die Partei auck den Ulli aufbringen, unpoplär

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