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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 11.06.1941
Umfang: 8
. Letzter Gang. Unter zahl reicher Beteiligung der Bevölkerung wurde kürzlich der Bergmann Hans Schi estl» zu Grabe getragen. Die große und herz-, liche Anteilnahme der Arbeitskameraden nnd Nachbarn, die vielen Kränze und Blu menspenden waren der beste Beweis für die Achtung und Freundschaft, die diefem Mann von der Bevölkerung entgegengebracht wurde. „wiener öilderbogen' Am Sonntag wurde ein großer bunter KdF.-Abend im Saale der „Alpenraute' veranstaltet. Allein schon der Titel „Wiener Bilderbogen

' verriet die Zusammenfassung des Programms. Der Kammerfänger und Operettentenor EarlheinzBaum-Eck- hardt fang sich mit seiner Partnerin Maria Perry in die Herzen der Zu-» Hörer. Turl Wiener verstand sich als Komiker in seiner ansprechenden Art be liebt zu machen. Nauti und Nauti brach ten eine komische Akrobatiknummer, die sehr viel zu lachen gab. Zwei Schnellers bo ten artistische und akrobatische Glanzlei stungen großen Formats. Diese Leistungen sind um so bewunderswerter, wenn man weiß

. Die ganze Veranstal tung, die übrigens auch im Rahmen dey Wehrmachtsbetreuung im Lager Peggetz ge boten wurde, stand im Zeichen Wiener Hu mors, Wiener Geselligkeit, Wiener Froh sinns und Wiener Musik. Man darf den Künstlern ein freudiges „Auf Wiedersehen' nachrufen. Reiser Verkauf aus sjausschlachtungen ist verboten Die oft erörterte Frage, ob der Selbst versorger alle ihm nach den Selbstversor gersätzen zustehenden Nahrungsmittel ver werten, so z. B. auch Fleisch aus Haus schlachtungen verkaufen

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.09.1941
Umfang: 6
lZlaceliandschuli imskisß VorW0?abrentrstbesteigungdes0roßvenedigersdurchwienerIauristen Vor hundert Jahren, so schreibt das „Neuig keits-Welt-Blatt' in Wien, wurde der Großvene- diger zum ersten Male von den Wiener Bergstei gern Anton Ruthner, Josef La ff er und Mayer von Gravenegg bezwungen. Die Erstbesteigung wurde am 2. September 1841 ange treten. Nach einem Bericht, der 1843 erschien, wickelte sich diese denkwürdige Bezwingung fol gendermaßen ab: Allzu üppiges Freudenmahl Die Wiener Bergsteiger verbrachten

. Alle Augenblicke ruschte der eine oder andre der Tou risten ab. Die anderen retteten aber immer wie der die in gefahrvolle Lage geratenen Teilnehmer. Der Wind brauste mit Sturmesstärke und heulte grauslich; aber der Wiener Ruthner überbrüllte ihn mit dem Zuruf: „Vorwärts! Es gibt kein Zu rück mehr!' Der Chronist schildert dann den weiteren Auf stieg und scheint, je höher er hinaufkam, immer mehr von einer gehobenen Stimmung erfaßt wor den zu sein. Er erzählt zwar, wie der Unmut der Bergsteiger heftiger wurde

war. Das Mittel soll bessere Dienste getan haben als die vom „Ersten Wiener Drogenhaus' mitge brachte Gletschersalbe. Allerdings sollen die Män ner alle schwarz wie Kongoneger ausgesehen ha ben. Um 9.30 Uhr vormittags ereignete sich nach dem Chronisten folgendes: „Ein Mann hascht nach einer Biene, Fehltritt, Abgleiten, Lebensrettung.' Die Sache muß sehr gefährlich gewesen sein, denn der Bericht besagt darüber wörtlich: „Witwe und Waisen hätten an einem eisigen Grab wei nen müssen, wenn . . .' Die dünne Luft

.-Werkes „Glaube und Schönheit' aus verschiedenen Untergauen des Obergaues Wien aus der Arbeitsge meinschaft „Volkstumsarbeit' zu einem An- schauungslehr- und Wanderlager in Ober- drauburg zusammengefunden. Die fachliche Leitung dieses Lagers lag in Händen von Frau Dr. Luise Heß, deren erfolgreiche Volkstumsarbeit durch zahlreiche Rundfunk sendungen des Reichssenders Wien bekannt ist. Von Oberdrauburg unternahmen die Wiener BdM.-Mädel mehrere Ausflüge in die nährere Umgebung, so auch nach Heili genblut

. in das Gailtal, nach Lienz und nach Nikolsdorf, wo ein großer froher Dorfabend aufgezogen wurde. Im Zusam menwirken mit einer Jungmädelschar aus Lienz, einer Blockflötengruppe des Unter gaues Lienz, der Nikolsdorser Hackbrettl musik und dem einheimischen Männerge sangverein wurde ein vorbildlicher Dorf abend gestaltet. Alpenländische Volkslieder und Volkstänze kamen wieder zu Ehren und die Wiener Mädel hatten an dem flotten Spiel der Nikolsdorser Hackbrettlmusik ihre helle Freude. 2n diesen Tagen

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Seite 7 von 10
Datum: 23.03.1940
Umfang: 10
„Postamentelmann' sorgte für Humor und erntete reichen Beifall. Nach dem noch ein Schulungsbrief der DAF ver lesen wurde, schloß der Gemeinschaftsnach mittag mit den Liedern der Nation. Aus dem Desereggeutal Hopfgarten i. D>ef. (Verschiedenes.) Am 13. d. M. trafen 10 Kinder, welche vor fünf Wochen nach Wien fuhren, wieder wohlbehalten und reichlich beschenkt von den Wiener Pflegeeltern, in die Heimat ein. Sie erzählten mit großer Begeisterung, was sie alles zu sehen bekommen hatten. Sie bekamen

auch alle reichlichst zu essen und jedes Kind nahm trotz der kurzen Zeit einige Kilogramm zu. Den Wiener Pflegeeltern sei nochmals aus diesem Wege herzlichst ge dankt. — Vorige Woche starben an einem Tage drei, zwei Monate alte Kinder in folge innerer Gicht. Kärntner Sandwert auf der Wiener Messe Großer Erfolg der Berkaufsgemeinschaft. — Messeabschlüsse rund 10V.V0V RM. Zum ersten Male trat das Kärntner Handwerk in einer von der Gewerbesörde- rungsstelle gebildeten Berkaufsgcmeinschaft, bei der Wiener

Erzeugnisse von so auserlesener Schön heit brachte, wie sie auf der ganzen Messe nicht wieder zu finden waren. Größtes Auf- fehlen erregten die Trachtengruppen. von denen jede einzelne Type so originell und reizend, >daß sie ein kleines Kunstwerk dar stellen. Viele Besucher erklärten, daß sie im Kärntner Messestand die schönsten Erzeug nisse der ganzen Wiener Messe gesehen haben. Die Messe war wohl nicht nur eine Schau unserer Kärntner Handwerkskultur, sie brachte unserem Handwerk auch, in fi nanzieller

bei der Wiener Messe 1940 zu einem großen Erfolg. Zehn Gebote für alle! Was ist Kriegsgefangenen gegenüber zu beachten! Die Urteile der Sondergerichte zeigen, daß immer noch nicht überall Klarheit darüber besteht, wie sich die Zivilbevölkerung gegen über Kriegsgefangenen zu verhalten hat. Da wir im Gau Kärnten zahlreiche Kriegsge fangene haben, veröffentlichen wir nach stehend zehn Gebote, die streng zu be achten 'sind: Es ist verboten: 1. Annäherung und Unterhaltung der Zivilbevölkerung mit Kriegsgefangenen

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Seite 2 von 12
Datum: 23.07.1887
Umfang: 12
, dessen kräftige, freudig gehobene Dankesrede in das schöne Motto des Vereines: „Dem Wissen treu, im Liede frei' ausklang und mit dem Motto der Lienzer re- plicirt wurde, und als nun die Sängerzeichen ausgetauscht und sämmtliche Wiener .Herren von holden Damenhänden mit Blumensträußchen regalirt worden waren, giengs an ein Begrüßen, Umarmen und Händedrücken, daß die durch den ihnen bereiteten herzlichen Empfang offenbar freudig überraschten Wiener thatsächlich an die ihnen leider allzu kurz bemessene

sehr erwünscht. Bruneck, 20. Juli. Heute Mittag halb 12 Uhr traf mittelst Separatzug der Wiener Gesangverein „Schubertbund' hier ein und nahm in der Station kurzen Aufenthalt. Eine Deputation des hiesigen Gesang-Vereines brachte den Wiener Sängern ein herzliches Willkomm, und überreichte dem Obmanne der Reisegesellschaft einen prächtigen Alpenrosen-Strauß mit Widmungsschleife, welcher mit freudigem Erstaunen und herzlichen Dankesworten in Empfang genommen wurde. Trotz der weiten ermüdenden Neise ließen

es sich diemun teren Wiener nicht verdrießen ein kurzes Begrüßungslied (Vereins-Motto) zu singen, welches Zeugniß gab von der Kraft und Schulung über welche diese vielgliederige Gesel- schast in reichem Maße verfügt. Leider waren die kurzen Minuten viel zu rasch verslogen, als daß man mit den wackeren Wiener-Sängern hätte in näheren Contact kom men können. Unter lebhasten Tücherschwenken verließ der Zug nach etwa 10minutenlangen Aufenthalt den Bahnhof um gegen Franzensfeste weiter zu dampfen, wo der bie

deren Wiener die gedeckte Mittagtafel wartete. Bauernverein. Demnächst soll in Tirol ein po litischer Verein unter dem Namen „Tiroler Bauern-Verein' mit dem Sitze iu Innsbruck iu's Leben treten-, dessen Statuten wurden von der Statthalterei schon znr Kennt nis genommen. Näheres über diesen Verein, seine Gründer und Absichten verlautete bisher nicht. Auszeichnung und Ernennung. Se. Majestät der Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung vom 13. d. dem Statthaltereirathe und Referenten

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Seite 4 von 6
Datum: 09.09.1942
Umfang: 6
soll man vor allem frisch verzehren! Am besten ist es, unmittelbar nach dem Suchen das.Pilzgericht herzustellen. Wichtig ist, daß man bei der Zubereitung von allen! frischen Pilzen, nachdem sie gut gewaschen und abgetropft find, niemals Wafser an gießt. Man bestreut sie mit Salz und läßt sie in ihrem eigenen Wasser dünsten. Durch zu langes Kochen werden die Pilze hart, unschmackhaft und schwer verdaulich! wiener Sängerknaben in Mitterbichl M gut besuchtes tliorkanzert zugunsten des VW. ergab 444 NM. Prägratcn, 8. Sept

. Für die Bergbauernbevölkerung des Hin teren Jseltals und die gegenwärtig hier weilenden Sommergäste brächte der ver gangene Sonntag mit einem Chorkonzert der Wiener Sängerknaben ein besonderes Ereignis. Der Vortragsraum im Hotel der Sängerknaben in Hinterbichl hatte sich schon lange vor Beginn der Veranstaltung dicht gefüllt. Mehr als 400 Perfonen waren gekommen, um das seltene Ereignis mitzuer leben. Ganz besonders gut gefielen die zum Vortrag gebrachten alten Volkslieder, die Wiener Weisen und die klassischen Chöre. Sehr fein klangen

den Sängerknaben für ihre wirk lich einzigartigen Darbietungen mit reichem Beifall. Die Veranstaltung wurde auf Einladung des Ortsgruppenleiters zugunsten des WHW. unter Leitung von Professor Groß mann durchgeführt und ergab einen Reinge winn von 444 RM. Die Wiener Sänger knaben werden jetzt wieder alljährlich in ihr schönes Heim nach Hinterbichl kommen und bei dieser Gelegenheit die einheimische Bevölkerung an ihrem künstlerischen Kön nen teilhaben lassen. A. Kienzerle ?smttt«nr<»msn von Kurt Orkeber

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Seite 3 von 18
Datum: 16.12.1899
Umfang: 18
Arzneitare. Die „Wiener Zeitung' publicirt die Verordnungen des Mini steriums des Innern, betreffend die neue, vom 1. Januar 1900 geltende Arzneitaxe. Weihnachtsgeschenk des Kaifers. Kaiser Franz Joseph hat auch Heuer, wie all jährlich, anläßlich des Weihnachtsfestes dem Papste 100.000 Franken für den Peterspfennig gespendet. Gin Generalstabs-Corps. Die Creir- nng eines gemeinsamen Generalstabs - Corps Wird schon bei dem nächstjährigen ersten Avan cement zum Ausdrucke gelangen. Das General- stabs-Eorps

wird, wie es dem Titel seines Chefs entspricht, dem Heer und den beiden Landweh ren gemeinsam sein und einen großen Status bilden. Prinz Franz Windischgrätz in Con» curs. Vom Wiener Landesgerichte wurde der Coucurs verhängt über das Vermögen des Dr. Franz Prinz zu Windischgrätz, Privat in Wien. Der Prinz ist ein Sohn desGardecapitäns G. d. C. Prinzen Joses Windischgrätz aus dessen Ehe mit Marie Taglioni. Als Passiven sollen zumeist Wechselverbindlichkeiten in bedeutender Höhe figuriren. Man spricht von einer Million

Gnlden Schulden. Wechselstuben - Artien - Gesellschaft „Ulerrnr'', Wien. Dem Direktor der Wech- stubeii-Actien-Gesellschaft „Mercur' Wien I., Wollzeile 10, Herrn Julius Neinitz, wurde mit Allerhöchster Entschließuug'zvom 4. December ds. Js. der Titel eines 'kaiserlichen Rathes verliehen. Die Entziehung desPostdebits wurde außer für die „Münchner Neuesten Nachrichten' auch für die „Frankfurter Zeitung' und mehrere andere Blätter aufgehoben. Die Wiener Polizei hat nun auch of fiziell das Fahrrad

im Wiener Polizeirayon 38 Selbstmorde gegenüber 37 im Oktober und 30 im November vorigen Jahres. Von der Gesammtzahl waren 26 Männer und 12 Frauen. Erhängt haben sich 11 Männer und 5 Frauen, durch stürz von Höhen getödtet 3 Männer und 3 Frauen, erschossen 5 Männer, ertränkt 4 Männer nnd 1 Frau, vergiftet 1 Mann und 3 Frauen, unter den Rädern den Tod gesucht 1 Mann, durch Stichwunden hat sich getödtet 1 Mann. Exploston im einem Kohlenwerke. In einem Kohlenschachte bei Corbonado fand eine Explosion statt

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Seite 21 von 34
Datum: 14.10.1911
Umfang: 34
gegen die Brauereien wegen der Bier- preiserhöhnng ist beendet. Die Wiener Gastwirte haben sich entschlossen, den Preis eines Krügels Bier um zwei Heller zu erhöhen und die Verteu erung des Bieres auf das Publikum zu übenväl- zen. Die Brauereien verpflichten sich, den Fla schenbierhandel mit dem Preis des Ausschankbie res in Einklang zu bringen, für die Konzessionie- ruug des Flaschenbierhandels einzutreten und an Private kein Faßbier zu liefern. Anch das soge nannte Beilgeld, das die Gastwirte an den Bier

kutscher bezahlen mußten, entfällt. Pros. Scanzoni von Lichtenfels in Würz bürg schreibt: In der Königl. Klinik für frau» enkrsnkkeiten habe ich das natürliche frans Josef-Bitterwasser in einer sehr großen Zahl von Fällen als ausnahmslos rasch, zuverlässig und schmerzlos abführend erprobt. Vas k5ock2eltsgelckenk des Kaisers für die Prinzessin Zita besteht in einem Diamantdia dem im Werte von 166.666 Kronen. ^8erbisckes fleikck beivilligt. Das Acker bauministerium hat der Ersten Wiener Großschläch terei

die Einfuhr von 5666 Rindern und 15.666 Schweinen, der Firma Schleifelder u. Komp. 5666 Rinder und 16.666 Schweine und der Belgrader Firma A. Gaßcau u. Komp. die 'Einfuhr von 4666 Rindern und 16.666 Schweinen ans Ser bien außerhalb des Kontingentes nach Wien, Ofen- Pest, Graz und anderen großen Städten bewilligt. Gefällte Bogenpapiere. Die Wiener Polizei veröffentlicht eine Warnung, wonach in der letzten Zeit eine große Anzahl gefälschter Itlll Kronennoten in Verkehr gesetzt worden sind. Man forscht

eifrigst nach den Fälschern, von denen man bisher keine Spur entdeckte. Der Miener I^ännergesangsverein in K.om. Der König von Italien hat anläßlich der Reise des Wiener Männergesangvereines fünf hervorragenden Mitgliedern desselben Ordensaus zeichnungen verliehen. 6in Defizit im Oberstkokmeilteramte. Wie das „N W. I.' meldet, ist in der letzten Zeit im Obersthofmeisteramt ein Millionendefizit konstatiert worden. Diese Tatsache hat in den Kreisen der Hofverwaltnng Bestürzung hervorge rufen. Man spricht

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Seite 5 von 26
Datum: 28.04.1906
Umfang: 26
- nasen reise für ein Wiener Hans, und er habe schon manch hübsches Geschäft abgeschlossen auf seiner Fahrt. Da lachte der Wirt eine Scholle heraus und fragte: „Ja wozu braucht denn euer Herr so viele Nasen?' Der Reisende gab zurück: „Ihr müßt wis. sen, mein Herr ist Hoflieferant; und eS wird euch bekannt sein, daß der Kaiser bald Orden, bald Nasen austeilt, ganz nach Verdienst.' Sagte der Wirt: „Aber sie werden doch nicht so dumm sein die Leut' und sich die Nasen abschnei- den lassen für ein paar

lumpige Groschen?!' Sagte der Wiener: „So dumm sind sie nun freilich nicht; aber was ist dahinter, ob einer mit oder ohne Nase im Grabe liegt? Mein Haus kauft lebendige Nasen und holt sich erst die toten, und wir zahlen gut.' wurden dann noch in Intervallen schwächere Stöße verspürt. > Die erste Kenntnis davon, daß sich in San Frantisco so etwas Fürchtbares ereignet haben müsse, kam durch das plötzliche Versagen des Telegraphendrahtes, welchen ein New-Aor- ker Blatt, „The American', zu direktem

halber: „Ja, was tätet Ihr, Herr Rei sender, zum Beispiel für meine Nase geben?' Da nahm der Wiener Schalk ein Maß aus seiner Tasche und maß des Wirtes stattliches Heft ab, nach der Länge, nach der Breite und nach der Höhe. „Wahrhaftig,' rief er erstaunt aus, „ich Hab' schon viel gesehen und schöne Ware, aber so eine Nase ist mir noch nicht untergekommen! Man merkt's, daß euch der Storch über die, ägyptischen Pyrami den hergetragen hat. Beim heiligen Mercnrino, die könnte ja Vater von einem Dutzend

die Welt durchzog, waren Zeugen, und der Wiener griff uach seiner dicken Geldtasche. Bevor er jedoch auszahlte, brachte er ein kleines Ei>en zum Vorschein und hielt es an die Flamme des Kerzenlichtes, und als der Wirt neu gierig fragte, was er da wache, meinte er, das sei eine bloße Formsache. Er habe von seinem Hause den Auftrag, um Verwechslungen zu ver meiden und Streitigkeiten unter den Erben vorzu beugen, jeder gekauften Nase den Firmastempel einzudrücken, nnd darum eben mache er das Eisen

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Seite 1 von 14
Datum: 05.11.1912
Umfang: 14
und Anzeigen werden ent- gegengenommen in der Buchdruckerei I. G. Mahl in Lienz, wohin auch Briefe und Gelder zu adressieren find. — Jedes Inseraten-Buresu des In- und Auslandes ni-nmt Aufträge entgegen. Nr. 8!> Lienz, Dienstag, de»» 3. November 27. Jahrg. vas keuche vom läge. Oesterreich-Ungarns Antwort an Poincarö. Das Wiener Kabinett hat am 4. November der französischen Regierung mitteilen lassen, daß es den letzten Vorschlag Poincares nicht als eine geeignete Grundlage für eine Vermittlung ansehen

dem Wiener Kabinett die offizielle Mitteilung gemacht, daß Herr Poincare, der französische Ministerpräsident, den Augenblick für eine Vermittlung der Mächte den kriegführen den Parteien gegenüber als gekommen erachte. Obwohl man an Wiener amtlicher Stelle es ablehnt, über den Inhalt der französischen Vermittlungsformel Mitteilungen zu machen, ehe die französische Regierung selbst den In halt des Borschlags veröffentlicht hat, verlau tet doch aus zuverlässiger Quelle folgendes: Die französische Formel

stellt ungefähr folgende Grundsätze auf: 1. Alle Mächte mögen sich über eine Formel der Uneigennützigkeit verständigen, diedenBalkanstaatenterritorialeVergrößer- ungen zugestehen soll, ohne daß irgend eine der Großmächte besondere Forderun gen geltend macht. 2. Es soll bei den kriegführenden Tei len im Sinne eines Waffenstillstandes ein geschritten werden. ' Hierzu bemerkt man in Wiener maßgeben den Kreisen: Der Borschlag Poincares wird nun zunächst von den Mächten geprüft

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Seite 1 von 26
Datum: 30.07.1904
Umfang: 26
nicht zu den Manövern gehen, sondern in ihren Garnisonen bleiben, und zwar infolge der Haltung der Italiener Oesterreichs und der militärischen Maßnahmen Italiens an der österreichische» Grenze. Der „Wiener Morgenzeitung' zufolge ist die Verlegung der italienischen Parallelkurse von Innsbruck nach Wien geplant. Am 26. Juli abends hielt Abg. Dr. Derschatta im Handwerke! verein in Graz eine Rede über die politische Lage. Er miß billigte die Forderung, daß die Deutschen nun Obstruktion treiben sollten, tadelte jedoch

den 31. ds. M. Vormittag 10 Uhr. Die Wiener werden bei ihrer Ankunft am Bahn hofe hier von den Mitgliedern und Obmännern der beiden hiesigen alpinen Vereine: der Sektion Lienz des „Deutschen und Oesterr. Alpen-Vereines' und der Sektion Lienz des „Oesterr. Touristen- Clubs' mit Musik empfangen und begrüßt wer den und wird die Stadt aus diesem Anlasse auch beflaggt, da ein Teil der Touristen hier zurückblei ben und nächtigen soll. Alle Ankommenden wer den im Bahnhof-Restanrations-Garten das Ga belfrühstück einehmen

und konzertiert dortselbst von 10 bis 12 Uhr Mittag unsere Stadt- und Feuer wehr-Musikkapelle. Mit den Zügen um 11 Uhr Vormittag und 12 Uhr 40 Min. Nachmittag wird ein Teil der Ausflügler die Fahrt in das Hochpustertal fortsetzen, während andere in das Jseltal abmarschieren. Die in Lienz zurückbleiben den Wiener werden den Nachmittag zu Ausflügen in die Umgebung benützen und erst am Montag die Bergfahrten in die Lienzer-Dolomiten, zum Anna-Schutzhaus etc. unternehmen. Für die hier bleibenden Gäste konzertiert

die Stadt- und Feu erwehr-Musikkapelle am Abend von halb 9 Uhr bis 12 Uhr nachts im Gasthof-Gartm zur „Rose', wo man sich ein gemütliches Stelldichein mit den Lienzer Alpinisten geben will. Wir entbieten den lieben Wiener-Gästen ein strammes „Berg- Heil' nnd heißen sie in den Gemarkungen unseres

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Seite 5 von 16
Datum: 28.01.1939
Umfang: 16
sie länger. Mit vierzehn hatten sie angefangen und noch wor kein Ende davon abzusehen. Im Grunde war er ein guter Bursch, nur täppisch wie ein junger Jagdhund. Er hatte eben die siebente Klasse eines Wiener Gymnasiums hinter sich gebracht. Das Zeugnis wurde in der Familie herum gereicht und begutachtet. „Ausgezeichnet! Famos!' himmelte die zufällig anwesende Tante Emilie. „Nun, ganz leidlich', meinte, um etliche Grade bescheidener, die Muner. „Mit Ach und Krach', brummte der Vater. Immerhin

darin doch so etwas wie einen Kommandoton mit schwingen, er spürte die musternden Blicke und stand nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich stramm. Er faßte die besten Vor sätze. In Haus und Garten gab es für ein Wiener Kind in der Tat genug zu ent decken. Bald stellten sich auch Buben und Mädeln aus der Nachbarschaft ein. Frau Hörndls hatte viele Bekannte, und wenn man sich gegenseitig zunächst auch nur vor sichtig beguckte und beschnupperte, lang weilig war's nicht. So verliefen ein paar Tage

völlig klaglos — abgesehen davon, daß der Wiener Gast bei einer allzu ein gehenden Inspizierung der Bienenkörbe übel zerstochen wurde und eine dick vorschwollene Nase davontrug. Die Frau Oberförster machte daraus nicht viel Wassers. „Die Prachtgurken g'hört auf a landwirtschaft liche Ausstellung', lachte sie. Zimperlich war sie nicht. Eines Nachmittags machte sie sich „schön', hieß Fritz dasselbe tun und lud ihn ein, mit ihr ins Theater nach Innsbruck zu fahren. Es war zwar noch reichlich früh

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Seite 3 von 24
Datum: 08.06.1901
Umfang: 24
. Der Landesausschuß hat Herrn Dr. Karl v. Hibler zum Secundararzte im Allgemeinen Kranken hause in Villach ernannt. Aus aller Well. Hof- nnd Versonal-Zwchrichten. Die „Wiener Zeitung' meldet: „Der Kaiser verlieh der Großherzogin Alice von Toscana und den Erzherzoginnen Jsabella und Elotilde das Groß kreuz des Elisabeth-Ordens. — Der Kaiser er nannte den geheimen Rath Eduard Grafen Choloniewski zum Ober-Ceremonienmeister.' Gin oernnglnckter Tranzenge. In der Pfarrkirche in Margarethen in Wien stürzte

der Uhrmachergehilse Anlon Svietly, welcher als Trauzeuge fungierte, vor dem Hochaltar plötzlich zusammen und war sofort todt. Gin fürchterliches Unwetter mit Hagelschlag und Wolkenbruch richtete in Tep- litz-Schönan großen Schaden an. Aufgehobene Maßregelung Der nie- derösterreichische Landesfchulrath hat die vom christlichsocialen Wiener Bezirksschulrathe ver fügte Suspendirung des Lehrer-Abgeordneten Seitz vom Lehramte als ungesetzlich aufgeho ben. Die christlich-sociale Brutalität gegen An dersdenkende

wird selbst unseren Behörden schon zu arg. Etwas von der Hitze. Der Direktor der Wiener Zentralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus, Professor Dr. Perntner, äußert sich über die Hitzwelle, die Mitteleuropa in den letzten Tagen heimgesucht, u. a. wie folgt: „Ebenso wie im Winter infolge der vor herrschenden Ausstrahlung der Erde intensive Kälte erzeugt wird, werden im Sommer durch die Einstrahlung der Sonne hohe Temperatu ren veranlaßt. Wenn nun eine solche Situa tion im Läufe der FrühlingSmonate eintritt

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Seite 10 von 16
Datum: 24.12.1912
Umfang: 16
das Komturkreuz des Stephansordens. )jukkenberg )Zrmeeinlpektor, 8ckemua korpskonimanciant. Der frühere Kriegsminister Ausfeiiberg wurde zum Ärmeeinspektor und der frühere Chef des Generalstabes Schemna zum Kommandierenden des 16. Korps in Ragusa er nannt. für Lanckn»irtscksfts-» R.eslitäten- unci Gelcksktsbelitzer. Aeüßerst glänzende Gelegen heit bietet der „Neuer Wiener General- Anzeiger', Wien I., Woll^eile 3 jeden Geschäfts, Realitäten- »nd Landwirtschaftsbesitzer rasch und diskret ohneVermittlu

ng s- hoi.orar oder Provisionen den Verkauf eines Objektes durchzuführen oder Beteiligung rasch zu finden. Der „Neuer Wiener General Anzeiger' ist in der ganzen Monarchie sowie im Auslande verbreitet und bietet jedem einzelne» Realitäten-, Geschäfts- und Landwirtschaftsbesitzer die beste Gelegenheit rasch seine Ziele zu errei chen. Das beweisen die v i e l e n Dank- und Anerken nnngsschreiben, -velche dem ge nannten Blatte von Geschäfts-, Realitäten- und Landwirtschaftsbesitzern sowie Bürgermeisterämtern

und Stadtgemeinden zugehen. Ernste Käufer er halten vollkommen kostenlos jede Auskunft über die im.„Neuer Wiener General-Anzeiger- ange kündigten verkäuflichen Objekte. Siehe auch das Inserat in der letzten Nummer d. Bl. Ken2ln-6xp!ogion — 5 In der Drogerie Misznik in Bochnia (Galizien) explo dierte eine große Menge Benzin, wodurch viele leicht entzündbare Stoffe Fener fingen. 5 Personen wurden getötet, 12 meyr oder minder schwer verletzt. Das Haus wurde teilweise demoliert. Vie nationale fluglpencle in veutkck

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