bischof von Brixen für den 9. Februar nach Innsbruck einberufen. An der Bespre chung werden die Landesbischöfe teilnehmen. Den Trienter Fürstbischof wird der Kapitel vikar Monsignore Hutter vertreten. Mehrere Abendblätter bestätigen die Nach richt, daß zur Erledigung des Rekru tenkon tingeiits-Gesetzes , des Reichsrat in der letzten Februarwoche einberufen wer den soll. Der „Pester Lloyd' berichtet aus Wien, der Katholische Schulverein habe die Hoff nung gehegt, daß Erzherzog Franz Ferdi nand
. Die für Anfang Februar geplant ge wesene Reise des Kaisers nach Pest ist ver schoben wurden. In der Hauptversammmlung des kleri kalen Universitätsvereines in Salzburg teilte man mit, daß bei Eröffnung der kleri kalen Universität über l,7()0.()00 X zur Verfügung stehen wurden. Osttiroler Bauernbund und Wiener Magistrat. Der „Osttiroler Bauernbund' für den politischen Bezirk Lienz hat an die Gemeinde Wien nachstehendes Telegramm gerichtet: „Wir protestiere» gegen die von der Gemeinde Wien beantragte
Masseneinfuhr von Fleisch aus Ar gentinien und den überseeischen Ländern. Ost tiroler Bauernbund.' Hierauf erhielt er sei tens des Wiener Magistrats nachstehende te legraphische Antwort: „Osttiroler Bauernbund- Lienz. Protest unbegründet, da weder vom Bund noch von dessen Mitgliedern Schlacht vieh auf den Wiener Markt gebracht wird. Bund einem Hetzer aufgesessen. Magistrat Wien'. Auf dieses Telegramm reagierte nun der Obmann des genannten Bauernbun des, Jg. Jngruber, in einer an die Öster reichische
, wenn es sich »in die Einfuhr fremden Fleisches handelt. Könnte den weisen Vätern der dortigen Kommune nicht vielleicht auf irgend eine Weise nahe gelegt werden, daß auch die Tiroler Bauer», ja selbst die Bauernbnndler, dasselbe Recht be anspruchen, als wie die Wiener, nämlich das Recht, unter dem Schutze desselben Staates, der auch von ihnen so manches Opfer verlangt, leben und existieren zu dürfen.' Der Statthalter in Wien. Der Statthalter von Tirol, Frhr. u. Schwarzenau. ist am 30. Jänner in Wien eingetroffen
. Zum Schluß wurde noch die Errichtung selbstän diger Handwerkerkammern gefordert, da nur durch diese eine richtige Vertretung der Gewerbe-Interessen möglich ist. Die österreichische Delegation hat die Beratung des Heeres- und Marine budgets im Ausschusse beendigt. Im Plenum hingegen soll das gemeinsame Budget erst behandelt werden, sobald auch die ungarische Delegation gesprochen hat. Die Lage auf dem Balkan. In Wien sieht man mit immer mehr steigender Besorgnis ans die Entwicklung der Dinge in der Türkei