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der deutschsreiheitlichen Petition und des Gemeindeausschusses den An schluß nach München und nicht nach Wien zu vollziehen und sich, um die Richtung nach Mün chen einhalten zu können, wenn möglich, mit den oberkärntnerischen Bezirken Kötschach und Spit- tal und dem Lande Salzburg zu einem bayrischen Regierungsbezirke Salzburg zusammenschließen, nicht freiheitlichen Interessen, sondern jenen wirt schaftlichen Gründen entsprungen sein muß, wel che in der Petition ausdrücklich dafür angeführt wurden. Denn es mußte ihnen klar

sein, daß es zur Bewahrung der Freiheit, um der geplan ten klerikalen ZwangSburg iu Tirol zu entrinnen, genügend wäre, die Angliederung des Bezirkes Lienz an Kärnten und damit nach Wien anzu streben. Denn sie können doch selbst nicht der Hoffnung sein, in Klagenfurt oder Wien jemals ihre klerikale Herrschaft aufzurichten. Wenn die Petition und der Gemeindeausschuß bei ihren Entschließungen sohin nichts anderes als freiheit liche Parteiinterefsen verfolgt hätten, wozu dann die Vermehrung der Schwierigkeiten

durch das Bestreben die oberkärntnerischen Bezirke von Kärn ten abzuziehen und zum Anschluß an Salzburg zu bewegen, um mit dem letzteren Lande gemein sam einen bayrischen Regierungsbezirk Salzburg zu bilden, der sich von. Wien ab und München zuwenden solle? Es mußte doch auch den Christ» lichsozialen vollkommen klar sein, daß der Ruf: .Nach München imd nicht nach Wien' nicht den freiheitlichen Interessen, welche in Wien und -Klagenflltt -doch^attch' ^genügend gewahrt -Märet», sondern nur wirtschaftlichen Gründen

aber begegnen^ daß sie im vorliegenden Falle ihre Heuchelei selbst einzubekennen gezwungen sein werden. Das gütige Schicksal möge zwar verhüten, daß das arme deutsche Volk sein schönes Deutschsüdtirol verliere. Wenn dieses Unglück aber dennoch über das Deutsch tum hereinbrechen sollte, so wäre der Lienzer Bezirk von dem übrigen Tirol isoliert und der Anschluß des Lienzer Bezirkes nach Kärnten und damit nach Wien, die einfachste, nach der Ansicht der Petition und des Lienzer Gemeindeausschusses

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in den Kreisen der Entente gezeitigt hat: Wie soll nun aber Kärnten sich für die nächste Zukunft überhaupt orientieren? Diese Frage beschäftigt heute wzhl alle denkenden Landsleute. Sollen wir als kriegswundes, ausgesogenes Land uns von dem kommunisteln- den Wien völlig unserer Eigenart berauben und zugrunde regieren und experimentieren las sen oder sollen wir uns etwa vorderhand-mit Salzburg und Tirol zu einem gleichartigen Block zusammentun und dann den für diese drei Alpenländer so naheliegenden Anschluß

^an das stammverwandte Bayern suchen ? In der Wie ner Millionenstadt hat niemals ein Verständ nis für unsere Bedürfnisse geherrscht und schon unter dem alten verkrachten, Regime sind wir von dort aus mehr als stiefmütterlich behan delt worden. Das „neue Wien' hat durch verständnisinnig geförderten Zuzug aus Polen und Ungarn ein ganz .orientalisches' Gesicht bekommen und ist dadurch natürlich den Al penländern nur noch mehr entfremdet worden. Wir haben kein Vertrauen zur gegenwärtigen Wiener Regierung

, welche sich vorwiegend aus oolkssremden Elementen und verkappten Re aktionären zusammensetzt und unter roter Füh rung mit den von Ofen-Pest aus „soutenierten und dirigierten' Kommunisten in verdächtiger Weise liebäugelt. Der gesunde Sinn des deut schen Aeplers sträubt sich überhaupt gegen den zersetzenden Semitengeist, welcher vom Wasser kopf Wien aus die Republik Deutschösterreich völlig beherrschen will und in fremdrassigem Interesse jede organische Neugestaltung verhin dert. Das alte Wahrwort Schönerers

, daß den Deutschen nur durch Deutsche geholfen werden könne, hat heute für uns mehr als je Geltung. Und weil wir Kärntner als Deutsche nur in einem deutschen und wahrhast demokratischen Staate leben und als Herren im eigenen Hause unsere Zukunft selbst bestimmen und ausbauen wollen, lehnen wir jede Diktatur des heutigen durch und durch verjudeten Wien mit aller Entschiedenheit ab, da wir sonst aus dem Re gen in die Traufe, aus denr'Ivch?'der Habs burger-Parma unter jenes der Adler-Auster- litz-Dynastie kommen

würden. Und wenn in Wien wirklich die Räterepublik unter dem Jubel Israels und seiner internationalen Kost gänger aufgerichtet werben sollte, dann gäbe es darauf aus unseren freien Bergen wohl nur eine Antwort und diese wäre die sofortige Aus rufung der Alpenländifchen Republik, welche ein- sür allemal die reinliche Scheidung ein leitet und uns den sozialistisch-kommunistischen Großstadt-kDesperados gegenüber vvlle Hand lungsfreiheit gibt. Also Zusammenschluß mit Salz burg

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zum Vizepräsidenten der Hanoels- und Gewerbekammer in Bozen. Schadenfeuer. In der Nacht vom 21. auf den 22. d. ist der Gasthof und die mit demselben in Verbindung stehende Bierbrauerei n Fontäne fredde (Kaltenbrunn) abgebrannt. Der Bürgermeister von Trient, Dr. Brugnara, hat sich in Begleitung des städ- tischen Ingenieurs Fogarolli nach Wien bege ben, um imEisenbahiiministerium iu Angelegen heit der Trambahn Trient-Malö vorzusprechen und den schleunigen Beginn der Arbeiten zu erbitten. Selbstmord. Sonntag

, die Abhaltung einer mit der Tierschau zu verbindenden Landesaus stellung geplant. Todfall. Am 19. ds. ist in Klagenfurt Dr. Eduard Herrmann, Landesregierungsrat. m 61. Lebensjahre gestorben. Aus aller Welt. Hof- undPersonalnachrichteu. Erz herzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin > Fürstin Hohenberg, welche vor mehreren Wochen eine Reise nach Egypten angetreten haben, kehren Anfangs des uächsten Monats wieder nach Wien zurück., Oesterreichischer Forstkongreß. Der 19. österrreichische Forstkongreß

wird am 26., 27. und 28. d. um 10 Uhr vormittags im großen Saale der k. k. Landwirtschasts-Ge- sellschast in Wien abgehalten werden. Der König? von Sachsen in Wien. König Georg von Sachsen wird in Wien am 28. April eintreffen und bleibt bis zum 30. April. n Arbeiterentlassungen in Steyr. Die Waffenfabrik in Steyr soll wegen Mangels an Arbeit gezwungen sein, nach und nach 400 Arbeiter zu entlassen.^ . . u Ein Diebstahl in der Stephans kirche. ^ Am 19. März nachts hat i» der Stephanskilch'e von einem oberhalb des Hoch- ^ altars

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- nngsarbeiten ist im Wasser verschwunden. Viele Häuser an der Wien, in Wien selbst und in den Vororten müssen abgetragen werden. Ebenso trau rig lauten die Berichte ans einzelnen Provinzen. In Böhmen sind insbesondere Reichenberg und die umliegenden Orte, dann Hohenelbe schwer betroffen worden. In den Alpen ist wohl Jschl der am meisten geschädigte Ort. Die dort wohnenden Sommergäste waren von der Außenwelt einfach abgesperrt, auch der Kaiser mußte seine Abreise von dort um einige Tage verschieben

vom 2. August hat sich die Lage für Wien wieder sehr drohend ge staltet. Der Prater war znm Theile überschwemmt. In „Venedig in Wien' ist das Wasser aus den Kanälen getreten, der Wasserstand war in Nußdorf 5.30 Meter über dem Normale, das Sperrschiff war unter Wasser. — Der in Jschl. Aussee und Gmnn den angerichtete Schaden ist enorm. Der Kaiser hat 30.000 fl. für die Ueberschwemmten in Böh men, 5000 fl. für jene in Mähren und 1000 fl. für Jschl gespendet. — Die fürchterlichsten Ver heerungen wurden

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er sämtliche Meldungen über eiuen Verkauf der Jusel Lakroma au die Fürstin Eli sabeth Mudischgrätz, die Tochter des Kronprin zen Rudolf, als vollkommen unbegründet bezeich, net. Das Ragusaner Doniinikanerkloster, dem die Insel Lakroma gehört, habe die Insel weder ver kauft noch habe es die Absicht, sie zn verkaufen. kardinal fürster^bisckok Dr. Gruscka ist von seinem mehrwöchentlichen Aufenthalt in Arco nach Wien zurückgekehrt. Das Befinde» des hohen Kirchensürstcn ließ in den letzten Zeiten zu wünschen

übrig; doch ist in den unmittelbar letz ten Tagen eine entschiedene Besserung eingetreten, welche die Rückkehr des greisen Kardinals nach Wien möglich machte. Dr. Emil 8teinback Im Sanatorinm in Purkersdors ist am 26. v. M. der Präsident des Obersten Gerichtshofe«, Herrenhausmitglied Dr. Emil Steinbach gestorben. Mit dem Verstor benen sinkt einer der hervorragendsten Juristen nnd Finauzpolitiker ins Grab. furcktbares k)agelv?etter. In der Nacht zum 23. Mai ging über das ganze Temefer Ko mitat

, welche über vier Wochen gedauert hatte, uud ebenso reich au Erfolgen als an Strapazen war, vor einigen Tagen in Wien eingetroffen. - - Kisckok Kubics 's'. . Am 28. Mai fand in Kaschan unter großer Feierlichkeit das Leichenbe gängnis des in Baden bei Wien verstorbenen Bischofs Bubics statt Tum General äes 8ervitenor«jens wurde im Geueralkapitel, welches sich am Pfingstdiens- tag in Rom versammelte, der hochw. Pater Jo ses M. Lucchesi gewählt. Der ueue Geueral ist am 7. Oktober 1853 zu Poutemazzori in Tos kana

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in verschiedenen wichtigen Verkehrsorte» und die Errichtung einer Baubera tungsstelle beim Tiroler Landesverkehrsrat. Zur Mitwirkung au der Beratungsstelle sind alle in Tirol ansässigen Architekten mit akademischer Bil dung einzuladen. Ferner wurde die Notwendigkei t, einer besseren Verbindung von Paris über den Arlberg nach Wien und Wien—Meran und wei- ter nach Südtirol ausgesprochen. Betreffend die Behandlung einzelner Beschwerden, die von Fremden beim Landesverkehrsrate über Hotels und Gasthöfe eingebracht

kann daher vor derlei Agenten nicht genug gewarnt werden. Aus den» Jnntale. (Arbeiterwohn Häuser in Schwaz) Die Generaldirektion der Tabakregie in Wien beabsichtigt, Wieden „I. N.' aus Schwaz gemeldet wird, für die Arbei ter und Angestellten der Tabakfabrik in Schwaz Wohnhäuser zu bauen, und besichtigte dieser Tage Oberbaurat Brodik bereits hiefür geeignete Bau plätze. Bozen. (Hoher Kurgast in Gries.) Am 14. Oktober trifft in Gries die Königin-Mut ter von Holland zum Herbstanfenthalte ein und nimmt

als wirksamstes Kampf mittel gegen Faul-Oesterreich aus ihre Fahne geschrieben und siegt damit auf allen Linien.' — Der unvergleich liche Ersolg, der ihr bis heute treugeblieben und ihr zu einer führenden Stellung unter den satirischen Blättern deutschen Zunge verholsen hat, genügt allein schon, der „Muskete' fortgesetzt neue Freunde zu werben und ih^en alten Anhang unentwegt zu vermehren. Die „Muskete' (Wien, I. Wollzeile 11) beginnt mit jedem jl. ein neues Abonnement und kostet mit freier Zusendung viertel

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. Wie bestimmt verlautet, hat Auffenberg bereits seine Demission angeboten. Der Kaiser habe sich die Entscheidung vorbe halten. Die Stellung des Grafen Stürgkh. Aus Wien wird gemeldet: Man spricht von»einer Erschütterung der Position des Gra fen Stürgkh, der kaum eine Majorität für die Realisierung des Provisoriums finden dürfte. — Die Deutschradikalen haben eine Entschlie ßung gefaßt, in welcher sie erklären, daß sie in Opposition gegen das Kabinett Stürgkh treten, falls die >«x Kolisko nicht sanktioniert

wird. Der Kaiser für die parlamentärische Er ledigung des Rek?itienkontingents. Wie das „P. T.' aus Wien erfährt, sei es der Wunsch des Monarchen, oaß die für die Wehrmacht notwendige erhöhte Rekruten ziffer parlamentarisch bewilligt werde. Die Wehrgesetz- und die ungarische Krise. Die allgemeine Meinung geht dahin, daß die Mehrheitspartei mit ihrem am 8. d. M. abends gefaßten Beschluß, in dem von der Resolution keine Rede mehr ist, den Weg zur Lösung der Krise betteten habe. In Kreisen der Regierungspartei

wird versichert, daß ein Ministerium Lukacs mit einem Programm, wie es in Wien formuliert wurde, an dem Widerstand der unter Führung des Grafen Tisza stehenden Mehrheit scheitern müsse. Es mehren sich wieder die Stimmen, daß Graf Khuen neuerdings mit der Kabinettsbildung betraut werden müsse, wenn man die Wehr vorlage erledigen und die gegenwärtige 1867er Mehrheit erhalten will. In Wiener Hofkreisen hat das Vorgehen des Grafen Khuen große Verstimmung erweckt. Eine Wiederkehr des Regimes Khuen gilt

Kämpf (Freisinnige Volkspartei), zum ersten Vizeprä sidenten Paaschs (Nationalliberal) und zM^'' zweiten Vizepräsidenten Dove (Fortschrittliche Volkspartei) gewählt. Die Osterreise des Deutschen Kaisers. Wie nunmehr endgiltig festgestellt ist, trifft Kaiser Wilheliwmit dem Prinzenpaar August WilhelmundPrinzessin Viktoria Luise auf der Reise nach Korsu am 23. ds. M. in Wien ein und wird am Bahnhose vom Kaiser Franz Joses begrüßt werden. Der deutsche Kaiser wird in Schönbrunn wohnen und abends

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Ansichtspostkarten aufgege ben worden sind, so ist sicher anzunehmen, daß die Gesammtzahl der in Graz überhaupt aufge gebenen Postkarten mindestens das Dreifache der angeführten Summe übersteigen dürfte. Aus Wien schreibt man: Die Redac tion und Administration der reichsdeutschen Zeit schrift „Die Welt auf Reifen' befindet sich von 1. August an für Oesterreich-Ungarn in Wien. IX. Nnßdorserstraße 4 (Colosseumgebäude) und sind wie bisher alle Zuschriften aus der Mo narchie an Redacteur I. Strauß zu richten

von besonderem Werthe liefert die .Wiener Mode' ihren Abonnentinnen Schnitte nach Maß für ihren eigenen Bedarf und den ihrer Familienange hörigen, gegen Einsendung der AbonnementSquittung M beliebiger Anzahl gratis» «nter Garantie für tadel. loses Passen, wodurch die Anfertigung jedes Toilettestückes im Hanfe ermöglicht wird. Probehefte auf Wunsch Kostenfrei von allen Buchhand, lungen und von der „WltUkr Mode' Wien, Wienftr. In allen LaekkkmÄIiwAell anck vom Verlags cksr „wiener Zloäs' erlMtlick.

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Infanterie-Regiment Nr. 2 wieder dem Kaiser vorführen wird. — Unser Kaiser und Kaiserin Elisabeth werden bereits am 26. August zum Empfange des russischen Kaiserpaares aus Jschl in Wien eintreffen. Es ist noch nicht endgiltig bestimmt, ob das Czarenpaar zwei oder drei Tage in Wien verweilen wird. Ner«ngl«ckte Touristen. Vor kurzer Zeit machten zwei Wiener Pferdebahn-Con- ducteure, Mayer nad Straßer. einen Ausflug auf die Naxalpe und kamen nicht mehr zurück. Durch ihr Wegbleiben beunruhigt

, forschte man ihnen nach und fand beide am Fuße einer 1000 Fuß hohen Felswand zerschmettert liegen. Da der Körper des einen fast ganz entkleidet war und auch die Uhr und ein Geldbetrag fehlte, vermuthet man. wenn nicht einen Raub mord, so doch einen Leichenraub. Gin furchtbarer Molkenbrnch ist am Samstag den 1. August Nachmittag über Wien niedergegangen. Die aus dem dichtem Gewölke plötzlich niederstürzenden Wassermassen ergossen sich in Strömen durch alle Straßen, überschwemmten namentlich die tiefer

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X 10.— Gemeinde Burgfrieden X 30.— Gemeinde Aßling ... . . X 20.— stadtgemeinde Wien X 200.— K, n, k, General Hausner Edler von Hausioehr, Korneuburg 10.— K. u. k. Kommando der technischen Militär sachschule, Wien . . . ' ^25.— K. n, k. Feldmarschalleutnant Huyetz, Trient X 10.— K. n, k. Feldmarschallentnant von Jaby, Goisen X 5.— K. u. k, Oberst von Liebl, Toppelbad ... X 11.50 Gesellschaft für Landeskunde, Salzburg . . X 70.— K. n. k, Oberst Johann Schraml, Euratsfeld ü 5.— K. u. k, bewaffnete MrgerkorpS

Franz Just, Olmütz X IVO. - K. u. k, Infanterie-Regiment Krems a d. D. K 10.— K. n, k, Oberst Otto Pfaundler, Gries a. Brenner X 3.— K. n. k, Oberst Ernst Purtscher, Klagenfurt K 10.— K. u, k. Feldmarschalleutuant Konrad von Hohendorf, Wien X 20.— K. u. k, Generalintendant Eduard Ritter von Luschinsky 15 5.— Wachtlechner, Wirt, Oberlienz X 5.— Gemeinde Oberlienz . X 15.— Summe X 4311.— Attt Nummer ^0 beginnt ein neues vieretljähriges Abonnement auf die „Lienzer Zeitung', weßhaib wir zur neuen

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7 bis 9 Uhr abends hat sich der am l3. Jänner 1883 geborene, beim Bauer Alois Nagler zu Ma ring, Gemeinde Wengen, bedienstete Knecht Archan gelo Miribung erhängt. Er dürfte die Tat in einem Anfalle von Geistesstörung verübt haben. Sand i. T. (V on einem Radfahrer überfahren.) Durch unvorsichtiges Fahren mit dem Rade wurde am 19. ds. M. auf der Tal strabe hier das zweijährige Söhnlein Ludwig der Frau Resi Flegel aus Wien vom Schuhmacher 0. Niederkofler in Mühlen zu Boden gefahren und am Kopfe erheblich

. St. Pölten, der Regimentsarzt Dr. Viktor Kroboth vom 24. Landwehr Jnf.-Reg. Wien zum III. Landesschü- tzen-Reg. Jnnichen, die Oberärzte Dr. Konrad Kurz vom 24. Landwehr-Jnfanterie-Reg. zum III. Landesschützen-Regiment Jnnichen, Dr. Ro bert Gruner vom 24. Landwehr-Jnf.-Reg. zum 1. Laudesschützen-Regiment Trient. — (Personalien.) Der Kaiser hat den Professor in Cernowitz, Dr. Julius Jüthuer, zum ordentlichen Professor für klassische Philologie und Altertumsforschung an der Jnnsbrucker Universität ernannt

Exz. Ritter von Rößler hat am 18. ds. M. den Sommeraufent halt in Seeboden abgebrochen und sich mit Fa milie nach Wien begeben. Paternion. <,Voneinem Stier zer treten.) Der 63jährige Knecht Thomas Sakrin in Kreuzen bei Paternion in Kärnten hatte am 16. September die Rinder zur Tränke zu führen. Dabei wurde ein Stier scheu, stieß den Sakrin mit den Hörnern zu Boden und zerstampfte ihn. Sakrin war in wenigen Augenblicken eine Leiche. Klagenfurt. (Post- und Telegra phendirektion für Kärnten

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und 15 Serien beste zu 80 Kronen nebst den üblichen Prämien. St. Jakob i. Des. (Teilnahme am Encharistischen Kongreß.) Am Euchari stischen Welt-Kongreß in Wien habe» sich von hier vier Personen beteiligt. — (Abtrieb von der Alm.) Infolge des immer schlechteren Wetters haben die Bauern schon in der Lorwoche mit dem Abtrieb des Viehes von den Almen begonnen. An einen so regen reichen Sommer können sich sogar die ältesten Leute nicht erinnern. Toblach. (Unglücksfall.) In Toblach fand kürzlich Frau Maria

.) Die Vorar beiten für die Uebeisiedlung der Kainmervorstehnng und die Auflösung des Hofstaates des Herrn Erz herzogs Eugen sind bereits im Gange, die offizielle Auflösung des Hofstaates in Innsbruck erfolzt aber erst am 15. Oktober. Nach diesem Tage be findet sich die Kammervorstehung des Herrn Erz herzogs in Wien im Palais des Deutschen Rit terordens am Wilhelmsring Nr. 8. FML. Vin zenz Freiherr v. Henninger, der langjährige Kam- mervorsteher des Erzherzogs Eugen, wird im No vember in den Ruhestand

sich in Zahlungsschwierigkeiten. Die Passiven betra gen 1,050.000 K, die Aktiven werden mit 862.000 ^ bewertet. Es wird den Gläubigern eine 70- prozentige Quote geboten. Trient. (GruIIdsteiulegungzu einer neuen Kirche.) Ueber ausdrücklichen Wunsch des Papstes wird der päpstliche Legat, Kardinal Van Rossum, auf der Rückreise vom Eucharisti- schen Kongreß in Wien in Trient den Grund stein zur neuen Sakramentskirche mben dem Prie sterseminar einweihen. Die Seminarkirche wird nach den Plänen des Architekten Emil Poor im moderni sierten

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begangen. Vom LanckessanitätsÄienste. Herr Dr. nied. Roman Pufchuig wurde zum Sanitätsassi stenten bei der Kärntner Landesregierung ernannt. TagesnachMchten. Zeppelins R.eile nach Wien. Wie es sich bestätigt, wird Gras Zeppelin mit seinem „Zep pelin III.' tatsächlich Wien besnchen, nm densel ben dem Kaiser Franz Josef vorzuführen. Der Termin ist noch nicht genau bestimmt, doch dürfte es zur Luftschiffausstellung im März 1910 der Fall sein. Das Luftschiff wird über München, Salzburg, Linz fahren

. Oesterreichiscker Ksukmannstag. Am 7. und 8. ds. M. fand iu Loeben ein österrei chischer Kaufmannstag statt. Der neue R.eickskanzler in Men. Der neue deutsche Reichskanzler Bethmaun - Hollweg wird am 20. September in Wien eintreffe» und voni Kaiser i» besonderer Audienz empfangen - werden. Zentralbank <ier deutschen Sparkassen. Zu Ende August d. I. betrugen die Einlagen in laufender Rechnung und auf Einlagebücher 103,405.546 X 14 k. Verkonalnackrickten. Der Kommandant des 15. Korps General der Infanterie

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Gemeindeznschlägen für das Jahr 1894 wurde mehreren Gemeinden in Deutsch- und Wälsch- tirol ertheilt. An Brandversicherungs - Entschä digungen und zwar für Gebände wurden 70 fl. 50 kr., für Mobilien 56 fl. 10 kr. flüssig ge macht. Eingaben puncto Armenunterstützung wurden drei erledigt. Die Zahl der bei dieser Sitzung vorgetragenen Geschäftsstücke betrng 68 Ernennungen. Der Handelsminister hat die Oberingenieure Anton Greinz in Linz, Theo- Phil Gebhart in Innsbruck und Adolph Poz- dena in Wien zu Bauräthen

den 13. d. M., Vormittags um II Uhr, mittelst Hof-Separat zuges der Südbahn aus Abbazia in Wien ein und wird, wenn der Sejour in Schönbrunn bis dahin bereits eröffnet ist, dortselbst Wohnung nehmen. Der deutsche Kaiser bleibt einen Tag in Wien und reist Samstag, den 14. ds. Mts. Vormittags, über Carlsruhe nach Hessen zur Vermählung des Großherzogs Ernst Ludwig von Hessen' mit der Prinzessin Victoria Melita von Sachsen-Coburg. Sudbahn. Die Benennung der auf der Linie^Marburg-Franzensfeste gelegenen Sta tion Velden wurde

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Nachrichten. Das Herrenhausmitglied, Landgraf Fürsten- berg. ist gestorben. ' Aus Wien wird berichtet: Der Kaiser ordnete an, da?? zur Milderung der Noth der Arbeitslosen der Ban der neuen Hofburg ungesäumt fortgesetzt werde. Der österreichische Weinbautag wurde auf den 3. April nach Wieu einberufen. Das österreichische Buudesschiesjeu wurde auf die Zeit von 25. Juni bis 15. Juli anberaumt. Der jüngste Abgeordnete Graf Stesan Csakl), der Sohn des ungarischen llnterrichtsministers, erschoß

, auch im Rheinland. Es sehe sehr schlimm aus, zwei Drittel des Wintenweizens sind dahin. Der Roggen steht bisher noch gut. Nach London gelangten Nachrichten ans Pe tersburg zufolge, wurde General Gnrko ermächtigt wegen der zunehmenden Unzufriedenheit über Polen den Belagerungszustand zu verhängen oder die Ein wohner Polens unter das Standrecht zu stellen. Nach einer aus Wien an die „Times' gelang ten Drahtmeldung sind im Gouvernement Tobolsk infolge der Huugersnoth Ruhestörungen ausgebro chen. Die Lage

Illustratio nen, darunter zahlreichen Vollbildern.) A. Hart- leben's Verlag. Wien. In 35 Lieferungen g, ZV kr. Später complet in Bänden Großortav mit ^u- sammen 7V Bogen. Gleich den. bisherige» Lie- ferungen zeigeir auch die uns neuerdings zuge kommenen sl? bis 22) die bemerkenswerte Reich haltigkeit deS Inhaltes, durch welchen sich dieses gelungene Werk auszeichnet. Die Kunst, auS dem spröden Material ein anmuthiges Gebilde zu formen, bethätigt der Verfasst! auch in diesen neuen Heften. Anderseits

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(„DasBombardon'),Groner („Hausherrnpeperl in Venedig'). Kornau („Der Vereinsabend') — berühmt geworden durch die prächtigen Carrikirungen unserer Schauspiel größen in der Posse „Groß-Wien'), ferner Kowy, der unverwüstliche Schilderer aller Vor kommnisse mit seinen glücklichen Parallelen auf das Volksleben, vertreten durch „Draxlmayer über die Kneipp-Cur', während uns der un vergängliche Klesheim durch einen aus seinem Nachlasse erworbenen Beitrag: „Die Naive und die Soubrette' — ein Zwiegespräch im schall

ab mit seinem kernigen Aufsatze: „Bei der Volkszählung', deren komische Vorgänge von dem Autor in geradezu drastischer Weise wieder gegeben sind. Wir müssen der Firma C. Daber- kow, Wien, Mariahilferstraße das Zeugniß ausstellen, daß sie bemüht ist, das schöne Werk in thatkräftigster und zielbewußter Weise fort zuführen. Probehefte liefert jede Firma für 30 kr. — auch in eleganten Bänden broschirt ä 1 fl. 50 kr., gebunden 1 fl. 80 kr. Allen Freun den der Geselligkeit, besonder? aber Vereinen kann das Werk bestens

empfohlen werden. Von den in A. Hartleben's Verlag in Wien jetzt erscheinenden zwei neuen naturwissen schaftlichen Werken, welche ein allgemeines und beinahe außergewöhnliches Interesse finden, ist das eine bereits abgeschlossen. Es liegen näm lich nunmehr 15 Lieferungen (Schluß) vor von: „Das Luftmeer.' Die Grundzüge der Meteorologie und Klimatolgie nach den neuesten Forschungen gemeinfaßlich dargestellt von Prof. Dr. Friedrich Umlauft. Mit 117 TextAbbil- düngen, 18 Karten im Texte und 15 Separat

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veranstalten am Sonntag de» 1. Februar in den Räumendes Gasthofes Wurzer ihr diesjähriges Kränzchen, bei welchem die Lorenzer Schützenkapelle die Musik besorgt. Velden. (Wintersportsa hrten Wien —Velden am Wörthersee.) Das Gemein deamt Beiden a. Wörthersee teilt mit, daß von der k. k. Priv. Südbahngesellschast ermäßigte Fahr karten Wien -Velden ä. W. — Wien II. und III. Klasse an die Mitglieder von Touristen- und Win tersportvereine» ausgegeben werde». Klagenfurt. (Veränderungen im politischen

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eingestellt. Der Verkehr der übrigen Schnell- und Perso nenzüge erleidet keine oder nur ganz unwesent liche Veränderungen. Der Luxuszug Wien- Meran und umgekehrt wird im kommenden Winter, vom 16. October bis 27. April, zwei mal in der Woche, und zwar von Wien nach Meran jeden Mittwoch und Samstag, von Meran nach Wien jeden Montag und Donners tag verkehren. Vom 15. November angefan gen werden in der Strecke Kufstein-Ala und umgekehrt die Nord-Süd-Expreßzüge Nr. 8 und 7 (von Berlin nach Verona und umgekehrt

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pnblizitt die Cabinetsordre vom 2- Sept., wodurch Erz herzog Stephan 5.1» Suitk der deutschen Myriue gestellt wirv. - Erzherzog Heinrich mit Familie hat sich zum Besuche von Maria Einsiedeln in die Schweiz begeben. — Die „Nowofti' erfahren aus angeblich zuverlässiger Quelle der Schah von Perfien werde im November in Petersburg eintreffen. Der deutsche Kaiser trifft am 1. Oktober um 9 Uhr Vormittags am Nordbahnhofe in Wien ein und wird vom Kaiser Franz Jssef und den Erzherzogen

, dann von dem kommandirenden Genial, dem Statthab ter, dcm Polizei Piäfidenten und dem Bürgermeister von Wien feierlich empfangen. Äom Bahnhofe fahren die Majestäten über die Piateistraße, Aspernbrücke, Ringstraße durch das äußere Burgthor in die Hofburg und gegen Mittag nach Schönbrunu, wo um '/L Utir ein OeMner (iinAtoirs stattfindet. Um 3 Uhr Nachmittags erfolgt die Abfahrt zu den Jagden nach Steiermark. Am 8. Oktober reist der deutsche Kaiser, ohne Wien zu berühren, nach Deutschland zurück. — Erzherzogin Valerie

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