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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 11.03.1939
Umfang: 16
hen sie durch Klagenfurt, singen Systemlie der, demonstrieren für Schuschnigg und Moskau und provozieren mit allen Mitteln die nationalsozialistische Bevölkerung, die jedoch eine bewunderungswürdige Disziplin an den Tag legt und nur mit verbissener Wut diesem Treiben zusieht. Mittlerweile ist bei der illegalen NSDAP Kärntens von der Sitzung der illegalen Gau leiter in Wien die Parole „Wahlenthaltung' eingetroffen. Darüber hinaus wurden aber auch in sämtlichen öffentlichen Amtern des Landes Listen

nach Wien melden. Unterdessen hat die SA einen riesigen Fackelzug organisiert, der unter dem unaus sprechlichen Jubel der überglücklichen Men schenmenge seinen Weg durch die Stadt nimmt. Auch in allen übrigen Teilen des Gaues werden Fackelzüge veranstaltet. Kärntens Volk vergißt Tränen der Freude. Es ist frei. Das Banner der Bewegung weht und Freudenfeuer leuchten von Kärntens Bergen in die herrliche Frühlingsnacht, die Kärnten heimführte ins großdeutsche Vater land. PreissenkungsakMn des MWlommiWs

MM Unerbittlicher Kamps gegen den Preiswucher Wien. 6. März. (DNB.) Reichskommissär Gauleiter Bürckel hat angeordnet, daß alle Geschäfte ab Dienstag den 7. März ihre Preise in den Schaufenstern anzuschreiben haben und daß bei der Herab sehung der preise der alte Preis durchgestrichen sichtbar bleiben und der neue Preis darunter angegeben werden muß. Der Reichssender Wien gibt Montag ab lS Uhr die Firmen bekannt, die die Preissenkung bereits auf Grund des Appells des Gauleiters durchgeführt

haben. Die be- treffenden Firmen erstatten ihre Meldung an die zuständige Kreisleitung der NSDAP zwecks Weitergabe an den Reichssender Wien. Neue Preise für Textil- und Schüttwaren Die neuen Handelshöchstspannen Wien, 6. März. (DHD.) Wie bereits ge meldet, hat die Preisbildungsstelle Wien auf unmittelbare Veranlassung des Reichs kommissars Gauleiter Bürckel durch zwei Verordnungen eine Handelshöchst spanne für den Schuheinzelhandel und den Textileinzel- und -großhandel festgesetzt. Diese Verordnungen sind Samstag

Einkaufspreis RM —.36, Verkaufspreis RM 1.— (177 Prozent Aufschlag), zuläs siger Verkaufspreis laut Verordnung RM —.47 (30 Prozent Aufschlag). Preis für Kinderunterhosen und -l eibchen: bisher Einkaufspreis RM 1.—, Verkaufspreis RM 1.80 <80 Prozent Aufschlag), zulässiger Ver kaufspreis laut Verordnung RM 1.30. Kein NeuvemiMnaHuWag aus ehemals jüdische MWräume Wien, 7. März. (LdO.) Der Reichs- kommissar für die Wiedervereinigung öfter- reichs mit dem Deutschen Reich. Gauleiter Bürckel, hat folgende

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Seite 8 von 36
Datum: 15.04.1911
Umfang: 36
noch nicht sagen; in jedem Falle ist es mehr als hin reichend, eine Raiffeisen- eine Gemeinde- und eine Postsparkasse zu haben. Sonderbare Gegensätze: Geldvorrat — Bank-Konkurrenzen — und schlechte Zeiten. Wien, am 4. April 1911. (Tiroler Liederchor in Wien.) I» Johann Wallners Saal am „Tivoli' in Schön brunn hielt der „Tiroler Liederchor in Wien' am 1. April d. I. sein erstes Konzert ab. Ei» Konzert vor dem Publikum einer Mnsikstadt, ge halten vsn einem Chor, der erst fünf Monate des Bestandes

hinter sich hat, ist wohl als ein großes Wagnis zu bezeichnen. Nur der tüchtigen Führung eines jungen Tiroler Künstlers, des Chor- meisteis Herrn csriä. pkil. Max Hochkosler aus Niederdorf ist es zuzuschreiben, daß der Chor bei dieser seiner Tanse einen glänzenden Erfolg errang. Die größte Ehre für die junge Sänger- schar war es wohl, daß sie der Bürgermeister der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien, Dr. Josef Neu mayer, mit seinem Besuche beehrte. Unter anderen Ehrengästen waren anßerdem erschienen

: Der Bezirksvorsteher von Nenbau, Herr kaiserl. Rat Weidiger nnd Gemahlin; als Vertreter des 1. Tiroler Andreas Hofer-Vereines in Wien der Obmann Herr Gemeinderat Angeli; als Vertreter des Tiroler-Klnbs in Wie» der Prä sident Herr Ministerialrat Sigmund». Perk- hamnier; als Vertreter des Geselligkeits- und NnterstützuiigSvereiues der Tiroler in Wien Herr Jakob Kröll; der, Chormeister des Landstraßer Männerchores und viele andere Ehrengäste, denen allen nochmals wärmstens gedankt sei. Aus kräs tlge» Kehlen erscholl

. Unter tausend Glückwünschen an den Chormeister und die wackere Sängerschar verging dieser schöne Abend. Ans aller Welt. vas äeutscke kronprinLenpssrin Men. Am 9.ds. M. um 4 Uhr 20 nachm. ist das deutsche Kronprinzenpaar auf dem Südbahnhofe in Wien eingetroffen und vom Kaiser und der kaiserlichen Familie aufs herzlichste' begrüßt worden. Auf der Fahrt nach der Hofburg wurde das Kron prinzenpaar vom Publikum herzlich begrüßt. Die Hofburg war großartig mit Blumen geschmückt. Die Ehrenwache im Schweizerhos

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Seite 2 von 22
Datum: 05.09.1896
Umfang: 22
gehen. In der Provinz Selinos setzen die Mohamedaner die Feindseligkeiten fort. In einem Gefechte bei Apopighadi wurden die Mo- hamedaner zurückgetrieben. Die Unterhand lungen des Consular-Corps auf Kreta mit den Deputirten bezüglich der gewährten Zuge ständnisse verzögerten sich mis geringfügiger Ursache. Die Situation in Candia und die hiesigen Ereignisse beeinflussen das Endresultat. Der Zarenbesuch in Wien. Sämmtliche Blätter, unter ihnen die „Abend post' heben die Haltung der Bevölkerung

sofort dem Kaiser bei dessen Ankunft Mittheilung über die Borg änge in Koustantinopel gemacht. Die „Neue Freie Presse' schreibt, der herzliche Empfang in Wien werde den Zaren überzeugen, daß er die persönliche Berührung mit Westeuropa nicht glücklicher beginnen konnte. Nicht nur der Hos und die Regierung, sondern auch die Völker Oesterreich-Ungarns kämen ihm mit aufrichtiger Sympathie entgegen, weil sie in seinen Besuche eine mächtige Bürgschaft für den Frieden erblickten. Die gegenseitige Offenheit

der Staatsmänner und das Wohlwollen der Monarchen seien im Stande, ein herzliches, nicht nur für die beiden Reiche, son dern für den ganzen Welttheil wohlthätiges Ver hältniß beider Staaten zu erhalten. Dafür, daß der Zar sein Wohlwollen mitbringe, dürfe die Thatsache, daß fein erster Weg nach Wien führe, wohl als Beweis dienen. Möge der Zar sich auch für ganz Europa als mächtiger Schützer und Er halter des Friedens bewähren! Ueber den weiterenVerlauf des russischenKaiser- besuches in Wien liegen noch folgende

. In ebenso herzlicher Weise verabschiedete sich Kaiser Nikolaus von der Kaiserin Elisabeth und Kaiser Franz Joseph von der Kaiserin Alexandra. Als der Zug schon in Bewegung war, tauschten die Majestäten aber mals Abschiedsgrüße. Der den russischen Maje stäten zugetheilte Ehrendienst folgte im Hofzuge bis Bisenz, der Militärbevollmächtigte Oberst Woronin bis Grauica. Fürst Lobanow, der russische Minister des Auswärtigen, welcher den Czar auf der Fahrt durch Europa begleitete, ist auf der Reise von Wien

nach Kiew in einem Eisenbahnwaggon an Herzschlag ge storben. Ueber den Leben des jungen Kaisers leuch tet kein glücklicher Stern. Die Verlobung amTod- tenbette des Vaters, die entsetzliche Katastrophe beim Krönungsfeste und jetzt das jähe Ende des Kanzlers, der wenige Tage vorher noch in Wien wichtige Abmachungen zur Wahrung des europäi schen Friedens getroffen, — wird das melancho lische Gemüth des Ezaren dem tiesen Eindruck sol cher Ereignisse Widerstand leisten können? Der Tod seines treuen

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Seite 7 von 26
Datum: 02.01.1904
Umfang: 26
. furztl. !.iM^8tein'8vkk kiMkl'llk in 8vtillttmsii. ei?§ ?ürst!. I-tvdtesstvin'svke kipswerkvin Lckott- wiev. Sekneeveisssr Kips. ?ürstl. Iiivdtvnstviv'svkk kipswerkv io Lekott- Wien 6ixs von vorüüAliedsr kinäskratr. kürstl. liivktvnstein'svdv Vipswerlc« in Kodott- vivo. Nips von altbsmäkrtsin Ruks. I'ürstl. I-iodtevstviv'sedv Kipswerlcs in Svkott- Wien. <Fip» Asliekert franko kiadniiöls Oester reichs. ' kürstl Qivktvosteiv'svdo Vipswerks in Lokott- vivo. 6ixs Zelieksrt sr^uko Lau- unä I^^sr- plätte

der ^vanzjA ^Visner Bezirks, kursti. l,ivdtv»stein'soke (Zipswerkv io Sokritt- wie». tZipsin ?iisssru?er.-e>ue<ieiisr lZrösss nnä in Lacken. kiirstl. I-lvktsvstviv'sLdo <?!pswerlcv in Fedott- Wien. ?asser und Läclcs Beriten retour Zs» nominell. rürstl. I-iokteosteinsoke Vipswerks in Sokott- Wien. (Zünsri^s ^alillllisssdsäiiiAUllAsn. ?ürstl. Iiiclitsnstein'soks Lipswerke in Lokott» wiev. preis! ist«? nnck Unsrer vsräsn über Ver laufen Aesenäer. ?ürstl. l-icktenstein'scke kipswerke iv Scliott

» wie». I,»Kerplkrt2: Wien, X., V»r<Z, Snäbalrn- strssse 3 ?ürstl. I-icKtevstviv'scliv (Zripswerlcv in Sckott- Wien. Xan^Isi nnä kestellunAsort: ^Vieii, l. Lslterstorksrstrasss Xr. 15. kürstl. I-icktvnsteiv'scliv Lripswvrl:« in Sckc tt- Wie». ^elexbon-Hr.: ^Vien I1l)88. ^ Kronen tägliek i Verdienst für jeden leicht und anständig. Anfragen befördert unter: IVl V 323V Annoncen-Expedition G. ^^Aanbe ä: lio., Frankfurt a. Äi. .srmal-Papier « « Hd « N D ^das beste Urkunden-Papier für die Ve» lzördcn, Kdvvkatrn, Notare

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Seite 3 von 6
Datum: 28.11.1942
Umfang: 6
, die in ihrer heimatverwurzelten Einheit ein Gleichnis schufen, ein Gleichnis zwischen tiefer Einsamkeit und großer Sehnsucht nach der Liebe ihrer Mitmenschen. So lebten sie beide, der Mensch der Weite und der Mensch der Höhe, überzeugt von ihrem Eigenwillen, Güte zu geben, — als Große geboren, als Vollendete gestorben, in ihrer Werkstatt, die auch unsere ist: Deutschland. Joachim-Carl Friedrich Nundfunksendungen aus osttirol Bodenständiges Musik- und Liedgut über den Wissender Wien Lienz, 27. November Seit einigen Wochen

befindet sich Frau Dr. Luise Heß vom Reichssender Wien mit einem Rundfunkaufnahmewagen im Gaugebiet Kärnten, wo sie mehrere Sen dungen Kärntner Volks- und Brauchtum aufnahm. In diesem Zu sammenhang kam sie auch nach Osttirol, wo sie bereits früher schon mehrere Auf nahmen machte. Diesmal wurde in Nikolsdorf eine Bauernstube auf genommen. So wie sich die bäuerlichen Menschen zur Feierabendstunde an langen Winterabenden in ihren Stuben zusammen finden, kamen auch hier die Nachbarn in die „Lenzenstube

vom Reichssender Wien besucht. In einer kleinen Reportage erlebt man den Unterricht im Hackbrettl spielen. Man hört von der Begeisterung, mit der Lehrer und Schüler am Werk sind. Abschließend spielen die beiden Hackbrettl- lehrer, der 78jährige Griedling aus Lienz und Hans Gasser aus Nikolsdorf, zusammen mit einem fortgeschrittenen Schü ler alte Tanz- und Volksweisen. In Kals wurde eine Sendung aus der harten und verantwortungsvollen NSV.- Arbeit im Bergdorf aufgenommen. Diese Aufnahmen kommen voraussichtlich

am 29. Dezember 1942 zur Sendung. In absehbarer Zeit werden mehrere Sendungen aus Osttirol, vor allem auch eine Reportage über das im Schloß Bruck untergebrachte und vor der Eröffnung stehende Egger-Lienz-Museum vom Reichssender Wien aufgenommen. —br vekerbergungsdauer drei Wochen keineflnderung in derNegelung desfremdenverkekrs imwinter194I/4Z Lienz, 27. November Staatssekretär für Fremdenverkehr Her mann Effer hat in einer Anordnung vom 15. November die Richtlinien für die Len kung des Fremdenverkehrs

W. B. 1' und in Sillian „Jakko'. Wie immer erfreu ten sich diese Jugendfilmstunden eines regen Zuspruches der Jungen und Mädel. wenn veutschland einen lag nickt kein... . . . dann sparen wir 250000 Tonnen Kohle, wohlverstanden, nur an Heizmaterial sür den Hausbrand, das sind rund 13 000 Güterwagen, die, aneinandergekop- pelt, ungefähr einen Kohlengüterzug von Wien bis Amstetten, oder von Graz bis EM, oder von Linz über Salzburg hinaus ergeben. Oben auf dem Schneefernerhaus der Zugspitze, aus dem Brocken im Harz

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Seite 3 von 6
Datum: 25.02.1942
Umfang: 6
Beteiligung auf dem Städtischen Friedhof beigefetzt. — Im hiesigen Kreiskrankenhaus starb ferner das 5 Tage alte Kind Anna Pichler. — In Lienz-Patriasdorf starb die Bäuerin Mag dalena Stotter, 42 Jahre alt. Die Bei setzung der Leiche erfolgte am Sonntag auf dem Stadtfriedhof Lienz. Hans Schneeberger ist der Kameramann des neuen Wien-Films im Verleih der Ufa „Wien 1910' (vorläufiger Arbeitsütel). Der Film, der thematisch einen Querschnitt durch das Wien des Jahres 1910 zeigt, wird auch der Kamera manch

und Ge meinschaftssinn gepflegt werden. Der Mensch auf dem Land muß den Willen zur Selbst behauptung haben, den Glauben an sich felbst, das Vertrauen auf die eigene Kraft. kndlich Wen die tkl-teute ilir Keim Sie 40jätirige (xl-Sichne spielW Wien in neuem liaus Unter ihrer jungen, tatkräftigen Direk torin Älfe E x l eröffnete die Exl-Bühne ihre heurige Wiener Spielzeit am Samstag, dem 15. d. M., mit drei Stücken aus der dramatisch-wuchtigen Einakterfolge „Die fieben Todfünden' von Franz Krane- witter. Damit tritt

die Exl-Bühne in das 40. Jahr ihrer Tätigkeit als Volks- und Bauernbühne; das Jubiläum, das auch mit den 60. Geburtstagen und den 40jährigen Berufsjubiläen ihrer hervorragenden Mit glieder Eduard Köck und Ludwig Auer zusammenfällt, wird im kommenden Früh jahr begangen werden. Die Exl-Leute haben sich nun auch eine ihrem hohen künstlerischen Rang entspre chende würdige Wirkungsstätte in Wien ge schaffen. In wenigen Wochen ist unter Lei tung von Architekt Jng. Iung in der Pra- terstraße

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Seite 2 von 28
Datum: 20.12.1902
Umfang: 28
längerung der Weinzollklausel im italienischen Handelsvertrage bezwecke die Feststellung der an Italien zu stellenden Anträge, da der etwai gen Kündigung des Handelsvertrags noch di plomatische Verhandlungen mit Italien über die Möglichkeit einer Verlängerung des Ver trages unter Wegfall der Weinzollklausel vor ausgehen sollen. Die Ausgleichsverhandlungen. Ministerpräsident v. Szell reist Samstag nach Wien, um die Entscheidung der Aus gleichsfragen zu urgiren. In eingeweihten politischen

Kreisen will man wissen, daß die volkswirtschaftlichen Fragen bereits erledigt und die Differenzen nur staatsrechtlicher Natur seien. Graf Lamsdorff in Wien. Die Politische Correspondenz erhält aus St. Petersburg die Mitteilung, daß der Minister des Aeußern, Graf Lamsdorff, der sich be kanntlich gegenwärtig am Hoflager des Kai sers Nikolaus II. in Livadia befindet, sich demnächst nach Wien begeben wird. Es hat sich dem Grafen Lamsdorff, seitdem er an der Spitze des Ministeriums des Aeußern steht

, keine Gelegenheit geboten, sich dem Kaiser Franz Josef vorzustellen. Der Minister werde nun in der Hauptstadt des befreundeten Nachbarstaates erscheinen, um dem Kaiser seine Aufwartung zu machen. Die Reise des Grafen Lamsdorff nach Wien erregt großes Aussehen. In gut unterrichteten politischen Kreisen wird behaup tet, daß diese Reise nicht bloß die Befesti gung,. sondern die Erweiterung des russisch österreichischen Einvernehmens herbeiführen sollte. Es erstreckt sich bisher nur auf die Erhal tung des status

Fragebogen verteilt wer den, in welche die Interessenten die Anzahl der gewünschten Lampen, Motoren etc. eintragen sollen. Diese Anmeldungen sind vorläufig ganz unver bindlich gedacht und sollen nur dazu dienen, eine ungefähre Grundlage für die Berechnung der Ren tabilität eines Werkes zu geben. Elektrische Beleuchtung i« Lienz. Die k. k. Bezirkshauptmannschaft Lienz hat der „Oest. Union Elektrizitätsgesellschaft in Wien' die Konzession zur Errichtung einer elektrischen An lage am Lienz-Leisacher

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Seite 2 von 16
Datum: 17.09.1912
Umfang: 16
um 8 Uhr abends findet im Gast hofe zum „gold. Fisch' eine „Vereins Versamm lung' des Vereines der Deutschfreiheitlichen in Lienz statt. Der Beginn ist auf 8 Uhr abends angesetzt und wird zu zahlreichem Erscheinen höf lichst eingeladen. — (Euchari stische K o n g re ßsei e r.^ Die Kongreßtage sind zu Ende. Müde und durch die Strapazen der Nachtfahrt übernächtig, kehr te» die Kongreßpilger aus dem Jseltale am Mon tag früh mit dem Sonderzuge von Wien nach Lienz zurück, zogen unter klingendem Spiele

in die Stadt ein, um sodann in den bereitgehaltenen Stellwägcn die Heimfahrt anzutreten. Wie wir von einigen Kongreßteilnehmern erfahren, war es keine glückliche Fahrt; strömender Regen von der Ankunft in Wien bis zur Abfahrt, so sahen sie die Kaiserstadt nicht in ihrer Schönheit und die Schützenfedern am Hute hingen traurig hernieder. Wie es vorauszusehen war, hatte der Ausspruch eines Schützen: „Wir bekamen wenig zu essen' seine Wahrheit gesunden, denn der Kongreßbesuch war ein so massenhafter

, daß die getroffenen Vor kehrungen zum Teile versagten und wer das Menü eines der letzten Tage las, so sind zwei Frank- furterwürstl mit Kraut und Brot für einen Hin- terbergler eine Kost, die ihn nicht satt macht und für einen größeren Luxus hatte der wenigste das nötige Kleingeld bei sich. Aber sie waren in Wien und das genügte. Man konnte den Wienern und den hohen geistlichen Würdenträgern, dem Hofe, das farbenprächtige Schauspiel eines Tiroler Schüt zenaufgebotes nicht versagen und rief den Mannen

der Erde Lebewohl zu sagen. — (Ein Schwindler.) Am 13. d. M. wurde der 26 Jahre alte Erich Stumpf aus Wien, angeblich Fotograf, wegen verschiedenen Betrügereien Hiergerichts von der Gendarmerie Bruneck eingeliefert. Stumpf machte in mehreren Orten in Pustertale und hiesiger Umgebung foto grafische Aufnahmen ohne daß derselbe ein Ob jektiv in seinem Apparat hatte und betrog die Leute mit Herauslockung von Geldangaben. — ^Ein sauberer Patron.) Am 14. d. M. wurde ein gewisser Jakob Rutter, 20 Jahre alt

, daß er ins hiesige Spital überführt werden mußte, woselbst ihm von der linken Hand zwei Finger amputiert werden mußten. — (Der Rivier a-Expre ß ) Vom 2- Februar 1912 bis 23 April 1913 verkehrt über die Pustertaler-Liiiie an jedem Montag und Mitt woch der von Wien über Tirol an die Riviera eilende Expreßzug. Derselbe trifft auf der Hin- fahrt in Lienz um S Uhr 36 Min. vormittags ein und auf der Rückfahrt um 8 Uhr 13 Min- abends. Er führt als Luxuszug nur 1. Klasse. Schlaf- und Speisewagen. — (Vom Wetter.) Endlich

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Seite 31 von 32
Datum: 16.04.1910
Umfang: 32
, leicht an Witterungswechsel und -Unbilden gewöhnt. ?ür§ Faus o?ooooooh<5öö! öSoöSööo§<?oo> Kragen- «nd Ärmel- oder Manschettenauffchlag. Tülldurchzug in Verbindung mit aufgenähtem Svitzenbändchen. Lriginalentwurs von Adele Zaillenthal, Penzing bei Wien. Unsere Abbildung veranschaulicht eine hübsche, leicht zu arbeitende Kragen- und Armelgarnitur, zu d- r unsere Abbildung die naturgroße Vor lage gibt. Feiner weißer Baumwolltüll, weiße Seidentwist, S Millimeter breites, glattes Spitzenbändchen

. Der Eintritt ist frei. — Das märkische Sauerland ist eine Perle unter den landschaftlich reizvollsten Gegenden des großen, schönen deutschen Vaterlandes. Es verdient es, noch mehr bekannt zu werden, welchem Zweck dieser Aufsatz dienen möge. A. Peddinghous. Der Wiener Bürgermeister vr. Karl Lueger f. Am 10. März starb in Wien der Bürgermeister l>r. Karl Luegsr im Alter von KS J.chren. Er war am 24. Oktober 1844 in Wien gebor n, studierte dort Rechts wissenschaft und wurde 1874 Advokat in seiner Vaterstadt

. 1875 wurde er in den Gemeinderat der Stadt Wien, 1885 in das Abgeordnetenhaus und 1890 in den niederösterrcichifchen Landtag, und am 14. Mai 18S5 zum Vizebürgermeister von Wien gewählt. Als dann der frühere Bürger meister Strohbach von f inem Amt zurücktrat, wurde vr. Lueger am 8. April 1897 zum ersten Bürgermeister gewählt, w.lch s Amt er dreizehn Jahre, bis zu feinem nunm hr erfolgten Tod, bckleiee e. Der in Graz lebende Dichter Peter Roseeger und feine Kattin. Bor etwa einem Jahre hatte Rosegger

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Seite 8 von 8
Datum: 15.03.1941
Umfang: 8
Beachten Sie die Wirkung des Deutsche« Neichspatentes 423313 Zusatzpatentes 445WZ, Oesterr. Bundespatentes 1V345K Aerztlich glänzend begutachtet! Prämiiert auf dem Internationalen Naturärzte kongreß in Wien vom 6.—12 April 1930, Gold. Me daille Wien 1931 für hervorragevde Verdienste auf dem Gebiete der operationslosen Bruchheilung. Bin persönlich zu sprechen: Lienz: Hotel zur .Traube', Zimmer 4, am Mittwoch, dem 26. März von 8—12 Uhr. Villach: Hotel „Moser' Zimmer 16, am Donnerstag, dem 27. März

von 8—2 Uhr. Wien, I„ Wollzeile 30, 1. Stock, Tiir 2 zu sprechen jeden Samstag und Sonntag von g—12 Uhr in meiner Wohnung. Zeugnis! Da es mir bis jetzt nock» immer unmöglich mar, Sie persönlich aufzusuchen» um Ihnen fUr die so schnelle Heilung zu danken» so mnk ich es doch mal heute schriftlich tun. Es kommt mir wirklich wie ein Wunder vor. Beinahe nicht zum Glauben ist es, datz man so ein Leiden ohne Operation ausheilen kann, wenn man es nicht selbst versucht hätte. Von den Leiden bin ich nun G.s

. D. erlöst und fiihle mich wieder ganz wohl. Habe Sie schon vielen Bruchleidenden aufs wärmste empfoh en und werde es auch w.iterhin tun. Nochmals meinen verbindlich sten Dank! Sebastian Kopainig Duel 32. P. Belden a. See» Kärnten, den 28. Oktober 1S4V Verlangen Sie Gratis Prospekt! Ich verweise aus meine Patente u, bitte, minderwertige Nachahmungen zurück zuweisen. Tausende von Geheilten! g. Kopp. Wien. I. Wollzeile 30/2 Patent-Selten» Van?ei1en. ISS l und sämtl. anderen Spritzmittel bei pernufttik

42, 2ünci- terstrssse s. IffZ Häuser Geschäfte, Betriebe, Wirtschaften, Bausparbriese, Realitäten und Grundstücke jeder Art, überall, kaust, verkaust, pachtet oder ver pachtet man günstig durch „Ber- kaufsankünder', Wien. I., Schot tenring 17. Kostenfreie Vorschläge, Viele Käufer, viele Gelegenheits käufe vorgemerkt. , 04S vkOsc«0kc xi.i.emveimt>rs Md — NS6. „Kraft durch sreude' Amt: Feierabend Ein Wirbel von Rythmus u. Farben, eine ganz große Künstlerin, das ist liolli taspar Solotänzerin

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Seite 2 von 24
Datum: 11.03.1913
Umfang: 24
bedürfen. Wir werden ja sehen, wie sich der geplante „Bau ern Konsum-Verein' entwickelt, diese rein christ lich-soziale Konkurrenz-Gründung zur Schädigung unserer heimischen Geschäftswelt. — (Kärntner Tagesschnellzüge.) In der kommenden Sommersaison werden von Wien nach Franzensfeste und zurück Tagesschnellzüge geführt, welche in Wien um 19 Uhr vormittags abgehen und in Franzensfeste um ungefähr 11 Uhr abends eintreffen, in Franzensfeste um unge fähr 6 Uhr früh abgehen und in Wien um 8 Uhr abends

ankommen werden. Abgesehen von der günstigen Verbindung der Pustertaler Som merfrischorte mit Wien, bringt dieser Zug auch eine sehr günstige Abendverbindung vom Puster tale nach Bozen. Dieser Wienerschnellzug schließt nämlich in Franzensfeste an den Zug 29 nach Bozen an, so daß man zum Beispiel i» Lienz um 8 Uhr abends abfahren und in Bozen um 12 39 Min. nachts ankommen kann. Die Führung dieser Züge ist für die Monate Juni, Juli, August und September in Aussicht genommen. Hoffent lich

werden diese für den Verkehr von Wien nach Tirol sehr günstigen Schnellzüge derart frequen tiert, daß sich die Südbahnverwaltung im kom menden Jahre zu einer längeren Führung entschlie ßen kann. — (Neuerliche Verschiebung des Fatierungstermines für Personal- st e u er n.) Bekanntlich ist der Fatierungstermm für Personalsteuer» Heuer schon zweimal, zuletzt bis zum 31. März, hinausgeschoben worden. Wie man erfährt, hat Finänzminister Zaleski auf An frage einiger Abgeordneter erklärt, daß der Fatier ungstermm mit Rücksicht

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Seite 2 von 4
Datum: 26.04.1944
Umfang: 4
auf. „Bitte. Red!' Martina schlug ein Bein über das andere, so daß unter dem weitläufigen Rocksaum, etwa eine Spanne oberhalb der zarten Lederstiefeletten, ihre hellen Strümpfe sichtbar wurden, sehr elegante Strümpfe aus Fil d'Ecoffe mit großem Karomuster. ,,^<Z eins', sagte sie, „wir sind in Wien angemeldet. Also müssen wir in Wien eintreffen, sonst schickt das Hotel Onkel Nandos Briefe wieder zurück. A<Z zwei, Tante Eug<Mie ist verständigt worden und du mußt sie besuchen, sonst beklagt

sie sich bei Onkel Nando. Allein daran siehst du schon —' „Gar nichts sehe ich. Glaubst du, ich habe das nicht olles bedacht? Ha!' Antschi lachte auf. „Du vergißt, daß ja nur ich nach Brünn fahre. Du hingegen steigst im .Erzherzog Karl' ab und gibst dich — ich meine, das spielt ja wirklich keine Rolle, Martina — gibst dich halt als die Gräfin Dorival aus Böhmen aus. Js ja völlig wurscht, Martina, kennen tut dich eh niemand in Wien und mich auch nicht.' „Du frühreifes Kind', sagte Martina nicht ohne leichtes

, oh, was für ein herrliches Wesen du bist! Bis an mein Lebensende werde ich dich lieben müssen.' „Schon gut. Aber wenn du nach drei Tagen nicht in Wien sein solltest, dann jag' ich dir die Polizei auf den Hals, Antschi. Ich sag' das nur, damit du weißt, was du zu erwarten hast, wenn du unfair bist. Ich reiche dir den kleinen Finger, aber weh dir, du packst die ganze Hand. Ich hoffe, wir verstehen uns, Antschi?' „O Martina, wir verstehen uus vollkommen.' „Nun', sagte Martina lächelnd, „dann überliste diese Jsenflamm. Kurz

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Seite 2 von 10
Datum: 25.01.1941
Umfang: 10
Teiie Z — Folge Samstag, den 25. Jänner I94t Us? U^Eg gegen kngw^HÄ öoriÄto des Oberkommandos der wokrmkckt KS? »MUiMntilMl «tt «i« livMIIA kkDjsuniniue Wim, im Jänner 1941. Die Wien«r Frühjahrsmesse dieses Jahres vom v. bis IS. März wird ein landwirtschaft liches Gepräge tragen. In ihrem Mittelpunkt steht eine große Reichsnährstandsschau. In Hinkunft sollen die Wiener Frühjahrsmessen immer die landwirt schaftlichen Bedürfnisse der Ostmark und darüber hinaus auch des ganzen Südostraumes

in den Bor dergrund stellen, zumal auch Reichsbauernführer und Reichsminister R. Walter Darre für diese Aus gaben der Wiener Messe sein größtes Iiiteresse ge zeigt hat. Wien, mit seiner einzigartigen Lage im Donauraum und seiner großen Vergangenheit, die engste wirtschaftliche, kulturell«, geistig« und gesell schaftliche Beziehungen zwischen der Südostmetropole des Reiches und den Völkern im Südostraum ent stehen ließ, wird künftighin auf seiner Messe auch den landwirtschaftlichen Bedürfnissen

Ländern des Südostens nach Wien zur Frühjahrsmesse und Reichsnährstandsausstellung. In einer der größten Messehallen ist die Son derschau des Reichsnährstandes unter gebracht, die di« Besucher aus der Ostmark und dem Ausland in gedrängter Form mit den Richtlinien der deutschen Agrarpolitik, der Entwicklung und den Maßnahmen unserer Agrartechnik bekannt machen muH. Besonderes Gewicht wird auf j«ne Maßnah men gelegt, die die bäuerlich« Arbeit vereinfachen können und die Erzeugungssteigerungen bewirken

und dann wieder wie es falsch gemacht wird. Die Themen betreffen den Schweine- und Rinderstall, Dünger- und Iauchegru- ben. Grünfutterbereitung, Bodennutzung, Seilaufziig« auf die Alm, Giiterwege, Almställe, Dauergrünland- beorbeitung sowie den Getreide-, Zwischenfrucht-, Kartoffel-, Zuckerrüben- und Ölfruchtbau. Sprecher des Reichsnährstandes und der Hochschule für Boden kultur in Wien werden zu den Bildern die notwen digen Erklärungen geben. In einer eigenen Lehrschau aus rund 3000 Qua dratmeter Fläche v«ranstalt

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Seite 7 von 12
Datum: 15.10.1938
Umfang: 12
waren sichtlich eingeschüchtert und beengt. Bei sinken der Sonne leerte sich schnell der Platz. 3« GeschWe des KlaMMr Malers Rückblick von Franz Josef Scholz. Um das Jahr 1730 wurde das söge- nannte Ballhaus tdas Federballspiel war eine Belustigung der vornehmen Gesell schaft) in ein Theater umgestaltet. Die Durchreise der Kaiserin Maria Theresia und des Kaisers Franz I. durch Klagen furt war Veranlassung, die Dekora tionen durch den Maler Gsall in Wien neu herstellen zu lassen, obwohl eine eigentliche Truppe

damals noch nicht be stand. Italienische Sänger, Komiker aus Wien und Ballettänzer benützten vor übergehend das Haus. Auf dem Neuen Platz schlug die sogenannte Kreuzer komödie ihre Zelte auf, um das Volk durch Stegreifkomödien, in denen der Hanswurst eine große Rolle spielte, billig zu unterhalten. Diese erste Epoche des Bühnenspiels war nicht unwichtig für die weitere Entwicklung des Thea ters, zumal die wechselnden Truppen vielfach Gutes boten. Einer der ersten Schauspieler Deutschlands, Josef

von Wien entliehenen Dekorationen und Maschinerien für die Inszenierung des Blocksberges, des Feentempels und des Kerkers gegeben wurde, 1861/62 Wabra, 1862 bis 1867 Haag. In dieser Zeit unterstützte die Bevölke rung durch zahlreichen Besuch ihr Schau spielhaus und jeder unparteiische Fremde gestand zu, hier mehr Sinn und Ge schmack für die Tragödie getroffen zu haben als in mancher größeren Stadt. Laut Vertrag der Stadtgemeinde vom 16. September 1868 übergab die Land schaft das Theatergebäude samt

bis 1883 Jgnaz Tscher nitz, 1883/84 Ludwig Schwarz, 1884 bis 1886 Erl und Arlt, 1886/87 Arlt, 1887 bis 1892 Franz Eglseer — unter dem ins besondere die Oper eifrig gepflegt wurde und neben den hervorragenden Künstlern des Hofopern- und Hofburgtheaters in Wien, wie Toni Schläger, Charlotte Wolter, Agathe Barsescn, Stella Hohen fels, Maria Pofpifchil, Devrient, Rei mers, Hartmann, Krastel, Zeska, auch Gottesleben, Martinelli, Knaack, Tewele, Witels und Alexander Girardi gastier ten. Eglseer ließ

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Seite 4 von 6
Datum: 09.06.1943
Umfang: 6
?u Kiageniurt. 12. Woligang IZ l i n g s r (Lrste kiälkte äss 16. 5akrk.), Wsiknasdtsdiläwsrk si- nes ^.ltarss aus Iramin, keute im d/!ün- ctrensr I^ationalmussum. IVlittslgrupps sinss ^lta?es, 1?26 im kssitzs sinss Lokwar? in Wien. 1Z. Logenannts „I-Isinkslssr Kripps', gs- L!I6: ^rckiv Klisckee: I>^8. Qauverls^ kisrnten Istit Kot äas alte ZclilolZ als „Osttiiolsr lieimcttkcms' ssins sckorists ^weckdestimmurig gsku'.clsn ern „keiträge 2lur ^Vntkropologie, Ltk- nologie unä vrgssokickte in ?irol'. Inns- druck

1L?4 (vr. ?rz. lappsiner). „IVIittsi- lungen äsr antlrropologisclrsn OsssII- sclralt Wien'. Lä. 23. kür aiis kunäe: „Osttiroler klsimatdiätter', 3, 5akrg., I^skt 11, Lsits 164 !t. (Karl k^laistsr). 6. vioskursnaltar von LcklolZ öruck. <!^.aut RoscNmann: A.m kingang äss Lclrlossss an äsr Stiege sin römischer />l- tarstein, stwas dssckääigt, „im vo-igen Laeculo im kodottakirsr äss Laumanns, so unter unä unweit äss Lcklok gslsgsn, srsicktlick, so von äsr Vsnus unä äem Lastor kanäelt, in zwei keläern, jeäss a parts

zu Kuistsin, gsst. 2. Oktober 1850 in Wien). Oas Kloäeii iag sinst im Wiener „poi^- tscbniscksn Institut' (183?), bsuts vsr- wakrt im l'scbnisclrsn Ivlussum kür Inäu- stäs unä Oewerbe in Wien. Zcbrikttum : „Osttiroler klsimatbiät- tsr', ?. labrg., kZskt Z/4, Leite 17 k. 17. A.cbt Original-Qipsmoäslls unä Orupps äss ^.eneas mit ^ncbises unä ^scanius von 5osek Oasser, Kittsr v. Walkorn (geb. 22. November 1816 zu Walkorn bsi prägratsn, gsst. 28. Oktober 1?tZ0 zu Wal- born). I^oäsIIs unä Orupps bskinäsn sick

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Seite 6 von 32
Datum: 11.04.1908
Umfang: 32
. H. O b e r h u e b e r. Allerdings geschah dies, wie sich jetzt herausgestellt hat, nicht auf Einwirken des päpstlichen Stuhles hin, sondern auf eigene Initiative. Fürst Belmonte, der einer der vornehmsten Familien Neapels ent stammt, begann seine diplonialische Laufbahn bei der Nuntiatur in Paris und wurde im Januar 1SV4 zum Nuntius in Wien ernannt. Kaffastunden v. 8—12 U» 2—6. gegenüber Etadtpfarr» Kirche Saus und Berkauf, Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren, Geldwechsel, provistonssreie KuponSein- lösung. Lose

» Ehereformbewegung das Wort „Kulturkampf' in die Debatte warf. Nachdem jetzt nach Erscheinen der erwähnten Broschüre bereits der österreichische Staatsanwalt gegen Wahrmund vor gegangen ist, hat nun auch der päpstliche Nuntius in Wien, Fürst Granilo Pigiiatelli di Belmonte, beim Minister des Aeußeren Freiherr» von Aehren- thal i» der Affäre Wahrmund Einspruch erhoben. Professor Wahrmund Granlto Pignatelli di Belmonte, päpstlicher Nuntius in Wien. Die AuöäsnragHaren. Daß^ die Jvd-n seit jeher die Gewohnheit

. (Zu unserem Bilde.) Die An kündigung eines Sprachengesetzei durch den öster reichischen Justizminister Klein hat plötzlich zu einer Ministerkrisis geführt, da die Tschechen mit aller Energie ans die Demission Dr. Kinns dringe». Dr. Franz Klein ist am 24. April 1854 als Sohn jüdischer Eltern in Wien gebore». Er studierte Jura, promovierte 1878 znm Dr. ^jurrs nnd wurde nach mehriähriger Konzipistentätigkeit außerordentlicher Professor des römische» Rechts in Wien, bis er zu Beginn der achtziger Jahre

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Seite 4 von 6
Datum: 01.04.1942
Umfang: 6
hatte er schon seit einem halben Jahre fortgelegt, „Machen Sie sich getrost auf einen heißen Kampf und einige anstrengende Untersuchungen gefaßt' iaate er, als der Zug in die Bahnhofshalle einlief, Heinz lachte, „Ich sürchte mich nicht. Wenn mir öie gelehrten Herren nur soviel Zeit lassen, daß ich mir Wien ansehen kann, dann will ich gern alles ertragen, was die Wissenschaft über mich verhängt. Daß wir in Ehren bestehen, dessen bin ich sicher.' „Ich auch!' antwortete der Professor und streckte die Hand

hatte sich einen Fiaker genommen, und gemütlich rollte das Gefährt durch die sonnenhellen Straßen, Wien und der Fiaker gehörten zusammen, wie die breite, schöne Ringstraße in diese Stadt gehörte und das gotische Märchen des Stephansdomes, dessen schlanke, hohe Filigranspitze in einen blaßblauen Himmel ragte. Es war Februar. Die Sonne ließ es vergessen. Ein warmer, weicher Wind koste um das Gesicht des jungen Mannes, vor dessen staunenden Augen sich die Wunder der schönen Donaustadt auf taten: Hier der griechische

: »Wie gut, daß ich da war. um ihnen helfen ju können.' Ja, wie gut. Mußte er nicht sein Mißgeschick segnen? Es schenkte ihm ihre Nähe, den Blick ihrer Augen und den Wohllaut ihrer Stimme. Zusammen gingen sie durch den Hof, und das Mädchen erzählte, daß es zum ersten Male in Wien sei. „Gestern sind wir von Z. gekommen,' Heinz freute sich darüber. Da sei er auch zu Hause, erwiderte er. Aber sie sprachen nicht lange von der gemeinsamen Heimat stadt Waren sie nicht in Wien? Hatten ihre jungen Augen

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