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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 22
Datum: 19.09.1896
Umfang: 22
und der gemüthliche Sachse wurde hier zum erstenmale un gemüthlich, indem er, als seine Erhebungen und das natürliche Geständniß seiner Frau die Wahr heit des Gerüchtes ergaben, die Letztere ihren El tern nach Wien zurückschickte, mit dem lakonischen Begleitschreiben: „Ehescheidungsklage folgt.' Ja das ging aber nicht so leicht mit der Ehescheidung, als der Sachse es sich vorstellte. Als er die Ehescheidungsklage in Wien einreichte, wurde die selbe a limin« abgewiesen, weil nach dem öster reichischen Gesetze

das Gericht jenes Orles kompe tent ist, wo die Ehegatten ihren letzten Aufenthalt ' hatten. Das war also Dresden. Aber auch hier wurde die Ehescheidungsklage abgewiesen, weil nach dem sächsischen Gesetze für den Scheidungsproceß das Gericht jenes Ortes competent ist, in welchem der geklagte Theil wohnt, das ist also Wien. Nachdem solchermaßen der Kläger vom Wiener Gerichte nach Dresden, vom Dresdener Gerichte nach Wien verwiesen wurde, hing die Ehescheidungs klage sozusagen in der Luft. Ein Wiener Advo

kat rieth einen Ausweg, indem er dem Sachsen empfahl nach Wien zu kommen und hier ein paar Tage lang mit seiner Gattin zu leben, damit auf diese Weise Wien zum „letztem Aufenthaltsorte der Ehegatten' gemacht und somit das Wiener Gericht competent werde. Der Sachse athmete auf, daß es noch einen Ausweg gebe, er kam nach Wien, fiel seiner Gattin um den Hals, bat sie um Verzeihung und um^ ferneres Zusammenleben in der schönen Donaustadt. Das wurde bewilligt und nach drei Tagen dieses wiedergekehrten

Ehe glückes — reichte der Gatte die Ehescheidungsklage bei dem nun competenten Wiener Gerichte ein. Die ehemalige Tänzerin, wüthend über diese Ver- eihnngskomödie, überreichte ihrerseits die Einwen dung, daß eben deshalb. Weil dies nur Komödie war, nicht Wien als der „letzte Aufenthalt der Ehegatten' anzusehen sei. So stehen derzeit die Dinge, und man ist gespannt, ob das Wiener Gericht sich nunmehr für competent erklären wird. Aus Eifersucht das Opfer eines unheimlichen Racheaktes, ist, wie mau

illnstrirte, vielseitige belletristische Beilage, einen großen, doppelseitigen Schnittmusterbogen, mit 116 Schnitten, einen orieiitirenden, elegant stylisirten Modenbericht u. v. a„ genug, um ein Abonnement auf dle „Große Modenweit', mit bunter Fächer-Vignette (Verlag Henry Schwerin), das nur 75 kr. vierteljährlich beträgt, als äußerst loh nend und nutzbringend erscheinen zu lassen. Alle Buchhandlungen sowie die Hauptanslieferungsstelle für Oesterreich - Ungarn: Rudolf Lechuer <k Sohn, Wien 1, liefern

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.03.1941
Umfang: 8
. Zustellgebühr^ durch die Post bestellt monatlich 1.10 RM^ zuzüglich 6 Npf. Zeitungegebühr. Die Bezuysgebühren sind im Vorhinein zahlbar. 5, Zalirzan» kln neuer sntZkkeirisncisr Krksls «Isr »«kssnpolitlk Bxlganm trat dem ImmiKteW W linglanüs öalkanpalititz endgültig gescheiter» — Zeierlicher Staatsakt im öetvedere in Wien ^ „Um ende »es jetzigen Krieges steht der Sieg öer jungen Kationen' Wien, 4. März. In einem feierlichen Staatsakt erfolgte am vergangenen Samstag nachmittag im „Belvedere', dem einstigen

für das Wohlergehen Eurer Majestät und für die glück liche Zukunft Bulgariens entgegenzunehmen.' Der Reichsminifter des Auswärtigen v. Rib bentrop sprach dem königlich bulgarischen Außenminister Popofs zum Beitritt zum Drei mächtepakt drahtlich feine Glückwünsche aus. ver Mrer in Wien Begeisterter Empfang durch die Bevölkerung Wien. 4. März. Der Führer tras am Samstag mittag in Wien ein. Die Wiener Bevölkerung, bei der sich die Kunde von der Ankunft des Führers mit Windeseile verbreitet hatte, bereitete

dem Führer auf feiner Fahrt durch die Straßen der Stadt begeisterten Empfang. Bei feiner Ankunft wurde der Führer, in dessen Begleitung sich der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Generalfeldmarschall Keitel sowie die Reichsleiter Dr. Dietrich und Bormann befanden, vom Reichsminister des Auswärtigen v. Ribben trop und dem Gauleiter und Reichsstatthalter von Wien Reichsleiter Baldur v. Schirach begrüßt. Als dann der Führer in langsamer Fahrt ent lang den dichten Reihen der Wiener Bevölkerung

vom Westbahnhof über die Mariahilferstraße und über den Ring zum Schwarzenbergplatz fuhr, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Der Platz vor dem Hotel „Imperial', wo der Führer wohnte, war den ganzen Tag über das Ziel von vielen Tausenden. Viplomaten-kmpfang beim Mrer Wien, 4. März. Der Führer gab am Samstag mittag im Schloß Belvedere aus Anlaß der Auf nahme Bulgariens in den Dreimächtepakt in Gegenwart des Reichsministers des Auswärtigen v. Ribbentrop einen Empfang, an dem der könig lich bulgarische

v. Schirach, der deutsche Botschafter in Rom v. Mackensen, Unter staatssekretär Dr. Gauß, ferner die führenden Mitglieder der Delegationen der Regierungen des Dreimächtepaktes. Außerdem empfing der Führer am Samstag nachmittag in Gegenwart des Reichsministers des Auswärtigen v. Ribbentrop den in Wien weilen den königlich italienischen Minister des Äußern Graf Ciano zu einer längeren herzlichen Aus sprache. NaltMub über örönland? kv. Stockholm, 4. März. Die Streiks in der amerikanischen Stahlindustrie

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Seite 1 von 20
Datum: 10.10.1891
Umfang: 20
beendet wurden, und der kaiserliche Zug um 9^ Uhr Morgens die Stelle ungefährdet passiren konnte. Man ist bemüht, der Sache jede politische Bedeutung abzusprechen, die Tendenz liegt aber wohl sonnenklar zu Tage; es sollte die Reise des Kaisers nach Reichenberg, die dem czechischen Chauvinisten eingestandenermaßen ein Dorn im Auge ist, verhindert werden. In überaus erhabener Weise hat sich die Huldigung der Stadt Wien bei der Rückkehr des Kaisers von seiner böhmischen Reise gestaltet. Vor dem Franz

-Joses-Bahnhofe, woselbst der kaiserliche Hofzug um 10 Uhr 50 Minuten Abends einfuhr, hatte sich der Bürgermeister von Wien an der Spitze der gesammten Stadwertretnng, sowie der Wiener Schützen verein, 350 Mann stark mit seiner Kapelle eingefunden. Der Platz vor dem Bahnhofe, sowie die ganze, mehr als eine deutsche Meile lange Strecke bis nach Schönbrunn war von einer nach Hunderttausenden zählenden Menge gefüllt, alle Häuser illuminirt und beflaggt, zahlreiche Bereine und Corporationen

zur Spalierbildung aufgestellt. Der Kaiser sprach, als er den Bahnhof verlassen hatte, zu dem Bürgermeister folgende Worte: „Ich bin herzlich erfreut über die Be- eise der Anhänglichkeit, welche Ich bei der Rückkehr in Mein liebes Wien erhalte. Ich danke für diese herzliche Ovation.' Die zahllose Menschenmenge brachte aus dem ganzen Wege dem von seiner Friedens reise heimkehrenden Monarchen begeisterte Ova tionen dar. Die erhebende Kundgebung, die so ganz aus eigenem Antriebe der Wiener Bevölkerung

mit elementarer Kraft sich Bahn brach, ist ein leuchtendes Zeichen der unver brüchlichen Anhänglichkeit des deutschen Wien an Kaiser und Reich. Die Dankbarkeit der Bevölkerung für das, was der Kaiser durch seine Reise soeben für die Beseitigung des Nationalitätenhaders gethan, und die Freude über die Erfolglosigkeit' des Reichenberger Attentats sind in dieser Manifestation zum erhebendsten Ausdrucke gelangt. Sämmtliche Wienerblätter widmen dem begeisterten Kaiserempfang in Wien Artikel, worin sie ausführen

, die spontane Jubelfeier sei dem Gefühle der hohen Bedeutung der Kaiserreise nach Prag und Reichenberg sür die innere Entwicklung Oesterreichs entsprun gen. Das „Fremdenblatt' schreibt: „Wien empfindet, der Kaiser wolle den nationalen Frieden verbürgen, damit das Reich seinen großen Aufgaben als Friedensbürge Europa's stets gewachsen bleibe.' Die „Presse' sagt: „Der begeisterte Jubel Wiens soll dem Kai ser künden, daß auch die Reichshauptstadt die hohen Ziele der Kaiserfahrt würdigt.' Die „Neue Freie Presse

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Seite 10 von 10
Datum: 07.09.1940
Umfang: 10
, RM 18— bei Wallen- steiner, Lienz, Platz der Saar- Pfalz 7, 2. Stock. 201 Schleifholz kaust in jeder Menge und Länge die Holzstoff -Fabrik in St.Iohann i. Wald, Post Lienz. 178 Kaufe gut erhaltenes, gebrauchtes Fahrrad. Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. igg Häuser Geschäfte, Betriebe, Wirtschaften. Baufparbriefe, Realitäten und Grundstücke jeder Art, überall, kaust, verkauft, pachtet oder ver pachtet man günstig durch „Der- kaufsankünder', Wien, l., Schot tenring 17. Kostenfreie Vorschläge

unter der Devise: „Singendes, lachendes, tanzendes Wien!' der am Samstag, den 7. September in Lienz im Saale des Gasthofes .Alpenraute' stattfindet. Beginn: 20.30 Uhr. Eintritt: l. Pl. RM 150. 2. Pl. RM 1.—. Das Programm ist aus den Plakaten ersichtlich. Versäumen Sie nicht diesen Abend zu besuchen, an dem eine Reihe hervorragender Wiener Kunstler mitwirke«. 4SI !SS Steuermahnung. Die an die Finanzkasse zu entrichtenden Steuern und Tilgungsbeträge für Ehestandsdarlehen sind zur Vermeidung kostenpflichtiger

Beitreibung an den Fälligkeitstagen recht zeitig zu entrichten. Bei nicht rechtzeitiger Zahlung wird ein Säumnis zuschlag von 2 Prozent erhoben. Bargeldlose Zahlung unter genauer Angabe von Namen, Wohnort und Straße, Steuerart und Steuernummer ist zweckmäßig. Postscheckkonto Wien 43.126. Finanzamt Lienz. es. zso §M stAke LärekenbSume am Stocke zu kMeN gesucht. Schlägerung, Lieferung wird mit eige nen Holzknechten besorgt, eventuell unter Mitbeschäftigung. Größere Anzahlung beim Kaufabschluß, Restzahlung

auf dem Internationalen Naturärztekongreß in Wien vom S —12 April lgM Solck. L^eclaille Wien 1931 kür dervorrogenäe Verdienste auf dem Gebiete der operationslosen Bruchheilung. Men: l., Wollzeile 30, 1. Stock, Tür 2. Zu sprechen jeden Samstag und Sonntag von 9 -12 Uhr. Kien»: Hotel .Traube', Dienstag, 17. Sept., 8—1 Uhr. Vitlaed: Hstel „Moser', Mittwoch, 18. Sept.. 3—2 Uhr Zeugnis: Ich litt seit längerer Zeit an einen rechtsseitigen Leistenbruch welcher mir große Schmerzen bereitete. Zeitweilig Kurde mir dadurch ganz

übel und konnte kaum mehr arbe ten. Schon b-'im zweiten Besuch b-i Herrn Kopp in Wien, I., Wollzeile 30, war mein Bruch oollk« mmen geheilt. Ich kann ohne die geringsten Schmer zen wieder alles a beiten und spreche dufjjr meinen Dank aus. Die Patente Danzeisen empfehle ich all n Bruchleidenden. Wien, am 1. Juni 1940. Otto Skurowetz, Schlosser, Wien, XII. Bezirk, Spittelbreitengasse 46. Verlangen Sie Gratis-Prospektl Ich verweise aus meine Patente u. bitte, minderwertige Nachahmungen zurück zuweisen

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Seite 2 von 16
Datum: 03.12.1938
Umfang: 16
-ruMe Frage Sodann fuhr der Außenminister fort: In Wien ist das durch die Fällung des Schiedsspruches sichtbar gewordene Stre ben nach gerechtem Frieden von beiden Ländern der Achse in voller Solidarität und vollem Verständnis getan worden. Auch bei den darauffolgenden Er eignissen in der Karpato- Ukraine bestand eine absolute Iden tität der Gesichtspunkte, was auch immer die Presse Gegenteiliges gesagt haben mag. Italien und Deutschland sind unter Zu stimmung der Interessierten der Meinung

gewesen, daß eine Grenze, die vor 20 Tagen festgelegt und feierlich ange nommen wurde, nicht wieder zur Dis kussion gestellt werden könne. Der Schiedsspruch ist in einer geruh samen Prüfung geführt worden. Ein großes Unrecht ist wieder gutgemacht worden und es ist nicht ohne besondere Bedeutung, daß Italien dazu berufen worden ist, gerade in jenem Wien, das solange die Verneinung der Rechte der italienischen Nationalität verkörpert hat, als Schiedsrichter eine Streitfrage zu lösen, die auf den Streit der Nationali

SOLUMMK Eine WO AnordmW des RsiHMmmMrs GMeitZr MM Wien, 1. Dezember. (LdO.) Neichs- kommissar Gauleiter Bürckel hat folgen des verlautbart: Im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsminister ordne ich an: 1. Bis auf weiteres dürfen Liegen schaften, die im Eigentum von Juden stehen (8 5 der ersten Verordnung zum Reichstagsgesetz vom 14. November 1935, Reichsgesetzblatt, 1. Seite, 1133), nicht veräußert oder belastet werden. In be sonders dringenden Fällen hat das Mi nisterium für Wirtschaft und Arbeit

(Vermögensverkehrsstelle in Wien) Aus nahmen zugelassen. Verträge der bezeich neten Art sind unwirksam, solange eine Ausnahmebewilligung nicht vorliegt. 2. Verträge der in Ziffer 1 bezeich neten Art, die vor Inkrafttreten dieser Anordnung geschlossen wurden, aber noch nicht verbüchert wurden, bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Genehmigung des Ministers für Wirtschaft und Arbeit (Vermögensverkehrsstelle in Wien). 3. Einen Nachweis dafür, daß eine Ausnahmebewilligling (Ziffer 1) oder eine Genehmigung (Ziffer 2) nicht erfor

derlich ist, hat die Grundbuchbehörde an zufordern, wenn nachführend begründe ter Anlaß zu der Annahme besteht, daß es sich um einen unter diese Anordnung fallenden Vertrag handelt. Reichskommissar Gauleiter Bürckel hat weiter folgenden Aufruf erlassen: Im Nachhang zu den Ereignissen vom 9. und 10. November 1938 regen sich in der Bevölkerung in befremdlichem Maße, vornehmlich in Wien, „Fähig keiten',. die man gemeinsam als jüdisch bezeichnet. Eine Reihe sogenannter „An ständiger' versucht nämlich

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Seite 21 von 30
Datum: 15.10.1910
Umfang: 30
nach besonderen Weisungen des Ministerinms für LandeSverteidignng anch ans dem Landwehr territorialbereiche Wien, Damit scheint das Sy stem der Mannschastsaushilsen und -Ergänzungen, die diese Regimenter bisher aus der ganzen Mo- narchie erhielten, nm den vorgeschriebenen erhöh ten Friedeusstanö zu erreichen, sein Ende gefun den zn haben und eine gleichmäßigere Ergänzung angebahnt worden zu sein. Es fragt sich uur, ob der Landwehl territorialbereich Wien (Laudwehr- ergänMngsbezuk 1. 14, 21,24 uud 25) d?u gro

werden. (Erntezeit aus genommen.) Abg. Vi«. Nergelt's'. Der deutschfreiheit- liche Reichsratsabgeordnete Dr. Anton Pergelt ist in Wien im 58, Lebensjahre gestorben. Alpines Jubiläum. Der Osterr. GebirgS- verein begeht am 15. ds. M. das Jubiläum fei ues 29jährigen Bestandes. Oesterreickiscker 8tädtetsg. Bürgermei ster Dr. Nenmayr hat die Vertreter der Städte mit eigenem Statut für deu 24, uud 25. ds. zum siebeuten österreichischen Städtetag nach Wien ein geladen. Eine Ekrung Kaiser fra»2 Jolepks. Der Berliner

, beginnen die heurigen Bifchofskouserenzen am 5. November. An diesem Tage tritt im Wie ner fürsterzbifchöflichen Palais das Komitee des österreichischen Episkopats zusammen und beginnt mit den Beratungen. Am 8, November werden dann die großen Bischosskonserenzen eröffnet, zn denen der gesamte Episkopat von Oesterreich ge laden ist. Vie fleiscknot. Die Regierung hat über eine Eingabe der Gemeinde Wien die Einfuhr eiuer Probesendung von 25.999 Kilogramm ar gentinischen Fleisches, welches Mitte Oktober

ein treffen soll, gestattet. Diese Bewilligung erfolgte unter der Bedingung, daß die Sendling in Trieft Veterinär- und sanitätspolizeilich nntersncht werde nnd daß das Fleisch in Wien unter Angabe der Herkunft zum Verkaufe gelange. Ein großes Vermäcktnis. Der jüngst in Ofen Pest verstorbene Rechtsanwalt Dr. Eminer hat feine Besitztümer im Werte von 5 Millionen Krönendem ungarischen Staate znm Zwecke einer kulturellen Stistnng vermacht und einen Teil die ses Vermögens zur Errichtung eines Kasinos

man die Verlegung dieses Kommandos nach Mostar. Internationale Jagdausltellung Wien. Mit dem österreichischen Staatspreis ausgezeichnet wurde» die bekannten Maggi-Erzengnisse, (Maggis Würze, Maggis Riudsuppe-Würsel uud Maggis Suppe» iu Tablette») die sich wegen ihrer vorzüg lichen Qualität, praktischen Verwendbarkeit und Billigkeit sich großer Beliebtheit erfreuen. Die k?erbstpflan2ung der Obstbaume hat gegenüber der Frühjahrspslanzung, wenn sie bis lO.Movember beendet und in warmem, nicht zn schwerem Boden

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Seite 4 von 8
Datum: 23.05.1886
Umfang: 8
kämpfe sich einfinden werden, deßhalb Glück auf! zum fröhlichen Gedeihen des Baues. Ein inmatrikulirter Schütze. — Hochpustertha!, 17. Mai. In letzter Zeit hat sich die „Deutsche Ztg.' in Wien wiederholt mit wälschen Verhältnissen im Pusterthale beschäftigt. Man konnte den Ausführungen der Korrespondenten nur beipflichten so lan ge dieselben wirklich gegen das wälsche Element gerichtet waren und die Tendenz dahin ging, den deutschen Charac- ter unseres Thales zu vertheidigen und gegen eine Ver

- wälschung in Amt und Haus Stellung zn nehmen. Allein ein Korrespondent in Nr. 5152 der „D. Z.' vom 7. ds. M. geht offenbar zu weit, wenn er behauptet, daß auf die Erlernung der deutschen Sprache im Pusterthale nicht so viele Kreuzer verwendet werden, als Gulden für die Er- lernung der italienischen und daß sich daher mancher an gesehene Geschäftsmann einer Ortograsie bedient, welcher sich ein achtjähriger Knabe in Wien schämen würde. Aus nahmsweise kann es ja solche sprachliche Monstren geben

mit der Krone verliehen. — Zum Dechant von Villach soll der Pfarrer Bittner von Tarvis ausersehen sein. — In Wien wurde am 15. d. M. die neue der Kronprinzessin zu Ehren „Stephanie-Brücke' getaufte Brücke zwischen Leopoldstadt und Frauz-Josefs-Quai im Beisein de- Kronprinzenpaares feierlich eröffnet. A:if die Ansprache des Bürgermeisters erwiderte Kronprinz Rudolf unter an derem, daß alle Feste, welche Wien feierte, seit jeher Fa milienfeste des kaiserlichen Hauses wareu, welches sich mit Wien

als eine große Familie fühle. Möge dieser neue Bau, schloß der Kronprinz, den Beginn einer schönen und ruhmvollen Aera für die Stadt Wien bezeichnen, daß sich Wien immer weiter und weiter entwickle, um eine volle Weltstadt zu werden, wie sie es verdient. — In Erossen (Niederschlesien) richtete am 14. ds. M. eine furchtbare Windhose große Verheerungen an. Viele Häuser stürzten ein, fast sämmtliche Dächer und Fensterscheiben sind beschädiget, der Kirchthurm wurde herabgestürzt und begrub ein benachbartes Haus

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Seite 4 von 8
Datum: 27.12.1944
Umfang: 8
?^stian- Büro. Wien I.. koklmarkt dir. ?. ! M2ü vas guts Sedeiken der Säug- Ur.gs uu6 Kleinkinder stskt in engem Zusammenhang mit dsr ricktigsn Brnäkrung. Wicktig ist, dak dis kost Isickt verdaulich und bs- kömmlick ist, dak sie den kindsrn gut sckmsckt und gerne genommen wird. Klaks- kait und gut ist „Oma', dis alpsnländiscks kindsrnak- rung. ^?A) Lriskma. ksnzsitung. Bszugs- bsdingungsn kostenlos vom LIVIL.-Vsrlag vumenscl prssso buino (Varsse) Oago ^laggiors bZb Italien. lü02 tlsuzeitUckss großes

werden. Bine Oskabr von ksimsckäcligung bsstsht auck bsi wocksnlangsr, luk-^ tigsr und trocksnsr bagerung nickt. LBRBL^dl, l'rocksn- odsr dlakbsizs kür alle Oe- trsidsarten! — Erhältlich bsi Ikrsm zuständigen kaukmann odsr bsi dsr Ostmärkiscl^sn Bklanzsnsckutz - Osseälsckakt m. b. II,, Wien 7., klariakil- ksrstraLs LLa. krisch ans Werkl Zahnpklsge nicht ganz vsrnacklässigsn! Bin wertvoller Uslksr ist heuts „ROLOVOdI?', das ja durch ssins kssts ?orm bssondsrs ergiebig und sckon in gsrin- ger Klenge sskr

'- ^potkeks, Wien, XII/82, Oisr- stergasse 5. ^?41 Essündsr leben. Oas ist nickt nur klug, sonäern auck Voraussetzung kür jede Lisi- gerung dsr Leistung. Oes- kalb ist ss wick'dg, auk al- Iss zu acktsn, was gsslln- dsrss Bsbsn kördert. O^RIVlOB-Werk Or. A.. u. B. Lckmiätgall, Wien. >^3?1 M'lionen IleilZigsr krauen- kände arbeiten kür das enrs groke Ziel: vis k.rkal! ing dsr absndländiscksn Kultur und die Licksrung em?r lsbsns- wsrtsn Zukunkt. „V/arr^r's' klisdsr srlsicntzrn dsr sckai- ksndsn krau ikrs

. k. Hokkmann-I.a Rocks u. Oo. A.O., LBRBM. (760 LRIBkM^RKBN-Lammlsr vsr- langsn sokort kostenlos sos- bsn srsckisnsns dlsuksitsn- Preisliste, ^llss darin ^ngs- botsns ist promptsst lisksr- bar durck lossk Kunz, Wien 56, postiack 11Z/P 46. Lckützt das Saatgut gsgsn Krankksitsn und Vogslkrak durck sins Lskandlung mit Lsrssan und klorkit in sinsm ^rbsitsgangs. Oiss bsdsutst sins wsssntlicks ^.rbsitssinsparung. V^uksr- dsm spart man an Laatgut. Ls gskt jszt ksin Korn mskr durck A,uklaukkrankksitsn odsr

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Seite 3 von 14
Datum: 10.10.1896
Umfang: 14
. Die Postaintsprakiikan- ten Franz Schober und Rudolf Schober in Innsbruck, Guido Scarpari in Bludenz. Franz Emil Christoforetti in Bregeuz, NaimnndTschaik- ner in Meran, Otto Treitner, Franz Josef Koffer und Josef Bergmann in Innsbruck, Jo sef Corsini in Novereto. Eduard Rederei in Feldkirch, Gilbert Haidegger in Knfftein. Alois Rottensteiner in Bozen, Theodor Nagowsky in Wien. Josef Fait in Novereto, Hermann Jn- nerhofer in Meran, Josef Rocek, Otto Karst und Karl Jeitner in Wien, Gottlieb Sagmei ster in Feldkirch

15 Eentimeter lang und soll nach Wien verkauft werden. Notare in Körnten. Der Justizminister versetzte die Notare Josef Fresacher von Völ kermarkt nach Villach, Josef Rainer von Ar noldstein nach Völkermarkt, Rudolf Bratfchko von Eiseukappel nach Arnoldstein. Ans Portschach am Wörthersee wird mit getheilt. daß in der letzten Sitzung der Curcom- mission der Antrag durchging, die Curcommis- sion auszulösen und für die nächste Saison keine Curtaxe mehr einznheben. Das reizende Pört- schach wird somit

in Zukunft ohne Entrichtung der hohen Curtaxe besucht werden können. Mus aller Welt.^ Hof- und Personal-Nachricht. Am 1. Oktober traf der Kaiser in Budapest ein und verblieb dort einige Tage, bis nach der am Sonntag erfolgenden Einweihung der neuen Donaubrücke. Der Kaiser begab sich sodann nach Wien nnd wird im Laufe der nächsten Woche wieder zu längerem Aufenthalte in der ungarischen Hauptstadt eintreffen. Gesterreichifcher Advoratentag. Am 19., 20. und 21. October findet in Wien der zehnte

. Am 1. Oktober haben in Wien zwei Einjährig-Freiwillige mit eigener

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Seite 13 von 26
Datum: 12.01.1907
Umfang: 26
zoginnen am 11. Jänner in Wien versammelt sein. Wie gelegentlich des 75. Geburtstages des Erzherzogs, wird auch diesmal eine große Fami- lieugalatasel in der Hofburg stattfinden, bei wel cher der Kaiser den Erzherzog iu einem Toast feiern wird. vi« Takt 6er Zer-te in Oesterreich. Nach offiziellen Erhebuugeu betrug Ende des Jahre« 1906 die Zahl der praktischen Aerzte in Oester reich 11 937 gegen 11,764 im Jahre 1905. In Niederösterreich übten um die Berichtszeit 3613 Aerzte ihre Praxis aus, ans

die Stadt Wien entfielen hievon 1902, im Vorjahre 2813, Vsa Miener ?Znäreas-k)of«r6enkmsl. Erzherzog Frauz Ferdinand übernahm das Pro tektorat über das Wiener Andreas Hoser-Denkmal. ^ockesfaU. Jil Wien starb der Dichterkom ponist Adalbert Ritter v. Goldschmidt im 57. Le bensjahre. lkeorgsnisstion 6es Generalstabes uncl 6er Rriegssckule. Das „Neue Wiener Tagbl.' meldet: Die Reorganisation des österreichischen Generalstabes nach dem Muster Deutschlands wird demnächst durchgeführt, indem eine Trennung

des jetzigen Generalstabskorps in einem Großen Ge neralstab und einen Truppengeneralstab erfolgt. Gleichzeitig soll eine Reorganisation der Kriegs schule mit Erhöhung der bisherigen zwei Jahr gänge auf drei erfolgen. 8elbltmorcl. Der Mitchef der Großfirma Mathias Salcher, Herr Mathias Salcher in Wien, hat sich, vergiftet. 8elbstmorck nvegen eines Nervenleidens. Der Wiener Advokat Regiernngsrat Dr. Lederer hat sich am 2. Immer abends in Meran wegen eines Nervenleidens erschossen. Minter. Gegenwärtig

Küste. Ckrung. Die Lombardische historische Ge sellschaft in Mailand hat in ihrer letzten Sitzung die bekannte Dichterin Luise Anzoletti von Trient, Dr. Peter Pedrotti und den Bezirkshauptmauu Postiugher vou Rovereto zu Mitgliedern ernannt. k)ofscksuspieler Mitte DerHofschan- spieler Eugen Witte ist am 3. ds. M, in Wien gestorben. Er hatte einen Urlaub erhalten nnd hätte verreisen sollen. Gingesandt. ksnnobsi'g-8eills nur direkt! — schwarz, weiß u. färbig, von 60 Kreuzer bis sl. 11'35 per Met

. Broschüre über „Natürlich» Täuglinglernähruug' versendet gratis und franko Wilhelm Maager, Wien, III. Heumarkt Z/I, Die mannigfachen Vorzüge guter Thees sind von ersten medizinischen Autoritäten oft gerühmt und be stätigt worden. Feiner Thee wirkt aufheiternd und er quickend, ist der beste Ersatz für Eier und Alkohol, MeßmerS englische und russische-Mischungen sind an» den feinsten Theeforten fachgemäß zusammengesetzt und genießen Weltruf. Erhältlich bei „Dogerie zum Kreuz* in Lienz und Josef Egger

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Seite 13 von 28
Datum: 19.10.1907
Umfang: 28
Dritte Beilage zu Nr. 42 der „Lienzer Zeitung' vom 19. Oktober 1907. Tagesnachrichten. Kranck einer ^IetaUv?arenkabrik. In Mezavalle bei Predazzo ist in der Nacht vom 8. auf den 9. d. M. die Metallwarenfabrik Mazn- rana abgebrannt. Der Schaden ist bedeutend. I^lilitärisckes. Das k. k. Landesverteidi- giliigsministerinm hat, wie man der „Grazer Ta gespost' aus Wien meldet, eine Verfügung er lasse», um für die im Gebirgsdienste stehenden bei den Tiroler Landesschiitzenregimenter und das Landwehr

also offenbar das Streben, den Nach wuchs der Stabsoffiziere nicht nur aus absolvier ten Kriegsschülern zu ziehen. Graste Moklkakrtspläne 6es Miener Gemeinckerates. Der Gemeiuderat in Wien hat einstimmig den Bau eines Spitales mit tau send Berten beschlossen und auch jene Wohlfahrts einrichtungen genehmigt, die auf einen Grund komplex in Lainz nach den Pläne» des Bürger meisters erstehen sollen. Neben dem Spitale werden ein neues Bürgerverforguugshaus, ein Wöchner- innenheim und ein Sanatorium

für den Mittel stand geschaffen. Ein k)errenkausgebsuäe. In Wien tau chen wieder Meldungen von dem Plane auf, das Herrenhaus in kurzem aus den Räumen des Reichsrates ivegzuverlegen, um dem Abgeordne tenhaus mehr Platz zu verschaffen und für das Herrenhaus einen eigenen Prachtbau zu erbauen. Karl Lost» Der bekannte Wiener Volks dichter Karl Costa, Verfasser zahlreicher Volks stücke uud Possen ist im 76. Lebensjahre nach schwerer Krankheit in Wien gestorben. Das I^ovember-Kvaneement. Wie ver lautet

, daß der tos- kanische Hof infolge der letzten Vorgänge seine Beziehungen zn Leopold Wölfling nnd zu der ehe maligen Gräfin Montignoso abbrechen werde. Das En6e 6er Llatterngefskr in Wien. Das wegen der Blatterngefahr eingeführte Epi demieverfahren im Wiener Stadtgebiete wnrde am 4. d. M. wieder anfgehoben. ?seue (lnikorm. Wie die „N. Fr. Pr.' vernimmt, will man demnächst bei der Infante rie die hechtgraue Uniform der Jäger allgemein einführen. Selbstverständlich soll diese Uniform

waren sofort tot. Oer Melsenscksts. Der Welfenfchatz, den König Georg, als er 1866 Hannover verließ. nach Wien gebracht hat, und der bisher im Wie ner österreichische» Museum verwahrt war. ist nun in aller' Stille »ach Gmnnden gebracht und iu eigens hiezu erbauten Räume« des Cuin- berlandschen Schlosses in Gmnnden devoniert worden. Ernennung. Der Finanzminister hat den Steuerverwalter Ferdinand Hahn zum Steuer- Oberverwalter für den Dienstbereich der Finanz direktion in Klagenfurt ernannt. )Zckt Verlanen

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Lienzer Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 01.02.1941
Umfang: 10
. Die an die Finanzkasse zu entrichtenden Steuern und Tilgungsbeträge für Ehestandsdarlehen sind zur Vermeidung kostenpflichtiger Beitreibung an den Fälligkeitstagen recht zeitig zu entrichten. Bei nicht rechtzeitiger Zahlung wird ein Säumnis zuschlag von 2 Prozent erhoben. Bargeldlose Zahlung unter genauer Angabe von Namen, Wohnort und Straße, Steuerart und Steuernummer ist zweckmäßig. Postscheckkonto Wien 43.126. z Finanzamt Lienz. L Görtner- ehrling wird ausgenommen. Gärtnerei Franz Lerch SV Lienz, Nußdorserweg

3. VericSufkkin auch für leichte Büroarbeiten, gesucht. Peter N a n n e r, Lienz, ?g Maschinenhandlung. Samstag, 1. u. Sonntag, 2. Februar 5. Neichsstraßensammlung für das KWHW! Schleifholz 2 kaust in jeder Menge und Länge die Holzstossabrik in St. Johann i, W., Post Lienz. Häuser Geschäfte, Betriebe, Wirtschaften, Bausparbriefe, Realitäten und Grundstücke jeder Art, überall, kaust, verkauft, pachtet oder ver pachtet man günstig durch „Ber- kaussankünder', Wien, I., Schot tenring 17. Kostenfreie Vorschläge

. Bundespatentes 1V3436 Aerztlich glänzend bcgutachtetl Prämiiert auf dem Internationalen Naturärzte kongreß in Wien vom 6.-12 April 1930, Gold. Me daille Wien 1931 für hervorragende Verdienste aus dem Gebiete der operationslosen Bruchheilung. Bin persönlich zu sprechen: Lienz: Hotel zur „Traube', Zimmer 4, am Dienstag, den 11. Feber von 8-12 Uhr. Villach: Hotel „Moser' Zimmer 16, am Mittwoch, den 12. Feber von 8—2 Uhr. Wien, ß», Wollzelle 30, 1. Stock, Tür 2 zu sprechen jeden Samstag und Sonntag von S-12 Uhr

Nachahmungen zurück zuweisen. Tausende von Geheilten! I. Kopp. Wien. I. Wollzeile 30. Patent- System vanseilen.

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Seite 3 von 14
Datum: 22.10.1912
Umfang: 14
Erste Beilage zu Nr. 85 der „Lienzer Zeitung' vom 22. Oktober 1912. Sommer - Tagesschnellzug Wien^ustertal Dolomiten. Das reisende Publikum hat es vielfach beklagt^ daß der UärntnerTagesfchnell- zug (Wien-Lüdbahnhof ab ^ Uhr 25 Min. vormittags, an 5 Uhr 40 Min. nachmittags), der in den Sommermonaten täglich bis und von Villach, von Mitte ^uni bis Nitte September täglich bis und von Lienz ver kehrt, nicht über Lienz hinaus geführt wird, um auch die Verbindung in das Pustertal zu vermitteln

getragen werden. Wie verlautet, macht nämlich die Südbahn Studien, um die gewünschte Schnellzugsverbin dung ins Pustertal in der Weise herzustellen, daß die Anschlüsse von und nach dem Puster tal nicht mehr durch die genannten Schnellzüge, sondern durch neue, f.rüher liegende Saison- Schnellzüge vermittelt werden soll, wodurch sich in den Pustertaler Stationen sehr günstige Ankunfts- und Abfahrtszeiten ergäben. Bei möglichster Aürzung der Hahrtdauer wäre es nämlich möglich, bei der Abfahrt von Wien

- Südbahnhof um 9 Uhr Min. vormittags bereits vor halb ^ 0 Uhr abendsinT ob- lach, und bei Abfahrt von Toblach um 8 Uhr früh bereits zw ifch en 7 und 8 Uhr abend s in Wien anzukommen. Da bei dieser neuen Schnellzugsverbin dung nicht nur Wagen und 2. Alasseund Speise wagen, sondern auch Wagen Z. Alasse geführt werden sollen, würde sie auch den Be dürfnissen des weniger anspruchsvollen Reise publikums besser entsprechen. <Ls wäre daher zu wünschen, daß das Projekt zur Durchfüh rung gelange. Wie wir vernehmen

, ist es übri gens schon deshalb aussichtsvoll, weil sich bei den neuen Zügen auch sehr günstige direkte Verbindungen zwischen Graz und dem Pu stertal sowie rasche Anschlüsse von und nach Gfen - pest ergäben und somit auch in die ser Hinsicht bestehenden Verkehrsbedürfnissen in vorteilhaftester Weise entsprochen würde. Der Verkehr der über Le 0 ben ins Pu stertal geleiteten Tagesschnellzüge (Wien ab 7 Uhr 35 Min. früh und Wien an 3 Uhr HV Min. abends) würde dabei aufrecht bleiben. Der Krieg auf dem Balkan

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 34
Datum: 08.01.1910
Umfang: 34
mir', welches'von zwei achtjährigen Kindern mit den reinsten Engelstim men gesungen wurde. Zuletzt, ertönte in vollem Kinderchor die Volkshymne. Als Geschenke er hielten die Kinder Kleidungsstücke, schöne Zeuge zu Schürzen und Hemden und ein Packet mit Nä hereien und Obst, Welches alles in großmütigster Weise die Herren: Jakob Oberwalder juu., Chef, Domschale, Chrisauth Ladstätter und Frau Dom- schale, Fräulein Cäcilia Ladstätter, Wie», Virgil Stemberger, Chef, Wien, David Stemberger, Chef, Wien, Jakob

Ladstätter, Chef, Budapest, Raimund Kleinlercher, Chef, Wien und Frau Amalia Kör ber, Wien, spendeten. Heller Jubel ertönte, als die Kinder die schönen Geichenke in Empfang nahmen. Das Dankgebet der Kleinen dringt ge wiß durch die Wolken gegen den Himmel. Fer ner sind noch zu Weihnachten großartige Spen den eingelaufen zur Anschaffung von Lehrmitteln von den Herren: Josef Stemberger, Chef, Manns burg, Melchior Mellitzer, Chef, Wie», Georg Klein lercher, Chef, Wien, Simon Großlercher, Graz, Johann

unterstützt und der einstimmige Be schluß gesaßt, die Bundesleitung zu beauftragen, unverzüglich die Eingabe beim hohen Tiroler Landes-Ausschusse einzubringen, damit derselbe dem gegenwärtig versammelten Landtage noch vorgelegt werde. (Ist am 27. Dezember bereits erfolgt.) Behufs Anschaffung von Meisterschafts-Diplomen legte Schriftführer Hans Webhofer einen sehr gelungenen Entwurf vor, der allgemeinen Beifall fand. Es wurde beschlossen 50 Stück Diplome in Heliogravüre bei der Firma Allst in Wien

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Seite 6 von 14
Datum: 14.05.1898
Umfang: 14
» rendes, großes, tonangebendes Modenblatt ge blieben, das chic, vornehm und durchaus praktisch ist und zu jedem Modenbild Gratisschnitte nach Körpermaaß zu den ganz minimalen Selbstkosten liefert. „Mode und Haus' mit 8seitiger Ro- manbeilage und Eolorit ist für nur 90 kr. vier teljährlich von allen Buchhandlungen und Post- anstalten zu beziehen. Gratis - Probenummern durch erstere und die Hauptauslieferungsstelle für Oesterreich-Ungarn: Rudolf Lechner ck Sohn, Wien, I, Jasomirgottstr

. ö. Einen sehr willkommenen und verläßliche» Behelf für den Verkehr mit Gerichten auf Grund der neuen Civilprozeßordnung geben die soeben ausgegebenen, weiteren Lieferungen 3 bis 10 der elften Auflage von Dr. Wilibald Müllers Neuer Polksadvokat. Dieses im Verlage der k. und k. Hofbuchhandlung Karl Prochaska in Wien und Teschen erscheinende Werk rechtfertigt auch in seiner neuen Auflage das vortreffliche Renommee, dessen sich dieses populäre Buch stets mit Recht zu erfreuen hatte. So klar, so leicht verständlich

, wie in Dr. Wilibald Müller's Neuem Volks-Ädvokat wird nur selten der Laie mit der Anwendung des Gesetzes vertraut gemacht. Die besonders zahlreichen, auf die verschiedensten Fälle anwendbaren Formulare geben dem Buche einen eminenten praktischen Wert für alle Jene, die ihre Angelegenheiten bei Gerichten und Behör den selbst zu führen beabsichtigen. Der einzig richtige, nach authentischen Da ten der Ausstellungs-Directiou gearbeitete „Plan der Kaiser-Jubiläums-Ansstelluiig, Wien 1898', ist zum Preise

von 10 kr. soeben im Verlage der bestens bekannten, kartographischen Verlags- Anstalt G. Freytag ck Berndt, Wien VII/1, er schienen In sauberer Ausführung zeigt uns der hübsche Plan das ganze große Gebiet der Aus stellung, sowie auf dem Umschlage in einem klei nen Uebersichts-Kärtchen die Umgebung derselben mit den Zufahrtsstraßen und Zugängen, so daß die Orientirung Freniden, wie Einheimischen rasch und sicher möglich ist. Jede Buch- und Papierhandlung, wie der Verlag selbst, liefert für 10 kr. das nette

und Musterfrisuren. Abonne ments bei allen Buchhandlungen und Postan- stalten. Giatis-Probennmmern durch erstere und die Hanptauelieferungsstelle für Oesterreich- Ungarn: Rudolf Lechner ckSoh», Wien ^Ja somirgottstr. 6. Professor Schenck kaun mit all' feiner Kunst nicht so liebliche und vollendete Menschenblü- tken hervorzaubern, wie sie z. B. iu einem rei zenden Moden-G.iirebilde auf dem Titelblatte der „K i n d e r g a r d e r 0 b e', Verlag John Henry Schwerin, Beilin W, in Frühjahrskleid- chen

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Seite 5 von 14
Datum: 13.06.1913
Umfang: 14
Erste Beilage zu Nr. 47 der „Lienzer Zeitung' vom 13. Juni 1913. kras ZWelis i» Wie«, Am 9. Juni um 1 Uhr 50 Min. nachmit tags ist Graf Zeppelin auf seinem Luftschiff „Sach sen' in Wien eingetroffen. In der erstaunlich kurzen Zeit von acht Stunden hat er den über 700 Kilometer langen Weg von Baden-Oos nach Wien zurückgelegt. Ganz Wien begrüßte den Grafen Zeppelin in stürmischer Weise. Im Jahre 1999 hatte Graf Zeppelin unserem Kaiser ver sprochen, uach Wie» zu kommen

zu begeben nnd hier dem Kaiser eine Huldigung darzubringen. Der Ballon fuhr, mit dem vorderen Teil geneigt, etwa 100 Meter ober der Menschenmasse knapp an das Schloß heran und an diesem vorbei. Die Menge begrüßte das Luftschiff mit Hurra-, Hoch- und Heilrufen. -Gegen ^3 Uhr verließ das Luftschiff das Schloß Schönbrunn und landete bald darauf glatt auf dem Flugfeld von Asper», wo Graf Zeppelin vom Bürgermeister von Wien, mehreren Mitglie dern des Kaiserhauses, Vertretern des Militärs

und einer vieltausendköpfigen Menschenmenge ju belnd begrüßt wurde. Graf Zeppelin wird heute vom Kaiser, als dessen Gast er in Wien weilt, empfangen werden. Die „Sachsen' ist eines der größten Zeppe lin-Luftschiffe, das bis jetzt gebaut wurde. Es besitzt eine Länge von 142 Metern und einen Durchmesser von etwa 15 Meter». Die 18 im Aluminiumgerüst untergebrachten Gaszellen ent halten 19.700 Kubikmeter Gas. Die volle Trag kraft des Luftschiffes beträgt gegeu 27.000 Ki logramm, so daß, wenn man das Eigengewicht

zweiflüge ligen Lustschrauben, während die beiden in der hintereu Gondel befindlichen Triebwerke je eine vierslügelige Luftschraube antreiben. Die mitt lere Gondel dient als Platz für die Fahrgäste; dort sind anch die Apparate für drahtlose Tele- graphie untergebracht. Nach genau zwölfstündigem Aufenthalte in Wien hat der Luftkreuzer „Sachsen' am 10. Juui nachts die Rückfahrt nach Deutschland angetre ten. Die während der Nacht eingelaufenen Wet terberichte ließen es jedoch nicht als ratsam er scheinen

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Seite 14 von 16
Datum: 03.12.1938
Umfang: 16
. Wien und Leipzig. In Leinen RM. 4.—) einen besonderen Platz ein. „Selbstgespräche eines Unentwegten' nennt der Verfasser diese Aufzeichnungen, die er nach seiner ersten Haft im Jahre 1934 niederschrieb. In der engen Zelile läßt Kaltenboeck all die großen und kleinen „Verantwortlichen' des früheren „Systems' vorüberziehen, mit ihnen unterhält er sich im Geist, von ihnen verlangt er Rechenschaft für ihr Tun und Treiben, immer bewacht von dem „törichten Auge', der winzigen Oeffnung

„ -.24 -.35 Höchstpreise für Bücklinge Es wird in Erinnerung gebracht, daß über Antrag der Hauptvereinigung der Deutschen Fischwirtschaft der Herr Reichs statt Halter, PreisbvldungsftÄle in Wien, als vorläufigen Verbraucherpreis für Bücklinge RM. 1.— je Kilogramm festgesetzt hat. Die Einhaltung dieses VerbraucheHöchst preises sür Bücklinge wird überwacht. Benzin und Benzin-Benzolgemisch, Preissenkung Mit Erlaß vom 12. Nov. 1938, Zl. REt. I, Pr. 220-105/38, hat der Herr Reichsstatthalter, Preisbildungsstelle in Wien

zum Erzeugerpreis zugestanden. Der Höchstpreis darf nur für Waren bester Qualität gefordert werden. Zone Tank Fab Pumpr I Wien 34.90 37.— 39- (34.-) Il (bisher II und III) . . 36.— 38 — 40.— III Rest. N.Oe., O.O., B.H. Salzburg, Stei ermark u. südl, Bur genland, Kärnten östl. der Linie Sonnblick, Möllbrücke.Hermagor. 38 — 39.— 41.— IV Rest. Oesterreich, rest. Salzburg, rest. Kärn ten, Tirol, Vorarlberg . 38.- S9.— 41 — Neue Benzolgemischpreise Zone Tank Faß Pumpe I Wien 38.90 41.— 43.- II (bisher II und IIa

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Seite 2 von 14
Datum: 29.10.1938
Umfang: 14
zusammen. Hiebe! wurden eine Perjon ge tötet und etwa 80 Personen schwer oder leicht verletzt. Die ersten Anhänger gingen zum Teil in Trümmer. Uber die Ursache des Un glücks konnten noch keine näheren Feststellun gen gemacht werden. Leichen vom Schlachtschiff „Wien' aufge» sunden. Im Hasen von Trieft wurde eine Anzahl von Skeletten gesunden, die nach Iden tifizierung durch die Behörden als Überreste der Besatzungsangehörigm des österreichischen Schlachtschiffes „Wien' festgestellt wurden

. Das Schlachtschiff „Wien', das mit „Mon arch' und „Budapest' im Weltkrieg die Kü stenschutzdivision bildete, wurde in einer De zembernacht des Jahres 1917 durch ein italienisches Motortorpedoboot und ein Motor torpedoschnellboot versenkt. Der Untergang ging so schnell vor sich, daß der größte Teil der Besatzung aus dem Schlaf heraus den Tod in den Wellen fand. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich insolge des schnellen Versinkens außerordentlich schwierig. Bei der Mehrzahl der Leichen, die im Jahre 1917

angeschwemmt wurden, war eine Identifizierung nicht mög lich. Sie wurden auf dem Militärfriedhof St. Anna beigesetzt. Als 1924 das Schlacht schiff „Wien' gehoben wurde, fand man in seinem Innern weitere ertrunkene Besatzungs- angehörige. Die jetzt aufgefundenen Uberreste werden auf demselben Friedhof au der Seite der anderen Toten des Schlachtschiffes „Wien' beigesetzt werden. Raubüberfall aus Ngramer Hochschule —> IM .lM Dinar erbeutet. Zwei maskierte Räu ber drangen am Mittwoch abend in die Ouästur ber

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Seite 3 von 6
Datum: 25.02.1942
Umfang: 6
Beteiligung auf dem Städtischen Friedhof beigefetzt. — Im hiesigen Kreiskrankenhaus starb ferner das 5 Tage alte Kind Anna Pichler. — In Lienz-Patriasdorf starb die Bäuerin Mag dalena Stotter, 42 Jahre alt. Die Bei setzung der Leiche erfolgte am Sonntag auf dem Stadtfriedhof Lienz. Hans Schneeberger ist der Kameramann des neuen Wien-Films im Verleih der Ufa „Wien 1910' (vorläufiger Arbeitsütel). Der Film, der thematisch einen Querschnitt durch das Wien des Jahres 1910 zeigt, wird auch der Kamera manch

und Ge meinschaftssinn gepflegt werden. Der Mensch auf dem Land muß den Willen zur Selbst behauptung haben, den Glauben an sich felbst, das Vertrauen auf die eigene Kraft. kndlich Wen die tkl-teute ilir Keim Sie 40jätirige (xl-Sichne spielW Wien in neuem liaus Unter ihrer jungen, tatkräftigen Direk torin Älfe E x l eröffnete die Exl-Bühne ihre heurige Wiener Spielzeit am Samstag, dem 15. d. M., mit drei Stücken aus der dramatisch-wuchtigen Einakterfolge „Die fieben Todfünden' von Franz Krane- witter. Damit tritt

die Exl-Bühne in das 40. Jahr ihrer Tätigkeit als Volks- und Bauernbühne; das Jubiläum, das auch mit den 60. Geburtstagen und den 40jährigen Berufsjubiläen ihrer hervorragenden Mit glieder Eduard Köck und Ludwig Auer zusammenfällt, wird im kommenden Früh jahr begangen werden. Die Exl-Leute haben sich nun auch eine ihrem hohen künstlerischen Rang entspre chende würdige Wirkungsstätte in Wien ge schaffen. In wenigen Wochen ist unter Lei tung von Architekt Jng. Iung in der Pra- terstraße

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Seite 6 von 22
Datum: 17.10.1896
Umfang: 22
Nothberger seinen bescheidenen Anfang nahm und ohne alle Ruhmredigkeit, darf der Gründer und Chef der Firma mit dem Stolze eines Mannes der Arbeit auf diese vier Dezennien zurückblicken. Als einfacher, schlichter Schneiderge selle, der nichts besaß als sein bescheidenes Hand werkszeug, eine Portion Muth und ehrlichen Wil lens, kam Herr Jakob Nothberger nach Wien — nachdem er mit Nadel und mit Scheere zuvor nach altem Handwerksbrauch ein Stück Welt durchwan dert hatte. Ueberall hatte er gelernt

und gesehen, und als er nach Wien kam, sah er sofort, daß hier sich dem strebsamen Manne ein weites Feld sür seine Thätigkeit erschließe. Die gute alte Zeit war auch unpraktisch iu der Art der Kleiderbe- schaffung. Die Kleider des Vaters wurden sür den Sohn zusammengerichtet und der Flickschneider hatte mehr zu thun als der Kundeuschneider. Mit geflickten Kleidern aus der Straße herumgehen, war damals bei Erwachsenen nichts Auffälliges und bei Kindern galt ein Fleck im Beinkleid und Rock sogar als Beweis

schien mit dieser That gelöst, die geflickten Kleider verschwanden, man erhielt bei Nothberger einen guten Anzug um die zivilsten Preise. Die streng reelle Art, wie Herr Nothberger seine Kund schaft bediente, wurde alsbald bekannt und mit sichtlicher Freude sah der Gründer des Geschäftes- seinen Kundenkreis wachsen und sich nach den obe ren Schichten, wie nach den unteren Schichten aus breiten. Der Name Nothberger war in Wien ein Programm geworden und die Kunden selbst waren die wirksamste Reklame

für sein Geschäft. Die Reklame jedoch, die Nothberger in der Oeffentlichkeit machte, waren keine übertriebenen Anpreisungen, sondern Bekanntmachungen und als bald war es dem Geschäfte in dem Zimmer, in der Goldschmiedgasse zu enge geworden. Die Firma übersiedelte auf den Stesansplatz; die Räumlich keiten erwiesen sich mit jedem Jahr zu klein und Nothberger sah sich veranlaßt, im Herzen von Wien, auf dem Stefansplätze, das erste große Kaufhaus dieser Art zu erbaue». Das Wachsthum des Geschäftes, die Ausbreitung

sind oder eingetauscht wurden, um minimale Preise abgegeben. ' Für die Provinz ist eine eigene Post-Abtheilung geschaffen und die Entfernung hat längst aufge hört, ein Hindernis zu sein, um in Wien bei dem Hoflieferanten Nothberger iu den weiten Kreis sei ner Kundschaften eintreten zu können. Die Ein sendung eines Musterrockes genügt, um cin sashio- nables Gewand zu erhalten und Muster, sowie Maßanleitungen werden ungesäumt srauco zugesendet. Um jedoch jede Schädigung der Kundschaft auszuschließen und die vollste

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Seite 3 von 26
Datum: 07.12.1901
Umfang: 26
in Wien garnisonierende Z.Tiroler Kaiser-Jäger-Regiment, dessen Kommandant be kanntlich Se. Kaiserliche Hoheit Erzherzog Fer dinand Karl ist, nach Bozen zu verlegen. Zahlungsstockung der Automobil» Gesellschaft Hermann H Comp. Am 29 November berichteten die Wiener Zeitungen, daß die Erste österreichisch-ungarische Automo bil-Betriebßgesellschaft A. Hermann K Comp. in Wien in Zahlungsschwierigkeiten geraten sei und an die Nachsicht ihrer Gläubiger appellirc. Die Gesellschaft halte eine Reihe von Conces

. In Schwaz ist der Bürger meister dieser jüngsten Stadt Tirols, Herr Al fred Wagner infolge eines BlutsturzeS gestor ben. Die Stadtgemeinde Schwaz erleidet durch daS Ableben des um das Ausblühen d.r Stadt hochverdienten Herrn Wagner einen herben Ver lust, der nicht so leicht zu ersetzen sein dürste. Der Verstorbene war Eigenthümer der Lend- braueiei in Schwaz. Kilderankäufe. Der Herr Minister für Cultus und Unterricht, Dr. Ritter v. Harte! hat in der Herbst-Aukstellung im Künstlerhause in Wien folgende

Werke aus den staatlichen Kunst krediten angekauft: Hugo Darnaut: „Gewölk nach dem Regen',-Albin Egger-Lienz: „Von ihm'; Johann Ncpomuk Geller: „Auf der Wien' und Joses Jungwirt: „Lieblinge'. Merauer Uieh für die kaiserliche» Guter. Am Freitag Nachmittags wurden auf dem Meraner Bahnhofe 157 Kühe, aus dieser Gegend für die kaiserlichen Güter in Nieder österreich abgekauft und verladen. In eruigek Tagen werden weitere 70 Kühe an dieselky Adresse von dort abgesendet werden. Nachrichten ans Mrnten

auf der Flucht. Die Polizei hat die Prämie für die Ergreifung deS Defraudanten Kecskemethy auf 20.0tX1 Krone» erhöht. Gin Graf als Dieb. Ueber den 23- jährigen Grafen Hans Arz in Wien wurde we gen Diebstahls die Hast verhängt. Der Graf soll einen wertvollen Ärillantring entwendet haben. Unsere Silbergulden, diese so beliebte und praktische Münzsorte, die seit längerer Zeit von den Staatskassen nicht mehr ausgegeben wurden, werden nun wieder und zwar im Wege der Umwechselung an den Staatskassen

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