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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 10.01.1891
Umfang: 10
zelten, etwas Backwerk und ein Gläschen warmen Wein. Jung und Alt war von der schönen Feier befriedigt und freudig bewegt. Wohlthätige Bei träge sind zu diesem Feste gewidmet worden': Von Herrn Kunstanstaltsbesitzer C. Angerer in Währing bei Wien, von Herrn kaiserl. Rath und Kunsthändler August Artaria in Wien, von Seiner Durchlaucht Herrn Franz Josef Fürst AuerSperg, Erblandmarschall von Tirol, von Herrn Josef Berger in Wien, von der Verlags buchhandlung Braun und Schneider in Mün chen

L. Gstettner, von Herrn Fabriksbesitzer Theodor Hämmerle, von Herrn k. k. Commercialrath Anton Harpke, von der Verlagsbuchhandlung A. Hartleben, von Herrn KuustanstaltSbefitzer Johann Heindl, von Herrn A. Herzmansky, von Herren Fabriksbe sitzer Hiell e und Wüns che, von Herrn k. u. k. . Hof- und Univ ersitäts-Bnchhändler Alfred Ritter von Hölder, von der geographischen Kunstau- anstalt Eduard Hölzl, von Herrn Director Carl Hoeniger, Sämmtliche in Wien; von Herrn Buchhändler W. Hofmann in Lienz, ferner

un ter der Chiffre „Homo', sowie von Herrn Direc tor Dr. Alfred Haizl, von Herrn Carl Kam merer, von Herrn Hotelbesitzer Josef Klein, von Herrn Fabriksbesitzer Josef Koch Simmering, Sämmtliche in und bei Wien, von Frau Cäcilia Kofler geborue Putzenbacher in Neumarkt (Stei- ermark), von Herrn Moriz Edlen von Küssn er in Ottakring bei Wien, von der Leipnik-Luu- d enburger- Zuckerfabriks - Actieu - Gesellschaft, von Herrn Buchhändler I. G. Mahl in Lienz, von Herrn Baumeister MayZrfl in NußdorfHvom

hochwürdigen Herrn Domkapellmeister I. Mitte- rer in Brixen, von Herrn Emil v. Neumann, vom Oesterreichischen Touristen-Club, von Frau Sophie Ofenheim von Ponteuxiu, Sämmtliche in Wien, von Herrn Stationschef Olsacher in Dölsach, von der lithografisch. - ar- tist. Anstalt vormals Gebrüder Opacher in München, von Herrn Ludwig Politzer und von Herrn Max Pollak in Wien, von der Familie Putzenbacher in Dölsach, von Herrn Fabrikan ten R. Reinisch und von Herrn Albert Anselm Freiherr von Rothschild in Wien

, von Herrn Georg Ritter von Schönerer in Rosenau, von Herrn Großindustriellen Philipp Ritter v. Schoel- le r und von Herrn Fabriksbesitzer Eduard Göpfert (Firma I. Schreiber und Neffen) in Wien, von Herrn Fabriksbesitzer Josef von Schrott senior in Braunall (Böhmen), von Herrn Director Carl Schubert in Wien, von Ihrer Durchlaucht Frau Fürstin Schwarzenberg in Wittingan, von Frau Albine Freifrau von So mmarüga in Wien, von den Herren Hof - Chokoladefabrikanten Gebrüder Stoll werk in Köln, vom Hochwürdigen

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 23.11.1940
Umfang: 10
sind im Vorhineinzahlbar Konto Nr. 474 Litnzer Sparkasse, in Lienz oder deren Postscheckamt sPostsparkasse) Wien Nr. 4S2KK z. Zlliirgnng Auf dem Weg zum Weltfrieden Ungarn ist Sem ZreimSchtepakt beigetreten — weitere Mächte werden folgen Wien. ZI. November. Am 20. November ist in Wien vom Reichsminister des Aus wärtigen von Ribbentrop. dem italienischen Außenminister Grafen Liano und dem japanischen Botschafter in Berlin Surusu einerseits sowie vom ungarischen Außenminister Grafen Esaky anderseits ein Protokoll

, daß die uns allen schon seit langem befreundete ungarische Nation als erste dem, Dreimächtepakt .beigetreten ist. Der Reichsaußenminister stellte fest, daß weitere Mächt« mit dem Beitritt folgen werden, und daß es der unabänderliche Entschluß der in diesem Pakt vereinten Mächte sei, einen weltweiten Zusammen schluß aller wirklich Aufbauwilligen, für einen ge rechten Frieden arbeitenden jungen Völker herbeizu führen. Der Führer in Wien srendenkundgebungen der Bevölkerung - Staatsmänner im Velvedere empfangen Wien

, 21. Nov. Der Führer ist gestern vor mittag in Wien eingetroffen. Obwohl die An kunft des Führers in Wien nicht vorher an gekündigt worden war, waren in Erwartung großer politischer Ereignisse in Wien doch un zählige Tausende auf die Straßen geeilt, die dem Führer bei seiner Fahrt vom Bahnhof zum Hotel „Imperial' begeisterte Kundgebungen bereiteten. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Kunde von der Anwesenheit des Führers in Wien und unzählige Tausende strömten am Schwarzenberg platz vor dem Hotel

un garischen Ministerpräsidenten Graf Teleki, den königlich italienischen Minister des Äußern Graf Eiano, den königlich ungarischen Minister des Äußern Graf Csaky und den kaiserlich japanischen Botschafter in Berlin Kurufu. «- Men, 21. Nov. Der Führer hat Wien in den gestrigen Abendstunden wieder verlassen. Rüjtungsarbeiter beim Zührer Der Zührer empfing in der Neuen Reichskanzlei 85 mit dem Sriegsoerdienstkreuz ausgezeichnete Rü stungs- und Arontarbeiter und 40 Rüslungsarbeiterinnen aus allen Gauen

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Seite 3 von 14
Datum: 08.10.1892
Umfang: 14
k. k. Postamtspraktikanten im Bezirke der k. k. Post- und Telegraphen-Direction in Jnnbruck ernannt. Forstverein für Tirol und Uorarl- l»erg. Dieser Verein hält am 17. October zu Innsbruck im Gasthaus zum „grauen Bären' die 17. Generalversammlung ab. Der Fürst «nd die Fürst!« von Eampo-Franro, welche seit 14 Tasten in unserer Stadt weilen und im erzherzoglichen Palais Rainer Wohnung genommen habe», haben anläßlich ihrer im Sommer zu Wien stattgehabten Vermählung und im Gedächt nisse

des Deutschen uud Oesterr. Alpenvereines auf der Villacher Alpe sind am 3. Oktober geschlos sen worden. Erzherzog Ferdinand d'Este ist in Lölling eingetroffen und gedenkt dortselbst längere Zeit zu verweilen. Aus aller Welt. Kof- «nd Personal-Uachrichten. Das Programm für die Anwesenheit Kaiser Wil helm's in Wien lautet: Der Kaiser trifft am 11. Oktober Mittags im Nordbahnhof ein, vom Kaiser Franz Josef und den Erzherzögen.em pfangen; vom Bahnhof begibt der Kaiser sich nach Schönbrunn; dort ist Nachmittags

Fami- lientasel, Abends Vorstellung in der Hofoper; Mittwoch Vormittag Jagdausflug. Nachmittags Tafel in Schönbrnnn, Abeiids Festvorstellung im Hoftheater; Donnerstag Vormittag Jagd ansflug, Nachmittags Tafel in Schönbrunn, Abends Abreise Distanzritt Mien - Kerlin. In den letzten Tagen habe» Offiziere der österreichischen und deutschen Armee in großer Anzahl einen Distanzritt zwischen Wien Berlin ausgeführt. Am 1, October 6 Uhr früh brachen die ersten Distanzreiter in - Wien und in Berlin

von Preußen in Wien ein, welcher aber bedeutend länger unterwegs war als Oberlieutenant Miklos. Es heißt, daß Prinz Leopold seinem Pferde in Znaim Einspritzungen verabfolgen mußte, um es vor dem Zusammenbrechen zu retten und daß er es lange Zeit bis Wien hinter sich herführen wußte. Von den Distanzreitern waren unter wegs 13 deutsche und 12 österreichische Offi ziere genötiget gewesen auszutreten, weil die Pferde nicht mehr weiter konnten. Dem gro ßen Distanzritte wird in militärischen Kreisen

ein außergewöhnliches Interesse gezollt. Die wackeren Offiziere werden von den Kaisern von Deutschland und Oesterreich in Berlin und Wien empfangen, eine ganz besondere Auszeichnung; auf dem beiderseitigen^ Heimwege wollen die Reiter in Dresden sich ein Stelldichein geben uud ein Verbrüderungsfest zwischen beiden al- lierten Armeen feiern. Spätere Nachrichten besagen: Der österr. Oberl. Graf Starhemberg ist am 5. ds. Mts. 7 Uhr früh in Berlin angekommen. Er brauchte zum Ritt nur 71 Stunden 35 Mi nuten

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Seite 2 von 16
Datum: 03.12.1938
Umfang: 16
-ruMe Frage Sodann fuhr der Außenminister fort: In Wien ist das durch die Fällung des Schiedsspruches sichtbar gewordene Stre ben nach gerechtem Frieden von beiden Ländern der Achse in voller Solidarität und vollem Verständnis getan worden. Auch bei den darauffolgenden Er eignissen in der Karpato- Ukraine bestand eine absolute Iden tität der Gesichtspunkte, was auch immer die Presse Gegenteiliges gesagt haben mag. Italien und Deutschland sind unter Zu stimmung der Interessierten der Meinung

gewesen, daß eine Grenze, die vor 20 Tagen festgelegt und feierlich ange nommen wurde, nicht wieder zur Dis kussion gestellt werden könne. Der Schiedsspruch ist in einer geruh samen Prüfung geführt worden. Ein großes Unrecht ist wieder gutgemacht worden und es ist nicht ohne besondere Bedeutung, daß Italien dazu berufen worden ist, gerade in jenem Wien, das solange die Verneinung der Rechte der italienischen Nationalität verkörpert hat, als Schiedsrichter eine Streitfrage zu lösen, die auf den Streit der Nationali

SOLUMMK Eine WO AnordmW des RsiHMmmMrs GMeitZr MM Wien, 1. Dezember. (LdO.) Neichs- kommissar Gauleiter Bürckel hat folgen des verlautbart: Im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsminister ordne ich an: 1. Bis auf weiteres dürfen Liegen schaften, die im Eigentum von Juden stehen (8 5 der ersten Verordnung zum Reichstagsgesetz vom 14. November 1935, Reichsgesetzblatt, 1. Seite, 1133), nicht veräußert oder belastet werden. In be sonders dringenden Fällen hat das Mi nisterium für Wirtschaft und Arbeit

(Vermögensverkehrsstelle in Wien) Aus nahmen zugelassen. Verträge der bezeich neten Art sind unwirksam, solange eine Ausnahmebewilligung nicht vorliegt. 2. Verträge der in Ziffer 1 bezeich neten Art, die vor Inkrafttreten dieser Anordnung geschlossen wurden, aber noch nicht verbüchert wurden, bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Genehmigung des Ministers für Wirtschaft und Arbeit (Vermögensverkehrsstelle in Wien). 3. Einen Nachweis dafür, daß eine Ausnahmebewilligling (Ziffer 1) oder eine Genehmigung (Ziffer 2) nicht erfor

derlich ist, hat die Grundbuchbehörde an zufordern, wenn nachführend begründe ter Anlaß zu der Annahme besteht, daß es sich um einen unter diese Anordnung fallenden Vertrag handelt. Reichskommissar Gauleiter Bürckel hat weiter folgenden Aufruf erlassen: Im Nachhang zu den Ereignissen vom 9. und 10. November 1938 regen sich in der Bevölkerung in befremdlichem Maße, vornehmlich in Wien, „Fähig keiten',. die man gemeinsam als jüdisch bezeichnet. Eine Reihe sogenannter „An ständiger' versucht nämlich

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Seite 4 von 8
Datum: 21.02.1891
Umfang: 8
hier stattgefundenen Wahl männerwahl für die Reichsrathswahl wurden mit großer Majorität gewählt: Jacob Traunsteiner, Gemeindevorsteher, Eduard Hellenstainer, Gemein derath, Ferdinand Hellenstainer, Gemeinderach. Sämmtliche find fortschrittlich gesinnt. Aus aller Welk. Hof- und Personalnachrichten. Erz herzog Franz Ferdinand ist von seiner russischen Reise wieder in Wien eingetroffen. — Kron prinzessin Witwe Stefanie ist von ihren Aus- enthalt in Abbazia wieder nach Wien zurück gekehrt. — In Wien

ist am 18. ds. Oberbaurath Hansen der Schöpfer vieler monumentaler Bauten, so des Wiener Parlamentsgebäudes, gestorben, — Vorgestern verschied in Agram der Cardinalerzbischos Mihailovic. WeltpostrongreH. Am 20. Mai d. I. wird der Wcltpostcoiigrcß in Wien zusammen treten, um durch mehrere Wochen seine Be rathungen abzuhalten. In Anbetracht der hohen Wichtigkeit dieses Kongresses wurde in das Budget für 1891 für die Zwecke des Con- gresses ein Betrag von 200.000 fl. eingestellt. Die Berathungen werden in dem Gebäude

der Gartenbau Gesellschaft abgehalten werden, wel^ ches vom Handelsministerium vom 1. Mai ab gemiethet werdeu wird. Bisher haben schon die meisten Staaten ihre Berietwilligkeit zur Theilnahme an dem Kongresse ausgesprochen und man erwartet, daß ungefähr 150,Delegnte der Staaten, die dem Weltpostvereine angehö ren, nach Wien kommen. Kaiserin Elisabeth in Jerusalem. Die Nachricht von der geplanten Reife unserer Kaiserin nach Jerusalem hat in der heiligen Stadt^ wie von dort berichtet wird, freudige Erregung

des türkischen Vokschaf- ters. Sadnlla Pascha bildet den Gegenstand eingehender Erhebungen, welche seitens einer zu diesem Zwecke delegirten Commission ans der türkischen Botschaft in Wien gepflogen wurden. Die Untersuchung ist noch nicht ab geschlossen. Dieselbe hat bereits ein Factum zu Tage gefördert, welches auch den Anlaß bot. dem Selbstmord mit solcher Gründlichkeit nachzuspüren Sadullah Pascha wurde durch eine Dame in den Tod getrieben. Touristik und Verkehr. Mit der Eröffnung der Lokalbahn Mori-Arco

können nicht berücksichtiget werden. Wochenkalender. Sonntag, 22. Februar Petri Stichlf. Montag, 23. Romana. Dienstag, 24. Mathias Ap. Mittwoch, 25. Walburga. Donnerstag, 26. Alexander. Freitag, 27. Leander. Samstag, 23. Nomanus. Märkte in Tirol» 23. Februar: Ried. HaU. 24. Februar: Klausen. Rattenlieeg. Innsbruck. Borgo. Niederdorf. Sterzing- 25 Februar: Auer. 23. Februar: Fondo. Märkte in Kärnten. 23. Februar: Mühldorf. 25. Februar: Treffen. 26. Februar: Döllach. Wechsel-Course. An der k. k. Börse in Wien am 20. Februar

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Seite 6 von 14
Datum: 21.02.1913
Umfang: 14
das Großkreuz des Leopoldordens verliehen und ihn gleichzeitig zum Obersthofmeister der Frau Erzherzogin Maria ernannt. 2um ^loäe Sckukmeiers. In den letzten Tagen hatten verschiedene christlichsoziale Persön lichkeiten Drohbriefe erhalte», auch dem christlich sozialen Reichsratsklub ist ein Schreiben zugegan gen, in dem mit Browning und Revolver gedroht wird. Der Abgeordnete Kunschak ist aus Maria zell nach Wien zurückgekehrt; er erhielt die Mit teilung von dem gegen ihn geplanten Attentat Freibergers

. Kunschak hat dem Rate seiner Freunde folgend, Wien für einige Zeit verlassen. Sin geplantes Attentat auf äen Ab geordneten kunscksk. Ueber Aviso der Münch ner Polizeidirektion verhaftete die Wiener Polizei den von München zugereisten Tischler F. Freiber- ger, der beschuldigt wird, die Ermordung des christ lichsozialen Abgeordneten Kunschak, des Bruders des Mörders F. Kunschak, geplant zu haben. Freiberger ist ein total verkommenes, schon 26 mal vorbestraftes Zndividium und gibt an, Freidenker

und radikaler Sozialist zu sein. Er gestand beim Verhör, die Absicht gehabt zu haben, Kunschak zu ermorden. In seinem Besitz wurde ein scharf geladener Revolver und eine spitze Feile gefunden. Tu? frage <les Wiener Knckreas k5oker- Denkmals. Das Denkmal-Komitee hat beschlos sen, an der Errichtung eines Andreas Hofer -Teuk- males in Wien nach wie vor festzuhalten und der Erreichung dieses Zieles seine ganzen Kräfte zu widmen. Präsident des Komitees ist Graf Fer dinand Brandis. Gi»ak Galen cler j^sackfolger

Vr. fsagls? In Wien sind Gerüchte im Umlauft, wonach Graf Galen als Nachfolger des verstorbenen Kardinals Dr. Nagl ausersehen sei. kranck eines Alpenkotels. Am 18 dS. früh ist in Böckstein das neue Alpenhotel Felsen burg abgebrannt; man vermutet Brandlegung. Strycknin statt Mucker im Vunstoblt. In Polanka bei Prag sind die pensionierte Leh rerin Kopitsch und deren Dienstmädchen nach dem Genüsse von Dunstobst unter schweren Vergiftungs erscheinungen erkrankt. Wie die Untersuchung ergab, war das Obst statt

sind ob dachlos. Ein teures vkerä. Der französische Pfer dehändler Hallbronn kaufte von dem bekannten amerikanischen Millionär und Züchter August Bel- mont den Deckhengst Rock Sand um 150.00V Dollar, das sind 750.000 Kronen an. Touristik und Verketzy. Direkte Gepäckabfertigung über TVien dirvch Ueberführung zrvi» s<chen den ZViener Bahnhöfen neu Statzenfuhrrverken. Von Stationen der k. k. österr. und der k. k. priv. Südbahn-Ge- sellschast (österr. Linien) wird vom 1. März 1913 an Reisegepäck nach über Wien

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Seite 2 von 4
Datum: 23.08.1919
Umfang: 4
Deutschösterreich müsse das Recht zur Ausnütz ung seiner Wasserkräfte verpfänden, wurde fal len gelassen. Die Amerikaner befürworten eine Anleihe für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Deutschösterreichs, die die Neu-Borker Banken geben würden. Sie stellen jedoch die Bedin gung, dag die neuen Staaten der früheren Monarchie genügende Sicherungen für eine wirtschaftliche Annäherung an Wien geben. Aus Stack unä l.snä. Lienz, am 23. August 191S. Versammlung der Haus- und Grund besitzer der Stadt

des Bauernheim- in Lienz vom Herz schlag getroffen und war sofort tot. Der erst 39jährige Mann hinterläßt die Witwe und vier Kinder. — Am 16. August verschied in Lienz im Alter von 23 Jahren Fräulein Mia Nischer, Assistentin in der Ohrenambulanz in Baden bei Wien und am 19. August Frau Maria Girst- maier, Kondukteurs- und Hausbesitzers-Gattin, im Alter von 46 Jahren. — In St. Jakob i. Des. verschied am 1. August Herr Josef Tausch, Handelsreisender der Firma Gebrüder Ladstätter in Wien, im Alter von 55 Jahren

interessieren. Zngsverkehr. Ab Dienstag den 19. August wurde der Gesamtschnellzugsverkehr, einschließlich der Ver- , bandsschnellzüge im Gesamtbereiche der d.-ö. Staatsbahnen bis auf weiteres eingestellt. Dem gemäß entfallen nunmehr auch die Schnellzüge Villach—Wien—Villach. Im Verkehre mit Inns bruck über Spittal-M. werden die Personenzüge 317, ab Villach H. B. 8 10 Uhr Vorm., an Spittal S02 Uhr Vorm., ab Spittal 9'10 Uhr Vorm. gegen Innsbruck und Zug 813 an Spit- tal-M. 9 51 abends, ab Spittal

ein. Todfall. In Innsbruck ist am 14. August Frau Maria, Röck, geb. Mutschlechner, bis 1885 Besitzerin des Gasthofes zum Lamm in Lienz, im 87. Le bensjahre verschieden. Für Kriegsgefangene. Sämtliche, die Kriegsgefangenen-und Zivil internierten betreffenden Angelegenheiten der Zen tralstellen, werden nunmehr beim dö. Kriegsge fangenen- und Zivilinterniertenamt Wien VI., Gumpendorferstraße Nr. 1, behandelt. An dieses Amt werden nun auch die an die Staatskommission für Kriegsgefangenen

der Bezüge der Angestellten und Arbeiterschaft, sondern auch in der Preissteigerung aller Roh- und Bedarfsartikel besteht, eine Regulierung der Druckpreise folgen zu lassen. Die katastrophale Kohlenkrise. Der „Neuen Freien Presse' zufolge erfolgt ab 20. ds. M. auch die Einstellung der Entente- Schnellzüge auf d. ö. Gebiete, was neben der verkehrspolitischen Folge auch eine außerordent liche Verzögerung des Kurierdienstes zwischen Wien und St. Germain nach sich ziehen wird. Die Blätter sprechen

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Seite 3 von 24
Datum: 14.06.1902
Umfang: 24
nenpathw hat die Gemalln Sr. k. k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand, Ihrer Durchlaucht, Fürstin Sophie Hohenberg, gütigst übernom men. ' Die Fahne (in Tiroler Landesfarben) wird auf der einen Seite den Tiroler Adler, auf der anderen Seite das Bildnis Andreas HoferS zeigen. Da« Bildnis Hofers wird vom VereinSmitgliede, dem bekannten akademischen Maler Albin Egger-Lienz, entworfen. Automobilfahrt Paris-Mien. Das Tagesprogramm für die französische Promena denfahrt Paris—Wien vom „Automobile Club

de France' wurde Verlautbart. Für die Tou- risteufahrer wurde die gesammte Strecke in zehn bequeme Tagestouren eingetheilt, deren Etappen folgende sind: 19. Juni: Paris—Auxerre, 20. Juni: Auxerre—Dijon, 21. Juni: Dijon—Neu- chatel, 22. Juni: Neuchatel—Jnterlaken, 23. Juni: Jnterlaken—-Ragatz, 24. Juni: Ragatz— Innsbruck, 25.Juni: Jnnsbrn ck—Toblach. 26. Juni:Toblach—Klagenfurt, 27.Juni: Klagenfurt—Graz, 28. Juni: Graz—Wien. Die aus mehr als 50 Motorwagen bestehende Colonne der französischen Promenaden

-Fahrt wird bereits auf dem Semmering von Mitglie dern des Oesterr. Automobil-Club begrüßt wer den. Nach einem Dejeuner im Grand Hotel Erzherzog Johann erfolgt die Weiterfahrt nach Wien. Personalverandernngen bei der Post. Den Postassistenten Otto Karst in Äozen und Karl Nuzciczka in Wien wurde der gegen seitige Diensttausch bewilligt. DerPostoberoffizial Joh. Ghezze in Brixen wurde in den bleiben- den Ruhestand übernommen und Peter Schwalt in Innsbruck zum Postamtspraktikanten ernannt. Todesfall

Ziegler zum Kanzlisten des Bezirksgerichtes Fügen ernannt. Ginsturz. In Hötting bei Innsbruck stürzte ein Stallgewölbe ein und tödtete eine Kuh, ein anderes Rindstück mußte infolge der erlittenen Beschädigungen geschlachtet werden. Uon der Universttat. Der außeror dentliche Professor der Meteorologie an der Universität in Wien, Dr. Wilhelm Trabert, wurde zum ordentlichen Professor der kosmi schen Physik an der Universität Innsbruck er nannt. Fest- und Freischiesten. Der Bezirks- schießstand

am - 7. ds. durch eine Feuersbrunst vierzehn Wohn häuser und neunundzwanzig Nebengebäude mit großen Futtervorräthen vernichtet. Als Gegenblatt gegen die „Gst- deutsche Rundschau' beabsichtigt die all deutsche Partei bereits im Herbste in Wien ein Alldeutsches Tagblatt zu schaffen. Hofnachricht. Das Befinden des schwer erkrankten Königs Albert von Sachsen hat sich wieder derart gebessert, daß die äußerste Gefahr nunmehr beseitigt erscheint. Die Kaiserxusammenkuuft in R«»al. Nach zuverlässigen Nachrichten trifft Kaiser Wil helm

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Seite 3 von 14
Datum: 01.10.1898
Umfang: 14
^irekterWaseuMien-Meran. Vsm 1. -Oktober Ab wird^ wieder ein direkter Wagen Wien-Meran und zurück Verkehren. ' « Aus Uelthurns, dem interessante» Liech- tenstein'schen Schlosse, wird gemeldet^ daß Herr Professor Langi«. aus Bozen, mehrere Wocße« dortselbst verbrachte, um für die Bozner Fach schule im Auftrage des Ministeriums die berühm ten Fresken zu copiren^ welche- die sJnterienrs des Schlosses schmücken. j Abermals ei« Absturz. Aus Trient kommt die Meldung, daß ansdem Berge Chegnl

. ^)er Kaiser, begibt sich in den' nächsten Tagen nach Wallsee. und. kehxt Mitte Oktober nach Wien zurück, begibt sich sodann nach'.Pndapest und Gäböllö.nnd trifft, Ende .''Oktober /wieder ' in Wien ein. — In Äreslau hat am, SaiOtag die, Trauung der Prinzessin Feodora von Sachsen-Meiningen und des Prinzen Heinrich XXX. von Reuß-in Anwesenheit .derElterti der Braut, der .Kaiserin Friedrich,, des , KoiWs .Albert, von.Sachsen, des. hessischen Gr'oßherzog- paares und änderer Fürstlichkeiten stattgefunden

, und mehrere Personen wurden von Nasenbluten be fallen. Folgen der Ermordung der Kai serin fnr Wien. Hierüber.. .schreibt die „Reichspost': Für Wien-bedeutet .die. Ermor dung der Kaiserin mit' allen daran sich knü pfenden Konsequenzen, eine, .tiefgehende'-Äirt- . schaftliche Katastrophe, Die ^Schadignng, «die Handel und Gewerbe dadurch erfahren haven, ist geradezu unabsehbar- In, ^aileii Zweigen der Geschäftswelt hatte man für die IuMäums- feierlichkeiren. gerüstet, ., welche der December bringen

für diese Sträflinge liegen drei Stockluerke.tief un ter der Erde. Die Sträflinge erhalten kein Bett und müssen auf dem Boden Ziegen. Nur einmal in der W.oche >werdeq sie,.ans,eine Stünde in den Gefängnishof., gebracht. . Kaiserin Glisabeth-Denkmal. Herr Anton Dreher in Wien hatider.Mdaction^des „Pester Lloyd' den Betrag voiiz 10.000-fl. für das in Budapest zu errichtende Kaiserin Elisa-. beth-Denkmal-übersendet, .Es -ist die größte Spende, die bisher, von einer Privatperson^ eingelaufen ist.. -Die .freiwilligen

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Seite 2 von 12
Datum: 11.08.1914
Umfang: 12
Kavalleriedivision er litt beim Zurückgehen nach Rußland weitere Verluste. Durchfuhrverbot nach Rußland. Kb. Wien, 5. August. Die „Wiener Zei tung' veröffentlicht eine Verordnung der Mi nisterien des Innern, der Finanzen, des Han dels und des Ackerbaues vom 4. ds. M., mit der die Durchfuhr mehrerer Artikel nach Rußland verboten wird. Das französisch-russische Militär-Ueber- einkommen. K. Wien, 7. August. Die Wiener „All gemeine Zeitung' schreibt: Frankreich und Ruß land schlössen 1892 eine Militärkonvention

wird mit der Be hauptung zu entschuldigen versucht, der Groß fürst Konstantin sei von Deutschen mißhan delt und der Zug der Kaiserin-Witwe auf gehalten worden. Beides ist vollständig un richtig. Rußland schlecht vorbereitet! Wien, 6. August. (K.-B.) Von der rus sischen Grenze verdichten sich die Nachrichten immer mehr dahin, daß nicht nur der bereits seit einigen Tagen beobachtete Rückzug der Grenzbewachungstruppen im vollen Zuge ist, sondern daß auch die Hauptkräfte in Abmarsch aus dem inneren Rusischpolen Ost

. Wie die russische« Truppen im eigenem Laude Hausen. Kb. Wien, 8. August. Alle Nachrichten bestätigen übereinstimmend, daß die Russen bei der Räumung der Westgrenz? die pol nische Bevölkerung in der unerhörtesten Weise behandelten. Die Russen ließen sich entsetz liche Roheiten gegen völlig Wehrlose zu schulden kommen. Die abziehenden Russen ha ben überall gesengt und gebrannt und geraubt, was sie nur konnten. U. a. ha ben sie auch die Gelder sämtlicher Banken mit genommen. Die beschlagnahmten russische« Staats

herausgegebenen Nachrichten für Seefahrer wird mitgeteilt, im Kopenhagener Sund, im Königstief, im Hol lander Ties und in den Drogden liegen Minen. Die Fahrstraße für Dampfer führt durch die Flintrinne; fürKopenhagen besteht Lotsenzwang. Die Straßenkämpfe in Paris. Wien, 7. August. Ein aus Paris heim gekehrter ungarischer Ingenieur berichtet, daß am 1. August in Paris furchtbare Stra ßenkämpfe wüteten. Die Menge demon strierte gegen den Krieg und zwischen den Men schenmassen und dem Militär, das zur Räu mung

„Amphion' geriet bei der Ausfahrt auf eine Unterseemine und ging unter. Von der Besatzung sind 131 Mann ertrunken, die üb rigen 152 wurden gerettet. Montenegro erklärt Oesterreich den Krieg. KB. Wien, 7. August. Die königlich mon tenegrinische Regiemng hat dem österreichisch- ungarischen Gesandten mitgeteilt, daß Monte negro sich als im Kriegszustande mit Oester reich-Ungarn betrachte. Unser Gesandter hat Cetinje verlassen.

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Seite 2 von 14
Datum: 29.10.1938
Umfang: 14
zusammen. Hiebe! wurden eine Perjon ge tötet und etwa 80 Personen schwer oder leicht verletzt. Die ersten Anhänger gingen zum Teil in Trümmer. Uber die Ursache des Un glücks konnten noch keine näheren Feststellun gen gemacht werden. Leichen vom Schlachtschiff „Wien' aufge» sunden. Im Hasen von Trieft wurde eine Anzahl von Skeletten gesunden, die nach Iden tifizierung durch die Behörden als Überreste der Besatzungsangehörigm des österreichischen Schlachtschiffes „Wien' festgestellt wurden

. Das Schlachtschiff „Wien', das mit „Mon arch' und „Budapest' im Weltkrieg die Kü stenschutzdivision bildete, wurde in einer De zembernacht des Jahres 1917 durch ein italienisches Motortorpedoboot und ein Motor torpedoschnellboot versenkt. Der Untergang ging so schnell vor sich, daß der größte Teil der Besatzung aus dem Schlaf heraus den Tod in den Wellen fand. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich insolge des schnellen Versinkens außerordentlich schwierig. Bei der Mehrzahl der Leichen, die im Jahre 1917

angeschwemmt wurden, war eine Identifizierung nicht mög lich. Sie wurden auf dem Militärfriedhof St. Anna beigesetzt. Als 1924 das Schlacht schiff „Wien' gehoben wurde, fand man in seinem Innern weitere ertrunkene Besatzungs- angehörige. Die jetzt aufgefundenen Uberreste werden auf demselben Friedhof au der Seite der anderen Toten des Schlachtschiffes „Wien' beigesetzt werden. Raubüberfall aus Ngramer Hochschule —> IM .lM Dinar erbeutet. Zwei maskierte Räu ber drangen am Mittwoch abend in die Ouästur ber

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Seite 6 von 8
Datum: 22.06.1940
Umfang: 8
eine Gutenberg-Ausstellung angeschlossen ist, feierlich vom Bürgermeister der Stadt, Pg. Urban, erösfnet. Das Museum und die Gutenberg-Ausstellung gehören ob ihres reichen historischen Materials zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt Znaim. U »HS MMN Mim!» Seim «liW in »eil MW gelb? Von Landwirtschaftsrat Dr. Kurt Meyer in der Stroth Paris in deutscher Hand Die berühmte Notre-Dame-Kirche (Scherl-Bilderdienst M.) - Zu dieser Frage hat das Erbhofgericht in Z Wien kürzlich Stellung genommen, weil D immer

wieder behauptet wird, daß das Ehe- - einbringen der Bäuerin bei Einheirat in D einen Erbhof verloren sei und dieses Geld - nur sicher sei, wenn es als Belastung auf den D Erbhof genehmigt würde. Daß eine solche ^ Behauptung ebenso unwahr ist wie so vieles, - was über das Reichserbhofgesetz an Schlech- Z tem geredet wird, hat das Erbhofgericht Z Wien entschieden und durch Anführung der - einzelnen gesetzlichen Bestimmungen nach- ^ gewiesen. D Wie lag der Fall? Der Bauer Karl S. - hatte den über 17 Hektar

nicht nur ihn. - sondern auch den Erbhof belaste. Das An- - erbengericht sollte, so meinten die jungen D Eheleute, diese Belastung des Erbhofes ge- V nehmigen, da sonst der Anspruch der jungen - Frau auf Rückzahlung der 4(M RM nicht - gesichert sei. - In einem eingehend begründeten Be- - Wusse hat das Erbhofgericht Wien aus- - geführt, daß es überhaupt des Abschlusses - und der Genehmigung eines solchen Vertra- D ges gar nicht bedürfe, da nämlich nach den D gesetzlichen Bestimmungen der Ehemann - ohnehin verpflichtet

auf den Auszug nach § 31 Reichserbhofgesetz Gebrauch macht. Denn es besteht kein Grund, den Hof mit der Aus zahlung des Heiratsgutcs an die Ehefrau bzw. deren Erben zu belasten, wenn die Ehe frau ohnehin lebenslänglich beim Hofe bleibt, wie es ja meist der Fall ist, und aus den Er trägnissen des Hofes lebt. Weiterhin hat aber das Erbhosgericht Wien noch ausgeführt, daß im Falle des Todes der Ehefrau vor ihrem Ehemanne das Heiratsgut an die Erben der Frau zurück zuzahlen ist. Diese Verpflichtung trifft

auch den Anerben, auf den der Hos übergeht. Wenn der Ehemann beim Tode der Frau diese Verpflichtung böswillig nicht erfüllt, so kann er vom Anerbengericht abgemeiert werden. Alsdann ist auch derjenige, auf den die Verwaltung und Nutznießung des Hofes übertragen wird, also meistens der Anerbe, verpflichtet, die Forderung an die Erben zu zahlen. Die Frau des Bauern Karl S. kann also ohne Bodenken ihrem Manne die 4000 Reichsmark zum Bauen des Stalles geben. Durch diese Entscheidung des Erbhof gerichtes Wien

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 08.04.1893
Umfang: 16
Stampfer anfangs in einem Lehrzimmer unterrichten. Im Schneiden der Gänsekielfedern war Fauster ein Meister. Aus aller Welt. Cadettetrfchnle«. Am 15. Sept. dS. Js. werden in die ersten Jahrgänge der In fanterie-Cadettenschulen in Wien, Budapest und Prag je 100, in die ersten Jahrgänge der an- deren Cadettenschulen je 30—50, in die Artillerie- Cadettenschule l(X), in die Pionnter-Kadetten- schule 50, in die Cavallerie-Cadettenschule 70 Aspiranten aufgenommen. Die Aufnahmsbe dingungen

sind in der „Vorschrift über die Aufnahme von Aspiranten in die k. u. k. Ca dettenschulen' enthalten, von der Separatab drucke durch die Buchhandlung L. W. Seidel & Sohn in Wien zu beziehen sind. Frachtbriefe «it aufgedruckte« Ste«pelxeiche». Laut Erlasses des Handels ministeriums ist der Termin für die Verwendung der bis 31. December 1892, refpective 31. März 1893 für den internen Verkehr in Ge brauch gestandenen altartigen Frachtbriefe mit aufgedrucktem Stempelzeichen bis Ende Juni 1893

zur Ausgabe gelangt. Radmettfahre«. Die Nennungen für das Radwettfahren Wien-Berlin laufen zahl reich ein. Von den Radfahrern, welche beim vorjährigen Distanzritt Wien-Berlin als Be gleiter fungirten, haben sich die meisten bereits gemeldet. — Für die projectirte Relaisfahrt Wien'Klagenfurt, wobei eine Parole und ein Schreiben in möglichst kurzer Zeit von Wien nach Klagenfurt zU befördern sein werden, hat sich das Comite bereits constitnirt. Es besteht aus je drei Mitgliedern der Ganverbände

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 21.03.1903
Umfang: 20
« ma!s für Wien gebildet hat, sind bis jetzt Lt)VO Kronen an Spenden zugegangen. Das Denk mal wird die Form eines Brunnens haben und von e.ner kleinen Gartenanlage umgeben sein. Die Ausschreibung einer Konkurrenz dürste in nächster Zeit erfolgen. 173 Millionen Kronen verbrannt. In der Oesterreichisch-ungarischen Bank wnrden kürzlich nicht weniger als 173 Millionen Kronen verbrannt. Die zweimal im Monate stattfin dende Notenverbreuiiung hat diesmal wegen der im Zuge befindlichen Einziehung der auf Gulden

lautenden Noten einen so großen Um fang angenommen. Sängerbesnch in Wien. Zu Ende des Monats April wird die Züricher „Harmonie', der größte und hervorragendste Sängerverein der Schweiz, dem „Schubertbund' einen Gegen besuch für feine Anwesenheit in Zürich in den Jahren 1897 und 19W abstatten. Amtsvernntremmg eines Statious- vorstaudes. Der Stationsvorstand von Bi schofshosen. Fritz Müller, Edler von Milborn wurde von den Geschworenen wegen Amtsver- untreuuug begangen durch Entnahme von Gel dern

im Betrage von 11.967.88 K aus der Stationskafse zu 15 Monaten schweren Kerkers und zum Adelsverlust verurteilt. Gendarm erie-Veteranen-Reichsver- band. Verbandskanzlei Wien, V/2., Embel- gasse 67. Ehemalige Angehörige der Gendar merie, ob pensioniert, im Staats- oder Privat dienste stehend, werden zum Beitritte eingeladen; Gründung einer Sterbekasse wurde beschlossen. Vierteljährig erscheinen eigene Verbandsnach- richten, welche den Mitgliedern kostenlos zuge sendet Werden, Landesgerichtspräfident Graf

Spar kasse. Die Böhmische Sparkasse hat vom 8. März au 693 Einlagbucy-Besitzer 1.053,945 Kronen und am 9. März an 1161 Einlagbuch- Befitzer 1.323,(X)0 Kronen ausbezahlt. Seit dem Anfang des Run wurden 33.823,735Kro nen behoben. Scheidung der Ehe des Abg. Wolf. Wie dem „Trantenauer Wochenblatt' aus Wien telegraphiert wird, wurde beim Landesgerichte in Zivilsachen seitens der Gattin deS Abg. Wolf die Ehescheidungsklage gegen ihren Gatten über reicht. Der Ehe. welche im Jahre 1894 in Cilli geschlossen

eingeliefert. weil sie Priesterkleider ange legt, die Ohrenbeichte abgenommen und die Ab solution erteilt hat. Einen Biertelliter Twte getrunken. Eine 19jährige Dienstmagd in Wien trank un längst in selbstmörderischer Absicht ungefähr einen Viertelliter Tiute. Sie erlitt nur leichte Verletzungen des Magens. Aus Furcht von einer Zurechtweisung hat sie diesen originellen Selbstmordversuch gemacht. Hungersnot in Dalmatien. In Dal- matien herrscht eine ungewöhnliche Not. In vielen Ortschaften, insbesondere

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 26
Datum: 28.03.1903
Umfang: 26
zum Vizepräsidenten der Hanoels- und Gewerbekammer in Bozen. Schadenfeuer. In der Nacht vom 21. auf den 22. d. ist der Gasthof und die mit demselben in Verbindung stehende Bierbrauerei n Fontäne fredde (Kaltenbrunn) abgebrannt. Der Bürgermeister von Trient, Dr. Brugnara, hat sich in Begleitung des städ- tischen Ingenieurs Fogarolli nach Wien bege ben, um imEisenbahiiministerium iu Angelegen heit der Trambahn Trient-Malö vorzusprechen und den schleunigen Beginn der Arbeiten zu erbitten. Selbstmord. Sonntag

, die Abhaltung einer mit der Tierschau zu verbindenden Landesaus stellung geplant. Todfall. Am 19. ds. ist in Klagenfurt Dr. Eduard Herrmann, Landesregierungsrat. m 61. Lebensjahre gestorben. Aus aller Welt. Hof- undPersonalnachrichteu. Erz herzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin > Fürstin Hohenberg, welche vor mehreren Wochen eine Reise nach Egypten angetreten haben, kehren Anfangs des uächsten Monats wieder nach Wien zurück., Oesterreichischer Forstkongreß. Der 19. österrreichische Forstkongreß

wird am 26., 27. und 28. d. um 10 Uhr vormittags im großen Saale der k. k. Landwirtschasts-Ge- sellschast in Wien abgehalten werden. Der König? von Sachsen in Wien. König Georg von Sachsen wird in Wien am 28. April eintreffen und bleibt bis zum 30. April. n Arbeiterentlassungen in Steyr. Die Waffenfabrik in Steyr soll wegen Mangels an Arbeit gezwungen sein, nach und nach 400 Arbeiter zu entlassen.^ . . u Ein Diebstahl in der Stephans kirche. ^ Am 19. März nachts hat i» der Stephanskilch'e von einem oberhalb des Hoch- ^ altars

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 30
Datum: 28.12.1907
Umfang: 30
Schloß Gerste!» gesühil hat. Bezüglich der Grödnerbahn hat sich das betreffende Bahnkomitee au das Eiseubahumi- nisterium iu Wien gewendet uud dort den Bescheid erhalten, daß dem Bahnbau nichts im Wege stehe, falls derselbe ohne Subvention des Staates und des Laiide» finanziert erscheine. Um diese Finanzierung zu ermöglichen, beschäftige» sich jetzt die Grödner niit dem Gedanken, sich mit Waidbruck und Bozen ins Einvernehmen zu setzen, um die Bahn über Waidbruck nach Bozen zu führen, obwohl die Linie

liefern er ster? und die Hauptauslieferungsstetle für Oester reich-Ungarn .- Rudolf Lechner «k Sohn, Wien I, Seilerstätte 5. Eine billige Wäscheausstattung ist wohl die Sehnsucht so mancher Hausfrau, die ihre Aus gaben mit den Einnahmen des Mannes in Ein klang bringen und doch mit ihrem Hauswesen Staat machen möchte. Nun denn, du Sache ist nicht so schwierig, wie sie aussieht! Wie mau sich die ganze Wäsche mit gcriugen Aus gaben selbst herstellen kann, das lehrt die be kannte, im Verlage von John

Henry Schwerin, Berlin. VV. 57, erscheinende illustrierte Monats schrift „Allnstrierte Masche Zeitung', die über alle Neuheiteu auf dem Gebiet der Wäsche am besten informiert ist. Abonnements zu nnr 90 k pro Quartal bei allen Buchhandlungen und Poftanstalten. Gratis-Probenummern lie fern elftere und die Hauptaiislieferiiiigsstelle für Oesterreich-Ungarn: Rudolf Lechner ck Sohn, Wien I, Seilerstätle 5. Das hausliche Gluck betitelt sich daß nunmehr in 6. Auflage vorliegende billigste bür» gerliche

Kochbuch veibunden mit einer HauS- haltuugskunde. Der im Verlage der k. k. Uni- veisitätsbl'chhandluiig Georg Szelinski in Wien (I. Tuchlauben 21) erschienene reichhal tige Ratgeber für Haushalt und Küche zerfällt in drei Abteilungen über „Besorgung der Woh nung, Ernährung, Kleidung und Wäsche'. Der ca. 300 Seiten umsassende Band — ein un entbehrliches Handbuch für Haushaltungs- und Kochjchulen — ist gut gebunden und für siebzig Heller vom Verlage franko zu beziehen. Kie Aedentnng der Fachpresse

wird von den meisten Nmateurphotogrophen unter schätzt. Muß auch jeder Lichtbildner mehr oder Weniger Autodidakt sein, so benötizt ^er doch einen Impuls, um sich zu vervollkomnen. Lehr bücher allein vcrvollkommen diesen Zweck nicht. Da? Fachblatt ist der treueste Berater, es ist dem strebsamen Amatcurphotographen ein unent» betulicher Wegweiser. Die illustrierte Monat- fchrist „Der Amateur' (Verlag oou Karl Ko llegen, Wien . Opernriug 3), welche mit dem vorliegenden Jännerhesie den vierten Jahrgang wirkungsvoll

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 09.01.1892
Umfang: 18
Deputation nach Wien senden, um Schutz und Hilfe für die wälschtirolische Weinkultur, die durch den neuen Handelsvertrag mit Italien gefährdet werde, zu erlangen. Kinderasyl-Eröffnung. In Ala wurde das neue Kindercsyl Malfatti unter zahlreicher Betheiligung der Bevölkerung und in erster Linie der Frauenwelt, vom Bürgermeister von Pizzini in feierlicher Weise eröffnet. TodfaU. In Dornbirn starb am 3. Jänner im 83. Lebensjahre der in weiten Krei- sen Vorarlbergs bekannte und gesuchte prakti- sche

- und Birkhennen; Aalrutten (Rntten), Fluß- und Steinkrebs. Mus aller Welk. Hof- «nd Personalnachrichten. Der Kaiser und die Kaiserin begaben sich am 8. ds. von Wien zu einem vier- bis sünfwöcheittlichen Aufenthalte nach Gödöllö. — Kaiser Franz Josef hat den deutschen Reichskanzler Cavrivi zu der Erhebung in den Gmfenstand beglück wünscht. — Herzog Karl Theodor in Bayern eröffnet, wie seit mehreren Jahren anch Heuer ab 1. Januar (bis Mai) eine augenärztliche Klinik in München. — Der König von Ru mänien

ist mit dem Thronfolger, Prinzen Fer dinand, in Pest eingetroffen und vom Kaiser Franz Josef auf dem Bahnhofe empfangen worden. Nachdem der König an der Hoftafel gespeist und den ungarischen Minister-Präsiden ten empfangen hatte, reiste er nach Mailand weiter, während der rumänische Thronfolger die Reise nach Wien fortsetzte. Ginjährig - Freiwilligendienst. Das Reichskriegsministerinm hat entschieden, daß Gesuche von Einjährig-Freiwilligen, die nach § 25 Wehrgesetz das zweite Jahr präsent dienen müssen, um Zulassung

wird vom Absender eine einheitliche Gebühr von 40 kr eingehoben. Dentscher Schnwerein. Aus Wien wird geschrieben: In der Sitzung am 29. v. M. wurde sin die Schule in Store ein Er- haltuugsbeitrag gewährt und für Bedürfnisse im Schnlbezuk Bozen pro 1892 ein Credit bewilligt. Ferner werden die Schulen in Wel- jchellen, St. Cafsian, Campill und St. Martin mit Arbeitsmaterial bedacht, sowie den Schnlen in St. Jakob, Laag und Stern, Bücher und Lernmittel zugewendet. Uerändernngen im österreichischen Gffieiersrorps

Julius Rosen (mit seinem richtigen Namen Nikolaus Dnffek heißend) gestorben. Rosen war am 8 October 1833 in Prag geboren. — F ML. Prinz Gustav von Hessen ist am 7. d. in Wien gestorben. Unentbehrlich fnr jeden Hanshalt. Es ist feststehend, daß für kein Genußmittel im Laufe der Zeit so vielerlei Surrogate und dazu so grundverschiedene Rohmaterialien ver wendet worden sind, als zur Herstellung von Kaffeesurrogaten. Den Sieg über alle derartigen Surrogate trugen bislang die Cichorie, Zucker rübe

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Seite 5 von 16
Datum: 16.06.1894
Umfang: 16
Erste Beilage zu Nr. 18 der „Lienzer Zeitung' Eine Wetterkatastrophe in Wien. Am letzten Donnerstag morgens ist, wie wir bereits in letzter Nummer kurz berichteten, über Wien ein entsetzliches Unwetter niedergegan gen. Um halb 7 Uhr morgens war es noch fast finster und um 7 Uhr brach das Element los. Erst klang es einmal schars an den Schei ben und prasselte dann wie Pelotenseuer unauf hörlich, zerstörend und vernichtend an die Häu ser. In der Bevölkerung entstand eine wahre Panik

oder diese selbst gebrochen und im Niederstürzen vermehrten sie noch die Verwüstung. Aus dem weiten Platze entstand nun eine regelrechte Panik. Die Ver käufer ließen schließlich ihre Stände im Stiche, da sie bedacht sein mußten, sich selbst vor der Wucht des Hagels in Schutz zu bringen; zudem wurden die Pferde der zahlreichen Wägen, die sich noch zwischen den Ständen befanden, scheu und drohten durchzugehen. Der harmlose Wien fluß wuchs zum reißenden Strome an. Von öffentlichen Gebäuden haben u. a. auch das Rathaus

, die S t e p h a n s kir ch e und die Rotunde sehr gelitten. In der Stephans kirche fiel dem rasenden Elemente auch ein pracht volles Votivsenster zum Opser. Nunmehr herrscht in Wien eine G l a s c a l am i t ät. Die Zahl der zerbrochenen Fensterscheiben beträgt mindestens eine Million. Von überall her werden Glasergehilsen telegraphisch herbeigerufen. Viele Wochen find erforderlich, um die Verheer ungen zu beseitigen. Der materielle Scha den ist riesig und heute noch gar nicht be rechenbar. Die meteorologische

das Un glück verursachte. NeberschweMMUNg. Nach einer Kabelmeldung sind in China durch den Austritt des Hanflusses 800 Dschunken untergegangen. Der Verlust an Menschenleben ist enorm; bis jetzt sind schon mehr als 600 Leichen geborgen. Schöne Ovation. Wiener Blätter melden: Als am Freitag Abend Ministerpräsident Wekcrle von Wien nach Budapest zurückkam, wurden ihm von einigen begeisterten Anhängern die Pferde aus gespannt. Als dann die Deichsel des Wagens brach, blieb der Wagen auf der Straße stehen

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Seite 6 von 14
Datum: 18.06.1892
Umfang: 14
In Anwesenheit zahlreicher hoher Militärs aus Wien und Graz wurden die neuen Kanonen schwe ren Kalibers der Forts „Maria Luise', „Daniel' und „Mnssil' in Pola probirt. Die Resultate waren höchst befriedigende. Aus Trieft wird unterm 12. ds. M. berich tet: Bei Lissa wurde ein Haifisch gefangen, dessen Länge 3 Meter beträgt. Durch Blitzschlag und nachfolgenden Brand sind in Gaming 8 Personen umgekommen. Der Tourist Ezeruy wurde auf denl Hoch- schwab todt aufgefunden. Die St-?dt Budapest erhielt

, 2846 Laienbrüder und 375 Ter- ziaren sind. Da Tirol und Vorarlberg allein 3700 Mitglieder geistlicher Orden enthalten, scheint die angegebene Zahl von Kapuzinern auf der ganzen Erde nicht gar so groß. Todesfall. In Währing bei Wien ist Frau Margaretha Edle von Hofer, geb. Kro ger-Hepburn, gestorben. Sie war die Witwe des k. k. Archivdirektors Karl Edlen von Hofer, des Enkels des Andreas Hofer. Die Central - Fischzucht Anstalt in Salzburg, ist, wie die „S. Ldw.-Bl.' berichten, mit allen Vermögen

, wobei drei Leoparden, ein Puma und mehrere Affen aus ihren Käfigen entkamen. Ein Leopard verwundete eine Frau am Kopfe. Nach lebhafter Jagd wurden die Leoparden von Gendarmen erschossen, die an deren Thiere wurden lebendig eingefangen. Ein Gendarm ist leicht verwundet Vermischtes. Vermählung des Grafen Bismarck. Die Trauung des Grafen Herbert Bismarck mit Com tesse Margarethe Hoyos wird Dienstag den 21. ds., Vormittags um 11 Uhr, in der evangelischen Kirche H. C. in der Dorotheegasse in Wien statt

finden. Superintendent Schack wird sie vollziehen. Wie aus Hamburg gemeldet wird, wird Fürst Bismarck zu der Trauung nach Wien kommen. Um 1 Uhr wird im Palais Palffy in der Wall nerstraße das DHöuuer «liustoirk servirt Hun derte von Arbeitern sind gegenwärtig mit der Re- noviruug des Palais beschäftigt. Die feit langen Jahren nicht verwendeten Familien Tafelaufsätze werden die Tafel schmücken. Zündhölzchen Automaten sind das Neueste, was jetzt in Wien zu sehen ist. Die viereckigen gelben Kästchen

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