276 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1914/21_08_1914/LZ_1914_08_21_5_object_3308786.png
Seite 5 von 12
Datum: 21.08.1914
Umfang: 12
für einen russischen Erfolg. Aber — so sagt man sich in Berlin mit Recht — England hofft dabei, daß Rußland unterliege, daß zugleich Deutschland seine Flotte und seine Kolonien verliere und daß sein Handel zerstört werde. So hätte England dann auf einen Schlag zwei Fliegen getroffen. „Die Sache,' meint das Giornale d'Jtalia, „kann ja aller dings so kommen. Aber die Deutschen werden sich dadurch nicht ins Bockshorn jagen lassen; sie glauben mit Recht, es hänge doch zunächst alles vom Land- und nicht vom Seekrieg

, habe sich die Notwen digkeit ergeben, ohne Rücksicht auf die „Neu tralität' dieses Landes den deutschen Vormarsch durch Belgien zu leiten. Rußland fordert die Oeffnung der Dardanellen. Kb. Konstantin opel, 16. August. Die ruffische Regierung verlangte in einer energi schen Note von der Pforte die Durchfahrt der Schwarzen-Meer-Flotte durch die Dardanel len. Rußland sei entschlossen, dieser Forde rung ebenfalls mit militärischen Mitteln Nach druck zu verleihen. Gleichzeitig verlangte Rußland, die Tür kei möge

die in den türkischen Gewässern lie genden deutschen Stationsschiffe entwaffnen, da Rußland andernfalls hierin einen Bruch der Neutralität der Türkei sehen müßte. Eine wichtige Meldung über Rumäniens Haltung. Eine der „Köln. Ztg.' aus dem Buka rester Regierungsorgan „Ära' zugehende Mel dung versichert, daß, wiewohl der rumänische Thronfolger durch die russenfreundliche Partei für diese gewonnen ist, der König von Ru mänien in einem Ministerrate in Sinaia in seinen Ausführungen den Nachweis erbrachte, daß Rumänien

an die Seite des Dreibundes gehöre. Der Ministerrat entschloß sich im Ein vernehmen mit dem Ministerpräsidenten, daß sich Rumänien dem Dreibunde anschlie ßen soll. Der König wies ziffernmäßig nach, daß Deutschland allein stark genug sei, um Rußland und Frankreich zu schlagen. Der König erklärte, es sei die staatsbürgerliche Pflicht Rumäniens, die Zivilisation der unteren Do nau vor der slawischen Wildheit zu schützen. Ei« serbischer Mordanschlag ans den König von Bulgarien. Sofia, 18. August. Das Blatt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/02_09_1939/LZ_1939_09_02_11_object_3313164.png
Seite 11 von 12
Datum: 02.09.1939
Umfang: 12
. Weil es an Abbauhämmern und Bohrwerkzeugen fehlte, blieb zum Beispiel die Eisenerz-fBr- derung in dem wichtigsten russischen Re vier, dem von Kriwoj Rog, in den ersten neun Monaten 1938 um mehrere Prozent hinter dem Borjahresergebnis zurück. Auch in der chemischen Industrie fehlt es an Ma schinen, besonders an SpezialMaschinen für die Herstellung von Soda. Schwefelsäure synthetischen Kautschuk. Obwohl Rußland in den letzten Iahren sehr bestrebt war, die Maschinenindustrie auszubauen, konnte die Produktion

den Anforderungen nicht ge nügen. Zum Teil benötigte die Industrie hochwertige SpezialMaschinen, die ein jun ges Industrieland naturgemäß noch nicht in der Lage ist, herzustellen. Dann aber auch ist ein großer Teil der in früheren Iah ren eingeführten Maschinen stark abgenutzt und muß erneuert werden. So hat sich ein recht erheblicher Einfuhrbedarf an Ma schinen aufgestaut, der jetzt durch stärkere Bezüge aus Deutschland gemildert werden soll. Die deutschen Maschinen in Rußland. Deutschland war seit jeher

nach dem Stande vom September 1938 allein für 87 Millionen Reichsmark Werk- zeugmaschiuen gekauft worden. Der Rest verteilte sich auf Maschinen für chemische Werke, für die Berg- und Hüttenindustrie, auf elektrische Kraftmaschinen usw. Es ist anzunehmen, daß gerade bliese Maschinen künftig wieder stärker für die Ausfuhr nach Rußland in Frage kommen. Im Aus tausch dafür vermag Rußland im wesent lichen Rohstoffe zu geben,, vor allem Hotz, Felle, Häute, Flachs, Erze, Gold, Phos phate und Erdöl

4
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1902/20_12_1902/LZ_1902_12_20_6_object_3307317.png
Seite 6 von 28
Datum: 20.12.1902
Umfang: 28
mit dem jun gen Grafen Künigl aus Oesterreich verlobt hat und dieser somit des Großherzogs Schwager wird. Dadurch entsteht aber auch mittelbar eine Ver wandtschaft des Tiroler Grafengeschlechtes mit Baden (Großherzogin Luise, Tochter Augnstas von Weimar), Mecklenburg-Schwerin (Herzogin Johann Albrecht, Tochter des verstorbenen Großherzogs Karl Alexan der), Niederlande (verstorbene Großherzogin Sophie, Vatersschwester der Königin Wilhelmina), Preuße» (verstorbene Kaiserin Augusta), Rußland (verstor bene

. 40,000 „ Unter den europäischen Ländern hat die größte Anzahl von Eisenbahnbeamten England mit 530,000, ferner Deutschland mit 450.000 und Rußland mit 350,000. In Amerika kommen allein auf die Vereinigten Staaten von Nordamerika 1 Million. Diese Zahlen umfassen nur die im eigentlichen Eisenbahndienst beschäftigten Personen; die elektri schen Bahnen sind hier.nicht berücksichtigt. Im Durchschnitt zählt man auf je 400 Menschen einen Eisenbahnbeamten; für Indien ist das Verhältnis 1 : 1000

, im europäische» Rußland 1 : 300, in Deutschland 1 :110, in Nordamerika 1 : 80, wäh rend in Großbritannien und Irland schon auf je 75 Einwohner ein „Eisenbahner' entfällt. Das Dienstalter wird im Mittel ans 25 Jahre geschätzt, so daß jährlich 160,000 frische Kräfte erforderlich sind, um die sich ergebenden Vakanzen im Eisen bahndienst der Welt zu ergänzen. Söhne und Töchter in europäischen Jur tenhäusern. Aus Anlaß der Geburt einer zwei ten italienischen Prinzessin, schreibt der „Gaulois', st es merkwürdig

wir zu den Höfen über, an denen die Prinzen die Mehrheit haben, so hat der König von Schweden vier Söhne und keine Tochter. Kaiser Wilhelm hat sechs Söhne und eine Tochter, der König von Griechenland fünf Söhne und eine Tochter. Das beste Verhältnis besteht beim König von Dänemark: er hat drei Söhne und drei Töchter; die letzteren rud die Königin von England, die Kaiserin-Witwe von Rußland und die Herzogin Thyra von Cnm- üerland; seine Söhne sind der Kronprinz Christian, der König von Griechenland

5
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1913/28_01_1913/LZ_1913_01_28_2_object_3303071.png
Seite 2 von 18
Datum: 28.01.1913
Umfang: 18
'dem Prinzen Adalbert von Preußen bevorsteht, wodurch der seit 1866 bestehenden Feindschaft zwischen Welsen und Hohenzollern ein Ende gesetzt wurde. Den Welsen würde auch der sogenannte Welsensond wieder ausgeliefert wer den. Die Doppelverlobung soll nur durch die Krankheit des Prinzen Adalbert von Preußen verzögert worden sein. Das Jubiläum des Hauses Romanow. In Rußland werden großartige Borberei tungen zur bevorstehenden Feier des dreihun dertjährigen Bestandes der Dynastie Romanow getroffen

, die auf den Monat März fällt. Ein unter dem Vorsitze des Hofmeisters Bulygin eingesetztes Komitee wurde mit der Ausarbei- ° tung des Programms der Feier betraut. Zahl reiche Städte haben große Geldsummen votiert, um durch die Errichtung von gemeinnützigen Institutionen das Jubiläum des Hauses Ro manow zu verewigen. Rußland als Beschützer Bulgariens. Die Reise des bulgarischen Finanzmini sters nach Petersburg hat folgendes Ergebnis gehabt: Rußland hat Bulgarien zugesichert, seinen Ueberfall Rumäniens

auf Bulgarien zu dulden, falls Bulgarien sich zu einer kleinen Grenzregulierung verstehe. Nach dem Abschluß des Krieges wrrde Bulgarien durch die Ver mittlung Rußlands eine große Anleihe erhal ten. Schließlich hat Rußland noch versprochen, nicht nur für die Abtretung Adrianopels zu sorgen, sondern auch noch die Erwerbung der .Insel Thasos in Aussicht gestellt. Die russische Schwarze-Meer-Flotte. Aus Varna wird gemeldet, dort sei das Gerücht verbreitet, daß die russische Schwarze- Meer-Flotte bestehend

7
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1913/25_02_1913/LZ_1913_02_25_2_object_3303360.png
Seite 2 von 24
Datum: 25.02.1913
Umfang: 24
tillerie und die Militarluftfchissahrt, -zu einer bestimmten Frist, möglichst rasch, evmtuell mit Hilfe der Privatindustrie durchzuführen. Deleasss Botschafter in Petersburg! Eine sehr auffallende'Meldung kommt aus Paris. Der Deputierte Delcasse ist zum Bot^ schäfter in Petersburg ernannt worden. Oesterreich — Rußland. Ministelpräsident Kokowzew empfing den Vertreter des k. k. Telegr.-Korr.-Büros. Im Verlaufe des Gespräches drückte der Minister präsident seine Befriedigung über, bix

. .. Die albanische Frage. - Der Berliner Korrespondent der Neuen 'Freien Presse meldet: Wie aus diplomatischen Kreisen mitgeteilt wird, hat sich in den letzten Tagen zwischen dem Standpunkt Oesterreichs und dem Rußlands in der albanischen Frage eine große Annäherung vollzogen, so daß der Ausgleich mit Sicherheit zu erwarten ist. Nach dem Rußland die Erfüllung des österreichischen Wunsches, daß Skutari Albanien einverleibt werde, zugesichert hat, hat sich Oesterreich be reit erklärt, den Forderungen Rußlands

auf eine Stellungnahme Rußlands und erwarten bestimmt, „daß Rußland, nie. eine Beeinträchti gung'. Bulgariens zulassen könnte. Rumänische Truppen-Ansammlungen bei Silistria. , Die „Vossische Zeitung' meldet aus Sö sts: Zuverlässige Nachrichten besagen, daß Ru mänien bei Ostrowo östlich von Silistra Artil lerie und Kavallerie zusammenzieht. Hoffnungslosigkeit der Pforte? 1 Wie in Konstäntinopel verlautet, scheint, man an leitender Stelle jede Hoffnung auf Men türkischen Erfolg aufgegeben zu haben. Der Großwefir

mattet nur auf eme neuerliche Vermittlung der Mächte, um dann der Bevöl kerung gegenüber sagen zu können, er habe auf dringenden Rat der Mächte auf Adrianopel verzichten müssen. - , Die Lage W fernen Osten. Wie Petersburger Platter melden, hat China gegen die von Rußland verfügte Be setzung der russischen. Niederlassungen in der Mongolei durch russische .Truppen Protest er hoben. Die Gesamtzähl der in der Mongolei eingerückten russischen Truppen beträgt nur 4300 Mönn

9
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1914/04_08_1914/LZ_1914_08_04_5_object_3308647.png
Seite 5 von 16
Datum: 04.08.1914
Umfang: 16
gedenke. König Karol antwortete, daß er ge treu den Bestimmungen der Mili tär ko n v e n t i o n mitO esterreich-Un- garn an der Seite Deutschlands und Oesterreich-Ungarns zu finden sein werde. Die Haltung Rumäniens. K.-B. Bukarest, 2. August. Das Blatt „Seara' weift jeden Zweifel über die rumäni sche Haltung im Falle eines großen Krieges zurück. Die Gefahr für Rumänien liege bei Rußland, weshalb der Plag Rumäniens auf Seite des Dreibundes sei. Es wäre Wahnsinn, zu glauben, daß Rußland

, welches Oesterreich mit aller Macht bekämpft, nur um ein pan- slavistisches Ideal zu erreichen, ein großes Ru mänien zulassen würde. Nach der Zerstörung Oesterreich-Ungarns würde Rumänien an die Reihe kommen. Darum wäre es für Rumänien ein nationaler Selbstmord, wenn es eine Ruß land günstige Haltung im Falle eines Kon fliktes annehmen würde. Es wäre ein Verbre chen gegen Rumänien, gegen sie Zivilisation. Japan und Rußland. Nach einer in New-?)ork vorliegenden Meldung aus Tokio verfolgt man in Ja pan

die Ereignisse in Europa mit äußerster Spannung. Täglich finden Ministerkonferenzen statt, über deren Ergebnis Stillschweigen be obachtet wird. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Japan, falls Rußland in einen europäischen Krieg verwickelt werde, der russischen Re gierung große Schwierigkeiten berei ten wolle, um auf diese Weise die eigene in nere Krise zu überwinden. Ein Aufruf des roten Rreuzes für Tirol. Se. Exzellenz der Landeshauptmann Dr. Freiherr v. Kathrein. Präsident des roten Kreu zes für Tirol

10
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1913/28_01_1913/LZ_1913_01_28_1_object_3303070.png
Seite 1 von 18
Datum: 28.01.1913
Umfang: 18
einnehmen wird. Wenn die neue Regierung sich auf den von Kiamil Pascha betretenen Weg begäbe, würde sie da bei sicherlich den Interessen des eigenen Landes am besten dienen. Alle Nachrichten lassen den Schluß berech tigt erscheinen, daß Rußland, falls die Tür keinichtauf Adrianopel verzichten sollte, seine Neutralität nicht länger bewahren würde und feindlich gegen die Türkei vorgehen dürfte. Die Unterredung, welche der russische Botschafter Giers in Konstanti nopel mit dem abgetretenen Großwesir

in der letzten Zeit pflog, konnte die türkischen Staats männer nicht im Zweifel über die Absicht lassen, welche Rußland zu verwirklichen trachten würde, falls es nicht gelänge, den Frieden so bald als möglich herzustellen. In London und Paris glaubt man zu! wissen, daß Rußland entschlossen s ei, ^ in Klcinasien einzurücken und die armeni- > Iche Frage aufzurollen, falls die Türkei ouf ihrem Widerstand bezüglich Adrianopels verharren sollte Unter solchen Umständen ist es begreiflich, daß man die Ereignissein

sein dürfte. Die Türkei ist einig geworden, in dem Ent schluß?, entweder unterzugehen oder einen ehr lichen Frieden zu schließen. Gehandelt um dies und das wird nicht mehr werden : und ob wir heute schon so weit sind, daß Rußland, Frank reich und England ihren Hauptanteil schon jetzt einsacken können, das dürfte schwerlich der Fall sein, denn e;« haben auch die Balkan- verbündeten heute mit ernsten Opsern zu rechnen, wenn der so schön am Papier sich ausnehmende Einzug in Konstantinopel in Szene gesetzt

11
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/23_03_1940/LZ_1940_03_23_2_object_3313877.png
Seite 2 von 10
Datum: 23.03.1940
Umfang: 10
, Schweden, Norwegen, Niederlande, Dänemark, Rußland und van Südamerika. Herold Frühling Veilchen blau und Scharbockskraut, Himmelsschlüssel auf der Wiese, Blümlein plusternd, Blümlcin traut: Sprengt getrost die Erdverliese. Treibt schon Weid' und Haselstrauch, Frühlingsfeier halten Erlen, Streuen Staub und Haldenhauch, Saatkorn schlürft des Taues Perlen. Und es kam der liebe Star Wieder von der weiten Reife; Wie im vorverblich'nen Jahr, Stimmt er seine alte Weise. Jubelvoll zum Lichte ruft Ungezähltes

Unternehmung' bezeichnet, habe er wiesen, daß die Verteidigung von Scapa Flow mangelhaft sei. Daß die englische Admiralität erst neun Stunden nach den deutschen Meldungen über den Angriff berichtete, mache die englische Verlaut barung der deutschen gegenüber unglaubhaft. Der überraschend gekommene Friedens schluß zwischen Finnland und Sowjet rußland schlug in London — ebenso aber auch in Paris — wie eine Bombe ein. Die englische Be völkerung ist neutralen Berichten zusolge von der Sorge beherrscht

der Plutokrat-ien herrsche. In H o l- l a n d, Belgien und in der Schweiz sei man entsetzt: erstens über die völlig haltlosen französischen und englischen Presseangrisse auf Norwegen und Schweden und zweitens über die verdächtig weit gehenden Versprechungen, die von den Plutokraten in letzter Stunde noch an Finnland erfolgten. Rußland. Die russische Regierung hat den Wortlaut des Friedensvertrages mit Finnland ver öffentlicht. Beide vertragschließenden Parteien ver pflichten sich, sich jeden Angriffes

13
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1903/19_12_1903/LZ_1903_12_19_6_object_3309897.png
Seite 6 von 28
Datum: 19.12.1903
Umfang: 28
ist der Waldbeftand in Großbritannien und Irland ausgerottet, wo er nur noch 4v. H. der gesamten Bodenfläche bedeckt; dann folgen Dänemark mit 6 v. H., Holland mit 7, Spanien mit 13, Italien mit 14, Belgien mit 17, Frankreich mit 18, die Schweiz mit 20, Nor wegen mit 21, Deutschland mit 23, Oesterreich mit 30, Rußland mir 32 und Schweden mit 40 v. H. Die Mehrzahl dieser Länder erzeugt nicht genug Holz, um den eigenen Bedarf decken zu können. England kauft jährlich für 400 Millionen Mark Holz vom Ausland, Belgien

für 80 Millionen, Deutschland für 280 Millionen, die Schweiz für 12 Millionen, Spanien und Italien für 24 Millio nen Mark. Frankreich zahlt für Holz IILMillio- ans Ausland und liefert nur für 32, und erleidet also ein Defizit von 80 Millionen Mark. Die einzigen Länder Europas, die mehr Holz ausführen als einführen, sind Oesterreich, Schweden, Norwegen und Rußland. Diese Länder haben verhältnismä ßig sogar noch größere Holzbestände als sogar Kanada und die Vereinigten Staaten. Seit 20 Jahren ist der Bedarf

, das heißt vier zehn, beziehungsweise zwölf. Jahre. In Rußland müssen die Männer achtzehn, die Mädchen fünf zehn. beziehungsweise sechzehn Jahre zählen. In der Schweiz müssen je nach den Kantonen die Männer achtzehn, die Mädchen dreizehn bis sieb zehn Jahre alt sein und in Italien, beziehungs weise fünfzehn Jahre. - Der kleinste Freistaat der Welt. Für die kleinsten Republiken gellen gewöhnlich die sei'! mehr als einem Jahrtausend bestehende, zwischen dem französischen Departement Ariöge

15
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1905/23_12_1905/LZ_1905_12_23_2_object_3314212.png
Seite 2 von 40
Datum: 23.12.1905
Umfang: 40
Pforte in Bezug aus die Forderungen der ersteren ist hergestellt und infolgedessen die Aufgabe der Flottendemonstration erfüllt. Der Kommandant des internationalen Ge schwaders, Admiral Nie per, hat die Ver ständigungerhalten, daß die Flottendemon- strationen zu Ende sei und das Geschwa der aufgelöst werde. Die Borgänge in Rußland. Die Situation ist eine unveränderte. Die revolutionäre Bewegung befindet sich im Auf stieg, und die Antworten, die der Zar einer Reihe von „wohlgesinnten

' Deputationen, sowie Graf Witte an den Semstwokongreß richteten, sind wenig dazu angetan, um Beruhigung zu schaffen. Dazu kommt »och die immer mehr um sich greifende Meuterei in den Kreisen der Armee, so daß man der nächsten Zukunft des Reiches nur mit großer Besorgnis entgegensehen kann. In Livland,Knrland und Estland hat die Abfallbewegung von Rußland - den Charakter einen wilden und blutigen Re volution angenommen, der jedes terroristische Mittel recht ist, und die sich um so fesselloser ausbreitet

, als sich die Regierung hier ganz hilflos zeigt. Zur Niederwerfung des Auf standes im übrigen Rußland greift sie jetzt plötzlich zu scharfen Mitteln. Die Mitglieder des Arbeiterrates wurden verhaftet, eine An zahl von Zeitungen unterdrückt, ein Gesetz gegen die Streiks erlassen und den Generalgouverneu- ren Spezialvollmacht erteilt. Ans der anderen Seite sucht die Regierung durch Versprechungen zu wirken, iudem sie die Besserung der Lage aller Kategorien von Verkehrsbeamten und der Soldaten in Aussicht stellt

16
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1912/29_11_1912/LZ_1912_11_29_2_object_3302456.png
Seite 2 von 22
Datum: 29.11.1912
Umfang: 22
eingetroffenen Meldungen setzt Rußland die Truppen-Zusammenziehungen an der Grenzemit ungeschwächtem Ei se r f o r t. Dadurch werden alle Erwartungen, die man an die Berufung unseres Botschafters zum Zaren knüpfen zu können glaubte, hin fällig und die Lage muß nach wie vor als unverändert ernst bezeichnet werden. Einigung zwischen Rumänien und Bulgarien. Eine weitere erfreuliche Meldung, von der ebenfalls eine Besserung der kritischen Lage zu erwarten ist, kommt aus Bukarest. Dar

geheimgehaltene modus procedendi ver lesen. Der Kampf um die Präfidentenfchaft Frankreichs. Das Blatt „La France' erklärt, daß der ehemalige Ministerpräsident Clemenceau als Kandidat für die nächste Präsidentenschaftswahl in Frankreich auftreten werde. . Frankreich beginnt zu rüste«. ' Die französische Militärver waltung beginnt umfassende Vorbereitun gen zur Mobil machung der Landstreit kraft e. Rußland «ud China. Die russische Presse konstatiert überein - stimmend die wachsende Verschär fung des russisch

-chinesischen Ver hältnisses, das in ein kritisches Sta- d i um zutretenbeginne. Es liegen nun Nachrichten verschiedener russischer Blätter vor, wonach in der ganzen Republik China sehr weitgehende militä rische Borbereitungen getroffen iverden. Es heiß t, daßdie Repub lik Anstalten treffe, eine halbe Million Soldaten gegen Rußland mobil zu machen. Aus Stadt und Land. ' Lienz. (Die Sicherheit der Spar kassen-Einlagen.) Von amtlicher Seite geht zius folgende Mitteilung zu: In den letzten Tagen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1891/28_11_1891/LZ_1891_11_28_6_object_3289570.png
Seite 6 von 12
Datum: 28.11.1891
Umfang: 12
im Hannoverschcn. Feldschaden-Rechnungen in der Schweiz. Für Culturschäden während des Truppenzusam- meuzuges von 1891 sind zusammen 30.000 Frcs. ausbezahlt worden. Gefordert wurden 51.000 Frcs. Typhus Epidemie, in Rußland. Aus Pe tersburg wird der Pol. Corr. gemeldet, daß nach den daselbst an amtlicher Stelle eingelangten Be richten in den Gouvernements Kasan Simbirsk und Pensa eine Typhus-Epidemie herrsche, welche zahlreiche Opfer fordert. Seitens der hauptstäd tischen Behörden werde jedoch hierüber

nichts ver- lautbart. Theure Toilette. Aus Paris schreibt man: Der Hofmantel, welchen die Kaiserin von Rußland zu ihrer silbernen Hochzeit trug, war von dem hiesigen Damenschneider Worth verfertigt worden und soll 28.000 Franken gekostet haben. Das Jahr 1892 ist ein Schaltjahr, hat also 366 Tage. Regierender Planet ist die Venus. Von den im Jahre 1892 sich ereignenden Finster nissen sind bei uns nur die beiden Mondesfinster' niffen sichtbar, die partielle am 11. Mai 10 Uhr 20 Minuten Abends

und die totale am 4. No vember 3 Uhr 20 Minuten Nachmittags. Die beweglichen Feste fallen auf folgende Tage: Der Ostersonntag 17. April, Christi Himmelfahrt 26. Mai, Pfingstfonntag 5. Juni, Dreifaltigkeitssonn tag 12. Juni, Frohnleichnamsfest 16 Juni, Schutz engelfest 4. Septembrr, Namen Mariä 11. Sep tember, Rosenkranzfest 2.' Oktober, Mariäfchutz K. November, erster Adventsonntag 27. November. Die Dauer des Faschings beträgt 52 Tage. Ueber die Hungersnoth in Rußland und die dadurch herbeigeführten

19