Leiden dewirkt, daß ihn die Göller meiden Wie es genau mit ihm gewesen, ist hier nunmehr ganz klar zu lesen? Im Sommer vor fast drei Jahren hat der spanische Bürgerkrieg begonnen und noch immer tobt der Kampf um die restlose Aus schaltung des bolschewistischen Einflusses in Spanien. Die Truppen des Generals Franca stehen nun am Mittelmeer und sind dabei, die letzten Neste der roten Herrlichkeit auf zurollen. Bald wird das schwergeprüfte Land wieder aufatmen können. Der nachstehende Tatsachenbericht
schildert die Anfänge der „roten Herrschaft'. Er ver mittelt ein anschauliches Bild von den Ver brechen, die das rote Gesindel an der wehr losen Bürgerschaft begangen hat. Ein ZW Einige Dutzend Kilometer südlich von Ma drid liegt inmitten einer wasserarmen, nur hie und da von gewaltigen, weit auseinan der gepflanzten Korkeichen bestandenen Land schaft die etwa 3200 Einwohner zählende Kleinstadt Villa Verde. Wer. von Madrid kommend, die nach Sü den laufende, tadellose Asphaltstraße im Hochsommer
auf. Jetzt keucht Gomez hinter ihm her. Drinnen in der Stube sitzt der Gemüsehändler und Falangist Joft Rue las mit seiner Frau am Tisch. „Ich will dem Faschistenhund nur mal zeigen, was es heißt, ein Pronunciamento gegen die Volksregie rung zu wagen . . Ruelas springt auf. Im gleichen Augenblick erscheint Gomez in der Tür, Unter Aufbietung aller Kräfte gelingt es dem Guardia Civil und Ruelas, dem rasenden Rocho (Roten) das Messer zu entwinden. Nach verdienter Abreibung hilft der Überfallene dem Polizisten beim
.. . Ruelas ist auf Bitten zweier Freunde, die mit der Falange sympathisie ren, mit seiner Frau zu ihnen gezogen. Der Rocho spürt ihn trotzdem auf. Er eröffnet das Feuer zwischen Tür und Angel — ohne ein Wort dabei zu sagen. Frau Ruelas. die sich vor ihren Mann werfen will, erhält einen Kopfschuß durch das rechte Auge und ist so fort tot. Joft Ruelas wird der Oberschenkel durchschossen. Einer der Freunde, der sich auf den roten Mörder stürzt, erleidet einen Schul terstreifschuß, der Rocho. dem das Gewehr