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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 29.06.1940
Umfang: 10
sein Lckerilein des Weltkrieges, die deutsche Jugend und die tätigen Helfer des Deutschen Roten Kreuzes, zusammen mit den Männern der Feuerschutzpolizei waren angetreten, die netten Blumen zu verkaufen und unsere Spende entgegen zu nehmen. Auf allen Straßen hatten sich die fleißigen Sammler postiert und da sie gar so nett zu bitten wußten, gab man wieder und immer wiedler. Bei vielen Volksgenossen wurde der vorge sehene „Etat' überschritten und so das Ge- samtsammelergebnis gesteigert. Das Er gebnis

Formationen an wesend. Auch die tätigen Helferinnen des Deutschen Roten Kreuzes und die alten Frontsoldaten aus dem WeDkviege hatten sich in der schlichten Uniform des Kyff- häuserbundes eingefunden, um gemeinsam mit einer unübersehbaren Volks menge, die eine innere Freude herge rufen hatte, diese schlichte Feierstunde mit zuerleben. Der Saal war würdig ausgeschmückt und die Fahnen des Reiches leuchteten in Hellem Farbenschmuck von den Wänden nieder. Der Kreismusikzug leitete die Feier- und Weihestunde

dieser einmaligen Wasfenerfolge geben wir gerne und freudig unsere Spende an den Sammel tagen des Deutschen Roten Kreuzes. Wir wissen ja, für welchen Zweck diese unsere Gabe bestimmt 'ist. Vereinzelt wurden bei den letzten Haussammlungen rein ge wohnheitsmäßig nur 20 Pfennig gespendet. Auch bei den Haussammlungen wollen wir nicht Kleinlich sein und eine Summe spen den, die unseren Verhältnissen angeinessen ist. Wir wollen uns frei machen von der Auffassung, daß es mit einer einmaligen Zwanzig-Pfenmg-Spende

freudigen Gäste aus Lienz und der Umgebung vorfinden. Das Seewasser war ordentlich temperiert, so daß das Baden viel Freude machte. Gegen Abend kehrten die Ausfiügüer in Gruppen wieder in die Heimat zurück und guf allen Gesichtern stand die Freude eines schön verlebten Sonn tags zu lesen. Ueber 10.V00 NM gesammelt * Auch in der Stadt Lienz und im Kreis gebiet wurden am vergangenen Samstag und Sonntag die roten Sammelbüchsen fleißig geschwungen. Die alten Soldaten k'oto: OeorH Wirker ^eäer xsd

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.02.1943
Umfang: 6
. Das I-azarettscliikk kukr mit voll eingeschalteter keleuchtung und den vorgeschricbcnca beleuchteten deichen des Roten Kreuzes Um 6.15 llkr erkolgte eine llnterwasserdetonation das Vorsckikk schnitt unter Wasser und nack kurzer ?eit ginz das bazarettsckikk unter. Durck italienisck? Vorposten boote konnten 17 deutsche Lsnitätssoldaten und 11 ^lann der griecliiscken Avilbesatzung gerettet werden. lZ deutscke Soldaten, ein italienischer l^la- rinesailitätsokkizier und 39 grieckiscke Seeleute wer den vermiLt. Obgleick

Kleick^eitij! in äer keäe einäautiz lestzeslcllr vuräe. äak niemancl in Deutsclilanii trot? licn Lclivvieri^keiten jes ^uzen- blieks gn laule KompromiLmözlickkeiten ^enkt. ^lle Llätter lieben äie ^nkünäixunz >ies Reiclisministers kervor. ^ak äie k^IaLnalimen ?ur k^obilisierunz aller Kräste in Deutschland äer Vorbereitung einer neuen zroLen Dkkensive clienten. velcbe im kommenden I'rübjakr und Pommer äer Roten Almee entscheidende Lclrläze vcrsclücn soll. kinnisnZ: „füistisclicr ^Ville ?!vm 8iez

und besonders kür die Lcfreiunz Armeniens I ck s s ke in Stalin den groLen Vater der ckrisrlichen Welt. Der sowjetiseke Sieg ist der Sieg der (?e- recktizkeit. Wenn es iw Himmel eine knackt zibt. die wir Lott nennen, dann ist diese plackt auf Krden verkörpert in der Roten Armee, der Armee für die ick bereit bin, im kskmeri meiner t^öglickkeiren meine materieilc und woralisckc blilfe zu leisten. In dem ick der Roten Armee diene, bin ick sicksr, der Lacke der Oerecktigkeit zu dienen.' Der IZrzbisckok

- terdrückung und Vernichtung iedes individuellen Willens.' Die Erklärung des klrzbisckoks von Lanlerbur^ und seiner Lesinnungs- genossen über den öoisckewismus erübrigen sick also. I-enins Zeugnis ist eindeutig genug. Wie weit die kriten in ihrem Lmpire dem bolsche wistischen Rinlluk ?ür und ?or geöffnet haben, las sen die l^eldungeo über die Beiern zum 25 .labres- tag der Roten Armee deutlich erkennen, in Palästina und im f,ibanon, wo bereits regelrechte sowjetische Agitationszentren kür den Valien Osten

eingerichtet worden sind, kanden Paraden und äbriiieke Veransial- tungen statt. Der britiscke Oberkommissar in leru- saiem l^acl^Iickacl liek sich die (Zeiegenkeit nickl entgcken. eine Anspracke zu kalten, klnglandfreund- licke Würdenträger im Libanon folgten seinem Lei- spiel, den 25. ^akrestag dcr Roten Armee feierlich zu begeben, ^fit anderen Worten: die lVIacktkaber in pngiand und den DSA sorgei dafür. daL ikre Unter tanen bolsckewistisckcm Kinkiuk ausgeliefert werden. Der Rummel l»r die Lowjetarmee

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 04.08.1914
Umfang: 16
ausmar schieren, um für euch zu bluten. Denkt an sie und gebt! Ganz Tirol soll am Ende dieses Jah res in den Mitgliederlisten des roten Kreuzes stehen, nicht wie bisher nicht nur 7090 von sei nen 960.000 Einwohnern! Nicht nur Jubel soll der beginnende Krieg in unseren Herzen auslö sen, auch den ernsten Gedanken an die, welche das Vaterland aufgerufen hat, um mit Blut und Leben seine Ehre zu wahren. Gedenket ihrer und gebt, gebt gern und schnell! Innsbruck. 29. Juli 1914. Kathrein, Präsident des roten

die Ereignisse in Europa mit äußerster Spannung. Täglich finden Ministerkonferenzen statt, über deren Ergebnis Stillschweigen be obachtet wird. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Japan, falls Rußland in einen europäischen Krieg verwickelt werde, der russischen Re gierung große Schwierigkeiten berei ten wolle, um auf diese Weise die eigene in nere Krise zu überwinden. Ein Aufruf des roten Rreuzes für Tirol. Se. Exzellenz der Landeshauptmann Dr. Freiherr v. Kathrein. Präsident des roten Kreu zes für Tirol

patriotischen Werke, tretet der Gesellschaft vom roten Kreuze bei, Ihr alle, die Ihr in begeister ter Vaterlandsliebe diese großen Tage miterlebt! Tretet bei und gebt de» kleinen Jahresbeitrag von zwei Krone», Ihr alle, die es leicht tun könne», aber auch Ihr alle, die damit ein Opfer bringe». Versagt euch eine kleine Freude, gebt hin von Eurem, wenn auch mühsam erworbenem Gelde! Denkt an die, welche schwer bepackt auf mühse ligen Wegen, nach schlaflosen Nächten in glü hender Sonne bei stürmenden Regen

Kreuzes. Die Landsturmpflicht. Der Landsturm dient nach den im Land sturmgesetz enthaltenen Bestimmungen zur Unter stützung der gemeinsamen Wehrmacht und der Landwehr. Tirol und Vorarlberg haben bekanntlich ein eigenes Wehrgesetz, das in den Bestimmungen über den Landsturm von dem Reichsgesetz in man chen Punkten abweicht. In Tirol und Vorarl berg werden die Landsturmformationen nicht nach der militärischen Ausbildung organisiert: hier sind alle nach Tirol zuständigen wehrfähigen Staatsbürger

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Seite 2 von 32
Datum: 24.10.1908
Umfang: 32
des (vom Schlossermeister Riebler sen. angefertig ten) Kreuzes vor; dann begann der Aufzug des selben auf den 79 ra hohen Turm. Dieser war auf halber Höhe des Helmes mit einer schwarz gelben nnd einer weiß-roten Flagge geziert uud als das Kreuz in der Höhe der Flaggen kam, wurde am Platze unter dem nenen Friedhofe eine mächtige Pöllersalve losgelassen — viel zu nahe für das zahlreiche Publikum. Der Aufzug bis zur Spitze des Turmes nahm 25 Minuten in Anspruch und dann wurde die Befestigung des Kreuzes vorgenommen, Hiezu

ab. Anmeldungen müs sen bis spätestens 2. Novemberd. I. beimVereinsob- manne oder dessen Stellvertreter gemacht werden, k. k?tU2Z»ukset2ung SM Vssvrkivcktui'Ni. Die Aufsetzung des Kreuzes auf der neuen Spitze des Pfarrkirchturmes am vergangenen Samstag gestaltete sich sehr feierlich. Seitens der Stadt gemeinde war hiezu die hochw Pfarrgeistlichkeit, die Direktion der Sparkasse, die Mitglieder des Turmaktions-Komitees, und jene der früheren und gegenwärtigen Gemeindevertretung, sowie die Vor stehungen

hatten sich der Obmann des Tnrmbaukomitees Herr Flögel, die Herren Schlossermeister Riebler d. ä. und d. j,, Zimmermeister Paul Man und Spänglermeister Leiß auf der luftigen Höhe eingefunden. Nach der Befestigung des Kreuzes wurde an dessen Fuß eine mächtige schwarzrotgoldene Flagge befestiget, die nun mit den anderen zweien in dem leichten Ostwinde sich wiegte. Pöllersalven begleiteten diesen Vorgang. Die auf der Turmspitze ver einigten Meister leerten eine Flasche Wein auf das Wohl des Bauherrn, dem sie ein Hoch

brach ten; die in die Tiefe geschleuderte Flasche sowie die Gläser blieben unversehrt. Dann verließen die Teilnehmer den Turm und die anderen nach und nach die Friedhöfe. Es kam aber noch eine Ueberraschnng. Die schwarzrotgoldene Flagge war nicht nach aller Herzen und es wurde veranlaßt, daß oberhalb derselben an der Spitze des Kreuzes selbst die weißgelbe Papstfahne gehißt wurde. Nach der Feier vereinigten sich die beim Turm- baue beschäftigt gewesenen Arbeiter mit ihren Meistern zu einem Mahle

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Seite 2 von 8
Datum: 28.05.1941
Umfang: 8
kann, wenn es nicht Hunger leiden will. Zu gegebener Zeit würden die Lebensmittellieferungen eingestellt werden, und wenn Irland sich bereit erklärt, an der Seite Englands in den Krieg zu treten, könnte es mit weiteren Belieferungen rechnen. Die Gangstermethoden Washingtons sind in letzter Zeit zur Genüge bekannt geworden. Wir erwarten schließlich von dieser Geldclique keine menschlichen Regungen. Was aber diesmal be> sonders beachtet werden muß, ist der schamlose Mißbrauch des Roten Kreuzes. Die Lebens

mittellieferungen an Irland sollen nämlich als Spende des amerikanischen Roten Kreuzes den Iren aufgenötigt werden, obgleich Irland die Lebensmittel bar bezahlen kann und will. Wür den die Iren die Waren auf Grund eines Han delsvertrages erhalten, so wären die Lieferanten juristisch verpflichtet, die Waren ganz unabhängig vom politischen Verhalten Irlands zu liefern. Solange jedoch die Lieferungen als Spenden ein gehen, ist Irland auf Gedeih und Verderb den Kriegshetzern ausgeliefert. Der gleiche Trick

für die Verwirklichung ihrer hohen Ziele ablassen dürfe. Alle Araber müßten dem Irak helfen und den iraki schen Roten Halbmond nach Kräften unterstützen. Der englische Flugplatz bei Amman in Trans jordanien wurde am Dienstag von der irakischen Luftwaffe angegriffen. Nähere Nachrichten liegen noch nicht vor. Es ist dies das erstemal, daß die irakische Luftwaffe die Engländer außerhalb des Iraks attackiert. Nach einer Meldung des Dfchiddah hat die saudische Regierung dem britischen Gesandten Sir Reader Bullard

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Seite 5 von 8
Datum: 25.06.1941
Umfang: 8
orten am Sportfest teilnehmenden Mädel konnten in guten Privatquartieren unter gebracht werden. Ebenso haben sich die Helferinnen des Deutschen Roten Kreuzes wieder in den Dienst unserer Sache gestellt. Ihnen und allen Privatqnartiergebern spreche ich im Namen der Hitlerjugend meinen besten Dank aus. Inge Mayer, Untergauführerin * „Das himmelblaue Abendkleid' beti telt sich der Tobis-Film, der ab Dienstag im Lichtspieltheater Lienz zur Aufführung gelangt. Prickelnde Szenen reihen sich um ein blaues

und das deutsche Volk wollten kei nen Krieg mit Rußland. Aus diesem Grunde hat Adolf Hitler im August 1939 jenen Nichtangriffs- und Freundschaftspakt mit der Sowjetunion geschlossen, der von den roten Machthabern des Kreml gemein und hinterhältig sabotiert wurde. Rußland arbeitete bewußt und zielstrebig auf den Krieg hin. Die deutsche Wehrmacht ist dem russischen Angrisssplan zuvorgekommen. Von: Nordkap bis zum Schwarzen Meer steht eine starke Angriffsfront, die dem Feind bereits in den ersten Stunden

, auf dem Städtischen Friedhof stgtt. Tristach. Das zehnte Kind gebo ren. Karolina Ortner, Traschlinger- bäuerin, Trägerin des Goldenen Ehren kreuzes der deutschen Mutter, hat das zehnte Kind zur Welt gebracht. — Die Frau des Jakoberbauern Am ort hat das neunte Kind geboren. — In beiden Fällen sind Mutter und Kind gesund und wohlbehal ten. Oberlienz. Laßt Kinder nicht al lein. Das 2 Jahre alte Töchterlein der Witwe Emma Stampfl aus Oberlienz war auf einen am Fenster stehenden Stuhl gestiegen. Auf dem schwankenden

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Seite 7 von 8
Datum: 22.06.1940
Umfang: 8
nächtlichen Bombenabwürfe auf friedliche deutsche Städte beweisen uns, daß wir zu jeder Stunde bereit sein müssen. In einem Vortrag des Deutschen Roten Kreuzes wurde auf erste Hilfeleistung bei Unfällen usw. hingewiesen. Unsere Parole heißt jetzt: bereit sein! Aus dem Nelial St. Johann i. W. (Das Neueste in Kürze.) Kürzlich fand hier eine von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude' im Schulhaus und abends im Gasthof „Ver- geiner' veranstaltete S ch in alfi l mvor - sührung statt. Vorgeführt wurde

und im Stillen machen wir uns Pläne über die große Reifezeit und Ernte im hei mischen Wald. In unserer engeren Heimat gibt es Erdbeeren in Hüllle und Fülle. Be sonders das Pustertal ist reichlich bedacht und ein sonntägiger Spaziergang, beispiels weise nach Abfaltersbach, würde sich der Erdbeeren zulieb schon mehr als reichlich lohnen. An sonnigen Halden, im leichten Gebüsch versteckt, finden wir die roten Erd beeren des Waldes. Zahlreiche Kinder und Jugendliche finden sich aus diesen Erd beerplätzen

in Ab sa lte r sb ach, in Thal und Aßling und auf den Plätzen der näheren Umgebung ein, um ein Sträußlsin zu pfücken oder gar ein luitgebrachtes Ge schirr mit Erdbeeren zu füllen. Die Erdbeeren find uns in diesem Jahr nach dem durch Frost und Kälte sehr abst und geinüsearmen Winter doppelt willkom men. Die Erdbeerkultur, die heute in so großem Umfange, auch im Garten betrieben wird, liefert uns die roten Beeren in den schönsten und größten Formen. Wenn auch in Kriegszeiten die Schlagsahne

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Seite 6 von 16
Datum: 04.02.1939
Umfang: 16
gehen will, wird vollgenom men. Es läßt sich nicht mehr verheimlichen. Trotz französischer Assistenz der Roten hat Mola Jrun eingenommen. Die marxistische Junta von Villa Verde beschließt daraufhin erbittert neue Verhaftungen und die Sper rung der beiden Stadtkirchen. dreiste Rochos beschießen die Mönche vom Dach aus mit den vier erbeuteten Pistolen. Aus beiden Seiten gibt es Tote und Ver wundete . . . (Fortsetzung folgt.) Uebersatt aus das Kloster Unbeirrt von der Änderung des Stadt regimentes

' Verwendung der Frento populär beschlagnahmt sind. Zer störungen sind nicht zu bemerken. Von den Amtsbruoern fehlt jede Spur. Als er wieder an den Leidensstationen des zum Kalvarien- berg verwandelten Klosterhügels empor steigt, wird er von vier Milizleuten über holt. Sie grüßen mit erhobener Faust» und als der einsame Spaziergänger nicht rasch genug mit der gleichen Geste dankt, stupst ihm einer der Roten den Hut vom Kopfe. Da blinkt die Tonsur verräterisch. „Seit wann laufen die Pfaffen in Bür

gerkleidern umher?' lacht der Anführer der roten Streife. „Warst wohl bei deiner H... oder hast du aar spioniert?' Sie drehen ihm die Arme aus den Rücken und binden sie zu ammen. Dann ein Schlag ins Kreuz: „Jetzt führ' uns zu deinem Oberbonzen, haben ihm eine sehr erfreuliche amtliche Mit teilung zu machen.' Schweißtriefend wankt der Mönch einige Schritte vor der Eskorte au' das Klostertor zu. Als ihn der Pater Guardian kommen sieht, reißt er rasch das Tor auf, kann aber nicht verhindern

, daß die im Laufschritt heranpreschenden Roten mit eindringen und ihn beiseiteschleudern. „Wo ist der Abt?' herrschen sie den Ge fesselten an und stoßen ihn mit den Pi stolenläusen vorwärts. Wortlos deutet der Priester auf eine Pforte im Kreuzgang, während sie ihn wie ein Tier an eine Säule binden. Die Tür der Abtzelle stiegt auf. Vier rote Untermenschen starren haß erfüllt aus einen Mönch, der jetzt seinen Blick von einem dicken Folianten weg auf sie richtet. Harte, kalte Seelenbändiger- augen. „Oberbonze von San

Vincente' — und das kommt nicht sehr fest, sondern eher be klemmt aus dem Munde des Rocho — „im Namen der Frente Populär von Villa Verde — du bist verhaftet.' Im Verteidigungszustand „So — verhaftet?' fragt, sich spöttisch vergewissernd, der hünenhafte Abt, springt auf, wirft den Tisch um, packt den ersten der roten Helden und benutzt ihn als Keule zur Niederschlagung der drei anderen. Die Uberrumpelten kommen gar nicht erst zum Schuß. Nur eine der zu Boden polternden Pistolen macht sich selbständig

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Seite 4 von 18
Datum: 13.11.1914
Umfang: 18
hat bisher einer einen tödlichen Ausgang genommen. Bleiberg. (Ehrenbürger-Ernennung.) Die Gemeinde Bleiberg am Tobratsch, wo Feld zeugmeister Oskar Potiorek als Sohn eines Hut- mannes des dortigen Bergwerkes geboren ist, hat den gefeierten Heerführer zu ihrem Ehrenbürger ernannt. Aus aller Welt. vss St. k)ubertuskreu2. Ackerbaumini ster Dr. Zenker wurde als Präsident des Aktions komitees für die Schaffung des St. - Hubertus- Kriegs - Kreuzes vom Kaiser in Audienz empfan gen und unterbreitete

von Z)pern drangen unsere Truppen neuerlich vorwärts. Im ganzen wurden mehr als 7<X) Franzosen gefangen genommen sowie vier Geschütze und vier Maschinengewehre erbeutet. Feindliche An griffe westlich des Argonnenwaldes und im Walde selbst wurden von uns abgewiesen. Lotterie. Bei der k. k. Lottoztehung am 11. November 1914 in Innsbruck find folgende Zahlen gehoben worden: 41 73 S 18 Die nächste Ziehung ist am 25. November 1914 in Bozen. Vom „Roten Kreuze' in Lienz. Verlautbarung. Es diene zur Kenntnis

, daß am Bahnhof Lienz dem „Roten Kreuze' bisher nicht gestattet war den Labedienst durch seine Mitglieder auszuüben, sondern es wurde dieser nach strenger Weisung der maßgeben den Behörden, von den Militärpersonen durchgeführt, die angesprochenen Labemittel aber vom .Roten Kreuze' gespendet. Das Präsidium. Sie heutige llummer ist zs Seilen stark. Herausgeber und Verantwortlicher Schriftleiter Jos. A. Rohracher. Druck und Berlag von I. G. Mahl In Lienz.

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Seite 4 von 16
Datum: 03.06.1939
Umfang: 16
. Aber unser Richtgeschütz ist auf Draht. Nach fünf Schuß schweigt das Geschütz. Zögernd, plumpsend, tastend, greifend ziehen sich unsere Raupenbönder über die ersten roten Gräben. Sie sind unbesetzt. Da! Maschinengewehrsalven peitschen gegen die Blende. Sie kommen von der zweiten Stellung. Ran, was das Zeug hält! Raus auf die feindlichen Schützen, was aus den Läufen geht! Ich schieße mit dem rechten Maschinengewehr, mein Begleiter lädt das linke. Jetzt umgekehrt. Unaufhörlich jagen bald aus dem einen, bald

aus dem anderen Rohr die Garben gegen den Feind. Wenige Meter fehlen noch bis zu den roten Gräben. Achtung! Büschel von Hand granaten und Trilitpakete fliegen uns ent gegen. Rauchwolken, Splitterklirren rechts und links. Sehen und Hören vergeht. Der Schweiß rinnt in Strömen, die Zähne knirschen. Doch weiter fegen unsere Schüsse. Pan zer um Panzer jagt seine Garben. Der Widerstand erlahmt. Schon eilt die national spanische Infanterie an uns vorbei, um den feindlichen Abschnitt zu besetzen. Langsam sammeln

. Es ist uns, als seien Brüder gefallen. »Mitternächtliche Vorbesprechung beim Jagdstaffelführer', erzählt mir der Leut nant. „Wir haben eine neue Aufgabe erhal ten, sollen als „Schlachtflieger' arbeiten. Die roten Jagdflieger meiden uns, stellen sich nicht mehr zum Kampf. Höchstens, daß sie unsere K. (Kampfflugzeuge) überfallen, wenn sie einmal unbefchützt im feindlichen Hinterland erscheinen. Aber es sind noch sechs rote Jagdstaffeln vorhanden, das wissen wir, und sie bilden eine starke Reserve an Kampfkraft

. Es gibt nur ein Mittel, sie zu treffen. Wir müssen sie in ihrem eigenen Nest aufsuchen. Also Tiefangriff bei Mor gengrauen, ehe sie von unserer Nähe unter richtet sind, bevor sie aufsteigen. Dann können wir auf die Maschinen wie auf Scheiben schießen. Die Sonne geht um 7.15 Uhr auf. Um 7 Uhr müssen wir über dem Ziel sein, also Abflug um 6.35 Uhr. Der Motor meiner „Me' ist schon warm, als ich auf dem Platz ankomme. „Maschine start- und schießklar' meldet der Wart. Die grünen und roten Positionslichter

: Einer nach dem anderen kippt ab, schießt wenige Sekunden lang mit seinen vier Maschinen gewehren auf eine Maschine und zieht in Schlangenspiralen steil wieder hoch, um der Erdabwehr der 2-Zentimeter-Flak, die sofort einsetzt, das Zielen zu erschweren. Auf dem Platz stehen in zwei Ecken einige Flugzeuge um Benzinbehälterwagen. Sie werden ge rode getankt, Pech für die Roten. Es sind „Ratas', Jäger, unsere erbittertsten und ebenbürtigsten Gegner. Nach dem ersten An flug schon lodert eine dunkelrote Flamme auf und schwarze

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