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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 04.08.1914
Umfang: 16
ausmar schieren, um für euch zu bluten. Denkt an sie und gebt! Ganz Tirol soll am Ende dieses Jah res in den Mitgliederlisten des roten Kreuzes stehen, nicht wie bisher nicht nur 7090 von sei nen 960.000 Einwohnern! Nicht nur Jubel soll der beginnende Krieg in unseren Herzen auslö sen, auch den ernsten Gedanken an die, welche das Vaterland aufgerufen hat, um mit Blut und Leben seine Ehre zu wahren. Gedenket ihrer und gebt, gebt gern und schnell! Innsbruck. 29. Juli 1914. Kathrein, Präsident des roten

die Ereignisse in Europa mit äußerster Spannung. Täglich finden Ministerkonferenzen statt, über deren Ergebnis Stillschweigen be obachtet wird. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Japan, falls Rußland in einen europäischen Krieg verwickelt werde, der russischen Re gierung große Schwierigkeiten berei ten wolle, um auf diese Weise die eigene in nere Krise zu überwinden. Ein Aufruf des roten Rreuzes für Tirol. Se. Exzellenz der Landeshauptmann Dr. Freiherr v. Kathrein. Präsident des roten Kreu zes für Tirol

patriotischen Werke, tretet der Gesellschaft vom roten Kreuze bei, Ihr alle, die Ihr in begeister ter Vaterlandsliebe diese großen Tage miterlebt! Tretet bei und gebt de» kleinen Jahresbeitrag von zwei Krone», Ihr alle, die es leicht tun könne», aber auch Ihr alle, die damit ein Opfer bringe». Versagt euch eine kleine Freude, gebt hin von Eurem, wenn auch mühsam erworbenem Gelde! Denkt an die, welche schwer bepackt auf mühse ligen Wegen, nach schlaflosen Nächten in glü hender Sonne bei stürmenden Regen

Kreuzes. Die Landsturmpflicht. Der Landsturm dient nach den im Land sturmgesetz enthaltenen Bestimmungen zur Unter stützung der gemeinsamen Wehrmacht und der Landwehr. Tirol und Vorarlberg haben bekanntlich ein eigenes Wehrgesetz, das in den Bestimmungen über den Landsturm von dem Reichsgesetz in man chen Punkten abweicht. In Tirol und Vorarl berg werden die Landsturmformationen nicht nach der militärischen Ausbildung organisiert: hier sind alle nach Tirol zuständigen wehrfähigen Staatsbürger

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 32
Datum: 24.10.1908
Umfang: 32
des (vom Schlossermeister Riebler sen. angefertig ten) Kreuzes vor; dann begann der Aufzug des selben auf den 79 ra hohen Turm. Dieser war auf halber Höhe des Helmes mit einer schwarz gelben nnd einer weiß-roten Flagge geziert uud als das Kreuz in der Höhe der Flaggen kam, wurde am Platze unter dem nenen Friedhofe eine mächtige Pöllersalve losgelassen — viel zu nahe für das zahlreiche Publikum. Der Aufzug bis zur Spitze des Turmes nahm 25 Minuten in Anspruch und dann wurde die Befestigung des Kreuzes vorgenommen, Hiezu

ab. Anmeldungen müs sen bis spätestens 2. Novemberd. I. beimVereinsob- manne oder dessen Stellvertreter gemacht werden, k. k?tU2Z»ukset2ung SM Vssvrkivcktui'Ni. Die Aufsetzung des Kreuzes auf der neuen Spitze des Pfarrkirchturmes am vergangenen Samstag gestaltete sich sehr feierlich. Seitens der Stadt gemeinde war hiezu die hochw Pfarrgeistlichkeit, die Direktion der Sparkasse, die Mitglieder des Turmaktions-Komitees, und jene der früheren und gegenwärtigen Gemeindevertretung, sowie die Vor stehungen

hatten sich der Obmann des Tnrmbaukomitees Herr Flögel, die Herren Schlossermeister Riebler d. ä. und d. j,, Zimmermeister Paul Man und Spänglermeister Leiß auf der luftigen Höhe eingefunden. Nach der Befestigung des Kreuzes wurde an dessen Fuß eine mächtige schwarzrotgoldene Flagge befestiget, die nun mit den anderen zweien in dem leichten Ostwinde sich wiegte. Pöllersalven begleiteten diesen Vorgang. Die auf der Turmspitze ver einigten Meister leerten eine Flasche Wein auf das Wohl des Bauherrn, dem sie ein Hoch

brach ten; die in die Tiefe geschleuderte Flasche sowie die Gläser blieben unversehrt. Dann verließen die Teilnehmer den Turm und die anderen nach und nach die Friedhöfe. Es kam aber noch eine Ueberraschnng. Die schwarzrotgoldene Flagge war nicht nach aller Herzen und es wurde veranlaßt, daß oberhalb derselben an der Spitze des Kreuzes selbst die weißgelbe Papstfahne gehißt wurde. Nach der Feier vereinigten sich die beim Turm- baue beschäftigt gewesenen Arbeiter mit ihren Meistern zu einem Mahle

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Seite 2 von 8
Datum: 28.05.1941
Umfang: 8
kann, wenn es nicht Hunger leiden will. Zu gegebener Zeit würden die Lebensmittellieferungen eingestellt werden, und wenn Irland sich bereit erklärt, an der Seite Englands in den Krieg zu treten, könnte es mit weiteren Belieferungen rechnen. Die Gangstermethoden Washingtons sind in letzter Zeit zur Genüge bekannt geworden. Wir erwarten schließlich von dieser Geldclique keine menschlichen Regungen. Was aber diesmal be> sonders beachtet werden muß, ist der schamlose Mißbrauch des Roten Kreuzes. Die Lebens

mittellieferungen an Irland sollen nämlich als Spende des amerikanischen Roten Kreuzes den Iren aufgenötigt werden, obgleich Irland die Lebensmittel bar bezahlen kann und will. Wür den die Iren die Waren auf Grund eines Han delsvertrages erhalten, so wären die Lieferanten juristisch verpflichtet, die Waren ganz unabhängig vom politischen Verhalten Irlands zu liefern. Solange jedoch die Lieferungen als Spenden ein gehen, ist Irland auf Gedeih und Verderb den Kriegshetzern ausgeliefert. Der gleiche Trick

für die Verwirklichung ihrer hohen Ziele ablassen dürfe. Alle Araber müßten dem Irak helfen und den iraki schen Roten Halbmond nach Kräften unterstützen. Der englische Flugplatz bei Amman in Trans jordanien wurde am Dienstag von der irakischen Luftwaffe angegriffen. Nähere Nachrichten liegen noch nicht vor. Es ist dies das erstemal, daß die irakische Luftwaffe die Engländer außerhalb des Iraks attackiert. Nach einer Meldung des Dfchiddah hat die saudische Regierung dem britischen Gesandten Sir Reader Bullard

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.09.1942
Umfang: 6
gööiste 7aplerkeit8SU8?eiöinullg snlsklilti Se8 172. l.ukt8iege8 kerlin, 17. Lept. Der kllkrer bat Oberleutnant Hermann O r a k, Ltakkelkapitän in einem ^ag6- gesckva6er, 6as üickenlaub mit Schwertern un6 Lril- lanten zum lütterkreuz 6es Lisernen Kreuzes ver liehen un6 ikm folgen6cs 8clireiben übermittelt: „In Vür6igung Ihres immerväkren6en Kel6en- müligen Einsatzes im Kampf für 6ie Freiheit unseres Volkes verleihe ich Ihnen anIäLlick Ikres 172. I,ukt- sieges als fünften 8ol6aten 6er 6eutscken Vekr

- macht äie höchste 6eutscke lapfeikeitsauszeichnunz, 6as Lickenlaub mit Lckvertern un6 Lrillanten zum Ritterkreuz 6es Lisernen Kreuzes.' Als Lokn eines Väcker- meisters, 6es nackmaligen I,ill6envirtes, am 24. Okt. I9I2 in Lagen bei Kon stanz geboren, ist Ober leutnant Hermann Oraf ein karter, villensstarker ^ag6kliegsr, 6er aus einem alten 8ol6atengesckleckt stammt. Im Krieg flog et zuerst im besten, war 6ann I-ekrer kür 6en I^schwuchs 6er 1ag6- fliexer un6 errang im 8ü6en 6er Ostfront seine groken

Lrkolgc dlsck 42 Abschüssen er- hielt er am 24. Mnner l?42 6as Ritterkreuz 6es Lisernen Kreuzes, vis Ln6e April stieg seine AbsckuLzikfer avk S8, um 6ann m knapp einem kalben l^Ionat auk 104 anzuwachsen, eine bis 6abin beispiellos schnell erzielte Erfolgsserie. Der küdrer verlieh ikm am 17. Kai I?42, nack6em er Inzwiscken Oberleutnant un6 8takfelkapitän gewor6en war, 6as Lickenlaub un6 sckori zwei läge 6arauk 6ie Lckwerter zum Ritter kreuz 6es Lisernen Kreuzes mit Lickenlaub. Ober leutnant Lrak gekört

als Obersturmkükrer 6em N8kK an. Lisber kat 6er kukrer 6is köckste äeutscke lapker- keitsauszeicknung an folzen6c 8ol6aten verlieken: Oberst k^ö!6ers, Oberst Oallai>6, Kajor Oollob, Oberleutnant Marseille un6 Oberleutnant Orak. AnIäLlick 6er Verleikung 6es lZickenlaubes mit Lckwertern un6 Lrillanten zum Ritterkreuz 6es Eisernen Kreuzes san6te Reichsmarschall Hermann Oöring 6em Oberleutnant Oraf, Ltaffelkapltän in einem ^az6zesckwa6er, kolgen6es Olückwunsck- sckreiben: „Kein lieber t?rak! In bewun6erungswür6iger

. Mt 6iesen Lprengungen sucke man vor allem den deutscken 1'anks den Vez zu versperren. kseve LMenIgudtrsger ök8 Keere8 kerlin, 17. 8ept. ?ür ikrs erneute kervor- rszende Bstvälirunz im Kampf vurcle vom kübrer dem kitterkreuztrazer Oberleutnant Verner ? iezler aus 8ctiwet?inZen (Kaden), öataillons- kükrer in einem Inkanteriereziinent, und dem Ritterkreuzträger l.eutnant Oerkard II e i n in einem Inksnteriereziment das Eichenlaub zum kitterkieuis des Lisernen Kreuzes verlieben. IVelie MMiMe ür!eg8sii8

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Seite 6 von 16
Datum: 18.02.1939
Umfang: 16
und gleichzeitig die Ofenklappe schließt, da mit der Ofen nur gering« Wärme abgibt. IV. Ein Fliegerduell Zum erstenmal erlebt Villa Verde das spannende Schauspiel eines Luftduells zwi schen einem nach Talavera dröhnenden roten Potezbomber und einem nationalen Jagd slugzeug. Der dicke rote Bomber speit stachel förmig wie ein fliegender Igel nach allen Seiten feine Leuchtmunition. In atem beklemmenden Spiralen umkurvt ihn der weiße Jäger, wippt manchmal bedenklich. „Jetzt, jetzt stutzen ihm die Unseren die Flü

gel!' jubeln die roten Etappenmannschasten mit emporgereckten Hälsen. Aber es sind nur Manöver des Franco-Fliegers, der immer wieder versucht, von hinten oben dem roten Ungetüm in den Pistolenstand zu funken. Da — einige Schüss» durchschlagen die splitterfreie Glaskuppel des SMG-Turms, der kurz darauf das Feuer einstellt Jetzt faßt ihn der Jäger in der Flanke und be kommt aus dem Hinteren Gefechtsstand des Potez ein paar Löcher in die linke Trag fläche genäht. Der verwundete Igel wendet und haut

ab, heimwärts in Richtung Ma drid. Der Jäger heftet sich ihm in den Nacken, bringt ihn, ohne ihn in Flammen zu setzen, immer tiefer hinab, zwingt ihn zur Bruchlandung. — Leider in der roten Etappe. NachdGn er sein Werk photographiert hat, schraubt er sich wieder hoch und kut schiert etwas betrübt über den unzünftigen K. O. langsam nach Hause. Er lenkt die Aufmerksamkeit seiner Kameraden von der Bomber-Fakultät auf die roten Truppen- massierungen in Villa Verde. Die lassen sich nicht lange aufhalten. Fünf

— dem Kirchenschiff — stehen Tische aller Stilarten, Sitzgelegen heiten vom feudalen Plüschfauteuil mit ein gesticktem Patrizierwappen bis zum klobigen Bauernschemel. Uralte Stummfilme, ameri kanische Prügellustspiele und Sowjet-Wo chenschauen wechseln ab mit zotigen „Dar bietungen' halbnackter Pistolenweiber. Die in den Etappenraum um Villa Verde zurückflutenden Roten find trotz aller gegen teiligen Nachrichten der> Madrider Zeitun gen der untrügliche Beweis für das stete Vorrücken der Nationalen, Die Machthaber

von Villa Verde mimen trotzdem weiter Zuversicht und Sorglosig keit. In der Etappe gibt es nur eine Sorge: gutes Essen und tolles Amüsement. Für letzteres sorgt der Ortssowjet; indem er die „Sozialisierung' aller Mädchen und Frauen der Bourgeois im Alter von vierzehn bis dreißig Iahren anordnet. Uber hundert- siebziq Bürgerinnen von Villa Verde wer den hiemit als össentliches Eigentum den roten Horden überantwortet. Die Etappen-Rochos gewöhnen- sich rasch an die immer häufiger werdenden Besuche

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Seite 2 von 26
Datum: 16.12.1913
Umfang: 26
Summen aufzutreiben und es ist gewiß zu erwarten, daß alle Kreise der Be völkerung diesem edl«i Zwecke nicht nur ihr In teresse sondern auch ein Scherflein widmen werden. — Für obige Ziele hat sich auch die Frauenorts- gruppe des „Roten Kreuzes' in der letzthin ab gehaltenen Jahresversammlung ausgesprochen und demgemäß analog den Jahresbeitraq um 50 Hel ler erhöht. Bei der hierauf erfolgten Ergänzungs wahl in die Vereiiiskitung wurden gewählt: Frau Maria Rossi, k. k. Bezirkshauptmanns-Gattin

des Elektrizitätswerkes, über beantragte Vertragsünde rungen über die Kasernbeleuchtung wird zur näch sten Sitzung vertagt. Eine Anregung des Herrn Forstkomiteeobmannes Ortner wegen Verbotes der Christbaumentnahme aus den städtischen Wäldern findet Bedenken und wird ein Beschluß nicht gefaßt. — (Vom roten Kreuze). Vor einiger Zeit fand im Hotel „Post* die General-Versamm lung des Männerzweigvereines vom „Roten Kreuze' statt. Nach Erstattung des Jahresberichtes schritt man zur Wahl des Präsidenten. Hiezu wurde

und die Ausgestaltung der Land krankenpflege. Die Etablierung der Rettungsge sellschaft in unserer Stadt ist seit langer Zeit schon ein frommer Wunsch gewesen und dem „Roten Kreuze' ist es zu verdanken, wenn nun dieser Wunsch konkrete Formen annimmt und seiner bal digen Erfüllung entgegengeht, Der Verein hat nämlich beschlossen mit allen in Betracht kommen den Faktoren (Gemeinde, Spital, Feuerwehr, Sport vereine u. s. w.) in Fühlung zu treten, um die zur Gründung und Verwaltung der Rettungsge sellschaft nötigen

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Seite 2 von 4
Datum: 27.09.1944
Umfang: 4
Widerstand beschränkte sick keineswegs auk die (Gruppen der Reckten. Nner der eikrigsten Abgeordneten aus der sogenannten Lrisdeusopposition babe nack der Bekanntgabe der Bedingungen in der Vorballs des Reichstages mit geballten Lausten ausgeruken: „Mckt kür diesen Lrie- den babe ick und meine finnischen Lreuncle gearbeitet!' ZöSMSer« ausMsiÄM Lübrerbauptczuartier, 2?. Lept. Der kubrer verlieb auk Vorscklag des Oberbsksblsbabsrs der Xriegsmarine, Oroüadmiral Oönitz, das Ritterkreuz des Lisernen Kreuzes

an den in lLriegsgekangensckakt befindlichen ebemali- gen Hakenkommandanten von dberbourg, rregattsnkapitän Hermann ^Vitt, der diesen wichtigen kranzösiscken Haken, nock als die kestung längst gefallen war, das Wertfort der ^.uöenmole verteidigte, bis ein feind licher ^rtillerietrsfker ibn unter Lteinmassen begrub. Der Lübrer verlieb kerner auk Vorscklag des Oberbekeblsbabers der Kriegsmarine, Oroöadmiral Dönitz, da« Ritterkreuz des Lisernen Kreuzes an den Lbek einer Licke- rungsdivision, lvapitSn zur Lee ILnutb, kür den unter vollem

die Mitteilungen des Herrn Rittmeisters haben uns bereits genug Scherereien aber bittel' meinte er beleidigt, als er Vartoschs Blick begegnete, „der Herr Rittmeister möge äußern, was er zu äußern hat.' Damit drehte der Fürst den Kopf zum Fenster und betrachtete hochmütig und demonstrativ die roten Plüschvorhänge. „Das Diadem', sprudelte Graf Lenkay ungestüm hervor, „ist dal' Der greise Obersthofmeister, gleichsam als hätte ihn plötzlich eine Wespe gestochen — Taranteln gab es bekannt lich in der Hofburg

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Seite 4 von 18
Datum: 13.11.1914
Umfang: 18
hat bisher einer einen tödlichen Ausgang genommen. Bleiberg. (Ehrenbürger-Ernennung.) Die Gemeinde Bleiberg am Tobratsch, wo Feld zeugmeister Oskar Potiorek als Sohn eines Hut- mannes des dortigen Bergwerkes geboren ist, hat den gefeierten Heerführer zu ihrem Ehrenbürger ernannt. Aus aller Welt. vss St. k)ubertuskreu2. Ackerbaumini ster Dr. Zenker wurde als Präsident des Aktions komitees für die Schaffung des St. - Hubertus- Kriegs - Kreuzes vom Kaiser in Audienz empfan gen und unterbreitete

von Z)pern drangen unsere Truppen neuerlich vorwärts. Im ganzen wurden mehr als 7<X) Franzosen gefangen genommen sowie vier Geschütze und vier Maschinengewehre erbeutet. Feindliche An griffe westlich des Argonnenwaldes und im Walde selbst wurden von uns abgewiesen. Lotterie. Bei der k. k. Lottoztehung am 11. November 1914 in Innsbruck find folgende Zahlen gehoben worden: 41 73 S 18 Die nächste Ziehung ist am 25. November 1914 in Bozen. Vom „Roten Kreuze' in Lienz. Verlautbarung. Es diene zur Kenntnis

, daß am Bahnhof Lienz dem „Roten Kreuze' bisher nicht gestattet war den Labedienst durch seine Mitglieder auszuüben, sondern es wurde dieser nach strenger Weisung der maßgeben den Behörden, von den Militärpersonen durchgeführt, die angesprochenen Labemittel aber vom .Roten Kreuze' gespendet. Das Präsidium. Sie heutige llummer ist zs Seilen stark. Herausgeber und Verantwortlicher Schriftleiter Jos. A. Rohracher. Druck und Berlag von I. G. Mahl In Lienz.

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