, wenn man sich nicht selber aus der Dorsgemein- schaft ausschließen wollte. Also meldeten sich zahlreiche Bauern und Bäu erinnen, vor allem aber die Bauerntöchter zu der vom Lehrer vorgeschlagenen Spende-, Sammel- und Arbeitsgemeinschaft. Der 16 Jahre alte Lud wig Mayer, ein besonders lebhafter und aufge weckter Bauernbursche, wurde mit der Einsammlung der Gemeinschaftsfpende beauftragt. Frohgemut und redselig zog er von Haus zu Haus. Die Spenden slossen so reichlich, daß er seinen Korb mehrmals leeren mußte
. War das eine Freude, was da alleö zusammen kani: Speck, guter, kerniger Bauernspeck, frische Landbutter, zahlreiche Hüh nereier, Marmelade, Zucker, Keks, Mehl, Käse, Branntwein, Obst. Süßigkeiten, Bäckerei, Ziga retten, Zigarren, Tabake, Seife, Feldpostkarton, Feldpostkarlen, Briefpapier, Schnüre, Gläser, Holz wolle, Werkzeuge und darüber hinaus ein recht schöner Bargeldbetrag. Das „Mayer Ludwigle' wurde ganz aufgeregt, denn solche Mengen hätte er sich nicht träumen lassen und niemand im Dorf, hätte vorher