, von einer Kugel ins Ohr getroffen, todt zu sammen. Daab ergriff in Verzweiflung über den durch ihn verursachten Tod seines Freundes das Gewehr.des letzteren und tödtete sich durch einen Schrolschuß. Als der Bruder Simmermachers her beieilte,'fand er die beiden Freunde todt neben einander liegen. - > Der König von Siam beim Papste. Ans Rom, 5. Juni, schreibt man der „M. N. N.': Vom Grand-Hotel, dem Sitze seines Gesandten, fuhr der König vom Siam in großer Uniform nltt dem Bande des Elephantenordens zum Besuche
des Papstes nach dem Vatikan. Das Ehrengeleit? gaben 2 Abtheilungen berittener Earabinieri und zu beiden Seiten des Hotelwagens, den der König be nützte, ritten zwei Offiziere in großer Uniform. Am Hotel ausgange erwies eine Kompagnie Carabinieri mit Fahne und Musik die militärischen Ehren. Viele Neugierige hatten sich längs der Straßen, die der Zug dnrchfnhr, aufgestellt. Auf dem Petersplatze stand eine Jnfantcriebrigade, die, als der König erschien, unter den Klängen des siamesischen Mar sches
an der Schwelle seines Kabiuets und umarmte ihn. Die Unterhal tung, die durch den Erzbischos von Trapeznnt, Mon^ signor Stonor, vermittelt wurde, da der Papst nicht englisch spricht, dauerte zwanzig Minuten und drehte sich um die katholischen Missionen und die Katholi ken in Siam, die der Papst dem Könige warm empfahl. Nach Vorstellung seines Gefolges besuchte der Monarch den Kardinalstaatssekräter Rampolla, der ihm kurz darauf im Hotel den Besuch erwi derte. Mit demselben Zeremoniell wie bei der An kunft