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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 10.09.1892
Umfang: 14
sprechung.' - Bald nachher wurde abgeblasen und die Truppen raillirten sich und zogen um 1 Uhr mit klingendem Spiele in Bruneck ein. Um halb 6 Uhr fand Platzmusik vor dem Hotel Post statt. Abends war im Hotel Krone großer Kaiserjäger-Abend, an welchem das ganze Streichorchester des 11. Infan terieregiments, mitwirkte. Es waren beinahe sämmt liche HerrewOfficiere der hier concentrirten 9 Jä gerbataillone und viele der anderen dort versammelt. Um ',,8 Uhr erschienen zu diesem Jägerabende Erz

herzog Franz Salvator, FML. Reicher, FML. Haudel-Mazzetti, die Generale Polak, Henikstein und Kurz, sowie sämmtliche Generalstabs-Officiere. Der Abend nahm einen glänzenden Verlauf. Am Sonn tag den 4. ds. war ein Witterungs-Umschlag ein getreten. Starker Regen und Kälte machte sich fühlbar. Die weit herab angeschneiten Berge bo ten ein winterliches Bild. Trotzdem wurde die Platzmusik Abends Uhr vor dem Hotel Post abgehalten. Das bierauf stattgehabte große Mi litär-Concert im Hotel „Krone', kaun

zeigte das Thermometer 6 Grad k. Der Regen hatte zwar in der Nacht auf gehört, allein das ganze Thal war in einen un durchdringlichen Nebelschleier gehüllt. Die Truppen blieben tagsüber consignirt, da man eine Allarmir- ung befürchtete, die jedoch nicht stattfand. Abends war wieder zur gewöhnlichen Zeit vor zahlreichem Publikum Platzmusik und später im Hotel Post eine kleine Abend-Unterhaltung, an welcher sich der Herr Erzherzog uiit seinen Offizieren, die Generalität und- zahlreiche Oberoffiziere

betheiligten, die einen sehr animirten Verlauf nahm. Früher noch am späten Itachmittag hatte im Hotel zur Post eine Besprech ung aller Generäle, Stabs- und Oberoffiziere we gen Schluß der Manöver stattgefunden. Die letzte Uebung fand am Dienstag den 6. ds. auf dem Reischacher Mittelgebirge statt. Die Ostgruppe mit weißen Abzeichen bildeten die beiden Landesschützen- Halb-Brigaden, 1 Gebirgsbatterie, eine halbe Es cadron Dragoner, die Feldsignal- und Pionmer-Ab- theilnng. Commandant war General Kurz

, um zur Revue abzurücken. Dieselbe fand zwi schen Bruneck und Lorenzen statt. Um halb 12 Uhr ritt der Laudes-Commandireude die lange Front derselben von Lorenzen gegen Bruneck ab und nahm lodann vor dem Hotel Post Aufstellung. Schlag 12 Uhr begann die Defilirnng der 1V.VVV Mann. Zuerst die beiden Gebirgsbatterien, die Feldbatterie, die beiden Escadronen Dragoner (der Herr Erz herzog führte seine Escadron selbst vor); dann die beiden Landesschützen Halbbrigaden, die Infanterie- Regimenter

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.07.1941
Umfang: 8
Schlages. Ich werde auch mit diesem lächerlichen Hanswurst fertig werden.' » Die „Riso Maru' erreichte den Hafen von Tsingtau. Das kann doch nicht wahr sein, sagte Grete sich, die am Geländer stand. Helle, anheimelnde Häuser leuchteten mit roten Dächern. Das ist doch nicht China? Das ist Bremerhaven oder Swinemünde. Auf einem großen Gebäude las sie „Strand- Hotel'. Daneben eine Aufschrift: „Flassels Cafe-Pavillon'. Dr. Spindler stand neben ihr und erklärte Grete die Gegend Grete sah Promenaden

und Parks, Kirchen und zweistöckige Ge schäftshäuser. einige Fobrikschlote. „Es könnte Pirna sein oder Mödling bei Wien', sagte Dr. Spindler. Dann trat Mr. Wyott auf die beiden zu. „Ich bedauere, daß ich Ihre offenbar sehr angenehme Unterhaltung jetzt stören muß', sagte Mr. Wyatt. „Darf ich Sie fragen, ob Sie sofort ins Innere des Landes Weiter reisen?' „Ich beabsichtige, noch einige Tage im Strand-Hotel zu verbleiben', gab der Wiener Doktor zur Antwort. „Ich denke. Sie werden geschäftlich

sehr in Anspruch genommen sein. Ich würde mich freuen, wenn ich inzwischen Fräulein Illing ein wenig die Gegend zeigen könnte. Den Ausflug ms Lauschan-Gebirge muß man einmal gemacht haben.' Das war zuviel für die Beherrschung Mr. Wyatts. Dazu liatte er sich an diesem Mor gen äußerst unwohl gefühlt. Wollte Doktor Spindler ihm offen den Kampf ansagen? Oder war dies wirklich so ein ahnungsloser Dummkopf? „Sie werden nicht im Strand-Hotel ab steigen'. sagte Mr. Wyatt und betonte dabei jedes Wort scharf

Chauffeure um sein Gepäck stritt. Er mußte dabei noch Witze gemacht hobeni denn oll diese chinesischen und japanischen Polizi sten um ihn lachten laut auf. Dann war sie wieder mit Mr. Wyatt allein. Er hatte im Strand-Hotel zwei Zimmer bestellt. Die Zimmer des am Strande gelege nen Hotels gingen nach dem Meer hinaus. Breite, doppelflügelige Türen führten auf einen kleinen Balkon, der sich den ganzen er sten Stock entlangzog. Mr. Wyatt hatte beim Abendessen wenig Worte gemacht. Er schien über etwas nachzu

denken, dos ihn sehr bewegte. Grete sah sich unter den orderen Gästen um. Dr. Spindler war tatsächlich nicht im Strond-Hotel abge- stiegen. das ein japanischer Manager gemein sam mit einem holländischen Hoteldirektor führte. Es waren eine Menge Gäste anwe send. Die Saison für Tsingtau begann gerade. Wer nicht unbedingt in den Städten des Sü dens den Sommer über bleiben mußte, ging nach Tsingtau und erledigte von hier aus seine Geschäfte. Nach dem Abendessen begleitete Mr. Wyatt Grete bis an die Tür

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Seite 3 von 16
Datum: 14.01.1939
Umfang: 16
^agö auf Ingeborss Nomon von öert Gehlmann (9. Forlsetzung.) Mit einem Schlag sah sie alles in einem anderen Lichte. Das Erscheinen Schröders und die Art, die er an den Tag gelegt hatte, ließen Hendriks Worte geradezu als wahr erscheinen. Frau Vellermann faßte plötzlich einen Entschluß. Fünfzig Mark hatte Hendrik ihr geboten, wenn sie für ihn ins Alexandra-Hotel ging. Nun würde sie gehen, ohne sich dafür be zahlen zu lassen. „Frau Bellermann!' staunte der Page Fritz, als er sah, wer

ja nun wirklich nich verlangen.' Im Vorraum des Appartements hielt Hick- son Wachs. Er lieh Jussupoff ohne weiteres eintreten. Jngeborg half Frau Tolder beim Koffer packen. In zwei Stunden würden zwei große Reisewagen vor dem Hotel stehen, und dann ging es fort. Irgendwohin. Jngeborg kannte das Ziel noch immer nicht. Sie fragte auch nicht danach. „Könnten Sie Fräulein Körber für ein paar Minuten entbehren?' steckte Hänfen den Kops zur Tür hinein. Frau Tolder hatte nichts dagegen. Jnge borg ging hinaus und sah

draußen nicht nur Hansen, sondern auch Jussupoff. „Warum haben Sie mir nicht eine Silbe über Ihren Zimmernachbarn erzählt. Kör» berchen?' Jussupoffs Stimme klang nicht ohne Vorwurf. „Sie wissen doch, wen ich meine Hendrik.' Jngsborg überlief ein Zitters. „Was — was ist mit ihm?' Sie sah die beiden Männer furchtsam an. „Ist er etwa hierher ins Hotel gekommen?' „Bewahre. Gekommen ist jemand ande rer. Ihre Wirtin. Harry Schröder ist näm lich dagewesen, und da hatte sie Angst um Sie. Frau Bellermann

— na, et is nur jut, det man een juta Menschen kenner is.' Als sich Frau Bellermann auf dem Heim weg befand, war sie restlos mit sich zufrie den. Pah, Herrn Hendrik sagen, daß sie im Alexandra-Hotel war. Kam ja gar nicht in Frage. Wenn der Ge heimnisse hatte, so hatte sie sie schon lang«. Ja, Frau Bellermann war zufrieden. Viel leicht hätte die Gewißheit, daß Albert Hen drik sie sowohl ins Hotel hinein als auch wieder herauskommen sehen, ihre Zufrieden heit gedämpft. Aber davon wußte sie ja nichts. Die Stunde

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Seite 10 von 12
Datum: 27.07.1889
Umfang: 12
Verhältnissen sich verständig anpassende Pusterer wußte durch geeignetes Entgegenkommen denselben zu fesseln. Was Ein zelne in den verschiedenen Orten deS Thales im Kleinen thaten, das that die Südbahn mit dem Hotel Toblach im Großen. Sie schuf eine Gaststätte, in welcher den verwöhntesten Ansprüchen der Großstädter und der höchsten Finanz- und anderer Kreise entsprochen wird, die nichts vermissen läßt, was die auf den sonnigen Höhen des Lebens wandelnden Zehntausend verlangen

Besitzerin Frau Elise Ueberbacher nicht vergessen, ebenso nicht des Mannes, dessen Schöpfung in architektonischer Be ziehung das Hotel Toblach ist und der gerade im Begriffe steht, seinen bisherigen Wirkungskreis zu verlassen, nemlich Herrn Südbahninspector Heller in Klagenfurt, dessen Versetzung nach Wien in diesem Blatte schon gemeldet wurde. Ohne in die Vorgeschichte des Hotels Toblach eingeweiht zu sein, ohne den Verdiensten der Südbahn-Directoren an der Entstehung des Baues einen Abbruch thun

für die Behauptung erblicken, daß ganz Hochpusterthal den Erbauern des Hotel Toblach zu Dank verpflichtet ist. Bei dieser Gelegenheit können wir unseren Lesern mit theilen, daß das Hotel Toblach mit dem seit dem vorigen Herbste entstandenen Znban 200 Fremdenbetten enthält. Der neuerbaute Speisesalou ist 17 Meter lang, 11 Meter breit, 5'/? Meter hoch; 200 Personen können bequem darin speisen. Geradezu eine Sehenswürdigkeit im Speisesaal - Tracte ist der Lesesalon. Die den Speisesaal mit dem Hauptgebäude ver

bindenden Veranden sind 17 Meter lang. Die Heuer ein gerichtete Gasbeleuchtung erhellt das Hotel durch 150 Flammen. Daß es im Uebrigen alle Bequemlichkeiten enthält brauchen wir wohl nicht besonders zu erwähnen. Wertvoll ist auch der das Hotel umgebende, auf lange Jahre in festen Pacht genommene Naturpark. Einen unermeßlichen Vortheil hat dem Hochpusterthale die Anwesenheit des Kaisers Friedrich im Herbste 1887 gebracht. Durch den Aufenthalt des edlen Dulders wurde die Kunde von Toblach noch mehr

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Seite 3 von 34
Datum: 30.01.1909
Umfang: 34
Ferdinand kam gestern nachmittags in Begleitung von 2 Offizieren mit Schlitten von Corvara über Fnlzarego hier an, woselbst er im „Hotel Aquila nera' des Herrn Ra- fael Ghedina sein Absteigequartier nahm. Heute früh verließ der hohe Gast, nachdem er sich über die schöne Lage unseres Dorfes, sowie über de» Aufenthalt im obgenanuten Hotel in anerkennen der Weise geäußert, die Ortschaft, um sich nach Toblach zu begeben. Zus 6em Vultertale. Das Eisenbahn ministerium hat die von der Südbahn vorgeschla gene

bei der stattgesuudeuen Generalversamm lung in das Direktorium genzählt: Dr. Juuer- hofer, Dr. Stainer, Dr. Huber, K. Lun, A. Ellmenreich. I. Afchberger und E. Baumgartner. Raff«e-8chmuggler wurden wiederum von der Fiuaiizivnche Taufers (Vintschgau) im Hoch gebirge festgenommen. ^seues k5otel in Sul-berg. I» Pejo er bauten die Gemeinden Cogolo, Celledizzo und Comasine ein großes neues Hotel, genannt „Grand Hotel Pejo'. Datselbe kostete 250.000 Kronen und wird in der kommenden Saison dem Betriebe übergeben

werden. Vom 8tilsserjock wird gemeldet, daß Hote lier Peer von Neuspondinig da« ärarische Hotel „Franzenshöhe' an der Stilsserjochstraße für die nächsten fünf Jahre wieder gepachtet hat. traurige Istochzeitskeier. In Zambanä, Bezirk Mezolombardo, starb während eines Hoch- zeitiniahle« die als Gast geladene 75jährige Witwe Anna Michelau. Die Greisin wurde vom Schlage getroffen und fiel tot zu Boden. friscke Trauben wachse« um diese Zeit in Judikarien. In Tione, im Weingarten de« Luigi Antolini, hängen

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Seite 3 von 8
Datum: 18.06.1941
Umfang: 8
sich auf und sah durch das geschlossene Fenster. Manchmal sah sie zu Wolf Hessenkamp hinüber. Ihre Blicke trafen sich. Wolf Hessen kamp zuckte fast unmerklich mit der Achsel, wie ein Mann, der sich in das Unvermeid liche schicken mußte. Gegen Abend landete der „China Clipper' vor Guam. Man war zum ersten Male wieder in einer wirklichen Stadt. Einige Autos brachten die Fluggäste zum Hotel. Nur die Besatzung des Flugzeuges blieb zurück, um die Motoren zu überholen. Man hörte noch von weitem das Aufheulen

- tenMagenwände. Morgen werde ich Ihnen im Hotel eine Schleimsuppe bestellen, und die Stewardeß wird sie Ihnen im Flugzeug aufwärmen. Ein Fasttag — und der Magen ist wieder in Ordnung.' Grete dachte nicht daran, ihre Verabredung mit Wolf Hessenkamp einzuhalten. Sie war viel zu pflichtbewußt, als daß sie jetzt Mr. Wyatt allein gelassen hätte. Das erste mal, seit sie Berlin verlassen, brauchte man ihre Dienste. Den Dienst, für den sie bezahlt wurde. Es schien ihr völlig ausgeschlossen, auch nur für wenige

sagte, daß man in das Hotel telefonieren müsfe. „Wir können den Start nicht verschieben', antwortete jemand von außen durch das Surren der Motoren. „Mr. Hessenkamp ist nicht in seinem Hotel.' ,,^II on booiä!' rief eine Stimme. Die Tür des Rumpfes wurde verschraubt. Dann flog der „China Clipper' auf, zog hinaus in den Südweftmonsum. Die Luftschrauben fraßen sich gleich zu Be ginn der Reise in die Böen. Es hagelte auf die Tragflächen. Brauner Dunst hüllte das Flugboot ein, das Meer war bereits ver

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Seite 10 von 26
Datum: 25.01.1908
Umfang: 26
große Serie von Konzerten zu absolviere». Ge rade zu dieser Zeit des Faschings würde uusere sehr beliebte Militärkapelle stark vermißt. San<j in Täufers, 22. Jänner 1908. Am kommenden Sonntag findet im Hotel „Post' hier die Generalversammlung des hiesi gen Militärveteranen-Vereins statt. — Die hie sige Fenerwehr beabsichtigt anfangs Februar die Abhaltung eines „Feuerwehrballes' im Hotel Post, wobei die Regimentskapelle aus Bruneck die Tanzmusik besorgen wird. — Der Radfahrer- Verein Tansers

veranstaltet ini Gasthose „Plan- kensteiuer' demnächst einen gemütlichen Familien abend. — Im Gasthofe zum „Elefanten' findet am „Unsinnigen' ein „Narrenabend' statt; oer Eintritt ist nur für Geladene beschränkt. ^ Der Gesundheitszustand ist im ganzen Tale der denk bar beste. — Seit Samstag verzeichneten wir täglich Wärmegrade, der Schnee schmilzt stark zusammen, die Rodelwege sind in schlechtem Zu stande. 8-»nck in Ususei-s» am 22. Jänner 1908. Heute fand hier im Hotel „Post' die Ab schiedsfeier für Herrn

alle einheimischen Fahrer beteiligten. Touristik und Verkehr. Vrcrnb ain Der vor einiger Zeit abgebrannte, von deutschen Tou risten gern besuchte Gasthof am Lnsiapasse wird schon in den nächsten Monaten wieder neu auf gebaut werden, so daß er im Sommer 1909 wieder der Benützung übergeben werden dürfte. Das zweite Hotel am Lusiapaß entspricht nur bescheidenen Anforderungen. Trient—TNcrle. Me bekannt, soll die neue elektrische Lokalbahn Trient —Male ihre erforderliche Krast vom weit ent legenen Sarcatale

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 23.01.1912
Umfang: 14
kath. Ver- einshause fand ein Lichtbilder-Vortrag statt. Nun war es Zeit zur zweiten Stärkung für dxn an spruchsvollsten Teil des Tages. Im Gasthöfe I Th. Huber, resp. im Saale wurde schon ab 3 > Uhr > nachmittags 'zum Tanze aufgespielt und im Gasthofe zur „Rose' trafen die Veteranen von Tristach-Amlach die letzten Ball-Vorbereitüngey zur-heißen Schlacht auf dem Tanzboden. Im Hotel „Lieuzerhof' eröffnete um . 8 Uhr abends das Abfaltersbacher Streichorchester mit einem schneidigen Marsche

das „Schützen-Kränzchen' der Schützen-Kompagnie Lienz und bald darauf herrschte ein buntbewegtes Treiben, das an Reiz gewann durch die vielen schönen Trachten aus unserem Heimatlande. Im Gasthofe zum „Glöcklturm' war es jedoch auch inzwischen Zeit geworden, den Tanz-Reigen zu eröffnen, denn hieher hatten die Gesellen zum „Kränzchen' eingeladen. Auch hier gings lustig, und animiert her. Die Wintersport ler gaben sich ein Rendezvous im „Hotel Post', um den festlichen Tag gebührend zu feiern. Sie ger

, daß er noch Gefährten hat. Sein Geld beutel flog ihm Montag früh aus seiner Hand davon, da er leichter als die Luft war. — (Vom Karneval.) Wie uns mitge teilt wird, nahm das am Sonntag den 21. Jän ner im Hotel „Lienzerhof' abgehaltene „Schützen- Kränzchen' unserer Schützenkompagnie einen schö nen Verlauf. Der Besuch war sehr gut und er regten die hübschen National-Kostüme allseits Bei fall. Das Abfaltersbacher Streichorchester ließ keine Zeit zum Rasten und erst der späte Mor gen machte dem Tanzen Einhalt. Leider

den Nach» mittag zu beschließen. Die Preisverteilung findet am 11. Februar ds. I.. im Hotel Lienzerhos statt. Am selben Tage wird auch ein Eiskunstläufe» am Schloßteiche und ein Rodelrennen vom Tschit scherbauer herab veranstaltet, an welchen Wettkäm pfen sich voraussichtlich viele fremde Sportsleute be teiligen werden. Näheres über diese Veranstaltung wird noch rechtzeitig bekanntgegeben. Ski-Heil! — (Unglücksfall.) Der hiesige Schlos sermeister Tscharnig hatte am vergangenen Sam stag nachts das Unglück

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Seite 3 von 12
Datum: 25.07.1913
Umfang: 12
verwendbare Kleidnngs- und Was- fenstücke zu leiyen und zum Gelingen des Festes möglichst beizutragen. Daß die auswärtigen schmucken Schützeukompagnien mit ihren Musikkapellen kom men, ist fast sicher, haben sie doch alle gleiche patriotische Gesinnung und immer zum Gelingen ähnlicher Feste ihre Mannen gestellt und ist die Lienzer Schützenkompagnie ja auch immer opfer bereit gewesen und hat bei keinem Feste gefehlt. — (Hohe Gäste.) Im Hotel „Lienzerhof' war in den letzten Tagen wieder eine Reihe höchst

illustrer Gäste abgestiegen: Se. kaiserl. Hoheit, Herr Erzherzog Karl Alirecht, dann die Vizeköni gin von Egypten, die Fürstin Marie Radziwill, Prinzessin Beta Radziwill, Vicomtesse de Spoel- berch, Frau Exzellenz de Podhorszky, Exzellenz F.-M.-L. von Meixner, u. s. w. — ein Beweis, daß sich unser vornehmstes Hotel einer steigenden Beliebtheit auch in den höchsten Kreisen erfreut. Es unterliegt keinem Zweifel, daß durch die Mehr ung der Besuche von hervorragenden Persönlichkei ten unsere Stadt überhaupt

veranstaltet wie im Vorjahre am 17. August abends im Hotel „Lienzerhof' einen Kaiserkoinmers. — (Todfall.) Am Mittwoch abends verschied an den Folgen eines Schlagansalles im hiesigen Franziskanerkloster der Laienbruder Frater Bene dikt Wimmer in seinem 73. Lebensjahre. Er war geboren zu Mieming in Oberinntal. — („Das Z . . Wetter.') Ein lustiger Stoßseufzer, der leider auch für unseren heurigen Sommer paßt, findet sich im Fremdenbuch der Beste Kobnrg aus dem Jahre 1903: Lieber Petrus, Voll de» Gnaden

ist das in Touristenkreisen bekannte Gasthaus Schelleberg am Brenner abgebrannt. Gossensatz. (Hoher Besuch.) Am 22. Juli abends traf mittels Hof-Sonderzug der Groß herzog von Baden zu längerem Aufenthalte in Gröbn°rs Grand-Hotel ein. Innsbruck. Aufsehenerregende V er h a ftu » ge n.) Im Zusammenhang mit den Betrügereien bei der Deutsch-alpenländischen Volks- bank in Innsbruck die vor einigen Tagen zur Ver haftung des frühereu Leiters der Bank, des Reichs freiherr» v. Kuhn, geführt hatten, ist jetzt in Görz auf Antrag

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Seite 2 von 4
Datum: 23.02.1944
Umfang: 4
stand ein Taxi — himbeerfarben lackiert wie man sie nur an der Plaza Baralt m Maracaibo finden kann der Alte stieg mit Braxly ein, und das Auto brockte sie hinunter zum Hotel „Buena- ventura', wo Dona Ewaranza und Nosita sie am Eingang mit Spannung erwarteten. „Es geht schon besser', rief Antonio Brandt, und Doüa Esparanza schlug die 5,nnde zusammen und sagte: ..Gott sei Dank!' Rosita war auch erfreut — natürlich, aber etwas Neues hatte von ihrem jungen Leben Besitz ergriffen: die Liebe! Dona

Ejparanza und Rosita hatten Iuanitos Retter, Don Isaias Gutierez, bei seiner Ankunft im Hotel „Buena- nentura' stürmisch gefeiert Und man weiß, daß das Leben Don Isaias leer war. unv öa er zu vernünftig war mit leinen fünfiinddreißig, sich hoffnungslos in Agnes, die einem anderen gehörte, zu verlieben, kiel das Korn, das die Liebe zu gleicher Zeit in ihn und Rosita säte, au? fruchtbaren Boden, Und als er nach Caracas fuhr, um'die (lompanis dc ?etrc>Ieo zu gründen, waren wenigstens die Augen der beiden

sich ein Hollywoodfilm ins honigsüße bappv cnch was der rechte Schmaus für Ohren und Augen eines verliebten Mäd chens war. Dona Efparanza. die Mutter, wiegte sich nach der auf regenden Tageshetze einer noch dazu wohlbeleibten Hotel besitzerin auf ihrem Schaukelstuhl in der Halle und träumte beschwingt von Rositas Zukunft, während der Papagei aus der Stange im Eck an einem herrlichen Zuckerrohr knabberte und dazwischen verzückte Krächzlaute ausstieß. In dem kleinen Zimmer im Lago -Hospital aber wartete Agnes

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Seite 23 von 23
Datum: 27.01.1900
Umfang: 23
Es ist uns zu unserer Freude gelungen, einen Roman des beliebten Schriftstellers Paul Qskar Höcker zu erwerben, der unserm 13. Jahrgange amij besondere Anziehungskraft verleiht. Dieses Geistesrind des berühmten Novellisten betitelt sich: Die Erzählung beginnt, noch lange bevor an die berrliche Fahrstraße gedacht werden konnte, die nun vom Eticdthal aus der Bozener Gegend in lange», kühnen Serpentinen über das Manzaro-Gebirge nach Italien hinüberführt. Dem Grand Hotel gegenüber liegt

', „Feen- Hände', „Was die Leute sagen', — Arbeiten, in denen ich auch mit warmem Herzen bei der Lösung der Frauenfrage mit thätig sein wollte. Der Plan zu meinem Roman „Grand Hotel Pelikan' ist entstanden, als ich in den wunderbaren Spätherbsttagen deS vorigen Jahres im Herzen der Dolomiten auf dreitausend Meter Höh' in einer primitiven Schutzhütte die märchenhafte Wunderwelt des eivigen Schnees rings um mich her bei Sonnenuntergang erglühen sah. Mutterseelenallein hausten wir da oben, abgeschnitten

von aller Kultur, mein mutiges Weib und ich, und plauderten über den rührendkomischen Piccolo ans unserem Münchener Hotel, unsern menschenscheuen norwegischen Bekannten, lachten über den frechen Oberkellnet von Meran, durchlebten noch einmal im Geiste die prächtigen Hochgebirge touren, die hinter uns lagen und sannen und debattirten dann lange, lange über das seltsame Konknrrentenpaar, das wir da jüngst in unserer nächsten Nähe leben, lieben und leiden gesehen. Und als ich in, weißen Sonnenglanz deS nächsten

Herbstmorgens der Hütte und dem feierlichen Hochgcbirg' den Rücken wandte, zum Ämpezzothal niederschreitend, beglei teten mich schon Herr Martin Stiegl, Erdmuthe und der Piccolo, Peer Larsen und der famose „Uebcrkellncr' in der Gestalt, in der sie hent' mein „Grand Hotel Pelikan' be völkern, und folgten mir im O-Zug bis nach Berlin an meinen Schreibtisch. Berlin, 1LVS. Paul Oskar Höcker. ^01» „ Ho/nons c/e/- e^/e/7 u. /?S5V0/e/7 ^sc//c^/e. vo/? 50k>/'e ^(7/^s/ vo//e/? //? Le//.' e/>? e, öe/e^/-e/?i/e, unc

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