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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 17.09.1898
Umfang: 16
zugehen, mußte unerwartet gefaßt worden sein, denn im Hotel waren Tags vorher die Appartements noch nicht bereit. Eine Wiener Familie, welche in Paris ansässig ist, Albert Biedermann, wurde gebeten, die bereits gemietheten Zimmer abzutreten, welche dann der Kaiserin zur Verfügung gestellt wurden. Die Kaiserin sah trefflich ans. Mit sichtbarer Frende bestieg sie ein Coupe der Höhenbahn, welche hinauf nach Caux führt. Sie warf einen langen freudigen Blick auf die Alpen schönheit

, die sich vor ihren Angen entrollte und für deren reinen Genuß lhre hohe Seele so empfänglich gewesen. Heute kam ich in früher Morgenstunde in Genf an, von trauriger Pflicht gerufen. Ich begab mich in das „Hotel Bea n r ivag e'. Dieses Haus birgt jetzt die irdischen Ueberreste der Kaiserin von Oesterreich. General v. Berze viczy, der stete Reisebegleiter der Kaiserin, nnd Gräfin S Z t a r a y , ihre Hofdame, saßen in einem Zimmer neben dem Trauergemach. Sie halten treue Leichenwache, wie sie der verblichenen Frau

auch im Leben eine unerschütterliche, treue und liebevolle Hingebung bewahrt haben. Gräfin Sztaray war Zeugin des entsetz lichen Ereignisses. Ich setze ihre Dar stellung der Schreckensthat hieher. UnterThränen und oft von Schluchzen unter brochen gibt Gräfin Sztaray folgende Schilder ung: „Wir waren Freitag Mittags in Genf angelangt nnd im „Hotel Beaurivage' abgestiegen. Die Kaiserin wollte wie im vorigen Jahre Genf besichtigen. Sie machte Promenaden am See und besuchte auch den Park und die Villa des Baron

Adolph Rothschild. Am Samstag sollten wir mit dem Dampfer über Teritet nach Caux zurückkehren. Die Kaiserin zog immer die Fahrt mit dem Dampfer vor, während die Herren der Suite die Eisenbahn nahmen. Gegen 2 Uhr sollte der Dampfer abgehen. Majestät war sehr heiter, bei bester Laune uud ausgezeichnetem Wohl befinden. Um halb 2 Uhr verließen wir das Hotel und die Kaiserin ging niit mir ziim Lan dungsplatze. Wir schritten ruhig auf dem Troltoir des Quai du Montblanc dahin, welches dem See zu liegt

Brust oberhalb des Herzens eine ganz kleine Wunde. Nur wenig Blut quoll aus der Wunde hervor. Das Schiff war unterdessen schon in der Fahrt begriffen und etwa 8VV Meter vom Ufer entfernt. Auf die Bitte der Gräfin Sztaray kehrte jedoch der Capitän um und landete gegenüber dem „.Hotel Beanrivage'. Rasch wurde eine Tragbahre improvisirt; man legte vier zusam menklappbare Schiffsstühle auf zwei Ruder, legte die ohnmächtige Kaiserin darauf und stützte ihren Kopf durch einen Sammtpolster. So wurde

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 26.11.1938
Umfang: 16
ein wenig zu Dank verpflichtet. Vor Iahren, als ich noch in Neuyork arbeitete, führte mich ein Zufall mit ihm zusammen, und er half mir mit einigen taufend Dollars vorwärtskommen. Vor zwei Iahren hatte Tolder in Deutschland zu tun. Damals sahen wir uns zum erstenmal wieder. Er war in einem anderen Hotel abgestiegen, siegelte dann aber hierher ins Alexandra-Hotel über. Daß er also heute wieder hier wohnt, ist kein Zufall. Er kabelte sein Kommen schon von Oslo aus. Im übrigen stammt Tolder von deutschen

ihr einen Rohrpö'stbrief und // „Ach, von Ihnen kam der?' Frau Bellermann nickte lebhaft. „Der Brief liegt drinnen in ihrem Zimmer, aber det Frollein hat ihn noch nich usfjemacht, weil se noch nich zu Hause is'.' Harry Schröder biß sich auf die Lippen. Da hätte er allerdings noch lange im Palladium warten können. „Wo sie hin ist, ist Ihnen wohl un bekannt?' „Ins Alexandra-Hotel is' se.' Den Namen des Hotels schien Schrö der zum ersten Male zu hören, denn er war sichtlich überrascht. Dieser Umstand veranlaßte Frau

hier war und wieder fort mußte, möchte sie für mich hinterlassen, wo ich sie heute erreiche» kann. Sagen Sie ihr doch, bitte, ansdrücklich, daß die Angelegenheit kei nen Aufschub duldet.' Frau Bellermanns Augen bekamen wieder jenen blanken Schimmer, der sich immer einstellte, wenn Neugier sie plagte. Aber sie fand keine Gelegenheit, sie zu stillen, weil der Herr den Hut lüf tete und eilig die Treppe hinunterging. Alexandra-Hotel, dachte er. Was hat sie dort zu tuu? Oo oort temano ao- gestiegen war-' Jemand von oruven

? Schröders Lippen schlössen Uch fest. Irgeno etwas tag in oer Lust. ommer deurlicyer spurte er es. Wenn Taljache war, was ihm da jäh durch deu Kops ge gangen, war vielleicht schon alles ver löre«. Me Hände tief in den Manteltaschen vergraben, eilte er in die vtlwtnng zum Wirrenvergptak davon, ^lexanora-^otel, 5'nexanöra-tz>orel. . . war oas nicht das kleine vornehme Hotel in der Naye des Bahnhofs Zoo? Ja, er erinnerte sich plötzlich sehr gut. Zwar hatve er das Haus visher mit rei nem Fug oetreteu, aoer

ein Viertelstnndchen zusam mensetzen . .. vielleicht werden Sie mich dann verstehen ... Sic wissen, ich will zur Olympiade nach Finnland . . .' „Wir werden zusammen reisen.' „Es ist schwer, mit Ihnen zu reden', klagte sie. Sie wies aus eine kleine Kon ditorei. „Kommen Sie, ich will Ihnen sagen, wie ich über alles denke . . So kam es, daß Herr Hendrik, der viele Stunden lang den Eingang zum Alexandra-Hotel belauert hatte, bis Jngeborg wieder zum Vorschein kam, Zeuge wurde, wie das Mädchen mit einem Mann

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 30
Datum: 28.01.1911
Umfang: 30
-Kränzchen' der Lienzer Schützen-Kompagnie im Hotel Lienzerhof, (Abfaltersbacher Streichmusik). Mittwoch den 1. Februar: „Touristen-Kränzchen' der Sektion Lienz des Oesterr. T.-Cl. im Hotel Lienzerhof, (Militär-Kapelle und Äineter Musik). Samstag den 4. Februar: „Ball' des Militär-Ve teranen-Vereines im Gasthof zum „Glöckl- tnrm', (Militär-Musik). Mittwoch den 8. Februar: „Unterhaltungs-Abend' des Offizierskorps der Garnison Lienz im Hotel Lienzerhof, (Militär-Musik). Samstag den 11. Februar: „Verschiebe

? - Kränz chen' der Südbahn-Station Lienz im Gast hofe zur „Sonne', (Griedlinger Musik). Sonntag den 12. Februar: „Vereins-Kränzchen' des deutschen Turn - Vereines im Hotel . Lienzerhof. Mittwoch den 15. Februar: „Kränzchen' der Chargen des k. u. k. Feldjäger-Bataillons Nr. 1 und der Kanonen-Batterie I Q. 2 im Gast hofe zum „Glöcklturm'. Sonntag den 19. Februar: „Kränzchen'* der frei willigen Feuerwehr im Hotel Lienzerhof, (Militär-Mufik). Donnerstag den 23. und Faschingsonntag 26. Februar

: „Unterhaltungs-Abend' der Lienzer Di lettanten-Bühne im Gästhof z. Glöcklturm. Sonntag den 26. Februar: „Maskenball' im Hotel „Lienzerhof'. VN Danksagung. Für die zahlreichen Beweise liebevoller Anteilnahme bei dem unerwartet schnellen Ableben unseres unvergeßlichen Gatten und Vaters, des Herrn Michael Ktauder, Tagmeister. sowie sür die so zahlreiche Begleitung der irdischen Hülle des teueren Verblichenen zur letzten Ruhestätte, sprechen wir hiemit allen Verwandten, Freunden und Bekannten

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Seite 10 von 12
Datum: 27.07.1889
Umfang: 12
Verhältnissen sich verständig anpassende Pusterer wußte durch geeignetes Entgegenkommen denselben zu fesseln. Was Ein zelne in den verschiedenen Orten deS Thales im Kleinen thaten, das that die Südbahn mit dem Hotel Toblach im Großen. Sie schuf eine Gaststätte, in welcher den verwöhntesten Ansprüchen der Großstädter und der höchsten Finanz- und anderer Kreise entsprochen wird, die nichts vermissen läßt, was die auf den sonnigen Höhen des Lebens wandelnden Zehntausend verlangen

Besitzerin Frau Elise Ueberbacher nicht vergessen, ebenso nicht des Mannes, dessen Schöpfung in architektonischer Be ziehung das Hotel Toblach ist und der gerade im Begriffe steht, seinen bisherigen Wirkungskreis zu verlassen, nemlich Herrn Südbahninspector Heller in Klagenfurt, dessen Versetzung nach Wien in diesem Blatte schon gemeldet wurde. Ohne in die Vorgeschichte des Hotels Toblach eingeweiht zu sein, ohne den Verdiensten der Südbahn-Directoren an der Entstehung des Baues einen Abbruch thun

für die Behauptung erblicken, daß ganz Hochpusterthal den Erbauern des Hotel Toblach zu Dank verpflichtet ist. Bei dieser Gelegenheit können wir unseren Lesern mit theilen, daß das Hotel Toblach mit dem seit dem vorigen Herbste entstandenen Znban 200 Fremdenbetten enthält. Der neuerbaute Speisesalou ist 17 Meter lang, 11 Meter breit, 5'/? Meter hoch; 200 Personen können bequem darin speisen. Geradezu eine Sehenswürdigkeit im Speisesaal - Tracte ist der Lesesalon. Die den Speisesaal mit dem Hauptgebäude ver

bindenden Veranden sind 17 Meter lang. Die Heuer ein gerichtete Gasbeleuchtung erhellt das Hotel durch 150 Flammen. Daß es im Uebrigen alle Bequemlichkeiten enthält brauchen wir wohl nicht besonders zu erwähnen. Wertvoll ist auch der das Hotel umgebende, auf lange Jahre in festen Pacht genommene Naturpark. Einen unermeßlichen Vortheil hat dem Hochpusterthale die Anwesenheit des Kaisers Friedrich im Herbste 1887 gebracht. Durch den Aufenthalt des edlen Dulders wurde die Kunde von Toblach noch mehr

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Seite 3 von 20
Datum: 05.04.1902
Umfang: 20
in Vor arlberg versetzt. Selbstmord eines Einjährig-Frei willigen. Am 27. v. M. nachmittags um 2 Uhr erschoß sich in Innsbruck der Kaiserjäger- Einjährig-Freiwillige Johann Praschberger aus Kössen bei Kufstein mit seinem Dienstgewehre. Das bekannte Hotel Uogel in Krir- legg gieng im VersteigerungSwege um den Preis von 60.000 X in den Besitz der Frau Therese Archauer, Pächter!» bei Hotels Son nenhof in GrieS bei Bozen, über. Todesfalle. Im Kloster Zams ist die Generaloberin BorgiaS AloiS gestorben

. — Im Schloß Rosenstein zu ObermaiS bei Meran ist Herr AloiS Schrott, Besitzer des Grand Hotel „Penegal' auf dem Mendelpasse und ehemali ger Besitzer der Schlösser Vorst bei Meran und Freudenstein bei Eppan, verschieden. Uom Kreisgerichts-Prastdium. Wie Wir vernehmen, ist der Herr Vicepräsident des KreisgerichteS Bozen, Baron Paul von Biege leben. der seit dem Abgange des Herrn Hof- ratheS Kölle thatsächlich die Geschäfte eines Prä sidenten führte, unter Verleihung des Hofrath titels zum Präsidenten

. Postalisches. Am 1. April ds. I. tritt in Gentschach, Post Kötschach, eine Postablagt in Wirksamkeit, welche die täglich einmalige Ver bindung mit dem zuständigen Postamte in Köt schach mittelst der vom Postamte in Luggau zwischen Luggau und Kötschach unterhaltenen Botenfahrt erhält. Besitzwechsel. DaS altbekannte Hotel „zur Post' am Hauptplatze in Villach ist, wie die „K. N.' melden, durch Kauf in den Besitz des Pächter» deS „Hotel Meran', Herrn H. Pal- tinger, früher Zählkellner im „Hotel Moser

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Seite 3 von 32
Datum: 26.09.1908
Umfang: 32
des massenhaft gefallenen Neuschnees zehu Rinder ab und blieben tot liegen. Vlötslicker Aus Landeck wird un term 22. d. M. geschrieben: Gestern abends ist Herr Rudolf Hellenstainer, pkarni., aus Niederdorf im Pustertal gebürtig, eiu Bruder des Gasthofbesitzers Hellenstainer in Jnuicheu, nach dem er noch bis halb 10 Uhr abends im Hotel Post mit den anwesenden Gästen sich unterhalteil hatte, knapp vor seiner Wohnung, vom Schlage gerührt, zu Boden gesunken und verschieden. Der Verstorbene hat ein Alter

begeben und wird bis an fangs Oktober in seiner Villa im Dorfe verweilen. I^eraner kurkrequen?. Fremdenliste Nr. 6 verzeichnet 1558 Parteien mit 2614 Personen. Am 21. ds. waren 839 Parteien mit 1421 Per sonen gleichzeitig anwesend. Die Herste von IVleran. Man schreibt von dort: Das Verzeichnis der in dieser Saison im Kurorte Merau praktizierenden Aerzte zählt 65 Namen. Hievon haben 46 iu Meran, 9 in .Obermais, 8 in Unterniens und 2 in Grätsch ihren Wohnsitz. kiotelscklup. Am 21. d. M wurde das Hotel

Ferdinandshöhe am Stilsserjoch für die heurige Saison geschloffen. Internationale I^oteldiebe. Am 14. Sep tember wurden einem Kommerzienrat ans Mag deburg iu seinem Hotel in Merau Juwelen im Betrage von 23.500 Kronen, ferner 14 Hundert markscheine und 35 Zehnmarkscheine gestohlen. Da auch in anderen Hotels Diebstähle vorkamen, dürften internationale Gauner ihr Unwesen treiben. Grundsteinlegung. In Varone bei Riva hat die Gnindsteiuleguug zum neuen Elektrizitäts werke stattgefunden, zu dessen Betriebe

die Was serkräfte des bekannten großen Wasserfalles von Varone benutzt werden. I^eues Kotel. Au» Torbole teilt man mit, daß dort am 15. d. M. das neue Hotel Benaco eröffnet wurde. Ernennung. Der Uiiterrichtsminister er nannte den Professor Dalri zum Direktor in der Lehrerbildungsanstalt in Rovereto. ?ubiläums-8tiktung. Die Genieindere präsentanz von Diü bei Arco hat znr Erinner ung au das 60jährige Jubiläum unseres Kaisers 1000 Kronen für ein nen zn errichtendes Kin derasyl bestimmt. kailerlickes

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Seite 3 von 22
Datum: 25.11.1905
Umfang: 22
dorthin abging, von den aufständischen Wilden erschossen worden. Einbruchsdiebstahl. In der Nacht zum Montag wurde in Wörgl in der Fleischhauerei des.Herrn Nolland vormals Singer eingebrochen und bei 600 Gulden gestohlen. Vom Täter hat man bis jetzt keine Spur. Nur ein Zeitungsblatt uud eine Hacke blieben als corpus delicti zurück. Das Hotel „Kaiserkrone ' in Bozen wurde von P. Förster, der es seit nahezu 40 Jahren leitete, an Heinrich Settari verkauft, der es feinem Schwager Himmelstoß, Sohn

des Pächter« des Griefer Kurhause«, zum Betriebe übergeben wird. Todfall. In der Nacht auf Sam«tag ist in Gries der Eigentümer des Hotel« Austria, Rudolf Tobias Obermüller, nach langem Leiden im 70. Lebensjahre gestorben. Meraner« Kurfrequenz. Fremdenliste Nr. 24 verzeichnet 4156 Parteien mit 6921 Per sonen. Am 20. ds. waren 1444 Parteien mit 2512 Personen gleichzeitig anwesend. Brände. Am 21. November in den er sten Morgenstunden' ist die einzige in Meran be stehende Dampfwaschanstalt von Richard Keller

vollständig niedergebrannt. Die Maschinen und die Wäsche sind dem Fener zum Opfer gefallen. Nur die eiserne Geldkasse ist mit dem ganzen In halte unversehrt geblieben. Der Schaden ist groß, jedoch ist der Eigentümer gut versichert. — In der Nacht zum 21. November isi in der Fraktion Mut (Gemeinde Tirol) einer der obersten Höfe au der Mutspitze abgebrannt. Ein neues Hotel bei Traföi. Im sremdenverkehrsreichen Trasöitale wird im kom menden Frühjahre mit dem Baue eines großen Fremdenhotel» begonnen

werden. Der neue Be sitzer des Schanklokals bei den heiligen drei Brunnen, Jos. Moser aus Stilss, hat von der Stadtgemeinde GlurnS den an das Lokal angren zenden Grund erworben und wird auf demselben ein neues großes modernes Hotel errichten. Verunglückter Schmuggler. In der Nacht - vom 14. znm 15. d. M. wollten sech« Schmuggler aus der Provinz Verona die öster reichische Grenze hoch im Gebirge überschreiten. Sie wurden von einem fürchterlichen Sturm überrascht, so daß sie kaum vorwärts konnten. Endlich

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Seite 26 von 28
Datum: 26.06.1909
Umfang: 28
das Drama durch, — nun, so war er der Sünder, — aber so — so ist er wieder das, was er vorher war: Kellner im Grande-Cafe zu Karlsbad.' — So schließt die Geschichte. Jüngst war ich in Hochstädt und logierte mich im Hotel zum „Blauen Affen' ein. Als der Wirt im Fremdenbuch meinen Namen las, sagte er nichts, als er aber unter der Spalte: „Be ruf' das Wort Schriftsteller las, ersuchte er mich höflich aber bestimmt, sein Lokal zu verlassen, da er nicht zum Gespött der ganzen Stadt werden wolle. Im Hotel

zur „Eiche' erging es mir ebenso, und als ich auch aus dem dritten und letzten Hotel, der „Grünen Tanne', auf diese Weise hinauskomplimentiert wurde, ging ich wutschnaubend zum Bürgermeister. Der spendete Trost und bat mich, in dieser Nacht bei ihm zu bleiben. Bei feurigem Rotspon erzählte er mir dann die Geschickte von „Unserem Stern', und nun ward mir verständlich, daß die guten Hochstädter einstweilen genug hatten von modernen Schrift stellern. Nun ward mir auch klar, warum mir der Wirt zur „Grünen

Tanne' nachrief: „Er brauche keinen Kellner in seinem Hotel.' In der Iohannisnacht. Dem Leben nacherzählt von Martha Grundmann. . (Rachdruck verboten.) HA^s ist am Johannisfeste. Der Friedhof der Stadt D. gleicht einem Blumengarten. Unzählige sind hinausgewandert, um ihren Lieben, die nach des Lebens Sorgen und Mühen — nach Krankheit urü> Schmerzen bereits längere oder kürzere Zeit in kühler Erde ruhen, einen Blumengruß zu bringen. Ist das ein Blühen und Duften rings umher! Rosen in Fülle! Dunkelrot

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Seite 3 von 26
Datum: 02.06.1906
Umfang: 26
andere Sehenswürdigkeiten, sowie die großen Rienzaulagen besichtigen, im Hotel „Post' sodann Mittagstafel halten nnd hierauf eine Fahrt nach Saud iu Täufers unternehmen. Dortselbst wird die Gemeindevorstehuug Sand mit dem Verschö- neruugsvereine uach einem Imbiß im Hotel „Post' die Herren aus einen Ausflug iu die nähere Um gebung (Schloß Taufers, Reintalstraße, Toblwas- sersälle) geleiten. Abends werden die Herren ihre Reise nach Cortina d'Ampezzo fortsetzen. Todesfälle. Zu St. Jakob im Ahrntale starb nach längerem

Bäcker gehilfe Rudolf Dablander wurde zu lebensläng lichem schweren Kerker begnadigt. In Krennerbad ivurde das Geizkoflerhaus mit Restauration und Bürgerhaus wieder mit 1. Juni eröffnet. In den Mouateu Jnui und September ermäßigte Preise. Die Saison für das Grand-Hotel mit Sterzingerhof beginnt mit Juli. Vergiftung durck Genuß von Mürsten. Drei Kinder des Jnnsbrucker Wasenmeisters, die von einer konfiszierten Wurstfendung genossen ha ben, sind an Vergiftung heftig erkrankt. Ein Knabe ist bereits

eine Person getötet nnd drei schwer verletzt. Nachrichten aus Kärnten. 8ommerpoltämter k>otel Dekreggerkof auk dem Ilelsberge. Mit 1. Juni d. I. traten die Sommerpoilämter Hotel Desreggerhos auf dein Jselsberge und Klopeiu mit der Tätigkeitsdauer bis 15. September d. I. wieder in Wirksamkeit. I^euer 8tadtpfarrer. Als Stadtpfarrer von Villach wurde Herr Hermann Atzelhuber, Dechaut und Stadtpfarrer von St. Leonhard i. L., präsentiert. Kakneröffnung. Mittwoch den 30. Juni wnrde der Bahnverkeyr

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Seite 7 von 16
Datum: 03.06.1939
Umfang: 16
, wo ich vermutlich einige Tage zu tun habe. Gib mir. bitte, Nachricht nach dorthin. Ich wohne im Carlton-Hotel.' Dann fiel ihm noch etwas ein. Er wollte gleich der Telephonzentrale Bescheid geben. Sowie sich der Photograph am Rathaus meldete, sollte das Gespräch, solange er fort war. zu Peter Larsen umgelegt werden. Sven Gaden klärte seinen Freund kurz auf. „Wenn der junge Mann seine Photokopien abholt, soll ich ihm also folgen oder sonstwie herausbekommen, wer es eigentlich ist?' „Richtig', nickte Sven Gaden

Christian Sörensen zu erfahren, und sein kriminalistischer In stinkt sagte ihm, daß er möglicherweise dabei weit mehr als nur eine Privatangelegenheit in Angriff genommen hätte. Daher reuten ihn einstweilen auch nicht die Spesen, die er vorläufig aus seiner Tasche bezahlen mußte. In Stockholm war sein erster Gang zum Carlton-Hotel, wo er ein Zimmer mietete. Beim Hotelportier gab er an, daß jede Post, die für ihn eintraf, nicht auf sein Zimmer gebracht, sondern hier liegengelassen werden solle

Helmers dann, „aber es ist möglich, daß ich Ihnen tatsächlich helfen kann. Kommen Sie morgen vormittag um 11 Uhr einmal zu mir ins Büro.' Sie saßen noch fast eine Stunde zusam men. und der Schwede ließ es sich nicht nehmen, seinen dänischen Kollegen zum Hotel zurückzubringen, wo er ihn beim Ab schied noch einmal daran erinnerte, pünkt lich am nächsten Vormittag bei ihm im Büro zu erscheinen. Bevor der Kommissar auf sein Zimmer ging, fragte er nach eingelaufener Post

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Seite 4 von 12
Datum: 15.07.1939
Umfang: 12
von der Po lizei können nicht allwissend sein. So ein bißchen müssen uns schon die Leute helfen. Es ist ja wenig genug, was wir verlangen. Eigentlich nichts weiter als etwas Ver trauen.' Da kam auch schon die Wirtin vom „Hotel am Sund'. Ihr war sicherlich nicht sehr wohl bei dem Gedanken, vor der Polizei er scheinen zu müssen. Sie verbarg ihre Un sicherheit hinter einem etwas zu lautem Auf treten. „Nun bin ich aber neugierig, was Sie r mir wollen', rief sie aus, während es um ihre Mundwinkel verräterisch

zuckte. „Warten Sie hier auf mich', sagte der Kommissar freundlich. Dann ging er in sein Zimmer zurück und kam gleich darauf mit Hut und Mantel wieder. „O, wir gehen fort?' fragte der Fotograf erstaunt. Der Kommissar nickte und führte seine beiden Besucher auf die Straße hinaus. Nicht weit vom Polizeipräsidium entfernt, in ein.? etwas versteckten Seitenaasse, lag das Untersuchungsgefängnis. Die Hotel wirtin zögerte unwillkürlich, ehe sie das un heimliche Tor durchschritt. „Keine Angst', lächelte

der Kommissar, „in ein paar Minuten sind wir wieder draußen.' „Wovor soll ich denn Angst haben?' fragte die Hotelwirtin mit ungekünstelter Entrüstung. Ein Gefängnisbeamter führte sie über mehrere Korridore und Treppen hinweg zu der Krankenabteilung des Untersuchungs gefängnisses. Hier mußten der Fotograf und die Hotel wirtin kurze Zeit warten. Der Kommissar unterhandelte währenddessen mit einem Mann im weißen Ärztekittel, der zuerst ein bedenkliches Gesicht machte, als der Kom missar ihm seine Wünsche

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Seite 18 von 24
Datum: 13.05.1905
Umfang: 24
auch ein Erbonkel.' „Sie reisen also nach Berlin?' „Jawohl, heute mit dem Abeudzug. Meiu Gepäck lasse ich im Hotel stehen, da ich ja doch sehr bald wiederkomme, wie ich hoffe. Ich will mich bloß von allem überzeugen und einen geeigneten Rechtsanwalt ausfindig machen, welcher alles übrige für mich be sorgen soll. Ich hätte ja doch nicht den Kopf dazu. Meine Ge danken weilten immer in diesem Hochlande, meine Sehnsucht nach der Villa am Walde mit seiner reizenden Herrin würde mich nicht meine Angelegenheiten gut

hatte, vor seiner abendlichen Abreise nochmals vorzusprechen. Er sagte das deswegen, um Lehnert bezüglich ihrer gehabten Unterredung zu beruhigen. Kurt ging in sein Hotel und ließ sich den Direktor rufen. Dieser kam. „Ich muß dringend nach Berlin fahren, mein Herr,' sagte er zu ihm mit einer gewissen, hochfahrenden Manier, die leider nur zu oft den Leuten imponiert. „Mein armer Onkel ist ermordet worden.' ,OH!' „In spätestens acht Tagen hoffe ich wieder hier zu sein. Mein Gepäck lasse ich da. Haben Sie die Freundlichkeit

!' „Also bitte, nach meinen Wünschen zu handeln. Guten Abend.' „Guten Abeud, meiu Herr!' ^ Kurt Meister lächelte vor sich hin, nachdem ihu der Hotel direktor verlassen hatte, und dabei dachte er: „Bist doch ein Präch tiger Junge, ein Staatskerl!' Dann machte er sich reisefertig. Wo mag er aber die einigen hundert Franks aufbewahrt habeu? Portemonnaie hatte er keines, das war ihm in Verlust geraten, ehe er noch nach Davos gekommen war, seine Brieftasche war leer, leer an Banknoten nämlich

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Seite 3 von 30
Datum: 28.01.1911
Umfang: 30
Personen (ohne Militär). Hievon sind 617 männlich, 575 weiblich. Im Jahre 1999 verzeichnete man 1017 Einwohner. Es ergibt sich somit ein Plus von 175 Personen. Toblach. (Das offizielle Südti roler Schirennen in Tob lach.) Die zweite schisportliche Veranstaltung dieses Winters in Tirol wird das Schirennendes Pustertaler Wintersport klubs in Toblach bilden, das am 29. d. Mts. stattfinden wird. Am Samstag, den 28. d. Mts. wird im Hotel „Schwarzer Adler' in Toblach ein Begrüßungsabend

und sind hiefür 599 999 Kronen ausgeworfen. Aus dem Ahrutale. (Neuer Tou risten gast ho f.) Der tüchtige Oberschützen meister Hans Oberlechner plant in Außermühl- wald den Bau eines großen Touristengasthofes, welcher knapp an der neuen Talstraße zu stehen kommt. Mit den Arbeiten hiezu soll bereits im heurigen Frühjahre begonnen werden. In die sem Hotel wird auch das Sommerpostamt unter gebracht werden. Vrixen. (Kirchliche Nachrichten.) Er nennungen: Peter Mi^chi, Kooperier in Am- pezzo, kommt

vom Paznanntale entfernen und durch einen Tunnel wieder auf die alte Linie zurückgeführt werden. Dadurch würde die Trisannabrücke, eine der größten Eisenbahnbrücken Oesterreichs, über flüssig werden, da die betreffende Bahnstrecke um fahren würde. Bozen. (6 9. Fremdenverkehrs-Zen- tral-Ausschuß-Sitzung.) Am Samstag den 28. Jänner findet im Hotel „Erzherzog Heinrich' in Bozen, um 8 Uhr abends, die 69. Zen tralausschuß-Sitzung mit folgender Tagesordnung statt: 1 Mitteilungen; 2. Stellungnahme zum Ergebnis

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Seite 29 von 34
Datum: 06.11.1909
Umfang: 34
.' „Dann gehen wir', entschied die alte Dame. Die Sonne lagerte prall auf dem kleinen Jnselchen. Trotz dem herrschte am Hafen reges Treiben. Soeben hatte ein Schiff angelegt, und die Reisenden fluteten in buntem Gedränge nach dem Gepäckrevisionsgebäude. Am Hafenkai promenierten Tou risten und Sommerfrischler. Hier war auch die sengende Glut nicht so drückend, denn vom Bodensee her wehte eine frische Brise. Nachdem die Herrschaften im Hotel das Diner eingenommen, unternahmen sie unter Hans Jochens Führung

des Bodensees rötlichen Schimmer, die Bre- genzer Berge und die Eisgipfel der Schweiz leuchteten karmin rot auf, ab und zu huschte der silberglänzende Leib eines Fisches aus den Wellen und hinterließ spielende Kreise auf den Wassern. An den Ufern des Sees blitzten hier und da Lichter auf: zuerst an den Dörfern am Fuße der Vorarlbergs, an der Villa der Toskaner, dann in langen Ketten drüben in Bregenz, und end lich auch hoch oben auf dem Pfänder-Hotel. Und fast gleichzeitig mit dem Eintauchen des glutroten

und Merkwitz, nnd sie gingen nach dem Hotel. Noch lange nach dem Sonper standen Hans Jochen und Kathinka am Fenster des Speisezimmers und schauten in die Pracht des Sommerabends hinaus. Die Musik am Promenaden platz spielte feurige Weisen, — heiße Sehnsucht nach Liebe und Genuß überkam Kathinka. Sie warf hastig einen Blick nach Merkwitz und der Fürstin, doch die beiden waren in eine Partie Schach vertieft und kehrten ihnen den Rücken zu und sahen nicht die stummen, heißen Küsse, die Hans Jochen

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