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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 32
Datum: 04.02.1911
Umfang: 32
. Die Preisverteilung, die um 6 Uhr abends im HotelBellevue' stattfand, sowie das darauf folgende Sportkränzchen gestalteten sich äußerst animiert. Erst die späte» Nachtschnellzüge entführ» ten die zahlreichen Sportgäste aus Nah und Fern.. Niederdorf. (Volkszählung) Nach, der neuen Volkszählung zählt die Gemeinde Nie derdorf im Pustertale 1328 Einwohner ohne Mili tär (Niederdorf 1188, Eggerberg 140 >. Im Ver gleich mit dem Jahre 1900 ergibt sich ein Zuwachs von 141 Personen. Hiezu kommen noch ungefähr. 250 Mann

.) Das am 28. v. M. in den Räumen des Hotel „Lienzerhof' von unserer Nationalschützen-Kompagnie veranstal tete Kränzchen hatte einen fthr guten Besuch auf zuweisen. Besonders hübsche Trachten sah man und nach den flotten Klängen der Abfaltersbacher- Musik wurde unermüdlich getanzt bis in die frü hen Morgenstunden hinein. (Vom Wetter.) Nach einem Prachtvollen Jänner, der eine ununterbrochene Reihe sonniger, herrlicher Tage brachte, wie sie dem Spätherbste sonst eigen sind, versuchte es am Freitag früh zu schneien. Leider blieb

. Am Morgen wur den die Teilnehmer am Flachlauf (18 Mann) im Schlitten zum Start gebracht. Von ^12 Uhr an kamen die Läufer in ziemlich rascher Folge durchs Ziel beim Hotel „Germania'. Die Ergebnisse sind folgende: Juniorenlauf über 5 Krn (9 Teilnehmer): 1. Adolf Dosenberger, Schiklub Innsbruck, 26 Min. 11 Sek. 2. Alois Hasenknopf, Schiklub Kufstein, 30 Min. 43 Sek. 3. Karl Dornbach, Schiklub Innsbruck, 31 Min. 34 Sek. 4. Terschak-Cortina. 5. Demiau-Lienz. 6. Haid- vogel-V. S., Kärnten. Seniorenlauf

Militär. — (Besitzwechsel.) Bei der am31. Jän ner vorgenommenen exekutiven Versteigerung des Hotels „Post' in Niederdorf wnrde das HoteL nm den Preis von 100.000 Krone» dem Oeko- nomen Johann Hofer in Bruneck zugeschlagen. Welsberg. (Ortsgruppe Welsberg des Tiroler Volksbundes) Aus Wels berg schreibt man: Am 29. Jänner tagte im Gasthof „Lamm' unter Mitwirkung des Wels- berger Streichorchesters die Generalversammlung! der Ortsgruppe Welsberg des Tiroler Volksbun des. D>e Mitgliederzahl beträgt dermalen

102' Personen. Die Neuwahl der Vorstehung ergab folgendes Resultat: Obmann Th. Hell, Postmei? ster; Obmannstcllvertreter Jakob Auer, Bauunter» nehmer; Schriftführer Albert Pölt jun, Steuer- amtspraktikant; Kassier Alois Jnsomo, Schuh-- macher. — (Alpen Vereins - K ränzch en.) Wie man uns aus Welsberg mitteilt, findet am 23. Februar in Niederdorf im Hotel „Emma' das diesjährige Alpen-Vereins Kränzchen statt. — (Tod in den Flammen.) Wie dem ,Tir. Anz.' ans Welsberg gemeldet wird, brannte am Sonntag

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Seite 7 von 16
Datum: 31.12.1938
Umfang: 16
, wenn Fräulein Körber hier im Hotel mit den Brasilia nern zusammentrifft.' Hansen wnrde einer Antwort ent hoben, weil der Page anklopfte und hereinkam. „Die Herrschaften aus dem ersten Stock lassen Herrn Iussuposf bitten, noch mals f,eranfznkom''en!' meldete er. Iussuposf schnellte förmlich empor. Sein fragender Blick blieb auf Hansen hängen, der nach wie vor in dem Klub sessel fa'-, „Klar', sagte er, „ich würde hinauf, gehen. Vielleicht erfahren Sie Neues. Nur merken lassen würde ich mir an Ihrer Stelle

von Brasilien her gewöhnt. Lhne Zeit zn verlieren, fragte er nach Fräulein Körber. „Nu schlägt's aber wahrhaftig drei zehn!' Die Bellermann bekam große schimmernde Angen. „Det nimm'? ja heute überhaupt keen Ende mit die Klingelet. Und dann is' det Mächen ooch jar nich da.' Es erwies sich, das; Antonio Nibeiro entschieden besser Deutsch sprach und ver stand, als er eS im Alexandra-Hotel gezeigt hatte. Er verstand sogar Frau Bellermanns nicht ganz einwandfreien Wortstil, was viel besagen

er einen Zehn markschein aus der Tasche. „W.'nn Sie Nachricht von Fräulein Körber haben, kommen Sie bitte sofort zu mir. >a? Für Ihre Mühe dieies kleine Geschenk und dort Häven Sie meine Adresse ich wohne im Ale xandra-Hotel —' „Ins Alexandra?' staunte Frau Bel lermann. „Haben Sie eben Alexandra gesagt?' „Ja. Vorerst wohne ich dort eine Woche. Ich hofse, das, Fräulein Körb:r bis dahin etwas von sich hören lassen wird.' Tie Bellermann schüttete sich aus vor Vergnügen. „Det is'n Span. Nee. so wat. so wat

an. „Hier im Hotel? Dann kann nur Iussuposf vermittelt hab,'„. Warum hat er uns das nicht gesagt „Wir haben Ingebvrg Körbers Namen bisher ihm gegenüber nicht erwähnt. Also hatte der Mann auch keine Ver. anlassung. nns etwas über sie zu sagen.' Frau Ribeiro ging erregt ans und nieder. „Mein Gott, hier im Hotel. Und vor kurzem erst übersiedelt. Irgendwer ist uns zuvorgekommen, Antonio.' „Ich wüßte nicht, wer daS sein sollte', gab er verbissen zurück. „Aber du siehst'doch, daß es jedenfalls so ist.' Frau Nibeiros

von früher her?' „O nein.' Fran Ribeiro? Hände waren in ununterbrochener Bewegung. „Wir lernten an Bord der .Monte Samiento' ein Ehep.iar kennen, das vor einem Jahr schon einmal in Deutschland war. Tie Herrschaften empfahlen nnS Ihr HauS nnd gleirlneitia diese junge Dame, die geradezu das Ideal einer Ncisesührerln sei. .Wengen Sie sich im Alexandra-Hotel an Herrn Iussuvof', riet man uns. Nun', schloß sie, ..Sie sehen. Sah wir die. fem Tip gefolgt finS.' ..Unter diesen Umständen bedauere ich um so mehr

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Seite 4 von 12
Datum: 11.05.1940
Umfang: 12
Bette ^ Folge 1'' vvtt ^5^5d^c^. vik Kki^k fu<?c«s r^vz^TllZiz^ZkicüjirZ vsW sKsss? »o»c»«^»k Jas stallen in Ammer Rr. u Zwei Männer erwarten eine Mordbande „Madame, um Gottes willen, dem Herrn in Nr. 14 muß etwas zugestoßen sein, die Tür ist von innen verschlossen und er meldet sich nicht!' „Haben Sie denn, auch kräftig genug ge klopft? — Nun, ich werde einmal selbst nach sehen!' Frau Eelestine. die Besitzerin des Hotel d'Amsterdam in der Rue Lhomond in Paris, steigt die Treppe zum dritten

im Besitz des Engländers, obwohl er, wie sich der Kellner deutlich entsinnt, noch vor wenigen Tagen eine prachtvolle Samm lung im Speisesaal herumgezeigt hat. Ein zweiler Selbstmord . . . Etwa ein Raubmord? Der Polizeioffizier schüttelt den Kopf, nachdem er das Zimmer sorgfältig durchsucht hat. Es ist nichts Ver dächtiges zu entdecken. Auch der Polizeiarzt hält die Annahme eines Mordes für abwegig. Ein Selbstmord, wie viele andere Selbst morde auch... Im Hotel bemüht man sich, das grausige Geschehnis

alle Einzelheiten von dem Selbstmord des Engländers, und da ist vermutlich in ihm die Zwangsidee entstanden, es aus die gleiche Weise zu versuchen!' „Auch in diesem Fall kommt der Polizei arzt ebenfalls zu der Feststellung, daß ein Selbstmord vorliege. Aber diesmal kann man den Gästen nichts mehr verheimlichen. Die Pariser Zeitungen nehmen sich ausführlich der Angelegenheit an. Sie sprechen von einem „geheimnisvollen Selbstmordzimmer'. Fast alle Gäste verlassen noch am gleichen Tage das Hotel. Madame Eelestine

, das Gesicht blau und ge schwollen. Seine Füße berühren fast den Fußboden. „Ich bin dem Geheimnis auf der Spur!' Durch Paris geht ein Schrei des Ent setzens. Die rätselhafte Selbstmordepidemie in Zimmer 14 des Hotel d'Amsterdam ver schlägt allen den Atem. Handelt es sich wirk lich um Selbstmorde? Die Polizei kann noch immer keinen An haltspunkt sür die Vermutung eines Kapital verbrechens finden. Es müssen verhängnis volle Selbstsuggestionen sein, die hier ihre Opfer gefordert haben. Die Zeitungen setzen

sein Arbeits zimmer in der Pariser Surete aufgesucht, da rust er auch schon seine Mitarbeiter zusam men. Das Haus neben dem Hotel d'Amster dam sei streng zu überwachen, bestimmt er, denn vermutlich sei von dort aus der Mörder in das Zimmer 14 eingedrungen. Aber da die Verbrechen außerordentlich raffiniert an gelegt worden seien, habe es keinen Sinn, zu zeigen, daß man dem Täter bereits auf der Spur sei. Sein Plan gehe vielmehr dahin, den oder die Mörder in Sicherheit zu wiegen und sie bei einem versuchten

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Seite 5 von 12
Datum: 29.07.1939
Umfang: 12
dazu. Aber das ist entsetz lich.' Der Kommissar nickte. „Ich begreife sehr wohl, wie schwer Ihnen die Erörterung dieser Ereignisse fällt', sagte er, „aber es hilft nichts, Sie müssen mir mehr erzählen. Ihr Bruder blieb nicht lange bei Ihnen wohnen?' „Nein, nur drei Tage. Dann suchte er sich ein Zimmer im „Hotel am Sund'. Ich habe ihn dort zweimal aufgesucht, um ihn zu überreden, Kopenhagen zu verlassen. Ich habe ihm sogar Geld angeboten. Aber er nahm es nicht. Er wollte, daß ich ihm eine Stellung verschaffte

. . .' „ . . . und in Wirklichkeit wollte er natür lich seine Pläne im Hause Ihres Onkels zu Ende führen', fügte der Kommissar hinzu, „was glauben Sie denn, was Ihren Bruder neulich in den Park geführt hat, ols Herr Kock mit ihm zusammenstieß?' Ingrid sah niedergeschlagen zu Boden. „Es gibt leider nur eine Erklärung', sagte sie nach kurzer Pause, „er wollte einbrechen.' Wieder nickte der Kommissar. „Nun müssen Sie mir auch noch erklären, warum Sie an diesem Abend davongelaufen jind, warum Sie das „Hotel am Sund' auf gesucht

haben und woher Herr Kock dies ver mutet hat!' bestand der Kommissar. An Ingrids Stelle antwortete ihm Ole „Die Erklärung ist sehr einfach, Herr Kom missar. Ich wußte, daß Peter Hjerlin, alias Peter Sörensen, in diesem Hotel wohnte. Ich konnte mir denken, daß Ingrid versuchen würde, ihren Bruder zu retten. Darum nahm ich an, daß sie das „Hotel am Sund' auf suchen würde, um dort im Zimmer ihres Bruders alles zu entfernen, was ihn jemals belasten könnte. Es war ein Fehler von mir, Herr Kommissar

wußten Sie etwas von den Briefen? Wie haben Sie sich die Schlüssel zum Geldschrank verschafft?' Wieder schüttelte der Gefangene den Kopf. „überhaupt nicht', sagte er leise und schnell, „ich kannte die Briefe gar nicht, ich habe auch niemals den Geldschrank aufge macht oder Fotokopien hergestellt, ich . . .' „Aber, Menschenskind', unterbrach ihn der Kommissar. „Sehen Sie einmal her — das habe ich unter Ihrem Gepäck im „Hotel am Sund' gefunden!' Er hielt ihm die Quittung des Fotoateliers am Rathaus

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Seite 4 von 10
Datum: 18.05.1940
Umfang: 10
in der Mauer zwischen dem Haus Li Hang Foos und dem Zimmer Nr. 14 iin Hotel d'Amster dam angebracht und vermochten alle Vor gänge in dem Hotelzimmer durch winzige Löcher in der Mauer genau zu verfolgen. Mit welcher Raffinesse sie weiter vorgingen, beweist die Tatsache, daß sie vor ihren Über fällen die Dämpfe eines betäubenden orien talischen Giftes in das Hotelzimmer leiteten. War ihr Opfer gelähmt, dann erdrosselten sie es in kniender Stellung und hängten es dann, wenn die Todesstarre eingetreten

sie ist auch bereit, ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Sie weiß wirklich, was sie will und kennt keine Furcht. Aber im Augenblick ist sie in größter Be drängnis. Sie verfügt nicht mehr über das Geld, einen Hotelaufenthalt zu bezahlen und ihre große hölzerne Tonne von der Bahn ab holen zu lassen. Darum läuft sie jetzt mit ihrem Promoter von einem Hotel zum anderen und bittet um freie Unterkunft. Eine 140 Zentimeter hohe Tonne Trotz allem Argwohn kann sich Hotel besitzer Croßby nicht verhehlen, daß den Leu ten

von Niagara Falls das zielbewußte Aus treten der Frau Taylor eigentlich gefallen müßte. Auch wenn die Frau und ihr Pro moter, so überlegt er, Betrüger sein sollten, wie alle ihre Vorgänger, dann werden doch Gäste in das Hotel kommen, um die unter nehmungslustige Frau zu bestaunen. Sie aufzunehmen dürfte sich also lohnen. „Gut', meint er schließlich, „Sie sind zwar entweder Betrüger oder ganz große Narren, aber ich habe Mitleid mit Ihnen. Ich werde Ihnen Zimmer anweisen lassen und Sie kostenlos verpflegen

!' Frau Taylor stampft mit dem Fuß auf: „Ich verzichte auf Ihr Mitleid. Wenn ich lebend aus dem Fall wieder herauskomme, dann werde ich alle Ihre Auslagen zurück erstatten. Und wenn ich dabei umkomme, dann werden die Neugierigen Ihr Hotel um lagern und meine Habseligkeiten als Anden ken teuer genug bezahlen. Auch dann werden Sie auf Ihre Kosten kommen!' So gibt sich der Hotelbesitzer zufrieden und ist sogar bereit, die Transportkosten der Tonne zu bezahlen. Diese Tonne hat sich Frau Taylor eigens

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Seite 3 von 34
Datum: 30.01.1909
Umfang: 34
Ferdinand kam gestern nachmittags in Begleitung von 2 Offizieren mit Schlitten von Corvara über Fnlzarego hier an, woselbst er im „Hotel Aquila nera' des Herrn Ra- fael Ghedina sein Absteigequartier nahm. Heute früh verließ der hohe Gast, nachdem er sich über die schöne Lage unseres Dorfes, sowie über de» Aufenthalt im obgenanuten Hotel in anerkennen der Weise geäußert, die Ortschaft, um sich nach Toblach zu begeben. Zus 6em Vultertale. Das Eisenbahn ministerium hat die von der Südbahn vorgeschla gene

bei der stattgesuudeuen Generalversamm lung in das Direktorium genzählt: Dr. Juuer- hofer, Dr. Stainer, Dr. Huber, K. Lun, A. Ellmenreich. I. Afchberger und E. Baumgartner. Raff«e-8chmuggler wurden wiederum von der Fiuaiizivnche Taufers (Vintschgau) im Hoch gebirge festgenommen. ^seues k5otel in Sul-berg. I» Pejo er bauten die Gemeinden Cogolo, Celledizzo und Comasine ein großes neues Hotel, genannt „Grand Hotel Pejo'. Datselbe kostete 250.000 Kronen und wird in der kommenden Saison dem Betriebe übergeben

werden. Vom 8tilsserjock wird gemeldet, daß Hote lier Peer von Neuspondinig da« ärarische Hotel „Franzenshöhe' an der Stilsserjochstraße für die nächsten fünf Jahre wieder gepachtet hat. traurige Istochzeitskeier. In Zambanä, Bezirk Mezolombardo, starb während eines Hoch- zeitiniahle« die als Gast geladene 75jährige Witwe Anna Michelau. Die Greisin wurde vom Schlage getroffen und fiel tot zu Boden. friscke Trauben wachse« um diese Zeit in Judikarien. In Tione, im Weingarten de« Luigi Antolini, hängen

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Seite 6 von 16
Datum: 08.07.1899
Umfang: 16
. Ein Ret tungswagen brachte ihn nach Graz ins Spital. Ein znsammenfaltbares Hotel ist das neueste, was in Amerika ausgeheckt worden ist. Geschlossen steht das „Hotel' einem gewöhnlichen Gepäckwagen unserer Eisenbahnen vollständig ähnlich. Am Be stimmungsorte aber wird der Wagen theilweise umgeschlagen und aufgeklappt. Zwischenwände werden eingeschoben, und der ganze Raum, der eiue fünf- bis sechsmal größere Fläche bedeckt, als die Bodenfläche eines Eisenbahnwagens ausmachen würd?, in einzelne ,,Zimmer

' getheilt. Nun wer den die Möbel auch aufgeklappt, und das „Hotel', das für reisende Cirkusgesellschaften bestimmt ist, ist fertig und wird mit allem Komfort der Neuzeit, mit elektrischem Lichte, Baderäumen zc. ausgestattet. Zu der Umwandlung des Wagens in das Hotel ist nur eine Stunde Arbeit von vier Personen erforderlich. Von Haifischen wird in den letzten Jahren das Mittelländische Meer immer häufiger besucht. So wurden am vorigen Sonntag in Qninto in der allernächsten Umgebung von Genua drei Badende

waren. Flittcrwochennnglück. Was in Zürich jung Verheiratheien Ehelenten Alles zugemuthet werden kann, davon singt die „N. Zur. Ztg.' ein Lied. Danach erhielt dort ein Herr kurz nach seiner Ehe- verkündung im städt. Amtsblatt folgende Angebote zugesandt: vier Einladungen zum Abschluß einer Lebensversicherung, drei Angebote für Unfallver sicherung, acht Prospekte von Hotel- und Gasthoss- besitzern, zwei Tarife von Fuhrhaltern, einen Preiskourant über Brautschmuck, zwei Anfragen betreffend die Lieferung

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Seite 3 von 24
Datum: 21.03.1908
Umfang: 24
, entschlossen, in der Nähe des Gaiser Bahn hofes ein schönes, modernes Hotel nach dem vom Herrn Baumeister Knenßl entworfenen Bauplan zu erbauen. Mit dem Baue soll sofort begonnen werden. Ein Wüstling. In St. Johann im Ahru- tale wurde ein gewisser Elias Greinwalder ver haftet und dem Bezirksgerichte Taufers einge liefert. Es handelt sich wieder um das Verbre chen der Notzucht. k)otelversteigerung. Aus St. Vigil wird geschrieben: Das vor einigen Jahren hier am Ortseingange erbaute Hotel „Monte Sella

', ein moderner Bau, kommt am 27. April zur öffen- lichen Feilbietung. Der Ausrufspreis beträgt 52.895 X; der Schätzungswert 99.265 X. Das Hotel ist vollkommen eingerichtet und mit allem Komfort ausgestattet. I^eue Vereine. In Franzensfeste bildete sich ein „Rauchklub der Gemütlichkeit', in Lang läufers ein Viehverficherungsoerei», in Kruni- bach ein „Verein für gemeinnützige Zwecke', in Bregenz eine Ortsgruppe des „Vereins gegen den Mißbrauch geistiger Getränkein Vorarlberg.' fleisckpreise

. Vie kurliste von )Zrco verzeichnet iu Nummer 17 vom 11. März als Gefamtfrequenz der -heurigen Saison vom 1. September 1907 an 2484 Personen. Erdbeben. Iu Südtirol, besonders im Sarcatale, wurden am 16. d. M. mehrere wel lenförmige Erdstöße verspürt. Ein neuer Alintersportplats. Hotelbe sitzer Franz Oesterreicher gedenkt feine Sommer frischstation iu Madonna di Eampiglio im Ge biete der herrlichen Breutagruppe auch in einen Wiutersportplatz umzuwandeln, indem er sein heiz bares Hotel Carlo Magno

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Seite 2 von 36
Datum: 15.04.1911
Umfang: 36
eines Gemeindepolizisten durchgeführt und Herr Franz Egger mit diesem Amte betraut. — (Durchreise des Handelsmi nisters.) Handelsminister Dr. Weißkirchner passierte am 13. April früh auf dem Wege nach dem Süden im eigenen Salonwagen die Station Jnnichen, wo ihm über telegraphische Bestellung von Mayr's Babnhof-Hotel ein Frühstück serviert wurde. Toblach. (Hotelbau in Toblach.) Wie man dem „Pnstertaler Boten' aus Toblach be richtet, soll auf den Gründen des Herrn Grafen Bossi-Fedrigotti südlich vom Dorfe Toblach

ein erstklassiges Hotel mit einem Anfwaude von 2 Millionen Kronen von einer Aktiengesellschaft er baut werden. Für die Sommerfrische und den Wintersportplatz Tvblach wäre es nur ein Vorteil, wenn ein neues großes Hotel mehr Leben hinein brächte Welsberg. (Frecher Gelddiebstahl.) Im Geschäftslagen des Gotthard Ebner in Wels berg wurde am Dienstag die Geldlade mit zirka 150 Kronen Inhalt gestohlen. Die Verkäuferin schloß gerade die Anslageläden und als sie das Geschäftslokal wieder betrat, begegnete

o te ls.) Das Fremden Hotel „Panorama' des Herrn Johann Raffin in Sand in Taufers gelangt, wie uns von dort berichtet wird, laut Edikt des dortigen Gerichtsbezirkes am 10. Mai. d. I, zur exekutive« Versteigerung. Der Schätzwert der Realitäten beträgt 38.317 Kro» neu, der Hoteleinrichtung 5214 Kronen, der Aus rufspreis 21.766 Kronen. — (Vor steh erwählen.) Aus dem Tau-- ferertale schreibt man: Die Gemeinde Ahornach wählte bei der letzthin stattgefundenen Vorsteher» Wahl den Großgrubergutsbesitzer David Berger

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Seite 23 von 24
Datum: 07.05.1904
Umfang: 24
, die im Hotel Beau-Rivage mit uns an der Tafel saßen?' fragte sie schalkhaft. „O gewiß!' riefen die Mädchen einstimmig, „wir erinnern uus Seiner Durchlaucht sehr deutlich!' DaKBtMHPgar brach bei diesen Worten in herzhaftes Lachen aus. „Meine BMiSn,' begann der Bräutigam, „ich bin Ihnen eine Erklärung schuldig. Herzog bin ich zwar noch immer, den Titel .Durchlaucht' kann ich aber nicht annehmen. Meine Existenz als Herzog von Nassau war nur von sehr kurzer Dauer; schou am nächsten Tage sah ich mich entthront

und zu einem ganz gewöhn lichen Architekten uamens .Herzog' degradiert. Damit Sie mich aber nicht etwa sür einen Usurpator oder etwas Schlimmeres halten, werde ich mir erlauben, Ihnen den tragischen Hergang kurz zu erzählen: Sie erinnern sich vielleicht, meine Damen, daß am Nachmitttage unserer Aukuust im Hotel Beau-Rivage das Wet ter nichts weniger als angenehm war. Durch diesen Umstand wurden wir zur Änderung des Reiseplanes veranlaßt. Wir be schlossen zunächst, die Zeit bis znm Eintritt günstiger Witterung

mit Skizzieren auszufüllen unv begaben uns zum Einkauf einiger Zeichenutensilieu ins Dorf hiuuuter. Nach Erledigung dieser An gelegenheit begann der Himmel sich aufzuklären, es regnete nur noch unbedeutend. Wir unternahmen also einen kleinen Spazier gang, bei welchem unsere Einkäufe —.sie bildete» ein ziemlich umfangreiches Paket — uus lästig wurden. Was war natürlicher, als das Paket einem Ms entgegenkommenden Burschen, einem Kuhhirten vermutlich, zur Besorgung ins Hotel zu übergeben? Ich nannte

meinen Namsn und schärfte ihm wiederholt ein, die Sachen ja nicht naß we den zu lasten. Das Fassungsvermögen dieser Jungen, besonders wenn ihnen ein Auftrag in fremdem Dialekt erteilt wird, pflext ja nicht sehr ausgeprägt zu sein. Wie sich indessen die Sache zurecht gelegt hatte, erfuhren wir einige Ttimden später bei unserer Rückkehr ins Hotel, wo man uns zn- 151 nächst mitteilte, daß ^iu Pakct für deu Herzog von Nassau an gekommen sei uud uns dann in ein äußerst elegantes Zimmer des ersten Stockwerks

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Seite 23 von 23
Datum: 27.01.1900
Umfang: 23
Es ist uns zu unserer Freude gelungen, einen Roman des beliebten Schriftstellers Paul Qskar Höcker zu erwerben, der unserm 13. Jahrgange amij besondere Anziehungskraft verleiht. Dieses Geistesrind des berühmten Novellisten betitelt sich: Die Erzählung beginnt, noch lange bevor an die berrliche Fahrstraße gedacht werden konnte, die nun vom Eticdthal aus der Bozener Gegend in lange», kühnen Serpentinen über das Manzaro-Gebirge nach Italien hinüberführt. Dem Grand Hotel gegenüber liegt

', „Feen- Hände', „Was die Leute sagen', — Arbeiten, in denen ich auch mit warmem Herzen bei der Lösung der Frauenfrage mit thätig sein wollte. Der Plan zu meinem Roman „Grand Hotel Pelikan' ist entstanden, als ich in den wunderbaren Spätherbsttagen deS vorigen Jahres im Herzen der Dolomiten auf dreitausend Meter Höh' in einer primitiven Schutzhütte die märchenhafte Wunderwelt des eivigen Schnees rings um mich her bei Sonnenuntergang erglühen sah. Mutterseelenallein hausten wir da oben, abgeschnitten

von aller Kultur, mein mutiges Weib und ich, und plauderten über den rührendkomischen Piccolo ans unserem Münchener Hotel, unsern menschenscheuen norwegischen Bekannten, lachten über den frechen Oberkellnet von Meran, durchlebten noch einmal im Geiste die prächtigen Hochgebirge touren, die hinter uns lagen und sannen und debattirten dann lange, lange über das seltsame Konknrrentenpaar, das wir da jüngst in unserer nächsten Nähe leben, lieben und leiden gesehen. Und als ich in, weißen Sonnenglanz deS nächsten

Herbstmorgens der Hütte und dem feierlichen Hochgcbirg' den Rücken wandte, zum Ämpezzothal niederschreitend, beglei teten mich schon Herr Martin Stiegl, Erdmuthe und der Piccolo, Peer Larsen und der famose „Uebcrkellncr' in der Gestalt, in der sie hent' mein „Grand Hotel Pelikan' be völkern, und folgten mir im O-Zug bis nach Berlin an meinen Schreibtisch. Berlin, 1LVS. Paul Oskar Höcker. ^01» „ Ho/nons c/e/- e^/e/7 u. /?S5V0/e/7 ^sc//c^/e. vo/? 50k>/'e ^(7/^s/ vo//e/? //? Le//.' e/>? e, öe/e^/-e/?i/e, unc

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Seite 7 von 16
Datum: 03.06.1939
Umfang: 16
, wo ich vermutlich einige Tage zu tun habe. Gib mir. bitte, Nachricht nach dorthin. Ich wohne im Carlton-Hotel.' Dann fiel ihm noch etwas ein. Er wollte gleich der Telephonzentrale Bescheid geben. Sowie sich der Photograph am Rathaus meldete, sollte das Gespräch, solange er fort war. zu Peter Larsen umgelegt werden. Sven Gaden klärte seinen Freund kurz auf. „Wenn der junge Mann seine Photokopien abholt, soll ich ihm also folgen oder sonstwie herausbekommen, wer es eigentlich ist?' „Richtig', nickte Sven Gaden

Christian Sörensen zu erfahren, und sein kriminalistischer In stinkt sagte ihm, daß er möglicherweise dabei weit mehr als nur eine Privatangelegenheit in Angriff genommen hätte. Daher reuten ihn einstweilen auch nicht die Spesen, die er vorläufig aus seiner Tasche bezahlen mußte. In Stockholm war sein erster Gang zum Carlton-Hotel, wo er ein Zimmer mietete. Beim Hotelportier gab er an, daß jede Post, die für ihn eintraf, nicht auf sein Zimmer gebracht, sondern hier liegengelassen werden solle

Helmers dann, „aber es ist möglich, daß ich Ihnen tatsächlich helfen kann. Kommen Sie morgen vormittag um 11 Uhr einmal zu mir ins Büro.' Sie saßen noch fast eine Stunde zusam men. und der Schwede ließ es sich nicht nehmen, seinen dänischen Kollegen zum Hotel zurückzubringen, wo er ihn beim Ab schied noch einmal daran erinnerte, pünkt lich am nächsten Vormittag bei ihm im Büro zu erscheinen. Bevor der Kommissar auf sein Zimmer ging, fragte er nach eingelaufener Post

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Seite 7 von 16
Datum: 01.04.1939
Umfang: 16
Körber in sich verliebt zu machen, hielt mi Herr Hendrik auf dem laufenden. Beruhigt konnte ich eines Tages hören, daß sie sich von ihm zurückzog. Das muß Schröder ver anlaßt haben, um so verzweifelter zu ver suchen, zu retten, was zu retten war. Seine Mühe war umsonst. An dem Tage, an dem Fräulein Körber frühmorgens ins Alexandra-Hotel geholt wurde, folgte ihr Herr Hendrik. An diesem Morgen kam es dann, wie er feststellte, zu einer letzten Aus sprache zwischen Schröder und Jngeborg Körber

. Aber Schröder gab den Kam^l noH immer nicht auf. Er belauerte Fräulein Körber, und erst dann Herrn Hendriks Ein greifen, der inzwischen auch die junge Dame gewarnt hatte, konnte sie ungesehen von Schröder das Haus verlassen, um ins Alexandra-Hotel zu gelangen.' Wieder machte sich Vandel eine Notiz. „Wann war das?' Dreyer nannte das Datum. „Wir', fuhr der Anwalt fort, „konn ten nun allerdings nicht wissen, ob Fräu lein Körber nicht vom Regen in die Traufe gekommen war. So beschattete Herr Hendrik

unaufhörlich das Hotel. Er wußte, daß Fräulein Körber mit irgend welchem Fremden, die sie engagiert hatten, Berlin verlassen wollte. Diese Fremden konnten harmlose Leute, aber auch solche sein, die ebenfalls von dem Schriftstück Kenntnis be sahen und nun versuchten, ein ähnliches Spiel wie Harry Schröder zu treiben. Auf alle Fälle bereitete sich Herr Hendrik auf alles vor. Zweierlei Möglichkeiten kamen für die Reise in Frage: entweder sie wurde mit der Bahn oder mit Kraftwagen angetreten. Herr Hendrik

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Seite 10 von 30
Datum: 28.03.1908
Umfang: 30
14 Personen Platz finden, von Belluno nach Cortina und zurück aufnehmen will. Bisher benötigte man zu dieser Tour mittels Postomnibussen 12 Stun den. während mau in Zukunft in Automobilwägeu in etwas mehr als 4 Stunden die gleiche Weges- strecke zurücklegen wird. Bergführertag. Im Hotel .Post' in Bruneck fand am 15. März ein Bergführertag statt, zu welchem sämtliche Bergführer des ausge dehnten Brunicker SektionsgebieteS erschienen wa ren und von Sektionsvorstand Haußtwann Platter und dem Stadtarzte

, zu dessen Bewältigung noch mindestens ein Jahr gebraucht werden wird. Der TViener Frenröenverkehr inr Hahrs 190?. Der Wiener Fremdenver kehr ist seit einer Reihe von Jahren in stetiger Zunahme begriffen. Nach den Erhebungen deS Wie ner V-reineS für Stadtinteressen und Fremdenvcr. kehr sind im abgelausenen Jahre 516.305 Hotel fremde in Wien abgestiegen, da» sind um 11.200 mehr als im Jahre 1906. Die Süöbahnhotel». Das wieder holt erörterte Projekt über die LoStrennung der im Besitze der Südbahn befindlichen

, k- k. Hoflieferanten in Prag. Derselbe ist auch In der hiesigen Apotheke zu. erhalten. — Siehe Inserat. ^it.o kskMnLtwc V/mxun6.Vok??üsl.icn Lonsiil'/mvu.LcLi'imicVckiizuutts.LottLcLi'ioi^n.ci'c Lastdos xu verkaufen ini pustertal, Tirol, am Bahnhof ge legen, mit ^ Fremdenzimmern, Feldern und Wiesen, H Pferden, H Aühen, großer Ausgangspunkt der Fremden, auch für ein größeres Hotel geeignet, sehr guter Posten, ist preiswürdig zu verkaufen. Briefe erbeten unter „G. 5. 473' a. d. Ank.-Bur. d. Bl. brav, talentiert

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Lienzer Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 23.07.1912
Umfang: 12
von den Interessenten wegen Kürze der Zeit nicht gezeich net wurden. Für nächstes Jahr ist eine farbige Auflage geplant. Die Karte ist auch in den Hand lungen der Herren Hofmann und Mahl zum Preise von 30 Heller käuflich zu haben. Aus wärtige Interessenten erhalten die Karte gratis durch das Hotel Lienzerhof. — (Be lobung anläßlich der Impfun gen.) Von Seite der k. k. Statthalterei wurde der Tank und die Anerkennung folgenden Personen ausgesprochen: Konrad Winkler, Schulleiter in Wattens; Leitung

, wo vor einigen Wochen ein Postauto des Kurses Cortina Toblach in den Straßengraben fuhr, nächst der Einfahrt zum Südbahn Hotel in Toblach, ereignete sich kürzlich nach acht Uhr Vormittag mit demselben Wagen ein schweres Unglück. Der Wagen Nr. 242 kam bei der letzten Straßenbiegung vordem Austritte in die Toblacher Ebene auf der durch die letzten Regengüsse ausgeweichten und mit Kot überzoge nen Straßeins Schleudern,fuhr ein Stück knapp am rechten Straßenrande und dann, nachdem er schon die Mitte der Straße

der Postaiito so zu schän den gefahren, daß nach längerem Regen, wie er die letzten Tage herrschte, ein Kotmeer die ganze Straße umspannt. Dies ist an der Strecke von der Bahnhofstraße bis an die Unglücksecke neben Hotel Toblach geradezu skandalös, da diese Strecke die Hauptpromenade von Neutoblach bildet. Be zeichnend ist auch, daß der auf dieser strecke be schäftigte Straßenräumer am Vortage auf die naive Frage eines Hoteliers, warum der Kot nicht abgezogen werde, antwortete, zweimal habe man dies schon

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 22
Datum: 03.02.1912
Umfang: 22
gegengekommen. Den größten Stein des Anstoßet für das Heimatschutzempfinden des Herrn Dr^ Weingartner bildet das Hotel „Lienzerhof' und insbesondere der Turm desselben. Dies beweist die Richtigkeit unserer eingangs gemachten Bemer kungen über die Verschiedenheit der Anschauungen und zwar unter der sog. Sachverständigen selbst! Denn der „plumpe Turmknollen', der an dieser Stelle nach Weingartner eine Taktlosigkeit bedeutet und der nach ihm „in anderen Städten, wo man sich für den Heimatschutz mehr

interessiert, als Angriff auf das Wahrzeichen der Stadt — die Lieburg — schon im Plane gestrichen worden wäre', war im ersten Plane des Hotel Lienzerhof gar nicht enthalten. Dieser Plan des Architekten und Stadtbaumeisters Riz» zardi hatte eine ganz gleichförmige Gestaltung des Mansardendachabschlusses ohne jede turmartige Erhöhung an der Ecke des Hotels vorgesehen. Die jetzige Ausführung des Turmes erfolgte unter dem Einflüsse des Landesverbandes für Fremdenverkehr nach den besonderen Weisungen und Plänen

seines architektonischen Beraters des Herrn BaurateS Klingler in Innsbruck, Architekt und Mitglied der tirolischen Heimatschutzkommis sion! Es war also keine Protzerei, wie Herr Dr. Weingartner unvorsichtig trotz seiner voraus setzungslosen Unparteilichkeit dem Hotel „Lienzer- hos' gegenüber schreibt. Die Hotelgesellschaft hätte die Tausende von Kronen, welche der Turm kostete, wahrscheinlich lieber erspart und sie hat von den Anordnungen des Herrn Baurates Klingler nur die Abweichung bei der Gemeinde als Baubehörde

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