in den nächsten Tagen nach Berlin, um mit meinem Agenten zu sprechen, da ich noch nicht entschieden habe, welches von den verschiedenen mir angebotenen Engagements ich annehmen werde. Aber eben deshalb, ich bitte Sie, kommen Sie, auf ein Stündchen wenig stens, ich lade Sie zu einem Abschiedstrunk.' „Wenn Sie so wünschen, gnädiges Fräulein,' fiel Ottenfeld ein, „dann ist vielleicht die Bellevue geeigneter; man sitzt in dem Lokal noch geschützter, noch ungenierter, uud sollte es regnen oder zu kühl
des Rathausbrunnens, die eigenen hallenden Schritte und Frau Klaras harmloses Geplauder. Ganz unvermittelt fragte sie einmal: „Du gehst doch morgen nicht zur Bellevue?' „Ich weiß es nicht', erwiderte Bertold leichthin. * ^ » Bis an die Mauern der Stadt, bis zum altehrwürdigen Paulus tor dehnen sich die Hänge des Frauenberges, des klostergekrönten Berges, der, weit hinaus ins Land schauend, so recht ein Wahr zeichen Psults ist. Liebliche Anlagen umsäumen seinen Fuß und seine Lehnen, auf bequemen Pfaden erreicht
man den Gipfel. Wenn man aber auf halber Höhe links abbiegt, zieht sich der Weg längs des Hügelzuges hin, dessen beide ragende Erhöhungen eben der Frauenberg und der Kalvarienberg sind. Noch am Hang des ersteren, unterm Klostergarten, liegt das Restaurant Bellevue. Es war am frühen Morgen des ersten Julitages, als Bertold Waleyser dasselbe verließ. Er kam von der Abschiedsfeier für Berta Sartorsky. - Freilich befand sich diese, gleich den anderen Schauspielerinnen, welche sich beteiligt hatten, schon seit