„O nein, dcu nicht, sondern einen, der zehnmal reicher ist und der Dir vielleicht zur Befriedigung Deiner Rache dienlich sein kann.' „Philipp!' rief Antonh erregt aufspringend. „Ist er hier in Florenz? Haben Sie ihn gesehen?' „Nur ruhig, mein Freund!- Der Graf ist hier, ich habe es in der Zeitung gelesen und außerdem persönlich nachgeforscht. Er wohnt im Hotel Pomoua. „Graf und Gräfin Cnlwarren mit Be gleitung', so steht es im Fremdenblatt.' „Dann ist er verheiratet!' murmelte Antonh jäh
erbleichend. „Wahrscheinlich! Es wird Wohl die Hochzeitsreise sein. Doch was kümmert Dich das? Desto größer die Frende, ihn ins Netz zu locken und zu rupfen. Es ist genug, daß er das Mädchen ge wonnen hat.' „Beim Himmel! Das ist es!' stimmte Antonh zähneknirschend bei. „Fassen Sie ihn, Fosbrooke, ruinieren Sie ihn! Wenn ich leiden muß, soll er es auch!' „So ist's recht, mein Junge! Und nun laß Dir noch eins raten, vermeide die Nähe des Hotel Pomona!' „Seien Sie unbesorgt!' war die bittere Entgegnung
!' widersprach der Graf. „Ja,' lachte Fosbrooke, „wenn Sie sich in Florenz amüsieren wollen, müssen Sie Ihre Damen zn Hanse lassen — die passen nicht dazu.' „Ja, ich will das Leben genießen und etwas von der Welt sehen,' rief der junge Lord eifrig, „aber ich weiß nicht, wie ich es anfangen soll.' ^Das ist nicht schwer,' meinte Fosbrooke, „man muß nur die richtigen Vergnügnngsorte kennen. Antonh und ich, wir wollen gerne Ihre Führer sein, vorausgesetzt, daß Sie im Hotel Pomona nicht von Ihren Schritten